DE102009014650A1

DE102009014650A1 - Hufkratzer

Info

Publication number: DE102009014650A1
Application number: DE200910014650
Authority: DE
Inventors: Michael Heidan; Kai Okulla; Andreas Wrobel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2009-03-27
Filing date: 2009-03-27
Publication date: 2010-10-07

Abstract

Hufkratzer (1), mit einem Griffteil (2), mit einem Bürstenteil (3), welches auswechselbar vorhanden ist, mit einem Kratzerteil (4), mit einem Deckelteil (5), und mit einem Pflegemittelbehälter (6), ist offenbart. Der Hufkratzer (1) ist dadurch gekennzeichnet, dass der Pflegemittelbehälter (6) auswechselbar vorhanden ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Hufkratzer, wie er bei der Pferdepflege zum Säubern von Pferdehufen verwendet wird.
Bekannte Hufkratzer besitzen ein Griffteil und ein am Kopf des Griffteils fest angebrachtes Kratzerteil. Mit diesem Kratzerteil werden beispielsweise aus den auf der Sohle eines Pferdehufes vorhandenen nutartigen Vertiefungen Verschmutzungen herausgekratzt. Es sind darüber hinaus Hufkratzer bekannt, an denen zusätzlich ein Bürstenteil fest angeformt ist. Aus der DE 20 2006 007 254 U1 ist ein Hufkratzer bekannt, welcher ein wechselbares Bürstenteil aufweist. Das Bürstenteil ist derartig im Griffteil befestigt, dass es in Arbeitsrichtung ein- und ausgeschoben wird. Hierbei ist es nachteilig, wenn die Sicherung (Federzunge) verschleißt, dass das Bürstenteil nicht mehr sicher fixiert werden kann. Weiterhin ist bekannt, dass Pferdehufe mit verschiedenen Pflegemitteln behandelt werden, die es nötig machen, nach dem Reinigen mit dem Hufkratzer den Pferdehuf abzustellen und dann wieder aufzunehmen, um das Pflegemittel aufzutragen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Hufkratzer der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art zu schaffen, mit dem es möglich ist, drei Funktionen, Kratzen, Bürsten und Pflegemittel auftragen, in einem Hufkratzer zu integrieren, wobei die Verschleiß- bzw. Verbrauchsteile, wie Bürste und Pflegemittel, auswechselbar sind und somit ein Reinigungs- und Pflegevorgang möglich wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
In einer besonders vorteilhaften Ausführung weist der erfindungsgemäße Hufkratzer, ein Griffteil, ein Bürstenteil, welches auswechselbar vorhanden ist, ein Kratzerteil, ein Deckelteil und einen Pflegemittelbehälter auf, wobei der Pflegemittelbehälter auswechselbar ist. Vorteilhaft ist, wenn der Pflegemittelbehälter als Druckbehälter, ähnlich der bekannten Spraydosen, ausgeführt wird oder ein Pumpsystem aufweist, mit dem das Pflegemittel versprüht werden kann.
In einer besonderen Ausführung weist das Bürstenteil zumindest einen Steckverbinder auf, welcher in die Aufnahme Steckverbinder eingreift. Ebenso von Vorteil ist, dass das Griffteil eine Aufnahme Bürstenteil aufweist. Damit ist das Bürstenteil wechselbar mit dem Griffteil verbunden.
Ein weiterer besonderer Vorteil ist, dass das Deckelteil ein Formteil aufweist, welches am Griffteil in die Deckelaufnahme eingreift. Der damit abnehmbare Deckel ermöglicht ein Auswechseln des Pflegemittelbehälters.
In einer vorteilhaften Ausführung beinhaltet das Deckelteil einen Deckeleinsatz. Das Deckelteil weist Deckelführungen auf, welche in die Aufnahme Deckelführung verschiebbar eingreifen, sodass der Deckeleinsatz relativ zum Deckelteil verschoben werden kann. Weiterhin beinhaltet der Deckeleinsatz eine Düse, mit der das Pflegemittel aus dem Pflegemittelbehälter zerstäubt wird.
Ein wesentlicher Vorteil ist, dass das Griffteil so ausgebildet ist, dass er eine Aufnahme Pflegemittelbehälter aufweist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend beschrieben, wobei gleich wirkende Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Dabei zeigen:
1 eine isometrische Gesamtdarstellung des erfindungsgemäßen Hufkratzers 1,
2 eine isometrische Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen Hufkratzers 1,
3a eine Gesamtdarstellung des erfindungsgemäßen Hufkratzers 1 mit der Position von Schnitt A-A und
3b eine Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Hufkratzers 1.
1 zeigt eine isometrische Gesamtdarstellung des erfindungsgemäßen Hufkratzers 1. Dargestellt ist der erfindungsgemäße Hufkratzer 1, bestehend aus Griffteil 2, Bürstenteil 3, Kratzerteil 4 und Deckelteil 5. Der Pflegemittelbehälter 6 befindet sich im inneren des Griffteils und wird hier nicht dargestellt.
2 zeigt eine isometrische Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen Hufkratzers 1. In dieser Darstellung wird gezeigt, wie das Bürstenteil 3 in die Aufnahme Bürstenteil 2.4 gesteckt wird. Die Steckverbinder 3.3 werden in die nicht dargestellten Aufnahmen Steckverbinder 2.3 geschoben. Das Bürstenteil 3 lässt sich damit leicht austauschen. Die Verbindung ist quer zur Arbeitsrichtung des Bürstenteils 3 ausgelegt, sodass ein versehentliches Lösen vermieden wird. Des weiteren ist dargestellt, wie der Pflegemittelbehälter 6 in der Aufnahme Pflegemittelbehälter 2.2 positioniert ist. Das Deckelteil 5 weist Deckelführungen 5.1 auf, welche in der Aufnahme Deckelführung 5.6 des Deckeleinsatzes 5.4 geschoben werden. Bei verschließen der Aufnahme Pflegemittelbehälter 2.2 mit dem Deckelteil 5, wird das Formteil 5.3 über die Deckelaufnahme 2.1 geschoben. Um Pflegemittel zu versprühen wird der Deckeleinsatz 5.4 in Richtung Bürstenteil 3 gedrückt. Damit wird der Pflegemittelaustritt 6.1 in den Pflegemittelbehälter 6 geschoben und das Pflegemittel strömt durch die Düse 5.5 und die Öffnung 5.2 aus.
3a zeigt eine Gesamtdarstellung des erfindungsgemäßen Hufkratzers 1 mit der Position von Schnitt A-A.
3b zeigt eine Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Hufkratzers 1. In diesem Schnitt ist die Verbindung des Bürstenteils 3 mit dem Griffteil 2 deutlich dargestellt. Dabei greifen die Steckverbinder 3.3 in die Aufnahmen Steckverbinder 2.3 ein. Das Kratzerteil 4 ist in dem Griffteil 3 fest integriert. Der Pflegemittelbehälter 6 befindet sich in der Aufnahme Pflegemittelbehälter 2.2 welche durch das Deckelteil 5 verschlossen wird. Das Deckelteil 5 ermöglicht gleichzeitig durch Betätigung des Deckeleinsatzes 5.4 das versprühen des Pflegemittels.
Die Erfindung wurde in Bezug auf eine besondere Ausführungsform beschrieben. Es ist jedoch selbstverständlich, dass Änderungen und Abwandlungen durchgeführt werden können, ohne dabei den Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche zu verlassen.

1: Hufkratzer
2: Griffteil
2.1: Deckelaufnahme
2.2: Aufnahme Pflegemittelbehälter
2.3: Aufnahme Steckverbinder
2.4: Aufnahme Bürstenteil
3: Bürstenteil
3.1: Borstenhalter
3.2: Borsten
3.3: Steckverbinder
4: Kratzerteil
5: Deckelteil
5.1: Deckelführung
5.2: Öffnung
5.3: Formteil
5.4: Deckeleinsatz
5.5: Düse
5.6: Aufnahme Deckelführung
5.7: Pflegemittelaustritt
6: Pflegemittelbehälter
6.1: Pflegemittelaustritt

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

- DE 202006007254 U1 [0002]

Claims

Hufkratzer (1), – mit einem Griffteil (2), – mit einem Bürstenteil (3), welches auswechselbar vorhanden ist, – mit einem Kratzerteil (4), – mit einem Deckelteil (5), – und mit einem Pflegemittelbehälter (6), dadurch gekennzeichnet dass, – der Hufkratzer (1) einen Pflegemittelbehälter (6) beinhaltet.
Hufkratzer (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Pflegemittelbehälter (6) auswechselbar ist.
Hufkratzer (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bürstenteil (3) zumindest einen Steckverbinder (3.3) aufweist, welcher in die Aufnahme Steckverbinder (2.3) eingreift.
Hufkratzer (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckeleinsatz (5.4) eine Düse (5.5) aufweist, durch die das Pflegemittel aus dem Pflegemittelbehälter (6) zerstäubt wird.
Hufkratzer (1) nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelteil (5) einen Deckeleinsatz (5.4) beinhaltet.
Hufkratzer (1) nach den Ansprüchen 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelteil (5) Deckelführungen (5.1) aufweist, welche in die Aufnahme Deckelführung (5.6) verschiebbar eingreifen, sodass der Deckeleinsatz (5.4) relativ zum Deckelteil (5) verschoben werden kann.
Hufkratzer (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelteil (5) ein Formteil (5.3) aufweist, welches am Griffteil (2) in die Deckelaufnahme (2.1) eingreift.
Hufkratzer (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffteil (2) eine Aufnahme Pflegemittelbehälter (2.2) aufweist.
Hufkratzer (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffteil (2) eine Aufnahme Bürstenteil (2.4) aufweist.