-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kühl- und/oder Gefriergerät mit wenigstens
einem Lüftungsgitter
zur Zu- und/oder Abfuhr von Luft in einen Bereich des Gerätes, vorzugsweise
in und/oder aus dem Sockelbereich des Gerätes.
-
Bei
aus dem Stand der Technik bekannten Geräten werden die Lüftungsgitter
durch eine Schraubverbindung mit dem Sockel bzw. mit dem Rollensockel
des Gerätes
verbunden. Die bekannten Lüftungsgitter
sind dadurch horizontal verstellbar, dass am Lüftungsgitter das Befestigungsloch
für die Schraube
als Langloch ausgeführt
ist. Eine vertikale Verstellung des Lüftungsgitters ist bei den bekannten Geräten dadurch
möglich,
dass die Gewindekernlochbohrung am Rollensockel ebenfalls als Langloch ausgeführt ist.
Aus dem Stand der Technik sind des weiteren Anordnungen bekannt,
bei denen das Lüftungsgitter
durch eine einfache Schraubverbindung mit einem Halteblech am Gerätesockel
verbunden wird, ohne dass das Lüftungsgitter
horizontal oder vertikal verstellbar ist.
-
Die
Demontage des Lüftungsgitters
kann erforderlich sein, um die Zugänglichkeit zu Komponenten zu
gewährleisten,
die in dem durch das Lüftungsgitter
verdeckten Bereich angeordnet sind. Eine solche Komponente kann
beispielsweise ein Wasserfilter sein, der erforderlich ist, um Wasser
aufzubereiten, das beispielsweise für einen Eiswürfelbereiter benötigt wird.
Ist der Wasserfilter in dem durch das Lüftungsgitter abgedeckten Bereich
angeordnet, ist es dem entsprechend erforderlich, dass zum Wechseln
des Wasserfilters das Lüftungsgitter
demontiert wird. Gleichzeitig ist anzustreben, dass das Lüftungsgitter
verschiebbar ist, damit es den unterschiedlichen Einbausituationen
gerecht wird.
-
Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Kühl- und/oder
Gefriergerät der
eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass das Lüftungsgitter
auf einfache Art und Weise demontierbar ist.
-
Diese
Aufgabe wird durch ein Kühl-
und/oder Gefriergerät
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Danach ist vorgesehen,
dass Befestigungsmittel zur Halterung des Lüftungsgitters vorgesehen sind, die
einen oder mehrere Magnete sowie ein oder mehrere durch den Magneten
fixierbare Elemente, wie beispielsweise ein Stahlblech oder dergleichen,
umfassen. Der vorliegenden Erfindung liegt somit der Gedanke zugrunde,
die Fixierung des Lüftungsgitters am
Gerät durch
eine Magnetverbindung zu realisieren. Dies bringt den Vorteil mit
sich, dass das Lüftungsgitter
einfach, beispielsweise durch Verschwenken oder einfaches Abheben
abgenommen werden kann. Besonders bevorzugt ist es, wenn die Befestigungsmittel
derart ausgeführt
sind, dass das Lüftungsgitter
relativ zum Gerät
horizontal und/oder vertikal oder auch schräg verschiebbar ist.
-
Eine
Verschiebbarkeit in vertikaler Richtung ist insbesondere dann vorteilhaft,
wenn das Gerät eine
Höhenverstellung
aufweist. in diesen Fällen
ist es aus optischen Gründen
anzustreben, dass das Lüftungsgitter
mit dem Fußboden
bündig
abschließt. Dies
ist ohne weiteres dann zu realisieren, wenn das Lüftungsgitter
in Höhenrichtung,
das heißt
vertikal verschiebbar ist, was aufgrund der Magnetverbindung ohne
Weiteres realisierbar ist.
-
Eine
horizontale Verstellung bzw. Verstellbarkeit des Lüftungsgitters
ist ebenfalls anzustreben. Insbesondere in den Fällen, in denen es sich bei
dem Kühlgerät um ein
Einbaugerät
handelt und es in eine Möbelnische
eingeschoben wird, kann eine horizontale Verstellung des Lüftungsgitters
sinnvoll sein, um einen etwaigen Mittenversatz zwischen Möbelnische und
Einbaugerät
ausgleichen zu können.
-
In
bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das
Gerät einen
Gerätesockel aufweist
und dass die Befestigungsmittel derart angeordnet sind, dass das
Lüftungsgitter
im Bereich des Gerätesockels
fixierbar ist.
-
Mit
dem Begriff „Gerätesockel” ist der
untere Bereich des Gerätes
gemeint. In diesem Bereich können
sich beispielsweise die Fußelemente
des Gerätes,
Komponenten des Kältemittelkreislaufes,
der eingangs genannte Wasserfilter, etc. befinden. Zwingend erforderlich
ist dies jedoch nicht. Denkbar ist es ebenso, das Lüftungsgitter
an anderer Stelle, beispielsweise oberhalb der Tür bzw. des Kühl- bzw.
Gefrierkompartimentes anzuordnen.
-
In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Gerät einen
Gerätsockel
aufweist, der wenigstens ein Fußteil
aufweist, auf dem das Gerät
steht, und dass der wenigstens eine Magnet oder das durch den Magneten
fixierbare Element an dem Fußteil
angeordnet ist oder durch dieses gebildet wird. Bei dem oder den
Fußteilen
kann es sich beispielsweise um Rollensockel handeln. Zwingend erforderlich
ist dies jedoch nicht. Die Fußteile
bzw. die Rollensockel können
sich über
die gesamte Tiefe des Gerätes
beidseitig erstrecken. Denkbar ist es somit beispielsweise, das
der Rollensockel eine zum Nutzer gewandte Frontseite aufweist und
dass im Bereich dieser Frontseite der Magnet oder das durch den
Magneten fixierbare Element angeordnet ist.
-
Der
Begriff des „durch
den Magneten fixierbaren Elementes” umfasst jegliches Bauteil,
das wenigstens einen Abschnitt aufweist, der durch einen Magneten
fixierbar ist.
-
In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der wenigstens
eine Magnet oder das durch den Magneten fixierbare Element an dem Lüftungsgitter
angeordnet ist oder durch dieses gebildet wird.
-
Denkbar
ist es somit beispielsweise, den Magneten oder auch das durch den
Magneten fixierbare Element, beispielsweise ein Halteteil aus ferromagnetischem
Material an dem Lüftungsgitter
anzuordnen.
-
Von
der Erfindung ist umfasst, dass der Magnet am Gerät, beispielsweise
an einem Element im Sockelbereich, wie an einem Fuß, oder
am Gerätekorpus
und dass durch den Magneten fixierbare Element an dem Lüftungsgitter
angeordnet ist sowie auch der umgekehrte Fall.
-
Wesentlich
ist, dass die Arretierung des Lüftungsgitters
durch eine Magnetverbindung erfolgt.
-
Grundsätzlich ist
von der Erfindung auch umfasst, dass das Lüftungsgitter selbst als Magnet
wirkt oder das durch einen Magneten fixierbare Bauteil bildet. In
letzteren Fall kann es ausreichend sein, am Gerät selbst einen oder mehrere
Magnete vorzusehen, an denen das Lüftungsgitter durch Magnetkraft gehalten
wird.
-
In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Lüftungsgitter
wenigstens eine Nut aufweist, in die der Magnet oder ein wenigstens einen
Magneten aufweisendes Element oder das durch den Magneten fixierbare
Element eingesteckt ist. Alternativ oder zusätzlich dazu kann vorgesehen sein,
dass der Magnet, der das Magnet aufweisende Element oder das durch
den Magneten fixierbare Element durch eine Schraubverbindung mit
dem Lüftungsgitter
in Verbindung steht.
-
Entsprechende
Ausführungen
gelten selbstverständlich
auch für
die Fixierung des Magneten, des wenigstens einen Magneten aufweisenden
Elementes oder des durch den Magneten fixierbaren Elementes an dem
Gerät selbst,
beispielsweise an einem Fußteil.
-
In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Magnet,
der das Magnet aufweisende Element oder das durch den Magneten fixierbare
Element derart ausgeführt
ist, dass es/er an unterschiedlichen Positionen des Lüftungsgitters und/oder
eines anderen Teils des Gerätes
fixierbar ist.
-
Auf
diese Weise ist es möglich,
eine an die jeweiligen Erfordernisse angepaßte Anordnung der Befestigungselemente
vorzunehmen.
-
Von
der Erfindung ist ebenfalls der Fall umfasst, dass der Magnet, das
den Magneten aufweisende Element oder das durch den Magneten fixierbare
Element mit dem Lüftungsgitter
oder mit einem anderen Teil des Gerätes einteilig ausgeführt ist.
So ist es beispielsweise denkbar, das Lüftungsgitter selbst aus einem
magnetischen Material auszuführen
bzw. aus einem Material, das durch einen Magneten fixierbar ist.
Auch ist es denkbar, bei der Herstellung des Lüftungsgitters gleich Bereiche
vorzusehen, die diese Eigenschaften aufweisen.
-
Bei
dem durch den Magneten fixierbaren Element kann es sich um ein Element
aus einem ferromagnetischen Material, insbesondere aus Stahlblech,
handeln.
-
In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Befestigungsmittel
derart ausgeführt
sind, dass das Lüftungsgitter
vertikal und/oder horizontal verschiebbar ist. Wie eingangs ausgeführt, bringt
dies Vorteile insbesondere im Falle einer Höhenverstellung des Gerätes sowie
in dem Fall mit sich, dass das Gerät in eine Möbelnische eingeschoben werden
soll.
-
In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Befestigungsmittel
derart ausgeführt
sind, dass das Lüftungsgitter
zum Zwecke seiner Demontage verschwenkbar ist. Das Lüftungsmittel
kann somit durch den Nutzer vorzugsweise einfach nach vorne verschwenkt
werden und dann abgenommen werden, so dass der hinter dem Lüftungsgitter
befindliche Bereich gut und einfach zugänglich ist.
-
Wie
ausgeführt,
kann vorgesehen sein, dass sich in einem Bereich hinter dem Lüftungsgitter
ein Wasserfilter befindet. Ein solcher Wasserfilter ist in regelmäßigen Zeitabständen auszuwechseln,
was durch die einfache Demontagemöglichkeit des Lüftungsgitters
unproblematisch ist.
-
Das
Lüftungsgitter
kann sich über
ein Gerät oder über mehrere
Geräte
wie beispielsweise Side-by-Side-Geräte erstrecken.
-
Weitere
Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es
zeigen:
-
1:
eine perspektivische Darstellung des Sockelbereiches eines erfindungsgemäßen Kühl- und/oder
Gefriergerätes
mit montiertem Lüftungsgitter,
-
2:
eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Side-by-Side-Kühl- und/oder
Gefriergerätes
mit einem sich über
beide Seiten des Gerätes
erstreckenden montierten Lüftungsgitter,
-
3:
eine perspektivische Ansicht des Sockelbereichs eines erfindungsgemäßen Kühl- und/oder
Gefriergerätes
als Einbaugerät,
-
4:
eine Ansicht des frontseitigen Endes des Rollensockels des Gerätes mit
daran angeordnetem Magnet,
-
5:
eine perspektivische Darstellung des an dem Magneten mittels eines
Haltebleches montierten Lüftungsgitters,
-
6:
eine Ansicht auf die Lüftungsgitter-Innenseite
mit daran angeordneten Halteblech und
-
7:
eine Ansicht auf das verschwenkte Lüftungsgitter zum Zwecke von
dessen Demontage.
-
1 zeigt
den unteren Bereich eines Kühl- bzw.
Gefrierschrankes 10. Dieser weist eine Tür 12 und
einen sich unterhalb der Tür 12 erstreckenden Sockelbereich 14 auf.
Wie dies aus 1 ersichtlich ist, erstreckt
sich unterhalb der Tür 12 vor
dem Sockelbereich ein Lüftungsgitter 20.
-
2 zeigt
eine vergleichbare Ausführung eines
Kühl- bzw.
Gefrierschrankes 10',
der als Side-by-Side-Gerät
ausgeführt
ist. Wie dies aus 2 ersichtlich ist, erstreckt
sich in diesem Fall das Lüftungsgitter 20 über beide
Teile des Side-by-Side-Gerätes 10.
-
Das
erfindungsgemäße Kühlgerät kann als Standgerät, das heißt als freistehendes
Gerät oder auch
als Einbaugerät
ausgeführt
sein. 3 zeigt eine Ausgestaltung des Gerätes, als
Einbaugerät,
in diesem Fall ist es in eine Möbelnische
eingeschoben. Wie dies aus 3 hervorgeht,
erstreckt sich in dem dort dargestellten Ausführungsbeispiel das Lüftungsgitter 20 über die
gesamte Breite oder über
einen wesentlichen Teil der Breite der Möbelnische.
-
Das
Gerät 10 weist
in seinem Sockelbereich 14 zwei voneinander beabstandete
Rollensockel 30 auf, von denen einer aus 4 ersichtlich
ist. Diese Rollensockel 30 erstrecken sich über einen
wesentlichen Teil der Tiefe und zu beiden Seiten des Gerätes und
weisen auf ihrer Unterseite Rollen auf. Selbstverständlich ist
die Erfindung darauf nicht beschränkt, sondern umfasst auch Fußteile des
Gerätes
ohne Rollen.
-
An
der Frontseite des Rollensockels 30 befindet sich ein durch
eine Senkschraube fixierter Permanentmagnet 40. Dieser
Magnet 40 hat die Aufgabe, das Lüftungsgitter 20 im
Sockelbereich 14 zu fixieren.
-
In
dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel
besteht das Lüftungsgitter 20 aus
einem Aluminiumstrangpreßprofil.
Grundsätzlich
sind auch andere Materialien (magnetisch oder nichtmagnetisch) für das Lüftungsgitter 20 denkbar.
-
Das
Lüftungsgitter 20 weist
gemäß 5 auf seiner
zu dem Rollensockel 30 gewandten Seite ein Halteblech 50 auf,
das aus ferromagnetischem Material besteht bzw. als Stahlblech ausgeführt ist.
Dieses Halteblech 50 wird über eine Nut 22 auf
der Ober- und/oder Unterseite des Lüftungsgitters 20 eingesteckt
und/oder auf seiner Ober- und/oder Unterseite durch Schrauben 60 fixiert,
wie dies in 6 angedeutet ist. Denkbar ist
es, dass die Schrauben 60 an unterschiedlichen Positionen
des Lüftungsgitters 20 angeordnet
werden können,
so dass das Halteelement 50 in Längsrichtung des Lüftungsgitters 20 verschieblich
ausgeführt
ist.
-
Grundsätzlich ist
es auch denkbar, auf eine Schraubverbindung zu verzichten, sondern
beispielsweise Rastelemente oder dergleichen zu verwenden, die sicherstellen,
dass das Halteelement 50 an dem Lüftungsgitter 20 montiert
ist.
-
Die
Anordnung der Nut 22 des Lüftungsgitters 20 ergibt
sich im übrigen
auch aus 5.
-
Wie
dies weiter aus 5 ersichtlich ist, ist das Halteblech 50 als
sich in vertikaler Richtung erstreckender Blechstreifen ausgeführt, dessen
Längsachse
sich senkrecht zur Breitenrichtung des Lüftungsgitters 20 erstreckt.
-
Durch
die beispielsweise in 5 dargestellte Anordnung ist
es möglich,
das Lüftungsgitter 20 in Höhenrichtung
zu verstellen und beispielsweise so auszurichten, dass die Unterseite
des Lüftungsgitters 20 mit
dem Fußboden
abschließt.
Um einen Mittenversatz ausgleichen zu können, der sich beispielsweise
ergeben kann, wenn das Gerät 10 in
eine Möbelnische
eingesetzt wird, wie dies in 3 dargestellt
ist, kann das Lüftungsgitter 20 relativ
zu dem Magneten 40 auch seitlich, das heißt in horizontaler Richtung
verschoben werden.
-
Soll
das Lüftungsgitter 20 abgenommen
werden, kann es per Hand verschwenkt werden, wie dies aus 7 ersichtlich
ist, so dass die Magnetverbindung zwischen dem Magneten 40 und
dem Halteblech 60 aufgehoben wird, woraufhin das Lüftungsgitter 20 abgenommen
werden kann. Ein dahinter befindlicher Wasserfilter ist auf diese
Weise einfach zugänglich.