DE102009013474A1 - Fensterfalzlüfter mit Dämpfungsfeder - Google Patents

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Abstract

Bei einem Fensterfalzlüfter mit mindestens einer Luftführungskammer (8) in der ein Volumenstrombegrenzer (9) in Form mindestens einer in der Luftführungskammer (8) schwenkbeweglich gelagerten Klappe, die ein Verschlusselement (11) und ein dazu ein Gegengewicht ausbildendes Rückstellelement (12) umfasst, angeordnet ist, wobei das Rückstellelement (12) und das Verschlusselement (11) undurchströmbare Oberflächen ausbilden, soll eine Lösung geschaffen werden, die es ermöglicht, ohne Beeinträchtigung des Luftströmungsweges und des bei einer vorgegebenen Baugröße maximal möglichen Volumenstroms, dessen volle Funktionsfähigkeit sowohl bei einem Einbau in waagerechter als auch in senkrechter Einbauposition zu erhalten. Dies wird dadurch erreicht, dass das Rückstellelement (12) auf seiner einer die Luftführungskammer (8) begrenzenden Wand (13) zugewandten Seite mindestens ein mit der Wand (13) zusammenwirkendes und die Klappe in ihre Öffnungsstellung treibendes Federelement (15) aufweist, das in einer in dieser Seite ausgebildeten, bodenseitig verschlossenen Mulde (16) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung richtet sich auf einen Fensterfalzlüfter mit mindestens einer Luftführungskammer in der ein Volumenstrombegrenzer in Form mindestens einer in der Luftführungskammer schwenkbeweglich gelagerten Klappe, die ein Verschlusselement und ein dazu ein Gegengewicht ausbildendes Rückstellelement umfasst, angeordnet ist, wobei das Rückstellelement und das Verschlusselement undurchströmbare Oberflächen ausbilden.
  • Um die ausreichende Belüftung von Innenräumen auch bei geschlossenen Fenstern oder Türen sicherzustellen, sind sogenannte Fensterfalzlüfter bekannt, die in den Fensterfalz zwischen Blendrahmen und Fensterrahmen oder in den Türfalz zwischen Türrahmen und Türblatt oder Türrahmen eingebaut werden. Zur Ausbildung eines durch den jeweiligen Fensterfalzlüfter führenden Belüftungsweges von der Gebäudeaußenseite zu dem jeweiligen Innenraum hin und zurück, werden Teile der Dichtung zwischen Blendrahmen und Fensterflügel oder Türrahmen und Türflügel oder Türblatt entfernt, so dass sich ein Luftführungsweg und Luftströmungsweg ausbildet, der einen Luftaustausch zwischen der Gebäudeaußenseite und dem jeweiligen Innenraum ermöglicht.
  • Ein solcher gattungsgemäßer Fensterfalzlüfter ist aus der DE 199 29 133 C2 bekannt. Dieser Fensterfalzlüfter besteht aus einer Luftführungskammer in der ein Volumenstrombegrenzer in Form einer schwenkbeweglich gelagerten Klappe angeordnet ist. Diese schwenkbeweglich gelagerte Klappe besteht aus einem leicht gebogen ausgebildeten Verschlusselement und einem daran in Form eines Rückstellelementes angeformten Gegengewicht. Das Gegengewicht drückt die Klappe in ihre Öffnungsstellung und die Klappe wird bei einem ausreichend hohen Luftstrom gegen die Kraft des Gegengewichtes in ihre die Luftführungskammer verschließende Verschlussposition bewegt. Derartige Fensterfalzlüfter haben sich in der Praxis erfolgreich bewährt. Sie sind allerdings mit dem konstruktionsbedingten Nachteil behaftet, dass zur Ermöglichung der Wirkung des Gegengewichtes die Schwenkachse der Pendelklappe quer zur Wirkungsrichtung der Erdanziehungskraft ausgerichtet sein muss. Dies führt dazu, dass derartige Fensterfalzlüfter in den oberen oder unteren quer verlaufenden Fensterfalzen eines Fensterelementes oder eines Türelementes eingebaut werden müssen. In den senkrecht verlaufenden Abschnitten eines Fensterfalzes oder eines Türfalzes wirkt die Erdanziehungskraft zumindest im Wesentlichen parallel zur Schwenkachse der Pendelklappe, so dass das Gegengewicht keine Bewegung der Pendelklappe in Richtung ihrer Öffnungsstellung bewirkt.
  • Ein Fensterfalzlüfter, der auch in senkrecht oder annähernd senkrecht angeordneten Fensterfalzabschnitten eines Fensterelementes oder eines Türelementes funktionsfähig angeordnet werden kann, ist aus der WO 2006/074839 A1 bekannt. Dieser bekannte Fensterfalzlüfter weist eine schwenkbare Klappe auf, die auf ihrer einer die Luftführungskammer begrenzenden Wand zugewandten Seite mit einem Federelement versehen ist, das permanent mit dieser Wand in Kontakt steht und die Klappe in ihre Öffnungsstellung drückt. Diese Ausführungsform ist so konstruiert, dass die Klappe den Luftströmungsweg im Inneren der Luftführungskammer verschließt, was dadurch geschieht, dass sich das mit Durchbrechungen versehene Rückstellelement an eine die Luftführungskammer begrenzende Wand anlegt. In dieser Anlage des Rückstellelementes oder Regelelementes an der die Luftführungskammer begrenzenden Wand ist dann der durch in dem Rückstellelement oder Regelelement ausgebildete Durchbrechungen führende Luftströmungsweg unterbrochen.
  • Aufgrund dieses Luftströmungsweges bildet sich bei diesem Fensterfalzlüfter hinter den Durchbrechungen zwischen der luftführungskammerinnenseitigen Seite des Rückstellelementes oder Regelelementes und der dazu benachbarten, die Luftzuführungskammer begrenzenden Wand ein Luftpolster oder eine Verwirbelung, die die Öffnungsbewegung der Klappe dämpft. Da in diesem Rückstellelement oder Regelelement Durchbrechungen vorhanden sind, werden auch die Federelemente in Form von in der Wand des Rückstell- oder Regelelementes beweglichen Zungen ausgebildet, die durch entsprechende Einschnitte und eine lediglich einseitige Anlenkung des jeweiligen Federelementes an das Rückstell- oder Regelelement gebildet werden.
  • Bei gattungsgemäßen Fensterfalzlüftern, beispielsweise solchen, wie sie aus der DE 199 29 133 C2 bekannt sind, ist das Umströmungsprinzip der Pendelklappe des Volumenstrombegrenzers aber ein anderes. Dort wird das Verschlusselement lediglich auf seiner der Pendel klappenschwenkachse gegenüberliegenden Längskantenseite umströmt, die in der den Luftströmungsweg verschließenden Verschlussposition der Pendelklappe in Anlage an Bereiche der Luftzuführungskammer gelangt. Ein Durchströmen des Verschlusselementes oder des Rückstellelementes ist bei diesen Ausführungsformen nicht vorgesehen. Sowohl Durchbrechungen im Verschlusselement als aber auch im als Gegengewicht ausgebildeten Rückstellelement würden bei diesem Typ von Fensterfalzlüfter entweder zu Undichtigkeiten und einem Nichtfunktionieren der Pendelklappe führen oder aber störende und die Wirkungsweise beeinträchtigende Luftzirkulationen oder Verwirbelungen in der Einbauposition beim Gebrauch dieses Fensterfalzlüfters führen. Aus diesem Grunde ist es nicht möglich, dort im Rückstellelement Federelemente in Form von durch Einschnitte in der Wand des Rückstellelementes ausgebildeten Federzungen vorzusehen.
  • Andererseits ist es hier auch nicht möglich, ausreichend Platz zwischen der die Luftzuführungskammer begrenzenden Wand und dem Rückstellelement beispielsweise dadurch herzustellen, dass die Neigung des Rückstellelementes im Verhältnis zum Verschlusselement verändert wird. Beispielsweise würde ein spitzerer Winkel zwischen Verschlusselement und Rückstellelement dazu führen, dass das Rückstellelement weiter in den Luftströmungsweg hineinragen und als Strömungshindernis von dem Luftstrom während des Gebrauchs des Fensterfalzlüfters erfasst würde. Dies hätte zur Folge, dass die Pendelklappe von dem Luftstrom früher in ihre Verschlussposition bewegt würde, als dies ggf. gewünscht ist. Sobald der Luftstrom unterbrochen wäre, würde das Gegengewicht die Pendelklappe wieder in ihre Öffnungsposition bewegen und der Luftstrom erneut durch den Fensterfalzlüfter strömen. Bei einer solchen Maßnahme wäre also ein unerwünschtes häufiges Pendeln der Pendelklappe zu erwarten, das zu unerwünschten Klappergeräuschen führen würde.
  • Insbesondere aber würde eine solche geänderte Anordnung des Gegengewichtes relativ zum Verschlusselement dazu führen, dass dieses „früher”, d. h. nach einer Schwenkbewegung aus der Verschlussstellung des Verschlusselementes in eine Öffnungsposition nach Überstreichen eines geringeren Winkels, bei einer Öffnungsbewegung der Pendelklappe auf einer Bodenfläche der Luftführungskammer aufliegt, als dies sonst bei einem Fensterfalzlüfter gleicher Baugröße der Fall ist. Dies hätte dann aber zur Konsequenz, dass der maximal mögliche Luftspalt zwischen dem Verschlusselement und der Luftführungskammer kleiner würde, was dazu führt, dass dadurch der maximal durch den Fensterfalzlüfter hindurchführbare Volumenstrom geringer würde.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Lösung zu schaffen, die es ermöglicht, bei einem gattungsgemäßen Fensterfalzlüfter ohne Beeinträchtigung des Luftströmungsweges und des bei einer vorgegebenen Baugröße maximal möglichen Volumenstroms dessen volle Funktionsfähigkeit sowohl bei einem Einbau in waagerechter als auch in senkrechter Einbauposition zu erhalten.
  • Bei einem Fensterfalzlüfter der eingangs näher bezeichneten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Rückstellelement auf seiner einer die Luftführungskammer begrenzenden Wand zugewandten Seite mindestens ein mit der Wand zusammenwirkendes und die Klappe in ihre Öffnungsstellung treibendes Federelement aufweist, das in einer in dieser Seite ausgebildeten, bodenseitig verschlossenen Mulde angeordnet ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der das Federelement tragenden Wand oder Seite des Rückstellelementes in Form einer Mulde ist es möglich, darin eingelassen und somit zumindest zum Teil versenkt, ein Federelement anzuordnen, das an der benachbarten und die Luftzuführungskammer begrenzenden Wand anliegt und die Pendelklappe in ihre Öffnungsstellung treibt. Auf diese Weise kann die Winkelstellung zwischen dem das Gegengewicht ausbildenden Rückstellelement und dem Verschlusselement gegenüber einer Ausführungsform gleicher Baugröße ohne Federelement beibehalten und damit der bei einer gegebenen Baugröße maximal mögliche, durch den Fensterfalzlüfter führbare Luftvolumenstrom unverändert beibehalten werden.
  • Da das Federelement einem Verschleiß unterworfen ist, aber auch, um das Federelement und die Pendelklappe fertigungstechnisch als separate Bauteile fertigen zu können, ist es gemäß Ausgestaltung der Erfindung von Vorteil, wenn das mindestens eine Federelement auswechselbar an dem Rückstellelement befestigt ist. Dadurch ist es möglich, das Federelement auszuwechseln, dieses aber auch im Produktionsprozess nach Herstellung der Pendelklappe an dieser zu befestigen.
  • Eine besonders vorteilhafte Verbindungsmöglichkeit zwischen Federelement und Rückstellelement besteht gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung darin, dass das mindestens eine Federelement mittels einer lösbaren Rastverbindung an dem Rückstellelement befestigt ist.
  • Um das Federelement an unterschiedliche Umgebungsbedingungen, sowohl hinsichtlich seiner Beständigkeit, wie beispielsweise Korrosionsbeständigkeit, als auch hinsichtlich seiner Federkraftwirkung, anpassen zu können, sieht die Erfindung schließlich vor, dass das mindestens eine Federelement aus Metall oder Kunststoff besteht.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand einer Zeichnung beispielhaft näher erläutert. Diese zeigt in
  • 1 in Aufsicht schematisch ein Fensterelement,
  • 2 eine Aufsicht auf einen erfindungsgemäßen Fensterfalzlüfter,
  • 3 in schematischer Darstellung einen Längsschnitt durch eine Pendelklappe,
  • 4 eine Seitenansicht der Pendelklappe gemäß 3 von der schmalen Kopfseite her betrachtet,
  • 5 in schematischer Schnittdarstellung die Anordnung eines Fensterfalzlüfters in einem Fensterfalz mit einer Pendelklappe in Öffnungsposition und in
  • 6 die Darstellung entsprechend 6 mit der Pendelklappe in ihrer Verschlussstellung oder -position.
  • Die 1 zeigt in schematischer Darstellung die Ansicht auf ein Fensterelement von der Innenseite eines Innenraumes her. Das Fensterelement ist mit seinem Blendrahmen 1 und dem darin verschwenkbar angeordneten Fensterflügel 2 dargestellt. Die den Fensterfalz 5 auf der gebäudeaußenseitigen Seite zwischen Blendrahmen 1 und Fensterflügel 2 abdichtende Dichtung ist im unteren Bereich des Fensters an zwei Positionen 3a, 3b entfernt, so dass dort wie durch die Pfeile 4 dargestellt, von der Außenseite Luft in den Fensterfalz 5 einströmen kann. In dem Fensterfalz 5 strömt die Luft dann wie in 1 durch Pfeile dargestellt zu einem Fensterfalzlüfter 6, aus welchem die Luft dann in Richtung der Pfeile 7 in den mit dem Fensterelement versehenen Innenraum einströmt. Ebenso ist es möglich, dass in umgekehrter Richtung auch Luft aus dem Innenraum auf die Gebäudeaußenseite gelangt.
  • Der Fensterfalzlüfter 6 ist in der auch aus den 5 und 6 ersichtlichen Position im oberen, quer verlaufenden Fensterfalzbereich des Fensterelementes angeordnet. Er umfasst eine Luftführungskammer 8 in der ein Volumenstrombegrenzer 9 in Form einer um eine Achse 10 schwenkbeweglich gelagerten Klappe angeordnet ist. Diese Klappe umfasst ein leicht gewölbt ausgebildetes Verschlusselement 11 und ein dazu ein Gegenwicht ausbildendes Rückstellelement 12. Wie aus den 5 und 6 ersichtlich ist, schlägt das Verschlusselement 11 in der in 6 dargestellten Verschlussposition des Volumenstrombegrenzers 9 mit seinem unteren, der Achse 10 gegenüberliegenden Längsrand an einen Wandabschnitt der Luftführungskammer 8 an, so dass eine in der Lufteintrittskammer 8 vorhandene Lufteintrittsöffnung durch das vollflächig und durchgehend profilierte, und somit eine undurchströmbare Oberfläche ausbildende Verschlusselement 11 verschlossen ist. In dieser Verschlussposition liegt das Rückstellelement 12 an einer die Luftführungskammer 8 begrenzenden Wand 13 an. In der in 5 dargestellten Öffnungsposition des Volumenstrombegrenzers 9 oder des Fensterfalzlüfters 6 liegt das ebenfalls eine undurchströmbare Oberfläche ausbildende Rückstellelement 12, das aber nicht den gesamten Strömungsquerschnitt verschließt, mit einem Teilbereich auf einer bodenseitigen Wand der Luftführungskammer 8 auf, so dass dadurch eine spaltförmige Öffnung 14 ausgebildet ist, durch welche hindurch Luft in die Luftführungskammer 8 eintreten, aber in entgegengesetzter Richtung auch aus dieser ausströmen kann. Auf seiner der die Luftführungskammer 8 begrenzenden Wand 13 zugewandten Seite ist das Rückstellelement 12 mit einem Federelement 15 versehen, das luftführungskammerinnenseitig an der Wand 13 sowohl in der Öffnungsposition als auch in der Verschlussposition der Klappe oder des Volumenstrombegrenzers 9 anliegt. Das Federelement 15 ist in einer in der Oberseite oder Oberfläche der der Wand 13 zugewandten Seite des Rückstellelementes 12 ausgebildeten Mulde 16 angeordnet. Die Mulde 16 ist dabei derart dimensioniert, dass das Federelement 15 in der in 6 dargestellten Verschlussposition der Klappe vollständig in die Mulde 16 eintaucht und somit im Wesentlichen keine über diese Oberseite des Rückstellelementes überstehenden Bereiche aufweist, so dass der Verschwenkbereich des Volumenstrombegrenzers 9 zwischen der die spaltförmige Öffnung 14 vollständig öffnenden Öffnungsposition gemäß 5 und der diese spaltförmige Öffnung 14 verschließenden Verschlussposition gemäß 6 um denselben Winkel und Weg verschwenkbar bleibt, wie ein größengleich, aber ohne Federelement 15 ausgebildeter Fensterfalzlüfter.
  • Die Mulde 16 ist bodenseitig, d. h. auf ihrer dem Verschlusselement 11 zugewandten Seite verschlossen. Hierbei kann eine darin zunächst vorgesehene Rastöffnung 17 mit einem Rastfuß 18 des Federelementes 15 zur Ausbildung einer lösbaren Rastverbindung verschlossen sein. Das Federelement 15 ist dadurch auswechselbar in der Mulde 16 oder an dem Rückstellelement 12 befestigt. Das Federelement 15 hat die Form eines biegeelastisch vorgespannten Stabes oder zungenartigen Elementes und besteht vorzugsweise aus Kunststoff, kann aber auch aus Metall bestehen.
  • Das Federelement 15 treibt und zwingt den Volumenstrombegrenzer 9 in die in 5 dargestellte Öffnungsstellung, wobei der Federkraft ein von außen nach innen entgegenströmender Luftstrom entgegenwirkt. Ist ein kein Luftstrom oder ein von innen nach außen strömender Luftstrom vorhanden, zwingt die Federkraft des Federelementes 15 den Volumenstrombegrenzer in die in 5 dargestellte Öffnungsposition. Andererseits wirkt das Federelement 15 bei ausreichend hohem, in die Luftführkammer 8 von der Gebäudeaußenseite eintretendem Luftvolumenstrom als Dämpfer oder Dämpfelement, das ein allzu heftiges und plötzliches Verschwenken des Volumenstrombegrenzers 9 in die in 6 dargestellte Verschlussposition verhindert.
  • Aufgrund des Federelementes 15, das den Volumenstrombegrenzer 9 in seine Öffnungsstellung treibt, ist es möglich, den Fensterfalzlüfter 6 – anders als im Ausführungsbeispiel, in welcher er in einer waagerechten Position angeordnet ist – auch in einer senkrechten Position und damit in den senkrecht verlaufenden Abschnitten eines Fensterfalzes 5 anzuordnen. Damit kann der Fensterfalzlüfter 6 im Prinzip an jeder gewünschten Position des zwischen Blendrahmen 1 und Fensterflügel 2 umlaufenden Fensterfalzes angeordnet werden.
  • Auch wenn das Ausführungsbeispiel sich auf ein Fenster bezieht, so ist der Fensterfalzlüfter genauso zwischen einem Türrahmen und einem Türblatt oder einem Türflügel umlaufend ausgebildeten Falz anzuordnen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19929133 C2 [0003, 0006]
    • - WO 2006/074839 A1 [0004]

Claims (4)

  1. Fensterfalzlüfter mit mindestens einer Luftführungskammer (8) in der ein Volumenstrombegrenzer (9) in Form mindestens einer in der Luftführungskammer (8) schwenkbeweglich gelagerten Klappe, die ein Verschlusselement (11) und ein dazu ein Gegengewicht ausbildendes Rückstellelement (12) umfasst, angeordnet ist, wobei das Rückstellelement (12) und das Verschlusselement (11) undurchströmbare Oberflächen ausbilden, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückstellelement (12) auf seiner einer die Luftführungskammer (8) begrenzenden Wand (13) zugewandten Seite mindestens ein mit der Wand (13) zusammenwirkendes und die Klappe in ihre Öffnungsstellung treibendes Federelement (15) aufweist, das in einer in dieser Seite ausgebildeten, bodenseitig verschlossenen Mulde (16) angeordnet ist.
  2. Fensterfalzlüfter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Federelement (15) auswechselbar an dem Rückstellelement (12) befestigt ist.
  3. Fensterfalzlüfter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Federelement (15) mittels einer lösbaren Rastverbindung an dem Rückstellelement (12) befestigt ist.
  4. Fensterfalzlüfter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Federelement (15) aus Metall oder Kunststoff besteht.
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