DE102009013329A1 - Klebebinder und Verfahren zum Betreiben eines Klebebinders - Google Patents

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Frank Sommerer
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Klebebinders (1000) mit einer Maschinensteuerung (1070), mit einem Buchblocktransportsystem (1001) einer Beleimstation (1030), einer Fälzelstation (1040) und einer Umschlaganlege- und -anpresstation (1050). Dabei erfolgt zuerst ein Überprüfen der Funktionsfähigkeit der Umschlaganlege- und -anpressstation (1050). Bei negativem Ergebnis der Prüfung erfolgt ein Aufbringen eines Fälzelstreifens auf einen Buchblockrücken in der Fälzelstation (1040). Dadurch wird eine Verunreinigung der Umschlaganlege- und -anpressstation (1050) durch Klebstoff verhindert. Gegenstand der Erfindung ist auch ein Klebebinder (1000) zum Durchführen dieses Verfahrens.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Klebebinder gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 und ein Verfahren zum Betreiben eines Klebebinders gemäß Anspruch 2.
  • Stand der Technik
  • Klebebinder, dienen der Herstellung von klebegebundenen Broschuren oder Buchblocks für Festeinbände, wobei die zu einem Buchblock zusammengetragenen Falzbogen und/oder Einzelblätter durch Auftragen eines Klebstoffs bzw. Leims auf den zuvor bearbeiteten Blockrücken verbunden werden. Die Begriffe Leim und Klebstoff werden nachfolgend synonym verwendet. Die möglichen Bindeverfahren und die Produktvarianten sind von der Maschinenausrüstung abhängig. Diese besteht im Wesentlichen aus den Funktionseinheiten Buchblocktransportsystem, Buchblockeinführstation, Rückenbearbeitung, Rückenbeleimen, Zwischentrocknung, Seitenbeleimen, Rückenverstärkung, Umschlag anlegen und andrücken, Umschlag anpressen und trocknen.
  • Die DE 20 2005 007 012 U1 zeigt einen derartigen Klebebinder, auch als Buchbindemaschine bezeichnet. Diese weist ein Buchblocktransportsystem bestehend aus um Umlenkräder laufenden Fördermitteln und einer Vielzahl von in einem gleichen in gegenseitigen Abstand zueinander daran befestigten Klammern zum Einspannen von Blattstapeln. Die Klammern transportieren die Blattstapel und verleimten Buchblocks durch die verschiedenen Bearbeitungsstationen.
  • Nachteilig bei bekannten Klebebindern ist, dass es im Fall eines fehlenden oder falsch anliegenden Umschlages in der Umschlaganlege- und -anpressstation zu einem Maschinenstopp des gesamten Klebebinders kommt. Der Maschinenstopp des Klebebinders ist notwendig, da es anderenfalls zu einer Verunreinigung der Umschlaganlege- und -anpressstation durch den sich auf einem Buchblock befindlichen Klebstoff kommen würde. Durch den Maschinenstopp des Klebebinders bekommt der Maschinenbediener die Möglichkeit, entweder, den bereits mit Klebstoff versehenen Buchblock aus dem Klebebinder zu entfernen, oder dem Zuführsystem der Umschlaganlege- und -anpressstation manuell einen Umschlag zuzuführen und auf dessen richtige Ausrichtung zu achten. Beide Möglichkeiten erfordern ein zeitaufwendiges Eingreifen des Maschinenbedieners. Weiter nachteilig ist, dass durch den Maschinenstopp nicht nur die Bearbeitung des kritischen Buchblocks unterbrochen wird, sondern dass die Bearbeitung aller sich im Klebebinder befindlichen Buchblocks unterbrochen wird. Dies kann dazu führen, dass der Klebstoff auf bereits beleimten Buchblocks, die jedoch noch nicht mit einem Umschlag oder einem Fälzelstreifen versehen wurden, ganz oder teilweise abbindet. Dies kann dazu führen, dass, wenn der Klebebinder wieder in Gang gesetzt wird, ein Umschlag bzw. ein Fälzelstreifen nicht mehr korrekt mit dem geleimten Buchblock verbunden werden kann. Solche Buchblocks müssen als Ausschuss aussortiert werden.
  • Aufgabenstellung
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, einen Klebebinder zu schaffen, der bei einem fehlenden oder falsch anliegenden Umschlag nicht angehalten werden muss. Eine weitere Aufgabe ist es, ein Verfahren zum Betreiben eines solchen Klebebinders zu beschreiben.
  • Gelöst wird die erste Aufgabe durch einen Klebebinder mit einem Buchblocktransportsystem und mit einer Mehrzahl von Buchblockbearbeitungsstationen, darunter zumindest eine Beleimstation, eine Fälzelstation und eine Umschlaganlegestation. Die Buchblockbearbeitungsstationen sind mit einer gemeinsamen Steuereinrichtung verbunden und die Fälzelstation verfügt über einen unabhängigen Antrieb. Die Umschlaganlege- und -anpressstation besitzt mindestens einen Sensor zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit der Umschlaganlege- und -anpressstation: Alternativ zu dem mindestens einen Sensor kann auch eine Digitalkamera eingesetzt werden. Durch den mindestens einen Sensor kann geprüft werden, ob ein Umschlag bereitgestellt wird, also anwesend ist, und/oder es kann geprüft werden, ob ein bereitgestellter Umschlag richtig ausgerichtet bzw. positioniert ist und/oder es kann überprüft werden, ob ein korrekter Umschlag, insbesondere ein Umschlag in richtiger Größe, bereitgestellt wird. Der Sensor steht in Signalverbindung mit der gemeinsamen Steuereinrichtung. Erfindungsgemäß wird die Fälzelstation durch die Steuereinrichtung in Abhängigkeit des Prüfergebnisses des Sensors angesteuert. Ist kein oder ein falscher Umschlag vorhanden oder ist der bereitgestellte Umschlag falsch ausgerichtet bzw. positioniert, so wird durch die Fälzelstation ein Fälzelstreifen auf den Buchblock aufgebracht, für den durch die Umschlaganlege- und -anpressstation kein Umschlag bereitgestellt werden kann. Dies hat den Vorteil, dass der Klebebinder nicht angehalten werde muss, um ein Verkleben nachfolgender Stationen zu verhindern, sondern der Klebebinder vielmehr weiterbetrieben werden kann und es zu keiner Unterbrechung der Bearbeitung der jeweiligen Buchblocks kommt. Damit kann sowohl die Produktivität des Klebebinders als auch die Qualität der erzeugten Bücher wesentlich gesteigert werden.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Betreiben eines Klebebinders mit einer Maschinensteuerung, mit einem Buchblocktransportsystem und mit einer Mehrzahl von Buchblockbearbeitungsstationen, darunter zumindest eine Beleimstation, eine Fälzelstation und eine Umschlaganlege- und -anpressstation. Entsprechend diesem erfindungsgemäßem Verfahren erfolgt in einem ersten Schritt eine Überprüfung der Funktionsfähigkeit der Umschlaganlege- und -anpressstation. Die Überprüfung der Funktionsfähigkeit kann dabei die Überprüfung umfassen, ob für einen bestimmten Buchblock ein zugehöriger Umschlag durch die Umschlaganlege- und -anpressstation bereitgestellt wird, sprich ob ein zugehöriger Umschlag vorhanden ist. Es kann aber auch überprüft werden, ob ein bereitgestellter Umschlag richtig ausgerichtet bzw. richtig positioniert ist. Bei einem negativen Prüfergebnis, also dann, wenn kein Umschlag bereitgestellt wird bzw. der vorhandene Umschlag falsch positioniert bzw. ausgerichtet ist, wird durch die Fälzelstation auf den Buchblockrücken und die rückennahen Bereiche der Seitenflächen des Buchblocks ein Fälzelstreifen aufgebracht. Alternativ zu einem Fälzelstreifen kann natürlich auch ein Gazestreifen oder ein Hinterklebeband aufgebracht werden.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der mit einem Fälzelstreifen versehene Buchblock ausgeschleust und damit von den korrekt hergestellten Buchblocks getrennt.
  • Die Überprüfung der Funktionsfähigkeit der Umschlaganlege- und -anpressstation erfolgt für jeden anzulegenden Umschlag. Dabei kann es gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen sein, dass im Falle von zwei direkt aufeinanderfolgenden negativen Prüfergebnissen der Klebebinder leer gefahren wird, indem die Zufuhr neuer Buchblocks beendet wird und sich jeweils noch im Klebebinder befindliche Buchblocks mit einem Fälzelstreifen versehen und ausgeschleust werden. Damit wird die Voraussetzung geschaffen, dass ein Fehler im Bereich der Umschlaganlege- und -anpressstation durch den Maschinenbediener behoben werden kann.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Betreiben des bereits obenstehend beschriebenen, erfindungsgemäßen Klebebinders.
  • Hinsichtlich weiterer Vorteile und vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung wird auf die Unteransprüche sowie die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung verwiesen.
  • Ausführungsbeispiel
  • Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels noch näher erläutert werden. Es zeigt in schematischer Darstellung:
  • 1 einen Klebebinder in einer Übersichtsdarstellung
  • 1 zeigt einen Ausschnitt aus einem Klebebinder 1000. Buchblöcke 100 werden von der Zusammentragmaschine 1010 kommend in Transportrichtung T dem Klebebinder 1000 zugeführt.
  • In der Zusammentragmaschine 1010 werden einzelne Signaturen von Anlegern in Transportsegmente abgelegt und so zusammengetragen. In 1 sind beispielhaft nur zwei Anleger dargestellt, eine Zusammentragmaschine weist in der Regel deutlich mehr Anleger auf.
  • Die Buchblöcke 100 werden im Klebebinder 1000 von Klammern 1002 ergriffen und zu einer ersten Bearbeitungsstation, einer Rückenbearbeitungsstation 1020, transportiert. (Das Buchblocktransportsystems 1001, wird durch angetriebene Klammern 1002 gebildet, welche auf einer nicht dargestellten Führungsbahn umlaufen.)
  • Die Rückenbearbeitungsstation 1020 kann mehrere nicht dargestellte Bearbeitungswerkzeuge besitzen. Der an seinem Rücken bearbeitete Buchblock 100 wird weiter zu einer Leimauftragsstation 1030 transportiert und dort von einem Rückenleimwerk im Bereich seines Rückens und von einem Seitenleimwerk im rückennahen Bereich an seinen Seitenflächen mit Klebstoff versehen. In einer nachfolgenden Fälzelstation 1040 kann auf den Rücken ein Fälzel aufgebracht werden. In einer Umschlaganlege- und -anpressstation 1050 werden Umschläge 101 an die Buchblöcke 100 angelegt, angedrückt und so beide miteinander verbunden. Anschließend werden die Buchblöcke mit angeklebtem Umschlag 102 durch ein separates Transportsystem weiter durch eine Kühlstrecke und zum Dreiseitenbeschnitt 1080 transportiert. Dort erfolgt der Dreiseitenbeschnitt des Buchblocks 102, wobei das fertige Buch entsteht.
  • Beim dargestellten erfindungsgemäßen Kiebebinder 1000 besitzt die Umschlaganlege- und -anpressstation einen Sensor 1051. Dieser ermöglicht es die Anwesenheit und/oder die Ausrichtung und/oder die Position und/oder das Format eines Umschlags 101' zu überprüfen, der einem Buchblock 100' zugeordnet ist und mit diesem verbunden werden soll. Der Sensor 1051 steht mit einer Maschinensteuerung 1070 in Signalverbindung sodass dass Ergebnis der Prüfung übermittelt werden kann. Auch die Fälzelstation 1040 steht mit dieser Steuereinrichtung 1070 in Signalverbindung und kann durch diese angesteuert werden.
  • Wird durch den Sensor 1051 erfasst, dass für einen bestimmten Buchblock 100' kein Umschlag 101' bereit gestellt ist (deshalb in 1 gestrichelt dargestellt), dass der Umschlag 101' falsch ausgerichtet bzw. positioniert ist, oder dass ein Umschlag 101' falscher Größe vorliegt, so wird die Fälzelstation 1040 von der Maschinensteuerung 1070 so angesteuert, das der Buchblock 100' mit einem Fälzelstreifen versehen wird. Damit wird verhindert, dass der Klebstoff des Buchblocks 100' mit der Umschlaganlege- und -anpressstation 1050 verklebt, diese verunreinigt und eine aufwändige Reinigung bei Maschinenstillstand erforderlich macht. Der mit einem Fälzelstreifen versehene Buchblock 100' kann durch eine Ausschleuseweiche 1060 ausgeschleust werden und damit von den fehlerfrei hergestellten Buchblocks 102 getrennt werden.
  • 100, 100'
    Buchblock
    101, 101'
    Umschlag
    102
    Buchblock mit angeklebtem Umschlag
    1000
    Klebebinder
    1001
    Buchblocktransportsystem
    1002
    Buchblockklammer
    1010
    Position Zusammentragmaschine
    1020
    Rückenbearbeitungsstation
    1030
    Leimauftragsstation
    1040
    Fälzelstation
    1050
    Umschlaganlege- und anpressstation
    1051
    Sensor
    1060
    Ausschleuseweiche
    1070
    Maschinensteuerung
    1080
    Position Kühlstrecke und Dreiseitenbeschnitt
    T
    Transportrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202005007012 U1 [0003]

Claims (6)

  1. Klebebinder (1000) mit einem Buchblocktransportsystem (1001) und mit einer Mehrzahl von Buchblockbearbeitungsstationen (1020, 1030, 1040, 1050), darunter zumindest eine Beleimstation (1030), eine Fälzelstation (1040) und eine Umschlaganlege- und -anpressstation (1050), wobei die Buchblockbearbeitungsstationen (1020, 1030, 1040, 1050) mit einer gemeinsamen Steuereinrichtung (1070) verbunden sind und wobei die Fälzelstation (1040) über einen unabhängigen Antrieb verfüngt, wobei die Umschlaganlege- und -anpressstation (1050) mindestens einen Sensor (1051) besitzt zur Prüfung der Anwesenheit und/oder der Ausrichtung und/oder der Position und/oder der Größe eines Umschlags (101) und wobei der mindestens eine Sensor (1051) in Signalverbindung mit der gemeinsamen Steuereinrichtung (1070) steht dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (1070) die Fälzelstation (1040) in Abhängigkeit des Prüfergebnisses des Sensors ansteuert.
  2. Verfahren zum Betreiben eines Klebebinders (1000) mit einer Maschinensteuerung (1070), mit einem Buchblocktransportsystem (1001) und mit einer Mehrzahl von Buchblockbearbeitungsstationen (1020, 1030, 1040, 1050), darunter zumindest eine Beleimstation (1030), eine Fälzelstation (1040) und eine Umschlaganlege- und -anpressstation (1050), mit nachfolgenden Schritten: a) Überprüfen der Funktionsfähigkeit der Umschlaganlege- und -anpressstation (1050) b) Bei negativem Ergebnis der Prüfung nach a) Aufbringen eines Fälzelstreifens auf einen Buchblockrücken in der Fälzelstation (1040).
  3. Verfahren nach Anspruch 2, mit dem zusätzlichen Schritt: c) Ausschleusen des Buchblocks mit Fälzelstreifen
  4. Verfahren nach Anspruch 3, mit den zusätzlichen Schritten: d) Erneute Überprüfung der Funktionsfähigkeit der Umschlaganlege- und -anpressstation (1050) e) bei negativem Ergebnis der Prüfung nach d) Leerfahren des Klebebinders (1000) unter Wiederholung der Schritte b) und c) f) Fehlerbehebung an der Umschlaganlege- und -anpressstation (1050)
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt a) bzw. d) eine Überprüfung umfasst, ob für einen Buchblock (100') ein zugehöriger Umschlag (101') vorhanden und/oder richtig ausgerichtet und/oder richtig positioniert ist.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5 zum Betreiben eines Klebebinders (1000) nach Anspruch 1.
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