DE102009012417B3 - Airbagöffnung mit Fischmaul zwischen flexiblem Monitor und Hutze - Google Patents

Airbagöffnung mit Fischmaul zwischen flexiblem Monitor und Hutze Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Airbagabdeckung in der Instrumententafel eines Kraftfahrzeugs, wobei ein unterhalb zumindest eines verformbaren Teils der Instrumententafel und in wenigstens einem Schwenklager gelagerter Monitor zur Sichtseite der Instrumententafel vor dem Airbagmodul angeordnet ist, so dass die Schusskanalöffnung des Airbags im Auslösefall durch den verformbaren Teil der Instrumententafel sowie durch den verschwenkten Monitor begrenzt ist.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft die Gestaltung von Kraftfahrzeug-Instrumententafeln und insbesondere von Airbagabdeckungen in der Instrumententafel mit zur Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs hin vor dem Airbagmodul angeordnetem Monitor.
  • Stand der Technik
  • In den Instrumententafeln von Kraftfahrzeugen sind insbesondere in dem Bereich vor dem Beifahrersitz Airbagmodule angeordnet, welche im Auslösefall einen großvolumigen Airbag entfalten, der die Aufprallenergie des Beifahrers möglichst vollständig absorbieren soll und insbesondere ein Aufschlagen des Beifahrers auf die üblicherweise starr ausgebildeten Instrumententafeln verhindern soll.
  • Hierbei ist es notwendig, dass sich der in der Instrumententafel integriert angeordnete Airbag nahezu ungehindert und in gewünschter Richtung entfalten kann und in vorab definierte Bereiche und entlang vorab definierter Richtungen sowie in einem vorab festgelegten Maß öffnet. Auch ist es notwendig, dass die definierte Öffnung von zumindest Teilen der Instrumententafel so erfolgt, dass sich keine Teile der Instrumententafel lösen und unkontrolliert in die Fahrgastzelle hinein geschleudert werden.
  • Üblicherweise öffnet sich die Instrumententafel in den vorab definierten Bereichen ebenso wie beispielsweise im Bereich des Lenkrads oder von Türinnenverkleidungen entlang definierter Aufreißlinien, die durch Materialschwächungen im Instrumententafel-Träger sowie vorzugsweise auch im Instrumententafel-Dekor ausgebildet sind.
  • Derartige Aufreißlinien sind entweder sichtbar in der Form von Einkerbungen oder Aufreißnähten oder aber unsichtbar beispielsweise in der Form von Hinterschnitten oder speziell eingebrachten Perforationen, vorzugsweise unsichtbaren Laserperforationen, ausgebildet.
  • Neue Konzepte für die Ausgestaltung von Instrumententafeln zielen jedoch darauf ab, im Bereich vor dem Beifahrersitz über die in diesem Bereich vielfach angeordneten Ablagemöglichkeiten wie beispielsweise Kartentaschen oder Handschuhfächer hinaus weitere Gestaltungsmöglichkeiten oder Bedienelemente oder Informationspaneele vorzusehen. Einer dieser Ansätze ist das Vorsehen eines in die Instrumententafel integrierten Monitors nahezu direkt vor dem Beifahrersitz, welcher vorzugsweise unterhalb des üblicherweise als Hutze bezeichneten Bereichs für Lüftungsschlitze unterhalb des Ansatzes für die Frontscheibe angeordnet ist.
  • Aufgrund der Tatsache, dass der Entfaltungsweg für den Instrumententafel-Airbag aus Sicherheitsgründen nicht wesentlich verlängert werden kann, ist die Anordnung des Airbags direkt unterhalb dieser Hutze nahezu unumgänglich.
  • Bei vollständiger Beibehaltung der gewünschten Gestaltungsfreiheit für die Anordnung des Monitors im Sichtfeld des Beifahrers wird daher die Anordnung eines solchen Monitors zwischen dem Airbagmodul und dem Beifahrer erforderlich.
  • Die DE 10 2005 053 176 A1 beschreibt beispielhaft ein Lenkrad mit im Lenkradkranz angeordneter Anzeigevorrichtung, welche einen Bildschirm umfasst, der im Auslösefall für den hinter dem Bildschirm angeordneten Airbag entlang vorab festgelegter Sollbruchlinien in mehrere Bildschirmteile zerteilt wird. Die DE 101 33 896 A1 beschreibt darüber hinaus eine Abdeckklappe für einen in der Instrumententafel eines Kraftfahrzeugs angeordneten Airbag, wobei die Airbagabdeckung vollumfänglich mit einem Folienbildschirm bedeckt ist. Die DE 101 47 547 A1 beschreibt eine Instrumententafel, bei der sich im Auslösefall für den hinter der Instrumententafel angeordneten Airbag die Instrumententafel selbst fischmaulartig zwischen zwei auf einer Linie liegenden Begrenzungspunkten durch Verformung verformbarer Teile der Instrumententafel öffnet.
  • Nachteilig an diesen Ausgestaltungen ist jedoch, dass die Fahrzeuginsassen-Sicherheit nur bei Einsatz kostenaufwändiger Folienbildschirme gewährleistet ist und die Gestaltungsvielfalt des Interieur-Designs begrenzt ist.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Es war daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Airbagabdeckung in der Instrumententafel eines Kraftfahrzeugs zur Verfügung zu stellen, welche die Verwendung auch handelsüblicher Monitore im Sichtbereich vor dem Beifahrer ohne Einschränkung der Insassen-Sicherheit und/oder der Entfaltung des Beifahrerairbags ermöglicht. Diese Aufgabe wird im erfindungsgemäßen Sinne mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es wird eine Airbagabdeckung in der Instrumententafel eines Kraftfahrzeugs zur Verfügung gestellt, bei der die Schusskanalöffnung des Airbags im Auslösefall durch einen in einem Schwenklager verschwenkbar gelagerten Monitor und einen verformbaren Teil der Instrumententafel begrenzt wird.
  • Der verformbare Teil der Instrumententafel kann sowohl plastisch als auch elastisch verformt werden, wobei die Verformung zumindest so gestaltet sein muss, dass die nahezu widerstandsfreie Verschwenkung des Monitors um sein Schwenklager herum gewährleistet ist. Besonders vorteilhaft ist die Erfindung dann einsetzbar, wenn der Monitor innerhalb einer im Wesentlichen zweigeteilten Instrumententafel unterhalb eines oberen Hutzenteils und oberhalb eines unteren Handschuhfachträgers angeordnet ist. Ein Verschwenken des Monitors zur Freigabe der Airbagaustrittsöffnung oder Schlusskanalöffnung erfolgt dann vorzugsweise um ein im Wesentlichen horizontal angeordnetes Schwenklager vorzugsweise am unteren Rand des Monitors. Der oder die verformbaren Teile der Instrumententafel müssen dabei im erfindungsgemäßen Sinne lediglich eine solche relative Verformbarkeit im Vergleich zum Rest der Instrumententafel aufweisen, dass die Verformung im Auslösefall des Airbags örtlich auf vorab definierte Bereiche der Instrumententafel begrenzt ist und einen sicheren Austritt entlang vorab definierter Entfaltungswege ermöglicht.
  • Die Begrenzung der Schusskanalöffnung des Airbags durch den verformbaren Teil der Instrumententafel sowie durch den verschwenkten Monitor ist im erfindungsgemäßen Sinne auch dann gegeben, wenn zusätzlich zum verschwenkten Monitor auch weitere Teilbereiche der Instrumententafel oder von deren Ein- oder Anbauten im Auslösefall des Airbags verschwenkt werden. Dies kann in bevorzugter Weise Bedienelemente für den Monitor so wie etwa Tastenfelder oder dergleichen und/oder Lautsprecherabdeckungen und/oder zusätzliche, die Instrumententafel zur Fahrgastzelle hin begrenzende Designelemente wie etwa transparente Scheibenelemente, Folien oder Beleuchtungsmittel umfassen.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung ist das wenigstens eine Schwenklager an der Unterseite des Monitors angebracht, so dass dieser im Auslösefall des Airbags vorzugsweise in seiner Gesamtheit aus einer im Wesentlichen vertikalen Ruheposition in eine im Wesentlichen horizontal angeordnete Schwenkposition wegklappt. Hierdurch wird gewährleistet, dass das Wegklappen des Monitors im Wesentlichen nicht gegen die Gewichtskraft des Monitors selbst erfolgen muss; vielmehr wird der Schusskanal für den Airbag unter Ausnutzung der Schwerkraft des Monitors oberhalb des verschwenkten Monitors freigegeben.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung wird eine Airbagabdeckung zur Verfügung gestellt, bei der der Monitor in der Instrumententafel an der dem zumindest einen Schwenklager gegenüberliegenden Seite verrastet angeordnet ist. Besonders bevorzugt wird, wenn im Auslösefall des Airbags die Verformung des verformbaren Teils der Instrumententafel eine Freigabe dieser Verrastung bewirkt. Somit wird sichergestellt, dass der Monitor zum einen fest und auch gegen Erschütterung und Vibrationen ausreichend gesichert in seiner Ruheposition innerhalb der Instrumententafel angeordnet ist und gleichzeitig eine Freigabe im Auslösefall und eine ungehinderte Verschwenkung des Monitors um sein Schwenklager herum durch Lösen der Verrastung ermöglicht wird.
  • In einer besonders bevorzugten Weise erfolgt dabei die Verformung des verformbaren Teils der Instrumententafel im Wesentlichen elastisch und gegebenenfalls nur in einem solchen Maß, dass die Verrastung des Monitors sicher gelöst wird. Nach Lösen der Verrastung kehrt der verformbare Teil der Instrumententafel gegebenenfalls wieder in seine Ausgangslage zurück, ohne dabei die Entfaltung des Airbags zu behindern.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung erfolgt die Verformung des verformbaren Teils der Instrumententafel durch eine Dehnung des Materials entlang der Kanten der Schusskanalöffnung. Diese Verformung kann sowohl elastische als auch plastische Verformungsanteile beinhalten, sofern hierdurch eine sichere und im Wesentlichen ungehinderte Entfaltung des Airbags im Auslösefall gewährleistet ist.
  • Die Airbagabdeckung kann vorzugsweise so gestaltet sein, dass der Monitor zwischen dem Airbagmodul und einer transparenten Scheibe angeordnet ist. Diese transparente Scheibe ist in einer besonders bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung eine Kunststoffscheibe, die die Instrumententafel bei gegebenenfalls beliebiger Formgestaltung zur Sichtseite hin begrenzt. Hierdurch wird nicht nur eine Möglichkeit zur Verfügung gestellt, bei einem Wegklappen des Monitors möglicherweise auftretende Splitter aufzufangen. Das Bereitstellen einer transparenten Scheibe vor dem Monitor ermöglicht zudem eine höhere Gestaltungsvielfalt der Instrumententafel, wobei insbesondere eine Vielzahl von Funktionselementen wie Bildschirm, Lautsprecher, Beleuchtungsmittel und dergleichen unterhalb einer gemeinsamen abschließenden Oberfläche angeordnet sind.
  • In einer überaus bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung ist die transparente Scheibe hierbei im verformbaren Teil der Instrumententafel verrastet und vorzugsweise in gleicher Weise wie der oben beschriebene Monitor schwenkbar in der Instrumententafel angebracht. Ganz besonders bevorzugt wird hierbei, wenn die Verformung des verformbaren Teils der Instrumententafel eine Freigabe dieser Verrastung im Auslösefall des Airbags bewirkt.
  • In einer weiteren überaus bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung ist die transparente Scheibe so beschichtet oder weist eine derartige Oberflächeneigenschaft auf, dass ein Hindurchblicken durch die transparente Scheibe hindurch auf den Monitor im Wesentlichen nur senkrecht zur Oberfläche der transparenten Scheibe ermöglicht wird. Hierdurch wird insbesondere sichergestellt, dass die Aufmerksamkeit des Kraftfahrzeugfahrers durch die Anzeigen auf dem Monitor nicht gestört wird.
  • Ganz besonders bevorzugt wird, wenn die transparente Scheibe Splitterschutzeigenschaften besitzt, wodurch gewährleistet wird, dass auch bei Bereitstellen handelsüblicher Monitore mit Glas oder glasähnlicher Abdeckung etwaig auftretende Splitter sicher davon abgehalten werden, zusammen mit den sich entfaltenden Airbag in den Fahrgastraum einzutreten.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung weist die Instrumententafel zwei einander gegenüberliegend angeordnete, verformbare Teile auf, welche im Auslösefall des Airbags vorzugsweise gleich verformt werden. Überaus bevorzugt wird dabei, wenn die verformbaren Teile der Instrumententafel an zwei zueinander beabstandet angeordneten Lagerpunkten innerhalb der Airbagabdeckung fixiert sind. Hierdurch wird sichergestellt, dass eine Freigabe des Airbags und eine sichere Entfaltung entlang des dafür vorbestimmten Schusskanals ohne nennenswerten Widerstand durch die Instrumententafel erfolgt. Überdies wird gewährleistet, dass die Instrumententafel sich nur in einem vorab festgelegten Maß und in einer vorab festgelegten Ausrichtung und Erstreckung deformiert.
  • Besonders bevorzugt wird hierbei, wenn die Verformung des verformbaren Teils der Instrumententafel im Auslösefall auf halber Strecke zwischen den Lagerpunkten maximal ist. Hierdurch wird eine fischmaulartige Austrittsöffnung für den Airbag im Auslösefall zur Verfügung gestellt und eine ungehinderte Entfaltung des Airbags sicher gewährleistet.
  • Besonders bevorzugt wird zudem eine Airbagabdeckung, bei der der Monitor vorzugsweise senkrecht zu seiner Längserstreckung eine Knick- oder Sollbruchlinie aufweist. Gleiches gilt alternativ oder zusätzlich auch für eine etwaig vorgesehene transparente Scheibe vor dem Monitor. Hierdurch wird insbesondere im Zusammenhang mit einer fischmaulartigen Gestalt der Airbagaustrittsöffnung im Auslösefall gewährleistet, dass der Monitor und gegebenenfalls auch die vor diesem angeordnete transparente Scheibe während oder zumindest zu Ende ihres Verschwenkungsvorgangs um die jeweiligen Schwenklager eng an den Rändern der Austrittsöffnung anliegen und somit eine sichere Entfaltung des Airbags gewährleisten.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf vier Figuren näher erläutert, welche jedoch die Erfindung nur exemplarisch beschreiben und keinesfalls zur Beschränkung des Schutzbereichs der Erfindung, wie er in den anhängenden Ansprüchen definiert ist, herangezogen werden können.
  • In den Figuren ist
  • 1 eine schematische Querschnittsansicht einer erfindungsgemäßen Airbagabdeckung im Ruhezustand,
  • 2 eine schematische Querschnittsansicht einer erfindungsgemäßen Airbagabdeckung in einem Zustand zu Beginn der Auslösung des Airbags,
  • 3 eine schematische Darstellung einer fischmaulartigen Austrittsöffnungs-Gestalt, und
  • 4 eine Draufsicht auf eine Studie einer erfindungsgemäßen Airbagabdeckung.
  • Wege zur Ausführung der Erfindung
  • In 1 wird eine schematische Querschnittsansicht eines Teils einer Instrumententafel in einem Kraftfahrzeug gezeigt, in der eine erfindungsgemäße Airbagabdeckung verwirklicht ist. Oberhalb eines Hutzenteils 1 der Instrumententafel, der in seiner Gesamtheit als verformbarer Teil der Instrumententafel ausgebildet ist, ist von der der Sichtseite abgewandten Seite zur Sichtseite hin ein Airbagmodul 2, ein im Wesentlichen vertikal angeordneter Monitor 3 sowie eine gebogen angeordnete transparente Scheibe 4 angeordnet. Die transparente Scheibe 4 ist dabei in einer Ausnehmung 5 innerhalb der Hutze 1 verrastet angeordnet. Zudem ist der Monitor 3 über geeignete Rastmittel 6 ebenfalls mit der Hutze 1 lösbar verbunden. Während das Airbagmodul 2 im Wesentlichen starr innerhalb der Instrumententafel oder an einem (nicht gezeigten) Querträger, der die Instrumententafel abstützen kann, angeordnet ist, sind sowohl der Monitor 3 als auch die transparente Scheibe 4 an ihrer Unterseite, welcher der Hutze 1 abgewandt ist, in jeweiligen (nicht gezeigten) Schwenklagern schwenkbar angeordnet.
  • 2 zeigt eine schematische Querschnittsansicht der in 1 dargestellten Ausführungsform für eine erfindungsgemäße Airbagabdeckung in einem Anfangszustand des Auslösefalls des Airbags 2a. Gegenüber dem Zustand aus 1 ist der Airbag 2a bereits deutlich voluminöser dargestellt und bewirkt eine Verformung der Hutze 1 zumindest in Richtung des Pfeils B. Ebenso wird eine Verschwenkung des Monitors 3 und der transparenten Scheibe 4 um ihre (nicht gezeigten) Schwenklager herum in Richtung des Pfeils A bewirkt. Durch die Verformung der Hutze 1 löst sich die Verrastung der transparenten Scheibe 4 aus der Ausnehmung 5 und erlaubt das Wegklappen und gegebenenfalls eine durch den Aufprall des Monitors 3 auf die transparente Scheibe 4 bewirkte Verformung der transparenten Scheibe 4 für einen ungehinderten Austritt des Airbags 2a aus einer Austrittsöffnung, die schließlich durch den verschwenkten Monitor 3 und die verschwenkte transparente Scheibe 4 einerseits und die verformte Hutze 1 andererseits definiert wird.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung einer fischmaulartigen Austrittsöffnung für einen (nicht dargestellten) Airbag durch eine (nicht dargestellte) Instrumententafel. Die Austrittsöffnung wird durch untere und obere Begrenzungen 8, 9 definiert, welche an zwei gegenüberliegend angeordneten Lagern 10, 11 fixiert sind. Die Verformung des verformbaren Teils der (nicht dargestellten) Instrumententafel wird im Wesentlichen durch eine Dehnung der Teile 8, 9 entlang der Kanten der Austrittsöffnung bewirkt, wobei eine maximale Ausdehnung im Wesentlichen auf halber Strecke zwischen den Lagern 10, 11 erfolgt.
  • 4 schließlich zeigt eine Draufsicht auf eine Studie für eine Instrumententafel, in der eine erfindungsgemäße Airbagabdeckung verwirklicht ist, in einem Zustand bei fortschreitender Entfaltung des Airbags 2a. Der verformbare Teil der Instrumententafel wird von einer Hutze 1 dargestellt, welche sich zumindest soweit verformt, dass eine Lösung der Verrastung des Monitors 3 sowie der transparenten Scheibe 4 aus der Hutze 1 ermöglicht wird. Sowohl die transparente Scheibe als auch der Monitor 3 verschwenken um (nicht dargestellte) Schwenklager im Bereich des Handschuhfachträgers 13 der Instrumententafel herum und geben die Austrittsöffnung für den Airbag 2a frei. In der dargestellten Ausführungsform weist der Monitor 3 zudem eine im Wesentlichen vertikal durch den gesamten Monitor 3 hindurch verlaufende Sollbruchstelle 12 auf, welche ein im Wesentlichen zweiteiliges Wegklappen des Monitors 3 im Auslösefall für den Airbag 2a ermöglicht.

Claims (17)

  1. Airbagabdeckung in der Instrumententafel eines Kraftfahrzeugs, wobei ein unterhalb zumindest eines verformbaren Teils (1) der Instrumententafel und in wenigstens einem Schwenklager gelagerter Monitor (3) zur Sichtseite der Instrumententafel vor dem Airbagmodul (2) angeordnet ist, so dass die Schusskanalöffnung des Airbags (2a) im Auslösefall durch den verformbaren Teil (1) der Instrumententafel sowie durch den verschwenkten Monitor (3) begrenzt ist.
  2. Airbagabdeckung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Schwenklager an der Unterseite des Monitors (3) angebracht ist.
  3. Airbagabdeckung gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Monitor (3) in der Instrumententafel an der dem zumindest einen Schwenklager gegenüberliegenden Seite verrastet ist.
  4. Airbagabdeckung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verformung des verformbaren Teils (1) der Instrumententafel eine Freigabe der Verrastung bewirkt.
  5. Airbagabdeckung gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verformung des verformbaren Teils (1) der Instrumententafel elastisch erfolgt.
  6. Airbagabdeckung gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verformung des verformbaren Teils (1) der Instrumententafel durch eine Dehnung des Materials entlang der Schusskanalöffnung erfolgt.
  7. Airbagabdeckung gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Monitor (3) zwischen dem Airbagmodul (2) und einer transparenten Scheibe (4) angeordnet ist.
  8. Airbagmodul gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die transparente Scheibe (4) eine Kunststoffscheibe ist.
  9. Airbagabdeckung gemäß einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die transparente Scheibe (4) in dem verformbaren Teil (1) der Instrumententafel verrastet ist.
  10. Airbagabdeckung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verformung des verformbaren Teils (1) der Instrumententafel eine Freigabe der Verrastung bewirkt.
  11. Airbagabdeckung gemäß einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die transparente Scheibe (4) ein Hindurchblicken auf den Monitor (3) im Wesentlichen nur senkrecht zur Oberfläche der transparenten Scheibe (4) erlaubt.
  12. Airbagabdeckung gemäß einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die transparente Scheibe (4) Splitterschutzeigenschaften besitzt.
  13. Airbagabdeckung gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Instrumententafel zwei einander gegenüberliegend angeordnete, verformbare Teile (8, 9) aufweist, welche im Auslösefall des Airbags (2a) vorzugsweise gleich verformt werden.
  14. Airbagabdeckung gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die verformbaren Teile (8, 9) der Instrumententafel in zwei zueinander beabstandet angeordneten Lagerpunkten (10, 11) fixiert sind.
  15. Airbagabdeckung gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Verformung der verformbaren Teile (8, 9) der Instrumententafel im Auslösefall auf halber Strecke zwischen den Lagerpunkten (10, 11) maximal ist.
  16. Airbagabdeckung gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Monitor (3) vorzugsweise senkrecht zu seiner Längserstreckung eine Knick- oder Sollbruchlinie (12) aufweist.
  17. Airbagabdeckung gemäß einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die transparente Scheibe (4) vorzugsweise senkrecht zu ihrer Längserstreckung eine Knick- oder Sollbruchlinie aufweist.
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