DE102012001214A1 - Fahrzeuginnenverkleidung mit gestufter Airbagabdeckung - Google Patents

Fahrzeuginnenverkleidung mit gestufter Airbagabdeckung Download PDF

Info

Publication number
DE102012001214A1
DE102012001214A1 DE201210001214 DE102012001214A DE102012001214A1 DE 102012001214 A1 DE102012001214 A1 DE 102012001214A1 DE 201210001214 DE201210001214 DE 201210001214 DE 102012001214 A DE102012001214 A DE 102012001214A DE 102012001214 A1 DE102012001214 A1 DE 102012001214A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle interior
interior trim
flap
airbag cover
flaps
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE201210001214
Other languages
English (en)
Inventor
Ulrich Rick
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GM Global Technology Operations LLC
Original Assignee
GM Global Technology Operations LLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GM Global Technology Operations LLC filed Critical GM Global Technology Operations LLC
Priority to DE201210001214 priority Critical patent/DE102012001214A1/de
Publication of DE102012001214A1 publication Critical patent/DE102012001214A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/16Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
    • B60R21/20Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components
    • B60R21/215Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components characterised by the covers for the inflatable member
    • B60R21/2165Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components characterised by the covers for the inflatable member characterised by a tear line for defining a deployment opening

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeuginnenverkleidung (10) mit einer gestuften Airbagabdeckung mit einer ersten Klappe (1) und einer zweiten Klappe (2), die längs einer Teilungslinie (3) voneinander trennbar sind, wobei die Teilungslinie (3) wenigstens teilweise in einer Stufenwurzel der gestuften Airbagabdeckung angeordnet ist und/oder die erste und zweite Klappe (1, 2) aus unterschiedlichen Materialien sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeuginnenverkleidung mit einer gestuften Airbagabdeckung.
  • Aus betriebsinterner Praxis ist es bekannt, in einer Fahrzeuginnenverkleidung, beispielsweise einer Armaturentafel, eine Airbagabdeckung vorzusehen, auf deren dem Fahrgastraum abgewandten Seite ein Airbag angeordnet ist, der die Airbagabdeckung beim Entfalten öffnet, um in den Fahrgastraum auszutreten und dort einen Insassen aufzufangen.
  • Weist die Fahrzeuginnenverkleidung im Bereich der Airbagabdeckung eine Stufe auf, so kann diese die Öffnungscharakteristik behindern.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Fahrzeuginnenverkleidung zur Verfügung zu stellen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelost. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung weist eine Fahrzeuginnenverkleidung eine Airbagabdeckung mit einer oder mehreren Stufen auf, die vorliegend als gestufte Airbagabdeckung bezeichnet wird. Eine Stufe im Sinne der vorliegenden Erfindung kann insbesondere einen Absatz zwischen zwei Flächen bezeichnen, wobei der Bereich zwischen den beiden Flächen vorliegend als Absatzfläche bezeichnet wird, in die die beiden Flächen jeweils in einem Übergangsbereich übergehen. Ein Übergangsbereich kann als eckige Kante oder auch abgerundet ausgebildet sein, insbesondere einen Radius aufweisen, der vorzugsweise höchstens 30 mm, insbesondere höchstens 15 mm und bevorzugt höchstens 10 mm beträgt. Eine Flächennormale der einen Fläche schließt mit einer Flächennormalen der Absatzfläche vorzugsweise einen Winkel ein, der größer als 45°, insbesondere größer als 60° und bevorzugt größer als 80° und/oder kleiner als 135°, insbesondere kleiner als 120° und bevorzugt kleiner als 100° ist, eine Flächennormale der anderen Fläche mit der Flächennormalen der Absatzfläche vorzugsweise einen gegensinnigen Winkel, der kleiner als –45°, insbesondere kleiner als –60° und bevorzugt kleiner als –80° und/oder größer als –135°, insbesondere größer als –120° und bevorzugt größer als –100° ist. Schließt beispielsweise die Flächennormale der Absatzfläche mit den beiden Flächen Winkel von 90° bzw. –90° ein, wird dies als senkrechte Stufe bezeichnet, schließt sie Winkel > 90° bzw. < –90° ein, wird dies als Z-Stufe bezeichnet. Eine oder beide Flächen können – wenigstens im Wesentlichen – eben, insbesondere parallel zueinander, oder auch gekrümmt sein.
  • Mit anderen Worten geht in einer bevorzugten Ausführung eine von zwei durch einen Absatz getrennten Flächen einer Stufe im Sinne der vorliegenden Erfindung in einem konvexen Übergangsbereich in eine Absatzfläche über, die ihrerseits in einem konkaven Übergangsbereich in die andere von den zwei durch den Absatz getrennten Flächen übergeht. Ein Übergangsbereich zwischen einer der durch den Absatz getrennten Flächen und der Absatzfläche wird vorliegend als Stufenwurzel bezeichnet.
  • Die gestufte Airbagabdeckung weist wenigstens eine erste und zweite Klappe auf, die längs einer Teilungslinie voneinander trennbar sind. Die Airbagabdeckung kann noch eine oder mehrere weitere Klappen aufweisen, insbesondere insgesamt zwei, drei oder vier Klappen, die vorzugsweise paarweise längs der Teilungslinie voneinander trennbar sind. Eine Teilungslinie im Sinne der vorliegenden Erfindung kann daher zusammenhängen oder auch mehrere separate Teilabschnitte aufweisen, die jeweils zwei Klappen voneinander trennen und zur kompakteren Darstellung vorliegend gemeinsam als die Teilungslinie bezeichnet werden.
  • Nach einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Teilungslinie vollständig oder teilweise in einer Stufenwurzel der gestuften Airbagabdeckung angeordnet. Mit anderen Worten definiert die eine von zwei benachbarten Klappen eine Fläche und die sich daran anschließende Absatzfläche, die andere der zwei benachbarten Klappen die andere der beiden durch den Absatz getrennten Flächen einer Stufe, die beiden Klappen sind somit im Übergangsbereich zwischen einer der beiden Flächen und der Absatzfläche voneinander trennbar. Vorzugsweise ist die Teilungslinie in der in Fahrzeughochrichtung unteren der beiden Stufenwurzeln und/oder in dem konkaven Übergangsbereich angeordnet. Aufgrund der Kerbwirkung des Übergangsbereichs bzw. der Stufenwurzel kann eine vorteilhafte Trennungscharakteristik erzielt werden.
  • Nach einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung sind wenigstens zwei benachbarte Klappen aus unterschiedlichen Materialien. Indem die Teilungslinie gleichzeitig eine Materialtrennlinie ist, an der unterschiedliche Materialien zweier Klappen aneinandergrenzen, kann ebenfalls eine vorteilhafte Trennungscharakteristik erzielt werden. Mit besonderem Vorteil sind der erste und zweite Aspekt miteinander kombiniert, d. h. die Teilungslinie ist in einer, vorzugsweise der unteren und/oder konkaven, Stufenwurzel angeordnet und definiert zugleich eine Materialtrennlinie, die unterschiedliche Materialien trennt. Auf diese Weise kann eine besonders vorteilhafte Trennungscharakteristik erzielt werden.
  • Zwei oder mehr, insbesondere alle Klappen der Airbagabdeckung können in einer bevorzugten Ausführung bereits bei ungeöffneter Airbagabdeckung längs der Teilungslinie voneinander getrennt sein. Insbesondere können sie aneinander anliegen oder es kann ein, vorzugsweise nicht sichtbarer, Spalt zwischen ihnen vorgesehen sein. In einer bevorzugten Weiterbildung stoßen zwei oder mehr, insbesondere alle Klappen paarweise, insbesondere stumpf, aneinander. Dabei kann eine Stirnfläche einer Klappe, wenigstens teilweise, an eine fahrgastraumzugewandten Seite einer benachbarten Klappe anstoßen, insbesondere auf dieser aufsetzen. Gleichermaßen können zwei Klappen auch mit ihren Kanten aneinander stoßen, wobei ein Stall im Sinne der vorliegenden Erfindung auch einen Spalt aufweisen kann. Sind zwei Klappen bereits bei ungeöffneter Airbagabdeckung voneinander getrennt, kann dies ein Auseinanderklappen der Klappen und damit die Öffnungscharakteristik der Airbagabdeckung verbessern.
  • Gleichermaßen können wenigstens zwei weitere oder mehr, insbesondere alle Klappen der ungeöffneten Airbagabdeckung längs der Teilungslinie vollständig oder teilweise miteinander lösbar verbunden sein. Dies kann insbesondere die ungeöffnete Airbagabdeckung stabilisieren, beispielsweise ein Klappern reduzieren oder verhindern.
  • Zwei Klappen können insbesondere in ihrem gesamten Kontaktbereich oder teilweise stoffschlüssig verbunden sein. Insbesondere können sie verklebt und/oder verschweißt oder integral miteinander ausgebildet sein. Der zweite Aspekt unterschiedlicher Materialien kann bei integraler Ausbildung vorzugsweise durch An-, insbesondere Urformen, der einen an die andere Klappe realisiert werden. Vorzugsweise wird der Stoffschluss beim Trennen der Klappen zerstört. Hierzu kann die Teilungslinie vollständig oder teilweise eine geringere Wandstärke aufweisen als angrenzende Bereiche der Klappen. Die geringere Wandstärke kann insbesondere urgeformt oder nachträglich erzeugt werden, vorzugsweise durch Materialabtrag, insbesondere mittels Laser.
  • Zusätzlich oder alternativ können zwei Klappen in ihrem gesamten Kontaktbereich oder teilweise formschlüssig verbunden sein. Insbesondere können eine oder beide Klappen eine oder mehrere Aussparungen aufweisen, in die Bereiche, insbesondere Vorsprünge, der jeweils anderen Klappe bei ungeöffneter Airbagabdeckung eingreifen. In einer bevorzugten Ausführung weist eine Klappe eine oder mehrere Nuten auf, in die eine oder mehrere Fortsätze der anderen Klappe eingreifen und eine Nut-Feder-Verbindung ergeben. Zusätzlich oder alternativ können ein oder mehrere Haken an einer oder beiden Klappen die jeweils andere Klappe bei ungeöffneter Airbagabdeckung hintergreifen, insbesondere mit dieser verrasten.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung ist eine formschlüssige Verbindung so ausgestaltet, dass sie sich bei einer Trennung der Klappen plastisch verformt, insbesondere zerstört wird. Beispielsweise können die oben erläuterten Federn und/oder Haken bei einer Trennung der Klappen plastisch verformt werden, insbesondere abreißen.
  • In einer bevorzugten Ausführung weisen wenigstens zwei Klappen eine unterschiedliche Oberfläche auf. Diese kann insbesondere eine andere Farbe und/oder Haptik, insbesondere Narbung, Härte und/oder Steifigkeit aufweisen. Eine unterschiedliche Oberfläche kann bereits durch die unterschiedlichen Materialien nach dem zweiten Aspekt dargestellt werden. Zusätzlich oder alternativ kann wenigstens eine von zwei benachbarten Klappen eine separate Deckschicht aufweisen, insbesondere eine Kaschierung. Die Deckschicht kann vorzugsweise Kunststoff, (Kunst)Leder und/oder Textilmaterial aufweisen und/oder folienartig ausgebildet und vorzugsweise mit der Klappe verklebt sein.
  • In einer bevorzugten Ausführung weisen eine oder mehrere Klappen Kunststoff, insbesondere Thermoplast, vorzugsweise Polypropylen (PP) und/oder Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS), und/oder Polycarbonat (PC) auf. Unterschiedliche Materialien im Sinne des zweiten Aspekts der vorliegenden Erfindung können auch durch unterschiedliche Anteile derselben Materialien gebildet sein.
  • In einer bevorzugten Ausführung sind eine oder mehrere Klappen der ungeöffneten Airbagabdeckung mit einem angrenzenden Bereich der Fahrzeuginnenverkleidung längs einer Trennungslinie trennbar verbunden. Wie bereits zur Teilungslinie ausgeführt, kann eine Klappe von einem angrenzenden Bereich der Fahrzeuginnenverkleidung bereits bei ungeöffneter Airbagabdeckung längs der Trennungslinie getrennt oder vollständig oder teilweise lösbar verbunden sein. insbesondere kann eine Klappe mit einem angrenzenden Bereich der Fahrzeuginnenverkleidung bei ungeöffneter Airbagabdeckung stoff- und/oder formschlüssig verbunden, insbesondere integral ausgebildet sein. Diesbezüglich wird auf die obigen Ausführungen zur Teilungslinie Bezug genommen, die gleichermaßen für die Trennungslinie gelten. Insbesondere kann auch die Trennungslinie mehrere separate Teilabschnitte aufweisen, die jeweils eine Klappe von einem angrenzenden Bereich der Fahrzeuginnenverkleidung trennen und zur kompakteren Darstellung vorliegend gemeinsam als die Trennungslinie bezeichnet werden.
  • Teilungs- und Trennungslinie können, wenigstens im Wesentlichen, senkrecht aufeinander stehen. Bei zwei Klappen ergibt dies eine H-artige Airbagabdeckung mit zwei, vorzugsweise parallelen, Trennungslinienabschnitten und einer diese, vorzugsweise senkrecht zu ihnen, verbindenden Teilungslinie.
  • In einer bevorzugten Ausführung sind eine oder mehrere Klappen mit einem angrenzenden Bereich der Fahrzeuginnenverkleidung längs einer Scharnierlinie gelenkig verbunden ist. Hierzu kann insbesondere eine Wandstärke längs der Scharnierlinie reduziert sein, wobei sie vorzugsweise größer ist als eine reduzierte Wandstärke längs der Trennungslinie. Die Trennungslinie ist somit in einer bevorzugten Ausführung als Sollbruchlinie ausgebildet, die Scharnierlinie als integrales Film- bzw. Folienscharnier.
  • Die Teilungs-, Trennungs- und/oder Scharnierlinie kann vollständig oder bereichs- bzw. abschnittsweise gerade ausgebildet sein. Gleichermaßen kann sie auch in anderen Abschnitten bzw. Bereichen oder vollständig gekrümmt ausgebildet sein.
  • In einer bevorzugten Ausführung weist die Fahrzeuginnenverkleidung wenigstens einen Airbag auf, der auf einer fahrgastraumabgewandten Seite der ungeöffneten Airbagabdeckung aufgenommen ist.
  • Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungen. Hierzu zeigt, teilweise schematisiert, die einzige:
  • 1 einen Teil einer Fahrzeuginnenverkleidung nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung in perspektivischer Schnittansicht.
  • 1 zeigt ausschnittsweise eine Fahrzeuginnenverkleidung 10, beispielsweise eine Armaturentafel, Tür-, Dach-, B- oder C-Säulen-Innenverkleidung mit einer integral ausgebildeten Airbagabdeckung.
  • Die Fahrzeuginnenverkleidung 10 und mit ihr auch die Airbagabdeckung weisen eine Stufe auf, die durch einen Absatz zwischen einer in Fahrzeughochrichtung oberen Fläche (links oben in 1) und einer in Fahrzeughochrichtung unteren Fläche (rechts unten in 1) definiert ist. Die ebenen, horizontalen Flächen sind rein exemplarisch, sie können gleichermaßen auch geneigt und/oder gekrümmt sein.
  • Die somit gestufte Airbagabdeckung weist eine erste Klappe 1 auf, die die in Fahrzeughochrichtung obere Fläche und eine sich darin in einem konvexen gerundeten Übergangsbereich anschließende Absatzfläche der Stufe der Airbagabdeckung definiert. Weiter weist die Airbagabdeckung eine zweite Klappe 2 auf, die die in Fahrzeughochrichtung untere Fläche der Stufe der Airbagabdeckung definiert. Beide Klappen 1, 2 sind bei ungeöffneter Airbagabdeckung mit einem angrenzenden Bereich der Fahrzeuginnenverkleidung 10 längs einer Trennungslinie, die Abschnitte 1.1, 2.1 aufweist, trennbar verbunden. Hierzu ist die jeweilige Klappe 1 bzw. 2 integral mit dem angrenzenden Bereich der Fahrzeuginnenverkleidung 10 ausgebildet und auf der fahrgastraumabgewandten, in 1 nicht sichtbaren Seite die Wandstärke längs der Trennungslinie 1.1, 2.1 zu einer Sollbruchlinie geschwächt. In 1 ist die Fahrzeuginnenverkleidung 10 längs der in 1 linken Abschnitte der Trennungslinie geschnitten dargestellt.
  • Man erkennt, dass die Trennungslinie 1.1, 2.1 und eine Teilungslinie 3 zwischen den beiden Klappen 1, 2 senkrecht aufeinander stehen, so dass eine H-artige Airbagabdeckung ausgebildet ist.
  • Beide Klappen 1, 2 sind mit einem angrenzenden Bereich der Fahrzeuginnenverkleidung 10 längs einer Scharnierlinie, die Abschnitte 1.2, 2.2 aufweist, gelenkig verbunden. Hierzu ist, wie im Schnitt der 1 erkennbar, auf der fahrgastraumabgewandten Seite die Wandstärke längs der Scharnierlinie 1.2, 2.2 zu einem Folien- bzw. Filmscharnier geschwächt (1: 1.3, 2.3).
  • In der in Fahrzeughochrichtung und 1 unteren, konkaven Stufenwurzel ist die Teilungslinie 3 ausgebildet, längs der die beiden Klappen 1, 2 voneinander trennbar sind, um einem hinter der Airbagabdeckung angeordneten Airbag (nicht dargestellt) den Austritt in den Fahrgastraum zu ermöglichen.
  • Die obere und die Absatzfläche 1.10 der Stufe der Fahrzeuginnenverkleidung 10 und somit auch die integral hiermit ausgebildete erste Klappe 1 sind aus einem ersten Material, beispielsweise PP, ausgebildet. Die untere Fläche der Stufe der Fahrzeuginnenverkleidung 10 und somit auch die integral hiermit ausgebildete zweite Klappe 2 sind aus einem hiervon verschiedenen zweiten Material, beispielsweise ABS, ausgebildet. Zusätzlich können eine oder beide Klappen zusammen mit dem jeweils seitlich angrenzenden Bereich der Fahrzeuginnenverkleidung 10 mit derselben oder unterschiedlichen Deckschicht versehen, beispielsweise mit Folie, Leder und/oder Textilmaterial kaschiert sein.
  • In der unteren, konkaven Stufenwurzel, die zugleich die Teilungslinie 3 und eine Materialtrennlinie zwischen PP und ABS bildet, ist eine Nut-Feder-Verbindung 2.20 ausgebildet. Dies verbessert die Öffnungscharakteristik der beiden um die Scharnierlinie 1.2, 2.2 verschwenkenden Klappen 1, 2.
  • Obere und untere Klappe 1, 2 stoßen in der unteren Stufenwurzel stumpf aufeinander und sind formschlüssig durch die Nut-Feder-Verbindung 2.20 lösbar miteinander verbunden. Zusätzlich oder alternativ können Haken oder dergleichen an einer oder beiden Klappen 1, 2 vorgesehen sein, die die jeweils andere Klappe 2 bzw. 1 verrastend hintergreifen. Die Nut-Feder-Verbindung 2.20 wird bei einem Öffnen der Klappen 1, 2 plastisch verformt, die beschriebenen Haken können vorzugsweise, etwa durch eine Sollbruchlinie, dazu ausgebildet sein, beim Öffnen abzureißen. Zusätzlich können die erste und zweite Klappe 1, 2, beispielsweise in der Nut-Feder-Verbindung 2.20, miteinander verklebt oder -schweißt sein. Gleichermaßen kann zwischen erster und zweiter Klappe 1, 2 bereits bei ungeöffneter Airbagabdeckung ein Spalt bestehen.
  • Obwohl in der vorhergehenden Beschreibung exemplarische Ausführungen erläutert wurden, sei darauf hingewiesen, dass eine Vielzahl von Abwandlungen möglich ist. Außerdem sei darauf hingewiesen, dass es sich bei den exemplarischen Ausführungen lediglich um Beispiele handelt, die den Schutzbereich, die Anwendungen und den Aufbau in keiner Weise einschränken sollen. Vielmehr wird dem Fachmann durch die vorausgehende Beschreibung ein Leitfaden für die Umsetzung von mindestens einer exemplarischen Ausführung gegeben, wobei diverse Änderungen, insbesondere in Hinblick auf die Funktion und Anordnung der beschriebenen Bestandteile, vorgenommen werden können, ohne den Schutzbereich zu verlassen, wie er sich aus den Ansprüchen und diesen äquivalenten Merkmalskombinationen ergibt. Bezugszeichenliste
    1 erste Klappe
    2 zweite Klappe
    1.1, 2.1 Trennungslinie
    1.2, 2.2 Scharnierlinie
    1.3, 2.3 Wandstärkenschwächung
    1.10 Absatzfläche
    2.20 Nut-Feder-Verbindung
    3 Teilungslinie
    10 Fahrzeuginnenverkleidung

Claims (13)

  1. Fahrzeuginnenverkleidung (10) mit einer gestuften Airbagabdeckung mit einer ersten Klappe (1) und einer zweiten Klappe (2), die längs einer Teilungslinie (3) voneinander trennbar sind, wobei die Teilungslinie (3) wenigstens teilweise in einer Stufenwurzel der gestuften Airbagabdeckung angeordnet ist und/oder die erste und zweite Klappe (1, 2) aus unterschiedlichen Materialien sind.
  2. Fahrzeuginnenverkleidung (10) nach Anspruch 1, wobei die Airbagabdeckung wenigstens eine weitere Klappe aufweist, die von wenigstens einer anderen Klappe der Airbagabdeckung längs der Teilungslinie trennbar ist.
  3. Fahrzeuginnenverkleidung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens zwei Klappen der ungeöffneten Airbagabdeckung längs der Teilungslinie voneinander getrennt, insbesondere beabstandet sind.
  4. Fahrzeuginnenverkleidung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens zwei Klappen (1, 2) der ungeöffneten Airbagabdeckung längs der Teilungslinie (3) wenigstens teilweise miteinander lösbar verbunden sind.
  5. Fahrzeuginnenverkleidung (10) nach Anspruch 4, wobei wenigstens zwei lösbar miteinander verbundene Klappen (1, 2) wenigstens teilweise form- und/oder stoffschlüssig (2.20) verbunden sind.
  6. Fahrzeuginnenverkleidung (10) nach Anspruch 5, wobei eine formschlüssige Verbindung (2.20) von zwei bei ungeöffneter Airbagabdeckung formschlüssig miteinander verbundenen Klappen (1, 2) so ausgestaltet ist, dass sie sich bei einer Trennung der Klappen (1, 2) plastisch verformt, insbesondere zerstört wird.
  7. Fahrzeuginnenverkleidung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens zwei Klappen (1, 2) eine unterschiedliche Oberfläche aufweisen.
  8. Fahrzeuginnenverkleidung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens eine Klappe (1, 2) Kunststoff, insbesondere Thermoplast, vorzugsweise Polypropylen (PP) und/oder Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS), und/oder Polycarbonat (PC) aufweist.
  9. Fahrzeuginnenverkleidung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens eine Klappe eine separate Deckschicht aufweist.
  10. Fahrzeuginnenverkleidung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens eine Klappe der ungeöffneten Airbagabdeckung mit einem angrenzenden Bereich der Fahrzeuginnenverkleidung (10) längs einer Trennungslinie (1.1, 2.1) trennbar verbunden ist.
  11. Fahrzeuginnenverkleidung (10) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Teilungslinie (3) und die Trennungslinie (1.1, 2.1), wenigstens im Wesentlichen, senkrecht aufeinander stehen.
  12. Fahrzeuginnenverkleidung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens eine Klappe (1, 2) mit einem angrenzenden Bereich der Fahrzeuginnenverkleidung (10) längs einer Scharnierlinie (1.2, 2.2) gelenkig verbunden ist.
  13. Fahrzeuginnenverkleidung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Teilungslinie (3) wenigstens bereichsweise gerade und/oder gekrümmt ausgebildet ist.
DE201210001214 2012-01-21 2012-01-21 Fahrzeuginnenverkleidung mit gestufter Airbagabdeckung Withdrawn DE102012001214A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210001214 DE102012001214A1 (de) 2012-01-21 2012-01-21 Fahrzeuginnenverkleidung mit gestufter Airbagabdeckung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210001214 DE102012001214A1 (de) 2012-01-21 2012-01-21 Fahrzeuginnenverkleidung mit gestufter Airbagabdeckung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102012001214A1 true DE102012001214A1 (de) 2013-07-25

Family

ID=48742184

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201210001214 Withdrawn DE102012001214A1 (de) 2012-01-21 2012-01-21 Fahrzeuginnenverkleidung mit gestufter Airbagabdeckung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102012001214A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105644488A (zh) * 2014-12-02 2016-06-08 利萨·德雷克塞迈尔有限责任公司 安全气囊装饰弱化部的补偿齿孔

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3918281A1 (de) * 1989-06-05 1990-12-06 Audi Ag Aufprallschutzvorrichtung fuer ein kraftfahrzeug, insbesondere im bereich eines beifahrers
JPH06135294A (ja) * 1992-10-29 1994-05-17 Mazda Motor Corp 自動車のエアバッグ構造
DE10352549A1 (de) * 2003-11-11 2005-06-16 Bayerische Motoren Werke Ag Airbaganordnung für Fahrzeuge
US20070145728A1 (en) * 2005-12-22 2007-06-28 Mazda Motor Corporation Instrument panel structure with airbag unit
DE102009012417B3 (de) * 2009-03-10 2010-06-17 Lisa Dräxlmaier GmbH Airbagöffnung mit Fischmaul zwischen flexiblem Monitor und Hutze

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3918281A1 (de) * 1989-06-05 1990-12-06 Audi Ag Aufprallschutzvorrichtung fuer ein kraftfahrzeug, insbesondere im bereich eines beifahrers
JPH06135294A (ja) * 1992-10-29 1994-05-17 Mazda Motor Corp 自動車のエアバッグ構造
DE10352549A1 (de) * 2003-11-11 2005-06-16 Bayerische Motoren Werke Ag Airbaganordnung für Fahrzeuge
US20070145728A1 (en) * 2005-12-22 2007-06-28 Mazda Motor Corporation Instrument panel structure with airbag unit
DE102009012417B3 (de) * 2009-03-10 2010-06-17 Lisa Dräxlmaier GmbH Airbagöffnung mit Fischmaul zwischen flexiblem Monitor und Hutze

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105644488A (zh) * 2014-12-02 2016-06-08 利萨·德雷克塞迈尔有限责任公司 安全气囊装饰弱化部的补偿齿孔
CN105644488B (zh) * 2014-12-02 2019-04-23 利萨·德雷克塞迈尔有限责任公司 安全气囊装饰弱化部的补偿齿孔

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60309573T2 (de) Airbagtür und herstellungsverfahren dafür
EP1745989B1 (de) Airbagabdeckung mit unsichtbare Airbagreisslinie
DE69734991T2 (de) Vorderseitige schwächung einer unsichtbaren airbag-abdeckung
EP2527208B1 (de) Airbag-Abdeckung, insbesondere für Airbags in einem Kraftfahrzeug und Verfahren zu deren Herstellung
EP1663733B1 (de) Innenverkleidungsteil zur abdeckung eines airbags
DE102015114807A1 (de) Nahtlose Instrumententafelbeifahrerairbagklappe
DE69204217T2 (de) Verbesserungen von Luftsack-Aufprall-Schutzsystemen.
DE102015202390A1 (de) Verbindungskonstruktion für eine griffschalen- und armlehnenanordnung
DE102011087438A1 (de) Vorhangairbaganordnung für ein Kraftfahrzeug
DE102011088790A1 (de) Fahrzeugsäule mit einer Öffnung
EP2284048A1 (de) Verkleidungsteil mit Airbagklappenanordnung im Innenraum eines Kraftfahrzeuges
DE102009048893B4 (de) Airbagabdeckung
DE102005043401B4 (de) Verfahren zur Verbindung eines Fahrzeuginnenteils und Airbagvorrichtung
WO2009021654A1 (de) Formteil mit integrierter airbagabdeckung und airbagdeckelblech
WO2017157821A1 (de) Kraftfahrzeug
DE10361581A1 (de) Verkleidungsteil zum Abdecken einer Austrittsöffnung einer Insassenschutzeinrichtung und ein Verfahren zum Herstellen einer Aufreißlinie an einem Verkleidungsteil
DE102013226322A1 (de) Airbag-Reißnahtformen
DE102018121604A1 (de) Perfektionierte Heckablagevorrichtung eines Kraftfahrzeugs
DE102012001214A1 (de) Fahrzeuginnenverkleidung mit gestufter Airbagabdeckung
EP3575189B1 (de) B-säule für eine kraftfahrzeugkarosserie sowie kraftfahrzeugkarosserie mit einer solchen b-säule
DE102006025647B4 (de) Airbagabdeckung
EP3856573B1 (de) Verkleidungselement für eine säule einer karosserie eines kraftfahrzeugs
WO2002098713A1 (de) Vorrichtung zur abdeckung eines airbags und verfahren zu deren herstellung
WO2017005352A1 (de) Dachmodul für einen kraftwagen
DE112011104006T5 (de) Verkleidungselement für Kraftfahrzeuge, umfassend einen Rahmen für die Entfaltung eines Airbags

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination