DE102009011765A1 - Strahlenquelle, insbesondere Halogenlampe mit Lampenkörper und Baugruppe für dessen Halterung - Google Patents

Strahlenquelle, insbesondere Halogenlampe mit Lampenkörper und Baugruppe für dessen Halterung Download PDF

Info

Publication number
DE102009011765A1
DE102009011765A1 DE200910011765 DE102009011765A DE102009011765A1 DE 102009011765 A1 DE102009011765 A1 DE 102009011765A1 DE 200910011765 DE200910011765 DE 200910011765 DE 102009011765 A DE102009011765 A DE 102009011765A DE 102009011765 A1 DE102009011765 A1 DE 102009011765A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
socket
radiation source
electrical
marker module
base
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200910011765
Other languages
English (en)
Inventor
Ulrich Berger
Walter Dieudonné
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heraeus Noblelight GmbH
Original Assignee
Heraeus Noblelight GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heraeus Noblelight GmbH filed Critical Heraeus Noblelight GmbH
Priority to DE200910011765 priority Critical patent/DE102009011765A1/de
Priority to PCT/EP2010/000806 priority patent/WO2010102698A1/de
Publication of DE102009011765A1 publication Critical patent/DE102009011765A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/56One or more circuit elements structurally associated with the lamp
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R33/00Coupling devices specially adapted for supporting apparatus and having one part acting as a holder providing support and electrical connection via a counterpart which is structurally associated with the apparatus, e.g. lamp holders; Separate parts thereof
    • H01R33/72Three-pole devices
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R33/00Coupling devices specially adapted for supporting apparatus and having one part acting as a holder providing support and electrical connection via a counterpart which is structurally associated with the apparatus, e.g. lamp holders; Separate parts thereof
    • H01R33/945Holders with built-in electrical component
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B39/00Circuit arrangements or apparatus for operating incandescent light sources

Landscapes

  • Common Detailed Techniques For Electron Tubes Or Discharge Tubes (AREA)

Abstract

Es wird ausgegangen von einer bekannten Strahlenquelle mit einem Lampenkörper und einer Baugruppe für dessen Halterung, umfassend einen an dem Lampenkörper fixierten Sockel, eine Fassung zur Aufnahme des Sockels sowie eine Erkennungseinrichtung zur Strahler-Erkennung, die ein am oder im Sockel angeordnetes Markermodul umfasst, die über eine elektrische Verbindung mit einem Messgerät verbunden ist. Um hiervon ausgehend eine Verschlüsselung für die Strahlenquelle bereitzustellen, die schwierig zu umgehen oder auszuschalten ist und die sich durch hohe Betriebssicherheit und eine vergleichsweise einfache Bauweise auszeichnet, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die elektrische Verbindung zwischen Markermodul und Messgerät eine lösbare elektrische Verbindung zwischen einem mechanischen Passelement und einem Gegenelement umfasst, wobei das Passelement gleichzeitig Teil einer mechanischen Passung zwischen Sockel und Fassung ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Strahlenquelle, insbesondere eine Halogenlampe mit einem Lampenkörper und einer Baugruppe für dessen Halterung, umfassend einen an dem Lampenkörper fixierten Sockel, der an seiner dem Lampenkörper abgewandten Seite mindestens einen Anschlussstift aufweist, eine Fassung zur Aufnahme des Sockels, die mit mindestens einer Anschlussbuchse zum Einführen des Anschlussstifts versehen ist, sowie eine Erkennungseinrichtung zur Strahler-Erkennung, die eine am oder im Sockel angeordnetes, elektrisches Markermodul umfasst, das über eine elektrische Verbindung mit einem Messgerät verbunden ist.
  • Stand der Technik
  • Unter einer Strahlenquelle werden hier Halogenlampen und Infrarotstrahler zusammengefasst. Halogenlampen, die im Folgenden auch als „Halogenstrahler” bezeichnet werden, bestehen aus einem Lampenkörper, der einen Entladungsraum für ein die Aufnahme einer Elektrodenanordnung und ein halogenhaltiges Entladungsgas umgibt. Zur Halterung des Lampenkörpers ist eine aus Sockel und Fassung bestehende Baugruppe üblich. Der in der Regel zylindrische Lampensockel ist mit dem Lampenkörper fest verbunden und er weist an seiner dem Lampenkörper abgewandten Seite zwei Sockelstifte auf, die in kreisförmige Öffnungen einer Fassung passen. Sockel und Fassung bilden insoweit Passungspaare einer mehr oder weniger losen mechanischen Passung. Bei einem zweiseitig gesockelten Halogenstrahler ist der Lampenkörper an beiden stirnseitigen Enden mit einem Sockel und mit jeweils mindestens einem elektrischen Anschlussstift versehen, der in eine zweigeteilte Fassung mit jeweils mindestens einer Anschlussbuchse, die häufig als Klammer ausgebildet ist, aufgenommen wird.
  • Für das Passungspaar Sockel/Fassung haben sich Standardmaße durchgesetzt, die mit einem Kennbuchstaben und einer Ziffer kodifiziert sind. Beispielsweise steht „GY9,5” für eine Stiftsockellampe, bei der die Sockelstifte einen Abstand 9,5 mm voneinander haben.
  • Halogenstrahler werden für Beleuchtungszwecke und für anspruchsvolle technologische UV-Anwendungen im kosmetischen, medizinischen oder therapeutischen Bereich sowie in Industrie und Forschung eingesetzt. Dabei bestehen an die Betriebssicherheit und die zeitliche Konstanz der Strahlungseigenschaften hohe Anforderungen. Durch Einsatz falscher Strahler kann es zu gesundheitlichen Schäden oder zu Störungen und Ausfällen in der Produktion kommen.
  • Es ist daher eine Vielzahl von Vorschlägen bekannt geworden, die darauf abzielen, Verwechslungen von Halogenstrahlern beim Austausch zu verhindern. Dabei wird zusätzlich zu der üblichen Passung von Sockel und Fassung eine weitergehende Verschlüsselung zwischen Sockel und Fassung hergestellt.
  • Die Verschlüsselung kann auf mechanischen Maßnahmen beruhen, die eine zusätzliche mechanische Abhängigkeit zwischen Fassung und Sockel schaffen und die dazu führen, dass falsche Strahler beziehungsweise deren Sockel nicht in die Fassungs-Aufnahme passen. Diese Maßnahmen werden im Folgenden auch unter dem Begriff „direkte Verschlüsselung” zusammengefasst.
  • Die EP 0 762 562 A2 beschreibt beispielsweise eine mechanische Passung von Sockel und Fassung, bei der eine Anzahl von nasenartigen Vorsprüngen und dazu korrespondierenden nutförmigen Ausnehmungen vorgesehen sind. Diese ermöglichen es, eine Codierung der Fassung entsprechend den geforderten Leistungsmerkmalen der Strahlenquelle vorzunehmen.
  • Die direkten Verschlüsselungsmethoden haben den Nachteil, dass durch Weglassen oder Entfernen der mechanischen Passelemente – wie etwa von Vorsprüngen – die Verschlüsselung verloren geht.
  • Bei einer anderen Gruppe von Maßnahmen, die im Folgenden auch als „indirekte Verschlüsselung” bezeichnet werden, beruht die Verschlüsselung auf einer elektronischen Auswertung von Signalen magnetischer, optischer oder elektrischer Art, die entweder vom Strahler oder dem Strahlersockel ausgehen. Diese Methode ermöglicht eine weitergehende Charakterisierung des Strahlers und die Erfassungen zusätzlicher Kenndaten, wie maximale Lebensdauer, Betriebsdauer und dergleichen, so dass die „indirekte Verschlüsselung” im Folgenden auch als „Codierung” bezeichnet wird.
  • Beispielsweise beschreibt die DE 196 40 625 A1 , aus der eine Halogenlampe der eingangs genannten Gattung bekannt ist, eine Beleuchtungseinrichtung mit einem einseitig gesockelten Strahler und einer daran angepassten Fassung. Diese ist mit Detektoren für elektrische, magnetische oder optische Impulse ausgestattet, die von einem Markierungselement ausgehen, das am oder im Strahler-Sockel vorgesehen ist.
  • Zu den indirekten Verschlüsselungsmethoden kann auch eine aus der DE A 41 33 614 A bekannte Variante gezählt werden, bei der der Gasfüllung Dotierstoffe mit charakteristischen Strahlungsemissionen beigemischt werden, so dass der passende Strahlertyp über das Emissionsspektrum identifizierbar ist. Die Emissionsspektren können mittels eines optischen Detektors gemessen und mittels eines Decoders bewertet werden.
  • Das Empfangen der elektrischen Signale, die von Markierungselement beziehungsweise von der Gasfüllung ausgehen, erfordert eine Anordnung des Empfängers in unmittelbarer Nähe der Signalerzeugung, wo sehr hohe Temperaturen herrschen. Geeignet Sensoren und Messgeräte sind jedoch in der Regel temperaturempfindlich und mechanisch anfällig und unterliegen elektrischen Schwankungen. Um dies zu verhindern sind aufwändige Schutzmaßahmen erforderlich, was die betreffenden Bauteile konstruktiv kompliziert und kostenaufwändig macht. Ein weiterer Nachteil der indirekten Verschlüsselungs-/Codierungsmethoden liegt daher darin, dass es leicht möglich ist, den Empfänger zu überbrücken und unwirksam zu machen.
  • Technische Aufgabenstellung
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Codierung/Verschlüsselung für Strahlenquellen bereit zu stellen, die schwieriger zu umgehen oder auszuschalten ist, und die sich durch hohe Betriebssicherheit und eine vergleichsweise einfache Bauweise auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Strahlenquelle der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die elektrische Verbindung zwischen Markermodul und Messgerät eine lösbare elektrische Verbindung zwischen einem mechanischen Passelement und einem Gegenelement umfasst, wobei das Passelement gleichzeitig Teil einer mechanischen Passung zwischen Sockel und Fassung ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Strahlenquelle umfasst die Baugruppe zur Halterung des Lampenkörpers eine elektrische Verbindung zwischen dem im oder am Sockel angeordneten elektrischen Markermodul, das zur elektronischen, Charakterisierung der Strahlenquelle dient, zu einem Messgerät. Wichtiger Teil dieser Verbindungsstrecke ist ein mechanisches Passelement. Das Passelement ist in Kombination mit dem passenden Gegenelement Teil der elektrischen Verbindung zwischen Markermodul und Messgerät, und es bildet gleichzeitig zusammen mit dem Gegenelement oder einer anderen mechanischen Komponente einen Bestandteil der mechanischen Passung zwischen Sockel und Fassung.
  • Das mechanische Passelement ist somit Teil sowohl einer direkten als auch einer indirekten Verschlüsselung des Sockels (und damit der Strahlenquelle). Es dient einerseits zur mechanischen Verschlüsselung, indem es als mechanisches Passelement nur den Einsatz von zueinander passenden Sockel-Fassung-Paaren erlaubt, und es trägt andererseits zur elektronischen Verschlüsselung bei, indem es zur elektrischen Übertragung der Signale vom Markermodul zum Messgerät beiträgt. Diese Doppelfunktion des Passelements vereinfacht den konstruktiven Aufbau der Baugruppe Sockel/Fassung.
  • Dazu trägt auch bei, dass die vom Markermodul ausgehenden Signale mittels der elektrischen Verbindung relativ einfach von der heißen Zone weg zu weiter entfernt liegenden, kühleren Orten übertragen werden können. Somit entfallen die Notwendigkeit einer Anordnung eines Empfängers in unmittelbarer Nähe der Strahlenquelle und die damit einhergehenden Schwierigkeiten konstruktiver und thermischer Art.
  • Die elektrische Verbindung zwischen Markermodul und Messgerät ist entweder durchgängig als elektrische Verbindungsleitung ausgebildet, wobei das mechanische Passelement in Kombination mit dem Gegenelement einen lösbaren Leitungsabschnitt bildet, wie etwa eine elektrische Steckverbindung. Oder die elektrische Verbindung umfasst eine elektrisch induktive oder elektrisch kapazitive Verbindungsstrecke, wobei in dem Fall die elektrischen Signale vom Markermodul induktiv oder kapazitiv über die Passelement/Gegenelement-Kombination in einen galvanisch getrennten Stromkreis, der zum Messgerät führt, überkoppeln.
  • Das mechanische Passelement ist der Fassung zugeordnet und das Gegenelement dem Sockel, oder umgekehrt, das Gegenelement der Fassung und das Passelement dem Sockel Da somit bei der erfindungsgemäßen Strahlenquelle sowohl eine mechanische Verschlüsselung als auch eine elektronische Codierung vorgesehen sein kann, kann besser gewährleistet werden, dass nur solche Strahlenquellen zum Einsatz kommen, die auch für die jeweilige Anwendung geeignet sind. So wird sichergestellt, dass die technischen Eigenschaften der Strahlenquelle erhalten bleiben, und dass keine Gefährdungen und Schäden durch UV-Strahlung infolge eines Einsatzes von ungeeigneten Werkstoffen oder Füllgasen auftreten. Durch die Kombination von direkter Verschlüsselung (Mechanik) und indirekter Verschlüsselung/Codierung (Elektronik) wird auch ein fahrlässiger Missbrauch erschwert, da eine einfache mechanische Veränderung der Fassung alleine nicht ausreicht, um die Strahlenquelle in Betrieb zu nehmen.
  • Bei einer einseitig gesockelten Strahlenquelle, insbesondere Halogenlampe, weist der Sockel mindestens zwei Sockelstifte und die Fassung weist mindestens zwei dazu passende Anschlussbuchsen auf. Die zusätzlichen Elemente zur mechanischen Verschlüsselung und zur elektronischen Codierung sind in diesem Fall nur auf der gesockelten Seite der Strahlenquelle vorgesehen. Bei einer zweiseitig gesockelten Strahlenquelle, insbesondere Halogenlampe, sind die zusätzlichen Elemente zur mechanischen Verschlüsselung und zur elektronischen Codierung entweder auf einer gemeinsamen Seite der Strahlenquelle oder auf getrennten Seiten vorgesehen.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Strahlenquelle tragen das Passelement und das Gegenelement außerdem zur mechanischen Passung von Sockel und Fassung bei.
  • Hierbei bildet die Kombination Passelement-Gegenelement nicht nur die lösbare elektrische Verbindung zwischen Markermodul und Messgerät, sondern auch ein aufeinander abgestimmtes mechanisches Passungspaar von Sockel und Fassung. Dadurch erübrigt es sich, eine andere Komponente als Passungspartner zum Passelement vorzusehen, was die Konstruktion weiter vereinfacht.
  • In dem Zusammenhang hat es sich bewährt, wenn das mechanische Passelement als weiterer Sockelstift und das Gegenelement als weitere Anschlussbuchse in der Fassung ausgebildet sind.
  • Der Sockel eine einseitig gesockelten Strahlenquelle umfasst in diesem Fall mindestens drei Sockelstifte, von denen zwei dem elektrischen Anschluss zum Betrieb der Strahlenquelle dienen, und mindestens ein weiterer Sockelstift – in Verbindung mit einer Anschlussbuchse der Fassung – Bestandteil der lösbaren elektrischen Verbindung von Markermodul zu Messgerät ist. Diese Ausführungsform ist besonders einfach realisierbar, wobei auch eine umgekehrte Anordnung der Anschlusselemente, also zusätzlicher Anschlussstift an der Fassung und Buchse am Sockel, möglich ist.
  • Dabei sind die Anschlussstifte vorzugsweise so angeordnet, dass sie in Draufsicht die Ecken eines gleichschenkligen Dreiecks bilden, von dem keine Schenkellänge einem Anschlussstiftabstand eines derzeitigen Standard-Sockels entspricht, wobei insbesondere die Anschlussstiftabstände von 9,5 mm, 12 mm, 16 mm und 22 mm zu nennen sind. Die Anordnung der Anschlussstifte beziehungsweise der Anschlussbuchsen in Form eines gleichschenkligen Dreiecks (wobei ein gleichseitiges Dreieck wegen der Gefahr von Verdrehungen bei gleich dicken Anschlussstiften nicht umfasst sein soll) vereinfacht das Einsetzen der Strahlenquelle in die Fassung. Dadurch, dass keine Schenkellänge des gleichschenkligen Dreiecks zu Standard-Sockeln mit Anschlussstiftabständen von 9,5 mm, 12 mm, 16 mm und 22 mm passt, wird vermieden, dass allein durch Entfernen des zusätzlichen Anschlussstiftes (oder zusätzlicher Anschlussstifte) eine Einsetzbarkeit erzwungen wird.
  • Vorzugsweise ist das Markermodul ein passives elektrisches Bauelement, das bei Anlegen einer Spannung als Sensorsignal einen Ausgangswert einer Messgröße und einen zeitabhängige, nicht lineare Änderung der Messgröße erzeugt.
  • Das passive elektrische Bauelement umfasst vorzugsweise einen elektrischen Widerstand oder einen elektrischen Schwingkreis. Bei der Messgröße handelt es sich beispielsweise um einen elektrischen Strom, eine elektrische Spannung oder um eine Frequenz. Das passive elektrische Bauelement liefert bei seiner Aktivierung (zum Beispiel bei Anlegen einer Spannung oder bei Stromzufuhr) zunächst einen Ausgangswert der betreffenden Messgröße, der für jede passende Strahlenquelle gleich groß ist. Bei fortdauernder Aktivierung verändert sich der Ausgangswert der Messgröße in einer charakteristischen Art und Weise, wobei dieser Charakteristik weitere Eigenschaften der Strahlenquelle zugeordnet werden können. Dadurch ergibt sich ein zusätzlicher Parameter für die Identifizierung/Codifizierung einer Strahlenquelle, zum Beispiel für unterschiedliche Strahlertypen, auch wenn diese gleiche Sockel und Fassungen haben.
  • Der zeitabhängige Verlauf der Messgröße ergibt sich beispielsweise dadurch, dass sich das Markermodul beim Stromdurchgang erwärmt und infolge der Erwärmung eine Änderung des Sensorsignals erfolgt. In dem Zusammenhang hat es sich bewährt, wenn das Markermodul ein elektrisches Widerstandselement ist, das aus mehreren Werkstoffschichten aufgebaut ist und das eine nicht-lineare Temperaturabhängigkeit aufweist.
  • Das Widerstandselement ist als einfaches und preisgünstiges Bauteil mit reproduzierbaren Eigenschaften einfach zu fertigen und es ist auch bei hohen Temperaturen einsetzbar. Der Einsatz beweglicher mechanischer Bauteile, wie Hebel, Kippschalter, Relais und dergleichen, erübrigt sich damit.
  • Die nicht-lineare Temperaturabhängigkeit wird vorzugsweise dadurch erreicht, dass die Werkstoffschichten eine Schicht aus einem Heißleiter (NTC) und eine Schicht aus einem Kaltleiter (PTC) umfassen.
  • Der Einsatz unterschiedlicher Widerstandsmaterialien in unterschiedlichen Schichtdicken und Schichtfolgen ermöglich die Herstellung einer unbegrenzten Vielzahl an Widerstandsbauteilen mit spezifischem Temperaturgang des Widerstands, der als Kennkurve zur Identifizierung einer Strahlenquelle geeignet ist.
  • Bei einer hierzu alternativen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Strahlenquelle ist vorgesehen, dass das Markermodul einen elektrischen Schwingkreis umfasst, der mit einer Induktionsspule in induktiver oder kapazitiver Wirkverbindung steht und von dieser galvanisch getrennt ist, wobei die Induktionsspule in oder an der Fassung vorgesehen und mit dem Messgerät verbunden ist.
  • Hierbei ist keine direkte elektrische Verbindung zwischen dem elektrischen Markermodul (= Schwingkreis) und dem Messgerät vorgesehen, sondern eine induktiv-elektrische oder kapazitiv-elektrische Verbindung, im Folgenden auch als „Kopplung” bezeichnet. Ein Teil des Schwingkreises ist hierbei im Bereich des Passelements (im oder am Sockel) vorgesehen, und das mit dem Schwingkreis elektrisch kapazitiv oder elektrisch induktiv verbundene Kopplungselement im Bereich des Gegenelements.
  • Der Schwingkreis umfasst eine Spule und einen Kondensator. Im Gegenelement (Fassung) ist zum Beispiel eine Kopplungsspule vorgesehen, die von Strom durchflossen werden kann, und die mit dem Messgerät verbunden ist. Ist der Sockel in die Fassung eingesetzt, liegen sich Schwingkreis und Kopplungsspule gegenüber. Bei einem Stromfluss durch den Schwingkreis wird im Bereich der Kopplungsspule ein Magnetfeld induziert, das wiederum eine Frequenz- oder Amplitudenänderung im Erregerschwingkreis bewirkt. Diese Änderung wird vom Messgerät, das in dem Fall eine Frequenz- oder Amplitudenmesseinrichtung ist, erfasst.
  • Vorzugsweise sind Schwingkreis und Kopplungsspule so aufeinander abgestimmt, dass sich ein von der Art der Kopplungsspule abhängiger Frequenzgang ergibt, der sowohl als Kennung für den richtigen Strahlertyp dient, als auch für weitere Eigenschaften der eingesetzten Strahlenquelle charakteristisch ist. Vorzugsweise ist die Anfangsfrequenz für jede passende Strahlenquelle gleich groß und liefert somit ein richtig/falsch-Signal über den Strahler an das Messgerät. Die weitere Frequenz- oder Amplitudenänderung ändert den Ausgangswert in einer Art und Weise, die für unterschiedliche Strahlertypen charakteristisch ist, auch wenn diese gleiche Sockel und Fassungen haben. Dadurch ist eine weitergehende Strahler-Codifizierung möglich.
  • In dem Zusammenhang wird eine Ausführungsform der Strahlenquelle bevorzugt, bei der das Passelement als Anlagefläche des Sockels und das Gegenelement als an der Fassung ausgebildetes und eine Kopplungsspule enthaltendes Widerlager ausgebildet ist.
  • Hierzu ist die im Betrieb stromdurchflossene elektrische Spule innerhalb des Widerlagers verlegt. An dem Widerlager liegt eine Anlagefläche an, die auf der Sockelseite vorgesehen ist und die einen Teil des elektrischen Schwingkreises enthält. Widerlager und Anlagefläche bilden somit ein mechanisches Passungspaar der Baugruppe Sockel/Fassung und sie definieren gleichzeitig den Ort der elektrischen Kopplung zwischen Schwingkreis (= Markermodul) und Messgerät.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Strahlenquelle ist vorgesehen, dass der Lampenkörper eine Anode und eine in einem ersten Stromkreis mit der Anode angeordnete Kathode umschließt, und dass ein zweiter Stromkreis vorgesehen ist, in dem die Kathode und das elektrische Markermodul angeordnet sind.
  • Bei dieser Ausführungsform der Baugruppe sind lediglich drei Leitungen für zwei Stromkreise erforderlich, da der Stromkreis, in dem Markermodul und Messgerät liegen, gleichzeitig den Betriebsstromkreis der Halogenlampe nutzt. Der entsprechende Strahler ist daher besonders preisgünstig herstellbar und zeichnet sich durch eine hohe Betriebssicherheit aus.
  • Ausführungsbeispiel
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und einer Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt in schematischer Darstellung im Einzelnen:
  • 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Halogenlampe mit einer Baugruppe zur Halterung und einer Messeinrichtung, teilweise als Schaltbild der Stromversorgung,
  • 2 eine erste Ausführungsform einer Fassung für eine erfindungsgemäße Halogenlampe in dreidimensionale Darstellung,
  • 3 eine Draufsicht auf die Fassung gemäß 2,
  • 4 eine dreidimensionale Darstellung eines zur Fassung gemäß 2 passenden Sockels in einer Ansicht auf die Sockel-Unterseite,
  • 5 eine Draufsicht auf die Oberseite des Sockels gemäß 4,
  • 6 eine zweite Ausführungsform einer Fassung für eine erfindungsgemäße Halogenlampe in dreidimensionale Darstellung,
  • 7 die Fassung gemäß 6 in einer Draufsicht,
  • 8 einen zu der Fassung gemäß 6 passenden Sockel in dreidimensionale Darstellung mit Ansicht auf die Sockel-Unterseite,
  • 9 den Sockel gemäß 8 in einer Draufsicht,
  • 10 die Baugruppe aus Fassung gemäß 6 und Sockel gemäß 8 im Zusammenbau in dreidimensionaler Darstellung, und
  • 11 ein Diagramm, das ein Ausführungsbeispiel für eine spezifische Widerstands-Kennlinie zeigt.
  • 1 zeigt schematisch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Halogenlampe 1 in Form eines 500 Watt UV-Strahlers. Dieser umfasst einen Quarzglaskolben 2, der beidseitig mit Quetschungen 3 verschlossen ist. In dem Quarzglaskolben 2 sind ein halogenhaltiges Entladungsgas sowie eine Elektrodenanordnung aus Anode und Kathode (in der Figur nicht gezeigt) eingeschlossen.
  • Die Quetschung 3 am unteren Ende des Quarzglaskolbens 2 ist in einem Sockel 5 fixiert. Der Sockel 5 besteht aus Keramik und er weist einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf. Mit seinem unteren Ende ragt er in eine passende Aufnahme einer Fassung 6 und bildet mit dieser zusammen eine Baugruppe 16 zur Halterung der Halogenlampe 1.
  • In einer Ausnehmung des Sockels 5 ist ein elektrisches Markermodul in Form eines elektrischen Widerstand-Bauelements 4 fixiert, das über eine elektrische Verbindungsleitung 8 mit einem Dekoder 9 verbunden ist.
  • Für die Stromversorgung der Elektrodenanordnung ist ein erster Stromkreis „A” vorgesehen, der ausgehend von einer Spannungsquelle 7, eine Leistungsplatine 10, auf der die Leistungselektronik, umfassend ein elektronisches Vorschaltgerät und einen Strombegrenzer zusammengefasst sind, einen Außenbügel 11, Stromdurchführungen durch die Quetschungen 3 zu den Elektroden, zwei Sockel-Anschlussstifte 12, 13, die in entsprechende Buchsen der Fassung 6 hineinragen, und eine Rückleitung 15 über den Dekoder 9 zurück zur Leistungsplatine 10 führt.
  • Das elektrische Widerstands-Bauelement 4 liegt in Parallelschaltung zum ersten Stromkreis „A” in einem zweiten Stromkreis „B”. Dieser umfasst einen Teil des ersten Stromkreises „A”, nämlich die Rückleitung 15 von der Leistungsplatine 10 zum Sockel-Anschlussstift 13 (der zum elektrischen Anschluss der Kathode und zur Masseleitung des Stromkreises „A” gehört), und er umfasst das Widerstandsbauelement 4, das wiederum über einen weiteren Sockel-Anschlussstift 14 und passender Anschlussbuchse in der Fassung 6 über die Verbindungsleitung 8 zu dem Dekoder 9 geführt ist.
  • Der Dekoder 9 beinhaltet die Auswerte- und Steuerelektronik und wertet die vom elektrischen Widerstands-Bauelement 4 kommenden elektrischen Signale aus. Der Dekoder 9 ist über einen Datenbus 17 für bidirektionale Kommunikation mit der Leistungsplatine 10 verbunden.
  • Nachfolgend wird die Baugruppe 16 anhand der 2 bis 5 sowie eine alternative Ausführungsform der Baugruppe anhand der 6 bis 10 näher erläutert.
  • Die 2 und 3 zeigen die Fassung 6 in dreidimensionaler Darstellung. Die Fassung 6 umfasst einen keramischen Grundkörper 20 mit kreisförmigem Querschnitt, auf dem zwei Klemmelemente 21 zur mechanischen Fixierung des aufzunehmenden Sockels 5 (4) vorgesehen sind. Der Durchmesser des Grundkörpers 20 entspricht dem der Standardfassung GY 9,5. Weiterhin zeigt die Fassung 6 drei Anschlussbuchsen 22 im Grundkörper 20, die die elektrischen Anschlüsse an den Sockel 5 herstellen. Wie aus 3 ersichtlich, sind die Anschlussbuchsen 22 in Form eines gleichschenkligen Dreiecks mit folgenden Schenkellängen angeordnet: 12 mm/12 mm/5 mm. Keine dieser Schenkellängen entspricht einem Standardabstand von Anschlussstiften einer Sockelstift-Halogenlampe. Die Anschlussbuchsen 22 sind innerhalb des Grundkörpers 20 mit drei Leitungen 23 verbunden.
  • Die 4 und 5 zeigen den zu der Fassung 6 passenden Sockel 5. Dieser besteht aus einem keramischen Grundkörper 40, der an seiner Unterseite drei Anschlussstifte 41 und 45 (entsprechend den Anschlussstiften 12, 13, 14 in 1) aufweist. Die Anschlussstifte 41 und 45 sind in Form eines gleichschenkligen Dreiecks angeordnet und passen zu den Anschlussbuchsen 22 (2) der Fassung 6. Die Anschlussstifte 41 und zwei der Anschlussbuchsen 22 stellen im eingesetzten Zustand den elektrischen Anschluss zu den Leitungen 23 der Fassung 6 her, die dem Stromkreis „A” zugehören, und der zusätzliche Anschlussstift 45 (der in 1 dem Anschlussstift 14 entspricht), stellt den elektrischen Anschluss zu der weiteren Leitung 23 der Fassung 6 her, die dem Stromkreis „B” zugehört. Außerdem bildet der zusätzliche Anschlussstift 45 einen Teil der mechanischen Passung von Sockel 5 und Fassung 6.
  • An den sich gegenüberliegenden langen Flachseiten des Sockels 5 sind Auswölbungen 42 vorgesehen, die im eingesetzten Zustand von den Klemmelementen 21 der Fassung 6 übergriffen werden und die zur mechanischen Fixierung des Sockels 5 an der Fassung 6 beitragen. Die Draufsicht von 5 zeigt zusätzlich die Aussparung 43 zur Aufnahme der unteren Quetschung 3 (1) der Halogenlampe 2.
  • In einen Hohlraum des Sockels 5 ist eine Platine mit einem Widerstandsbauteil 44 eingesetzt (5). Das Widerstandsbauteil 43 besteht aus mehreren Widerstandsschichten aus R-NTC- und PTC-Werkstoffen und ist mit dem dritten Anschlussstifte 41 elektrisch verbunden. Das Widerstandsbauteil 44 bildet ein Markermodul (4; siehe 1) im Sinne der Erfindung, und der mit ihm verbundene dritte Anschlussstift 41, der im Einbauzustand in eine der Anschlussbuchsen 22 der Fassung 6 eingreift bildet ein Passelement.
  • Dieses Passelement (dritter Anschlussstift 41) ist gleichzeitig Bestandteil der elektrischen Verbindung zwischen dem Widerstandsbauteil 44 und dem Dekoder 9. Beim Einsetzten des Sockels 5 in die Fassung 5 wird das Widerstandsbauteil 44 von Strom durchflossen und erhitzt sich dabei. Der Anfangswert des elektrischen Widerstands wird detektiert und mit einem vorgegebenen Sollwert verglichen. Bei Übereinstimmung wird die eingesetzte Halogenlampe als ordnungsgemäß erkannt. Der weitere zeitliche Verlauf des Widerstands hängt von den Eigenschaften des Widerstandsbauteils 44 ab und ist für Strahlertyp-spezifisch. Ein Beispiel für einen zeitlichen Frequenzverlauf wird weiter unten anhand 11 erläutert.
  • Die 6 und 7 zeigen eine alternative Ausführungsform einer Fassung 60 für eine Baugruppe zur Halterung einer Halogenlampe gemäß der Erfindung. Auch hier sind Klemmelemente 21 zur mechanischen Fixierung eines Sockels 70 (siehe 8) auf einem Grundkörper 61 montiert. Dieser weist zwei Anschlussbuchsen 66 auf, welche mit den elektrischen Anschlussleitungen 63 zum Betrieb der Halogenlampe verbunden sind.
  • Integraler Bestandteil des Grundkörpers 61 ist eine in der Draufsicht kreissektorförmige Erhebung 62. Wie 7 zeigt, ist die Erhebung 62 seitlich von einer Rundung und zwei senkrecht zueinander verlaufenden geraden Seitenflächen begrenzt. Die Rundung schmiegt sich an den Zylindermantel des Grundkörpers 62 an, eine der geraden Seitenflächen verläuft parallel zu einem Klemmelement 21, und die andere gerade Seitenfläche 64 ist frei zugänglich. In der Erhebung 62 ist ein Hohlraum vorgesehen, in dem eine elektrische Erregerspule 65 fixiert ist, die mit der weiteren Anschlussleitung 67 verbunden ist.
  • Die 8 und 9 zeigen den zu der eben beschriebenen Fassung 60 passenden Sockel 70. Dieser besteht aus einem keramischen Grundkörper 71, der an seiner Unterseite zwei Anschlussstifte 72 aufweist, die zu den Anschlussbuchsen 66 der Fassung 60 passen. Weiterhin sind seitliche Auswölbungen 73 an der rechten und linken Außenseite des Grundkörpers 71 vorgesehen, die der mechanischen Rastverbindung mittels der Klemmelemente 21 der Fassung 60 dienen. Die Draufsicht gemäß 9 zeigt außerdem die Aussparung 74 zur Aufnahme der Halogenlampe und Öffnungen 76 für die Stromzuführleitungen zu den Anschlussstiften 72.
  • In einen Hohlraum des Sockels 70 ist eine Platine mit einem Schwingkreis 75 eingesetzt. Der Schwingkreis 75 besteht aus einer Spule und einem Kondensator und hat keinen elektrischen Anschluss. In den Darstellungen der 8 und 9 ist die Platine mit dem Schwingkreis 75 durch die Sockelwandung verdeckt. Die Position des Schwingkreises 75 in dem Hohlraum ist nur schematisch angedeutet. Der Schwingkreis 75 bildet ein Markermodul im Sinne der Erfindung. Die dem Schwingkreis 75 benachbarte Anlagefläche 77 der Grundkörper-Außenwandung ist eben ausgebildet.
  • Im Einbauzustand, wie er in der 10 dargestellt ist, liegt diese Anlagefläche 77 an der planen Seitenwand 64 der Erhebung 62 unmittelbar an. Anlagefläche 77 und Erhebung 62 bilden insoweit ein mechanisches Passungspaar der Baugruppe Fassung/Sockel. Außerdem definieren Anlagefläche 77 und Erhebung 62 den Ort der elektrischen Verbindung zwischen dem Schwingkreis 75 und dem Dekoder 9 (1). Denn im Kontaktbereich von Anlagefläche 77 und Seitenwand 62 liegen sich der Schwingkreis 75 und die Erregerspule 65 unmittelbar gegenüber. Wird die Erregerspule 65 von Strom durchflossen, wird im Schwingkreis 75 ein Magnetfeld induziert, das wiederum eine Frequenzänderung in der Erregerspule bewirkt. Die Anfangsfrequenz wird detektiert und mit einem vorgegebenen Sollwert verglichen. Bei Übereinstimmung wird die eingesetzte Halogenlampe als ordnungsgemäß erkannt. Die weitere Frequenzänderung hängt von den Eigenschaften des Schwingkreises 65 ab und ist spezifischen Strahlertypen zuzuordnen.
  • Das Diagramm von 11 zeigt einen spezifischen Verlauf des Widerstands des Widerstandsbauteils 44 (5) mit der Zeit. Darin ist der am Dekoder 9 gemessene elektrische Widerstand R (in relativen Einheiten) gegen die Zeit t (in s) aufgetragen. Bei gegebener Stromzufuhr gibt es eine feste Korrelation zwischen der Aufheizdauer (Zeit t) und der Temperatur des Widerstandes (und damit dem Widerstandswert). Die Kennlinie zeigt eine nicht-lineare Abhängigkeit des Widerstandes R von der Zeit t (und damit von der Temperatur). Ausgehend von einem Anfangswert A, der für den Typ der betreffenden Halogenlampe charakteristisch ist, steigt der Widerstand zunächst linear (Kennlinienabschnitt B), mündet in ein Plateau (Kennlinienabschnitt C) und steigt danach wieder deutlich an (Kennlinienabschnitt D). Der Verlauf der Kennlinie in den Abschnitten B-D ist spezifisch für Unterklassen des betreffenden Halogenlampen-Typs und ermöglicht somit eine detaillierte Identifizierung.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0762562 A2 [0007]
    • - DE 19640625 A1 [0010]
    • - DE 4133614 A [0011]

Claims (9)

  1. Strahlenquelle, insbesondere Halogenlampe mit einem Lampenkörper (2) und einer Baugruppe (16) für dessen Halterung, umfassend einen an dem Lampenkörper (2) fixierten Sockel (5), der an seiner dem Lampenkörper (2) abgewandten Seite mindestens einen Anschlussstift (41) aufweist, eine Fassung (6) zur Aufnahme des Sockels (5), die mit mindestens einer Anschlussbuchse (22) zum Einführen des Anschlussstiftes (41) versehen ist, sowie eine Erkennungseinrichtung zur Strahler-Erkennung, die eine am oder im Sockel (5) angeordnetes, elektrisches Markermodul (4; 44; 75) umfasst, das über eine elektrische Verbindung mit einem Messgerät (9) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Verbindung zwischen Markermodul (4; 44; 75) und Messgerät (9) eine lösbare elektrische Verbindung zwischen einem mechanischen Passelement (22; 41; 62; 77) und einem Gegenelement (22; 41; 62; 77) umfasst, wobei das Passelement (22; 41; 62; 77) gleichzeitig Teil einer mechanischen Passung zwischen Sockel (5) und Fassung (6) ist.
  2. Strahlenquelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Passelement (22; 41; 62; 77) und das Gegenelement (22; 41; 62; 77) außerdem zur mechanischen Passung von Sockel (5) und Fassung (6) beitragen.
  3. Strahlenquelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mechanische Passelement als Sockelstift (41) und das Gegenelement als weitere Anschlussbuchse (22) in der Fassung (6) ausgebildet sind.
  4. Strahlenquelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Markermodul ein passives elektrisches Bauelement (4; 44; 75) ist, das bei Anlegen einer Spannung als Sensorsignal einen Ausgangswert einer Messgröße und einen zeitabhängige, nicht lineare Änderung der Messgröße erzeugt.
  5. Strahlenquelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Markermodul ein elektrisches Widerstandselement (44) ist, das aus mehreren Werkstoffschichten aufgebaut ist und das eine nicht-lineare Temperaturabhängigkeit aufweist.
  6. Strahlenquelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstoffschichten eine Schicht aus einem Heißleiter (NTC) und eine Schicht aus einem Kaltleiter (PTC) umfassen.
  7. Strahlenquelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Markermodul einen elektrischen Schwingkreis (75) umfasst, der mit einer Induktionsspule (65) in induktiver oder kapazitiver Wirkverbindung steht und von dieser galvanisch getrennt ist, wobei die Induktionsspule (65) in oder an der Fassung (6) vorgesehen und mit dem Messgerät (9) verbunden ist.
  8. Strahlenquelle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Passelement als Anlagefläche (77) des Sockels (5) und das Gegenelement als an der Fassung (6) ausgebildetes und die Induktionsspule enthaltendes Widerlager (62) ausgebildet ist.
  9. Strahlenquelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lampenkörper (2) eine Anode und eine in einem ersten Stromkreis (A) mit der Anode angeordnete Kathode umschließt, und dass ein zweiter Stromkreis (B) vorgesehen ist, in dem die Kathode und das elektrische Markermodul (4; 44; 75) angeordnet sind.
DE200910011765 2009-03-09 2009-03-09 Strahlenquelle, insbesondere Halogenlampe mit Lampenkörper und Baugruppe für dessen Halterung Withdrawn DE102009011765A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200910011765 DE102009011765A1 (de) 2009-03-09 2009-03-09 Strahlenquelle, insbesondere Halogenlampe mit Lampenkörper und Baugruppe für dessen Halterung
PCT/EP2010/000806 WO2010102698A1 (de) 2009-03-09 2010-02-10 Strahlenquelle, insbesondere halogenlampe mit lampenkörper und baugruppe für dessen halterung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200910011765 DE102009011765A1 (de) 2009-03-09 2009-03-09 Strahlenquelle, insbesondere Halogenlampe mit Lampenkörper und Baugruppe für dessen Halterung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102009011765A1 true DE102009011765A1 (de) 2010-10-07

Family

ID=42238542

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200910011765 Withdrawn DE102009011765A1 (de) 2009-03-09 2009-03-09 Strahlenquelle, insbesondere Halogenlampe mit Lampenkörper und Baugruppe für dessen Halterung

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102009011765A1 (de)
WO (1) WO2010102698A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2015191895A1 (en) * 2014-06-12 2015-12-17 Biozone Scientific International, Inc. Electromagnetic radiation emitter identification apparatus and associated methods
DE102018006727A1 (de) * 2018-08-27 2020-02-27 Christian Remchen Heizvorrichtung und Vaporisator

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4133614A1 (de) 1991-10-10 1993-04-15 Lothar Waldhauer Entladungsroehre und steuerung einer diese enthaltende vorrichtung
EP0762562A2 (de) 1995-08-31 1997-03-12 Heraeus Noblelight GmbH Fassung zur Aufnahme einer Strahlenquelle sowie Strahlenquelle mit Sockel
DE19640625A1 (de) 1996-10-01 1998-04-02 Heraeus Noblelight Gmbh Beleuchtungseinrichtung und dafür geeigneter Strahler

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19530485A1 (de) * 1995-08-18 1997-02-20 Patent Treuhand Ges Fuer Elektrische Gluehlampen Mbh Verfahren und Schaltungsanordnung zum Betreiben einer elektrischen Lampe
DE10051528B4 (de) * 2000-10-17 2009-12-24 Vossloh-Schwabe Deutschland Gmbh Modulares Beleuchtungssystem
DE10139402B4 (de) * 2001-08-10 2006-05-18 B&S Elektronische Geräte GmbH Verfahren zur Herstellung einer passenden Verbindung zwischen einer Leuchte und einem elektronischen Vorschaltgerät, elektronisches Vorschaltgerät und Leuchte zur Durchführung des Verfahrens
NL1025713C2 (nl) * 2004-03-12 2005-09-13 Nedap Nv Identificatiesysteem voor TL-buizen.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4133614A1 (de) 1991-10-10 1993-04-15 Lothar Waldhauer Entladungsroehre und steuerung einer diese enthaltende vorrichtung
EP0762562A2 (de) 1995-08-31 1997-03-12 Heraeus Noblelight GmbH Fassung zur Aufnahme einer Strahlenquelle sowie Strahlenquelle mit Sockel
DE19640625A1 (de) 1996-10-01 1998-04-02 Heraeus Noblelight Gmbh Beleuchtungseinrichtung und dafür geeigneter Strahler

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2015191895A1 (en) * 2014-06-12 2015-12-17 Biozone Scientific International, Inc. Electromagnetic radiation emitter identification apparatus and associated methods
US9363863B2 (en) 2014-06-12 2016-06-07 Biozone Scientific International, Inc. Electromagnetic radiation emitter identification apparatus and associated methods
DE102018006727A1 (de) * 2018-08-27 2020-02-27 Christian Remchen Heizvorrichtung und Vaporisator

Also Published As

Publication number Publication date
WO2010102698A1 (de) 2010-09-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007004827B4 (de) Kompaktes magnetisch induktives Durchflussmessgerät
DE3210005A1 (de) Kompakte fluoreszenzlampe
EP1152639B1 (de) Elektrische Heizeinheit, insbesondere für flüssige Medien
EP0202317B1 (de) Schmelzsicherungseinsatz mit optoelektrischer anzeigeeinrichtung
DE202011003879U1 (de) Adapter, Adaptersystem und LED-Röhrenlampe für Leuchtstoffröhrenfassungen
DE102017008099A1 (de) Vorrichtung mit beheizbarer Streulichtblende
DE202016103030U1 (de) Stecker, insbesondere mit einem Fahrzeugladekabel eines Elektro- oder Hybridfahrzeuges
DE202017100816U1 (de) Heizpatrone mit Temperatursensor
WO1999035658A1 (de) Sicherungshalter mit integrierter anschlussleitung für zustandsmelder
DE29623442U1 (de) Beleuchtungseinrichtung und dafür geeigneter optischer Strahler
DE102009011765A1 (de) Strahlenquelle, insbesondere Halogenlampe mit Lampenkörper und Baugruppe für dessen Halterung
EP0179473A2 (de) Adapter für eine einseitig gesockelte Niederdruckentladungslampe
DE3742509A1 (de) Elektrische beleuchtungseinrichtung fuer hausgeraete, wie backoefen
EP3298620A1 (de) Gasentladungslampe sowie vorrichtung zu deren temperierung
DE60028321T2 (de) Elektrische glühlampe
DE102005031160B4 (de) Trockenvorrichtung für eine Druckmaschine
WO2013087132A1 (de) Resektoskop mit einem schaft
DE3619919C2 (de) Quarz-Infrarotstrahler
EP1043805A2 (de) Elektrische Verbindungs- oder Anschlussklemme
EP1331836B1 (de) Elektrisch beheizbare Wärmevorrichtung mit einem schmiegsamen Heizkörpper
DE202019102179U1 (de) Lötkopf und Lötvorrichtung
DE102017121183A1 (de) Heizvorrichtung sowie Verfahren zur Herstellung einer Heizvorrichtung
DE2942547C2 (de) Leuchtstofflampenträger mit integrierter elektrischer Versorgungseinheit der Schutzklasse II
DE102010031280A1 (de) Hochdruckentladungslampe mit Zündhilfe
CH669733A5 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20121002