DE10139402B4 - Verfahren zur Herstellung einer passenden Verbindung zwischen einer Leuchte und einem elektronischen Vorschaltgerät, elektronisches Vorschaltgerät und Leuchte zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

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Verfahren zur Herstellung einer passenden Verbindung zwischen einer eine Entladungslampe (10) aufweisenden und mit einem Zündgerät (9) ausgestatteten Leuchte (8) und einem elektronischen Vorschaltgerät (1), das eine geeignete Versorgungsleistung für die Leuchte (8) auf Versorgungsadern eines Anschlusskabels (6) bereitstellt, wobei vor dem Einschalten der Versorgungsleistung der Leuchte (8) von dem Vorschaltgerät (1) aus ein Signal (14) auf den Versorgungsadern des Anschlusskabels (6) übertragen wird, mittels der Leuchte (8) aufgrund des übertragenen Signals (14) ein für den Leuchtentyp spezifisches Antwortsignal (15) auf den Versorgungsadern erzeugt wird, im Vorschaltgerät (1) das Antwortsignal (15) zur Erkennung des angeschalteten Leuchtentyps ausgewertet wird und erst nach Erkennung eines zum Anschluss geeigneten Leuchtentyps die Versorgungsleistung eingeschaltet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer passenden Verbindung zwischen einer Leuchte und einem elektronischen Vorschaltgerät, das eine geeignete Versorgungsleistung für die Leuchte bereitstellt.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein elektronisches Vorschaltgerät für eine Leuchte zur Durchführung des Verfahrens, mit einem Netzteil zur Erzeugung einer Versorgungsleistung für den Betrieb der Leuchte und einem Anschlusskabel zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zu der Leuchte zur Übertragung der Versorgungsleistung.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Leuchte zum Anschluss an ein elektrisches Vorschaltgerät über ein Anschlusskabel, die zu Durchführung des Verfahrens geeignet ist.
  • Zur Beleuchtung von Messeständen, Ausstellungsräumen, Filmszenen usw. werden regelmäßig zahlreiche mit Entladungslampen versehene Leuchten eingesetzt. Hierfür werden häufig gerüstähnliche Gestelle verwendet, an denen die Leuchten montiert und an ein Verbindungskabel angeschlossen werden. Das Verbindungskabel verbindet die Leuchten mit einem zugehörigen elektronischen Vorschaltgerät. Wegen der häufig verwendeten hohen Anzahl der Leuchten werden die elektronischen Vorschaltgeräte häufig zu mehreren in genormteN Einschubgehäusen eingesetzt. Um die Anzahl der manchmal über eine längere Strecke verlegten Kabel zu reduzieren, werden die Verbindungsleitungen der elektronischen Vorschaltgeräte zunehmend mit einem einzigen, vieladrigen Kabel verbunden, mit dem die Distanz zwischen den elektronischen Vorschaltgeräten und den Leuchten weitgehend überbrückt wird. Am leuchtenseitigen Ende des vieladrigen Kabels ist ein Verteiler angebracht, an den die einzelnen Leuchten dann angeschlossen werden können.
  • Für die Erfüllung der jeweiligen Beleuchtungsaufgaben werden generell Leuchten unterschiedlicher Leistungen eingesetzt. Es ist bekannt, die Leuchten unterschiedlicher Leistungen mit unterschiedlichen Steckern zu versehen, um beispielsweise das Anschließen einer Leuchte geringerer Leistung an ein elektronisches Vorschaltgerät mit einer höheren Ausgangsleistung oder umgekehrt zu vermeiden, wodurch Schäden an der Entladungslampe der Leuchte oder am elektronischen Vorschaltgerät entstehen können. Nachteilig hieran ist allerdings, dass der an das vieladrige Kabel angeschlossene Verteiler mit entsprechend mechanisch kodierten Gegensteckern ausgestattet sein muss, sodass der Verteiler für die jeweilige Beleuchtungsaufgabe speziell eingerichtet sein muss. Dies ist umständlich und erfordert beispielsweise größere Umrüstarbeiten, wenn sich bei der Erstellung der Beleuchtung herausstellt, dass an einer oder mehreren Stellen eine Leuchte einer vorgeplanten Leistungsstärke durch eine Leuchte einer anderen Leistungsstärke ersetzt werden sollte. Es ist daher vorgeschlagen worden, auf die mechanische Kodierung der Stecker zu verzichten und von dem Installationspersonal eine erhöhte Aufmerksamkeit zu fordern, um ein falsches Anschließen von Leuchten an elektronische Vorschaltgeräten zu vermeiden. Dies setzt eine sorgfältige Zuordnung und Markierung der Anschlüsse des leuchtenseitigen Verteilers zu den einzelnen elektronischen Vorschaltgeräten am anderen Ende des vieladrigen Kabels und ferner eine hohe Aufmerksamkeit des Installationspersonals voraus.
  • Durch US 6,184,632 B1 ist es bekannt, bei einer Hochdruckentladungslampe in der Lampe selbst einen Widerstand vorzusehen, der zusammen mit einem Widerstand eines Vorschaltgeräts einen Spannungsteiler bildet. Vor dem Einschalten der Versorgungsspannung für die Entladungslampe wird eine niedrige Gleichspannung vom Vorschaltgerät bereitgestellt und gelangt über eine Wicklung eines Zündgeräts zum Widerstand in der Lampe. Zwischen der Spule des Zündgeräts und der Lampe wird die vom Widerstand der Lampe als Teil eines Spannungsteiler abhängige Spannung abgenommen und Komparatoren zugeführt. Liegt die Spannung in einem von den Komparatoren begrenzten Spannungsbereich, wird ein Oszillator des Vorschaltgeräts aktiviert, um das Zündgerät zu triggern und die Versorgungsspannung bereit zu stellen. Für die Übertragung des Steuersignals vom Komparator zum Oszillator ist eine eigene Steuerleitung erforderlich.
  • Durch DE 196 40 625 A1 ist eine Prüfeinrichtung an einem Lampensockel bekannt, die mit einer magnetischen Codierung in der jeweiligen Lampenfassung zusammenwirkt. Über Anschlussklemmen der Lampenfassung wird mit einem ein Magnetfeld detektierenden Schalter ein Steuerkreis geschlossen, mit dem ein Leistungskreis geschaltet werden kann. Steuerkreis und Versorgungskreis müssen dabei getrennt ausgeführt sein.
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf der Annahme, dass wegen der häufig räumlich beengten Installationsverhältnisse im Bereich des Verteilers, beispielsweise auf einem engen Leuchtengerüst und wegen der dort regelmäßig vorhandenen problematischen Lichtverhältnisse ein fehlerfreies Arbeiten des Bedienpersonals nicht vorausgesetzt werden kann. Fehlinstallationen und die damit verbundenen Beschädigungen von Lampen und/oder elektronischen Vorschaltgeräten erscheinen daher unvermeidbar.
  • Der Erfindung liegt daher die Problemstellung zugrunde, ohne wesentlichen zusätzlichen Aufwand schädliche Folgen von Fehlinstallationen aufgrund nicht mehr vorhandener mechanischer Kodierungen von Steckverbindungen zu vermeiden, ohne hierfür zusätzliche Leitungen zu benötigen.
  • Die Lösung dieses Problems gelingt erfindungsgemäß mit einem Verfahren zur Herstellung einer passenden Verbindung zwischen einer eine Entladungslampe aufweisenden und mit einem Zündgerät ausgestatteten Leuchte und einem elektronischen Vorschaltgerät, das eine geeignete Versorgungsleistung für die Leuchte auf Versorgungsadern eines Anschlusskabels bereitstellt, wobei vor dem Einschalten der Versorgungsleistung der Leuchte von dem Vorschaltgerät aus ein Signal auf den Versorgungsadern des Anschlusskabels übertragen wird, mittels der Leuchte aufgrund des übertragenen Signals ein für den Leuchtentyp spezifisches Antwortsignal auf den Versorgungsadern erzeugt wird, im Vorschaltgerät das Antwortsignal zur Erkennung des angeschalteten Leuchtentyps ausgewertet wird und erst nach Erkennung eines zum Anschluss geeigneten Leuchtentyps die Versorgungsleistung eingeschaltet wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren sieht somit eine elektronische Überprüfung der an das betreffende elektronische Vorschaltgerät angeschlossenen Leuchte vor, bevor die Versorgungsleistung von dem elektronischen Vorschaltgerät eingeschaltet wird. Auf diese Weise wird ein Anschluss einer nicht passenden Leuchte an ein elektronisches Vorschaltgerät nicht verhindert, jedoch die Leuchte durch das elektronische Vorschaltgerät nicht in Betrieb genommen.
  • Die Überprüfung des Leuchtentyps, also insbesondere die Überprüfung der Nennleistung der Leuchte, kann ohne zusätzliche Leitungsadern über das beispielsweise als Zwei-Leiter-Kabel ausgebildete Verbindungskabel erfolgen. Der für das elektronische Vorschaltgerät und für die Leuchte erforderliche schaltungstechnische Aufwand ist gering, da die Übertragung der Information über den Leuchtentyp in sehr einfacher Weise erfolgen kann, beispielsweise durch in der Leuchte erzeugte Impulse, deren Anzahl pro Zeiteinheit die Information über den Leuchtentyp enthält. In diesem Fall ist beispielsweise lediglich ein Impulsgeber in Form eines astabilen Multivibrators geeignet, dessen Umschaltfrequenz durch eine Beschaltung mit einem Kondensator festgelegt werden kann.
  • Grundsätzlich ist es denkbar, den Antwortsignalgenerator durch eine eigene Batterie in der Leuchte zu versorgen. Bevorzugt ist allerdings eine Lösung, bei der das Antwortsignal aus der Energie des empfangenen Signals in der Leuchte erzeugt wird, sodass die Leuchte weiterhin ohne irgendeine eigene Stromquelle auskommt. Hierfür kann beispielsweise als Signal eine niedrige Gleichspannung übertragen werden, die als Antwortsignal von dem Signalgenerator in der Leuchte getaktet niederohmig und hochohmig umgeschaltet wird, sodass, je nach Beschaltungsart, Spannungsimpulse entstehen oder bei gleichbleibender Spannung Stromimpulse im elektronischen Vorschaltgerät detektierbar sind.
  • Eine andere Ausführungsform besteht darin, dass als Signal des elektronischen Vorschaltgeräts ein zeitlich begrenztes Impulssignal übersandt wird, aus dessen Energieinhalt ein Antwortsignal mittels der Leuchte gebildet wird. Das Impulssignal kann in der Leuchte beispielsweise zur Aufladung eines Kondensators verwendet werden, aus dessen Energie das zeitlich begrenzte Antwortsignal gebildet wird. Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, dass die Einrichtung zur Bildung des Antwortsignals in der Leuchte selbstabschaltend ausgebildet ist, sodass es abgeschaltet ist, wenn die Versorgungsleistung auf die Leuchte geleitet wird.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dient ein elektronisches Vorschaltgerät für eine eine Entladungslampe aufweisende und mit einem Zündgerät ausgestattete Leuchte mit einem Netzteil zur Erzeugung einer Versorgungsleistung für den Betrieb der Leuchte, Ausgangsklemmen für den Anschluss von Versorgungsadern eines Anschlusskabels zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zu der Leuchte zur Übertragung der Versorgungsleistung, einer Steuereinrichtung, durch die vor dem Einschalten der Versorgungsleistung ein Signal an die Leuchte ausgesandt wird, einer Auswertungseinrichtung zur Auswertung eines über die Vesorgungsadern des Anschlusskabels übertragenen Antwortsig nals der Leuchte zur Erkennung des Leuchtentyps und Bewertung des Leuchtentyps als zum Anschluss an die Versorgungsspannung geeignet und einer Schalteinrichtung zur Einschaltung der Versorgungsleistung, wenn der erkannte Leuchtentyp zum Anschluss an die Versorgungsspannung geeignet ist.
  • Dabei kann am Ausgang der Steuereinrichtung eine gegenüber der Spannung der Versorgungsleistung wesentlich niedrigere Gleichspannung zur Übertragung auf die Leuchte anstehen. Gemäß der oben beschriebenen Arbeitsweise kann es ausreichend sein, wenn am Ausgang der Steuereinrichtung ein zeitlich begrenzter Impuls der niedrigen Gleichspannung zur Übertragung auf die Leuchte ansteht.
  • Der Ausgang der Steuereinrichtung ist an das Anschlusskabel angeschlossen, sodass die Übertragung der niedrigen Gleichspannung mit dem selben Kabel erfolgt, mit dem später die Versorgungsleistung auf die Leuchte geleitet wird.
  • Die Auswertungseinrichtung kann in einfacher Weise zur Erkennung der Anzahl von Impulsen pro Zeiteinheit ausgebildet sein.
  • Selbstverständlich kann die Auswertungseinrichtung im Rahmen der Erfindung auch anders ausgebildet sein, beispielsweise zur Erkennung von Impulsbreiten, zur Erkennung von Nulldurchgängen einer harmonischen Schwingung o.ä.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dient ferner erfindungsgemäß eine Leuchte mit einer Entladungslampe, einem Zündgerät und Anschlussklemmen zum Anschluss an ein elektronisches Vorschaltgerät über Versorgungsadern eines Anschlusskabels, mit einem durch ein extern an den Anschlussklemmen zugeführtes Signal getriggerten Signalgeber zur Übertragung eines den Leuchtentyp charakterisierenden Antwortsignals über die Anschlussklemmen an das Vorschaltgerät.
  • Der Signalgeber ist an das Anschlusskabel angeschlossen, empfängt also über die selbe Leitung sowohl das extern zugeführte Signal als auch die Versorgungsleistung.
  • Der Signalgeber ist vorzugsweise nach Abgabe des Antwortsignals selbstabschaltend ausgebildet. Seine erneute Aktivierung erfolgt durch ein erneutes extern zugeführtes Signal, das sich von der Versorgungsleistung deutlich unterscheidet und vom Signalgeber erkennbar ist.
  • Aus den oben beschriebenen Gründen ist es vorteilhaft, wenn der Signalgeber eine Energiespeichereinrichtung zur Bildung seiner Versorgungsspannung aus einem empfangenen Signal aufweist.
  • Alternativ kann der Signalgeber durch eine empfangene Gleichspannung versorgbar sein und die Gleichspannung getaktet umschalten.
  • Die Erfindung soll im Folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 ein Prinzipschaltbild eines elektronischen Vorschaltgeräts und einer über ein Anschlusskabel angeschlossenen Leuchte
  • 2 eine Kurvendarstellung für die Ausgangsspannung des elektronischen Vorschaltgeräts während des Prüfvorganges für den Leuchtentyp und für das anschließende Einschalten der Versorgungsleistung
  • 3 einen Signalverlauf für ein vom elektronischen Vorschaltgerät erzeugtes und übertragenes Signal in Form eines Gleichspannungsimpulses und eines darauf erzeugten Antwortsignals.
  • 1 zeigt schematisch ein elektronisches Vorschaltgerät 1, das in üblicher Weise einen Leistungsteil 2 aufweist, mit dem eine Versorgungsleistung erzeugt und an Ausgangsklemmen 3 bereitgestellt wird.
  • Das erfindungsgemäße elektronische Vorschaltgerät weist ferner eine Steuer- und Auswertungseinrichtung 4 auf, deren Ausgangsklemmen über einen Umschalter 5 alternativ zur Versorgungsleistung auf die Ausgangsklemmen 3 schaltbar sind. Über ein zweiadriges Anschlusskabel 6 wird eine Verbindung zu Anschlussklemmen 7 einer Leuchte 8 hergestellt. An die Anschlussklemmen 7 ist in der Leuchte 8 in herkömmlicherweise ein Zündgerät 9 und eine Entladungslampe 10 angeschlossen.
  • Parallel zu dem Zündgerät 9 ist an die Anschlussklemmen 7 erfindungsgemäß ein Signalgeber 11 angeschlossen, der als Pulsgeber ausgebildet sein kann.
  • Das schematisch dargestellte Anschlusskabel 6 ist häufig Teil eines vieladrigen Kabels, in dem zahlreiche Anschlusskabel 6 zu einem Kabel zusammengefasst sind. Demgemäß erfolgt der Anschluss der Leuchte 8 über einen Verteiler, durch den die zahlreichen zusammengefassten Anschlusskabel 6 wieder vereinzelt werden und einzelnen Leuchten 8 zugeordnet werden können.
  • 2 verdeutlicht den Spannungsverlauf auf der Anschlussleitung 6. Nach dem Anschluss der Leuchte 8 an das mit dem elektronischen Vorschaltgerät 1 verbundene Anschlusskabel 6 werden zunächst Kommunikationssignale 12 mit einer niedrigen Spannung von ca. 10 V zur Überprüfung des angeschlossenen Leuchtentyps übertragen. Ist bei dieser Übertragung eine korrekt angeschlossene Leuchte 8 erkannt worden, wird im elektronischen Vorschaltgerät 1 der Umschalter 5 umgeschaltet, sodass die Versorgungsleistung des Leistungsteils 2 über das Anschlusskabel 6 übertragen wird. Dadurch kommt es zum Zündvorgang der Lampe 10 über das Zündgerät 9, wodurch die Versorgungsspannung von ca. 300 V einbricht und dann in den stabilen Brennzustand der Entladungslampe 10 übergeht, wie dies anhand des Kurvenverlaufs 13 in 2 verdeutlicht wird.
  • 3 zeigt ein Beispiel für die Prüfsignale 12, die in diesem Fall aus einem von der Steuer-/Auswertungseinrichtung 4 ausgesandten Gleichspannungsimpuls 14 mit der Impulsbreite ta-ta' und aus einem sich daran anschließenden vom Signalgeber 11 erzeugten Antwortsignal 15 in Form von Spannungsimpulsen oder Stromimpulsen besteht, das bis zum Zeitpunkt tb abgeschlossen ist. Der Signalgeber 11 bezieht seine Versorgungsspannung aus der Energie des Gleichspannungsimpulses 14. Die Anzahl der in 3a bis zum Zeitpunkt tb ausgesandten Impulse 14 ist höher als die gemäß 3b und charakterisiert daher einen anderen Leuchtentyp.
  • Wie erwähnt, kann alternativ die Gleichspannung 14 bis zum Zeitpunkt tb kontinuierlich übertragen werden, wenn der Impulsgeber diese Gleichspannung dann niederohmig und hochohmig getaktet umschaltet, wodurch in der Steuer-/Auswertungseinrichtung 4 Stromimpulse erkannt und beispielsweise bezüglich ihrer Anzahl bis zum Zeitpunkt tb den Leuchtentyp kodieren.
  • In den dargestellten Ausführungsbeispielen ist eine sehr einfache Anordnung einer Leuchte 8 dargestellt, mit der eine sehr einfache Kommunikation in Form der Prüfsignale 12 möglich ist. Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung auch für Leuchten 8 verwendbar, die Gegenstand von komplizierteren Steuerungsaufgaben sind, beispielsweise Stellmotoren aufweisen, durch die sie in eine bestimmte Position verschwenkbar sind, durch die unterschiedliche Farbfilter wirksam geschaltet werden usw. In diesem Fall kann die Kommunikation mit den Prüfsignalen 12 über die Erkennung des Leuchtentyps hinausgehen und auch zur Übertragung von Steuersignalen für die Stellmotoren, Betätigungseinrichtungen für Farbfilter usw. dienen.
  • Es ist ohne Weiteres ersichtlich, dass die vorliegende Erfindung es erlaubt, auf eine mechanische Steckerkodierung zu verzichten, ohne dass das Risiko besteht, dass aufgrund einer falschen Anschaltung einer Leuchte 8 an ein elektronisches Vorschaltgerät 1 Schäden an dem elektronischen Vorschaltgerät 1 oder an der Entladungslampe 10 produziert werden.

Claims (13)

  1. Verfahren zur Herstellung einer passenden Verbindung zwischen einer eine Entladungslampe (10) aufweisenden und mit einem Zündgerät (9) ausgestatteten Leuchte (8) und einem elektronischen Vorschaltgerät (1), das eine geeignete Versorgungsleistung für die Leuchte (8) auf Versorgungsadern eines Anschlusskabels (6) bereitstellt, wobei vor dem Einschalten der Versorgungsleistung der Leuchte (8) von dem Vorschaltgerät (1) aus ein Signal (14) auf den Versorgungsadern des Anschlusskabels (6) übertragen wird, mittels der Leuchte (8) aufgrund des übertragenen Signals (14) ein für den Leuchtentyp spezifisches Antwortsignal (15) auf den Versorgungsadern erzeugt wird, im Vorschaltgerät (1) das Antwortsignal (15) zur Erkennung des angeschalteten Leuchtentyps ausgewertet wird und erst nach Erkennung eines zum Anschluss geeigneten Leuchtentyps die Versorgungsleistung eingeschaltet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Antwortsignal (15) aus der Energie des empfangenen Signals (14) in der Leuchte (8) erzeugt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei als Signal (14) eine niedrige Gleichspannung übertragen wird und als Antwortsignal (15) die Gleichspannung getaktet umgeschaltet wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei als Signal (14) ein Impulssignal niedriger Spannung übersandt wird, aus dessen Energieinhalt das Antwortsignal (15) mittels der Leuchte (8) gebildet wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Antwortsignal (15) zeitlich begrenzt erzeugt wird.
  6. Elektronisches Vorschaltgerät (1) für eine eine Entladungslampe (10) aufweisende und mit einem Zündgerät (9) ausgestattete Leuchte (8) zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit einem Netzteil (2) zur Erzeugung einer Versorgungsleistung für den Betrieb der Leuchte (8), Ausgangsklemmen (3) für den Anschluss von Versorgungsadern eines Anschlusskabels (6) zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zu der Leuchte (8) zur Übertragung der Versorgungsleistung, einer Steuereinrichtung (in 4), durch die vor dem Einschalten der Versorgungsleistung ein Signal (14) an die Leuchte (8) ausgesandt wird, einer Auswertungseinrichtung (in 4) zur Auswertung eines über die Versorgungsadern des Anschlusskabels (6) übertragenen Antwortsignals (15) der Leuchte (8) zur Erkennung des Leuchtentyps und Bewertung des Leuchtentyps als zum Anschluss an die Versorgungsspannung geeignet und einer Schalteinrichtung (5) zur Einschaltung der Versorgungsleistung, wenn der erkannte Leuchtentyp zum Anschluss an die Versorgungsspannung geeignet ist.
  7. Vorschaltgerät nach Anspruch 6, bei dem am Ausgang der Steuereinrichtung (in 4) eine gegenüber der Spannung der Versorgungsleistung wesentlich niedrigere Gleichspannung zur Übertragung auf die Leuchte (8) ansteht.
  8. Vorschaltgerät nach Anspruch 7, bei dem am Ausgang der Steuereinrichtung (in 4) ein zeitlich begrenzter Impuls (14) der niedrigen Gleichspannung zur Übertragung auf die Leuchte (8) ansteht.
  9. Vorschaltgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 8, bei dem die Auswertungseinrichtung (in 4) zur Erkennung einer Anzahl von Impulsen ausgebildet ist.
  10. Leuchte (8) mit einer Entladungslampe (10), einem Zündgerät (9) und Anschlussklemmen (7) zum Anschluss an ein elektronisches Vorschaltgerät (1) über Versorgungsadern eines Anschlusskabels (6), zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit einem durch ein extern an den Anschlussklemmen (7) zugeführtes Signal (14) getriggerten Signalgeber (11) zur Übertragung eines den Leuchtentyp charakterisierenden Antwortsignals (15) über die Anschlussklemmen (7) an das Vorschaltgerät (1).
  11. Leuchte nach Anspruch 10, bei der der Signalgeber (11) nach Abgabe des Antwortsignals (15) selbstabschaltend ausgebildet ist.
  12. Leuchte nach Anspruch 10 oder 11, bei der der Signalgeber (11) eine Energiespeichereinrichtung zur Bildung seiner Versorgungsspannung aus einem empfangenen Signal (14) aufweist.
  13. Leuchte nach Anspruch 10 oder 11, bei der der Signalgeber (11) durch eine empfangene Gleichspannung versorgbar ist und die Gleichspannung getaktet umschaltet.
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