DE102009011440A1 - Armierungseinsatz für einen Saugkanal einer Faserbündelungseinrichtung - Google Patents

Armierungseinsatz für einen Saugkanal einer Faserbündelungseinrichtung Download PDF

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Abstract

Es ist ein Armierungseinsatz für einen Saugkanal einer Faserbündelungseinrichtung in einer Textilmaschine beschrieben. Der Armierungseinsatz weist Befestigungsmittel zur Befestigung in dem Saugkanal und eine Demontageöffnung zur leichten Demontage des Armierungseinsatzes aus dem Saugkanal auf. Die Demontageöffnung weist eine Abdeckung auf. Die Abdeckung kann die Form einer die Demontageöffnung verschließenden dünnen Wand aufweisen, die einteilig mit dem Armierungseinsatz geformt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Armierungseinsatz für einen Saugkanal einer Faserbündelungseinrichtung in einer Textilmaschine, wobei der Armierungseinsatz Befestigungsmittel zur Befestigung in dem Saugkanal und eine Demontageöffnung zur leichten Demontage des Armierungseinsatzes aus dem Saugkanal aufweist.
  • Die Faserbündelungseinrichtung ist einem Streckwerk nachgeordnet und dient zum pneumatischen Verdichten eines das Streckwerk verlassenden Faserverbandes. Für das pneumatische Verdichten ist es kennzeichnend, dass der Faserverband in noch ungedrehtem Zustand mit im Wesentlichen parallel zueinanderliegenden Fasern in der Verdichtungszone auf einem luftdurchlässigen Transportelement aufliegend transportiert wird und das in der Verdichtungszone eine durch das Transportelement hindurchgehende Luftströmung erzeugt wird, die aufgrund ihre Breite und/oder Richtung das Maß der Verdichtung bestimmt und die Fasern quer zur Transportrichtung positioniert und damit den Faserverband bündelt oder verdichtet. Bei einem derart verdichteten Faserverband tritt bei der Drallerteilung praktisch kein Spinndreieck mehr auf, so dass der entstehende Faden gleichmäßiger, reißfester und weniger haarig wird.
  • Ein Armierungseinsatz der eingangs genannten Art ist aus der DE 10 2005 027 189 A1 bekannt. Der bekannte Armierungseinsatz weist als Befestigungsmittel einen feststehenden Vorsprung und einen damit zusammenwirkenden Klips auf. Der Armierungseinsatz ist in einer taschenförmigen Aussparung des Saugkanals einsetzbar. Um die Demontage des Armierungseinsatzes aus dem Saugkanal zu erleichtern, ist eine Demontageöffnung vorgesehen. Die Demontageöffnung ist so ausgestaltet, dass sie mit einem schraubendreherartigen oder korkenzieherartigen Werkzeug zusammenwirken kann, um den Armierungseinsatz aus der taschenförmigen Aussparung des Saugkanals herauszuziehen.
  • Bei einem in großer Stückzahl im praktischen Einsatz befindlichen Armierungseinsatz ist die Demontageöffnung so gestaltet, dass sie von der die Gleitfläche für das Transportband bildenden Oberseite bis zu der die Auflagefläche im Saugkanal bildenden Unterseite über die gesamte Dicke durchgeht.
  • Im Betrieb der Faserbündelungseinrichtungen kann es vorkommen, dass sich am Saugkanal Verschmutzungen anlagern, beispielsweise in Form von Faserflug und/oder Staub. Oftmals werden die Saugkanäle deshalb von Zeit zu Zeit gereinigt. Dabei werden die aus der Textilmaschine entnommenen Saugkanäle mit Druckluft abgeblasen, so dass die Verschmutzungen entfernt werden. Bei den bekannten Armierungseinsätze kann es vorkommen, dass der Armierungseinsatz unbeabsichtigt aus dem Saugkanal herausgeschleudert wird, wenn er von dem Druckluftstrahl getroffen wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Armierungseinsatz zu schaffen, der sich nicht versehentlich aus dem Saugkanal löst.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Demontageöffnung eine Abdeckung aufweist.
  • Überraschenderweise hat es sich gezeigt, dass eine Abdeckung verhindert, dass bei einer Reinigung des Saugkanals, bei der Verschmutzungen durch ein Abblasen des Saugkanals mit Druckluft entfernt werden, der Armierungseinsatz unbeabsichtigt aus der taschenförmigen Aussparung des Saugkanals herausgelöst und fortgeschleudert wird. Der positive Effekt wird vermutlich dadurch hervorgerufen, dass die Abdeckung verhindert, dass die Druckluft durch die Demontageöffnung bis auf den Grund der taschenförmigen Aussparung gelangt und zwischen der Grundfläche der taschenförmigen Aussparung und der Unterseite des Armierungseinsatzes einen Überdruck aufbaut, der den Armierungseinsatz dann aus der taschenförmigen Aussparung heraushebt.
  • Durch die Abdeckung wird erreicht, dass die Haltekraft eines als Klips ausgestalteten Befestigungsmittels ausreichend ist, um den Armierungseinsatz während seiner Lebensdauer sicher im Saugkanal zu fixieren. Aufgrund der begrenzten baulichen Platzverhältnisse ist es nicht möglich, die Haltekraft des Klips zu verstärken.
  • Ist der Armierungseinsatz schließlich an seiner Gleitfläche durch das ständig darübergleitende Transportband verschlissen und muss ausgetauscht werden, so wird ein Demontagewerkzeug an der Demontageöffnung angesetzt. Beim Einführen des Demontagewerkzeugs in die Demontageöffnung wird die Abdeckung durchstoßen. Das Demontagewerkzeug kann dann vollständig in die Demontageöffnung eingeführt werden und der Armierungseinsatz kann aus der taschenförmigen Aussparung des Saugkanals herausgezogen werden. Anschließend wird ein neuer Armierungseinsatz in die taschenförmige Aussparung eingesetzt. Der Armierungseinsatz braucht zum Einsetzen lediglich in die taschenförmige Aussparung hineingedrückt werden und rastet in hinterschnittene Freisparungen ein.
  • Eine durchstoßbare Abdeckung hat den Vorteil, dass sie einen Verschluss für die Demontageöffnung bildet, aber dennoch eine Demontage durch ein Demontagewerkzeug nicht behindert. Die Abdeckung verhindert, dass die Demontageöffnung im Betriebszustand offen ist. Außerdem verhindert die Abdeckung, dass sich die Demontageöffnung durch Verschmutzungen zusetzt und das Einführen des Demontagewerkzeug aufgrund der Verschmutzungen behindert wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Abdeckung die Form einer die Demontageöffnung verschließenden dünnen Wand auf. Die Abdeckung ist dabei bevorzugt einteilig mit dem Armierungseinsatz geformt. Der Armierungseinsatz wird bevorzugt als Spritzgussteil hergestellt. Die Demontageöffnung verschließende dünne Wand kann dabei ohne zusätzlichen Herstellungsaufwand im Bereich der Demontageöffnung hergestellt werden. Die Dicke der dünnen Wand beträgt etwa 0,05 mm bis 0,5 mm. Im Allgemeinen sind einige Zehntelmillimeter ausreichend. Eine derartig dünne Wand bewirkt, dass ein Einführen des Demontagewerkzeugs zur gewollten Entnahme des Armierungseinsatzes nicht behindert wird.
  • Das Demontagewerkzeug weist bevorzugt einen im Wesentlichen T-förmigen Endbereich zum Eingreifen in die Demontageöffnung auf. Die Demontageöffnung ist in ihrer Gestaltung bevorzugt an ein derartiges im Wesentlichen T-förmiges Demontagewerkzeug angepasst.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Abdeckung von einer Gleitfläche des Armierungseinsatzes beabstandet ist. Dabei ist die die Demontageöffnung verschließende dünne Wand nicht bündig zur Gleitfläche positioniert. Ein Abstand der Abdeckung zur Gleitfläche bewirkt eine deutlich sichtbare Vertiefung in der Gleitfläche, so dass die Position der Demontageöffnung bei der unversehrten Abdeckung gut erkennbar ist. Zum Austausch des Armierungseinsatzes ist damit gut erkennbar, wo das Demontagewerkzeug anzusetzen ist. Der Abstand der Abdeckung von der Gleitfläche liegt in der Größenordnung mehrerer Zehntelmillimeter. Der Abstand ist bevorzugt so gewählt, dass eine gute Erkennbarkeit gewährleistet ist, jedoch noch keine Schmutzanlagerung auftritt.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels.
  • Es zeigen:
  • 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht durch eine Faserbündelungseinrichtung,
  • 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II der 1 auf die Verdichtungszone,
  • 3 in stark vergrößertem Maßstab einen entlang der Schnittfläche III-III der 2 geschnittenen Armierungseinsatz,
  • 4 eine stark vergrößerte Ansicht eines perspektivisch dargestellten Armierungseinsatzes.
  • In der 1 und 2 ist eine Faserbündelungseinrichtung 1 zum Verdichten eines Faserverbandes 2 bestehend aus Stapelfasern dargestellt, die einem nur teilweise dargestellten Streckwerk 3 einer Textilmaschine nachgeordnet ist. Die Textilmaschine, die beispielsweise eine Spinnmaschine, insbesondere eine Ringspinnmaschine, sein kann, weist dabei üblicherweise eine Vielzahl von Streckwerken 3 auf, die nebeneinander angeordnet sind.
  • Von dem in an sich bekannter Weise ausgeführten Streckwerk 3 ist lediglich ein Ausgangswalzenpaar 4 sowie ein vorangehendes Riemchenpaar 5, 6 gezeigt.
  • Das Ausgangswalzenpaar 4 enthält eine angetriebene Unterwalze 7, die als in Maschinenlängsrichtung durchlaufende Unterzylinder ausgebildet sein kann, und der pro verstrecktem Faserverband 2 eine Druckwalze 8 zugeordnet ist. Die Unterwalze 7 und die Druckwalze 8 bilden miteinander eine Ausgangsklemmlinie 9, die die Verzugszone des Streckwerks 3 beendet.
  • Dem Streckwerk 3 wird in Transportrichtung A ein Faserband oder alternativ ein Vorgarn 10 zugeführt und im Streckwerk 3 bis zur gewünschten Feinheit in bekannter Weise verzogen.
  • Dem Ausgangswalzenpaar 4 des Streckwerks 3 folgt eine Verdichtungszone 11, in welcher der verstreckte, jedoch noch drehungsfreie Faserverband 2 pneumatisch gebündelt oder verdichtet wird. Die hierfür vorhandene Faserbündelungseinrichtung 1 enthält ein luftdurchlässiges Transportband 12, das den Faserverband 2 durch die Verdichtungszone 11 transportiert. Das Transportband 12 ist vorteilhaft als dünnes, feinmaschiges Gewebeband aus Polyamidfäden gewebt.
  • Das auslaufseitige Ende der Verdichtungszone 11 ist durch eine Klemmlinie 13 definiert, die zugleich als Drallsperre dient, so dass der Faserverband 2 in der Verdichtungszone 11 drehungsfrei bleibt. Im Anschluss an die Lieferklemmlinie 13 entsteht dann der Faden 14, der in Lieferrichtung B einem nicht dargestellten Drallorgan, beispielsweise einer Ringspindel oder einer Luftdüse zugeführt wird und dabei seine Drehung erhält.
  • Die Faserbündelungseinrichtung 1 enthält ferner einen Saugkanal 15, der vorzugsweise aus einem unter Unterdruck stehenden Hohlprofil mit einem rohrförmigen Grundkörper 23 gebildet ist. Der Saugkanal 15 erstreckt sich vorteilhaft über eine Breite von mehreren nebeneinander angeordneten Streckwerken 3, und ist über einen Unterdruckanschluss 16 an eine nicht dargestellte Unterdruckquelle angeschlossen.
  • Die dem Transportband 12 zugewandte Außenkontur des Saugkanals 15 ist als Gleitfläche 17 ausgebildet, welche das Transportband 12 in diesem Bereich führt. In der Gleitfläche 17 ist ein sich im Wesentlichen in Transportrichtung A erstreckender Saugschlitz 18 angeordnet, der vom Transportband 12 überdeckt ist und der sich bis dicht an die Lieferklemmlinie 13 erstreckt. Wie aus 2 ersichtlich, ist der Saugschlitz gegenüber der Transportrichtung A leicht schräg angeordnet. Je nach Art des zu verarbeitenden Faserbandes 2 können auch anders geformte Saugschlitze vorteilhaft sein.
  • Zum Bewirken des erforderlichen Drallstopps an der Lieferklemmlinie 13 ist eine Klemmwalze 19 vorgesehen, die das Transportband 12 antreibt und das Transportband 12 zugleich mit dem Faserverband 2 mit einem gewissen Andruck gegen die Gleitfläche 17 drückt. Die Klemmwalze 19 ihrerseits erhält ihren Antrieb über ein Zahnrad 20 von der Druckwalze 8 des Ausgangswalzenpaares 4. Das Zahnrad 20 ist als Zwischenzahnrad ausgebildet, dass mit Zahnrädern an der Druckwalze 8 und der Klemmwalze 19 zusammenwirkt.
  • Durch den Andruck der Klemmwalze 19 gegen die Gleitfläche 17 entsteht im Bereich der Lieferklemmlinie 13 ein gewisser Verschleiß an der Gleitfläche 17. Da sich der Verschleiß erfahrungsgemäß im Wesentlichen auf den Bereich der Lieferklemmlinie 13 beschränkt, ist es vorteilhaft, dort einen Armierungseinsatz 21 anzuordnen. Der Armierungseinsatz 21 ist unterhalb der Lieferklemmlinie 13 in einer taschenförmigen Aussparung 22 in dem rohrförmigen Grundkörper des Saugkanals 15 eingesetzt. Der Armierungseinsatz 21 sollte verschleißfest und auch gleichzeitig genügend glatt sein, damit das über den Saugkanal 15 gleitende Transportband 12 wenig Widerstand findet. Der Armierungseinsatz 21 besteht deshalb bevorzugt aus einem Kunststoffmaterial. Der Armierungseinsatz 21 ist in Transportrichtung relativ schmal, während er quer zur Transportrichtung A zweckmäßigerweise die Breite des Transportbandes 12 überragt. Der Armierungseinsatz 21 besteht also aus einem länglichen Körper, der mit seiner Längsachse quer zur Transportrichtung A angeordnet ist.
  • Der Armierungseinsatz 21 enthält eine Demontageöffnung 24, die im Bereich außerhalb des Transportbandes 12 angeordnet ist, so dass die Klemmlinie 13 nicht beeinträchtigt wird. Die Demontageöffnung 24 ist so ausgestaltet, dass sie an ein im Wesentlichen T-förmiges Demontagewerkzeug angepasst ist. Der Armierungseinsatz 21 kann mit dem Demontagewerkzeug aus der taschenförmigen Aussparung 22 herausgezogen werden, wenn er verschlissen ist und ausgetauscht werden muss.
  • In den 3 und 4 ist der Armierungseinsatz 21 vergrößert dargestellt. Der Armierungseinsatz 21 sitzt in der taschenförmigen Aussparung 22 und verlängert durch seine Gleitfläche 25 die Gleitfläche 17 des Saugkanals 15. Die Gleitfläche 25 bildet die Oberseite des Armierungseinsatzes 21. Die Unterseite 26 des Armierungseinsatzes 21 wird durch die der Gleitfläche 25 gegenüberliegende Auflagefläche gebildet, mit der der Armierungseinsatz 21 auf der Grundfläche der taschenförmigen Aussparung 22 aufliegt. Der Armierungseinsatz 21 weist Befestigungsmittel 27 auf, die mit hinterschnittenen Freisparungen 28 in der taschenförmigen Aussparung 22 zusammenwirken. Wie in 4 erkennbar, weist der Armierungseinsatz an einem Ende ein formschlüssiges Befestigungsmittel 27 in Form eines feststehenden Vorsprungs 29 auf. An seinem anderen Ende weist der Armierungseinsatz 21 mehrere Klipse 30 als Befestigungsmittel 27 auf. Die Klipse 30 sind an demselben Ende des Armierungseinsatzes 21 wie die Demontageöffnung 24 angeordnet. In nicht dargestellter Ausgestaltung kann es auch vorteilhaft sein, die Gleitfläche 25 ballig auszuführen. Sie kann so an die Krümmung der Gleitfläche 17 angepasst sein.
  • Der Armierungseinsatz 21 ist mit seiner Dicke so auf die Tiefe der taschenförmigen Aussparung 22 abgestimmt, dass nach dem Einsetzen in den Saugkanal 15 seine Oberseite 25 im Wesentlichen bündig zu der Gleitfläche 17 abschließt. Damit der Armierungseinsatz 21 auch wieder einfach aus der taschenförmigen Aussparung 22 entfernt werden kann, wenn er am Ende seiner Lebensdauer verschlissen, ist die Demontageöffnung 24 vorgesehen.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Demontageöffnung 24 eine Abdeckung 31 aufweist. Die Abdeckung 31 ist in 3 gut erkennbar. Die Abdeckung 31 wird durch eine dünne Wand gebildet, die die Demontageöffnung 24 verschließt. Die Wand weist bevorzugt eine Dicke von etwa 0,2 mm auf. Die Abdeckung 31 wird beim Einführen eines Demontagewerkzeugs 32 in die Demontageöffnung 24 durchstoßen. Die Abdeckung 31 stellt durch ihre geringe Dicke dem Demontagewerkzeug 32 keinen nennenswerten Widerstand entgegen. Die Abdeckung 31 hat jedoch den großen Vorteil, dass die Demontageöffnung 24 während der Gebrauchsdauer des Armierungseinsatzes 21 verschlossen ist. Es wird dadurch verhindert, dass der Armierungseinsatz 21 bei Reinigungsvorgängen, bei denen der Saugkanal mit einem Druckluftstrahl von anhaftendem Staub und Faserflug gereinigt wird, nicht aus der taschenförmigen Aussparung 22 herausgeschleudert wird. Die Haltekräfte der Klipse 30 allein können bei unverschlossener Demontageöffnung 24 nicht verhindern, dass der sich auf der Unterseite 26 des Armierungseinsatz 21 aufbauende Druck eines in die Demontageöffnung 24 gerichteten Druckluftstrahles aus der taschenförmigen Aussparung 22 herausgedrückt wird. Die Tatsache, dass die Abdeckung 31 bei Demontage des Armierungseinsatzes 21 durch das Demontagewerkzeug 32 zerstört wird, stellt keinen Nachteil dar, da der Armierungseinsatz 21 ohnehin erst dann aus dem Saugkanal 15 herausgenommen wird, wenn er verschlissen ist und nicht mehr weiter verwendet werden kann.
  • Die Abdeckung 31 ist bevorzugt einteilig mit dem Armierungseinsatz 21 geformt, wie es in 3 dargestellt ist. Die Herstellung der Abdeckung 31 bedeutet daher keinen Mehraufwand bei der Herstellung des Armierungseinsatzes 21 als Spritzgussteil.
  • Es ist vorteilhaft, dass die Abdeckung 31, wie dargestellt, von der Gleitfläche 25 des Armierungseinsatzes 21 beabstandet ist. Dadurch ist die Demontageöffnung auch bei unversehrter Abdeckung 31 gut zu erkennen, da sich im Bereich der Abdeckung 31 eine leichte Vertiefung zeigt. Es ist dadurch zweifelsfrei erkennbar, wo das Demontagewerkzeug 32 anzusetzen ist. Der Abstand der Abdeckung 31 von der Gleitfläche 25 beträgt bevorzugt etwa 0,5 mm. Hierdurch wird ein sehr gutes Ansetzen des Demontagewerkzeuges gewährleistet und gleichzeitig verhindert, dass sich auf der Abdeckung 31 bereits Schmutz anlagert.
  • Die Demontageöffnung 24 ist so gestaltet, dass sie mit einem im Wesentlichen T-förmigen Demontagewerkzeug 32 zusammenwirken kann. Hierzu ist die Demontageöffnung 24 in dem an die Oberseite 25 grenzenden Bereich oval gestaltet. In dem an die Unterseite 26 grenzenden Bereich ist sie im Wesentlichen kreisförmig gestaltet, wobei der Durchmesser der größten Abmessung des ovalen Bereichs entspricht. Ein T-förmiges Demontagewerkzeug 32 kann so nach Art eines Schlüssels durch den ovalen Bereich der Demontageöffnung 24 hindurch gesteckt und dann um 90° gedreht werden. Der Armierungseinsatz 21 lässt sich dann sehr einfach aus der taschenförmigen Aussparung 22 herausziehen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005027189 A1 [0003]

Claims (5)

  1. Armierungseinsatz (21) für einen Saugkanal (15) einer Faserbündelungseinrichtung (1) in einer Textilmaschine, wobei der Armierungseinsatz (21) Befestigungsmittel (27) zur Befestigung in dem Saugkanal (15) und eine Demontageöffnung (24) zur leichten Demontage des Armierungseinsatzes (21) aus dem Saugkanal (15) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Demontageöffnung (24) eine Abdeckung (31) aufweist.
  2. Armierungseinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung die Form einer die Demontageöffnung (24) verschließenden dünnen Wand (31) aufweist.
  3. Armierungseinsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (31) einteilig mit dem Armierungseinsatz (21) geformt ist.
  4. Armierungseinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (31) von einer Gleitfläche (25) des Armierungseinsatz (21) beabstandet ist.
  5. Armierungseinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gestaltung der Demontageöffnung (24) an ein im Wesentlichen T-förmiges Demontagewerkzeug angepasst ist.
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