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Erfindungshintergrund
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Die
Erfindung betrifft ein Halbleiterbauelement mit inhärenten Kapazitäten und
ein Verfahren zur Herstellung desselben. Dazu weist das Halbleiterbauelement
eine inhärente
Gatekapazität
CG mit CG = CGD + CGS (Rückwirkungskapazität plus Gate-Source-Kapazität) am Eingang
zwischen einer Steuerelektrode und den Leistungselektroden auf. Außerdem weist
das Halbleiterbauelement eine inhärente Drainkapazität CD mit CD = CDS + CGD (Drain-Source-Kapazität plus Rückwirkungskapazität) am Ausgang
zwischen den Leistungselektroden auf.
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Diese
inhärenten
Kapazitäten
werden mit ständiger
Verminderung der Dimensionen von Leistungshalbleiterbauelementen
zunehmend kleiner bei unverändert
hohen Sperrspannungen und Durchlassströmen. Darüber hinaus zeichnen sich Kompensationshalbleiterbauelemente
wie ein ”CoolMOS” durch
einen niedrigen flächenspezifischen
Einschaltwiderstand aus und sind so deutlich kleiner in ihren Dimensionen
als konventionelle MOSFETs bei gleichem absoluten Einschaltwiderstand.
Die kleineren Dimensionen insbesondere die kleinere Chipfläche bringt
automatisch kleinere inhärente
Kapazitäten
mit sich, sodass aus diesem Grund ein Kompensationshalbleiterbauelement
deutlich schneller und steiler als ein konventioneller MOSFET schaltet.
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In
nicht optimierten Applikationen kann insbesondere das sehr steile
di/dt im Abschaltvorgang an unvermeidbaren parasitären Induktivitäten sehr große Spannungsspitzen
generieren. Außer dem kann
ein sehr steiles du/dt Schwingungen in den parasitären und
inhärenten
Schaltungselementen des Halbleiterbauelements anregen, die das EMI-Verhalten
beeinträchtigen.
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Um
sowohl das du/dt als auch das di/dt zu begrenzen, wird in den Applikationen
oft ein Gatevorwiderstand vorgeschaltet, der den gesamten Schaltvorgang
verlangsamt. Dies hat den Nachteil, dass dann der Vorteil des schnellen
Schaltens eines Kompensationsbauelements und auch die verminderten Schaltverluste
verloren gehen. Deshalb erscheint es sinnvoll, derartige Vorschaltwiderstände zu vermeiden
und Lösungen
zu finden, die ohne derartige Vorschaltwiderstände auskommen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung betrifft ein Halbleiterbauelement mit inhärenten Kapazitäten in einem
Halbleiterkörper
und ein Verfahren zur Herstellung desselben. Dazu weist das Halbleiterbauelement
eine inhärente
Eingangskapazität
(CGD) zwischen einer Steuerelektrode und
einer ersten Elektrode auf. Außerdem
weist das Halbleiterbauelement eine inhärente Ausgangskapazität (CDS) zwischen der ersten Elektrode und einer
zweiten Elektrode auf. Mindestens eine monolithisch integrierte
Zusatzkapazität
(CZ) ist parallel zu der inhärenten Eingangskapazität (CGD) oder parallel zu der inhärenten Ausgangskapazität (CDS) geschaltet. Die Zusatzkapazität (CZ) weist eine erste Kondensatorfläche und
eine der ersten Kondensatorfläche
gegenüberliegende
zweite Kondensatorfläche
auf. Die Kondensatorflächen
sind strukturierte leitende Schichten des Halbleiterbauelements
auf einer Oberseite des Halbleiterkörpers, zwischen denen eine
dielektrische Schicht angeordnet ist, die mindestens einen Zusatzkondensator
bilden.
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Weitere
Ausführungsformen
der Erfindung werden nun mit Bezug auf die beigefügten Figuren beschrieben.
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Kurze Figurenbeschreibung
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1 zeigt einen schematischen Querschnitt
durch einen Teilbereich eines Halbleiterbauelements gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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2 zeigt
eine schematische Draufsicht auf einen Teilbereich eines Halbleiterbauelements gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung;
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3 zeigt
eine schematische Draufsicht auf einen Teilbereich eines Halbleiterbauelements gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung;
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4 zeigt
einen schematischen Querschnitt durch einen Teilbereich eines Halbleiterbauelements
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung;
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5 zeigt
einen schematischen Querschnitt durch einen Teilbereich eines Halbleiterbauelements
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung;
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6 zeigt
einen schematischen Querschnitt durch einen Teilbereich eines Halbleiterbauelements
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung;
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7 zeigt
einen schematischen Querschnitt durch einen Teilbereich eines Halbleiterbauelements
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung;
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8 zeigt
einen schematischen Querschnitt durch einen Teilbereich eines Halbleiterbauelements
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung.
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9 zeigt
einen schematischen Querschnitt durch einen Teilbereich eines Halbleiterbauelements
entlang der Schnittlinie A-A in 10 einer weiteren
Ausführungsform
der Erfindung;
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10 zeigt
eine schematische Draufsicht auf einen Teilbereich des Halbleiterbauelements
gemäß 9;
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11 zeigt
einen schematischen Querschnitt durch einen Teilbereich des Halbleiterbauelements
entlang der Schnittlinie B-B in 10 gemäß 9;
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12 zeigt
einen schematischen Querschnitt durch einen Teilbereich eines Halbleiterbauelements
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung;
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13 zeigt
einen schematischen Querschnitt durch einen Teilbereich eines Halbleiterbauelements
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
der Ausführungsformen
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1A und 1B zeigen
einen schematischen Querschnitt durch einen Teilbereich eines Halbleiterbauelements 1 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung. Dieser Teilbereich des Halbleiterbauelements 1 ist
auf einem Halbleiterkörper 20 aus monokristallinem
Silizium aufgebaut, wobei der Halbleiterkörper 20 auf seiner
Rückseite 29 eine
erste Elektrode aufweist, die hier als Drainelektrode D eines MOSFETs
ausgebildet ist. Auf seiner Oberseite 16 weist der Halbleiterkörper 20 eine
erste strukturierte leitende Schicht 14 auf, die eine zweite
Elektrode 11 als Sourceelektrode S des Halbleiterbauelements
bildet und eine Steuerelektrode 9 als Gateelektrode G eines
Kompensationsleistungstransistors darstellt.
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Während die
erste Elektrode 10 die Rückseite sowohl in einem Zellenbereich 22 als
auch in einem Randbereich 19 vollständig bedeckt, ist die flächige Erstreckung
der zweiten Elektrode 11, die als Sourceelektrode dient,
auf den zentralen Zellenbereich 22 beschränkt ebenso
wie die Steuerelektrode 9, die als Gateelektrode nur einen
Teil der Oberseite 16 im zentralen Zellenbereich 22 des
Halbleiterbauelements beansprucht. Das Metall der Gateelektrode macht
nur einen kleinen Teil aus, die elektrisch wirksame Fläche ist
aus Polysilizium und bedeckt den größten Teil des Zellenbereichs 22.
Die Feinstruktur des Halbleiterkörpers 20 dieses
Ladungskompensationsfeldeffekttransistors ist der Übersichtlichkeit
halber nicht detailliert gezeigt, jedoch wird die inhärente Rückwirkungskapazität CGD im Zellenbereich 22 sowie die
Ausdehnung der Raumladungszone RZ angedeutet, die im Randbereich
zur Oberseite 16 des Halbleiterkörpers 20 hin abbiegt.
Weitere Details der Randstruktur sind hier nicht gezeigt. Die Randzone enthält aber
immer ein Dielektrikum 24, das verhindert, dass die hohen
Feldstärken,
die im Silizium herrschen, in die Umgebung aus Kunststoffpressmasse
oder Luft gelangen und dort zu elektrischen Überschlägen führen.
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Im äußeren Teil
des Randbereichs 19 ist der Halbleiterkörper 20 n-leitend
dotiert, sodass das Drainpotenzial von der ersten Elektrode 10 bis
zu der Oberseite 16 des Halbleiterkörpers 20 durchgreift, auf
der eine im Randbereich 19 angeord nete erste Kondensatorfläche 12 liegt,
die somit auch das Drainpotenzial aufweist. Diese erste Kondensatorfläche 12 besteht
aus einer leitenden ersten Schicht 14, die gleichzeitig
mit der Elektrode 11 und der Steuerelektrode 9 strukturiert
werden kann.
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Auf
dieser ersten Kondensatorfläche 12 ist eine
dielektrische Schicht 18 mit einer Dicke d angeordnet,
die ausreicht, um bei der in 1A gezeigten Anordnung
die Gate-Drain-Spannung
zu isolieren. Auf der dielektrischen Schicht 18 ist gegenüberliegend
zur ersten Kondensatorfläche 12 eine
zweite Kondensatorfläche 13 angeordnet,
die in der in 1A gezeigten Ausführungsform
der Erfindung mit der Steuerelektrode 9 elektrisch in Verbindung steht.
Die beiden Kondensatorflächen 12 und 13 in Zusammenwirken
mit der dazwischen angeordneten dielektrischen Schicht 18 bilden
einen ersten Zusatzkondensator 23, der eine Zusatzkapazität CZGD liefert, die additiv die inhärente Eingangskapazität CGD vergrößert.
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Mit
Hilfe dieser vergrößerten Eingangskapazität CGD + CZGD wird eine
Verlangsamung des Schaltvorgangs des Transistors erreicht. Dabei
hat es sich herausgestellt, dass eine Verlangsamung über die Eingangskapazität CGD mit Hilfe der Zusatzkapazität CZGD die Schaltverluste weniger stark ansteigen
lässt als
eine entsprechende Verlangsamung über einen Gatevorwiderstand,
wie er im Stand der Technik eingesetzt wird.
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Mit
diesem in 1A gezeigten Halbleiterbauelement
wird somit eine additive Kapazität
zur Einganskapazität
CGD nicht dadurch geschaffen, dass eine
zusätzliche
Fläche
zwischen Metall über Silizium
genutzt wird, sondern eine hochwirksame Zusatzkapazität zwischen
zwei Metalllagen vorgesehen ist. Diese Metalllagen können aus
einer ersten strukturierten lei tenden Schicht 14 bestehen
und Polysilizium aufweisen, während
die zweite strukturierte leitende Schicht 15 zur Ausbildung
der zweiten Kondensatorfläche 13 eine
Metalllegierung aufweisen kann. Die dazwischen angeordnete dielektrische Schicht 18 mit
ihrer Dicke d kann mindestens ein Material aus der Gruppe Oxide,
Nitride, Gläser,
Keramiken, Imide und High-K-Materialien
aufweisen.
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Die
zweite Kondensatorfläche 13 kann
wie in 1A gezeigt mit einem Gate zusammenwirken, das
als laterales Gate eines vertikalen Kompensationshalbleiterbauelements
ausgebildet ist oder auch als Trenchgate eines vertikalen Kompensationshalbleiterbauelements
strukturiert ist. Die Zusatzkapazität CZGD eines
Zusatzkondensators 23, die hier im Randbereich 19 als
eine laterale Struktur und in lateraler Erstreckung angeordnet ist,
kann auch vertikal in den Halbleiterkörper monolithisch integriert
werden. Dazu können
Grabenwände
einer Grabenstruktur mit einer Isolationsschicht und anschließend mit
einander gegenüberliegenden
Metalllagen beschichtet werden und schließlich ein Dielektrikum zwischen
diesen Grabenwänden
angeordnet werden. Derartige vertikal angeordnete Zusatzkapazitäten sind
dann von Vorteil, wenn das Halbleiterbauelement bereits Grabenstrukturen
für Trenchgateelektroden
und/oder für vertikale
Feldplatten aufweist.
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In
einem derartigen Fall ist dann die Struktur des Zusatzkondensators
nicht wie hier gezeigt lateral ausgerichtet, sondern nahezu vertikal.
Außerdem
ist es möglich,
anstelle des hier gezeigten MOSFETs mit einer Drainelektrode D auf
der Rückseite
des Halbleiterkörpers 20 einen
derartigen Zusatzkondensator auch für IGBTs zu schaffen (insulated
gate bipolar transistor), wobei dann anstelle einer Drainelektrode eine
Kollektorelektrode oder eine Rückseitenemitterelektrode vorhanden
ist. Entsprechend ist dann die zweite Elektrode des Halbleiterbauelements
eine Emitterelektrode.
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Ein
Verfahren zur Herstellung eines Halbleiterchips für ein derartiges
Halbleiterbauelement 1, wie es 1A zeigt,
weist die nachfolgenden Verfahrensschritte auf. Zunächst wird
ein Halbleiterwafer aus einem Halbleiterkörper 20 mit Halbleiterbauteilstrukturen
in Halbleiterchippositionen, die MOSFET- und/oder IGBT-Strukturen
mit einer Elektrode 10 auf der Rückseite 29 und einer
Steuerelektrode 9 sowie einer zweiten Elektrode 11 auf
der Oberseite 16 des Halbleiterwafers aufweisen, strukturiert.
Dabei wird mit der Metallisierungsstruktur auf der Oberseite 16 zusätzlich mindestens
eine erste Kondensatorfläche 12 hergestellt.
Anschließend
wird auf die erste Kondensatorfläche 12 des
Halbleiterchips eine dielektrische Schicht 18 zumindest
in dem Bereich der ersten Kondensatorfläche 12 aufgebracht
und anschließend strukturiert.
Schließlich
wird mit Aufbringen einer zweiten Metallisierungsstruktur mit einer
zweiten Kondensatorfläche 13 auf
die dielektrische Schicht 18 mindestens in dem Bereich
der ersten Kondensatorfläche 12 ein
Zusatzkondensator 23 gebildet. Von dem Zusatzkondensator 23,
der aus zwei sich gegenüberliegenden
Metallschichtbereichen 25 und 26 mit dazwischen
angeordneter dielektrischer Schicht 18 besteht, kann die
zweite Kondensatorfläche 13 mit dem
Gatepotenzial des Halbleiterbauelements monolithisch über entsprechende
Leiterbahnen auf der Oberseite 16 des Halbleiterkörpers 20 verbunden werden.
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Die
weiteren Schritte von einem derartigen Halbleiterchip zu einem kompletten
Halbleiterbauelement sind hinreichend bekannt und bedürfen nicht
einer detaillierten Beschreibung. Die dielektrische Schicht 18 zwischen
den beiden Kondensator flächen 12 und 13 auf
der Oberseite des Halbleiterkörpers 20 wird
in einer derartigen Dicke d aufgebracht, dass eine elektrische Spannungsfestigkeit
der dielektrischen Schicht größer ist
als die maximal zwischen Drain und Source anliegende Sperrspannung.
Bevor jedoch ein derartiger erster Zusatzkondensator 23 mit
einer Zusatzkapazität
CZGD hergestellt wird, ist der Halbleiterkörper mit
einer lateralen Gateelektrode oder mit einer vertikalen Trenchgatestruktur
in dem Halbleiterkörper
versehen worden. Ferner sind im Zellenbereich 22 bereits
Ladungskompensationszonen, Bodyzonen und Driftzonen hergestellt
worden.
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1B zeigt
einen schematischen Querschnitt durch einen Teilbereich des Halbleiterbauelements 1 gemäß 1A,
wobei im Randbereich 19 dieses Halbleiterbauelements 1 ein
Zusatzkondensator 30 realisiert wird, der eine Zusatzkapazität CZDS liefert, die nun in 1B additiv
zur inhärenten
Ausgangskapazität
CDS hinzugefügt ist. Komponenten mit gleichen
Funktionen wie in der 1A werden mit gleichen Bezugszeichen
gekennzeichnet und nicht extra erörtert. Der Zusatzkondensator 30 weist entsprechende
einander gegenüberliegende
Kondensatorflächen 31 und 32 auf,
zwischen denen eine dielektrische Schicht 18 einer Dicke
d angeordnet ist, wie es bereits 1A zeigt.
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Eine
kleinere Ausgangskapazität
im Verhältnis
zur inhärenten
Eingangskapazität
bewirkt nämlich während des
Abschaltens einen entsprechend steileren Anstieg der Drainspannung.
Aus diesem Grund ist es, wie es 1B zeigt,
hilfreich, die inhärente Ausgangskapazität CDS ebenfalls mit einem additiven Zusatzkondensator 30 einer
Kapazität
CZDS zu erhöhen. In diesem in 1B gezeigten
Ausführungsbeispiel
wird die Ausgangskapazität
CDS im Vergleich zu einem Bauteil mit nur
ei ner Metallisierungslage deutlich erhöht, indem nun zwei Metallisierungslagen strukturiert
werden, um einen derartigen Zusatzkondensator 30 zu schaffen,
der die inhärente
Ausgangskapazität
CDS erhöht.
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Dabei
wird die Tatsache benutzt, dass der Randbereich 19 des
Halbleiterchips weitestgehend auf Drainpotenzial liegt. Somit kann
auf dem Randbereich eines Halbleiterchips mit Hilfe von zwei Metalllagen
und einem dazwischen liegenden Dielektrikum sowohl eine additive
Zusatzkapazität
CZGD als auch eine Zusatzkapazität CZDS realisiert werden. Dabei ist in diesem
ersten Ausführungsbeispiel
der 1A und 1B der
aktive Zellenbereich 22 nicht von der zweiten Metallschicht 15 überdeckt.
In dem Ausführungsbeispiel
der 1A und 1B ist
darüber
hinaus zwischen dem Zellenbereich 22 und den Bereichen
der Zusatzkapazitäten 23 bzw. 30 im
Randbereich 19 ein Hochspannungsbereich 24 angeordnet, in
dem die Feldstärke
zum Rand hin abgebaut wird, sodass die erste Kondensatorfläche 12 auf
Drainpotenzial liegt.
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Im
Fall der 13 wird das dielektrische Material
für die
dielektrische Schicht 18 zwischen den beiden Kondensatorflächen 31 und 32 auf
der Oberseite 16 des Halbleiterkörpers 20 in einer
derartigen Dicke d aufgebracht, dass eine elektrische Spannungsfestigkeit
der dielektrischen Schicht 18 größer ist als die Durchbruchspannung
des Halbleiterbauelements 1, zumal die der ersten Kondensatorfläche 31 gegenüberliegende
zweite Kondensatorfläche 32 in
dieser Ausführungsform
der 1B mit dem Sourcepotenzial der zweiten Elektrode 11 verbunden
ist. Zur Herstellung der strukturierten elektrisch leitenden Schicht 14 kann
eine Polysiliziumschicht eingesetzt werden. Vorzugsweise werden
jedoch die beiden strukturierten Metallbeschichtungen 14 und 15 mittels
einer Metalllegierung realisiert.
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2 zeigt
eine schematische Draufsicht auf einen Teilbereich eines Halbleiterbauelements 2 gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung. Diese Draufsicht zeigt schematisch die strukturierte
Oberseite eines Halbleiterchips für ein Halbleiterelement 2 gemäß der weiteren
Ausführungsform der
Erfindung. Im Zentrum des Halbleiterchips ist ein Zellenbereich 22 vorgesehen,
der von einem Hochspannungsrandstreifen 24 umgeben ist.
Die in den 1A und 1B gezeigten
zusätzlichen
Kondensatoren 23 und 30 sind hier mit ihren zweiten
Kondensatorflächen 13 bzw. 32 zu
sehen.
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Die
Flächen
der im Randbereich 19 angeordneten Zusatzkapazitäten CZGD bzw. CZDS sind
hier durch Schraffur gekennzeichnet. Sie sind Teil einer zweiten
strukturierten Metallisierungsschicht 26 und liegen auf
der nicht zu sehenden dielektrischen Schicht, die ihrerseits die
nicht zu sehenden ersten Elektroden der Zusatzkondensatoren 21 bzw. 30 bedeckt.
Diese Randstrukturen mit den Zusatzkondensatoren 23 und 30 sind
auf der Oberseite 16 des Halbleiterkörpers 20 angeordnet.
In der Ausführungsform
gemäß 2 sind
die flächige
Erstreckung der beiden Zusatzkondensatoren 23 und 30 gleichgroß.
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3 zeigt
eine schematische Draufsicht auf einen Teilbereich eines Halbleiterbauelements 3 gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung. Komponenten mit gleichen Funktionen wie in den vorhergehenden
Figuren werden mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und nicht
extra erörtert.
Der Unterschied in der schematischen Draufsicht zu der vorhergehenden
Ausführungsform
gemäß 2 besteht
darin, dass bei der flächigen
Dimensionierung der Zusatzkondensatoren 23 und 30 die
Größe der inhärenten Eingangskapazität CGD zur Ausgangskapazität CDS berücksichtigt
ist und entsprechend die kleinere Eingangskapazität CGD mit einem Zusatzkondensator 23 versehen
wird, der eine geringere Kapazität
mit CZGD aufweist als der Zusatzkondensator 30 mit
größeren Kondensatorflächen 32 und
damit auch mit einer größeren Zusatzkapazität CZDS. Dabei bleiben Struktur und Größe des Zellenfeldes 22 mit
dem Hochspannungsrandstreifen 24 unverändert und werden auch nicht
zur Realisierung von Zusatzkondensatoren eingesetzt.
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4 zeigt
einen schematischen Querschnitt durch einen Teilbereich eines Halbleiterbauelements 4 gemäß einer
weiteren Ausführungsform der
Erfindung. In dieser Ausführungsform
der Erfindung werden im Randbereich 19 nebeneinander die Zusatzkondensatoren 23 und 30 verwirklicht,
indem die zweite Metallisierung 26 entsprechend im Randbereich 19 strukturiert
wird. Außerdem
zeigt 4, dass auch im Zellbereich 22 zwei Metallisierungslagen 14 und 15 vorgesehen
sind, die jedoch lediglich der Ausbildung einerseits der Steuerelektrode 9 und andererseits
der zweiten Elektrode 11 dienen. In einer nicht gezeigten
Draufsicht dieses Halbleiterbauelements 4 wären die
Zusatzkondensatoren 23 und 30 ringförmig um
den Zellenbereich 22 außerhalb des Hochspannungsrandstreifens 24 angeordnet.
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5 zeigt
einen schematischen Querschnitt durch einen Teilbereich eines Halbleiterbauelements 5 einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung. In dieser Ausführungsform
der Erfindung wird die inhärente
Ausgangskapazität
CDS durch eine Zusatzkapazität CZDS vergrößert, indem
auf die im Zellenbereich 22 angeordnete Sourceelektrode
eine dielektrische Schicht 18 der Dicke d aufgebracht wird und
eine weitere obere Metallisierungslage 28 auf dieser dielektrischen
Schicht 18 selektiv abgeschieden wird. Über eine Bonddrahtverbindung 21 wird
der Hochspannungsrandstreifen 24 überbrückt und die Kondensatorfläche 31 des
Zusatzkondensators 30 mit einer Randmetallisierung verbunden,
die auf Drainpotenzial liegt.
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Diese
Randmetallisierung ist wiederum außerhalb des Hochspannungsrandstreifens 24 angeordnet.
Somit wird hier eine additive Drain-Source-Kapazität CZDS oberhalb des aktiven Zellenbereichs 22 integriert.
Bei dieser Variante erfordert die Zusatzkapazität CZDS keine
zusätzliche
Fläche,
denn bei den meisten Leistungstransistoren ist die aktive Fläche größer als
für das
Bonden des Sourcegebietes benötigt
wird. Der Rest des metallisierten Sourcegebietes bietet genügend Platz
für die
Zusatzkapazität
CZDS. Solange die dielektrische Schicht 18 als
Kapazitätsdielektrikum
weit genug über
die Metallisierung hinausragt, wie es 5 zeigt,
kann diese Struktur die angelegte Drain-Source-Spannung sperren.
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6 zeigt
einen schematischer. Querschnitt durch einen Teilbereich eines Halbleiterbauelements 6 gemäß einer
weiteren Ausführungsform der
Erfindung. Komponenten mit gleichen Funktionen wie in 5 werden
mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und nicht extra erörtert. Der
Unterschied zu der vorhergehenden Ausführungsform besteht darin, dass über einem
Teil der Gateanschlussfläche 33 eine
additive Gate-Drain-Kapazität CZGD im Zellenbereich 22 des Halbleiterbauelements 6 integriert
wird. Somit werden Zusatzkondensatoren 23 und 30 sowohl
für die
Eingangkapazität
CGD als auch für die Ausgangskapazität CDS im Zellenfeld 22 monolithisch
integriert, wobei diesmal sowohl über der Sourceelektrodenfläche 11 als
auch über
der Gateanschlussfläche 33 eine
dielektrische Schicht 18 derart selektiv aufgebracht wird,
dass sie eine größere Fläche umfasst
als die auf der elektrischen Schicht 18 aufgebrachten Kondensatorflächen einnehmen.
Auch in diesem Fall kann über
eine Bondverbindung 21 das Drainpotenzial im Randbereich 19 des
Halbleiterbauelements 6 auf die Kondensatorflächen 31 bzw. 12 der
Zusatzkondensatoren 23 und 24 übertragen werden.
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7 zeigt
einen schematischen Querschnitt durch einen Teilbereich eines Halbleiterbauelements 7 gemäß einer
weiteren Ausführungsform der
Erfindung. Diese Ausführungsform
der Erfindung unterscheidet sich von den vorhergehenden Ausführungsformen
dadurch, dass nun drei Metalllagen 25, 26 und 27 im
Randbereich 19 des Halbleiterbauelements außerhalb
des Hochspannungsrandstreifens 24 aufgebracht und strukturiert
sind. Durch diese drei strukturierten Metalllagen 25, 26 und 27 mit
dazwischen angeordneten dielektrischen Schichten 18 können entweder
kleinere Randbereiche 19 gegenüber den vorhergehenden Ausführungsformen
für gleich
hohe Kapazitätswerte
der Zusatzkondensatoren 23 und 30 sorgen oder
bei gleich großen
Oberseiten 16 des Halbleiterkörpers 20, wie in den
vorhergehenden Figuren, können
die Kapazitätswerte
der Zusatzkondensatoren 23 und 30 nahezu verdoppelt werden.
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8 zeigt
einen schematischer Querschnitt durch einen Teilbereich eines Halbleiterbauelements 8 gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung. In dieser Ausführungsform
der Erfindung wird eine obere Metalllage 28 im Zellenbereich 22 des Halbleiterbauelements 8 mehrfach
genutzt. Neben der Verwendung als Elektrode für eine additive Kapazität CZDS wird diese obere Metalllage 28 auch
als Gateanschlussfläche 33 genutzt.
Durch die zweite Metalllage 26 ist es dabei möglich, den
Bereich unter einer Gateanschlussfläche 33 mit aktiven
Zellen zu belegen.
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9 zeigt
einen schematischen Querschnitt durch einen Teilbereich eines Halbleiterbauelements 40 entlang
der Schnittlinie A-A in 10 einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform
der Erfindung weist der Zellenbereich 22 für den Leistungstransistor
eine Vielzahl von vertikal angeordneten komplementär leitenden p-Gebieten auf, die
in einer n-leitenden Driftzone angeordnet sind und nahe an eine
in einem rückwärtigen Bereich
des Halbleiterbauelements angeordnete großflächige n+-leitende
Drainzone des Halbleiterkörpers 20 heranreichen.
Auf der Rückseite 29 des Halbleiterkörpers 20 ist
wie in den vorhergehenden Figuren eine Drainelektrode D angeordnet.
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Komponenten
mit gleichen Funktionen wie in den vorhergehenden Figuren werden
mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und nicht extra erörtert. Auf
der Oberseite 16 des Halbleiterkörpers 20 befindet
sich im Zellenbereich 22 eine Vielzahl von Gateelektroden
G, die über
ein Gateoxid OG 17 von der Oberseite 16 des
Halbleiterkörpers 20 isoliert sind.
Diese Gateelektroden G steuern den Strom durch den Halbleiterkörper 20 innerhalb
des Zellenbereichs 22 des Leistungstransistors. Der Zellenbereich 22 weist
oberhalb der Gateelektroden G ein Zwischenoxid OZ 37 auf,
auf dem die Sourceelektrode S angeordnet ist.
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Der
Zellenbereich 22 wird von einem Randbereich 19 umgeben,
der im Anschluss an den Zellenbereich 22 ein Feldoxid OF 35 aufweist, auf dem eine Gatefeldplatte 39 angeordnet
ist, wobei das Zwischenoxid OZ 37 sowohl
auf der Gatefeldplatte 39 als auch auf dem Feldoxid OF 35 angeordnet ist und sich bis
zum Rand 41 des Halbleiterbauelements 40 erstreckt.
In einer Randzone 42 ist zur Potenzialabsenkung in den
Halbleiterkörper 20 eine
hochdotierte n+-leitende Zone 43 angeordnet,
die auf Drainpotenzial liegt und von einer ersten leitenden Schicht 14 kontaktiert
wird. Diese leitende Schicht 14 bildet eine erste Kondensatorfläche 12 eines
Zusatzkondensators CZGD 23, wobei
eine dielektrische Schicht 18 des Zwischenkondensators 23 von
dem Zwischenoxid OZ 37 in dieser
Randzone 42 gebildet wird. Auf der Randzone ist eine zweite
Kondensatorfläche 13 angeordnet,
die aus einer zweiten leitenden Schicht besteht, welche vorzugsweise
aus einer Metalllegierung ist. Sowohl die Gateelektroden G als auch
die Gatefeldplatte 39 und die erste Kondensatorfläche 12 sind
aus einer strukturierten Polysiliziumschicht mit hoher Dotierung
hergestellt und werden mit einem einzigen Abscheideschritt sowie
einem einzigen photolithografischen Schritt hergestellt. Die zweite Kondensatorfläche 13 kann
gleichzeitig mit der Sourcemetallisierung auf dem Zwischenoxid 37 abgeschieden
und strukturiert werden.
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Bei
einem Sperrvermögen
des Leistungstransistors von beispielsweise 600 V, wobei im Avalanchefall
bei hohen Temperaturen auch 800 V anliegen können, und bei einer herkömmlichen
Dimensionierung, bei der das Sperrvermögen des Zwischenoxids 37 das
Dreifache der maximal anliegenden Spannung betragen soll, wird das
Zwischenoxid OZ 37 bei einer Sperrfähigkeit
von 9 MV/cm 2,7 μm
(Mikrometer) dick sein. Wird ein derartiges Oxid bei der dreifachen
maximalen Betriebsspannung getestet und werden dabei 9 MV/cm nicht überschritten,
so werden eventuelle Schwachstellen das gesamte Oxid hinreichend
stressen, sodass im Betrieb kein Ausfall mehr zu erwarten ist.
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Diese
Oxiddicke d für
das Zwischenoxid 37 ist dicker als es gegenwärtig in
einem Standard CoolMOS-Prozess mit 1,5 μm üblich ist, wobei jedoch die erhöhte Dicke
technologisch leicht erreicht werden kann. Im Vergleich zu den vorhergehenden
Lö sungen
ergibt sich, dass die Feldüberhöhung am
inneren Ende des drainseitigen n+-leitenden
Gebiets deutlich abgeschwächt
wird, da die Äquipotenziallinien
nicht unmittelbar oberhalb des n+-leitenden
Gebiets nach außen
gekrümmt
werden, sondern erst eine Etage höher nämlich oberhalb des auf Drainpotenzial
liegenden Polisiliziums nach außen
gekrümmt
sind. Dabei ist es denkbar, die Gateanschlussfläche in den Außenbereich
des Transistors zu verlegen, also dorthin, wo die zusätzliche
Kapazität
angeordnet ist. Dieses wird mit 10 deutlich.
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10 zeigt
eine schematische Draufsicht auf einen Teilbereich des Halbleiterbauelements 40 gemäß 9.
Diese Draufsicht zeigt in der Randzone 42 die zweite metallische
Kondensatorfläche 13, die über Metallleitungsbrücken 34 mit
dem Gatebereich G des Zellenbereichs 22 elektrisch verbunden ist.
Damit liegt das Gatepotenzial auf dieser zweiten Kondensatorfläche 13.
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Die
Gateanschlussfläche 33 und
ein metallischer Gatering 44 liegen bei dieser Draufsicht
im Außenbereich
des Halbleiterchips. Der Anschluss des Gatepolys des Innenbereichs
erfolgt über
die Metallleiterbrücken 34 und über den
Randbereich 19 des Transistors hinweg.
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Üblicherweise
sind die Bondanschlussflächen
auch für
die Gateanschlussfläche 33 rechteckig.
Die angepasste bzw. abgerundete Gateanschlussfläche 33 gemäß 10 in
einer Ecke 45 des Halbleiterchips des Halbleiterbauelements 40 muss deshalb
entsprechend groß sein,
damit eine Bondanschlussfläche
in der Gateanschlussfläche 33 Platz findet.
Durch die Unterbringung des Gaterings 44, der ausgehend
von der Gateanschlussfläche 33 einen
variablen Anteil des Halbleiterchipumfangs einnehmen kann, kann
im Außenbereich
die zusätzliche Kapazität CZGD wei terhin gezielt eingestellt werden. Zusätzlich können im
aktiven Bereich noch Gatefinger realisiert werden, deren Erden bevorzugt
in der Nähe
einer Metallleiterbrücke 34 liegen
bzw. mit mindestens einer dieser Metallleiterbrücken 34 in Kontakt
stehen. Während 9 einen
schematischen Querschnitt entlang der Schnittlinie A-A zeigt, wird
in 11 nun ein Querschnitt entlang der Schnittlinie B-B
gezeigt.
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11 zeigt
einen schematischen Querschnitt durch einen Teilbereich des Halbleiterbauelements 40 entlang
der Schnittlinie B-B in 10 gemäß 9.
Um auf die zweite Kondensatorfläche 13 das
Gatepotenzial zu legen, ist ein Durchkontakt 43 durch das
Zwischenoxid 37 zu der Gatefeldplatte 39 eingebracht
und eine Metallleiterbrücke 34 zwischen der
zweiten Kondensatorfläche 13 und
dem Durchkontakt 43 angeordnet. Damit liegt nun die zweite Kondensatorfläche 13 auf
Gatepotenzial, während die
erste Kondensatorfläche 12 auf
Drainpotenzial liegt und dazwischen als dielektrische Schicht 18 das Zwischenoxid 37 angeordnet
ist.
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Damit
wird ein zusätzlicher
Kondensator mit einer Zusatzkapazität CZGD geschaffen,
der eine additive Kapazität
zur Rückwirkungskapazität CGD bildet, sodass eine vergrößerte Eingangskapazität CGD + CZGD zur Verfügung steht,
womit eine Verlangsamung des Schaltvorgangs des Transistors erreicht
wird. Dabei hat es sich herausgestellt, dass eine Verlangsamung über die
Eingangskapazität
CGD mit Hilfe der Zusatzkapazität CZGD die Schaltverluste weniger stark ansteigen
lässt,
als eine entsprechende Verlangsamung über einen vorgeschalteten Gatevorwiderstand,
wie er im Stand der Technik eingesetzt wird. Um das Sperrvermögen des
Transistors nicht zu beeinträchtigen,
werden diese Metallleitungsbrücken 34 möglichst
schmal ausgelegt. Die Breite muss lediglich so groß sein,
dass an keinem Ort eine kritische Stromdichte überschritten wird, sodass Elektromigration
vermieden wird.
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In
einer derartigen Struktur wie es 11 zeigt,
kann die Gateanschlussfläche
sowohl in einem inneren Bereich des Transistors, z. B. auf dem linken Metallbereich
mit dem Durchkontakt 43, oder auch auf dem äußeren in
der 11 rechten Teilbereich des Transistors liegen.
Die Verbindung über
die Metallbrücken 34 wird
jedoch in beiden Fällen
benötigt. Um
den Einfluss der Metallbrücken
auf Potenzialverteilung und Felder im Randbereich des Transistors
zu reduzieren, ist es möglich,
die Metallleitungsbrücken 34 über einen
Bereich mit sehr dickem Oxid anzuordnen. Dieses zeigt die nachfolgende
Figur.
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12 zeigt
einen schematischen Querschnitt durch einen Teilbereich eines Halbleiterbauelements 50 gemäß einer
weiteren Ausführungsform der
Erfindung. Komponenten mit gleichen Funktionen wie in den vorhergehenden
Figuren werden mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und nicht extra
erörtert.
Der Unterschied zwischen dem Halbleiterbauelement, das mit 9 gezeigt
wird und dem Halbleiterbauelement, das mit 12 gezeigt wird,
liegt darin, dass nun ein zusätzliches
Dickoxid 36 im Bereich der Metallbrücke 34 auf das Zwischenoxid 37 aufgebracht
ist. Damit entfällt
jedoch die Möglichkeit,
eine Gateanschlussfläche
im Innenbereich anzuordnen, sodass das Gate nur im Randbereich angeschlossen
werden kann. Üblicherweise wird
am Rand des Zellenfeldes, wie es 9 zeigt, am
Chip umlaufend ein Gatering in Form einer Gatefeldplatte 39 vorgesehen,
welche das Gatesignal niederohmig homogen an die Gateelektroden üblicherweise
aus Polysilizium einkoppeln soll. Die Breite eines solchen Gateringes
kann bei einem gleichzeitig vorhandenen umlaufenden Metallring redu ziert
bzw. ganz eingespart werden. Diese Einsparung kann zur Reduktion
der Randbreite verwendet werden, sodass die Realisierung der zusätzlichen
Gate-Drain-Kapazität
nahezu chipflächenneutral
bei dieser Ausführungsform
der Erfindung erfolgen kann.
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13 zeigt
einen schematischen Querschnitt durch einen Teilbereich eines Halbleiterbauelements 60 gemäß einer
weiteren Ausführungsform der
Erfindung. Komponenten mit gleichen Funktionen wie in den vorhergehenden
Figuren werden mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und nicht extra
erörtert.
Der Unterschied dieses weiteren Halbleiterbauelements 60 zu
den vorhergehenden Ausführungen
besteht darin, dass nun das Dickoxid 36 bis an den Rand 41 des
Halbleiterbauelements 60 herangeführt ist. Damit wird die Kapazität CZGD des Zusatzkondensators 23 verringert
und kann nur durch Vergrößerung der
Kondensatorflächen 12 und 13 ausgeglichen
werden. Damit wird die additive Kapazität CZGD zusätzlich zum
Zwischenoxid mit dem Dickoxid 36, das auch Polsteroxid
genannt wird, ausgestattet.
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- 1
- Halbleiterbauelement
- 2
- Halbleiterbauelement
- 3
- Halbleiterbauelement
- 4
- Halbleiterbauelement
- 5
- Halbleiterbauelement
- 6
- Halbleiterbauelement
- 7
- Halbleiterbauelement
- 8
- Halbleiterbauelement
- 9
- Steuerelektrode
- 10
- erste
Elektrode
- 11
- zweite
Elektrode
- 12
- erste
Kondensatorfläche
- 13
- zweite
Kondensatorfläche
- 14
- erste
strukturierte leitende Schicht
- 15
- zweite
strukturierte leitende Schicht
- 16
- Oberseite
des Halbleiterkörpers
- 17
- Gateoxid
- 18
- dielektrische
Schicht
- 19
- Randbereich
- 20
- Halbleiterkörper
- 21
- Bonddrahtverbindung
- 22
- Zellenbereich
- 23
- erster
Zusatzkondensator
- 24
- Dielektrikum
der Randzone bzw. Hochspannungsbereich
- 25
- erste
Metallschicht
- 26
- zweite
Metallschicht
- 27
- erste
Metalllage
- 28
- zweite
Metalllage
- 29
- Rückseite
des Halbleiterkörpers
- 30
- zweiter
Zusatzkondensator
- 31
- Kondensatorfläche
- 32
- Kondensatorfläche
- 33
- Gateanschlussfläche
- 34
- Metallleiterbrücke
- 35
- Feldoxid
- 36
- Dickoxid
- 37
- Zwischenoxid
- 38
- Polysilizium
- 39
- Gatefeldplatte
- 40
- Halbleiterbauelement
- 41
- Rand
- 42
- Randzone
- 43
- Durchkontakt
- 44
- Gatering
- 45
- Ecke
des Halbleiterchips
- 50
- Halbleiterbauelement
- 60
- Halbleiterbauelement
- CGD
- Rückwirkungskapazität bzw. inhärente Eingangskapazität
- CDS
- Ausgangskapazität
- CZGD
- Zusatzkapazität
- CZDS
- Zusatzausgangskapazität
- D
- Drainelektrode
- d
- Dicke
der dielektrischen Randschicht
- G
- Gateelektrode
- OD
- Dickoxid
- OF
- Feldoxid
- OG
- Gateoxid
- OZ
- Zwischenoxid
- RZ
- Raumladungszone
- S
- Sourceelektrode