DE102009011135A1 - Verfahren zum Herstellen eines Luftdurchlasses - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Abstract
Bei einem Verfahren zum Herstellen eines Luftdurchlasses (P) mit einem Einlass (1) für die Luft und einem Auslass (2) wird der Luftdurchlass (P) aus einem einzigen Zuschnitt (Z) gefertigt.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Luftdurchlasses mit einem Einlass für die Luft und einem Auslass.
- Stand der Technik
- Luftaus- bzw. durchlässe sind in vielfältiger Form und Ausführung bekannt und auf dem Markt. Sie bestehen in der Regel aus einer Vielzahl von Elementen, die durch Nieten, Punktschweissen oder dergleichen miteinander verbunden werden. Nur beispielsweise wird hierzu auf die
DE 87 03 921 U1 oder dieDE 87 13 209 U1 verwiesen. - Insbesondere bei der Verwendung von Luftdurchlässen in heute häufig verbauten Trockenbauwänden ergeben sich besondere Problematiken. Eine der wesentlichsten Problematiken ist, dass derartige Luftdurchlässe sehr schmal gebaut werden müssen, da die Trockenbauwände auch nur eine sehr geringe Wandstärke aufweisen. Des Weiteren ist gerade bei Luftdurchlässen für Trockenbauwände häufig vorgesehen, dass sich der Lufteinlass nicht direkt gegenüber dem Luftauslass befindet, sondern versetzt dazu angeordnet ist. Beispielsweise ist dies in der
DE 10 2004 019 409 A1 erkennbar. - Aufgabe
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren, einen Luftauslass und einen Zuschnitt zur Herstellung eines Luftdurchlasses der oben genannten Art zu entwickeln, bei denen die Herstellung eines Luftdurchlasses wesentlich erleichtert ist und insbesondere ein Luftdurchlass für Wände mit geringer Wandstärke erstellt werden kann.
- Lösung der Aufgabe
- Zur Lösung der Aufgabe führt, dass der Luftdurchlass aus einem einzigen Zuschnitt gefertigt wird.
- Das bedeutet, dass beispielsweise in einer entsprechenden Stanzvorrichtung durch einen einzigen Arbeitsgang der Zuschnitt für den gesamten Luftdurchlass hergestellt wird. Dies geschieht bevorzugt aus einem entsprechenden Blechstreifen, jedoch soll darauf die Erfindung nicht beschränkt sein.
- Beim Herstellungsverfahren des Zuschnitts werden auch gleichzeitig die Abkantlinien mit in den Zuschnitt eingeformt, um die dann der Luftdurchlass aufgefaltet wird.
- Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung erfolgt die Verbindung einzelner Zuschnittsbereiche über Verbindungslaschen. Diese sollen aber nur an ganz speziellen Zuschnittsbereichen vorgesehen sein, bevorzugt an zwei sich gegenüberliegenden Zuschnittsbereichen.
- Der erfindungsgemässe Durchlass zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass ein bis auf Einlass und Auslass geschlossener Raum ausgebildet wird, in dem die Luft vom Einlass zum Auslass geleitet werden kann.
- Für den erfindungsgemässen Zuschnitt sind nur relativ wenige Zuschnittsbereiche notwendig, die durch Abkantlinien voneinander getrennt sind. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist eine Rückenplatte als Grundelement anzusehen, an welche beidseitig Seitenwände über entsprechende Abkantlinien angeformt sind. Diese Seitenwände werden auch gleichzeitig als Träger für die Verbindungslaschen gewählt, da sich herausgestellt hat, dass dann alle anderen Zuschnittsbereiche miteinander verbunden werden können.
- Des Weiteren schliessen an die Rückenplatte einerseits ein Bodenstreifen und andererseits ein Deckstreifen an. Der Deckstreifen geht dann über eine entsprechende Abkantlinie in eine Frontplatte über, die mit Verbindungslaschen an den Seitenwänden verbindbar ist.
- Besonders ist hervorzuheben, dass an die Frontplatte ein Ausgleichstreifen angeformt ist. Dieser Ausgleichstreifen kann entgegengesetzt zu der Biegerichtung der anderen Zuschnittsbereiche aufgefaltet werden, wodurch er von dem Rest des Luftauslasses absteht. Er gleicht damit einem überstehenden Teil der Seitenwände aus und bildet mit diesem überstehenden Teil der Seitenwänden oder Teilen der Seitenwände und dem Bodenstreifen ein breites Auslassmaul, so dass die Luft, die von dem Einlass in dem Luftdurchlass etwa um 90° umgelenkt wird, aus dem Auslass wieder in der gleichen etwa horizontalen Richtung ausströmt. Es wird eine weitere Umlenkung um nochmals etwa 90° mittels dieser Anordnung durchgeführt.
- Figurenbeschreibung
- Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
-
1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemässen Luftdurchlass; -
2 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemässen Zuschnitt zur Herstellung des Luftdurchlasses nach1 . - Ein erfindungsgemässer Luftdurchlass P weist gemäss
1 einen Einlass1 und einen Auslass2 für Luft auf. Zwischen Einlass1 und Auslass2 ist ein geschlossener Raum3 ausgebildet. - Erfindungsgemäss wird der gesamte Luftauslass P durch einen einzigen Zuschnitt Z gemäss
2 ausgebildet. Grundelement dieses Zuschnitts Z ist eine Rückenplatte4 , in der auch der Einlass1 bzw. eine Öffnung5 für den Einlass1 vorgesehen ist. In diesem Fall ist der Einlass1 als Einlassstutzen ausgebildet, wie er in1 gestrichelt dargestellt ist. - An die Rückenplatte
4 schliesst nach unten ein Bodenstreifen6 an. Dies geschieht über eine Abkantlinie7 . - Über zwei weitere Abkantlinien
8 und9 schliessen seitlich an die Rückenplatte4 jeweils Seitenwände10 und11 an, denen jeweils drei Verbindungslaschen12.1 ,12.2 und12.3 zugeordnet sind. Diese Verbindungslaschen12.1 bis12.3 sind über jeweils nicht näher gekennzeichnete Abkantlinien mit den Seitenwänden10 bzw.11 verbunden. - Nach oben schliesst über eine weitere Abkantlinie
13 ein Deckstreifen14 an, der über eine weitere Abkantlinie15 mit einer Frontplatte16 verbunden ist. Auf die Frontplatte16 folgt über eine weitere Abkantlinie17 ein Ausgleichstreifen18 . - Die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung ist folgende: Nach der Herstellung des Zuschnitts Z entsprechend
2 werden zuerst die Verbindungslaschen12.1 bis12.3 um 90° aufgekantet. Danach erfolgt ein Aufkanten des Bodenstreifens6 , so dass er an den beiden Verbindungslaschen12.3 anliegt. Des Weiteren erfolgt ein Aufkanten des Deckstreifens14 um die Abkantlinie13 , so dass der Deckstreifen14 den beiden sich gegenüberliegenden Verbindungslaschen12.1 anliegt. Jetzt kann bereits eine Verbindung des Bodenstreifens6 und des Deckstreifens14 mit den entsprechenden Verbindungslaschen12.1 und12.3 erfolgen. - Danach wird die Frontplatte
16 um die Abkantlinie15 umgefaltet, so dass die Frontplatte16 den sich gegenüberliegenden Verbindungslaschen12.2 aufliegt. Entgegengesetzt abgekantet ist jedoch der Ausgleichsstreifen18 , so dass er nach oben absteht. Er gleicht damit einem überstehenden Wandteil19 der Seitenwände10 bzw.11 aus. Bezugszeichenliste1 Einlass 34 67 2 Auslass 35 68 3 Raum 36 69 4 Rückenplatte 37 70 5 Öffnung 38 71 6 Bodenstreifen 39 72 7 Abkantlinie 40 73 8 Abkantlinie 41 74 9 Abkantlinie 42 75 10 Seitenwand 43 76 11 Seitenwand 44 77 12 Verbindungslasche 45 78 13 Abkantlinie 46 79 14 Deckstreifen 47 15 Abkantlinie 48 16 Frontplatte 49 17 Abkantlinie 50 18 Ausgleichsstreifen 51 19 Wandteil 52 20 53 21 54 22 55 23 56 24 57 25 58 26 59 27 60 28 61 P Luftdurchlass 29 62 30 63 Z Zuschnitt 31 64 32 65 33 66 - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 8703921 U1 [0002]
- - DE 8713209 U1 [0002]
- - DE 102004019409 A1 [0003]
Claims (14)
- Verfahren zum Herstellen eines Luftdurchlasses (P) mit einem Einlass (
1 ) für die Luft und einem Auslass (2 ), dadurch gekennzeichnet, dass der Luftdurchlass (P) aus einem einzigen Zuschnitt (Z) gefertigt wird. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuschnitt (Z) als Blechteil ausgebildet wird.
- Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuschnitt (Z) über Abkantlinien (
7 –9 ,13 ,15 ,17 ) zu dem Luftdurchlass (P) gefaltet wird. - Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung einzelner Zuschnittsbereiche über Verbindungslaschen (
12.1 –12.3 ) erfolgt. - Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungslaschen (
12.1 –12.3 ) nur zwei sich gegenüberliegenden Zuschnittsbereichen (10 ,11 ) angeformt werden. - Luftdurchlasses mit einem Einlass (
1 ) für die Luft und einem Auslass (2 ), dadurch gekennzeichnet, dass ein einzigen Zuschnitt (Z) zu einem Durchlass (P) geformt ist. - Luftdurchlass nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem Zuschnitt (Z) durch Abkantung oder Faltung ein bis auf Einlass (
1 ) und Auslass (2 ) geschlossener Raum (3 ) ausgebildet ist. - Zuschnitt zur Verwendung bei einem Verfahren bzw. für einen Luftdurchlass nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche.
- Zuschnitt nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an eine Rückenplatte (
4 ) beidseits über Abkantlinien (8 ,9 ) jeweils eine Seitenwand (10 ,11 ) angeformt ist. - Zuschnitt nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass den Seitenwänden (
10 ,11 ) Verbindungslaschen (12.1 –12.3 ) zum Festlegen des gesamten Luftauslasses (P) zugeordnet sind. - Zuschnitt nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass an die Rückenplatte (
4 ) einerseits ein Bodenstreifen (6 ) und andererseits ein Deckstreifen (14 ) anschliesst. - Zuschnitt nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass an den Deckstreifen (
14 ) eine Frontplatte (16 ) anschliesst, die mit Verbindungslaschen (12.2 ) an den Seitenwänden (10 ,11 ) verbindbar ist. - Zuschnitt nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass von der Frontplatte (
16 ) ein Ausgleichsstreifen (18 ) entgegengesetzt abgekantet ist. - Zuschnitt nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgleichsstreifen (
18 ) ein überstehendes Wandteil (19 ) der Seitenwände (10 ,11 ) ausgleicht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200910011135 DE102009011135A1 (de) | 2009-03-03 | 2009-03-03 | Verfahren zum Herstellen eines Luftdurchlasses |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE200910011135 DE102009011135A1 (de) | 2009-03-03 | 2009-03-03 | Verfahren zum Herstellen eines Luftdurchlasses |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE102009011135A1 true DE102009011135A1 (de) | 2010-09-09 |
Family
ID=42538426
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE200910011135 Ceased DE102009011135A1 (de) | 2009-03-03 | 2009-03-03 | Verfahren zum Herstellen eines Luftdurchlasses |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102009011135A1 (de) |
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2009
- 2009-03-03 DE DE200910011135 patent/DE102009011135A1/de not_active Ceased
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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8131 | Rejection |