DE102009010922A1 - Kohlenwasserstoff-Adsorber für einen Motor - Google Patents

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Abstract

Es werden Vorrichtungen, Systeme und Verfahren zum Adsorbieren von Kohlenwasserstoffen aus dem Luftansaugsystem eines Verbrennungsmotors vorgesehen. Die Vorrichtungen, Systeme und Verfahren umfassen ein Kohlenwasserstoff adsorbierendes Material und ein Bauelement, das dafür ausgelegt ist, das Kohlenwasserstoff adsorbierende Material in einem Frischluftrohr eines Verbrennungsmotors zu halten.

Description

  • Hintergrund und Kurzdarstellung
  • Kohlenwasserstoffdampfemissionen aus einem Luftansaugsystem eines Motors eines Fahrzeugs können in adsorbierenden Systemen festgehalten werden.
  • Beispielhafte Vorrichtungen adsorbieren diese Kohlenwasserstoffe bei ausgeschaltetem Motor. Wenn der Motor läuft, werden die Kohlenwasserstoffe in dem Motor desorbiert und verbrannt. Kohlenwasserstoffbeladungs- und Kohlenwasserstoffspülzyklen können während der gesamten Nutzungsdauer des Fahrzeugs weiter ablaufen. Einige Vorrichtungen sehen Strömungsdrosselungen im Lufteinlass vor, um ausreichende Adsorption zu bieten, während andere dies nicht tun. Einige Systeme verwenden zum Öffnen/Schließen und/oder Freilegen adsorbierender Elemente nur unter ausgewählten Bedingungen verschiedene zusätzliche Ventile und/oder Kanäle.
  • Die vorliegenden Erfinder haben bei diesen Vorgehensweisen jedoch eine Reihe von Problemen erkannt. Beispielsweise können einige Systeme Luftströmungsdrosselungen unannehmbar verstärken, um eine ausreichende Kohlenwasserstoffadsorption vorzusehen. Des Weiteren könnten Fahrer Strömungsdrosselungskomponenten manipulieren, indem sie die Adsorberkomponenten entfernen, ohne dass das Entfernen offensichtlich ist. Als weiteres Beispiel können Probleme bezüglich der Degradation mechanischer Betätigung zum Schließen und/oder Öffnen von Luftansaugsystemkomponenten vorliegen, welche möglicherweise zu unbeabsichtigten verstärkten Luftströmungsdrosselungen führen, oder beides.
  • Deshalb ist bei einer Vorgehensweise eine Kohlenwasserstoff adsorbierende Anordnung für einen Verbrennungsmotor vorgesehen. Die Kohlenwasserstoff adsorbierende Anordnung kann ein Luftansaugrohr, das eine Querschnittform aufweist und in dem Motor ausgelegt ist, umfassen. Ein inneres Bauelement kann in dem Luftansaugrohr positioniert und dafür ausgelegt sein, die Querschnittform zu stützen. Ein Kohlenwasserstoffadsorber kann an das innere Bauelement angrenzend angeordnet sein, wobei ein Kohlenwasserstoffe enthaltendes Fluid, das durch das Luftansaugrohr strömt, mit dem Kohlenwasserstoffadsorber Kontakt herstellen kann. Diese Vorgehensweise bietet verschiedene Optionen zum Anordnen des Adsorbers in der Ansauggruppe, was zu einem ausgezeichneten Spülen führt, da der Adsorber direkt an den Motorluftstrom angrenzend angeordnet sein kann und die Wirkung auf die Strömungsdrosselung (PS-Verlust) verringert.
  • In einer bestimmten Ausgestaltung kann das innere Bauelement kohlenstoffbeschichtetes Papier in dem Luftansaugrohr festhalten, das kohlenstoffbeschichtete Papier jedoch mittels Ausschnitten oder Fenstern in der Innenstruktur freilegen. Auf diese Weise kann das Bauelement, das ein Plastikeinsatz sein kann, nicht nur den Querschnitt eines biegsamen Frischluftrohrs während eines hohen Luftstroms und Betriebsbedingungen mit hohen Temperaturen offen halten, sondern auch so arbeiten, dass es mindestens während Motor-Aus-Bedingungen Kohlenwasserstoffe aufnimmt.
  • Es versteht sich, dass das innere Bauelement verschiedene Formen aufweisen kann. Wie erwähnt kann es ein Plastikeinsatz sein. Das Bauelement kann auch den Kohlenwasserstoffadsorber zwischen sich und der Innenwand des Luftansaugrohrs halten. Alternativ kann der Adsorber an der Innenwand des Bauelements befestigt sein. Schließlich kann das Bauelement verschiedene innere und äußere Käfige oder Mantel umfassen, wobei die Käfige und/oder Mantel den Adsorber festhalten und wobei das Bauelement in das Frischluftrohr eingeführt und in diesem gehalten wird.
  • Es sollte auch bedacht werden, dass bei einer solchen Vorgehensweise der Luftstrom zu dem Motorbrennraum von dem Vorhandensein eines Kohlenwasserstoffadsorbers abhängig sein kann, so dass, wenn der Kohlenwasserstoffadsorber durch einen Kunden beeinflusst oder entfernt wird, die Motorleistung durch Verformung des elastischen Rohrs beeinträchtigt werden kann.
  • Beschreibung der Figuren
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs unter Veranschaulichung eines beispielhaften Motors;
  • 2 zeigt eine Draufsicht auf ein Frischluftrohr mit zwei darin durch gestrichelte Linien angeordnet dargestellten Kohlenwasserstoff adsorbierenden Anordnungen;
  • 3 zeigt eine Baugruppen-Explosionsansicht einer beispielhaften Kohlenwasserstoff adsorbierenden Anordnung; und
  • 4A und 4B zeigen Draufsichten auf eine jeweilige untere und obere Unteranordnung der in 3 gezeigten Kohlenwasserstoff adsorbierenden Anordnung;
  • 5 zeigt ein Flussdiagramm, das ein beispielhaftes Herstellungsverfahren darstellt;
  • 6A zeigt eine Baugruppen-Explosionsansicht einer alternativen beispielhaften Kohlenwasserstoff adsorbierenden Anordnung;
  • 6B und 6C zeigen perspektivische Ansichten der in 6A gezeigten Kohlenwasserstoff adsorbierenden Anordnung;
  • 7 zeigt ein Flussdiagramm, das ein weiteres beispielhaftes Herstellungsverfahren darstellt; und
  • 8 zeigt ein Flussdiagramm, das eine Alternative zu dem in 7 dargestellten beispielhaften Herstellungsverfahren darstellt.
  • Eingehende Beschreibung
  • 1 ist ein schematisches Schaubild, welches einen Zylinder eines Mehrzylindermotors 10 zeigt, der in einem Antriebssystem eines Fahrzeugs 11 oder einer anderen gewerblichen Vorrichtung enthalten sein kann. Der Motor 10 kann zumindest teilweise durch ein ein Steuergerät 12 umfassendes Steuersystem und/oder eine Eingabe von einem Fahrzeugbediener über eine Eingabevorrichtung, wie zum Beispiel ein Gaspedal, gesteuert werden. Ein Brennraum (d. h. Zylinder) 30 des Motors 10 kann Brennraumwände 32 mit einem darin positionierten Kolben 36 umfassen. Der Kolben 36 kann mit einer Kurbelwelle 40 verbunden sein.
  • Der Brennraum 30 kann Ansaugluft 31 von einem Ansaugkrümmer 44 über einen Ansaugkanal 42 aufnehmen und kann Verbrennungsgase über einen Auslasskanal 48 ablassen. Der Ansaugkrümmer 44 und der Auslasskanal 48 können mittels eines jeweiligen Einlassventils 52 und Auslassventils 54 selektiv mit dem Brennraum 30 in Verbindung stehen.
  • Ansaugluft 31 kann mittels eines inneren Durchlasses 68 eines Ansaugluftkanals, wie zum Beispiel ein Frischluftrohr 70, in den Ansaugkrümmer 44 einströmen. Das Frischluftrohr 70 kann stromabwärts von atmosphärischer Luft angeordnet und damit mittels eines Einlasses 33 in Fluidverbindung stehend sein. Ein Luftfilter 35, durch den atmosphärische Luft vor dem Eintreten in das Frischluftrohr 70 strömen kann, kann stromaufwärts des Frischluftrohrs 70 angeordnet sein. Das Frischluftrohr 70 kann stromabwärts einer Drossel 62 oder stromaufwärts der Drossel 62 angeordnet sein, wie hier in 1 dargestellt ist.
  • Eine Kohlenwasserstoff adsorbierende Anordnung 72 kann in dem Frischluftrohr 70 angeordnet sein, um Kohlenwasserstoffe zu adsorbieren, die aus dem Brennraum 30 oder dem Ansaugkrümmer 44 austreten können, wenn der Motor 10 nicht in Betrieb ist. Die Kohlenwasserstoff adsorbierende Anordnung 72 kann ein Kohlenwasserstoff adsorbierendes Material 74 umfassen. Das Kohlenwasserstoff adsorbierende Material 74 kann jedes geeignete Material sein, das dafür ausgelegt ist, Kohlenwasserstoffe zu adsorbieren, beispielsweise ein mit Kohlenstoff beschichtetes Blatt. Der Kohlenstoff in dem mit Kohlenstoff beschichteten Blatt kann zum Beispiel Aktivkohle oder Zeolit, etc. sein. Die Kohlenwasserstoff adsorbierende Anordnung 72 kann einen Innenkäfig 76 umfassen, der dafür ausgelegt ist, das Kohlenwasserstoff adsorbierende Material 74 in dem Frischluftrohr 70 des Verbrennungsmotors 10 zu halten. Der Innenkäfig 76 kann dafür ausgelegt sein, mindestens einen Teil des Kohlenwasserstoff adsorbierenden Materials 74 dem inneren Durchlass 68 des Frischluftrohrs 70 auszusetzen. Zum Beispiel kann der Innenkäfig 76 Löcher 78 umfassen, um das Kohlenwasserstoff adsorbierende Material 74 freizulegen. In einer weiteren Ausführungsform kann der Innenkäfig 76 eine Rippen-Käfigstruktur umfassen, die dafür ausgelegt ist, Teile des Kohlenwasserstoff adsorbierenden Materials 74 zwischen den Rippen freizulegen. Auf diese Weise können während Motor-Aus-Zeiten Kohlenwasserstoffe, die von dem Brennraum 30 über das Einlassventil 52 und den Ansaugkrümmer 44 verdampfen können, in Kontakt mit dem Kohlenwasserstoff adsorbierenden Material 74 kommen und von diesem adsorbiert werden, und somit kann verhindert werden, dass sie an die Atmosphäre austreten. Wenn der Motor läuft, kann die Luft dann durch das Frischluftrohr 70 strömen, und die Kohlenwasserstoffe können dann von dem Kohlenwasserstoff adsorbierenden Material 74 desorbiert werden, um in dem Brennraum 30 verbrannt zu werden.
  • Der Innenkäfig 76 kann dafür ausgelegt sein, in einen Außenmantel 80 zu passen. Das Kohlenwasserstoff adsorbierenden Material 74 kann zwischen dem Innenkäfig 76 und dem Außenmantel 80 angeordnet sein.
  • In einigen Ausführungsformen kann das Frischluftrohr 70 aus einem nachgiebigen Material wie zum Beispiel Gummi und dergleichen hergestellt sein, was lockerere Maßtoleranzen möglich machen kann, welche bei der Montage und/oder Remontage von Teilen des Motors vorteilhaft sein können. Währen dieses Beispiel ein Gummirohr verwendet, können verschiedene andere gummiartige Materialien verwendet werden, wie zum Beispiel Kunstkautschuk oder andere Gummi-Ersatzstoffe. Biegsamkeit kann auch zur Geräuschverringerung und zur Anpassung an Kippen des Motors während des Betriebs des Motors 10 vorteilhaft sein sowie zum Ermöglichen, dass sich der Motor 10 auf seinen Aufhängungen biegen kann, um sich an einen Bereich von Motorabtriebsdrehmomenten anzupassen. Der Motor 10 kann sich abhängig von der Motordrehmomentausgabe beispielsweise um verschiedene Beträge biegen oder drehen.
  • Das Frischluftrohr 70 kann ein Druckdifferential zwischen dem Inneren und dem Äußeren des Frischluftrohrs 70 erfahren. Beispielsweise kann das Frischluftrohr 70 Unterdrücke in dem Innendurchlass 68, die von dem Abwärtshub des Kolbens 36 in dem Brennraum 30 erzeugt werden, und infolge von einem stromaufwärts befindlichen Strömungswiderstand erfahren. Der stromaufwärts befindliche Strömungswiderstand kann zum Beispiel der Luftfilter 35 sein.
  • Wenn das Frischluftrohr 70 aus einem nachgiebigen Material hergestellt ist, dann kann es verformbar sein, wenn es den Differenz- und/oder Unterdrücken ausgesetzt ist. In einigen Ausführungsformen kann der Innenkäfig 76 oder der Außenmantel 80 oder eine Kombination des Innenkäfigs 76 und des Außenmantels 80 als Unterdruckantikollabiervorrichtung ausgelegt sein und kann in der Lage sein, das Frischluftrohr 70 vor Kollabieren zu schützen, wenn es Unterdrücken ausgesetzt ist, während gleichzeitig der hier angeführten Kohlenwasserstoff adsorbierenden Betrieb vorgesehen wird. Somit können in einigen Ausführungsformen die Kohlenwasserstoff adsorbierenden Eigenschaften der Kohlenwasserstoff adsorbierenden Anordnung 72 mit einer Unterdruckantikollabiervorrichtung integriert werden oder können als solche dienen oder eine solche sein.
  • Der Innenkäfig 76 kann dafür ausgelegt sein, ausreichende Festigkeit gegenüber einem unterdruckinduzierten Kollabieren des Frischluftrohrs 70 vorzusehen, während er das Kohlenwasserstoff adsorbierende Material 74 immer noch sicher in dem Frischluftrohr 70 hält. Der Innenkäfig 76 kann Löcher 78 umfassen oder kann zum Beispiel Rippen mit Räumen dazwischen umfassen. Die Löcher 78 und/oder die Räume zwischen den Rippen können Teile des Kohlenwasserstoff adsorbierenden Materials 74 freilegen, um eine ausreichende Verbindung zwischen den Kohlenwasserstoffen des Frischluftrohrs 70 und dem Kohlenwasserstoff adsorbierenden Material 74 zu ermöglichen, um eine ausreichende Adsorption und Desorption vorzusehen
  • Ferner kann das System in einigen Beispielen Manipulation anzeigende Merkmale vorsehen. Würde die Kohlenwasserstoff adsorbierende Anordnung 72 entfernt werden, kann sich das Frischluftrohr 70 verformen oder ansonsten unter bestimmten Bedingungen kollabieren. Das kollabierte bzw. verformte Frischluftrohr kann dann bewirken, dass der Motor 10 des Fahrzeugs 11 eine schlechte oder gar keine Leistung erbringt, und einen Hinweis darauf geben, dass die Kohlenwasserstoff adsorbierende Anordnung 72 manipuliert wurde.
  • Ein Loch 112 (das später weiter erläutert wird) kann dafür ausgelegt sein, eine Fluidverbindung zwischen dem Innendurchlass 68 des Frischluftrohrs 70 und einer weiteren Motorkomponente, wie zum Beispiel einem PCV-Ventil (Kurbelgehäuseentlüftungsventil, PCV, kurz vom engl. Positive Crankcase Ventilation Valve) 116, das beispielsweise mit einem Kurbelgehäuse des Motors 10 verbunden sein kann, vorzusehen.
  • Weiter bei 1 können verschiedene Ausführungsformen eine als Kanaleinspritzung bekannte Einspritzung verwenden. Bei einer solchen Anordnung kann das Kraftstoffeinspritzventil 66 in dem Ansaugkanal 44 angeordnet sein, um Kraftstoff in den Einlasskanal stromaufwärts des Brennraums 30 zu liefern.
  • Wie vorstehend erwähnt kann der Ansaugkanal 42 die Drossel 62 mit einer Drosselklappe 64 umfassen. Die Drossel 62 kann so betrieben werden, dass sie die Ansaugluft verändert, die dem Brennraum 30 unter weiteren Motorzylindern geliefert wird. Der Ansaugkanal 42 kann ferner einen Luftmassenmesser 120 und/oder einen Krümmerluftdrucksensor 122 zum Liefern der jeweiligen Signale MAF und MAP an das Steuergerät 12 umfassen.
  • Obwohl Fremdzündungskomponenten gezeigt sind, können der Brennraum 30 oder ein oder mehrere weitere Brennräume des Motors 10 in einigen Ausführungsformen in einem Kompressionszündungsmodus mit oder ohne Zündfunken betrieben werden.
  • Das in 1 gezeigte Steuergerät 12 kann ein Mikrocomputer sein und kann verschiedene Signale von mit dem Motor 10 verbundenen Sensoren zusätzlich zu den vorstehend erläuterten Signalen empfangen, einschließlich: Messung des eingelassenen Luftmassenstroms (MAF) von einem Luftmassenmesser 120; Motorkühlmitteltemperatur (ECT) von einem Temperatursensor 69, der mit einem Kühlmantel 114 verbunden ist; ein Zündungsprofil-Aufnehmersignal (PIP) von einem Hallgeber 118 (oder anderer Art), der mit der Kurbelwelle 40 verbunden ist; die Drosselstellung (TP) von einem Drosselstellungssensor und das Signal für Krümmerunterdruck, MAP, von Sensor 122.
  • Wie vorstehend beschrieben zeigt 1 nur einen Zylinder eines Mehrzylindermotors und dass jeder Zylinder analog seinen eigenen Satz an Einlass-/Auslassventilen, Einspritzventil, Zündkerze, etc. umfassen kann.
  • 2 ist eine Draufsicht, die ein Frischluftrohr 70 zeigt, das dafür ausgelegt sein kann, einen ersten Teil 82 und einen zweiten Teil 84, der mit dem ersten Teil 82 über ein biegsames Element 86 verbunden ist, aufzuweisen. Das biegsame Element 86 kann ermöglichen, dass der erste Teil 82 bezüglich des zweiten Teils 84 leichter wieder in Stellung gebracht werden kann. Der biegsame Teil 86 kann beispielsweise eine Wand mit einer Akkordeon-Kontur oder dergleichen sein. Der erste Teil 82 und der zweite Teil 84 können in einem Formvorgang miteinander integral gefertigt werden. Der erste Teil 82 kann einen anderen Querschnitt und/oder eine andere Längsform als der zweite Teil 84 haben. Der erste Teil 82 kann sich beispielsweise entlang seiner sich in Längsrichtung erstreckenden Länge biegen und kann beispielsweise eine etwas ovale oder elliptische Querschnittform aufweisen. Der zweite Teil 84 kann im Wesentlichen zylindrisch sein, wobei er entlang seiner sich in Längsrichtung erstreckenden Länge einen im Wesentlichen konstanten Querschnitt aufweist. Der Strom von Ansaugluft kann zuerst durch den zweiten Teil und dann durch den ersten Teil erfolgen, obwohl er in anderen Ausführungsformen zuerst durch den ersten Teil erfolgen kann.
  • Das Frischluftrohr 70 kann mehr als eine Kohlenwasserstoff adsorbierende Anordnung 72 umfassen. Zum Beispiel kann eine erste Kohlenwasserstoff adsorbierende Anordnung 72 in dem ersten Teil 82 des Frischluftrohrs 70 angeordnet sein, und eine zweite Kohlenwasserstoff adsorbierende Anordnung 172 kann in dem zweiten Teil 82 des Frischluftrohrs 70 angeordnet sein. Jede Kohlenwasserstoff adsorbierende Anordnung 72, 172 kann ein jeweiliges erstes und zweites Kohlenwasserstoff adsorbierendes Material 74,174 umfassen, das in dem Frischluftrohr 70 durch jeweilige erste und zweite Innenkäfige 76, 176 gehalten wird. Jeder Innenkäfig 76, 176 kann dafür ausgelegt sein, in einen jeweiligen ersten und zweiten Außenmantel 80, 180 zu passen. Ein erstes und zweites Kohlenwasserstoff adsorbierendes Material 74, 174 können zwischen jedem jeweiligen Innenkäfig 76, 176 und Außenmantel 80, 180 angeordnet sein. In einigen Ausführungsformen kann jedes jeweilige Kohlenwasserstoff adsorbierende Material 74, 174 in dem Frischluftrohr 70 mit entweder nur einem Innenkäfig 76, 176 ohne einen Außenmantel 80, 180 oder alternativ mit nur einem Außenmantel 80, 180 ohne einen Innenkäfig 76, 176 gehalten werden. Die jeweiligen Innenkäfige 76, 176, Außenmäntel 80, 180 und Kohlenwasserstoff adsorbierenden Materialien 74, 174, z. B. die jeweiligen Kohlenwasserstoff adsorbierenden Anordnungen 72, 172, können so geformt sein, dass sie jeweils in den jeweiligen ersten Teil 82 und zweiten Teil 84 passen.
  • 3 ist eine Explosionsansicht der ersten Kohlenwasserstoff adsorbierenden Anordnung 72. Die erste Kohlenwasserstoff adsorbierende Anordnung 72 kann einen unteren Außenmantel 90 mit einer ersten Form umfassen. Ein unteres Kohlenwasserstoff adsorbierendes Material 94 kann eine im Wesentlichen ähnliche erste Form aufweisen und kann in dem unteren Außenmantel 90 darin ruhend positioniert sein. Ein unterer Innenkäfig 98 kann ebenfalls eine im Wesentlichen ähnliche erste Form aufweisen und kann auf eine ähnliche darin ruhende Weise positioniert sein, wobei er, wie in 4A gezeigt, eine untere Unteranordnung 106 bildet. Der untere Innenkäfig 98 und der untere Außenmantel 90 können ineinandergreifende Schnappelemente 120, 121 umfassen, um ihre Verbindung zu unterstützen. Alternativ können sie verschweißt oder miteinander verklebt sein oder einfach ineinander ruhen und bei Verbinden mit einer entsprechenden, nachstehend erläuterten und in 4B gezeigten oberen Unteranordnung 106 an Ort und Stelle gehalten werden.
  • Analog kann die erste Kohlenwasserstoff adsorbierende Anordnung 72 auch einen Außenmantel 92 mit einer zweiten Form umfassen. Ein oberes Kohlenwasserstoff adsorbierendes Material 96 kann eine im Wesentlichen ähnliche zweite Form aufweisen und kann in dem oberen Außenmantel 92 darin ruhend positioniert sein. Ein oberer Innenkäfig 100 kann auch eine im Wesentlichen ähnliche zweite Form aufweisen und kann auf eine ähnliche darin ruhende Weise positioniert sein, wobei er, wie in 4B gezeigt, eine obere Unteranordnung 106 bildet. Der untere Außenmantel 90 und der obere Außenmantel 92 können ineinandergreifende Schnappelemente 120, 121 umfassen, um ihre Verbindung zu unterstützen. Alternativ können sie verschweißt oder miteinander verklebt sein oder können, wie vorstehend erläutert, einfach ineinander ruhen und bei Verbinden mit der entsprechenden in 4A gezeigten unteren Unteranordnung 104 an Ort und Stelle gehalten werden.
  • Dem entsprechend kann der Außenmantel 80 im Fall der ersten Kohlenwasserstoff adsorbierenden Anordnung 72 zwei Teile umfassen, den unteren Außenmantel 90 und den obere Außenmantel. Analog kann der Innenkäfig 76 zwei Teile umfassen, den unteren Innenkäfig 98 und den oberen Innenkäfig 100. Ebenfalls analog kann das Kohlenwasserstoff adsorbierende Material 74 zwei Teile umfassen, das untere Kohlenwasserstoff adsorbierende Material 94 und das obere Kohlenwasserstoff adsorbierende Material 96. In dem Fall, in dem die Innenkäfige zuerst sicher mit den jeweiligen Außenmänteln 90, 92 verbunden sind, oder in dem Fall, in dem die oberen und unteren Anordnungen 106, 104 sicher verbunden werden, kann das Kohlenwasserstoff adsorbierende Material sicher an Ort und Stelle gehalten werden. Zudem kann die nutzbare Fläche der Kohlenwasserstoff adsorbierenden Materialien 94, 96 maximiert werden, indem die Kohlenwasserstoff adsorbierenden Materialien 94, 96 in Form geschnitten werden, um in die Außenmäntel 90, 92 zu passen. Das Vorsehen von getrennt ausgebildeten oberen und unteren Unteranordnungen 106, 104 kann ermöglichen, dass jede Unteranordnung die Kohlenwasserstoffadsorption maximiert, während sie immer noch formschlüssig in ein Ansaugluftrohr passt, in das sie eingebaut ist. Dies kann effizientes Anpassen an die Rohrkonturen und Ausbilden von Rohrabschnitten mit Löchern, die mit Löchern in dem Frischluftrohr 70 ausgerichtet sind, umfassen, ist aber nicht darauf beschränkt. Zusätzlich kann durch Formen einer jeden Kohlenwasserstoff adsorbierenden Anordnung 72, 172, so dass sie zu einem bestimmten Teil des Frischluftrohrs passt, eine nutzbare Gesamtfläche des Kohlenwasserstoff adsorbierenden Materials 74 in dem Rohr maximiert werden.
  • Unter Bezug nun auf 2 kann eine erste Rückhaltelippe 124 in dem Frischluftrohr 70 als innere Führung und Rückhaltemechanismus zum Positionieren der ersten Kohlenwasserstoff adsorbierenden Anordnung 72 angeordnet sein. Eine zweite Rückhaltelippe 126 kann in dem Frischluftrohr 70 als äußere Führung und Rückhaltemechanismus zum Positionieren der ersten Kohlenwasserstoff adsorbierenden Anordnung 72 angeordnet sein. Die Rückhaltelippen 124, 126 können mit dem Gummi-Frischluftrohr 70 integral gefertigt sein, und es kann erforderlich sein, die erste Kohlenwasserstoff adsorbierenden Anordnung 72 zum Einbau der ersten Kohlenwasserstoff adsorbierenden Anordnung 72 an der nachgiebigen Lippe vorbei zu drücken. Alternativ kann das Gummi-Luftansaugrohr 70 unter mechanischer Spannung stehen und im Wesentlichen um Kanten des Innenkäfigs ausgebildet sein, um dem Entfernen des Innenkäfigs 76 und/oder des Außenmantels 80 aus dem Gummi-Luftansaugrohr 70 heraus entgegenzuwirken.
  • Unter Bezug nun auf 2, 4A und 4B kann die erste Kohlenwasserstoff adsorbierende Anordnung 72 ein erstes Loch 108, das so angeordnet sein kann, dass es mit einem ersten Loch 110 in dem Frischluftrohr 70 ausgerichtet ist, und ein zweites Loch 112, das so angeordnet sein kann, dass es mit einem zweiten Loch 114 in dem Frischluftrohr 70 ausgerichtet ist, umfassen. Das erste Loch 108 kann dafür ausgelegt sein, eine Fluidverbindung zwischen dem Innendurchlass 68 des Frischluftrohrs 70 und einer weiteren Motorkomponente, wie zum Beispiel einem Resonator, vorzusehen. Das zweite Loch 112 kann dafür ausgelegt sein, eine Fluidverbindung zwischen dem Innendurchlass 68 des Frischluftrohrs 70 und einer weiteren Motorkomponente, wie zum Beispiel einem PCV-Ventil (Kurbelgehäuseentlüftungsventil, PCV, kurz vom engl. Positive Crankcase Ventilation Valve) 116 (1), welches mit einem Kurbelgehäuse des Motors 10 verbunden sein kann, vorzusehen.
  • 5 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren 500 zum Herstellen einer Kohlenwasserstoff adsorbierenden Anordnung für einen Verbrennungsmotor gemäß einer Ausführungsform darstellt. Das Verfahren 500 kann bei 502 das Bilden eines jeden des unteren Außenmantels 90, des oberen Außenmantels 92, des unteren Innenkäfigs 98 und des oberen Innenkäfigs 100 durch beispielsweise Spritzgießen jedes Elements umfassen. Wie bei 504 dargestellt ist, kann das Verfahren 500 das Schneiden des unteren Kohlenwasserstoff adsorbierenden Materials 94 und des oberen Kohlenwasserstoff adsorbierenden Materials 76 zu geeigneten Formen durch beispielsweise Stanzen umfassen. Dann kann das Verfahren bei 506 das Positionieren des unteren Kohlenwasserstoff adsorbierenden Materials 94 und des oberen Kohlenwasserstoff adsorbierenden Materials 96 zu dem jeweiligen unteren Außenmantel 90 und oberen Außenmantel 92 umfassen. Die oberen und unteren Kohlenwasserstoff adsorbierenden Materialien 94, 96 können aus einem Material geschnitten werden, das eine von einem ablösbaren Film bedeckte haftende Stützschicht umfasst. Nach dem Zuschneiden kann der ablösbare Film von dem Kohlenwasserstoff adsorbierenden Material 94 abgelöst werden, um die haftende Stützschicht freizulegen, so dass die oberen und unteren Kohlenwasserstoff adsorbierenden Materialien 94, 96 an jedem von: dem entsprechenden unteren Außenmantel 90 und oberen Außenmantel 92 befestigt werden können. In einigen Ausführungsformen kann das Verfahren 500 bei 508 das Ausbilden einer unteren Unteranordnung und einer oberen Unteranordnung 106 durch Befestigen eines jeden von: unterem Innenkäfig 98 und unteren Innenkäfig 100 an jedem von: entsprechendem unteren Außenkäfig 90, oberen Außenkäfig 92 umfassen, wobei die oberen und unteren Kohlenwasserstoff adsorbierenden Materialien 94, 96 dazwischen befestigt sind. Das Ausbilden der jeweiligen unteren und oberen Unteranordnung 104, 106 kann das Wärmestapeln von Außenmänteln 90, 92 an den jeweiligen Innenkäfigen 98, 100 zum Aufnehmen der jeweiligen Kohlenwasserstoff adsorbierenden Materialien 94, 96 dazwischen umfassen. Andere Befestigungsverfahren können verwendet werden, beispielsweise mechanische Befestigungselemente, einschließlich aber nicht ausschließlich Tinnerman-Klemmen oder -Schrauben, Haftmittel, Schweißen oder Schnappelemente. Dann kann das Verfahren 500 bei 510 das Befestigen der oberen Unteranordnung 104 an der unteren Unteranordnung 106 umfassen. Die untere und obere Unteranordnung 104, 106 können ineinandergreifende Merkmale wie zum Beispiel Schnappelemente umfassen. Das Befestigen kann bei 510 das Schnappen der oberen Unteranordnung 106 an die untere Unteranordnung 104 umfassen. Das Befestigen bei 510 kann alternativ oder zusätzlich das Schweißen der oberen Unteranordnung 106 an die untere Unteranordnung 104 umfassen.
  • In einigen Ausführungsformen kann der untere Innenkäfig 98 zuerst an dem oberen Innenkäfig 100 befestigt werden. Dann kann der zusammengebaute Käfig zwischen dem unteren Außenmantel 90 und dem oberen Außenmantel 92 positioniert werden, wobei die oberen und unteren Kohlenwasserstoff adsorbierenden Materialien 94, 96 wie vorstehend beschrieben an Ort und Stelle angebracht werden.
  • Das Verfahren 500 kann einfache Montage und Flexibilität bei der Herstellung dadurch vorsehen, dass es möglich ist, verschiedene Unteranordnungen auf modulare Weise zu kombinieren, um verschiedenen Luftansaugrohrkonturen und Lochanordnungen in einer weitgespannten Produktlinie von Motoren zu entsprechen. Das Verfahren 500 kann auch ein größeres Maß an Manipulationssicherheit bieten, zumindest insofern, dass das Demontieren der Kohlenwasserstoff adsorbierenden Anordnung 72 schwierig sein kann und es, wenn diese demontiert ist, schwierig sein kann, das Kohlenwasserstoff adsorbierende Material 74 zu entfernen.
  • 6A ist eine Baugruppenexplosionsansicht der in 2 mit gestrichelter Linie dargestellten Kohlenwasserstoff adsorbierenden Anordnung 172. 6B und 6C sind perspektivische Ansichten der zusammengebauten zweiten Kohlenwasserstoff adsorbierenden Anordnung 172. Die zweite Kohlenwasserstoff adsorbierende Anordnung 172 kann einen in dem Gummi-Luftansaugrohr 70 positionierbaren Innenkäfig 176 umfassen und kann dafür ausgelegt sein, eine Verformung des Gummi-Luftansaugrohrs 70 zu reduzieren. Der Innenkäfig 176 kann einen ersten Ring 130 und einen zweiten Ring 132, die mit einer oder mehreren Rippen verbunden sind, umfassen. Die Rippen 134 können Öffnungen 78 dazwischen vorsehen. Ein Kohlenwasserstoff adsorbierendes Material 174 kann zwischen dem Innenkäfig 176 und dem Gummi-Luftansaugrohr 70 angeordnet sein, wobei Kohlenwasserstoffe enthaltendes Fluid, das durch das Ansaugluftrohr strömt, mit dem Kohlepapier mindestens mittels der Öffnung in dem Käfig in Kontakt kommen kann.
  • Die zweite Kohlenwasserstoff adsorbierende Anordnung 172 kann auch einen Außenmantel 180 umfassen. Der Innenkäfig 176 kann dafür ausgelegt sein, teleskopartig in den Außenmantel 180 zu passen. Das Kohlenwasserstoff adsorbierende Kohlepapier kann zwischen dem Innenkäfig 176 und dem Außenmantel 180 befestigt sein. Dies kann auch teleskopartig erfolgen. In einigen Ausführungsformen kann die gesamte in 2 dargestellte Kohlenwasserstoff adsorbierende Anordnung 72 oder ein Teil davon teleskopartig zusammengebaut werden.
  • Der Innenkäfig 176 kann ein erstes Merkmal wie zum Beispiel eine Aussparung 140 umfassen, und der Außenmantel 180 kann ein zweites Merkmal wie zum Beispiel einen Vorsprung oder eine Erhebung 142 umfassen, welche dafür ausgelegt sein können, miteinander zu greifen, um eine sichere Ausrichtung des Innenkäfigs 176 in dem Außenmantel 180 vorzusehen. Das Kohlenwasserstoff adsorbierende Material 174 kann auch eine Aussparung 143 umfassen, die eine sichere Ausrichtung bezüglich des Innenkäfigs 176 sicherstellen kann.
  • Wie in 2 gezeigt kann das Frischluftrohr 70 eine Rückhaltelippe 144 umfassen, die dafür ausgelegt ist, die Kohlenwasserstoff adsorbierende Anordnung 172 in dem Luftansaugrohr 70 festzuhalten. Der Innenkäfig und der Außenmantel können vormontiert sein und als montierte Einheit in dem Frischluftrohr positioniert werden. Die Anordnung kann an der Rückhaltelippe 144 vorbei gedrückt werden, um die Kohlenwasserstoff adsorbierende Anordnung 172 in dem Luftansaugrohr 70 anzuordnen, um von der Rückhaltelippe 144 an Ort und Stelle gehalten zu werden. Es können auch andere Festhalteverfahren verwendet werden, wie zum Beispiel Schnapppassung oder Presspassung.
  • Der Innenkäfig 176 oder der Außenmantel können ein drittes Merkmal umfassen, und das Frischluftrohr kann ein viertes Merkmal umfassen, das dafür ausgelegt sein kann, mit dem dritten Merkmal zu greifen, um eine sichere Ausrichtung des Außenmantels in dem Frischluftrohr 70 vorzusehen. Beispielsweise kann der Innenkäfig 176 eine Lasche 146, die in einer Öffnung in der Rückhaltelippe 144 positionierbar sein kann, umfassen.
  • Der Innenkäfig 76 kann einen Grat 148 umfassen, der dafür ausgelegt sein kann, mit einem Schlitz 150 an einer Innenseite des Außenmantels 80 zu greifen. Diese Merkmale können die Montage und Funktion der Kohlenwasserstoff adsorbierenden Anordnung 172 unterstützen.
  • 7 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren 700 darstellt, das zum Herstellen der zweiten Kohlenwasserstoff adsorbierenden Anordnung 172 für einen Verbrennungsmotor gemäß einer Ausführungsform genutzt werden kann. Das Verfahren 700 kann bei Schritt 702 das Ausbilden eines Außenmantels und eines Innenkäfigs umfassen. Dies kann beispielsweise durch einen Formvorgang erfolgen.
  • Das Verfahren 700 kann bei 704 auch das Schneiden eines Kohlenwasserstoff adsorbierenden Materials zu einer in den Außenmantel passenden Form umfassen. Das Schneiden kann beispielsweise mit einem Stanzvorgang erfolgen. Das Kohlenwasserstoff adsorbierende Material kann ein Kohlepapier sein. Das Verfahren 700 kann bei 706 auch das Einlegen des Kohlepapiers in den Außenmantel und das Ausbilden einer Unteranordnung umfassen. Das Einlegen bei 706 kann auch das Biegen des geschnittenen Kohlenwasserstoff adsorbierenden Materials zu einer zylindrischen Form und das Einsetzen desselben in den Außenmantel umfassen. Das Verfahren 700 kann bei 708 auch das Montieren des Innenkäfigs in den Außenmantel/die Kohlenwasserstoff adsorbierende Unteranordnung umfassen. 8 ist ein Flussdiagramm, das eine Alternative zu der bei 708 gezeigten Anordnung zeigt, wobei das Zusammenbauen bei 710 das teleskopartige Einpassen des Innenkäfigs in die Unteranordnung umfassen kann. Das Einpassen kann eine Presspassung, ein Einschnappen, Schweißen oder Einsetzen sein.
  • Es versteht sich ferner, dass die hierin offenbarten Konfigurationen und Routinen beispielhafter Natur sind und dass diese spezifischen Ausführungsformen nicht in einschränkendem Sinn gesehen werden sollen, da zahlreiche Abwandlungen möglich sind. Zum Beispiel kann die vorstehend Technologie für V-6, I-4, I-6, V-12, Boxermotoren und andere Motorarten angewandt werden. Der Gegenstand der vorliegenden Offenbarung umfasst alle neuartigen und nicht nahe liegenden Kombinationen und Unterkombinationen der verschiedenen System und Konfigurationen sowie andere Merkmale, Funktionen und/oder Eigenschaften, die hierin offenbart werden.
  • Die folgenden Ansprüche zeigen insbesondere bestimmte Kombinationen und Unterkombinationen auf, welche als neuartig und nicht nahe liegend betrachtet werden. Diese Ansprüche können auf „ein” Element oder „ein erstes” Element oder eine Entsprechung desselben verweisen. Diese Ansprüche sind so zu verstehen, dass sie das Integrieren eines oder mehrerer solcher Elemente umfassen, wobei sie zwei oder mehrere dieser Elemente weder fordern noch ausschließen. Andere Kombinationen und Unterkombinationen der offenbarten Merkmale, Funktionen, Elemente und/oder Eigenschaften können durch Abänderung der vorliegenden Ansprüche oder durch Vorlage neuer Ansprüche in dieser oder einer verwandten Anmeldung beansprucht werden. Solche Ansprüche werden, ob sie nun gegenüber dem Schutzumfang der ursprünglichen Ansprüche breiter, enger, gleich oder unterschiedlich sind, ebenfalls als im Gegenstand der vorliegenden Offenbarung enthalten betrachtet.

Claims (17)

  1. Kohlenwasserstoff adsorbierende Anordnung für einen Verbrennungsmotor, welche umfasst: ein Luftansaugrohr, das eine Querschnittform aufweist und in dem Motor ausgelegt ist; ein in dem Luftansaugrohr positioniertes inneres Bauelement, das zum Stützen der Querschnittform ausgelegt ist; und einen Kohlenwasserstoffadsorber, der angrenzend an das innere Bauelement angeordnet ist, wobei ein Kohlenwasserstoffe enthaltendes Fluid, das durch das Luftansaugrohr strömt, mit dem Kohlenwasserstoffadsorber Kontakt herstellen kann.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Bauelement das Luftansaugrohr vor einer Verformung, die von in dem Luftansaugrohr bewirkten Unterdruck erzeugt wird, schützt, ohne das Fluid zu dem Motor wesentlich einzuschränken, wobei das Fluid Luftstrom umfasst.
  3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Bauelement Fenster zum Freilegen des Kohlenwasserstoffadsorbers gegenüber dem Fluid umfasst.
  4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kohlenwasserstoffadsorber Kohlepapier umfasst, das mittels des Bauelements in dem Luftrohr festgehalten wird.
  5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauelement einen Innenkäfig umfasst.
  6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauelement einen Außenmantel umfasst.
  7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauelement eine Drehsicherungsform umfasst.
  8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauelement so ausgelegt ist, dass eine Manipulation offensichtlich ist.
  9. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauelement einen Außenmantel umfasst, wobei ein Innenkäfig dafür ausgelegt ist, in den Außenmantel zu passen, wobei das Kohlenwasserstoff adsorbierende Material zwischen dem Innenkäfig und dem Außenmantel angeordnet ist und wobei der Innenkäfig oder der Außenmantel oder beide dafür ausgelegt ist/sind, das Luftansaugrohr gegen Verformung und/oder Kollabieren aufgrund eines Druckdifferentials zwischen einem Inneren und einem Äußeren des Frischluftrohrs zu stützen.
  10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenkäfig und der Außenmantel vormontiert sind und als eine montierte Einheit in dem Frischluftrohr positioniert werden.
  11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftansaugrohr ein Ansaug-Frischluftrohr ist und eine dafür ausgelegte Rückhaltelippe umfasst, den Kohlenwasserstoffadsorber in dem Frischluftrohr festzuhalten, und wobei der Innenkäfig ein erstes Merkmal umfasst, wobei der Außenmantel ein dafür ausgelegtes zweites Merkmal umfasst, mit dem ersten Merkmal zu greifen, um eine sichere Ausrichtung des Innenkäfigs in dem Außenmantel vorzusehen.
  12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenmantel ein drittes Merkmal umfasst und das Frischluftrohr ein dafür ausgelegtes viertes Merkmal umfasst, mit dem dritten Merkmal zu greifen, um eine sichere Ausrichtung des Außenmantels in dem Frischluftrohr vorzusehen.
  13. Kohlenwasserstoff adsorbierende Anordnung für einen Verbrennungsmotor, welche umfasst: ein verformbares Luftansaugrohr, das in dem Motor dafür ausgelegt ist, einen durch Motorbetrieb erzeugten Unterdruck zu erfahren; einen Innenkäfig, der in dem Luftansaugrohr positionierbar ist, wobei der Innenkäfig eine Öffnung aufweist; einen Außenmantel, der um den Innenkäfig positioniert und mit dem Innenkäfig verbunden ist, wobei sowohl der Innenkäfig als auch der Außenmantel dafür ausgelegt sind, eine Verformung des Luftansaugrohrs zu reduzieren; und Kohlenwasserstoff adsorbierendes Kohlepapier, welches zwischen dem Innenkäfig und dem Außenmantel angeordnet ist, wobei Kohlenwasserstoffe enthaltende Luft, die durch das Luftansaugrohr strömt, mindestens mittels der Öffnung in dem Käfig Kontakt mit dem Kohlepapier herstellen kann.
  14. Kohlenwasserstoff adsorbierende Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenkäfig mehrere Öffnungen umfasst, um Fluidverbindung mit dem Kohlepapier vorzusehen, um Kohlenwasserstoffe zu adsorbieren und zu desorbieren, und wobei der Motor eine Strömungsdrosselung stromaufwärts des Luftansaugrohrs umfasst, so dass der Betrieb des Motors zumindest während ausgewählten Betriebs einen Unterdruck erzeugt, und wobei der Innenkäfig gegenüber dem Unterdruck Abstützung bietet, um eine Verformung des Luftansaugrohrs zu reduzieren.
  15. Kohlenwasserstoff adsorbierende Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung manipulationssicher ist und/oder eine Manipulation offensichtlich macht, indem das Luftansaugrohr dafür ausgelegt ist, sich bei Betrieb des Verbrennungsmotors in solchem Maß zu verformen oder zu kollabieren, dass die Leistung oder der Betrieb des Verbrennungsmotors beeinflusst werden.
  16. Kohlenwasserstoff adsorbierende Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftansaugrohr unter mechanischer Spannung steht und im Wesentlichen um Kanten des Innenkäfigs ausgebildet ist, um einer Entfernung des Innenkäfigs aus dem Luftansaugrohr heraus entgegenzuwirken, und wobei das Luftansaugrohr ein oder mehrere dafür ausgelegte Löcher umfasst, sich mit einem entsprechenden Loch in dem Kohlenwasserstoff adsorbierenden Kohlepapier auszurichten.
  17. Verfahren zum Herstellen einer Kohlenwasserstoff adsorbierenden Anordnung für einen Verbrennungsmotor, welches umfasst: Ausbilden eines zum Positionieren in einem Luftansaugrohr eines Motors ausgelegten Kunststoffbauelements; Schneiden einer papierartigen, Kohlenwasserstoff adsorbierenden Materialform, die dem Bauelement entspricht; Positionieren des Kohlenwasserstoff adsorbierenden Materials angrenzend an das Bauelement; und Ausbilden einer Unteranordnung durch Befestigen des Kohlenwasserstoff adsorbierenden Materials an dem Bauelement.
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