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Die
Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einem Innenausstattungs-Bauteil
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Es
ist bereits bekannt, in einer Mittelkonsole eines Kraftfahrzeuges
einen versenkbaren Behälter zur
Aufnahme von Gegenständen
oder dergleichen vorzusehen. Ferner ist es bekannt, versenkbare
Vorrichtungen in der Instrumententafel auszubilden, die beispielsweise
zur Halterung von Trinkbehältnissen dienen.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein Kraftfahrzeug mit einem Innenausstattungs-Bauteil
zu schaffen, das zur Halterung von Gegenständen dient.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Ein
erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug
weist ein Innenausstattungs-Bauteil auf, das aus einer in einem
Hohlraum eingefahrenen Position in eine vorstehende, ausgefahrene
Position und zurück
verstellbar ist. Das Innenausstattungs-Bauteil dient zur Halterung
eines Gegenstandes. Ferner ist in einem Innenraum des Kraftfahrzeuges
eine hintere Sitzreihe vorgesehen, bei der ein mittlerer Sitzplatz
zwischen zwei äußeren Sitzplätzen angeordnet
ist, wobei die Sitzplätze
jeweils ein Lehnenteil und jeweils ein Sitzteil aufweisen.
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Unterhalb
des Sitzteiles des mittleren Sitzplatzes ist ein Raum in Form eines
Hohlraumes und gegebenenfalls einer Aussparung ausgebildet. In dem
Hohlraum befindet sich eine Halterungsvorrichtung in einer eingefahrenen
Position. Die Halterungsvorrichtung ist in eine ausgefahrene Position
verfahrbar, in der die Halterungsvorrichtung zur Halterung eines
Gegenstandes vor einem vorderen Sitzabschnitt des Sitzteils des
mittleren Sitzes angeordnet ist. Der zu halternde Gegenstand kann
in dieser Position einfach abgestellt und entnommen werden und muss
nicht auf den beiden äußeren Sitzplätzen abgelegt
werden. Dadurch steht der Sitzraum nach der Halterung des Gegenstandes
in der vorgesehenen Position auf den beiden äußeren Sitzplätzen für Fahrzeuginsassen
vollständig
zur Verfügung.
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In
einer anderen vorteilhaften Ausführungform
ist zwischen den äußeren Sitzplätzen ein
Zwischenraum vorhanden, in dem ein Bauteil, wie eine Konsole oder
dergleichen, angeordnet ist.
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Die
Halterungsvorrichtung verläuft
vorteilhafterweise waagrecht oder schräg um einen Winkel δ zur waagrechten
Ebene x-y. Die Halterungsvorrichtung kann in einer vorteilhaften
Ausführungsform
um einen Winkel δ nach
oben oder nach unten geneigt sein, wobei der Winkel δ bei δ = 0 bis
25° liegt.
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Vorteilhafterweise
sind an der Halterungsvorrichtung Anschläge vorgesehen, so dass ein
Gegenstand zwischen den Anschlägen
klemmbar ist.
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Der
vordere Sitzabschnitt des Sitzteils des mittleren Sitzbereiches
verläuft
vorteilhafterweise in etwa senkrecht.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
ist die Halterungsvorrichtung mit mindestens einer nach oben zeigenden
Auflagefläche
versehen.
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Vorteilhafterweise
weist die Halterungsvorrichtung mindestens ein Führungsprofil auf, dessen nach
oben zeigende Oberfläche
die Auflagefläche bildet.
In einer anderen vorteilhaften Ausführungsform ist auf dem Führungsprofil
eine separat angeordnete Auflagefläche vorgesehen.
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Die
Halterungsvorrichtung weist vorteilhafterweise einen an dem jeweiligen
Längsprofil
verschwenkbar angeordneten Anschlag auf.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
ist an dem verschwenkbar angeordneten Anschlagabschnitt mindestens
ein verstellbarer Anschlag angeordnet, wobei der verstellbare Anschlag
aus einer eingefahrenen Position in eine ausgefahrene Position und
zurück
verstellbar ist.
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Vorteilhafterweise
sind an den seitlichen Rändern
der Auflagefläche
seitliche Ausleger angeordnet, die aus einer eingeschwenkten Position
in eine ausgeschwenkte Position und zurück zur Verbreiterung der Auflagefläche ausfahrbar
sind.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
weist die Auflagefläche
Aussparungen auf, in denen die seitlichen Ausleger in der eingeschwenkten
Position angeordnet sind.
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Die
seitlichen Ausleger bilden in einer vorteilhaften Ausführungsform
jeweils eine kreissegmentförmige
Fläche
mit einer radialen Erstreckung x40 und einem
jeweiligen Verschwenkweg y30 in Querrichtung y
des jeweiligen seitlichen Auslegers.
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Die
Auflagefläche
hat vorteilhafterweise eine Breite B37,
die bei B37 = 8 bis 30 cm liegt, und eine
zur Halterung eines Gegenstandes zur Verfügung stehende Länge L, die
bei L = 8 bis 20 cm liegt.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
sich die Gesamt-Auflagefläche
der Halterungsvorrichtung aus der (Haupt-)Auflagefläche und
der (Hilfs-)Auflagefläche
der seitlichen Ausleger ergibt.
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Vorteilhafterweise
berechnet sich eine maximale Breite B30 der
Gesamt-Auflagefläche aus
B30 = B37 + 2 x
(y30), wobei y30 =
ca. 1 bis 15 cm beträgt,
so dass sich eine maximale Breite B30 von
bis zu 60 cm ergibt.
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Die
Verstellung der Halterungsvorrichtung aus der eingefahrene Position
in die ausgefahrene Position erfolgt vorteilhafterweise über eine
Feder- und Dämpfereinheit.
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Das
Feder-/Dämpferbauteil
ist in einer vorteilhaften Ausführungsform
eine Gasfeder.
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Vorteilhafterweise
weist die Auflagefläche mindestens
eine in Längsrichtung
x verlaufende Führung
auf, über
die der klappbare Anschlag aus einer Ausgangsposition in eine Endposition
zur Halterung eines Gegenstandes verschiebbar ist.
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In
einer eingefahrenen Position der Halterungsvorrichtung befindet
sich vorteilhafterweise der verschiebbare Anschlag in einer eingeklappten
Position im Zwischenraum zwischen den äußeren Sitzplätzen, an
dem ein Sitzteil des mittleren Sitzplatzes oder ein Bauteil, wie
eine Konsole oder dergleichen, ausgebildet ist.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
verstellt sich der verschiebbare Anschlag aus der eingeklappten
Position in eine ausgeklappte Ausgangsposition, wenn die Verschiebung
der Halterungsvorrichtung aus der eingefahrenen Position in die
ausgefahrene Position erfolgt.
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Vorteilhafterweise
befindet sich der an der Halterungsvorrichtung schwenkbar angeordnete
Anschlag zumindest in der maximal ausgefahrenen Position der Halterungsvorrichtung
in einer ausgeschwenkten Position.
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Der
an dem verschwenkbaren Anschlag angeordnete verschiebbare Anschlag
und gegebenenfalls vorhandene seitliche Anschläge sind vorteilhafterweise
automatisch in die ausgefahrene Position verstellt, wenn sich der
verschwenkbare Anschlag in der ausgeschwenkten Position befindet.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
sind Vorrichtungen vorgesehen, die erkennen, dass ein Gegenstand
auf der Auflagefläche
der Halterungsvorrichtung abgestellt ist, wobei diese Vorrichtungen über Signale
einen Antrieb steuern, der beim Abstellen des Gegenstandes eine
Verstellung des verschiebbaren Anschlages zur Halterung des Gegenstandes
bewirkt.
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Es
sind vorteilhafterweise Vorrichtungen vorgesehen, die erkennen,
dass der Gegenstand von der Auflagefläche der Halterungsvorrichtung
entfernt wird, wobei diese Vorrichtungen über Signale einen Antrieb steuern,
der beim Entfernen des Gegenstandes eine Verstellung des verschiebbaren
Anschlags zur Freigabe des Gegenstandes bewirkt.
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Das
Lehnenteil eines mittleren Sitzplatzes hat in einer vorteilhaften
Ausführungsform
zusätzlich die
Funktion einer Mittelarmkonsole.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beispielshalber
beschrieben. Dabei zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht auf einen Rücksitz eines Kraftfahrzeuges,
wobei eine Halterungsvorrichtung in einer eingefahrenen Position
in der Mitte des Rücksitzes
angeordnet ist,
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2 die
in der 1 gezeigte perspektivische Ansicht, wobei sich
die Halterungsvorrichtung in einer ausgefahrenen Position befindet,
in der ein Gegenstand auf eine Auflagefläche der Halterungsvorrichtung
abstellbar ist,
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3 eine
perspektivische Ansicht entsprechend der 2, wobei
ein beweglicher Anschlag zur Halterung eines nicht dargestellten
Gegenstandes aus einem maximalen Abstand zu einem ortsfesten Anschlag
in einen Zwischenabstand zum festen Anschlag verschoben ist,
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4 eine
perspektivische Darstellung entsprechend der 2, wobei
der ortsfeste Anschlag aus einer senkrechten Position in eine Ruheposition zurückgeschwenkt
ist,
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5 eine
perspektivische Ansicht des ausfahrbaren Teils der in der 2 gezeigten
Halterungsvorrichtung,
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6 eine
teilweise geschnittene, schematische Darstellung der Halterungsvorrichtung
in der eingefahrenen Position,
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7 eine schematische Darstellung der Halterungsvorrichtung
in einer vollständig
ausgefahrenen Position, in der der bewegliche Anschlag aus einer
liegenden Position in eine stehende Position verschwenkt ist,
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8 eine schematische Darstellung entsprechend
der 7, wobei der ortsfeste Anschlag aus
einer liegenden Position in eine stehende Position verschwenkt ist
und ein in dem ortsfesten Anschlag integrierter, linear verfahrbarer
Anschlag in eine ausgefahrene Position verstellt ist,
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9 eine schematische Ansicht entsprechend
der 8, wobei ein zu halternder Gegenstand
auf eine Auflagefläche
der Halterungsvorrichtung abgestellt ist und der verfahrbare Anschlag
sich in Richtung des halternden Gegenstandes verfährt,
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10 eine schematische Ansicht entsprechend
der 9, die einen Zustand zeigt, in
dem der zu halternde Gegenstand von der Auflagefläche der Halterungsvorrichtung
entnommen wird und der bewegliche Anschlag aus der Halterungsposition
in seine Ausgangsposition zurückfährt.
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Die 1 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Rücksitzbank 2 in einem
Fahrgastinnenraum 3 eines Kraftfahrzeuges 1. Die
Rücksitzbank 2 weist zwei äußere Einzelsitze
oder Sitzplätze 4 und 5 und einen
dazwischen angeordneten mittleren Sitz oder Sitzplatz 6 auf.
Die beiden äußeren Sitze 4, 5 sind
mit Rückenlehnen 7, 8 sowie
Sitzteilen 9, 10 versehen. Die Sitzteile 9, 10 der
beiden äußeren Einzelsitze 4, 5 können ortsfest
sein. In einer anderen Ausführungsform
können
die beiden äußeren Sitze 4, 5 in Fahrzeuglängsrichtung
x verschiebbar und/oder um die y-Achse kippbar sein.
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In
der gezeigten Ausführungsform
ist bei dem mittleren Sitz 6 eine Mittelarmkonsole oder
Mittelkonsole 11 als ein Abschnitt einer Rückenlehne 12 des
mittleren Sitzes 6 integriert. In den gezeigten Figuren
befindet sich die Mittelarmkonsole 11 in einer ausgeklappten
Position 13, in der eine Unterseite oder Außenfläche 11a der Mittelarmkonsole 11 auf eine
Außenfläche 14 eines
Sitzteiles 15 des mittleren Sitzes 6 aufliegt.
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Durch
die heraus geklappte Mittelarmkonsole 7 ergibt sich zwischen
den beiden Rückenlehnen 12, 13 der
Sitze 4, 5 ein Lehnen-Zwischenraum 16a. Der
Lehnen-Zwischenraum 16a wird
in Richtung eines nicht dargestellten Kofferraumes durch eine Trennwand 17 begrenzt.
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In
einer anderen Ausführungsform
ist zwischen den Sitzteilen 14 und 15 der beiden
Sitze 4 und 5 ein Zwischenraum 16b ausgebildet,
in dem statt einem Sitzteil ein Bauteil, wie eine Konsole oder dergleichen,
angeordnet ist.
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An
einem vorderen, in etwa senkrecht verlaufenden Sitzabschnitt 18 des
mittleren Sitzes 6 ist ein verschwenkbarer Anschlagabschnitt 20 einer
verschiebbaren Halterungsvorrichtung 21 angeordnet. In
der 1 befindet sich der verschwenkbare Anschlagabschnitt 20 in
einer eingeschwenkten Position 20a unterhalb der Mittelarmkonsole 11.
Die Halterungsvorrichtung 21 ist in der 1 in
einer eingefahrenen Position 25 angeordnet.
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Unterhalb
des verschwenkbaren Anschlagabschnittes 20 der Halterungsvorrichtung 21 ist
ein Tunnelabschnitt 22 eines Bodenabschnittes 23 einer Karosserie 24 des
Kraftfahrzeuges 1 dargestellt. An den Tunnelabschnitt 22 schließt sich
nach vorne in Fahrzeuglängsrichtung
x eine zwischen zwei nicht dargestellten Vordersitzen angeordnete,
vordere Mittelkonsole 26 an.
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Die 2 zeigt
eine perspektivische Ansicht auf den Rücksitz 2 entsprechend
der 1, wobei die Halterungsvorrichtung 21 nach
der Betätigung
einer Betätigungsvorrichtung 27,
wie einem Schalter oder einem Taster, die Halterungsvorrichtung 21 aus der
eingefahrenen Position 25 in eine ausgefahrene Position 28 verfahren
ist.
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Die
auf die Halterungsvorrichtung 21 wirkende Kraft kann mechanisch,
beispielsweise über
eine federbelastete Vorrichtung, oder über einen elektrischen, hydraulischen
und/oder pneumatischen Antrieb erzeugt werden.
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Die
Rückstellung
der Halterungsvorrichtung 21 aus der ausgefahrenen Position 28 in
die eingefahrene Position 25 erfolgt beispielsweise manuell oder
unter Einschaltung eines geeigneten Systems mit einem elektrischen,
pneumatischen und/oder hydraulischen Antrieb.
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Der
verschwenkbare Anschlag 20 ist aus der in der 1 gezeigten,
eingeschwenkten Position 20a in eine ausgeschwenkte Position 20b verstellt. Ein
an dem verschwenkbaren Anschlag 20 integrierter verschiebbarer
Anschlag 29 ist aus einer eingefahrenen Position 29a in
eine ausgefahrene Position 29b verstellt. In einer Ausführungsform
ist der Anschlag 29 parallel zu einer Innenfläche 54 eines
Anschlagabschnittes 43 des Anschlages 20 verschiebbar.
Der verschiebbare Anschlag 29 ist um eine Strecke z29 verschiebbar, die bei z29 =
2 bis 10 cm liegt.
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Zusätzlich sind
in der 2 an dem verschwenkbaren Anschlag 20 integrierte,
verstellbare, seitliche Anschläge 42a, 42b in
eine ausgefahrene Position verstellt, in der die seitlichen Anschläge 42a, 42b über einen
Anschlagabschnitt 43 des verschwenkbaren Anschlages 20 überstehen.
Ferner sind in der 2 seitliche Ausleger 30a, 30b aus
einer eingeschwenkten Position 31 in eine ausgeschwenkte
Position 32 ausgefahren. Die Gesamt-Auflagefläche der
Halterungsvorrichtung ergibt sich somit aus der (Haupt-)Auflagefläche und
der (Hilfs-)Auflagefläche
der seitlichen Ausleger.
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Ein
klappbarer und linear verschiebbarer Anschlag 33 befindet
sich in der 2 in einer ausgeklappten Ausgangsposition 34a.
In der in der 2 gezeigten ausgeklappten Ausgangsposition 34a des verschiebbaren
Anschlages 33 ist ein Abstand Lmax zwischen
dem verschwenkbaren Anschlag 20 und dem verschiebbaren
Anschlag 33 maximal. Der Abstand Lmax liegt
bei Lmax = 10 bis 20 cm.
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Der
verschiebbare Anschlag 33 ist in der gezeigten Ausführungsform
in Führungen 36 geführt, die
als Führungsnuten
in einer Auflagefläche 37 ausgebildet
sind. Die in der 2 gezeigte Ausführungsform
des verschiebbaren Anschlages 33 ist U-förmig ausgebildet.
Entsprechend sind zwei Führungsnuten 36a, 36b in
der Auflagefläche 37 vorgesehen.
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Die 3 unterscheidet
sich von der 2 dadurch, dass der verschiebbare
Anschlag 33 zur Halterung eines in der 9 dargestellten
Gegenstandes 38 um eine Strecke x33 in
Fahrzeuglängsrichtung
x in eine Halterungsposition 34b verschoben ist. In der
Halterungsposition 34b ergibt sich ein Abstand L38 zwischen dem verschwenkbaren Anschlag 20 und
dem verschiebbaren Anschlag 33.
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Die 4 zeigt
eine perspektivische Darstellung, wobei sich die Halterungsvorrichtung 21 in
einer Position befindet, die sich sowohl beim Ausfahren als auch
beim Einfahren der Halterungsvorrichtung 21 ergibt.
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Wenn
die Halterungsvorrichtung 21 beim Ausfahren aus der eingefahrenen
Position 25 in die ausgefahrene Position 28 verschoben
wird, befindet sich der verschiebbare Anschlag 33 in der
ausgeklappten Ausgangsposition 34a und die seitlichen Ausleger 30a, 30b sind
in die Position 32 zur Vergrößerung der Auflagefläche 37 ausgeschwenkt.
Der verschwenkbare Anschlag 20 befindet sich in der 4 noch
in der eingeschwenkten Position 20a.
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Dieser
Zustand der Halterungsvorrichtung 21 ergibt sich auch beim
Einfahren der Halterungsvorrichtung 21, wenn die Halterungsvorrichtung 21 aus
der ausgefahrenen Position 28 in die eingefahrene Position 25 zurückgefahren
wird und der verschwenkbare Anschlag 20 in die eingeschwenkte
Position 20a zurückgeschwenkt
ist.
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Die 5 zeigt
eine vergrößerte, perspektivische
Darstellung der Halterungsvorrichtung 21 in einer Position,
die der Darstellung in der 2 entspricht.
Aus der 5 ist erkennbar, dass die seitlichen
Ausleger 30a, 30b streifenförmige Auflageflächen 39a, 39b aufweisen.
Die streifenförmigen
Auflageflächen 39a, 39b entsprechen
in ihrer Form und Größe einer
jeweiligen Aussparung 40a, 40b, die in der Auflagefläche 37 der
verschiebbaren Halterungsvorrichtung 21 ausgebildet ist.
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Über die
beiden seitlichen Ausleger 30a, 30b ergibt sich
eine Verbreiterung der Auflagefläche 37 auf
der Halterungsvorrichtung 21 auf eine maximale Breite B30. Die seitlichen Ausleger 30a, 30b bilden
jeweils eine in etwa kreissegmentförmige Fläche mit einem Radius r30. In Fahrzeuglängsrichtung x ergibt sich eine
Erstreckung x40 die ungefähr der Länge der Aussparung 40 entspricht.
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In
einer Ausführungsform
beträgt
der Radius r30 = ca. 8 bis 12 cm und die
Erstreckung x40 = ca. 2 bis 10 cm. Die Breite
B30 ergibt sich aus der Breite der Auflagefläche B37 und dem jeweiligen Verschwenkweg y30 des jeweiligen seitlichen Auslegers 30a, 30b in
Querrichtung y. Die Breite B30 liegt bei
B30 = B37 + 2 x
(y30), wobei y30 =
ca. 1 bis 15 cm beträgt.
In einer vorteilhaften Ausführungsform
beträgt
die Breite B37 = ca. 8 bis 30 cm, so dass
sich eine maximale Breite B30 von bis zu
60 cm ergibt.
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Ferner
sind in der 5 die beiden Führungsnuten 36a und 36b erkennbar.
In der 5 ist eine Drehachse 41 dargestellt,
die in Querrichtung y der Halterungsvorrichtung 21 verläuft und
um die der verschwenkbare Anschlag 20 verschwenkbar ist.
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Die
in der 5 gezeigte Ausführungsform des Anschlages 29 weist
zusätzlich
zwei seitliche Anschläge 42a, 42b auf,
die an einem Anschlagabschnitt 43 des verschwenkbaren Anschlages 20 verstellbar
gehaltert sind.
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Die 6 zeigt
eine schematische Darstellung von der Seite der Halterungsvorrichtung 21 in der
eingefahrenen Position 25, in der sich der obere Anschlagabschnitt 43 teilweise
unterhalb einer Unterseite 11a der Mittelarmkonsole 11 in
der eingeschwenkten Position 20a befindet. Der Anschlag 29 ist
in der eingefahrenen Position 29a angeordnet. Dies gilt
auch für
die beiden seitlichen Ausleger 30a, 30b, die sich
in der eingeschwenkten Position 31 befinden. Der verschiebbare
Anschlag 33 liegt in der eingeklappten Position 35 auf
der Auflagefläche 37 der
verschiebbaren Halterungsvorrichtung 21 auf.
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Das
Sitzteil 15 des mittleren Sitzbereiches 6 weist
in der gezeigten Ausführungsform
eine Aussparung 44 auf, deren Form und Größe so bemessen ist,
dass der Anschlagabschnitt 43 des verschwenkbaren Anschlages 20 in
einer im Wesentlichen waagrechten Lage in der eingeschwenkten Position 20a angeordnet
ist. In einer anderen Ausführungsform verläuft die
Halterungsvorrichtung 21 schräg um einen Winkel δ zur waagrechten
Ebene x-y, wie dies in der 8 angedeutet
ist.
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Zum
Ausfahren der Halterungsvorrichtung 21 muss die Betätigungsvorrichtung 27 entsprechend
dem Pfeil 45 betätigt
werden. Nach einer Betätigung
der Betätigungsvorrichtung 27 wird
ein Antrieb der Halterungsvorrichtung 21 aktiviert. Die
Halterungsvorrichtung 21 fährt aus der eingefahrenen Position 25 in
der 6 in die in der 7 gezeigte ausgefahrene
Position 28. Diese Linearverschiebung in Fahrzeuglängsrichtung
x ist in der 7 durch den Pfeil 46 dargestellt.
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Beim
Herausfahren der Halterungsvorrichtung 21 klappt in der
gezeigten Ausführungsform
der verschiebbare Anschlag 33 aus der eingeklappten Position 35 in
die ausgeklappte Ausgangsposition 34a auf, wie dies durch
den Pfeil 47 in der 7 gezeigt
ist. In der Regel schwenken beim Ausfahren der Halterungsvorrichtung 21 in
die ausgefahrene Position 27 auch die beiden seitlichen
Ausleger 30a, 30b aus, wie dies durch die Doppelpfeile 48 in
der 5 gezeigt ist.
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In
der 8 zeigt ein Pfeil 49 die
Schwenkbewegung des verschwenkbaren Anschlages 20 aus der
eingeschwenkten Position 20a in die ausgeschwenkte Position 20b an.
Ferner zeigt ein Pfeil 50 die Verschiebebewegung des verschiebbaren
Anschlages 29 um den Betrag z29 nach
oben. In einer anderen Ausführungsform
ist der verschwenkbare Anschlag 20 um einen Winkel γ in Richtung
der eingeschwenkten Position oder Ruheposition geneigt, wobei der
Winkel γ bei γ = 0 bis
25° liegt.
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In
einer anderen Ausführungsform
verläuft die
Halterungsvorrichtung 21 schräg um einen Winkel δ zur waagrechten
Ebene x-y. In strichpunktierten Linien ist in der 8 eine
Halterungsvorrichtung 21 teilweise eingezeichnet, die schräg nach oben
um einen Winkel δ verläuft, wobei
der Winkel δ bei δ = 0 bis 25° liegt. In
einer weiteren Ausführungsform
ist die Halterungsvorrichtung 21 um einen Winkel δ nach unten
geneigt.
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In
der 9 ist entsprechend dem Pfeil 51 ein
Gegenstand 38 auf der Auflagefläche 37 abgestellt
worden. Der verschiebbare Anschlag 33 verfährt entsprechend
dem Pfeil 55 automatisch, beispielsweise gesteuert durch
Gewichtssensoren, auf eine Außenfläche 52 des
Gegenstandes 38 zu. In einer anderen Ausführungsform
verfährt
der Anschlag 33 nach einer Entriegelung oder durch manuelles Verschieben
auf eine Außenfläche 52 des
Gegenstandes 38 zu. Eine dazu gegenüberliegende Außenfläche 53 des
Gegenstandes 38 kommt spätestens durch das Verschieben
des Anschlages 33 in Anlage an eine Innenfläche 54 des
Anschlagabschnittes 43 des verschwenkbaren Anschlages 20.
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Die 10 zeigt einen Zustand, bei dem der Gegenstand 38 entsprechend
dem Pfeil 56 von der Auflagefläche 37 der Halterungsvorrichtung 21 abgehoben
werden soll. Der verschiebbare Anschlag 33 verfährt automatisch,
beispielsweise gesteuert durch mindestens einen Gewichtssensor,
oder manuell nach einer Entriegelung des Anschlages 33 aus
einer Halterungsposition 34b in die Ausgangsposition 34a zurück. Die
Klemmung des Gegenstandes 38 wird dadurch aufgehoben, so
dass der Gegenstand 38 von der Auflagefläche 37 der
Halterungsvorrichtung 21 entnommen werden kann.