DE102009007606A1 - Tor, insbesondere Schnelllauftor - Google Patents

Tor, insbesondere Schnelllauftor Download PDF

Info

Publication number
DE102009007606A1
DE102009007606A1 DE102009007606A DE102009007606A DE102009007606A1 DE 102009007606 A1 DE102009007606 A1 DE 102009007606A1 DE 102009007606 A DE102009007606 A DE 102009007606A DE 102009007606 A DE102009007606 A DE 102009007606A DE 102009007606 A1 DE102009007606 A1 DE 102009007606A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
curtain
drive belt
teeth
pelmet
hanging
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102009007606A
Other languages
English (en)
Inventor
Marc Wanning
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gummi Stricker & Co KG GmbH
Gummi-Stricker & Co KG GmbH
Original Assignee
Gummi Stricker & Co KG GmbH
Gummi-Stricker & Co KG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gummi Stricker & Co KG GmbH, Gummi-Stricker & Co KG GmbH filed Critical Gummi Stricker & Co KG GmbH
Priority to DE102009007606A priority Critical patent/DE102009007606A1/de
Publication of DE102009007606A1 publication Critical patent/DE102009007606A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
    • E06B9/08Roll-type closures
    • E06B9/11Roller shutters
    • E06B9/13Roller shutters with closing members of one piece, e.g. of corrugated sheet metal
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/58Guiding devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Abstract

Beschrieben und dargestellt ist ein Tor, insbesondere ein Schnelllauftor, mit einem Behang, wenigstens zwei seitlich angeordneten Führungsmitteln und wenigstens einem Behangversatzmittel, wobei der Behang durch das Behangversatzmittel in eine Istposition zwischen einer Öffnungsposition und einer Schließposition verfahrbar ist, und der Behang in den seitlichen Führungsmitteln geführt ist. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Tor, insbesondere ein Schnelllauftor anzugeben, bei dem die aus dem Stand der Technik bekannten Probleme - zumindest teilweise - vermieden werden, das insbesondere eine geringe Materialbelastung realisiert und insgesamt eine bessere Behangführung aufweist. Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Tor, der eingangs genannten Art gelöst, indem der zwischen Behangversatzmittel und Behang ausgebildete Wirkbereich umso größer ist, je weiter der Behang an die Schließposition angenähert ist, und der Behang in seinem Wirkbereich eine geschlossene Fläche aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Tor, insbesondere ein Schnelllauftor, mit einem Behang, wenigstens zwei seitlich angeordneten Führungsmitteln und wenigstens einem Behangversatzmittel, wobei der Behang durch das Behangversatzmittel in eine Istposition zwischen einer Öffnungsposition und einer Schließposition verfahrbar ist, und der Behang in den seitlichen Führungsmitteln geführt ist.
  • Schnelllauftore sind im Industriebereich weit verbreitet und werden beispielsweise zum Verschließen eines Durchgangs zwischen zwei Hallen oder als Tor zwischen einer Halle und einem Außenbereich verwendet. Dabei stehen insbesondere die Isolation vor Witterungseinflüssen, wie z. B. Temperatur- und Windeinflüsse, aber auch hygienische Gesichtspunkte im Vordergrund. In speziellen Reinräumen, in denen ein geringer Überdruck herrscht, müssen beispielsweise die Luftverluste – auch bei häufigen Ein- und Austrittsvorgängen – reduziert werden, wofür sich Schnelllauftore aufgrund ihrer schnellen Öffnungs- und Schließvorgänge hervorragend eignen. Schnelllauftore können aber auch als Sichtschutz oder als einfache Zugangskontrolle Verwendung finden. Ein besonderer Vorteil besteht darin, dass Schnelllauftore aufgrund ihres schnellen Öffnungs- und Schließvorgangs einen hochfrequenten Durchgangsverkehr ermöglichen.
  • Der schnelle Öffnungs- und Schließvorgang ermöglicht es beispielsweise einem Gabelstapler ohne Verzögerung die Gebäudeöffnung zu durchfahren, da das Tor bei einem herannahenden Gabelstapler sehr schnell öffnen kann und nach erfolgtem Durchgang sehr schnell wieder schließt. Aufgrund der hohen Beschleunigungskräfte müssen die Tore sehr robust konstruiert sein, aber gleichzeitig ein geringes Gewicht aufweisen, damit eine schnelle Beschleunigung unter Einsatz gut handhabbarer Kräfte möglich ist. Der Behang ist bei Schnelllauftoren häufig aus einem flexiblen und/oder elastischen Material und ist daher im Vergleich zu starren Trennvorrichtungen leichter. Bei der Gestaltung eines Schnelllauftores sind konstruktive Maßnahmen vorzusehen, die sowohl die Kräfte des Öffnungs- und Schließvorgangs als auch die Belastungen durch Windlasten berücksichtigen. Insbesondere bei großen Toren, d. h. großen Behangflächen, können aufgrund von Windlasten sehr große horizon tale und vertikale Kräfte auf die seitliche Torführung und vertikale Kräfte auf den Verfahrmechanismus wirken.
  • Aus dem Stand der Technik sind eine Vielzahl von Konstruktionsvarianten für Schnelllauftore bekannt, die sich insbesondere in der Ausgestaltung der Behangführung und in dem Verfahrmechanismus unterscheiden. Aus der EP 0 597 267 A1 ist beispielsweise ein Schnelllauftor, mit einem flexiblen, in zwei seitlichen Führungen auf- und abbeweglichen Behang bekannt, wobei der Behang im Kopfbereich des Tores mit zunehmendem Öffnungsvorgang auf eine Wickelrolle aufgewickelt wird. Das Verfahren des Behangs erfolgt dabei durch die Rotation dieser Wickelrolle oder zusätzlich durch synchron angetriebene Endlosbänder, die mit Stiften versehen sind. Die Stifte greifen im Seitenbereich des Behangs in dafür vorgesehene Löcher ein und bewegen den Behang dadurch. Die Anzahl der mit einem Stift versehenen Löcher steigt mit zunehmendem Schließvorgang an. Die Endlosbänder sind dabei parallel zu den seitlichen Führungen angeordnet.
  • Die Torkonstruktion nach der EP 0 597 267 A1 hat den Nachteil, dass der Behang durch die regelmäßig in den Seitenbereichen vorgesehenen Löcher in seiner Stabilität geschwächt ist und es bei sehr starker Belastung zu einem Ausreißen der Stifte und damit zu einer Beschädigung des Tores kommen kann. Die Kontaktflächen zwischen den Stiften und dem Behang sind nur sehr klein, wodurch ein Ausreißen durch lokale Spannungskonzentration begünstigt wird. Zudem besteht der Nachteil, dass die flächig auf den Behang wirkenden Kräfte nur jeweils punktuell dort aufgenommen werden können, wo ein Loch im Behang, also ein Stift vorgesehen ist; zwischen den Stiften können keine Kräfte aufgenommen werden. Die punktuelle Kraftübertragung auf den Behang kann zu Faltenwurf im Behang und zu ungleichmäßiger Kraftübertragung führen, die einen wesentlichen Nachteil dieser Konstruktion darstellt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Tor, insbesondere ein Schnelllauftor anzugeben, bei dem die aus dem Stand der Technik bekannten Probleme – zumindest teilweise – vermieden werden, das insbesondere eine verringerte Materialbelastung realisiert und insgesamt eine bessere Behangführung aufweist.
  • Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Tor, der eingangs genannten Art gelöst, indem der zwischen Behangversatzmittel und Behang ausgebildete Wirkbereich umso größer ist, je weiter der Behang an die Schließposition angenähert ist, und der Behang in seinem Wirkbereich eine geschlossene Fläche aufweist. Durch eine derartige Torkonstruktion kann gewährleistet werden, dass der Behang nicht durch lokale Durchbrechungen im Wirkbereich von Behangversatzmittel und Behang geschwächt ist und zugleich kann ein sehr großer Wirkbereich für die Kraftübertragung realisiert werden. Dadurch, dass der Behang ohne Durchbrechungen realisiert ist, kann zudem bei Reinräumen eine zuverlässige Abdichtung gegen Druckverlust bzw. Leckage sichergestellt werden.
  • Das erfindungsgemäße Tor zeichnet sich in einer bevorzugten Variante dadurch aus, dass der zwischen Behang und Behangversatzmittel ausgebildete Wirkbereich im Wesentlichen von der Öffnungsposition bis zur Istposition des Behangs erstreckt ist. Je weiter das Tor geschlossen wird, desto größer wird der Wirkbereich zwischen Behangversatzmittel und Behang, wobei das Maximum der Größe des Wirkbereichs erreicht wird, wenn das Tor vollständig geschlossen ist. Das Minimum der Größe des Wirkbereichs liegt vor, wenn das Tor vollständig geöffnet ist. Je weiter sich das Tor der Schließposition nähert, desto größer werden die Kräfte, die für das Verfahren des Behangs aufgewendet werden müssen. Dafür ist es vorteilhaft, dass die Größe der kraftübertragenden Fläche, der Wirkbereich, zeitgleich größer wird und so größere Kräfte übertragen werden können. Diese Zwangsführung auf der gesamten Höhe des Tores führt dazu, dass der Behang zuverlässig in einer Position gehalten wird und über seine gesamte Fläche straff gespannt ist. Eine bevorzugte Ausgestaltung des Tores sieht vor, dass der Wirkbereich zwischen Behangversatzmittel und Behang kontinuierlich ausgebildet ist, d. h. ein vollständig flächiger Kontakt zwischen Behang und Behangversatzmittel besteht. Besonders vorteilhaft ist es, wenn an beiden Seitenbereichen des Behangs ein Behangversatzmittel vorgesehen ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Tores ist eine Behangaufnahme vorgesehen, die den Behang mit zunehmender Näherung an die Öffnungsposition zunehmend aufnimmt und dabei bevorzugt als Wickelrolle ausgebildet ist, wobei die Wickelrolle nicht angetrieben ist. Damit der Behang aufgewickelt werden kann, ist es notwendig, dass der Behang aus einem flexiblen Material besteht und sich auf die Wickelrolle entsprechend aufwickeln läßt. Falls der Behang beispielsweise aus einem Blech besteht, ist vorzusehen, dass der Radius der Wickelrolle eine entsprechende Größe aufweist, so dass die Verformung des Bleches lediglich im elastischen Bereich erfolgt. Vorzugsweise ist aber ein flexibler Behang beispielsweise aus einem Kunststoff vorzusehen, wobei auch eine textile Grundstruktur in der Kunststoffmatrix vorgesehen werden kann, die dem Behang durch die Gewebeverstärkung eine zusätzliche Stabilität, insbesondere bei Zugbelastung verleiht. Als vorteilhaft hat es sich auch herausgestellt, wenn die Behangaufnahme nicht als Wickelrolle ausgebildet ist, sondern aus einer Aufnahmevorrichtung besteht, die den Behang im Kopfbereich des Tores in seiner vollen Länge aufnimmt ohne ihn aufzurollen. Dadurch wird der Platzbedarf erhöht, aber der Behang muss nicht in dem Maße flexibel sein, wie es für ein Aufrollen notwendig wäre.
  • Eine bevorzugte erfindungsgemäße Ausgestaltung des Tores sieht außerdem vor, dass die Kraftübertragung zum Verfahren des Behangs durch das Behangversatzmittel formschlüssig erfolgt, insbesondere dadurch, dass die Seitenbereiche des Behangs und/oder das Behangversatzmittel Zähne aufweisen oder mit Erhebungen versehen sind, so dass der Behang mit dem Behangversatzmittel verzahnbar ist. Dabei hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, dass je nach Verzahnungsvariante die Zähne auf dem Behang das formschlüssig passende Gegenstück zu den Zähnen auf dem Behangversatzmittel darstellen und umgekehrt. Durch die Verzahnung des Behangversatzmittels mit dem Behang ist es möglich den Behang zuverlässig zu verfahren und gleichzeitig große Kräfte über große Wirkbereiche zu übertragen und eine zuverlässige Zwangsführung des Behangs zu gewährleisten.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Tores ist es vorgesehen, dass das Behangversatzmittel aus einem Antriebsriemen besteht, der auf wenigstens einer Oberfläche Zähne aufweist. Die Zähne sind dabei bevorzugt in regelmäßigen Abständen auf einer Oberfläche des Antriebsriemens angeordnet, wobei sich deren Kontaktflächen, d. h. die kraftübertragenden Flächen der Zähne im Wesentlichen über die Breite des An triebsriemens erstrecken. Durch diese Zähne, die sich über die gesamte Breite des Antriebsrings erstrecken, kann auch bei schmalen Antriebsriemen eine größtmögliche Kraftübertragungsfläche gewährleistet werden, so dass der Behang mit dem Antriebsriemen zuverlässig formschlüssig verbindbar ist. Diese Verbindung des Antriebsriemens mit dem Behang ermöglicht ein sehr flexibles Verfahren des Behangs, indem der Behang durch den Antriebsriemen in seiner Bewegung sehr schnell gestoppt werden kann. So sind schnelle Richtungsänderungen oder auch ein sofortiges Stoppen in einer Gefahrensituation möglich, ohne dass kraftübertragende Löcher langfristig ausleiern oder der Behang beschädigt wird. Sehr vorteilhaft ist es, an beiden Seitenbereichen des Behangs einen Antriebsriemen vorzusehen.
  • Eine weitere vorteilhafte Variante des erfindungsgemäßen Tores sieht vor, dass die Zähne des Antriebsriemens und/oder die Zähne des Behangs derart ausgestaltet sind, dass sie sowohl zum Führungsmittel parallele Kräfte – gemeint ist die Führungsrichtung des Führungsmittels – zum Verfahren des Behangs als auch zur Führungsrichtung des Führungsmittels orthogonale Kräfte aufnehmen können. Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Zähne in einem Winkel zur Führungsrichtung des seitlichen Führungsmittels angeordnet sind, der abweichend von 90° ist, um sowohl die horizontalen als auch die vertikalen Kräfte aufnehmen zu können. Solche Kräfte ergeben sich beispielsweise aus Windlasten auf dem Behang. Bevorzugt sind die Zähne in einem Winkel von im wesentlichen 45° zum seitlichen Führungsmittel angeordnet, da bei einer solchen Zahnanordnung die horizontalen und vertikalen Kräfte in gleicher Weise, d. h. über gleichgroße Wirkbereiche übertragen werden können. Zusätzlich kann der Antriebsriemen so eine straffende Kraft in horizontaler und auch vertikaler Richtung auf den Behang ausüben.
  • Als sehr vorteilhaft hat es sich herausgestellt, dass der Antriebsriemen seitlich derart geführt ist, dass die auf ihn über die Zähne übertragenen Kräfte, insbesondere die horizontalen Kräfte von ihm aufgenommen und auf die Toreinrichtung, bzw. auf einen festes Lager übertragen werden können. Zusätzlich ist es vorteilhaft, wenn die Zähne zueinander überlappend angeordnet sind, derart, dass sie eine im wesentlichen geschlossene Wirkfläche für horizontale Kräfte bilden. Mit ”Wirkfläche für horizontale Kräfte” ist dabei gemeint, dass die Zähne in Wirkrichtung der horizontalen Kräfte eine geschlossene Fläche bilden, über die eine Kraft von dem Behang auf den Antriebsriemen übertragen werden kann, wodurch der Behang entlang seiner gesamten Seitenbereiche flächig abgestützt ist und eine Beschädigung durch punktuelle Kraftüberhöhung wirksam vermieden wird. Bei größeren Winkeln als 45° müssen folglich die Zähne näher aneinander angeordnet werden, um eine solche geschlossene Fläche zu gewährleisten, bei kleineren Winkeln können die Zähne entsprechend weiter voneinander beabstandet werden, wobei der Winkel nicht zu gering sein darf, damit die vertikalen Kräfte noch übertragen werden können.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Tores sieht vor, dass der Behang und/oder der Antriebsriemen eine längserstreckte Erhebung aufweist. Diese längserstreckte Erhebung kann insbesondere durch eine Rippe realisiert werden, mittels derer es möglich ist, horizontale Kräfte von dem Behang auf den Antriebsriemen zu übertragen, wobei der Behang und/oder der Antriebsriemen gleichzeitig Zähne aufweisen bzw. aufweist, die in einem Winkel von im Wesentlichen 90° zur Führungsrichtung des Führungsmittels, d. h. horizontal angeordnet sind und somit vertikale Kräfte vom Antriebsriemen auf den Behang übertragen können. Dabei ist es vorteilhaft, eine Rippe am Behang vorzusehen und beispielsweise eine im Montagezustand die Rippe umgreifende Doppelrippe am Antriebsriemen zu realisieren.
  • Der Antriebsriemen ist erfindungsgemäß derart angeordnet, dass seine Bewegungsrichtung parallel zum Verfahrweg des Tores verläuft. Es ist bei einer vorteilhaften Ausgestaltung vorgesehen, dass der Antriebsriemen durch Umlenkrollen derart umgelenkt ist, dass er mittels einer Antriebsrolle über die Antriebszähne mit einer Antriebskraft beaufschlagbar ist. Dabei sind die Antriebszähne dieselben Antriebszähne, die auch in die entsprechenden Zähne des Behangs eingreifen, um diesen zu verfahren. Dabei ist es besonders bevorzugt, die Antriebsrolle unmittelbar zwischen zwei Umlenkrollen zu positionieren, da hierdurch zusätzlich über die Positionierung der Antriebsrolle der Antriebsriemen spannbar ist. Vorzugsweise werden pro Antriebsriemen jeweils drei Umlenkrollen und eine Antriebsrolle vorgesehen. Davon befinden sich zwei Umlenkrollen im oberen Bereich des Tores in unmittelbarer Nähe zur Antriebsrolle und eine Umlenkrolle im Fußbereich des Tores. Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt, an beiden Seitenbereichen des Behangs einen Antriebsriemen mit entsprechender Antriebsrolle vorzusehen, wobei es bevorzugt ist, dass die beiden Antriebsrollen von einer gemeinsamen Welle angetrieben werden, also folglich synchron laufen. Das ist wichtig, damit der Behang nicht verkantet.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich zudem herausgestellt, wenn der Behang bzw. das Material des Behangs außerhalb der Seitenbereiche im Wesentlichen homogen ausgestaltet ist und insbesondere auf eine Abschlußleiste im unteren Bereich des Behanges verzichtet wird. Die Führung des Behanges über die Antriebsriemen ermöglicht es, auf eine versteifende Abschlussleiste zu verzichten und trotzdem eine ausreichende Stabilität des Behanges zu gewährleisten, da der Behang durch die durchgehende seitliche Zwangsführung eine ausreichende Stabilität aufweist. Der Verzicht auf die Abschlußleiste bietet den Vorteil, dass das Verletzungsrisiko für Personen im Torbereich gemindert wird, da die bewegte Masse am Behang reduziert wird, zusätzlich kann der Behang mit geringerem Aufwand beschleunigt werden.
  • Eine bevorzugte Variante des Tores sieht vor, dass eine Einrichtung vorhanden ist, die ein Drehmoment in Aufwickeldrehrichtung auf die als Wickelrolle ausgestaltete Behangaufnahme ausübt. Durch dieses Drehmoment in Aufwickeldrehrichtung wird gewährleistet, dass der Behang ständig gespannt ist und beispielsweise ohne Falten zu werfen aufgewickelt werden kann. Die Realisierung dieser Spanneinrichtung kann beispielsweise über ein Gewicht erfolgen, das im Seitenbereich parallel zu den Führungsmitteln geführt wird und über einen Hebelarm oder eine Scheibe ein Drehmoment auf die Behangwickelrolle ausübt, indem eine Aufhängeeinrichtung, an der das Gewicht hängt, aufgewickelt wird. Dabei ist die Aufhängeeinrichtung des Gewichts so lang vorzusehen, dass ein kontinuierliches Drehmoment unabhängig von der Istposition des Tores gewährleistet wird. Eine weitere Möglichkeit, das Drehmoment in Aufwickeldrehrichtung zu realisieren, ist beispielsweise eine Feder, wobei sowohl eine Zugfeder als auch eine Spiralfeder verwendet werden kann. Dabei wird das Drehmoment von der Spiralfeder direkt auf die Wickelrolle aufgebracht, wohingegen für die Zugfeder eine Konstruktion vorgesehen werden müsste, die die Feder mit zunehmender Schließposition des Tores spannt und die Feder ein Drehmoment auf die Wickelrolle ausübt.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Tores besteht darin, dass im Montagezustand der Behang und der Antriebsriemen derart in den seitlichen Führungsmitteln führbar sind, dass ein Lösen der formschlüssigen Verbindung durch die Führungsmittel verhindert wird. Dabei ist ein seitliches Führungsmittel, insbesondere eine Führungsschiene derart zu gestalten, dass die Einheit aus Antriebsriemen und Behang mit einem nur geringen Spiel geführt wird, wobei dadurch eine vertikale Bewegung ermöglicht wird, jedoch eine orthogonale Bewegung dazu nur in einem beschränkten Bereich möglich ist, wodurch ein Lösen der Formschlüssigen Verbindung zwischen Antriebsriemen und Behang verhindert wird. Bevorzugt ist die Führungsschiene zusätzlich mit einer Hinterschneidung versehen, so dass die Einheit aus Antriebsriemen und Behang seitlich nicht in Richtung der Tormitte entweichen kann. Der Behang und der Antriebsriemen sind vorzugsweise zwischen einer oberen Führungsrolle und einer unteren Führungsrolle in Kontakt verbringbar. Die Positionierung der oberen Führungsrolle und der unteren Führungsrolle definiert im Wesentlichen die Länge des Verfahrwegs des Behanges bzw. die Höhe des schließbaren Torbereichs. Der Behang steht mit dem Behangversatzmittel am oberen Scheitelpunkt der oberen Führungsrolle in ständigem Kontakt.
  • Zur Führung der Einheit aus Antriebsriemen und Behang ist es vorteilhaft einen abgeschrägten Einlaufbereich im Kopf- und im Fußbereich der Führungsschiene vorzusehen, so dass ein Verkanten des Antriebsriemens verhindert wird. Dabei ist der Einlaufbereich in der jeweiligen Laufrichtung verjüngt, wobei im Kopfbereich die Laufrichtung entsprechend der Schließbewegung des Tores von oben nach unten gerichtet ist und im Fußbereich die Laufrichtung entsprechend der Öffnungsbewegung des Tores von unten nach oben gerichtet ist.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt, dass sowohl die Zähne des Behanges als auch die Zähne des Antriebsriemens aus einem verschleißarmen Kunststoff hergestellt sind, um einen wartungsarmen und zuverlässigen Betrieb des Tores zu gewährleisten. Insbesondere eignet sich für die Ausgestaltung der Zähne beispielsweise Polyurethan, das bevorzugt mit einer textilen Grundstruktur verbunden wird, wodurch der Antriebsriemen stabiler wird und insbesondere weniger anfällig für eine Beschädigung durch Zugbelastung wird. Zudem wird der Antriebsriemen durch die Gewebeverstärkung in Zug richtung weniger elastisch, wodurch ein präziserer Eingriff in die Zähne des Behangs und somit eine insgesamt zuverlässige Verzahnung ermöglicht wird. Die Zähne können sowohl einstückig mit dem Behang ausgeführt werden, aber die Zähne können auch auf den Behang aufgenäht, aufgeklebt oder thermisch angefügt sein, bevorzugt sind die Zähne dabei einstückig mit einem Trag- bzw. Verbindungsmittel ausgeführt und die Verbindung entsteht zwischen Behang und dem Trag- bzw. Verbindungsmittel.
  • Des weiteren ist es vorgesehen, dass sowohl der Behang als auch der Antriebsriemen mit den entsprechenden vorteilhaften Merkmalen einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung in anderen Torsystemen als Einzelmodul verwendet werden können.
  • Im einzelnen gibt es nun eine Vielzahl von Möglichkeiten das erfindungsgemäße Tor auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird verwiesen einerseits auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche, andererseits auf die folgende Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Tor in den beiden Seitenansichten,
  • 2 das erfindungsgemäße Tor gemäß 1 in einer perspektivischen Ansicht,
  • 3 das erfindungsgemäße Tor gemäß 1 und 2 mit den geschnittenen Seitenansichten im Detail,
  • 4 das erfindungsgemäße Tor gemäß 1 bis 3 in einer geschnittenen perspektivischen Ansicht im Detail,
  • 5 einen erfindungsgemäßen Behang mit horizontalen Zähnen und einen erfindungsgemäßen Antriebsriemen mit horizontalen Zähnen,
  • 6 einen erfindungsgemäßen Behang mit Zähnen, die in einem Winkel von 45° zum seitlichen Führungsmittel angeordnet sind und einen erfindungsgemäßen Antriebsriemen mit Zähnen, die um 45° zum seitlichen Führungsmittel geneigt sind,
  • 7 einen erfindungsgemäßen Behang mit horizontalen Zähnen und einer längserstreckten Rippe und einen erfindungsgemäßen Antriebsriemen mit horizontalen Zähnen und einer längserstreckten Doppelrippe
  • 8 einen erfindungsgemäßen Behang, verzahnt mit einem erfindungsgemäßen Antriebsriemen in einer vorteilhaften Ausgestaltung in einer Schnittansicht.
  • 1 zeigt die Seitenansichten einer bevorzugten Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Tores 1, mit einem Behang 2, seitlich angeordneten Führungsmitteln 3 und Behangversatzmitteln 4. Der Behang 2 ist durch das Behangversatzmittel 4 in eine Istposition zwischen einer Öffnungsposition und einer Schließposition verfahrbar. Die Ausgestaltung nach der 1 umfaßt weiterhin eine Behangaufnahme 5, die in diesem Fall als Wickelrolle ausgestaltet ist. Mit zunehmender Näherung an die Öffnungsposition nimmt die Behangaufnahme 5 den Behang 2 zunehmend auf. In diesem Fall wird der Behang 2 von der als Wickelrolle ausgestalteten Behangaufnahme 5 aufgewickelt. Die Behangaufnahme 5 verfügt über keinen eigenen Antrieb, sondern es wird lediglich ein Drehmoment in Aufwickeldrehrichtung durch eine Spanneinrichtung 6 auf sie ausgeübt, damit der Behang faltenfrei aufgewickelt werden kann. Die Spanneinrichtung 6 umfasst in dieser Ausgestaltung ein Gewicht 7, eine Aufhängeinrichtung 8 und eine Scheibe 9. Beim Abrollvorgang wird die Aufhängeinrichtung 8 auf die Scheibe 9 aufgewickelt und das Gewicht 7 infolgedessen angehoben. Die Gewichtskraft des freischwebenden Gewichts 7 führt dazu, dass ein ständiges Drehmoment in Aufwickeldrehrichtung auf die Behangaufnahme 5 wirkt.
  • Das Behangversatzmittel 4 ist bei dieser Variante als Antriebsriemen ausgestaltet, der über eine obere Umlenkrolle 10, eine untere Umlenkrolle 11 und eine mittlere Umlenkrolle 12 geführt ist und im oberen Bereich derart umgelenkt ist, dass eine Antriebsrolle 13 in die in den 5 bis 8 dargestellten Zähne des Antriebsriemens eingreifen kann und so eine Antriebskraft auf diesen ausübt.
  • Das Behangversatzmittel 4, hier in Form eines Antriebsriemens, ist derart durch die Umlenkrollen 10, 11, 12 geführt, dass das Behangversatzmittel 4 zwischen der oberen Umlenkrolle 10 und der unteren Umlenkrolle 11 mit dem Behang 2 in Kontakt ist.
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Tores 1 in Schließposition. Es ist deutlich zu erkennen, dass die Aufhängeeinrichtung 8 auf die Scheiben 9 aufgewickelt ist und das Gewicht 7 infolgedessen in einer erhöhten Position ist, weshalb ein Drehmoment in Aufwickeldrehrichtung auf die Behangaufnahme 5, die hier als Wickelrolle ausgestaltet ist, bewirkt wird. Zudem zeigt die 2, dass bei dieser Ausgestaltung auf beiden Seiten des Behangs 2 ein Behangversatzmittel 4 in Form eines Antriebsriemens vorgesehen ist. Die Antriebsriemen werden jeweils über eine Antriebsrolle 13 in Bewegung versetzt. Damit ein synchrones Bewegen der Behangverssatzmittel 4 möglich ist, werden die Behangversatzmittel 4 über eine Antriebswelle 14 mit einem Drehmoment beaufschlagt, so dass ein synchrones Verfahren des Behanges 2 auf beiden Seiten möglich ist.
  • 3 zeigt die Seitenansichten eines erfindungsgemäßen Tores 1 in einer Detailansicht. Deutlich zu erkennen ist, dass die Antriebsrolle 13 zwischen der oberen Umlenkrolle 10 und der mittleren Umlenkrolle 12 angeordnet ist, so dass ein Spannen des Behangversatzmittels 4 durch die Positionierung der Antriebsrolle 13 möglich ist. Des weiteren ist der 3 zu entnehmen, dass die Aufhängeeinrichtung 8 der Scheibe 9 außermittig geführt ist, so dass ein Drehmoment auf die Behangaufnahme 5 in Aufwickeldrehrichtung ausgeübt wird.
  • 4 zeigt eine geschnittene, perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Tores 1. Die Bezugsziffern sind identisch zu denen in den 1 bis 3.
  • 5 zeigt einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Behangs 2, bei dem nach der erfindungsgemäßen Ausgestaltung im Seitenbereich 15 Zähne 16 vorgesehen sind. Die Zähne 16 sind hier horizontal, d. h. in einem Winkel vom 90° zur Führungsrichtung des seitlichen Führungsmittels 3 angeordnet. Der Pfeil zeigt die vertikale Verfahrrichtung des Behanges 2 an, die der Führungsrichtung des Führungsmittels 3 entspricht. Weiterhin zeigt die 5 auf der rechten Seite ein erfindungsgemäßes Behangversatzmittel 4, hier in Form eines Antriebsriemens mit den erfindungsgemäßen Zähnen 17. Im Montagezustand greifen die Zähne 17 des Behangversatzmittels 4 in die Zwischenräume 18 zwischen den Zähnen 16 des Behanges ein. Durch diese formschlüssige Verbindung kann der Behang 2 über das angetriebene Behangversatzmittel 4 in Richtung des Pfeiles verfahren werden. Dabei ist es besonders bevorzugt, wenn die Zähne 17 des Behangversatzmittels 4 derart in Zwischenräume 18 der Zähne 16 des Behangs 2 eingreifen, so dass ein kontinuierlicher Kontakt zwischen Behang 2 und Behangversatzmittel 4 gewährleistet ist.
  • 6 zeigt die Darstellung eines erfindungsgemäßen Behangs 2 mit dem Seitenbereich 15 und den Zähnen 16 des Behangs 2. Die Zähne 16 sind bei dieser Ausgestaltung des Behangs 2 in einem Winkel von etwa 45° zum seitlichen Führungsmittel geneigt, so dass diese Zähne 16 sowohl vertikale als auch horizontale Kräfte auf das Behangversatzmittel 4, hier ausgestaltet als Antriebsriemen, übertragen können. Wie bereits in 5 dargestellt, greifen im Montagezustand die Zähne 17 des Behangversatzmittels 4 in die Zwischenräume 18 des Behangs 2 ein und stellen eine formschlüssige Verbindung des Behangsversatzmittels 4 mit dem Behang 2 her. Bei der Ausgestaltung muss das Behangversatzmittel 4 in seinen Seitenbereichen abgestützt werden, damit horizontale Kräfte auf ein festes Lager, d. h. in diesem Fall die Toreinrichtung bzw. die seitlichen Führungsmittel, übertragen werden können. Die Ausgestaltung der Zähne 16, 17 gemäß der 6 hat den Vorteil, dass über eine große Übertragungsfläche sowohl vertikale als auch horizontale Kräfte übertragen werden können und der Behang 2 durch diese Zwangsführung eine ausreichende Stabilität erlangt und zuverlässig zwischen Öffnungs- und Schließposition verfahren werden kann. Externe Belastungen auf den Behang 2, beispielsweise Windlasten können über eine große Fläche auf das Behangversatzmittel 4 übertragen werden, der Behang 2 wird sehr vorteilhaft in seinen gesamten Seitenbereichen 15 gestützt.
  • 7 zeigt einen erfindungsgemäßen Behang 2 mit einem Seitenbereich 15, in dem sowohl horizontale Zähne 16 als auch eine längserstreckte Erhebung, hier als eine Rippe 19, angeordnet ist. Bei dieser Ausgestaltung übertragen die Zähne 16 die vertikalen Kräfte zum Verfahren des Behanges 2 in Pfeilrichtung und die Rippe 19 kann horizontale Kräfte, beispielsweise resultierend aus Windlasten, auf das Behangversatzmittel 4 übertragen. Die Zähne 17 des Behangversatzmittels 4 greifen im Montagezustand – wie bereits bei 5 erläutert – in die Zwischenräume 18 des Behangs 2 ein. Bei dieser Ausgestaltung erfolgt zusätzlich ein Umgreifen der Rippe 19 durch eine ausgesparte Doppelrippe 20 am Behangversatzmittel 4, die die horizontalen Kräfte aufnehmen und auf ein festes Lager übertragen kann. Durch diese Ausgestaltung des Seitenbereichs 15 des Behangs 2 und des Behangversatzmittels 4 können sowohl vertikale als auch horizontale Kräfte zuverlässig übertragen werden. Der Behang 2 erlangt durch diese Zwangsführung eine ausreichende Stabilität.
  • 8 zeigt eine Ausgestaltung in Montageposition, so dass die Zähne 16 mit den Zähnen 17 verzahnt sind und die Rippe 19 in der entsprechenden Doppelrippe 20 im Eingriff befindlich ist. Zusätzlich ist 8 die Montageposition des Behangs 2 mit dem Behangversatzmittel 4 in einem seitlichen Führungsmittel 3 zu entnehmen. Die Einheit aus Behang 2 und Behangversatzmittel 4 ist im seitlichen Führungsmittel 3 mit einem geringen Spiel geführt, so dass eine vertikale Bewegung stattfinden kann, jedoch ein Lösen aus dem seitlichen Führungsmittel nicht möglich ist. Eine Hinterschneidung am Behangversatzmittel 3 verhindert, dass die Einheit aus Behang 2 und Behangversatzmittel 4 in Richtung der Tormitte (Pfeilrichtung) aus dem Führungsmittel 3 entweichen kann. Durch die Hinterschneidung können zusätzlich horizontale Kräfte vom Behang 2 auf ein festes Lager, in diesem Fall die seitlichen Führungsmittel 3 übertragen werden.
  • 1
    Tor
    2
    Behang
    3
    Seitliche Führungsmittel
    4
    Behangversatzmittel
    5
    Behangaufnahme
    6
    Spanneinrichtung
    7
    Gewicht
    8
    Aufhängeeinrichtung
    9
    Scheibe
    10
    Obere Umlenkrolle
    11
    Untere Umlenkrolle
    12
    Mittlere Umlenkrolle
    13
    Antriebsrolle
    14
    Antriebswelle
    15
    Seitenbereich des Behangs
    16
    Zähne des Behangs
    17
    Zähne des Antriebsriemens
    18
    Zwischenräume am Behang
    19
    Rippe
    20
    Ausgesparte Doppelrippe
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0597267 A1 [0004, 0005]

Claims (16)

  1. Tor, insbesondere Schnelllauftor, mit einem Behang, wenigstens zwei seitlich angeordneten Führungsmitteln und wenigstens einem Behangversatzmittel, wobei der Behang durch das Behangversatzmittel in eine Istposition zwischen einer Öffnungsposition und einer Schließposition verfahrbar ist und wobei der Behang in den seitlichen Führungsmitteln geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen Behangversatzmittel und Behang ausgebildete Wirkbereich umso größer ist, je weiter der Behang an die Schließposition angenähert ist, und der Behang in seinem Wirkbereich eine geschlossene Fläche aufweist.
  2. Tor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen Behangversatzmittel und Behang ausgebildete Wirkbereich im Wesentlichen von der Öffnungsposition bis zur Istposition des Behangs erstreckt ist, bevorzugt kontinuierlich ausgebildet ist.
  3. Tor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Behangaufnahme vorgesehen ist, die den Behang mit zunehmender Näherung an die Öffnungsposition zunehmend aufnimmt, insbesondere wobei die Behangaufnahme als Wickelrolle ausgestaltet ist.
  4. Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftübertragung von dem Behangversatzmittel auf den Behang im Wesentlichen formschlüssig erfolgt, insbesondere weist wenigstens einer der Seitenbereiche des Behangs und/oder das Behangversatzmittel Zähne auf oder ist wenigstens einer der Seitenbereiche des Behangs und/oder das Behangversatzmittel mit Erhebungen versehen, so dass der Behang mit dem Behangversatzmittel verzahnbar ist.
  5. Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Behangversatzmittel aus einem Antriebsriemen besteht, der auf wenigstens einer Oberfläche Zähne aufweist, die bevorzugt in regelmäßigen Abständen angeordnet sind, besonders bevorzugt sich deren Kontaktflächen sich im Wesentlichen über die Breite des Antriebsriemens erstrecken.
  6. Tor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne des Antriebsriemens und/oder die Zähne des Behangs derart ausgestaltet sind, dass sie sowohl eine zum Führungsmittel parallele Kraft zum Verfahren des Behanges, als auch eine zum Führungsmittel orthogonale Kraft aufnehmen können, insbesondere sind die Zähne des Behanges und/oder die Zähne des Antriebsriemens in einem Winkel abweichend von 90° zum Führungsmittel angeordnet, bevorzugt in einem Winkel im Wesentlichen 45°, besonders bevorzugt überlappen sich die Zähne derart, dass sie eine im Wesentlichen geschlossene Wirkfläche für horizontale Kräfte bilden.
  7. Tor nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Behang und/oder der Antriebsriemen eine längserstreckte Erhebung, insbesondere eine Rippe aufweist, mittels derer horizontale Kräfte aufnehmbar sind, wobei der Behang und/oder der Antriebsriemen gleichzeitig Zähne aufweisen bzw. aufweist, die horizontal angeordnet sind und vertikale Kräfte zum Verfahren des Behanges aufnehmen, bevorzugt ist die Erhebung am Antriebsriemen angeordnet, besonders bevorzugt ist eine Rippe am Behang und eine Doppelrippe am Antriebsriemen.
  8. Tor nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsriemen derart umgelenkt ist, dass der Antriebsriemen mittels einer Antriebsrolle über die Antriebzähne mit einer Antriebskraft beaufschlagbar ist, insbesondere ist der Antriebsriemen über die Positionierung der Antriebsrolle spannbar.
  9. Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Behang außerhalb der Seitenbereiche homogen ausgestaltet ist, insbesondere abschlussleistenfrei ausgeführt ist.
  10. Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Spanneinrichtung vorhanden ist, durch die der Behang in Verfahrrichtung spannbar ist, bevorzugt durch ein Gewicht, besonders bevorzugt über eine Feder, so dass ein Drehmoment in Aufwickeldrehrichtung auf die als Wickelrolle ausgestaltete Behangaufnahme ausübbar ist.
  11. Tor nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Montagezustand der Behang und der Antriebsriemen derart in den seitlichen Führungsmitteln führbar sind, dass ein Lösen der formschlüssigen Verbindung durch die Führungsmittel verhindert wird.
  12. Tor nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Behang und der Antriebsriemen zwischen einer oberen Führungsrolle und einer unteren Führungsrolle in Kontakt verbringbar sind.
  13. Tor nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Führungsmittel jeweils wenigstens einen abgeschrägten Einlaufbereich für die Einheit aus Antriebsriemen und Behang aufweisen, bevorzugt der Einlaufbereich in der jeweiligen Laufrichtung verjüngt ist.
  14. Tor nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Zähne des Behanges als auch die Zähne des Antriebsriemens aus einem verschleißarmen Kunststoff bestehen, insbesondere Polyurethan, bevorzugt mit textiler Grundstruktur.
  15. Behang für ein Tor, dadurch gekennzeichnet, dass er wenigstens die Merkmale eines kennzeichnenden Teils der Ansprüche 1 bis 14 aufweist.
  16. Antriebsriemen für ein Tor, dadurch gekennzeichnet, dass er wenigstens die Merkmale eines kennzeichnenden Teils der Ansprüche 1 bis 14 aufweist, insbesondere ist der Antriebsriemen als geschlossene Schlaufe ausgebildet.
DE102009007606A 2009-02-05 2009-02-05 Tor, insbesondere Schnelllauftor Withdrawn DE102009007606A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102009007606A DE102009007606A1 (de) 2009-02-05 2009-02-05 Tor, insbesondere Schnelllauftor

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102009007606A DE102009007606A1 (de) 2009-02-05 2009-02-05 Tor, insbesondere Schnelllauftor

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102009007606A1 true DE102009007606A1 (de) 2010-08-26

Family

ID=42356514

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102009007606A Withdrawn DE102009007606A1 (de) 2009-02-05 2009-02-05 Tor, insbesondere Schnelllauftor

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102009007606A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021120421A1 (de) 2021-08-05 2023-02-09 Cool It Isoliersysteme Gmbh Tür- und/oder Torbehang und Schnelllauftor

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0597267A1 (de) 1992-11-03 1994-05-18 Effertz Tore GmbH Schnellauftor
DE69530923T2 (de) * 1994-04-29 2004-05-19 Dynaco International Abschlussvorrichtung mit flexiblem schirm

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0597267A1 (de) 1992-11-03 1994-05-18 Effertz Tore GmbH Schnellauftor
DE69530923T2 (de) * 1994-04-29 2004-05-19 Dynaco International Abschlussvorrichtung mit flexiblem schirm

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021120421A1 (de) 2021-08-05 2023-02-09 Cool It Isoliersysteme Gmbh Tür- und/oder Torbehang und Schnelllauftor

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102009044492B4 (de) Rolltor, insbesondere schnelllaufendes Industrietor
DE2703512C2 (de) Rolltor für Hallen o.dgl.
DE2729491A1 (de) Streifenvorhang
WO2014071534A1 (de) Führungsanordnung für einen behang
EP2925947B1 (de) Rolltor mit einem torblatt in gestalt eines flexiblen behangs
WO2000060208A1 (de) Industrietor
DE8206622U1 (de) Rolltor
DE3736153C2 (de) Rolladen für Dachfenster
DE10329798B4 (de) Sektionaltor
DE4007280A1 (de) Rolltor
DE3508175C2 (de)
WO2005028798A1 (de) Rolltor mit kollisionsschutz
AT403829B (de) Jalousierbarer rolladen
EP1736628B1 (de) Führung für eine Schiebetüre
CH635164A5 (de) Raffstore.
DE102009007606A1 (de) Tor, insbesondere Schnelllauftor
EP2692976B1 (de) Bewegbare Einheit
CH656428A5 (en) Element-type lifting gate
EP2920397B1 (de) Führungsanordnung für einen behang
EP2444583B1 (de) Torsäule für ein Rolltor
DE102004015692B4 (de) Rolltor
DE20320336U1 (de) Rolltor mit Kollisionsschutz
WO1996004453A1 (de) Schnellauf-rolltor
DE29913920U1 (de) Lamellentor
CH705747B1 (de) Insektenschutzgitter für Wandöffnungen, insbesondere für Tür- oder Fernsteröffnungen.

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20140902