DE102009006967A1 - Insektenschutzvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Bei einer einer in eine Gebäudeöffnung (1) eingesetzten Verschlusseinrichtung (2) zugeordneten Insektenschutzvorrichtung (3) mit einem stationären, vierschenkligen Außenrahmen (4), in dem wenigstens ein mit einem Insektenschutzgewebe (7) ausgefachter, mit auf einer zugeordneten Laufschiene (13) laufenden Laufrollen (8) versehener Verschiebeflügel (5) angeordnet ist, der zwischen zwei Endpositionen verschiebbar ist, lässt sich dadurch auf einfache und kostengünstige Weise eine hohe Zuverlässigkeit und Bedienungsfreundlichkeit erreichen, dass der Außenrahmen (4) für jeden zugeordneten Schiebeflügel (5) einen umlaufenden, nach radial innen weisenden Steg (11) aufweist, der eine hinterschnittene Kopfleiste besitzt, wobei der Steg (11) des unteren Außenrahmenschenkels (4a) als den Laufrollen (8) des Schiebeflügels (5) zugeordnete Laufschiene (13) der Steg (11) des oberen Außenrahmenschenkels (4a) als Führungsschiene (14) und die Stege (11) der seitlichen Außenrahmenschenkel (4a) als Rastleisten (15) fungieren und wobei der Schiebeflügel (5) im Bereich seines oberen Rands mit zum Eingriff mit der Führungsschiene (14) bringbaren Führungsorganen (9) und im Bereich seiner in Schieberichtung hinteren und vorderen Seitenränder mit in Rasteingriff mit dem Rastleisten (15) bringbaren Rastorganen (10) versehen ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Insektenschutzvorrichtung für eine Gebäudeöffnung, in die eine durch einen stationären Stock und wenigstens einen hieran gelagerten Flügel gebildete Verschlusseinrichtung eingesetzt ist, mit einem der vom Flügel abgewandten Außenseite des Stocks benachbarten, vierschenkligen, stationären Außenrahmen, in dem wenigstens ein mit einem engmaschigen Insektenschutzgewebe ausgefachter, mit auf einer zugeordneten Laufschiene laufenden Rollen versehener Schiebeflügel angeordnet ist, der zwischen zwei Endpositionen verschiebbar ist.
- Bei den bekannten Anordnungen dieser Art sind die Endpositionen des bzw. der Schiebeflügel durch Anschläge definiert. In jeder der Endpositionen liegt der Schiebeflügel lose am zugeordneten Anschlag an. Eine Sicherung gegen selbsttätiges Entfernen von der Anschlagstellung ist nicht vorgesehen. Es besteht daher die Gefahr, dass der bzw. die Schiebeflügel durch Erschütterungen etc. unbeabsichtigt mehr oder weniger geöffnet werden, so dass Insekten in den zu schützenden Raum eindringen können, was unerwünscht ist. Die bekannten Anordnungen erweisen sich daher als nicht zuverlässig genug.
- Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung eingangs erwähnter Art so zu verbessern, dass eine hohe Zuverlässigkeit erreicht wird und dennoch eine einfache und kostengünstige Bauweise gewährleistet ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Außenrahmen für jeden zugeordneten Schiebeflügel einen umlaufenden, nach radial innen weisenden Steg besitzt, der eine hinterschnittene Kopfleiste aufweist, wobei der Steg des unteren Außenrahmenschenkels als den Rollen des Schiebeflügels zugeordnete Laufschiene, der Steg des oberen Außenrahmenschenkels als Führungsschiene und die Stege der seitlichen Außenrahmenschenkel als Rastleisten fungieren und wobei der Schiebeflügel im Bereich seines oberen Rands mit zum Eingriff mit dem als Führungsschiene dienenden oberen Steg bringbaren Führungsorganen und im Bereich seiner in Schieberichtung vorderen und hinteren Seitenränder mit in Rasteingriff mit den als Rastleisten dienenden seitlichen Stegen bringbaren Rastorganen versehen ist.
- Diese Maßnahmen stellen sicher, dass die vier Schenkel des Außenrahmens den selben Querschnitt aufweisen und damit als Abschnitte von Profilschienen gleichen Querschnitts hergestellt werden können. Der mit einer verdickten Kopfleiste versehene Steg dieses Profils ergibt dabei nach dem Zusammenbau des Außenrahmens eine umlaufende Steganordnung, die als Multifunktionsorgan in Form einer unteren Laufschiene, oberen Führungsschiene und seitlicher Rastleisten dient. Die Laufschiene und Führungsschiene bewerkstelligen in vorteilhafter Weise eine zuverlässige Verschiebbarkeit der Schiebeflügel. Ein besonderer Vorteil ist jedoch darin zu sehen, dass mit Hilfe der seitlichen Rastleisten und der hiermit zusammenwirkenden Rastorgane eine zuverlässige kraftschlüssige Fixierung jedes Schiebeflügels in jeder seiner Endlagen und damit eine zuverlässige Sicherung gegen selbsttätiges Verstellen erreicht wird. Dadurch, dass die ohnehin vorhandenen Stege der seitlichen Außenrahmenschenkel als Rastleisten herangezogen werden, ergibt sich eine besonders einfache und kostengünstige Ausführung. Die Führungsorgane können zweckmäßig in derselben Weise wie die Rastorgane auf den zugeordneten Steg aufgerastet werden, wodurch sich auf einfache Weise eine zuverlässige Aushängesicherung ergibt.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben.
- So können die Führungsorgane und die Rastorgane zweckmäßig durch parallele Federleisten gebildet werden, die einander zugewandte Vorsprünge aufweisen, welche in eine die Kopfleiste des zugeordneten Stegs des oberen Außenrahmenschenkels bzw. seitlichen Außenrahmenschenkels hintergreifende Raststellung bringbar sind. Dies ergibt in vorteilhafter Weise eine identische Gestaltung der Führungsorgane und Rastorgane, was die Anzahl der benötigten Bauteile verringert.
- Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen, dass die Laufrollen rastend auf einem zugeordneten Laufrollenhalter aufnehmbar sind, der gleichzeitig Führungs- und/oder Rastorgane enthält. Hierdurch ist sichergestellt, dass der Laufrollenhalter universell als Träger jeweils wenigstens einer Laufrolle sowie von Führungs- und/oder Rastorganen einsetzbar ist, wodurch die Anzahl der benötigten Teile weiter verringert und der oben genannte Vorteil noch verstärkt wird.
- Eine weitere, besonders zu bevorzugende Maßnahme kann darin bestehen, dass der Schiebeflügel als vierschenkliger Rahmen ausgebildet ist, der eine umlaufende, nach radial außen offene Randnut mit einem inneren, eingangsseitig hinterschnittenen Kanal aufweist, und dass die Laufrollenhalter als riegelförmige Einschubstücke ausgebildet sind, die in dem Kanal des zugeordneten Rahmenschenkels des Flügelrahmens aufnehmbar sind. Auf diese Weise ergibt sich eine besonders platzsparende Anordnung und einfache Montage der Laufrollen sowie der Führungs- und Rastorgane.
- Zweckmäßig können die als Einschubstücke ausgebildeten Laufrollenhalter symmetrisch zu ihrer Mittellängs- und Mittelquerebene ausgebildet sein. Hierdurch ist sichergestellt, dass die Laufrollenhalter in jeder Position eingebaut werden können und nicht darauf geachtet werden muss, ob sie links oder rechts bzw. vorne oder hinten etc. Verwendung finden, was einen hohen Montagevorteil darstellt.
- Vorteilhaft können die Begrenzungen der umfangsseitig offenen Randnut im Bereich der Enden ihrer dem Gebäude zugewandten Seiten mit jeweils einer Dichtleiste versehen sein, die zweckmäßig als Bürstenleiste ausgebildet sein kann. Die Dichtleisten können an den Stegen bzw. dem benachbarten Schiebeflügel streifen und so unerwünschte Durchlässe für die Insekten verschließen.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung anhand der Zeichnung näher entnehmbar.
- In der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
-
1 einen Horizontalschnitt durch eine Insektenschutzvorrichtung mit zwei Schiebeflügeln, -
2 einen Vertikalschnitt durch die Anordnung gemäß1 , -
3 einen Schenkel des Außenrahmens im Schnitt, -
4 eine perspektivische Ansicht eines Laufrollenhalters, -
5 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Insektenschutzvorrichtung von außen in im Bereich der Ecken der Flügelrahmen teilweise geschnittener Darstellung und -
6 einen Querschnitt durch einen Schenkel eines Flügelrahmens mit eingebautem Laufrollenhalter. - Den
1 und2 liegt eine als Fensteröffnung ausgebildete Gebäudeöffnung1 zugrunde, in die eine Verschlusseinrichtung2 eingesetzt ist, die als Fensteranordnung mit einem stationären Stock2a und einem bewegbar hieran gelagerten Flügel2b ausgebildet ist, der nach innen geöffnet werden kann. Der Gebäudeöffnung1 kann auch ein hier nicht näher dargestellter Rollladen zugeordnet sein, dessen Panzer außerhalb der Verschlusseinrichtung auf- und abbewegbar ist. Anordnungen dieser Art sind an sich bekannt, so dass auf die Angabe von Einzelheiten verzichtet werden kann. - Der Verschlusseinrichtung
2 ist eine als Ganzes mit3 bezeichnete Insektenschutzeinrichtung zugeordnet, die an die zur Gebäudeaußenseite hin gewandte Flanke des Stocks2a der Verschlusseinrichtung2 anschließt. Die Insektenschutzeinrichtung besteht aus einem stationären, in die Gebäudeöffnung1 eingesetzten, an der Außenflanke des Stocks2a anliegenden vierschenkligen Außenrahmen4 und wenigstens einem Schiebeflügel5 , der ebenfalls einen durch vier aneinander anschließende Schenkel6 gebildeten Rahmen aufweist. Dieser ist mit einem engmaschigen Insektenschutzgewebe7 ausgefacht. - Im dargestellten Beispiel gemäß
1 und2 sind zwei in Richtung der Wanddicke zumindest um ihre eigene Dicke gegeneinander versetzte Schiebeflügel5 vorgesehen, die innerhalb des Außenrahmens4 hin- und herverschiebbar sind. Die Breite der Schiebeflügel5 ist so bemessen, dass diese in ihren der1 zugrundeliegenden, einander entgegen gesetzten Endstellungen mit ihren einander zugewandten Randbereichen einander überlappen, so dass ein vollständiger Verschluss der lichten Öffnung des Außenrahmens4 erreicht wird. - Die Schiebeflügel
5 sind, wie am Besten aus2 ersichtlich ist, im Bereich ihres unteren Schenkels6 mit Laufrollen8 versehen, die auf einer zugeordneten Laufschiene des Außenrahmens4 laufen. Die Laufrollen8 sind zweckmäßig mit einer umfangsseitigen Spurnut versehen. Im Bereich ihres oberen Schenkels6 sind die Schiebeflügel5 geführt und gegen Aushängen gesichert. Hierzu sind die Schiebeflügel5 im Bereich ihres oberen Schenkels6 mit Führungsorganen9 versehen, die im Eingriff mit einer zugeordneten Führungsschiene des Außenrahmens4 sind, wie2 weiter erkennen lässt. In den der1 zugrundeliegenden Endposition sind die Schiebeflügel gegen selbsttätige Bewegung gesichert und hierzu gegenüber dem Außenrahmen4 verrastet. Die Schiebeflügel5 sind hierzu im Bereich ihrer seitlichen Ränder mit Rastorganen10 versehen, die im Eingriff mit zugeordneten, seitlichen Rastleisten des Außenrahmens4 sind. - Die Schenkel
4a des Außenrahmens4 sind, wie am Besten aus3 erkennbar ist, pro vorgesehenem Schiebeflügel5 mit einem nach radial innen vorstehenden Steg11 versehen, der an seinem freien Ende verdickt ist, so dass sich eine hinterschnittene Kopfleiste12 ergibt. Im dargestellten Beispiel sind zwei Schiebeflügel5 vorgesehen. Dementsprechend besitzen die Schenkel4a des Außenrahmens4 jeweils zwei parallele Stege11 . Die Stege11 bilden nach Zusammenbau des Außenrahmens4 jeweils einen umlaufenden, nach radial innen vorspringenden Steg, wie die1 und2 anschaulich erkennen lassen. Die Stege11 des unteren Rahmenschenkels4a des Außenrahmens4 fungieren dabei, wie aus2 ersichtlich ist, als den Laufrollen8 zugeordnete Laufschienen13 . Die Stege11 des oberen Rahmenschenkels des Außenrahmens4 fungieren, wie2 weiter zeigt, als den Führungsorganen9 zugeordnete Führungsschienen14 . Die Stege11 der seitlichen Rahmenschenkel des Außenrahmens4 fungieren, wie aus1 ersichtlich ist, als den seitlichen Rastorganen10 der Schiebeflügel5 zugeordnete Rastleisten15 . Die Schenkel4a des Außenrahmens4 sind Profilschienenabschnitte. Diese besitzen, wie3 weiter zeigt, einen Holmbereich16 mit rechteckigem Querschnitt, von dem die Stege11 abstehen. Der Holmbereich16 ermöglicht eine zuverlässige Befestigung des Außenrahmens4 am benachbarten Stock2a , wie1 zeigt oder am Gebäude, wie2 zeigt. Den stockseitigen Befestigungslöchern können mittels einer Kappe abdeckbare Löcher17 zum Durchführen der Befestigungsschrauben18 zugeordnet sein. Die von den Stegen11 abgewandte Wand der Schenkel4a des Außenrahmens4 können mit einem durchgehenden Schlitz19 zum Durchführen der gebäudeseitigen Befestigungsschrauben20 versehen sein. Die Stege11 der Schenkel4a sind zweckmäßig so angeordnet, dass der der Gebäudeinnenseite zugewandte Steg11 gegenüber der der Gebäudeinnenseite zugewandten Flanke des Holmbereichs17 versetzt ist und der der Gebäudeaußenseite zugewandte Steg11 etwa in Verlängerung der der Gebäudeaußenseite zugewandten Flanke des Holmbereichs17 angeordnet ist, wie die1 –3 anschaulich zeigen. - Die Laufrollen
8 sind auf zugeordneten, in die unteren Schenkel6 der Schieberahmen5 einbaubaren Laufrollenhaltern21 aufgenommen. Ein derartiger Laufrollenhalter21 liegt der Figur zugrunde. Die Laufrollenhalter21 besitzen, wie4 anschaulich zeigt, einen riegelförmigen Grundkörper, der an wenigstens einem Ende mit parallelen Federlaschen22 versehen ist, die im Bereich ihrer freien Enden miteinander zugewandten Vorsprüngen23 versehen sind. Zweckmäßig sind die Federlaschen22 im Bereich ihrer freien Enden mit v-förmig gegeneinander geneigten Einlaufschrägen24 versehen. Die Federlaschen22 können die oben erwähnten Führungsorgane9 bzw. Rastorgane10 bilden, die auf die zugeordneten Führungsschienen14 bzw. Rastleisten15 aufrastbar sind, wobei die Vorsprünge23 die hinterschnittene Kopfleiste12 hintergreifen. Den Führungsorganen9 und Rastorganen10 liegt dementsprechend eine identische Gestaltung zugrunde, so dass sich eine vielfältige Verwendbarkeit ergibt. Der riegelförmige Grundkörper der Laufrollenhalter21 ist, wie4 weiter zeigt, in seinem mittleren Bereich mit wenigstens einer stirnseitigen, hinterschnittenen Rastkerbe25 versehen, in welche die Achse26 einer zugeordneten Laufrolle8 einrastbar ist, die in eine zugeordnete Ausnehmung27 des Laufrollenhalters21 eingreifen kann. Im dargestellten Beispiel sind zwei einander gegenüberliegende Rastkerben25 vorgesehen, in die wahlweise eine Achse26 einrastbar ist, was eine variable Einbauposition des Laufrollenhalters21 ermöglicht. Die Ausnehmung27 ist daher zweckmäßig als Durchgangsausnehmung ausgebildet. Der der4 zugrundeliegende Laufrollenhalter mit hinteren und vorderen Federlaschen22 und einander gegenüberliegenden Rastkerben25 ist symmetrisch zu seiner Mittellängs- und Mittelquerebene ausgebildet, was den oben genannten Vorteil hinsichtlich variabler Einbausituation noch verstärkt. Die Laufrollenhalter21 werden, wir schon erwähnt, in zugeordnete Schenkel6 der Schiebeflügel5 eingebaut, wobei infolge der symmetrischen Gestaltung eine hohe Montagefreundlichkeit erreicht wird. - Die Schenkel
6 des umlaufenden Rahmens der Schiebeflügel5 sind, wie die5 und insbesondere6 zeigen, im Bereich ihrer vom Insektenschutzgewebe7 angewandten Außenseite mit einer nach außen offenen Randnut28 versehen, hinter der sich ein eingangsseitig hinterschnittener Kanal29 befindet. Die Randnuten28 der aneinander anschließenden Schenkel6 bilden eine umlaufende, nach radial außen offene Randnut der Schiebeflügel5 . Der Querschnitt der Laufrollenhalter21 ist an den Querschnitt des Kanals29 angepasst. Die Laufrollenhalter21 können daher als Einschubteile in den Kanal29 eingeschoben werden, wie6 zeigt. Die Positionierung an der gewünschten Stelle folgt durch Gewindestifte30 . Hierzu sind die Laufrollenhalter21 mit wenigstens einer, vorzugsweise zwei die Ausnehmung27 flankierenden, zweckmäßig durchgehenden Gewindebohrungen31 versehen, in die jeweils ein Gewindestift30 eindrehbar ist. Die Montage der Gewindestifte30 erfolgt über die Randnut28 . Durch Anziehen der Gewindestifte30 erfolgt eine Verspannung des betreffenden Laufrollenhalters21 im Kanal29 . - In den unteren Schenkel
6 der Schiebeflügel5 sind zwei durch Laufrollenhalter21 gebildete Einbaustücke eingebaut, die jeweils eine Laufrolle8 tragen. Diese Einbauteile sind dabei so positioniert, dass jeweils ein Satz ihrer als Rastorgane10 fungierenden Federlaschen in die Randnut28 des jeweils anschließenden, seitlichen Schenkels6 hineinragt, wie aus5 erkennbar ist. Die dem unteren Schenkel6 zugeordneten Laufrollenhalter21 haben dementsprechend eine Doppelfunktion als Träger jeweils einer Laufrolle8 und eines Rastorgans10 . Die Abstützung der Schiebeflügel5 auf zwei seitlichen Laufrollen ergibt eine gute Stabilität. Die in die Rastnut28 der seitlichen Rahmenschenkel6 hineinragenden Führungsorgane10 ermöglichen die erwünschte Verrastung an den als Rastleisten15 fungierenden Stegen11 der seitlichen Rahmenschenkel4a des Außenrahmens4 . - In die seitlichen Rahmenschenkel
6 der Schiebeflügel5 ist jeweils, wie5 oben weiter zeigt, ein Einbaustück in Form eines nicht mit einer Laufrolle bestückten Laufrollenhalters21 eingebaut. Diese sind so positioniert, dass ein Satz ihrer als Führungsorgane9 fungierenden Federlaschen in die nach außen offene Nut des oberen Rahmenschenkels6 des betreffenden Schiebeflügels5 hineinragt. Die Führungsorgane9 können dementsprechend zum Eingriff mit dem als Führungschiene14 bildenden Steg11 des oberen Schenkels4a des Außenrahmens4 gebracht werden. - Die Schenkel
6 des den Schiebeflügeln5 zugrundeliegenden Rahmens, die durch Profilschienenabschnitte gebildet werden können, besitzen, wie Guhr6 zeigt, drei nebeneinander angeordnete Querschnittsbereiche mit einer mittleren, zur Aufnahme sog. Eckverbindungswinkel dienenden Kammer32 , die einerseits von der Randnut28 mit dem hinterschnittenen Kanal29 und andererseits von einer Kedernut33 flankiert ist, in die ein vom Rand des Insektenschutzgewebes7 umfasster Keder34 einlegbar ist. Dabei kann es sich um einen umlaufenden Gummikeder handeln. - Die Schenkel
6 des den Schiebeflügeln5 zugrundeliegenden Rahmens sind im Bereich der dem Gebäude zugewandten Seite der seitlichen Begrenzungen ihrer Randnut28 mit aus den1 und2 erkennbaren Dichtleisten35 versehen. Zweckmäßig sind daher die seitlichen Begrenzungen der Randnut28 im Bereich der Enden ihrer dem Gebäude zugewandten Seiten mit jeweils einer aus6 ersichtlichen, hinterschnittenen Nut36 versehen, in welcher die Kopfleiste einer zugeordneten Dichtleiste35 aufnehmbar ist. Zum Schieben der Schiebeflügel5 können diese mit geeigneten Griffen versehen sein. Im dargestellten Beispiel sind diese als versenkte Griffschalen37 ausgebildet, was sich vorteilhaft auf den Platzbedarf auswirkt.
Claims (21)
- Insektenschutzvorrichtung für eine Gebäudeöffnung (
1 ), in die eine durch einen stationären Stock (2a ) und wenigstens einen hieran gelagerten Flügel (2b ) gebildete Verschlusseinrichtung (2 ) eingesetzt ist, mit einem der vom Flügel (2b ) abgewandten Außenseite des Stocks (2a ) benachbarten, vierschenkligen, stationären Außenrahmen (4 ), in dem wenigstens ein mit einem engmaschigen Insektenschutzgewebe ausgefachter, mit auf einer zugeordneten Laufschiene (13 ) laufenden Laufrollen (8 ) versehener Schiebeflügel (5 ) angeordnet ist, der zwischen zwei Endpositionen verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenrahmen (4 ) für jeden zugeordneten Schiebeflügel (5 ) einen umlaufenden, nach radial innen weisenden Steg (11 ) aufweist, der eine hinterschnittene Kopfleiste (12 ) besitzt, wobei der Steg (11 ) des unteren Außenrahmenschenkels (4a ) als den Laufrollen (8 ) des Schiebeflügels (5 ) zugeordnete Laufschiene (13 ), der Steg (11 ) des oberen Außenrahmenschenkels (4a ) als Führungsschiene (14 ) und die Stege (11 ) der seitlichen Außenrahmenschenkel (4a ) als Rastleisten (15 ) fungieren, und wobei der Schiebeflügel (5 ) im Bereich seines oberen Rands mit zum Eingriff mit der Führungsschiene (14 ) bringbaren Führungsorganen (9 ) und im Bereich seiner in Schieberichtung hinteren und vorderen Seitenränder mit in Rasteingriff mit den Rastleisten (15 ) bringbaren Rastorganen (10 ) versehen ist. - Insektenschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsorgane (
9 ) durch parallele Federlaschen (22 ) gebildet werden, die einander zugewandte Vorsprünge (23 ) aufweisen, welche die Kopfleiste (12 ) des als Führungsschiene (14 ) dienenden Stegs (11 ) hintergreifen. - Insektenschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastorgane (
10 ) durch parallele Federlaschen (22 ) gebildet werden, die einander zugewandte Vorsprünge (23 ) aufweisen, die in Rasteingriff mit der Kopfleiste (12 ) des die jeweils zugeordnete Rastleiste (15 ) bildenden Stegs (11 ) bringbar sind. - Insektenschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsorgane (
9 ) und Rastorgane (10 ) gleich ausgebildet sind. - Insektenschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsorgane (
9 ) und Rastorgane (10 ) im Bereich ihrer freien Enden mit v-förmig gegeneinander geneigten Einführschrägen (24 ) versehen sind. - Insektenschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufrollen (
8 ) rastend auf einem zugeordneten Laufrollenhalter (21 ) aufnehmbar sind, der gleichzeitig als Träger von Führungsorganen (9 ) und/oder Rastorganen (10 ) ausgebildet ist. - Insektenschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schiebeflügel (
5 ) als vierschenkliger Rahmen ausgebildet ist, der eine umlaufende, nach radial außen offene Randnut (28 ) mit einem inneren, eingangsseitig hinterschnittenen Kanal (29 ) aufweist, und dass die Laufrollenhalter (21 ) als riegelförmige Einschubstücke ausgebildet sind, die im Kanal (29 ) des zugeordneten Rahmenschenkels (6 ) eines Schiebeflügels (5 ) aufnehmbar sind. - Insektenschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufrollenhalter (
21 ) wenigstens eine quer zu ihrer Längserstreckung angeordnete, einer Laufrolle (8 ) zugeordnete Durchgangsausnehmung (27 ) aufweisen, der wenigstens eine stirnseitig angeordnete Rastkerbe (25 ) zum Einrasten einer Laufrollenachse (26 ) zugeordnet ist und dass von wenigstens einem Ende der Laufrollenhalter (21 ) Führungsorgane (9 ) und/oder Rastorgane (10 ) bildende Federlaschen (22 ) abstehen. - Insektenschutzvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufrollenhalter (
21 ) an beiden Enden mit abstehenden Federlaschen (22 ) und an beiden Stirnseiten mit Rastkerben (25 ) für eine Laufrollenachse (26 ) versehen sind. - Insektenschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6–9, dadurch gekennzeichnet, dass die als Einschubstücke ausgebildeten Laufrollenhalter (
21 ) symmetrisch zu ihrer Mittellängsebene und Mittelquerebene ausgebildet sind. - Insektenschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem unteren Schenkel (
6 ) jedes Schiebeflügels (5 ) zwei jeweils wenigstens eine Laufrolle (8 ) aufnehmende, im Bereich der Schenkelenden positionierte Laufrollenhalter (21 ) zugeordnet sind, deren dem jeweils anschließenden Seitenschenkel des Schiebeflügels (5 ) zugewandte Federlaschen (22 ) zumindest teilweise in die Randnut (28 ) dieses Seitenschenkels hineinragen. - Insektenschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass den seitlichen Schenkeln jedes Schiebeflügels (
5 ) jeweils ein im Bereich des oberen Endes positionierter, laufrollenloser Laufrollenhalter (21 ) zugeordnet ist, dessen dem anschließenden oberen Schenkel des Flügelrahmens zugewandte Federlaschen (22 ) zumindest teilweise in die Randnut (28 ) dieses oberen Schenkels hineinragen. - Insektenschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die als Einschubstücke ausgebildeten Laufrollenhalter (
21 ) wenigstens eine quer zu ihrer Längserstreckung verlaufende Gewindebohrung (31 ) aufweisen, in die ein Gewindestift (30 ) eindrehbar ist, durch den das zugeordnete Einschubstück im Kanal (29 ) des jeweils zugeordneten Schenkels (6 ) eines Flügelrahmens (5 ) festklemmbar ist. - Insektenschutzvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwei die Rastkerben (
25 ) zur Aufnahme einer Laufrollenachse (26 ) flankierende durchgehende Gewindebohrungen (31 ) vorgesehen sind. - Insektenschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenschenkel (
6 ) jedes Schiebeflügels (5 ) als Profilsabschnitte ausgebildet sind, die drei Querschnittsbereiche mit einer Kammer (32 ) für Eckverbindungswinkel aufweist, die von der Randnut (28 ) mit hinterschnittenem Kanal (29 ) und einer Kedernut (33 ) zur Aufnahme eines vom Rand des Insektenschutzgewebes (7 ) umfassten Keders (34 ) flankiert ist. - Insektenschutzvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Keder (
34 ) als umlaufender Gummikeder ausgebildet ist. - Insektenschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebeflügel (
5 ) mit den Enden der dem Gebäude zugewandten Seiten der Begrenzungen der Randnut (28 ) zugeordneten, umlaufenden Dichtleisten (35 ) versehen sind. - Insektenschutzvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungen der Randnut (
28 ) im Bereich der Enden ihrer dem Gebäude zugewandten Seiten mit hinterschnittenen Nuten (36 ) zur Aufnahme von Dichtleisten (35 ) versehen sind. - Insektenschutzvorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtleisten (
35 ) als Bürstenleisten ausgebildet sind. - Insektenschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (
4a ) des Außenrahmens (4 ) als Profilabschnitte ausgebildet sind, die einen Kastenbereich für Eckverbindungswinkel aufweisen, an deren innere Kammerwandung für jeden Schiebeflügel (5 ) ein Steg (11 ) angeformt ist. - Insektenschutzvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Schiebeflügel (
5 ) und zwei zumindest um die Dicke der Schiebeflügel (5 ) seitlich gegeneinander versetzte Stege (11 ) vorgesehen sind, wobei der vom Gebäude abgewandte Steg (11 ) in Verlängerung einer Seitenwand des Kammerbereichs (16 ) und der dem Gebäude zugewandte Steg (11 ) mit Abstand von der dem Gebäude zugewandten Seitenwand des Kammerbereichs (16 ) angeordnet sind.
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