DE102009006621A1 - Diffuser Klimahimmel - Google Patents

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DE102009006621A1
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DE200910006621
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Hubert Bieder
Muammer Dipl.-Ing.(FH) Bilgin
Ralph Dr.Rer.Nat. Greiner
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Mercedes Benz Group AG
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Daimler AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H1/00Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
    • B60H1/24Devices purely for ventilating or where the heating or cooling is irrelevant
    • B60H1/247Disposition of several air-diffusers in a vehicle for ventilation-air circulation in a vehicle cabin
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Belüftungseinrichtung (20) für einen Fahrzeuginnenraum (10) eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Kraftwagens, mit wenigstens einem Luftleitelement (22), mittels welchem ein Luftstrom in dem Fahrzeuginnenraum (10) leitbar ist, wobei das Luftleitelement (22) eine zumindest bereichsweise im Fahrzeuginnenraum (10) angeordnete Textilstruktur umfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Belüftungseinrichtung für einen Innenraum eines Kraftfahrzeugs der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
  • Zur Belüftung bzw. zur Klimatisierung von Kraftfahrzeuginnenräumen existieren bereits verschiedene Belüftungs- bzw. Klimatisierungsanlagen. Dabei wird Frischluft bzw. erwärmte Luft in der Regel in einer vom Nutzer der Belüftungsanlage bestimmten Stärke über Düsen und Zuleitungen, welche an der Instrumententafel des Kraftfahrzeugs angeordnet sind, in den Innenraum das Kraftfahrzeugs geleitet. Nachteilig dabei ist, dass große Bereiche der Instrumententafel von Elementen wir beispielsweise Zuleitungen für entsprechende Belüftungsvorrichtungen belegt und nicht anderweitig verwendbar sind. Außerdem gestaltet sich die Luftverteilung über das Volumen des Fahrzeuginnenraums als schwierig.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Belüftungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug bereitzustellen, welche kostengünstig und anwenderfreundlich eine bessere Luftverteilung im Innenraum des Kraftfahrzeugs ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Belüftungseinrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Patentansprüchen angegeben.
  • Um eine Belüftungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für einen Kraftwagen, mit wenigstens einem Luftleitelement, mittels welchem ein Luftstrom in einem Fahrzeuginnenraum leitbar ist bereitzustellen, welche kostengünstig und anwenderfreundlich eine bessere Luftverteilung in dem Fahrzeuginnenraum ermöglicht, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Luftleitelement eine zumindest bereichsweise im Innenraum eines Kraftfahrzeugs angeordnete Textilstruktur umfasst. Dadurch kann beispielsweise ein durch ein Gebläse erzeugter und mittels eines Heizelements erwärmter Luftstrom besser diffus im Innenraum des Kraftfahrzeugs verteilt werden. Die Düsen und Zuleitungen im Bereich der Instrumententafel können zahlenmäßig reduziert werden, da der Luftstrom auch direkt in beispielsweise hintere Regionen des Kraftfahrzeugs geleitet wird. Die Textilstrukturen sind gewichts- und kostensparend, des Weiteren ist durch ihren Einsatz eine größere gestalterische Vielfalt ermöglicht.
  • In weiterer Ausführung ist das wenigstens eine Luftleitelement aus einem flexiblen Stoff gebildet. Dies führt zu einer Gewichtsreduktion des Luftleitelements. Flexible Strukturen lassen sich besser an die spezielle Geometrie von Kraftfahrzeuginnenräumen anpassen.
  • Es ist von Vorteil, wenn das Luftleitelement wenigstens eine Einströmöffnung zum Aufnehmen des Luftstroms und wenigstens eine Ausströmöffnung zum Verteilen des Luftstroms in einem Fahrzeuginnenraum aufweist. Der Luftstrom kann somit an wenigstens eine spezifisch festlegbare Stelle im gesamten Bereich des Innenraums des Kraftfahrzeugs geleitet und somit verteilt werden.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das Luftleitelement wenigstens eine Verzweigung aufweist, mittels welcher der Luftstrom zu wenigstens zwei unterschiedlichen Ausströmöffnungen leitbar ist. So ist eine diffusere Verteilung des Luftstroms an unterschiedliche Bereiche des Innenraums gewährleistet.
  • In weiterer Ausgestaltung weist die Belüftungseinrichtung eine Steuereinrichtung auf, mittels welcher die Stärke des jeweiligen Luftstroms, welcher aus unterschiedlichen Ausströmöffnungen ausströmt, regelbar ist. Dies erhöht den Komfort der Fahrzeuginsassen, da nun spezifisch in unterschiedlichen Bereichen im gesamten Innenraum des Kraftfahrzeugs die Stärke des Belüftungsstroms individuell regelbar ist.
  • Es ist vorteilhaft, dass der mittels des Luftleitelements leitbare Luftstrom in oder an einem Rahmenteil durch eine oder mehrere Zuleitungen von wenigstens einer im Inneren einer Karosserie angeordneten Vorrichtung zum Erwärmen und/oder Kühlen des Luftstroms zu der Einströmöffnung des Luftleitelements führbar ist. An der Instrumententafel bietet sich hierdurch eine größere gestalterische Freiheit, da Düsen und/oder Zuleitungen in ihrer Anzahl reduziert sind. Die Rahmenteile sind stabile und kostengünstige Träger für die entsprechenden Leitungen.
  • In weiterer Ausgestaltung umfasst die Belüftungseinrichtung wenigstens eine Ventilationsschicht, welche an einem Verkleidungsteil des Fahrzeuginnenraums, insbesondere an einem Fahrzeugdach angeordnet ist. Mittels der Ventilationsschicht wird eine diffuse Feinverteilung des Luftstroms im Fahrzeuginnenraum ermöglicht, die den Komfort der Fahrzeuginsassen erhöht.
  • Wenn die Ventilationsschicht einfach ein Gewirke ist, kann die Ventilationsschicht sehr kostengünstig hergestellt werden. Außerdem sind durch den Einsatz eines Gewirkes optische Ausgestaltungen zur Komfortverbesserung ermöglicht.
  • In weiterer Ausgestaltung ist an wenigstens einem Luftleitelement eine Messvorrichtung angeordnet. Somit kann beispielsweise gegebenenfalls eine Temperatur gemessen werden und somit der Komfort der Nutzer erhöht werden, da der Messung entsprechende Änderungen und/oder Einstellungen der Steuereinrichtung folgen können.
  • Zur Erhöhung des Komforts kann an wenigstens einem Luftleitelement auch ein Beleuchtungselement angeordnet sein. Hierdurch sind Dank der textilen Strukturen besondere Beleuchtungseffekte generierbar.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug mit einer Belüftungseinrichtung mit wenigstens einem der oben beschriebenen Merkmale.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnungen.
  • Dabei zeigen:
  • 1 einen schematische Perspektivansicht eines von vorne gesehenen Fahrzeuginnenraums eines Kraftfahrzeugs, wobei das Kraftfahrzeug eine Belüftungseinrichtung aufweist, welche wenigstens ein Luftleitelement umfasst, mittels welchem ein Luftstrom in dem Fahrzeuginnenraum leitbar ist;
  • 2 eine Perspektivansicht von unten auf ein Luftleitelement einer Belüftungseinrichtung eines Kraftfahrzeugs, welches aus einem flexiblen Material gebildet ist und mittels welchem ein Luftstrom in einem Fahrzeuginnenraum leitbar ist.
  • In 1 ist schematisch eine Perspektivdarstellung eines von vorne gesehenen Innenraums 10 eines Kraftfahrzeugs dargestellt. Dabei ist insbesondere ein Fahrzeugdach 12 zu erkennen, welches sich von einem vorderen Bereich 14 des Innenraums 10 bis in einen hinteren Bereich 16 des Innenraums erstreckt. Schematisch sind auch die A-Säulen 18 des Rahmens des Kraftfahrzeugs dargestellt.
  • Im Innenraum 10 ist ebenfalls eine Belüftungseinrichtung 20 angeordnet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst die Belüftungseinrichtung 20 zwei als Luftsäcke ausgebildete Luftleitelemente 22. Dabei ist die Anzahl der Luftleitelemente 22 allerdings nebensächlich. Erfindungsgemäß kann eine beliebige Zahl von Luftleitelementen 22 im Innenraum 10 des Kraftfahrzeugs angeordnet sein.
  • Die beiden Luftleitelemente 22 erstrecken sich im Wesentlichen längs einer Fahrzeuglängsachse von dem vorderen Bereich 16 des Innenraums 10 bis in den hinteren Bereich 16. Dabei sind die Luftleitelemente 22 aus Textilien ausgebildet. Der textile Stoff ist dabei im dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel ein flexibles Material. Textilien eignen sich in sehr guter Weise zur Bildung der Luftleitelemente 22. Durch ihren Einsatz ist die Gewichtsreduktion der Luftleitelemente 22 sehr gut gewährleistbar. Ein geringes Gewicht ist die Voraussetzung für den Einsatz innerhalb der Belüftungseinrichtung 20, da der Einsatz in einem Kraftfahrzeug ansonsten durch zu große Gewichtszunahme und damit verbundenen ungünstigen Auswirkungen auf die Fahreigenschaften des Kraftfahrzeugs erschwert ist.
  • Außerdem sind Luftleitelemente 22 aus Textilien kostengünstig herstellbar. Auch die Größe kann an den individuellen Bedarf in Innenräumen 10 von Kraftfahrzeugen angepasst werden. Mittels der Luftleitelement 22 ist ein Luftstrom aus dem vorderen Bereich 14 des Innenraums 10 in den hinteren Bereich 16 leitbar. Des Weiteren wird der Luftstrom mittels der Luftleitelemente 22 innerhalb des gesamten Innenraums 10 verteilt. Hierfür sind Ausströmöffnungen 24 an den Luftleitelementen 22 angeordnet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind jeweils zwei Ausströmöffnungen 24 zweigartig an den Luftleitelementen 22 ausgeformt. Dabei sind jeweils auf einer Außenseite 26 als auch auf einer Innenseite 28 entsprechende zweigähnliche Ausformungen 30 der Textilien vorgesehen. Mittels der zweigartigen Ausformungen 30 kann eine weitere Verteilung des Luftstroms innerhalb des Innenraums 10 vorgenommen werden. Im Ausführungsbeispiel sind die Ausformungen 30 jeweils auf beiden Seiten 26, 28 der Luftleitelemente 22 achsensymmetrisch angeordnet. Allerdings ist prinzipiell auch eine andere Anordnung von Ausformungen 30 vorstellbar.
  • Auch die Anzahl der Ausströmöffnungen 24 kann variieren. Wichtig ist nur, dass eine diffuse Verteilung des Luftstroms im Innenraum 10 ermöglicht ist.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der durch die Luftleitelemente 22 der Belüftungseinrichtung 20 im Innenraum 10 verteilte Luftstrom den Luftleitelementen 22 über Zuleitungen 32, welche in den A-Säulen 18 angeordnet sind, zugeführt. Dies ist in 1 zeichnerisch anhand der Pfeile 34 dargestellt. So kann über die Zuleitungen 32 beispielsweise ein Frischluftstrom in die Luftleitelemente 22 zugeleitet werden. Hierfür haben die Luftleitelemente 22 eine Einströmöffnung 36. Die Einströmöffnung 36 ist im Wesentlichen kreisförmig ausgebildet und im vorderen Bereich 14 des Innenraums 10 angeordnet. Natürlich kann über die Zuleitungen 32 auch ein durch eine nicht dargestellte Heizvorrichtung erwärmter und/oder durch ein nicht dargestelltes Gebläse erzeugter Luftstrom in die Luftleitelemente 22 eingeleitet werden. Alternativ zu Zuleitungen 32 innerhalb der A-Säulen 18 kann ein entsprechender Luftstrom beispielsweise auch über Zuleitungen 32, welche an der A-Säule 18 angeordnet sind, oder welche an und/oder in anderen Rahmenteilen verlaufen, den Luftleitelementen 22 zugeführt werden. Die Zuleitungen 32 oder zumindest der im Innenraum 10 des Kraftfahrzeugs angeordnete Teil der Zuleitungen 32 sind vorteilhaft ebenfalls als textile Rohrleitungen ausgebildet.
  • Die Luftleitelemente 22 sind an einem Gewirke 38 angeordnet. Mittels des Gewirkes 38 wird der Luftstrom sehr gut diffus im gesamten Innenraum 10 verteilt. Anstelle eines Gewirkes kann auch eine andere, geeignete Ventilationsschicht 39 zum diffusen Verteilen eines Luftstroms im Innenraum 10 eines Kraftfahrzeugs genutzt werden. Das Gewirke 38 fungiert dabei gleichzeitig als Abstandhalter zum Fahrzeugdach 12. Entsprechend ist das Gewirke 38 am Fahrzeugdach 12 zwischen dem Fahrzeugdach 12 und den beiden Luftleitelementen 22, welche als textile Luftsäcke ausgebildet sind, angeordnet. Es ist in alternativen Ausführungen auch eine Anordnung der Luftleitelemente 22 bzw. des Gewirkes 38 an einem anderen Verkleidungsteil des Fahrzeuginnenraums 10 denkbar. Die vorliegend dargestellte Ausführungsform ist bevorzugt, da das flexible Gewirke 38 so auch eine flexible Dachkonstruktion ermöglicht, mit anderen Worten sind durch die Verwendung der textilen Strukturen Formänderungen des Dachhimmels möglich.
  • Somit ist eine doppelt diffuse Verteilung des Luftstroms mittels der Belüftungseinrichtung 20 möglich. Einerseits wird der Luftstrom über die textilen Luftsäcke in alle Bereiche des Innenraums 10 geleitet und über mehrere Ausströmöffnungen 24 bereits diffus verteilt, andererseits wird die durch die Ausströmöffnungen 24 ausströmende Luft von dem Gewirke 38 aufgenommen und mittels des Gewirkes 38 weiter diffus verteilt. Hierdurch ist eine sehr komfortable Belüftung bzw. Klimatisierung des Innenraums 10 gewährleistet. Die textilen Strukturen der Luftsäcke und des Gewirkes 38 lassen sich zudem modisch ausgestalten, was weiterhin den Komfort der Fahrzeugnutzer bzw. der Nutzer der Belüftungseinrichtung 20 vergrößert.
  • Zusätzlich kann die Belüftungseinrichtung 20 über eine nicht dargestellte Steuereinrichtung verfügen. Mittels der Steuereinrichtung ist der über die Ausströmöffnungen 24 ausströmende jeweilige Luftstrom regulierbar. Somit ist eine individuell regelbare Belüftungseinrichtung 20 zur diffusen Verteilung eines Luftstroms im Innenraum 10 bereitgestellt.
  • In 2 ist ein Luftleitelement 22 vergrößert in einer perspektivischen Ansicht von schräg unten dargestellt. Man erkennt erneut die im Wesentlichen kreisrunde Einströmöffnung 36, Verzweigungen 40, an denen der Luftstrom in unterschiedliche Richtungen leitbar ist sowie die zweigartigen Ausformungen 30, an deren Ende Ausströmöffnungen 24 ein Ausströmen des Luftstroms ermöglichen. In der vergrößerten Darstellung ist zudem erkennbar, dass sich das durchströmbare Volumen des als textilen Luftsack ausgebildeten Luftleitelement 22 mit zunehmendem Anstand von der Einströmöffnung 36 abnimmt. Mit anderen Worten verkleinert sich der Durchmesser der Längsachse 42 des Luftleitelements 22 mit zunehmendem Abstand von der Einströmöffnung 36. Hierdurch wird verhindert, dass der Luftdruck trotz gegebenenfalls an Ausströmöffnungen 24 ausströmender Luft zu sehr abnimmt und weniger Luft die entfernteren Bereiche des Luftsacks erreicht. Man erkennt in 2 des Weiteren, dass das Luftleitelement 22 Bereiche 44 mit nur einer bzw. weniger textilen Lagen besitzt und Bereiche 46 mit wenigstens zwei textilen Lagen. Hierdurch wird an den Verzweigungen 40 sehr gut die gestalterische Ausformung 30 der Ausströmöffnungen 24 ermöglicht.
  • Weiterhin kann die Belüftungseinrichtung 20 Temperaturmesseinheiten aufweisen, welche gegebenenfalls ebenfalls mit der Steuereinrichtung verbunden sind. Somit kann eine individuell geregelte und gut kontrollierte diffuse Klimatisierung des Innenraums 10 gewährleistet werden.
  • Es können auch alle möglichen Mittel zur Beleuchtung der textilen Stoffe wie den Luftsäcken und/oder des Gewirkes im Innenraum 10 oder auch direkt an den Luftleitelementen 22 angeordnet sein. Dies ermöglicht Leuchteffekte an dem auf diese Art gleichzeitig textil gestalteten Dachhimmel.

Claims (11)

  1. Belüftungseinrichtung (20) für einen Fahrzeuginnenraum (10) eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Kraftwagens, mit wenigstens einem Luftleitelement (22), mittels welchem ein Luftstrom in dem Fahrzeuginnenraum (10) leitbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftleitelement (22) eine zumindest bereichsweise im Fahrzeuginnenraum (10) angeordnete Textilstruktur umfasst.
  2. Belüftungseinrichtung (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Luftleitelement (22) aus einem flexiblen Material gebildet ist.
  3. Belüftungseinrichtung (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftleitelement (22) wenigstens eine Einströmöffnung (36) zum Aufnehmen des Luftstroms und wenigstens eine Ausströmöffnung (24) zum Verteilen des Luftstroms in dem Fahrzeuginnenraum (10) aufweist.
  4. Belüftungseinrichtung (20) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftleitelement (22) wenigstens eine Verzweigung (40) aufweist, mittels welcher der Luftstrom zu wenigstens zwei unterschiedlichen Ausströmöffnungen (24) leitbar ist.
  5. Belüftungseinrichtung (20) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Belüftungseinrichtung (20) eine Steuereinrichtung umfasst, mittels welcher die Stärke des jeweiligen Luftstroms, welcher aus unterschiedlichen Ausströmöffnungen (24) ausströmt, regelbar ist.
  6. Belüftungseinrichtung (20) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der mittels des Luftleitelements (22) leitbare Luftstrom in oder an einem Rahmenteil durch eine oder mehrere Zuleitungen (32) von wenigstens einer im Inneren einer Karosserie angeordneten Vorrichtung zum Erwärmen und/oder Kühlen des Luftstroms zu der Einströmöffnung (36) des Luftleitelements (32) leitbar ist.
  7. Belüftungseinrichtung (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Belüftungseinrichtung (20) wenigstens eine Ventilationsschicht (39) umfasst, welche an einem Verkleidungsteil des Fahrzeuginnenraums (10), insbesondere an einem Fahrzeugdach (12) angeordnet ist.
  8. Belüftungseinrichtung (20) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilationsschicht (39) als ein Gewirke (38) ausgebildet ist.
  9. Belüftungseinrichtung (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einem Luftleitelement (22) eine Messvorrichtung angeordnet ist.
  10. Belüftungseinrichtung (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einem Luftleitelement (22) ein Beleuchtungselement angeordnet ist.
  11. Kraftfahrzeug mit einer Belüftungseinrichtung (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
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