DE102009005333A1 - Schirm - Google Patents
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45B—WALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
- A45B17/00—Tiltable umbrellas
Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen Schirm gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Ein Schirm, insbesondere Gartenschirm, der eingangs genannten Art wird seit Jahren von der Anmelderin hergestellt und vertrieben. Ein solcher besteht aus einem Schirmstock, an dessen einen Ende ein Schirmdach befestigt ist, wobei zum Öffnen und Schließen des Schirmdaches ein den Schirmstock umschließender Schieber für Streben zum Schirmdach vorgesehen ist, wobei der Schirmstock ein in gestreckter Schirmstockposition vom Schieber passierbares Knickgelenk aufweist, das einerseits ein federbelastetes, quer zum Schirmstock verschiebliches Drückerelement mit einem Eingriffselement und andererseits ein mit dem Eingriffselement formschlüssig zusammenwirkendes Verrastungselement aufweist, wobei das Drückerelement einen innerhalb des Innendurchmessers des Schiebers liegenden Verschiebungsbereich aufweist.
- Das genannte, den Schirmstock in zwei Schirmstockteile unterteilende Knickgelenk besteht somit aus einem Drückerelement an dem einen Schirmstockteil und aus dem Verrastungselement an dem anderen Schirmstockteil, wobei beide Schirmstockteile in bekannter Weise miteinander über eine bei Benutzung des Schirms horizontal verlaufende Drehachse verbunden sind. Da der Schieber des Schirms bei gestreckter Schirmposition zum Öffnen und Schließen des Schirms über das Knickgelenk schiebbar sein muss, ist, wie oben erwähnt, vorgesehen, dass der Verschiebungsbereich des Drückerelements stets innerhalb des Innendurchmessers des Schiebers liegt. Dazu sind am im einen Schirmstockteil geführten Drückerelement entsprechende Vorsprünge und Führungselemente vorgesehen, wobei das schirmstockseitig entsprechend teilzylindermantelförmig gebildete Drückerelement in Rastposition typischerweise eine glatte Oberfläche mit dem übrigen Schirmstock bildet.
- Ein Schirm der eingangs genannten Art hat sich an sich gut bewährt.
- Da aber immer wieder festzustellen ist, dass das Knickgelenk zum Wackeln neigt, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Schirm der eingangs genannten Art zu verbessern.
- Diese Aufgabe ist mit einem Schirm der eingangs genannten Art durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
- Nach der Erfindung ist also vorgesehen, dass wahlweise das Eingriffselement und/oder das Verrastungselement in Verschieberichtung konisch ausgebildet ist bzw. sind.
- Mit anderen Worten weisen das Eingriffselement und/oder das Verrastungselement erfindungsgemäß nicht mehr parallel zueinander verlaufende Kontaktflanken auf, die zur Gewährleistung der Verschieblichkeit stets eine gewisse Toleranz zu einander haben mussten. Stattdessen ist mindestens wahlweise das Eingriffselement und/oder das Verrastungselement an seinen Kontaktflanken entsprechend konisch ausgebildet, was zur Folge hat, dass sich das Knickgelenk bedingt durch den Federdruck gewissermaßen selbsttätig feststellt, wobei bezüglich der obigen Durchmessermaßgabe gewährleistet ist, dass der Schieber stets am Drückerelement vorbeigeführt werden kann.
- Andere vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen.
- Der Vollständigkeit halber wird noch auf die weiter abliegende
DE 101 29 578 C1 (siehe insbesondere7 und8 ) verwiesen, bei der das Knickgelenk aber ohne Drückerelement und Verrastungselement auskommt. - Der erfindungsgemäße Schirm einschließlich seiner vorteilhaften Weiterbildungen gemäß der abhängigen Patentansprüche wird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
- Es zeigt schematisch
-
1 eine Gesamtansicht des erfindungsgemäßen Schirms; -
2 im Schnitt das Knickgelenk des erfindungsgemäßen Schirms; -
3 in Draufsicht das Drückerelement mit konisch ausgebildetem Eingriffselement; und -
4 von unten das eine Vollkörperteil mit drei Ausnehmungen. - Der in den
1 bis4 dargestellte Schirm besteht aus einem Schirmstock1 , an dessen einen Ende ein Schirmdach2 befestigt ist, wobei zum Öffnen und Schließen des Schirmdaches2 ein den Schirmstock1 umschließender Schieber3 für Streben4 zum Schirmdach2 vorgesehen ist, wobei der Schirmstock1 ein in gestreckter Schirmstockposition vom Schieber3 passierbares Knickgelenk5 aufweist, das einerseits ein federbelastetes, quer zum Schirmstock1 verschiebliches Drückerelement6 mit einem Eingriffselement7 und andererseits ein mit dem Eingriffselement7 formschlüssig zusammenwirkendes Verrastungs element8 aufweist, wobei das Drückerelement6 einen innerhalb des Innendurchmessers des Schiebers3 liegenden Verschiebungsbereich aufweist. - Wesentlich für den erfindungsgemäßen Schirm ist nun, dass wahlweise das Eingriffselement
7 und/oder das Verrastungselement8 in Verschieberichtung konisch ausgebildet ist bzw. sind. - Wie aus den
3 ersichtlich, ist bei der dargestellten Ausführungsform das Eingriffselement7 konisch ausgebildet. Dazu weist es beidseitig Kontaktflanken9 auf, die quer zum Schirmstock1 gesehen zueinander konisch (und insbesondere nicht parallel) ausgebildet sind. - Mit Verweis auf
4 weist auch das Verrastungselement8 mindestens zwei Ausnehmungen10 mit beidseitigen Kontaktflanken11 auf. Allerdings sind diese bei dieser Ausführungsform nicht, wie in den Patentansprüchen beschrieben, zueinander konisch ausgebildet. - Aus
2 ist ersichtlich, dass das Knickgelenk5 im Anordnungsgbereich des Drückerelements6 einen Vertiefungsbereich12 aufweist. Dieser hat den Vorteil, dass der Schieber3 auch dann noch über das Knickgelenk5 geschoben werden kann, wenn das Drückerelement6 , wie in2 dargestellt, etwas aus dem Knickgelenk5 heraussteht. - Weiterhin ist vorgesehen, dass das Drückerelement
6 einen quer zum Schirmstock1 verlaufenden Steg13 aufweist, an dem das Eingriffselement7 angeordnet ist. - Außerdem ist das Knickgelenk
5 vorzugsweise, wie dargestellt, aus zwei miteinander über eine Drehachse14 verbundenen Vollkörperteilen15 ,16 (vorzugsweise aus Aluminiumdruckguss) gebildet, wobei das eine Vollkörperteil15 mit dem das Eingriffselement7 aufweisenden Drückerelement6 und das andere Vollkörperteil16 mit dem Verrastungselement8 versehen ist. Zur Realisierung einer Rückstellfunktion ist zwischen dem Drückerelement6 und einer Wandung des Vollkörperteils15 ein Federelement17 angeordnet. - Wie aus
1 und2 ersichtlich, ist weiterhin vorgesehen, dass der Schirmstock1 aus zwei Schirmstockteilen18 ,19 gebildet ist, wobei zwischen den beiden Schirmstockteilen18 ,19 das Knickgelenk5 angeordnet ist. Der Schirmstock1 bzw. die Schirmstockteile18 ,19 ist bzw. sind vorzugsweise rohrförmig ausgebildet, wobei das Knickgelenk5 als in die rohrförmig ausgebildeten Schirmstockteile18 ,19 einsteckbar ausgebildet ist. - Der erfindungsgemäße Schirm funktioniert wie folgt: Ausgehend von einem zusammengeklappten Schirm wird in einem ersten Schritt der Schieber
3 noch oben bewegt, und zwar über das gerade erstreckte Knickgelenk5 . In Öffnungsposition verrastet dann der Schieber3 mit einem entsprechenden, nicht dargestellten Verrastungselement, so dass das Schirmdach2 in dieser Position verbleibt. Soll nun der Schirm in eine abgeknickte Position gebracht werden, kann das Knickgelenk5 durch Betätigung (Eindrücken) des Drückerelements6 gegen die Kraft des Federelements17 gelöst werden. Dabei verschiebt sich der Steg13 mit dem Eingriffselement7 in2 nach rechts, so dass das Eingriffselement7 und das Verrastungselement8 nicht mehr miteinander in Eingriff stehen. Wie aus4 ersichtlich, kann das Verrastungselement8 zum Beispiel drei Aus nehmungen10 aufweisen, in die das Eingriffselement7 eingreifen kann. Da weiterhin das Eingriffselement7 , wie aus3 ersichtlich, konisch zueinander verlaufende Kontaktflanken9 aufweist, führt die Kraft des Federelements17 dazu, dass das Knickgelenk5 nach erneutem Einrasten spielfrei fixiert ist, wobei nochmals darauf hingewiesen sei, dass die konische bzw. schräge Ausbildung der Kontaktflanken9 ,11 natürlich auch am Verrastungselement8 vorgesehen sein kann. -
- 1
- Schirmstock
- 2
- Schirmdach
- 3
- Schieber
- 4
- Streben
- 5
- Knickgelenk
- 6
- Drückerelement
- 7
- Eingriffselement
- 8
- Verrastungselement
- 9
- Kontaktflanke
- 10
- Ausnehmung
- 11
- Kontaktflanke
- 12
- Vertiefungsbereich
- 13
- Steg
- 14
- Drehachse
- 15
- Vollkörperteil
- 16
- Vollkörperteil
- 17
- Federelement
- 18
- Schirmstockteil
- 19
- Schirmstockteil
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 10129578 C1 [0010]
Claims (14)
- Schirm, umfassend einen Schirmstock (
1 ), an dessen einen Ende ein Schirmdach (2 ) befestigt ist, wobei zum Öffnen und Schließen des Schirmdaches (2 ) ein den Schirmstock (1 ) umschließender Schieber (3 ) für Streben (4 ) zum Schirmdach (2 ) vorgesehen ist, wobei der Schirmstock (1 ) ein in gestreckter Schirmstockposition vom Schieber (3 ) passierbares Knickgelenk (5 ) aufweist, das einerseits ein federbelastetes, quer zum Schirmstock (1 ) verschiebliches Drückerelement (6 ) mit einem Eingriffselement (7 ) und andererseits ein mit dem Eingriffselement (7 ) formschlüssig zusammenwirkendes Verrastungselement (8 ) aufweist, wobei das Drückerelement (6 ) einen innerhalb des Innendurchmessers des Schiebers (3 ) liegenden Verschiebungsbereich aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass wahlweise das Eingriffselement (7 ) und/oder das Verrastungselement (8 ) in Verschieberichtung konisch ausgebildet ist bzw. sind. - Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingriffselement (
7 ) beidseitig Kontaktflanken (9 ) aufweist. - Schirm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verrastungselement (
8 ) mindestens zwei Ausnehmungen (10 ) mit beidseitigen Kontaktflanken (11 ) aufweist. - Schirm nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktflanken (
9 ,11 ) wahlweise am Eingriffselement (7 ) und/oder am Verrastungselement (8 ) quer zum Schirmstock (1 ) gesehen zueinander konisch ausgebildet sind. - Schirm nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Knickgelenk (
5 ) im Anordnungsgbereich des Drückerelements (6 ) einen Vertiefungsbereich (12 ) aufweist. - Schirm nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Drückerelement (
6 ) einen quer zum Schirmstock (1 ) verlaufenden Steg (13 ) aufweist, an dem das Eingriffselement (7 ) angeordnet ist. - Schirm nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Knickgelenk (
5 ) aus zwei miteinander über eine Drehachse (14 ) verbundenen Vollkörperteilen (15 ,16 ) gebildet ist. - Schirm nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Vollkörperteil (
15 ) mit dem das Eingriffselement (7 ) aufweisenden Drückerelement (6 ) versehen ist. - Schirm nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das andere Vollkörperteil (
16 ) mit dem Verrastungselement (8 ) versehen ist. - Schirm nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Drückerelement (
6 ) und einer Wandung des Vollkörperteils (15 ) ein Federelement (17 ) angeordnet ist. - Schirm nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schirmstock (
1 ) aus zwei Schirmstockteilen (18 ,19 ) gebildet ist. - Schirm nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Schirmstockteilen (
18 ,19 ) das Knickgelenk (5 ) angeordnet ist. - Schirm nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Schirmstock (
1 ) bzw. die Schirmstockteile (18 ,19 ) rohrförmig ausgebildet ist bzw. sind. - Schirm nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Knickgelenk (
5 ) als in die rohrförmig ausgebildeten Schirmstockteile (18 ,19 ) einsteckbar ausgebildet ist.
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DE102015113993A1 (de) | 2015-08-24 | 2017-03-02 | Doppler E. Doppler & Co. Gmbh | Standschirm |
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2010
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Also Published As
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EP2208431B1 (de) | 2012-05-09 |
ATE556612T1 (de) | 2012-05-15 |
EP2208431A1 (de) | 2010-07-21 |
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