DE202007002241U1 - Bespannungsausrichtungsvorrichtung für einen großformatigen Schirm - Google Patents

Bespannungsausrichtungsvorrichtung für einen großformatigen Schirm Download PDF

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Abstract

Bespannungsausrichtungsvorrichtung (20), geeignet, die Neigung und Orientierung einer Bespannung (13), die auf einem Mittelpfosten eines Schirms (10) gehalten ist, einzustellen und zu steuern, wobei der Mittelpfosten aus einem oberen und einem unteren Abschnitt (11, 12) besteht, zwischen denen die Bespannungsausrichtungsvorrichtung (20) angeordnet ist, wobei die Bespannungsausrichtungsvorrichtung (20) umfasst:
– einen oberen Abschnitt (21), der ein unteres Ende, das am oberen Abschnitt (11) des Mittelpfostens montiert ist, und ein oberes Ende, welches die Bespannung (13) trägt, aufweist;
– einen mittleren Abschnitt (22), der über einen ersten Gelenkbolzen (24) an den oberen Abschnitt (21) angeschlossen ist, um eine Relativdrehung zwischen dem oberen und dem mittleren Abschnitt (21, 22) zu ermöglichen;
– einen unteren Abschnitt (23), der am unteren Abschnitt (12) des Mittelpfostens montiert ist und über einen zweiten Gelenkbolzen (25), welcher einen Winkel in Bezug auf den ersten Gelenkbolzen (24) bildet, um eine Relativdrehung zwischen dem mittleren und dem...

Description

  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich ganz allgemein auf einen großformatigen Schirm, der einen Pfosten aufweist, welcher einen Schirm trägt, und insbesondere auf eine Bespannungsausrichtungsvorrichtung auf Kugelgelenkbasis, die zwischen einem oberen und einem unteren Abschnitt des Pfostens angeordnet ist, um die Bespannung wahlweise in jede gewünschte Richtung zu orientieren.
  • 2. Der Stand der Technik
  • Bespannungsausrichtungsvorrichtungen sind bei großformatigen Schirmen eingesetzt worden, um die Richtung der Neigung des Schirms einzustellen, um wahlweise gegen intensives Sonnenlicht zu schützen oder einfach zu Landschaftsgestaltungszwecken.
  • Die herkömmlichen Bespannungsausrichtungsvorrichtungen ermöglichen es dem Schirm nur, sich in einer einzelnen Ebene zu bewegen, beispielsweise in der Ost-West-Ebene oder in der Nord-Süd-Ebene. Mit anderen Worten kann der Schirm beispielsweise in eine Richtung nach Osten/nach Westen oder nach Norden/nach Süden, nicht aber in beide Richtungen geneigt werden. Dieses schränkt die Eigenschaften und die Leistung des großformatigen Schirms ein.
  • Ein Weg, um diesen Nachteil zu vermeiden, besteht darin, einen Mittelpfosten, welcher die Bespannung trägt, manuell zu drehen, damit die geneigte Bespannung in jede gewünschte Richtung weist. Allerdings kann das manuelle Drehen des Mittelpfostens die Positionierung des Schirms zum Beispiel auf dem Boden beeinflussen, da der Eingriff zwischen dem Mittelpfosten und einem Schirmständer, der auf dem Boden positioniert ist, unerwartet kaputt geht kann oder sich löst. Zusätzlich ist die Handhabung des manuellen Drehens des Mittelpfostens mühsam.
  • Die vorliegende Erfindung ist daher gemacht worden, um die Nachteile der herkömmlichen Bespannungsausrichtungsvorrichtung für großformatige Schirme zu vermeiden.
  • Zusammenfassende Darstellung der Erfindung
  • Somit besteht ein Ziel der vorliegenden Erfindung darin, eine Schirmbespannungsausrichtungsvorrichtung zur Verfügung zu stellen, die einen oberen, mittleren und unteren Abschnitt aufweist, die mit Hilfe von Gelenkbolzen, welche sich in unterschiedliche Richtungen erstrecken, drehbar zueinander gelagert sind, um es zu ermöglichen, dass sich der obere Abschnitt um die beiden unterschiedlichen Richtungen in Bezug auf den unteren Abschnitt drehen kann für eine beliebige Orientierung und Neigung einer Bespannung, die an dem oberen Abschnitt verankert ist, und um damit die Operabilität und die Bequemlichkeit beim Gebrauch des großformatigen Schirms zu erhöhen.
  • Um das vorstehend genannte Ziel zu erreichen, wird durch die vorliegende Erfindung ein Schirm zur Verfügung gestellt, der eine Bespannungsausrichtungsvorrichtung aufweist, die zwischen einem oberen und einem unteren Abschnitt eines Mittelpfostens des Schirms angeordnet ist. Der obere Mittelpfostenabschnitt trägt an seinem oberen Ende eine Bespannung. Die Bespannungsausrichtungsvorrichtung umfasst einen oberen Abschnitt, der an dem oberen Mittelpfostenabschnitt montiert ist, einen mittleren Abschnitt, der über einen ersten Gelenkbolzen am oberen Abschnitt drehbar gelagert ist, einen unteren Abschnitt, der am unteren Mittelpfostenabschnitt angebracht ist und über einen zweiten Gelenkbolzen, welcher vorzugsweise senkrecht zum ersten Gelenkbolzen ist, am mittleren Abschnitt drehbar gelagert ist. Somit ist der obere Abschnitt mittels des ersten Gelenkbolzens relativ zum mittleren Abschnitt drehbar und die Drehung des oberen Abschnitts wird von einer ersten Steuereinrichtung gesteuert. Der mittlere Abschnitt ist in Bezug auf den unteren Abschnitt um den zweiten Gelenkbolzen drehbar und die Drehung des mittleren Abschnitts wird von einer zweiten Steuereinrichtung gesteuert.
  • Auf Basis der oben beschriebenen Anordnung der vorliegenden Erfindung kann der obere Abschnitt der Bespannungsausrichtungsvorrichtung in Bezug auf den unteren Abschnitt um zwei Richtungen gedreht werden. Dies erlaubt es, dass die Bespannung, die von dem oberen Abschnitt getragen wird, durch die Kombination der Drehungen des oberen Abschnitts und des mittleren Abschnitts in jede gewünschte Richtung orientiert werden kann.
  • Die Steuereinrichtung kann in unterschiedlichen Ausführungsformen ausgebildet sein, beispielsweise als drehbarer Ring, der sich um den unteren Mittelpfostenabschnitt drehen kann, und die Rotation wird über eine Verbindung, die zwischen dem drehbaren Ring und dem oberen oder mittleren Abschnitt angeschlossen ist, in eine Rotationsbewegung des oberen Abschnitts oder des mittleren Abschnitts umgesetzt.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Um diese und weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung klar zu zeigen und ein besseres Verständnis dieser zu ermöglichen, wird die vorliegende Erfindung nun durch Beispiele unter Bezugnahme auf die Ausführungsformen, die in den Abbildungen dargestellt sind, erläutert, in denen:
  • 1 eine Seitenansicht eines großformatigen Schirms zeigt, in den eine Bespannungsausrichtungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung eingebaut ist, wobei die Bespannungsausrichtungsvorrichtung durch eine gestrichelte Linie umkreist wurde;
  • 2 eine Seitenansicht der Bespannungsausrichtungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 3 eine weitere Seitenansicht der Bespannungsausrichtungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 4 eine Schnittansicht der Bespannungsausrichtungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung in einem gesicherten Zustand zeigt;
  • 5 ähnlich zu 4 ist, jedoch die Bespannungsausrichtungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung in einem gelösten Zustand zeigt;
  • 6 eine Seitenansicht eines großformatigen Schirms zeigt, in den eine Bespannungsausrichtungsvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eingebaut ist, wobei die Bespannungsausrichtungsvorrichtung durch gestrichelte Linien umkreist ist;
  • 7 eine Schnittansicht der Bespannungsausrichtungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 8 eine weitere Schnittansicht der Bespannungsausrichtungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 9 eine Schnittansicht ist, welche die Drehung eines mittleren Abschnitts in Bezug auf einen unteren Abschnitt der Bespannungsausrichtungsvorrichtung veranschaulicht; und
  • 10 eine Schnittansicht ist, welche die Drehung eines oberen Abschnitts in Bezug auf den mittleren Abschnitt der Bespannungsausrichtungsvorrichtung veranschaulicht.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen und insbesondere auf 1 ist dort ein großformatiger Schirm gezeigt, der ganz allgemein mit dem Bezugszeichen 10 versehen ist und einen Mittelpfosten aufweist, der an dessen oberem Ende eine Bespannung 13 trägt. Eine Bespannungsausrichtungsvorrichtung, die gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist und die in 1 ganz allgemein mit dem Bezugszeichen 20 versehen ist, ist in den Schirm 10 eingebaut. Die Bespannungsausrichtungsvorrichtung 20 gemäß der vorliegenden Erfindung ist in 1 für eine einfache Identifizierung besonders mit gestrichelten Linien umkreist und sie ist in einer auseinandergezogenen Form in 2 deutlicher dargestellt.
  • Wie in 1 gezeigt, umfasst der Mittelpfosten des Schirms 10 einen oberen und einen unteren Abschnitt 11, 12. Die Bespannungsausrichtungsvorrichtung 20 ist zwischen dem oberen und dem unteren Abschnitt 11, 12 des Mittelpfostens angeordnet und verbindet diese miteinander, um die Bespannung 13 wahlweise in jede gewünschte Richtung zu orientieren und die Neigung der Bespannung 13 zu steuern.
  • Wie in 2 dargestellt, umfasst die Bespannungsausrichtungsvorrichtung einen oberen Abschnitt 21, einen mittleren Abschnitt 22 und einen unteren Abschnitt 23, die alle in einer axialen Richtung als einzelne Stange aufgereiht sein können. Ein unteres Ende des unteren Abschnitts 23 ist an einem oberen Ende des unteren Mittelpfostenabschnitts 12 befestigt und ein oberes Ende des oberen Abschnitts 21 ist an einem unteren Ende des oberen Mittelpfostenabschnitts 11 befestigt. Obwohl nicht in den Zeichnungen dargestellt, ist eine Mehrzahl von Rippen bewegbar an einem Aufsatz befestigt, der am oberen Ende des oberen Mittelpfostenabschnitts 11 montiert ist, um die Bespannung 13 zu tragen und zu öffnen/zu schließen.
  • Unter Bezugnahme auf 2 und 3 sind der obere Abschnitt 21 und der mittlere Abschnitt 22 über einen ersten Gelenkbolzen 24 relativ zueinander drehbar gelagert und sie sind mittels einer ersten manuell betreibbaren Steuereinrichtung 26 lösbar in Position relativ zueinander gehalten. Das Betätigen/das Lösen der ersten Steuereinrichtung 26 ermöglicht es, dass der obere und der mittlere Abschnitt 21, 22 wahlweise um den ersten Gelenkbolzen 24 relativ zueinander gedreht werden können für eine abgewinkelte Re-Positionierung und eine erneute Sicherung in der neuen Position.
  • Der mittlere Abschnitt 22 ist darüber hinaus über einen zweiten Gelenkbolzen 25 relativ zum unteren Abschnitt 23 drehbar gelagert. Der mittlere Abschnitt 22 und der untere Abschnitt 23 werden mittels einer zweiten manuell betreibbaren Steuereinrichtung 27 lösbar in Position relativ zueinander gehalten. Das Betätigen/Lösen der zweiten Steuereinrichtung 26 ermöglicht es, dass der mittlere und der untere Abschnitt 22, 23 wahlweise um den zweiten Gelenkbolzen 24 relativ zueinander gedreht werden können für eine schräge Re-Positionierung und für eine erneute Sicherung in der neuen Position.
  • Der zweite Gelenkbolzen 25 ist unter einem Winkel in Bezug auf den ersten Gelenkbolzen 24 angeordnet und ist vorzugsweise, wie in der hier dargestellten Ausführungsform gezeigt, unter einem Winkel von 90° angeordnet. Mit anderen Worten sind der erste Gelenkbolzen 24 und der zweite Gelenkbolzen 25 in der hier gezeigten Ausführungsform im Wesentlichen senkrecht zueinander orientiert. Allerdings ist es nicht notwendig, dass dem so ist, und der erste und der zweite Gelenkbolzen 24, 25 können beliebig orientiert sein, unter der Voraussetzung, dass sie nicht im Wesentlichen parallel zueinander sind oder zusammenfallen. Diese Anordnung macht den oberen Abschnitt 21 um zwei nicht parallele Drehachsen in Bezug auf den unteren Abschnitt 23 drehbar, um die Bespannung 13 in jede gewünschte Richtung zu orientieren.
  • Ebenfalls unter Bezugnahme auf 4 umfasst die erste Steuereinrichtung 26 einen länglichen Körper, der sich axial durch miteinander fluchtende Löcher (nicht mit Bezugszeichen versehen) erstreckt, die in den beiden mittleren Abschnitten 21, 22, vorzugsweise im Wesentlichen parallel zum ersten Gelenkbolzen 24, ausgebildet sind, und ist zwischen einer gesicherten Position und einer gelösten Position bewegbar. Ein äußeres Ende der ersten Steuereinrichtung 26 ragt aus den Löchern hervor und ist damit für einen Benutzer für eine manuelle Betätigung der ersten Steuereinrichtung 26 erreichbar. Ein gegenüberliegendes inneres Ende der ersten Steuereinrichtung 26 bildet eine Sperre 28. Die erste Steuereinrichtung 26 ist über ein Vorspannelement 29 zur gesicherten Position vorgespannt. Das Vorspannelement 29 ist vorzugsweise eine Feder, welche als Rückstellfeder dient, und die erste Steuereinrichtung 26 ist durch eine Feder in einen normalerweise gesicherten Zustand versetzt.
  • Eine Mehrzahl von Kerben 30, die mit der Sperre 28 der ersten Steuereinrichtung 26 in Eingriff stehen können, ist an dem oberen Abschnitt 21 ausgebildet und entlang einer bogenförmigen Linie konzentrisch zum ersten Gelenkbolzen 24 verteilt angeordnet, wodurch jede Kerbe 30 eine besondere Relativwinkelposition zwischen dem oberen und dem mittleren Abschnitt 21, 22 bildet. Die Sperre 28 ist normalerweise durch das Vorspannelement 29 zur gesicherten Position vorgespannt, wo die Sperre 28 in eine einzelne Kerbe 30 eingreift, um dadurch den oberen Abschnitt 21 bei einer gewünschten, einzelnen Winkelposition in Bezug auf den mittleren Abschnitt 22 (und den ersten Gelenkbolzen 24) zu sichern.
  • Durch manuelles Betätigen der ersten Steuereinrichtung 26 in eine Richtung gegen das Vorspannelement 29, in diesem Fall zum Beispiel durch Herunterdrücken der ersten Steuereinrichtung 26, um die Sperre 28 von der gesicherten Position in die gelöste Position zu führen, wird die Sperre 28, wie in 5 gezeigt, aus dem Eingriff mit der Kerbe 30 gezwungen. Dies ermöglicht, dass sich der obere Abschnitt 21 in Bezug auf den mittleren Abschnitt 22 frei drehen kann und ermöglicht damit dem oberen Abschnitt 21, dessen Relativwinkelposition in Bezug auf den mittleren Abschnitt 22 (und den ersten Gelenkbolzen 24) zu verändern. Durch Entfernen der Betätigungskraft wird die Sperre 28 automatisch in die gesicherte Position zurückgeführt und erhält Eingriff mit einer anderen Kerbe 30, um den oberen Abschnitt 21 bei einer gewünschten neuen Winkelposition in Bezug auf den mittleren Abschnitt 22 zu sichern.
  • Die zweite Steuereinrichtung 27 hat exakt denselben Aufbau und damit dieselbe Funktion wie die erste Steuereinrichtung 26 mit der Ausnahme, dass die zweite Steuereinrichtung 27 sich in eine Richtung im Wesentlichen parallel zum zweiten Gelenkbolzen 25 erstreckt und drehbar in Löchern gehalten wird, die in dem unteren Abschnitt 23 ausgebildet sind, und eine über eine Feder unter Vorspannung gesetzte Sperre (nicht gezeigt) aufweist, die in die Kerben 31, welche in dem mittleren Abschnitt ausgebildet sind und entlang einer bogenförmigen Linie konzentrisch zum zweiten Gelenkbolzen 25 verteilt sind, eingreifen kann, um den mittleren Abschnitt 22 lösbar bei einer entsprechenden Winkelposition in Bezug auf den unteren Abschnitt 23 (und den zweiten Gelenkbolzen 25) zu sichern. In ähnlicher Weise bringt das Herunterdrücken der zweiten Steuereinrichtung 27 gegen die Vorspannfeder die Sperre der zweiten Steuereinrichtung aus dem Eingriff mit der Kerbe 31 des mittleren Abschnitts 22 und erlaubt damit, dass sich der mittlere Abschnitt 22 frei in jede gewünschte Winkelposition in Bezug auf den unteren Abschnitt 23 drehen kann.
  • Durch geeignetes Setzen der Winkelpositionen zwischen dem oberen, mittleren und unteren Abschnitt 21, 22, 23 kann die Bespannung 13, die auf dem oberen Abschnitt 21 getragen wird, in jede gewünschte Richtung in Bezug auf den unteren Abschnitt 23 gedreht werden. Zum Beispiel sind der erste und zweite Gelenkbolzen 24, 25 in Ost-West-Richtung beziehungsweise in Nord-Süd-Richtung angeordnet, wodurch sich der obere Abschnitt 21 sowohl in die Ost-West-Richtung als auch in die Nord-Süd-Richtung neigen kann. Eine Kombination der Neigung, die von den Gelenkbolzen 24, 25 zur Verfügung gestellt wird, würde es der Bespannung 13 erlauben, sich in jede gewünschte Richtung zu neigen.
  • 6 zeigt einen großformatigen Schirm 40, in den eine Bespannungsausrichtungsvorrichtung, die gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist und die ganz allgemein mit dem Bezugszeichen 50 versehen ist, eingebaut ist. Die Bespannungsausrichtungsvorrichtung 50 ist in 6 mit gestrichelten Linien besonders eingekreist und sie ist in den nachfolgenden Zeichnungen, und zwar in 7 bis 10, näher dargestellt.
  • Wie in 6 gezeigt, ist die Bespannungsausrichtungsvorrichtung 50 zwischen einem oberen und einem unteren Abschnitt 41, 42 eines Mittelpfostens des Schirms 40 angeordnet, um eine Bespannung 43, welche auf dem oberen Mittelpfostenabschnitt 41 getragen wird, wahlweise in jede gewünschte Richtung auszurichten und die Neigung der Bespannung 43 zu steuern.
  • Die Bespannungsausrichtungsvorrichtung 50 weist einen oberen Abschnitt 51, einen mittleren Abschnitt 52 und einen unteren Abschnitt 53 auf. Ein unteres Ende des unteren Abschnitts 53 ist an einem oberen Ende des unteren Mittelpfostenabschnitts 42 befestigt und ein oberes Ende des oberen Abschnitts 51 ist an einem unteren Ende des oberen Mittelpfostenabschnitts 41 befestigt. Obwohl nicht in den Zeichnungen dargestellt, ist eine Mehrzahl von Speichen bewegbar am oberen Ende des oberen Mittelpfostenabschnitts 41 angebracht, um die Bespannung 43 zu tragen. Der Schirm 40 weist ferner eine Kurbelarmeinrichtung 44 auf, um die Bespannung 43 manuell und wahlweise zu öffnen/zu schließen.
  • Unter Bezugnahme auf 7 und 8 sind der obere Abschnitt 51 und der mittlere Abschnitt 52 über einen ersten Gelenkbolzen 54 drehbar zueinander gelagert. Ein erster manuell betätigbarer Steuereinrichtungsring 45 ist bewegbar an dem unteren Mittelpfostenabschnitt 42 angebracht und über eine erste Verbindung 56, die in einen rohrförmigen Abschnitt des unteren Mittelpfostenabschnitts 42 bewegbar aufgenommen ist, mit dem oberen Abschnitt 51 verbunden. Die erste Verbindung 56 und der erste Steuereinrichtungsring 45 sind so angeordnet, dass eine Drehung des ersten Steuereinrichtungsrings 45, wie in 10 dargestellt, von der ersten Verbindung 56 in eine Drehbewegung des oberen Abschnitts um den ersten Gelenkbolzen 54 umgewandelt wird.
  • Der mittlere Abschnitt 52 ist ebenfalls über einen zweiten Gelenkbolzen 55 relativ zum oberen Abschnitt 53 drehbar gelagert. Ein zweiter manuell betreibbarer Steuereinrichtungsring 46 ist bewegbar an dem unteren Mittelpfostenabschnitt 42 angebracht und über eine zweite Verbindung 57, die ebenfalls bewegbar in dem rohrförmigen Abschnitt des unteren Mittelpfostenabschnitts 42 aufgenommen ist, mit dem mittleren Abschnitt 52 gekoppelt. Die zweite Verbindung 57 und der zweite Steuereinrichtungsring 46 sind ebenfalls so angeordnet, dass die Drehung des zweiten Steuereinrichtungsrings 46, wie in 9 gezeigt, von der zweiten Verbindung 57 in eine Drehbewegung des mittleren Abschnitts 52 um den zweiten Gelenkbolzen 55 umgewandelt wird.
  • Ein Benutzer kann den ersten und den zweiten Steuereinrichtungsring 45, 46 zur gleichen Zeit mit beiden Händen drehen. Der obere und der mittlere Abschnitt 50, 52 werden dazu gebracht, dass sie sich um den ersten und den zweiten Gelenkbolzen 54, 55 drehen, um die Bespannung 43, die auf dem oberen Mittelpfostenabschnitt 41, an dem der obere Abschnitt 51 befestigt ist, getragen wird, in jede gewünschte Richtung zu drehen. Durch geeignetes Drehen des oberen und des mittleren Abschnitts 51, 52 kann die Bespannung 43 in jede gewünschte Richtung in Bezug auf den unteren Mittelpfostenabschnitt 42 ausgerichtet werden. Zum Beispiel können der erste und zweite Gelenkbolzen 54, 55 in Ost-West-Richtung beziehungsweise in Nord-Süd-Richtung angeordnet werden, wodurch sich der obere Abschnitt 51 sowohl in die Ost-West-Richtung als auch in die Nord-Süd-Richtung neigen kann. Eine Kombination der Neigung, die von den Gelenkbolzen 54, 55 zur Verfügung gestellt wird, würde es der Bespannung 43 erlauben, sich in jede gewünschte Richtung zu neigen.
  • Obwohl hier zwei unterschiedliche Mechanismen für die Drehung zwischen dem oberen, mittleren und unteren Abschnitt beschrieben worden sind, um die vorliegende Erfindung zu erläutern, können offensichtlich auch andere als die oben beschriebenen Mechanismen eingesetzt werden, um die Drehung zwischen dem oberen, mittleren und unteren Abschnitt zu steuern und einzustellen, um dadurch die Neigung und die Orientierung der Schirmbespannung einzustellen.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf deren bevorzugte Ausführungsformen beschrieben worden ist, ist es für Fachleute offensichtlich, dass eine Vielzahl von Modifikationen und Änderungen gemacht werden können, ohne dabei vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen, der durch die anliegenden Ansprüche definiert sein soll.

Claims (5)

  1. Bespannungsausrichtungsvorrichtung (20), geeignet, die Neigung und Orientierung einer Bespannung (13), die auf einem Mittelpfosten eines Schirms (10) gehalten ist, einzustellen und zu steuern, wobei der Mittelpfosten aus einem oberen und einem unteren Abschnitt (11, 12) besteht, zwischen denen die Bespannungsausrichtungsvorrichtung (20) angeordnet ist, wobei die Bespannungsausrichtungsvorrichtung (20) umfasst: – einen oberen Abschnitt (21), der ein unteres Ende, das am oberen Abschnitt (11) des Mittelpfostens montiert ist, und ein oberes Ende, welches die Bespannung (13) trägt, aufweist; – einen mittleren Abschnitt (22), der über einen ersten Gelenkbolzen (24) an den oberen Abschnitt (21) angeschlossen ist, um eine Relativdrehung zwischen dem oberen und dem mittleren Abschnitt (21, 22) zu ermöglichen; – einen unteren Abschnitt (23), der am unteren Abschnitt (12) des Mittelpfostens montiert ist und über einen zweiten Gelenkbolzen (25), welcher einen Winkel in Bezug auf den ersten Gelenkbolzen (24) bildet, um eine Relativdrehung zwischen dem mittleren und dem unteren Abschnitt (22, 23) zu ermöglichen, an den mittleren Abschnitt (22) angeschlossen ist; – eine erste Steuereinrichtung (26), die derart betreibbar ist, um den oberen und den mittleren Abschnitt (21, 22) bei einer ersten Relativwinkelposition aneinander zu sichern und/oder den oberen und den mittleren Abschnitt (21, 22) voneinander zu lösen, um eine Änderung der ersten Relativwinkelposition zwischen dem oberen und dem mittleren Abschnitt (21, 22) zu ermöglichen; und – eine zweite Steuereinrichtung (27), die derart betreibbar ist, um wahlweise den mittleren und den unteren Abschnitt (22, 23) bei einer zweiten Relativwinkelposition aneinander zu sichern und/oder um den mittleren und den unteren Abschnitt (22, 23) voneinander zu lösen, um eine Änderung der zweiten Relativwinkelposition zwischen dem mittleren und dem unteren Abschnitt (22, 23) zu ermöglichen.
  2. Bespannungsausrichtungsvorrichtung (20) nach Anspruch 1, bei der die erste Steuereinrichtung (26) einen länglichen Körper umfasst, der bewegbar von dem mittleren Abschnitt (22) gehalten ist, wobei der längliche Körper eine Sperre (28) bildet, die in Kerben (30) eingreifen kann, welche im oberen Abschnitt (21) ausgebildet sind, wobei die erste Steuereinrichtung (26) unter Vorspannung gesetzt ist, um die Sperre (28) mit einer entsprechenden Kerbe (30) in Eingriff zu bringen, um den oberen Abschnitt (21) bei der ersten Winkelposition in Bezug auf den mittleren Abschnitt (22) einzustellen, und wobei die erste Steuereinrichtung (26) manuell gegen die Vorspannung bewegbar ist, um die Sperre (28) von der Kerbe (30) zu lösen, um eine Drehung des oberen Abschnitts (21) zur Änderung der ersten Winkelposition zu ermöglichen.
  3. Bespannungsausrichtungsvorrichtung (20) nach Anspruch 1, bei der die zweite Steuereinrichtung (27) einen länglichen Körper aufweist, der vom unteren Abschnitt (23) bewegbar gehalten ist, wobei der längliche Körper eine Sperre bildet, die in Kerben (31), die in dem mittleren Abschnitt (22) ausgebildet sind, eingreifen kann, wobei die zweite Steuereinrichtung (27) unter Vorspannung gesetzt ist, um die Sperre mit einer einzelnen Kerbe (31) in Eingriff zu bringen, um den mittleren Abschnitt (22) bei der zweiten Winkelposition in Bezug auf den unteren Abschnitt (23) einzustellen, und wobei die zweite Steuereinrichtung (27) manuell gegen die Vorspannung bewegbar ist, um die Sperre (28) von der Kerbe (31) zu lösen, um eine Drehung des mittleren Abschnitts (22) in Bezug auf den unteren Abschnitt (23) für eine Änderung der zweiten Winkelposition zu ermöglichen.
  4. Bespannungsausrichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Winkel zwischen dem ersten und dem zweiten Gelenkbolzen (24, 25) 90° beträgt.
  5. Bespannungsausrichtungsvorrichtung (50), geeignet, eine Neigung und eine Orientierung einer Bespannung (43), die auf einem Mittelpfosten eines Schirms (40) gehalten ist, einzustellen und zu steuern, wobei der Mittelpfosten aus einem oberen und einem unteren Abschnitt (41, 42) besteht, zwischen denen die Bespannungsausrichtungsvorrichtung (50) angeordnet ist, wobei die Bespannungsausrichtungsvorrichtung (50) umfasst: – einen oberen Abschnitt (51), der ein unteres Ende, welches am oberen Abschnitt (41) des Mittelpfostens angebracht ist, und ein unteres Ende, welches die Bespannung (43) trägt, aufweist; – einen mittleren Abschnitt (52), der über einen ersten Gelenkbolzen (54) am oberen Abschnitt (51) angebracht ist, um eine Relativdrehung zwischen dem oberen und dem mittleren Abschnitt (51, 52) zu ermöglichen; – einen unteren Abschnitt (53), der am unteren Abschnitt (42) des Mittelpfostens angebracht ist, und über einen zweiten Gelenkbolzen (55), welcher einen Winkel in Bezug auf den ersten Gelenkbolzen (54) bildet, um eine Relativdrehung zwischen dem mittleren und dem unteren Abschnitt (52, 53) zu ermöglichen, am mittleren Abschnitt (52) montiert ist; – einen ersten Steuereinrichtungsring (45), der für einen manuellen Betrieb bewegbar am unteren Abschnitt (42) des Mittelpfostens angebracht ist; – eine erste Verbindung (56), die zwischen dem ersten Steuereinrichtungsring (45) und dem oberen Abschnitt (51) angeschlossen ist, um die Bewegung des ersten Steuereinrichtungsrings (45) in eine Drehbewegung des oberen Abschnitts (51) um den ersten Gelenkbolzen (54) umzuwandeln, um dadurch eine erste Relativwinkelposition zwischen dem oberen und dem mittleren Abschnitt (51, 52) zu setzen; – einen zweiten Steuereinrichtungsring (46), der für einen manuellen Betrieb bewegbar am unteren Abschnitt (42) des Mittelpfostens angebracht ist; und – eine zweite Verbindung (56), die zwischen dem zweiten Steuereinrichtungsring (46) und dem mittleren Abschnitt (52) angeschlossen ist, um die Bewegung des zweiten Steuereinrichtungsrings (46) in eine Drehbewegung des mittleren Abschnitts (52) um den zweiten Gelenkbolzen (55) umzuwandeln, um dadurch eine zweite Relativwinkelposition zwischen dem mittleren und dem unteren Abschnitt (52, 53) zu setzen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2208431A1 (de) * 2009-01-16 2010-07-21 Knirps Licence Corporation Gmbh&Co. Kg Schwenkbarer Sonnenschirm

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