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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich ganz allgemein auf einen großformatigen
Schirm, der einen Pfosten aufweist, welcher einen Schirm trägt, und
insbesondere auf eine Bespannungsausrichtungsvorrichtung auf Kugelgelenkbasis,
die zwischen einem oberen und einem unteren Abschnitt des Pfostens
angeordnet ist, um die Bespannung wahlweise in jede gewünschte Richtung
zu orientieren.
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2. Der Stand
der Technik
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Bespannungsausrichtungsvorrichtungen sind
bei großformatigen
Schirmen eingesetzt worden, um die Richtung der Neigung des Schirms
einzustellen, um wahlweise gegen intensives Sonnenlicht zu schützen oder
einfach zu Landschaftsgestaltungszwecken.
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Die
herkömmlichen
Bespannungsausrichtungsvorrichtungen ermöglichen es dem Schirm nur, sich
in einer einzelnen Ebene zu bewegen, beispielsweise in der Ost-West-Ebene
oder in der Nord-Süd-Ebene.
Mit anderen Worten kann der Schirm beispielsweise in eine Richtung
nach Osten/nach Westen oder nach Norden/nach Süden, nicht aber in beide Richtungen
geneigt werden. Dieses schränkt
die Eigenschaften und die Leistung des großformatigen Schirms ein.
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Ein
Weg, um diesen Nachteil zu vermeiden, besteht darin, einen Mittelpfosten,
welcher die Bespannung trägt,
manuell zu drehen, damit die geneigte Bespannung in jede gewünschte Richtung
weist. Allerdings kann das manuelle Drehen des Mittelpfostens die Positionierung
des Schirms zum Beispiel auf dem Boden beeinflussen, da der Eingriff
zwischen dem Mittelpfosten und einem Schirmständer, der auf dem Boden positioniert
ist, unerwartet kaputt geht kann oder sich löst. Zusätzlich ist die Handhabung des
manuellen Drehens des Mittelpfostens mühsam.
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Die
vorliegende Erfindung ist daher gemacht worden, um die Nachteile
der herkömmlichen Bespannungsausrichtungsvorrichtung
für großformatige
Schirme zu vermeiden.
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Zusammenfassende
Darstellung der Erfindung
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Somit
besteht ein Ziel der vorliegenden Erfindung darin, eine Schirmbespannungsausrichtungsvorrichtung
zur Verfügung
zu stellen, die einen oberen, mittleren und unteren Abschnitt aufweist,
die mit Hilfe von Gelenkbolzen, welche sich in unterschiedliche
Richtungen erstrecken, drehbar zueinander gelagert sind, um es zu
ermöglichen,
dass sich der obere Abschnitt um die beiden unterschiedlichen Richtungen
in Bezug auf den unteren Abschnitt drehen kann für eine beliebige Orientierung
und Neigung einer Bespannung, die an dem oberen Abschnitt verankert
ist, und um damit die Operabilität
und die Bequemlichkeit beim Gebrauch des großformatigen Schirms zu erhöhen.
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Um
das vorstehend genannte Ziel zu erreichen, wird durch die vorliegende
Erfindung ein Schirm zur Verfügung
gestellt, der eine Bespannungsausrichtungsvorrichtung aufweist,
die zwischen einem oberen und einem unteren Abschnitt eines Mittelpfostens
des Schirms angeordnet ist. Der obere Mittelpfostenabschnitt trägt an seinem
oberen Ende eine Bespannung. Die Bespannungsausrichtungsvorrichtung
umfasst einen oberen Abschnitt, der an dem oberen Mittelpfostenabschnitt
montiert ist, einen mittleren Abschnitt, der über einen ersten Gelenkbolzen
am oberen Abschnitt drehbar gelagert ist, einen unteren Abschnitt,
der am unteren Mittelpfostenabschnitt angebracht ist und über einen
zweiten Gelenkbolzen, welcher vorzugsweise senkrecht zum ersten
Gelenkbolzen ist, am mittleren Abschnitt drehbar gelagert ist. Somit
ist der obere Abschnitt mittels des ersten Gelenkbolzens relativ
zum mittleren Abschnitt drehbar und die Drehung des oberen Abschnitts
wird von einer ersten Steuereinrichtung gesteuert. Der mittlere
Abschnitt ist in Bezug auf den unteren Abschnitt um den zweiten
Gelenkbolzen drehbar und die Drehung des mittleren Abschnitts wird
von einer zweiten Steuereinrichtung gesteuert.
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Auf
Basis der oben beschriebenen Anordnung der vorliegenden Erfindung
kann der obere Abschnitt der Bespannungsausrichtungsvorrichtung
in Bezug auf den unteren Abschnitt um zwei Richtungen gedreht werden.
Dies erlaubt es, dass die Bespannung, die von dem oberen Abschnitt
getragen wird, durch die Kombination der Drehungen des oberen Abschnitts
und des mittleren Abschnitts in jede gewünschte Richtung orientiert
werden kann.
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Die
Steuereinrichtung kann in unterschiedlichen Ausführungsformen ausgebildet sein,
beispielsweise als drehbarer Ring, der sich um den unteren Mittelpfostenabschnitt
drehen kann, und die Rotation wird über eine Verbindung, die zwischen
dem drehbaren Ring und dem oberen oder mittleren Abschnitt angeschlossen
ist, in eine Rotationsbewegung des oberen Abschnitts oder des mittleren
Abschnitts umgesetzt.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Um
diese und weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
klar zu zeigen und ein besseres Verständnis dieser zu ermöglichen,
wird die vorliegende Erfindung nun durch Beispiele unter Bezugnahme
auf die Ausführungsformen,
die in den Abbildungen dargestellt sind, erläutert, in denen:
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1 eine
Seitenansicht eines großformatigen
Schirms zeigt, in den eine Bespannungsausrichtungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung eingebaut ist, wobei die Bespannungsausrichtungsvorrichtung
durch eine gestrichelte Linie umkreist wurde;
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2 eine
Seitenansicht der Bespannungsausrichtungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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3 eine
weitere Seitenansicht der Bespannungsausrichtungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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4 eine
Schnittansicht der Bespannungsausrichtungsvorrichtung der vorliegenden
Erfindung in einem gesicherten Zustand zeigt;
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5 ähnlich zu 4 ist,
jedoch die Bespannungsausrichtungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung
in einem gelösten
Zustand zeigt;
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6 eine
Seitenansicht eines großformatigen
Schirms zeigt, in den eine Bespannungsausrichtungsvorrichtung gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eingebaut ist, wobei die Bespannungsausrichtungsvorrichtung durch
gestrichelte Linien umkreist ist;
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7 eine
Schnittansicht der Bespannungsausrichtungsvorrichtung der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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8 eine
weitere Schnittansicht der Bespannungsausrichtungsvorrichtung der
vorliegenden Erfindung zeigt;
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9 eine
Schnittansicht ist, welche die Drehung eines mittleren Abschnitts
in Bezug auf einen unteren Abschnitt der Bespannungsausrichtungsvorrichtung
veranschaulicht; und
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10 eine
Schnittansicht ist, welche die Drehung eines oberen Abschnitts in
Bezug auf den mittleren Abschnitt der Bespannungsausrichtungsvorrichtung
veranschaulicht.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen und insbesondere auf 1 ist
dort ein großformatiger Schirm
gezeigt, der ganz allgemein mit dem Bezugszeichen 10 versehen
ist und einen Mittelpfosten aufweist, der an dessen oberem Ende
eine Bespannung 13 trägt.
Eine Bespannungsausrichtungsvorrichtung, die gemäß der vorliegenden Erfindung
aufgebaut ist und die in 1 ganz allgemein mit dem Bezugszeichen 20 versehen
ist, ist in den Schirm 10 eingebaut. Die Bespannungsausrichtungsvorrichtung 20 gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in 1 für eine einfache Identifizierung
besonders mit gestrichelten Linien umkreist und sie ist in einer
auseinandergezogenen Form in 2 deutlicher
dargestellt.
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Wie
in 1 gezeigt, umfasst der Mittelpfosten des Schirms 10 einen
oberen und einen unteren Abschnitt 11, 12. Die
Bespannungsausrichtungsvorrichtung 20 ist zwischen dem
oberen und dem unteren Abschnitt 11, 12 des Mittelpfostens
angeordnet und verbindet diese miteinander, um die Bespannung 13 wahlweise
in jede gewünschte
Richtung zu orientieren und die Neigung der Bespannung 13 zu
steuern.
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Wie
in 2 dargestellt, umfasst die Bespannungsausrichtungsvorrichtung
einen oberen Abschnitt 21, einen mittleren Abschnitt 22 und
einen unteren Abschnitt 23, die alle in einer axialen Richtung
als einzelne Stange aufgereiht sein können. Ein unteres Ende des
unteren Abschnitts 23 ist an einem oberen Ende des unteren
Mittelpfostenabschnitts 12 befestigt und ein oberes Ende
des oberen Abschnitts 21 ist an einem unteren Ende des
oberen Mittelpfostenabschnitts 11 befestigt. Obwohl nicht
in den Zeichnungen dargestellt, ist eine Mehrzahl von Rippen bewegbar
an einem Aufsatz befestigt, der am oberen Ende des oberen Mittelpfostenabschnitts 11 montiert ist,
um die Bespannung 13 zu tragen und zu öffnen/zu schließen.
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Unter
Bezugnahme auf 2 und 3 sind der
obere Abschnitt 21 und der mittlere Abschnitt 22 über einen
ersten Gelenkbolzen 24 relativ zueinander drehbar gelagert
und sie sind mittels einer ersten manuell betreibbaren Steuereinrichtung 26 lösbar in
Position relativ zueinander gehalten. Das Betätigen/das Lösen der ersten Steuereinrichtung 26 ermöglicht es,
dass der obere und der mittlere Abschnitt 21, 22 wahlweise
um den ersten Gelenkbolzen 24 relativ zueinander gedreht
werden können
für eine
abgewinkelte Re-Positionierung
und eine erneute Sicherung in der neuen Position.
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Der
mittlere Abschnitt 22 ist darüber hinaus über einen zweiten Gelenkbolzen 25 relativ
zum unteren Abschnitt 23 drehbar gelagert. Der mittlere
Abschnitt 22 und der untere Abschnitt 23 werden
mittels einer zweiten manuell betreibbaren Steuereinrichtung 27 lösbar in
Position relativ zueinander gehalten. Das Betätigen/Lösen der zweiten Steuereinrichtung 26 ermöglicht es,
dass der mittlere und der untere Abschnitt 22, 23 wahlweise
um den zweiten Gelenkbolzen 24 relativ zueinander gedreht
werden können
für eine
schräge
Re-Positionierung
und für eine
erneute Sicherung in der neuen Position.
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Der
zweite Gelenkbolzen 25 ist unter einem Winkel in Bezug
auf den ersten Gelenkbolzen 24 angeordnet und ist vorzugsweise,
wie in der hier dargestellten Ausführungsform gezeigt, unter einem
Winkel von 90° angeordnet.
Mit anderen Worten sind der erste Gelenkbolzen 24 und der
zweite Gelenkbolzen 25 in der hier gezeigten Ausführungsform
im Wesentlichen senkrecht zueinander orientiert. Allerdings ist es
nicht notwendig, dass dem so ist, und der erste und der zweite Gelenkbolzen 24, 25 können beliebig orientiert
sein, unter der Voraussetzung, dass sie nicht im Wesentlichen parallel
zueinander sind oder zusammenfallen. Diese Anordnung macht den oberen
Abschnitt 21 um zwei nicht parallele Drehachsen in Bezug
auf den unteren Abschnitt 23 drehbar, um die Bespannung 13 in
jede gewünschte
Richtung zu orientieren.
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Ebenfalls
unter Bezugnahme auf 4 umfasst die erste Steuereinrichtung 26 einen
länglichen Körper, der
sich axial durch miteinander fluchtende Löcher (nicht mit Bezugszeichen
versehen) erstreckt, die in den beiden mittleren Abschnitten 21, 22,
vorzugsweise im Wesentlichen parallel zum ersten Gelenkbolzen 24,
ausgebildet sind, und ist zwischen einer gesicherten Position und
einer gelösten
Position bewegbar. Ein äußeres Ende
der ersten Steuereinrichtung 26 ragt aus den Löchern hervor
und ist damit für einen
Benutzer für
eine manuelle Betätigung
der ersten Steuereinrichtung 26 erreichbar. Ein gegenüberliegendes
inneres Ende der ersten Steuereinrichtung 26 bildet eine
Sperre 28. Die erste Steuereinrichtung 26 ist über ein
Vorspannelement 29 zur gesicherten Position vorgespannt.
Das Vorspannelement 29 ist vorzugsweise eine Feder, welche
als Rückstellfeder
dient, und die erste Steuereinrichtung 26 ist durch eine
Feder in einen normalerweise gesicherten Zustand versetzt.
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Eine
Mehrzahl von Kerben 30, die mit der Sperre 28 der
ersten Steuereinrichtung 26 in Eingriff stehen können, ist
an dem oberen Abschnitt 21 ausgebildet und entlang einer
bogenförmigen
Linie konzentrisch zum ersten Gelenkbolzen 24 verteilt
angeordnet, wodurch jede Kerbe 30 eine besondere Relativwinkelposition
zwischen dem oberen und dem mittleren Abschnitt 21, 22 bildet.
Die Sperre 28 ist normalerweise durch das Vorspannelement 29 zur
gesicherten Position vorgespannt, wo die Sperre 28 in eine
einzelne Kerbe 30 eingreift, um dadurch den oberen Abschnitt 21 bei
einer gewünschten,
einzelnen Winkelposition in Bezug auf den mittleren Abschnitt 22 (und
den ersten Gelenkbolzen 24) zu sichern.
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Durch
manuelles Betätigen
der ersten Steuereinrichtung 26 in eine Richtung gegen
das Vorspannelement 29, in diesem Fall zum Beispiel durch Herunterdrücken der
ersten Steuereinrichtung 26, um die Sperre 28 von
der gesicherten Position in die gelöste Position zu führen, wird
die Sperre 28, wie in 5 gezeigt,
aus dem Eingriff mit der Kerbe 30 gezwungen. Dies ermöglicht,
dass sich der obere Abschnitt 21 in Bezug auf den mittleren
Abschnitt 22 frei drehen kann und ermöglicht damit dem oberen Abschnitt 21,
dessen Relativwinkelposition in Bezug auf den mittleren Abschnitt 22 (und
den ersten Gelenkbolzen 24) zu verändern. Durch Entfernen der
Betätigungskraft
wird die Sperre 28 automatisch in die gesicherte Position
zurückgeführt und
erhält
Eingriff mit einer anderen Kerbe 30, um den oberen Abschnitt 21 bei
einer gewünschten
neuen Winkelposition in Bezug auf den mittleren Abschnitt 22 zu
sichern.
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Die
zweite Steuereinrichtung 27 hat exakt denselben Aufbau
und damit dieselbe Funktion wie die erste Steuereinrichtung 26 mit
der Ausnahme, dass die zweite Steuereinrichtung 27 sich
in eine Richtung im Wesentlichen parallel zum zweiten Gelenkbolzen 25 erstreckt
und drehbar in Löchern
gehalten wird, die in dem unteren Abschnitt 23 ausgebildet
sind, und eine über
eine Feder unter Vorspannung gesetzte Sperre (nicht gezeigt) aufweist,
die in die Kerben 31, welche in dem mittleren Abschnitt ausgebildet
sind und entlang einer bogenförmigen
Linie konzentrisch zum zweiten Gelenkbolzen 25 verteilt
sind, eingreifen kann, um den mittleren Abschnitt 22 lösbar bei
einer entsprechenden Winkelposition in Bezug auf den unteren Abschnitt 23 (und
den zweiten Gelenkbolzen 25) zu sichern. In ähnlicher
Weise bringt das Herunterdrücken
der zweiten Steuereinrichtung 27 gegen die Vorspannfeder
die Sperre der zweiten Steuereinrichtung aus dem Eingriff mit der Kerbe 31 des
mittleren Abschnitts 22 und erlaubt damit, dass sich der
mittlere Abschnitt 22 frei in jede gewünschte Winkelposition in Bezug
auf den unteren Abschnitt 23 drehen kann.
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Durch
geeignetes Setzen der Winkelpositionen zwischen dem oberen, mittleren
und unteren Abschnitt 21, 22, 23 kann
die Bespannung 13, die auf dem oberen Abschnitt 21 getragen
wird, in jede gewünschte
Richtung in Bezug auf den unteren Abschnitt 23 gedreht
werden. Zum Beispiel sind der erste und zweite Gelenkbolzen 24, 25 in
Ost-West-Richtung
beziehungsweise in Nord-Süd-Richtung
angeordnet, wodurch sich der obere Abschnitt 21 sowohl in
die Ost-West-Richtung als auch in die Nord-Süd-Richtung neigen kann. Eine
Kombination der Neigung, die von den Gelenkbolzen 24, 25 zur Verfügung gestellt wird,
würde es
der Bespannung 13 erlauben, sich in jede gewünschte Richtung
zu neigen.
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6 zeigt
einen großformatigen
Schirm 40, in den eine Bespannungsausrichtungsvorrichtung, die
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist und die ganz allgemein
mit dem Bezugszeichen 50 versehen ist, eingebaut ist. Die
Bespannungsausrichtungsvorrichtung 50 ist in 6 mit
gestrichelten Linien besonders eingekreist und sie ist in den nachfolgenden
Zeichnungen, und zwar in 7 bis 10, näher dargestellt.
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Wie
in 6 gezeigt, ist die Bespannungsausrichtungsvorrichtung 50 zwischen
einem oberen und einem unteren Abschnitt 41, 42 eines
Mittelpfostens des Schirms 40 angeordnet, um eine Bespannung 43,
welche auf dem oberen Mittelpfostenabschnitt 41 getragen
wird, wahlweise in jede gewünschte
Richtung auszurichten und die Neigung der Bespannung 43 zu
steuern.
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Die
Bespannungsausrichtungsvorrichtung 50 weist einen oberen
Abschnitt 51, einen mittleren Abschnitt 52 und
einen unteren Abschnitt 53 auf. Ein unteres Ende des unteren
Abschnitts 53 ist an einem oberen Ende des unteren Mittelpfostenabschnitts 42 befestigt
und ein oberes Ende des oberen Abschnitts 51 ist an einem
unteren Ende des oberen Mittelpfostenabschnitts 41 befestigt.
Obwohl nicht in den Zeichnungen dargestellt, ist eine Mehrzahl von
Speichen bewegbar am oberen Ende des oberen Mittelpfostenabschnitts 41 angebracht,
um die Bespannung 43 zu tragen. Der Schirm 40 weist
ferner eine Kurbelarmeinrichtung 44 auf, um die Bespannung 43 manuell und
wahlweise zu öffnen/zu
schließen.
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Unter
Bezugnahme auf 7 und 8 sind der
obere Abschnitt 51 und der mittlere Abschnitt 52 über einen
ersten Gelenkbolzen 54 drehbar zueinander gelagert. Ein
erster manuell betätigbarer
Steuereinrichtungsring 45 ist bewegbar an dem unteren Mittelpfostenabschnitt 42 angebracht
und über
eine erste Verbindung 56, die in einen rohrförmigen Abschnitt
des unteren Mittelpfostenabschnitts 42 bewegbar aufgenommen
ist, mit dem oberen Abschnitt 51 verbunden. Die erste Verbindung 56 und
der erste Steuereinrichtungsring 45 sind so angeordnet,
dass eine Drehung des ersten Steuereinrichtungsrings 45, wie
in 10 dargestellt, von der ersten Verbindung 56 in
eine Drehbewegung des oberen Abschnitts um den ersten Gelenkbolzen 54 umgewandelt
wird.
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Der
mittlere Abschnitt 52 ist ebenfalls über einen zweiten Gelenkbolzen 55 relativ
zum oberen Abschnitt 53 drehbar gelagert. Ein zweiter manuell betreibbarer
Steuereinrichtungsring 46 ist bewegbar an dem unteren Mittelpfostenabschnitt 42 angebracht
und über
eine zweite Verbindung 57, die ebenfalls bewegbar in dem
rohrförmigen
Abschnitt des unteren Mittelpfostenabschnitts 42 aufgenommen
ist, mit dem mittleren Abschnitt 52 gekoppelt. Die zweite Verbindung 57 und
der zweite Steuereinrichtungsring 46 sind ebenfalls so
angeordnet, dass die Drehung des zweiten Steuereinrichtungsrings 46,
wie in 9 gezeigt, von der zweiten Verbindung 57 in
eine Drehbewegung des mittleren Abschnitts 52 um den zweiten
Gelenkbolzen 55 umgewandelt wird.
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Ein
Benutzer kann den ersten und den zweiten Steuereinrichtungsring 45, 46 zur
gleichen Zeit mit beiden Händen
drehen. Der obere und der mittlere Abschnitt 50, 52 werden
dazu gebracht, dass sie sich um den ersten und den zweiten Gelenkbolzen 54, 55 drehen,
um die Bespannung 43, die auf dem oberen Mittelpfostenabschnitt 41,
an dem der obere Abschnitt 51 befestigt ist, getragen wird,
in jede gewünschte
Richtung zu drehen. Durch geeignetes Drehen des oberen und des mittleren
Abschnitts 51, 52 kann die Bespannung 43 in
jede gewünschte Richtung
in Bezug auf den unteren Mittelpfostenabschnitt 42 ausgerichtet
werden. Zum Beispiel können der
erste und zweite Gelenkbolzen 54, 55 in Ost-West-Richtung
beziehungsweise in Nord-Süd-Richtung
angeordnet werden, wodurch sich der obere Abschnitt 51 sowohl
in die Ost-West-Richtung als auch in die Nord-Süd-Richtung neigen kann. Eine
Kombination der Neigung, die von den Gelenkbolzen 54, 55 zur
Verfügung
gestellt wird, würde
es der Bespannung 43 erlauben, sich in jede gewünschte Richtung
zu neigen.
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Obwohl
hier zwei unterschiedliche Mechanismen für die Drehung zwischen dem
oberen, mittleren und unteren Abschnitt beschrieben worden sind,
um die vorliegende Erfindung zu erläutern, können offensichtlich auch andere
als die oben beschriebenen Mechanismen eingesetzt werden, um die
Drehung zwischen dem oberen, mittleren und unteren Abschnitt zu
steuern und einzustellen, um dadurch die Neigung und die Orientierung
der Schirmbespannung einzustellen.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf deren bevorzugte
Ausführungsformen beschrieben
worden ist, ist es für
Fachleute offensichtlich, dass eine Vielzahl von Modifikationen
und Änderungen
gemacht werden können,
ohne dabei vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen,
der durch die anliegenden Ansprüche
definiert sein soll.