DE102009005122B4 - Airbag-Vorrichtung - Google Patents

Airbag-Vorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102009005122B4
DE102009005122B4 DE102009005122.8A DE102009005122A DE102009005122B4 DE 102009005122 B4 DE102009005122 B4 DE 102009005122B4 DE 102009005122 A DE102009005122 A DE 102009005122A DE 102009005122 B4 DE102009005122 B4 DE 102009005122B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
airbag
tether
valve sheet
internal pressure
inflating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102009005122.8A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102009005122A1 (de
Inventor
Masato UNNO
Aki Yokoyama
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nihon Plast Co Ltd
Original Assignee
Nihon Plast Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nihon Plast Co Ltd filed Critical Nihon Plast Co Ltd
Publication of DE102009005122A1 publication Critical patent/DE102009005122A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102009005122B4 publication Critical patent/DE102009005122B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/16Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
    • B60R21/23Inflatable members
    • B60R21/239Inflatable members characterised by their venting means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/16Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
    • B60R21/23Inflatable members
    • B60R21/231Inflatable members characterised by their shape, construction or spatial configuration
    • B60R21/2334Expansion control features
    • B60R21/2338Tethers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/16Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
    • B60R21/23Inflatable members
    • B60R21/231Inflatable members characterised by their shape, construction or spatial configuration
    • B60R21/2334Expansion control features
    • B60R21/2338Tethers
    • B60R2021/23382Internal tether means
    • B60R2021/23384Internal tether means having ends which are movable or detachable during deployment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Abstract

Airbag-Vorrichtung, aufweisend: einen Airbag (1) zum Aufblasen und Entfalten in Richtung zu einem Insassen durch Hochdruckgas, das bei einem Fahrzeugzusammenstoß aus einem Gasgenerator (3) ausgestoßen wird, eine Innendruck-Regulierungseinheit (6), die an dem Airbag (1) vorgesehen ist und zum Anpassen der Wirksamkeit von zwei Lüftungslöchern (6c, 6e) in mehreren Entfaltungsstufen des Airbags (1) geeignet ist, einen Haltegurt (7), dessen eines Ende mit der Innendruck-Regulierungseinheit (6) verbunden ist, und eine Halteeinheit (4), die zum lösbaren Festhalten des anderen Endes (7a) des Haltegurtes (7) geeignet ist, wobei die Innendruck-Regulierungseinheit (6) aufweist: eine Abdeckung (6a), die von dem Airbag (1) nach außen hervorsteht und einen Bodenabschnitt (6b) aufweist, ein äußeres Lüftungsloch (6c), das an dem Bodenabschnitt (6b) vorgesehen ist, und ein Ventilblatt (6d), das an einer Innenfläche des Bodenabschnitts (6b) angebracht ist und ein inneres Lüftungsloch (6e) aufweist, das zu dem äußeren Lüftungsloch (6c) versetzt ist, wobei das eine Ende des Haltegurtes (7) mit dem Ventilblatt (6d) verbunden ist, wobei in dem Fall, in dem der sich aufblasende Airbag (1) eine geringe reaktive Kraft ausüben muss, das äußere und das innere Lüftungsloch (6c, 6e) in einer frühen Entfaltungsstufe des Airbags (1) zueinander ausgerichtet werden, wobei das andere Ende (7a) des Haltegurtes (7) von der Halteeinheit (4) gehalten wird, und wobei anschließend durch Wegziehen des Ventilblattes (6d) von der Innenfläche des Bodenabschnitts (6b) nach innen das äußere und das innere Lüftungsloch (6c, 6e) bis zu einer endgültigen Entfaltungsstufe des Airbags (1) unter Erzeugung eines Strömungswiderstandes zueinander versetzt werden, wobei das andere Ende (7a) des Haltegurtes (7) weiterhin von der Halteeinheit (4) gehalten wird, und wobei in dem Fall, in dem der sich aufblasende Airbag (1) eine große reaktive Kraft ausüben muss, durch Drücken des Ventilblattes (6d) gegen den Bodenabschnitt (6b) vom Entfaltungsbeginn bis zu der endgültigen Entfaltungsstufe des Airbags (1) das äußere und das innere Lüftungsloch (6c, 6e) zueinander versetzt werden, wobei das andere Ende (7a) des Haltegurtes (7) von der Halteeinheit (4) gelöst wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Airbag-Vorrichtung mit einer Innendruck-Regulierungseinheit, die einen Innendruck eines Airbags der Vorrichtung anpassen kann.
  • Üblicherweise ist ein Fahrzeug, wie zum Beispiel ein Kraftfahrzeug, zum Schützen eines Insassen vor einem Aufprall bei einem Fahrzeugzusammenstoß mit einer Airbag-Vorrichtung versehen.
  • Es werden verschiedene Airbag-Vorrichtungstypen bereitgestellt, wie zum Beispiel einer zum Schützen eines Insassen, der auf einem Rücksitz sitzt, und einer zum Schützen eines Insassen vor einem Aufprall bei einem seitlichen Zusammenstoß oder einem Überschlagen, zusätzlich zu einem zum Schützen eines Insassen, der auf einem Fahrersitz oder einem vorderen Beifahrersitz sitzt. Obgleich die Form eines Airbags oder dergleichen je nach der Einbauposition variieren kann, weisen die meisten Airbags eine Ausgestaltung zum Aufblasen und Entfalten eines sackartigen Airbags durch Hochdruckgas auf, das bei einem Fahrzeugzusammenstoß von einem Gasgenerator erzeugt wird, um (einen) Fahrzeuginsassen vor einem Aufprall bei einem Zusammenstoß durch Dämpfen des Zusammenstoßaufpralls mittels des Airbags zu schützen.
  • Da eine herkömmliche Airbag-Vorrichtung den Airbag innerhalb eines Augenblicks mittels des Hochdruckgases aufbläst, das von dem Gasgenerator erzeugt wird, und den Airbag dann in einer vorgeschriebenen Richtung entfaltet, kann der Airbag in einer frühen Entfaltungsstufe mit einem Insassen, der nahe bei der Airbag-Vorrichtung oder dergleichen sitzt, in Kontakt kommen.
  • Aus diesem Grund wurde eine Airbag-Vorrichtung für ein Fahrzeug vorgeschlagen, die durch Anpassen eines Aufblasdrucks ihres Airbags einen Aufprall verringern kann, indem zunächst in einer frühen Entfaltungsstufe detektiert wird, dass ein Insasse oder dergleichen in der Nähe der Airbag-Vorrichtung sitzt, oder indem das Hochdruckgas in einer frühen Entfaltungsstufe mittels nur eines Gasgenerators, und anschließend mittels anderer Gasgeneratoren zum Entfalten des Airbags in einer vorgeschriebenen Form erzeugt wird.
  • Bei der Airbag-Vorrichtung, die in einer frühen Entfaltungsstufe einen Aufblasdruck ihres Airbags durch vorangehendes Detektieren eines Zustands reguliert, in welchem ein Insasse oder dergleichen nahe bei der Airbag-Vorrichtung sitzt, besteht jedoch die Tendenz, dass die Vorrichtung kompliziert und teuer ist, da der Öffnungsbereich eines Lüftungslochs (von Lüftungslöchern) ihres Airbags durch ein elektromagnetisches Öffnungs-/Verschließungsmittel angepasst werden muss oder ein Detektionsmittel zum Detektieren des Insassen oder dergleichen bereitgestellt werden muss.
  • Eine weitere Airbag-Vorrichtung wurde vorgeschlagen, die einen Innendruckanstieg in einer frühen Aufblasstufe reduziert und dann den Innendruck auf einen ausreichenden hohen Druck erhöht, nachdem ein Insasse durch den Airbag zurückgehalten wurde (zum Beispiel Japanische Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 2005-14863 ).
  • Bei dieser Airbag-Vorrichtung ist ein Regulierungsmittel in der Nähe von Lüftungslöchern des Airbags vorgesehen, wodurch ein Gas-Ausstoß aus den Lüftungslöchern in einer frühen Entfaltungsstufe des Airbags ermöglicht wird.
  • Die Lüftungslöcher werden durch das Regulierungsmittel je nach einer Entfaltungsbedingung des Airbags verschlossen, um den Gasausstoß aus den Lüftungslöchern nach dem Übergang von der frühen Entfaltungsstufe in eine darauffolgende Entfaltungsstufe zu unterbinden.
  • Da etwas von dem Gas in dem Airbag in der frühen Entfaltungsstufe des Airbags aus den Lüftungslöchern ausgestoßen wird, kann ein Aufprall in der frühen Entfaltungsstufe verringert werden.
  • Da die Lüftungslöcher je nach einer Entfaltungsbedingung des Airbags nach dem Übergang von der frühen Entfaltungsstufe in die darauffolgende Entfaltungsstufe von dem Anpassungsmittel geschlossen werden und dann der Innendruck des Airbags schnell ansteigt, kann der Insasse aufgrund eines ausreichend angestiegenen Innendrucks des Airbags sicher festgehalten werden.
  • Obgleich ein Aufprall in einer frühen Entfaltungsstufe des Airbags aufgrund der geöffneten Lüftungslöcher verringert werden kann, wird auf der anderen Seite bei der bekannten Vorrichtung aufgrund des ansteigenden Gasverlustes ein Gasgenerator mit hoher Leistung benötigt. Aus diesem Grund besteht die Tendenz, dass die Airbag-Vorrichtung groß, schwer und kostenintensiv wird.
  • Des Weiteren kann die Halteleistung in der frühen Entfaltungsstufe gleichermaßen abgeschwächt sein, wenn ein Gegenstand, wie zum Beispiel ein Gepäckstück, auf einem Beifahrersitz positioniert wird, ohne dass dieses mit einem Sicherheitsgurt festgeschnallt ist, oder wenn ein großer Gegenstand in der Nähe der Airbag-Vorrichtung positioniert wird.
  • Die DE 103 32 549 A1 offenbart eine Airbag-Vorrichtung, aufweisend einen Airbag zum Aufblasen und Entfalten in Richtung zu einem Insassen durch Hochdruckgas, das bei einem Fahrzeugzusammenstoß aus einem Gasgenerator ausgestoßen wird, eine Innendruck-Regulierungseinheit, die an dem Airbag vorgesehen ist und zum Anpassen der Wirksamkeit von zwei Lüftungslöchern in mehreren Entfaltungsstufen des Airbags geeignet ist, einen Haltegurt, dessen eines Ende mit der Innendruck-Regulierungseinheit verbunden ist, und eine Halteeinheit, die zum lösbaren Festhalten des anderen Endes des Haltegurtes geeignet ist.
  • Die DE 10 2006 017 332 B3 , DE 603 04 267 T2 , DE 199 35 016 A1 und DE 10 2006 027 371 A1 offenbaren jeweils eine Airbag-Vorrichtung mit einem Airbag zum Aufblasen und Entfalten in Richtung zu einem Insassen durch Hochdruckgas, und einer Innendruck-Regulierungseinheit, die an dem Airbag vorgesehen ist.
  • Ein Ziel der Erfindung ist es, eine Airbag-Vorrichtung zu schaffen, die einen Innendruck ihres Airbags gemäß einem Zustand eines zu schützenden Gegenstandes regulieren kann, unabhängig davon, ob der Gegenstand mit einem Sicherheitsgurt festgeschnallt ist oder nicht.
  • Das Ziel wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch eine Airbag-Vorrichtung nach den Merkmalen aus dem Anspruch 1 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Gemäß der Airbag-Vorrichtung kann der Innendruck des Airbags verringert werden (entsprechend ohne einen übermäßigen Anstieg gehalten werden), indem Hochdruckgas in dem Airbag durch die Innendruck-Regulierungseinheit ausgestoßen wird, die vollständig geöffnet ist, selbst wenn ein Objekt (zum Beispiel ein auf einem Sitz mit einem Sicherheitsgurt angeschnallter Insasse oder ein an einem Sitz befestigtes Gepäckstück) in der frühen Entfaltungsstufe des Airbags mit dem Airbag in Kontakt kommt. Aus diesem Grund kann das zu schützende Objekt von dem Airbag angemessen festgehalten werden.
  • Des Weiteren kann ein Objekt, das ein Insasse sein kann, der ohne angelegten Sicherheitsgurt auf einem Sitz sitzt, oder ein nicht am Sitz befestigtes Gepäckstück von dem Airbag bei einem Fahrzeugzusammenstoß sicher festgehalten werden, da der Innendruck des Airbags nach dem Beginn der Entfaltung des Airbags aufgrund des vollständig geschlossenen Zustands der Regulierungseinheit steil ansteigen kann. Da das Objekt weder festgeschnallt noch fixiert ist, kann es im Vergleich zu dem Fall, in dem das Objekt festgeschnallt oder fixiert ist, früher mit dem Airbag in Kontakt kommen. Der Innendruck des Airbags kann jedoch im Vergleich zu dem Fall, in dem das Objekt festgeschnallt oder fixiert ist, schnell erhöht werden, um das Objekt sicher festzuhalten. Des Weiteren kann die Airbag-Vorrichtung eine sichere Halteleistung bereitstellen, um das Objekt zu schützen, selbst wenn sich ein Objekt in der Nähe der Einbauposition der Airbag-Vorrichtung befindet.
  • Gemäß der Erfindung kann die Innendruck-Regulierungseinheit so ausgestaltet sein, dass ihre Öffnungseffizienz gemäß der Entfaltungsstufe des Airbags in mehreren Schritten geändert wird, indem der Airbag so gefaltet wird, dass das äußere Lüftungsloch und das innere Lüftungsloch miteinander fluchten, oder zunächst miteinander fluchten und dann durch Entfaltung gegeneinander versetzt werden. Aus diesem Grund kann die Airbag-Vorrichtung leicht hergestellt werden, und die Herstellungskosten werden im Vergleich zu einer herkömmlichen Airbag-Vorrichtung mit einer komplizierten Ventilstruktur reduziert.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Querschnittsansicht einer Airbag-Vorrichtung (deren Airbag in einem Fahrzeuginnenraum aufgeblasen ist) gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 2 eine Ausdehnungs-Ansicht eines Basisstoffes des Airbags in der Airbag-Vorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 3 eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer Innendruck-Regulierungseinheit in der Airbag-Vorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 4 eine perspektivische Explosionsansicht der Innendruck-Regulierungseinheit gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 5 eine perspektivische Ansicht, die einen Gasgenerator und seine Umgebung in der Airbag-Vorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt,
  • 6 eine perspektivische Ansicht, die eine Außenseite der gefalteten Innendruck-Regulierungseinheit in der Airbag-Vorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt,
  • 7 eine perspektivische Ansicht, die eine Innenseite der gefalteten Innendruck-Regulierungseinheit in der Airbag-Vorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt,
  • 8 eine erklärende Darstellung, die einen Entfaltungsprozess des Airbags in der Airbag-Vorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt,
  • 9 eine weitere erklärende Darstellung, die den Entfaltungsprozess des Airbags in der Airbag-Vorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt,
  • 10 eine weitere erläuternde Darstellung, die den Entfaltungsprozess des Airbag in der Airbag-Vorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, und
  • 11 eine Graphik, die den Übergang eines Innendrucks des Airbags während des Entfaltungsprozesses des Airbags in der Airbag-Vorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Eine Airbag-Vorrichtung für einen vorderen Beifahrersitz einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
  • Ein Airbag 1, der in 1 und in 2 dargestellt ist, wird für eine Airbag-Vorrichtung für einen vorderen Beifahrersitz (nicht dargestellt) verwendet, wobei diese in einem Armaturenbrett 5 vor dem Beifahrersitz eingebaut ist. Der Airbag 1 hat eine sackartige Form, die aus einer Mehrzahl (zum Beispiel zwei) luftdichter Basisstoffe 1a hergestellt ist. Die Basisstoffe 1a werden durch Zuschneiden eines nylonbeschichteten Stoffes hergestellt. Der Airbag 1 wird durch Zusammennähen der Grundstoffe 1a entlang ihren Umfangsrändern mit Fäden 10 hergestellt.
  • Jeder der beiden Basisstoffe 1a, die den Airbag 1 bilden, weist ein beinahe trapezförmiges Segment auf, wie aus 2 ersichtlich. Das trapezförmige Segment hat einen vorderen Rand 1b, der in einer Vorderseite in Fahrtrichtung eines Fahrzeugs positioniert ist, und ein Paar von Seitenrändern 1c, die sich von jedem der beiden Enden des vorderen Randes 1b nach hinten (in Richtung zu einem Insassen) erstrecken. Das trapezförmige Segment wird nach hinten breiter. Jedes hintere Ende der Seitenränder 1c ist jeweils mit einem gekrümmten Seiten-Endrand 1d verbunden.
  • Jeder der beiden Basisstoffe 1a weist ferner ein beinahe halbkreisförmiges Segment auf, das sich einstückig von einer hinteren Mitte des trapezförmigen Segments erstreckt. Jedes Zentral-Ende der weiter oben genannten Seiten-Endränder 1d ist jeweils mit einem hinteren Seitenrand 1e verbunden. Die hinteren Seitenränder 1e sind der umlaufende Rand des Halbkreisformsegments und weisen beinahe dieselbe Krümmung auf wie die Krümmung der Seiten-Endränder 1d. Jede Länge der hinteren Seitenränder 1e ist beinahe gleich wie jede Länge der Seiten-Endränder 1d.
  • Die hinteren Enden der hinteren Seitenränder 1e sind jeweils mit einem hinteren Rand 1f verbunden. Der hintere Rand 1f überbrückt jedes hintere Ende der hinteren Seitenränder 1e. Der vordere Rand 1b ist parallel zu dem hinteren Rand 1f. Jede Ecke 1g (die den Seitenrand 1c und den Seiten-Endrand 1d verbindet) und jede Ecke 1h (die den hinteren Rand 1f und den hinteren Seitenrand 1e verbindet) treffen zusammen, wenn die Seiten-Endränder 1d und die hinteren Seitenränder 1e jeweils mit den Fäden 10 zusammengenäht werden.
  • Eine in Richtung zu einem Insassen gegenüberliegende Fläche unter dem aufgeblasenen Airbag 1 ist eine hintere Fläche (Fläche zum Halten des Insassen) 1j. Ein Abschnitt von der hinteren Fläche 1j in Richtung nach vorne wird allmählich verkleinert. Mit anderen Worten wird sein Querschnittsbereich allmählich verkleinert. Eine Gas-Einlassöffnung 1k ist an dem kleinsten Ende (vorderer Rand 1b) vorgesehen.
  • Die Gas-Einlassöffnung 1k ist an einer Öffnung eines Gehäuses 2 (siehe 5) luftdicht angebracht. Das Gehäuse 2 nimmt den gefalteten Airbag 1 auf. Wie aus 5 ersichtlich, ist ein Gasgenerator 3 an einer Bodenplatte 2a des Gehäuses 2 angebracht. Der Gasgenerator 3 stößt bei einem Fahrzeug-Zusammenstoß Hochdruckgas aus der Gas-Ausstoßseite 3a aus.
  • Der Gasgenerator 3 ist zum Beispiel ein Gasgenerator des Scheibentyps und ist so an der Bodenplatte 2a befestigt, dass die Gas-Ausstoßseite 3a, wie aus 5 ersichtlich, innerhalb des Gehäuses 2 positioniert ist. Eine an späterer Stelle genannte Halte-Einheit 4 ist an der Bodenplatte 2a in der Nähe der Gas-Ausstoßseite 3a positioniert.
  • Eine rechteckige Öffnung 1m ist an dem Basis-Stoff 1a geöffnet, die an der Oberseite unter dem sich aufblasenden Airbag 1 positioniert ist. Die Öffnung 1m ist in einem Bereich positioniert, der in einer frühen Entfaltungsstufe des Airbags 1 entfaltet wird. Mit anderen Worten wird die Öffnung 1m in der frühen Entfaltungsstufe freigelegt. Eine Innendruck-Regulierungseinheit 6 ist zum Blockieren der Öffnung 1m vorgesehen.
  • Die Innendruck-Regulierungseinheit 6 reguliert einen Innendruck des Airbags 1 mit mehreren Schritten (Schritt des vollständigen Öffnens, Schritt des Halböffnens und Schritt des vollständigen Verschließens) während eines Entfaltungsprozesses des Airbags 1. Die Innendruck-Regulierungseinheit 6 hat eine Kastenform und ist aus einem nylonbeschichteten Stoff ähnlich dem Airbag 1 gebildet. Die Innendruck-Regulierungseinheit 6 weist eine Abdeckung 6a auf, die in Richtung zu dem Basisstoff 1a offen ist. Ein Öffnungsrand der Abdeckung 6a ist mit Fäden 11 luftdicht auf einen Öffnungsrand der Öffnung 1m genäht.
  • Ein äußeres Lüftungsloch 6c ist an einem Boden (Bodenabschnitt) 6b der Abdeckung 6a versetzt geöffnet (zum Beispiel von der Mitte des Bodens 6b nach links versetzt, wie aus 3 ersichtlich). Der Boden 6b liegt gegenüber der Öffnung 1m, die auf dem Basisstoff 1a des Airbags 1 geöffnet ist. Ein Ventilblatt 6d ist an einer Innenseite des Bodens 6b vorgesehen, um das äußere Lüftungsloch 6c zu schließen.
  • Das Ventilblatt 6d hat dieselbe Größe wie der Bodenabschnitt 6b der Abdeckung 6a und ist, ähnlich wie die Abdeckung 6a, aus einem nylonbeschichteten Stoff hergestellt. Beide Seitenränder des Ventilblatts 6d sind mit Fäden 8 an eine Innenfläche des Bodens 6b genäht. Das Ventilblatt 6d wird eng an der Innenfläche des Bodens 6b angebracht, wenn der Innendruck in dem Airbag 1 über die Öffnung 1m in die Abdeckung 6a geleitet wird. Als Ergebnis wird das äußere Lüftungsloch 6c durch das Ventilblatt 6d, wie aus 3 ersichtlich, vollständig verschlossen.
  • Des Weiteren ist ein inneres Lüftungsloch 6e an dem Ventilblatt 6d geöffnet, wobei es versetzt ist, um nicht mit dem äußeren Lüftungsloch 6c am Boden 6b zusammenzupassen (wobei es zum Beispiel von der Mitte des Bodens 6b nach rechts versetzt ist, wie aus 3 ersichtlich).
  • Das innere Lüftungsloch 6e hat beinahe dieselbe Kreisform wie das äußere Lüftungsloch 6c. Das Ventilblatt 6d wird eng an der Innenfläche des Bodens 6b angebracht, wenn der Innendruck innerhalb des Airbags 1 in die Abdeckung 6a geleitet wird. Als Ergebnis hiervon wird das innere Lüftungsloch 6e ebenfalls vollständig von dem Ventilblatt 6d geschlossen, wie aus 3 ersichtlich.
  • Ein Ende eines Haltegurtes 7 ist an eine vordere Fläche des Ventilblatts 6d genäht, wie aus 4 ersichtlich. Der Haltegurt 7 ist in der Nähe der Mitte des Ventilblatts 6d befestigt.
  • Der Haltegurt 7 wird durch Zusammennähen eines Stoffes, wie zum Beispiel eines Nylonbogens zu einem Gurt hergestellt. Die Länge des Haltegurtes 7 wird so bestimmt, dass der Haltegurt 7 gespannt wird, wenn die Abdeckung 6a der Innendruck-Regulierungseinheit 6 in der frühen Entfaltungsstufe entfaltet wird. Ein anderes Ende des Haltegurtes 7 erstreckt sich aus dem Inneren des Airbags 1 durch die Gas-Einlassöffnung 1k hindurch in das Gehäuse 2. Ein Ring 7a ist an dem anderen Ende des Haltegurtes 7 ausgebildet und wird durch einen Kolben 4a der Halteeinheit 4 festgehakt (gehalten), wie aus 5 ersichtlich.
  • Die Halteeinheit 4 weist einen Antrieb 4b auf, der auf der Grundlage eines Signals von einem Sicherheitsgurt-Detektor 14 (siehe 5) angetrieben wird. Der Sicherheitsgurt-Detektor 14 detektiert, ob ein Sicherheitsgurt 12 sicher angelegt ist oder nicht. Der Kolben 4a wird von dem Antrieb 4b hin- und herbewegt, und sein vorlaufendes Ende stößt an einen Stopper 4c an. Die Halteeinheit 4 ist an dem Gehäuse 2 angebracht, und das Gehäuse 2 ist über Halterungen an einem Fahrzeugaufbau (Steuerelement) angebracht (siehe 1). Mit anderen Worten ist die Halteeinheit an dem Fahrzeugaufbau angebracht.
  • Der Antrieb 4b ist zum Beispiel ein Pyro-Aktuator, der durch Sprengstoff angetrieben wird, ein elektromagnetischer Magnetantrieb oder dergleichen. Der Antrieb 4b hakt das andere Ende des Haltegurtes 7 im gewöhnlichen Zustand unabhängig von dem Signal von dem Sicherheitsgurt-Detektor 14 fest. In dem Fall, in dem der Antrieb 4b ein Zusammenstoßsignal von einem (nicht dargestellten) Aufprall-Sensor und ferner ein Signal von dem Sicherheitsgurt-Detektor 14 erhält, das anzeigt, dass der Sicherheitsgurt 12 angelegt ist, arbeitet dieser nicht, so dass der Haltegurt 7 eingehakt bleibt. In dem Fall, in dem der Antrieb 4b ein Zusammenstoß-Signal von einem Aufprallsensor und ferner ein Signal von dem Sicherheitsgurt-Detektor 14 erhält, das anzeigt, dass der Sicherheitsgurt 12 nicht angelegt ist, arbeitet dieser hingegen so, dass der Haltegurt 7 gelöst wird. Wenn der Antrieb 4b arbeitet, dann geht der Kolben 4a zurück.
  • Als nächstes wird das Verhalten der Airbag-Vorrichtung 1 unter Bezugnahme auf 6 bis 10 erläutert.
  • Der Airbag 1 wird nach dem Falten gemäß einer vorbestimmten Weise in dem Gehäuse untergebracht. Die Abdeckung 6a der Innendruck-Regulierungseinheit 6 wird jedoch gefaltet, wie aus 7 ersichtlich, bevor der Airbag 1 gefaltet wird.
  • Zunächst werden die Abdeckung 6a und das Ventilblatt 6d in Längsrichtung zusammengeschoben, wie aus 6 und 7 ersichtlich, um das äußere Lüftungsloch 6c und das innere Lüftungsloch 6e aufeinander auszurichten. Anschließend wird der Airbag 1 in ein vorbestimmtes Faltmuster gefaltet, wobei die Lüftungslöcher 6c und 6e ausgerichtet gehalten werden.
  • Der gefaltete Airbag 1 wird mit einer Schutzvorrichtung (nicht dargestellt), die aus nichtgewebtem Stoff oder dergleichen hergestellt ist, umhüllt, um den Airbag 1, nachdem dieser gefaltet wurde, in seinem Falt-Zustand zu halten. Ferner wird der von der Schutzvorrichtung umhüllte Airbag 1 in dem Gehäuse untergebracht, um die Airbag-Vorrichtung, in die der Airbag 1 und der Gasgenerator 3 integriert sind, zu montieren.
  • Zu diesem Zeitpunkt ist der Haltegurt 7 (dessen eines Ende ist an das Ventilblatt 6d der Innendruck-Regulierungseinheit 6 genäht und dessen anderes Ende ist durch den Kolben 4a der Halteeinheit 4 eingehakt) in dem Airbag 1 locker. Die montierte Airbag-Vorrichtung wird vor dem vorderen Beifahrersitz in das Armaturenbrett eingebaut.
  • Wenn der Aufprallsensor (die Aufprallsensoren) einen Fahrzeugzusammenstoß detektiert (detektieren), dann wird der Gasgenerator 3 auf der Grundlage eines von dem Aufprallsensor ausgesendeten Signals zum Ausstoßen von Hochdruckgas aus der Gas-Ausstoßseite 3a in das Gehäuse 2 aktiviert.
  • Wenn zu diesem Zeitpunkt ein Signal, das angibt, dass ein Sicherheitsgurt 12 angelegt ist, von dem Sicherheitsgurt-Detektor 14 über eine Signalleitung 9 ausgesendet wird, dann wird der Antrieb 4b der Halteeinheit 4 nicht angetrieben. Als Ergebnis hiervon wird das andere Ende des Haltegurtes 7 von dem Kolben 4a der Halte-Einheit 4 eingehakt gehalten.
  • Anschließend tritt das Hochdruckgas, das in das Gehäuse ausgestoßen wird, durch die Gas-Einlassöffnung 1k in den Airbag 1 ein. Der Airbag 1 beginnt mit dem Aufblasen, und eine Airbagmodul-Abdeckung (nicht dargestellt), die den gefalteten Airbag 1 abdeckt, wird durch den Aufblasdruck des Airbags 1 zerrissen. Die Modulabdeckung wird entlang ihrer Reißlinie (nicht dargestellt) eingerissen, so dass Entfaltungstüren gebildet werden, und die Türen werden durch den sich aufblasenden Airbag 1 geöffnet.
  • In der frühen Entfaltungsstufe des Airbags 1 wird die Abdeckung 6a entfaltet, wie aus 8 ersichtlich wird. Da der Haltegurt 7 zu diesem Zeitpunkt noch immer locker ist, sind das äußere Lüftungsloch 6c und das innere Lüftungsloch 6e noch immer aufeinander ausgerichtet und vollständig geöffnet. Etwas von dem Hochdruckgas, das in den Airbag 1 eintritt, wird über die Lüftungslöcher 6c und 6e aus dem Airbag 1 nach außen ausgestoßen.
  • Der Innendruck des Airbags 1 wird, wie aus der Kurve A in 11 ersichtlich wird, in der frühen Entfaltungsstufe im Vergleich zu dem Innendruck des herkömmlichen Airbags (Kurve B) verringert, selbst wenn sich ein Objekt in der Nähe der Einbauposition der Airbag-Vorrichtung befindet und das Objekt dann mit dem Airbag 1 in der frühen Entfaltungsstufe in Kontakt kommt. Zum Beispiel kann das oben genannte Objekt ein Insasse, der auf einem vorderen Beifahrersitz sitzt und dessen Sicherheitsgurt 12 angelegt ist, oder ein großes Gepäckstück sein, das auf einem vorderen Beifahrersitz fixiert ist.
  • Wenn sich der Airbag 1 weiter entfaltet, dann wird der Haltegurt 7 gespannt, da das eine Ende des Haltegurtes 7 um den Kolben 4a eingehakt ist. Aus diesem Grund wird die Mitte des Ventilblatts 6d von dem Haltegurt 7 nach innen gezogen, wie aus 9 ersichtlich, und das Ventilblatt 6d wird von der Innenfläche des Bodens 6b der Abdeckung 6a weggezogen. Das Ergebnis hiervon ist, dass das äußere Lüftungsloch 6c und das innere Lüftungsloch 6e noch halb geöffnet sind, obwohl der Boden 6b gestreckt und dadurch die Lüftungslöcher bereits gegeneinander versetzt sind.
  • Mit anderen Worten passiert das Hochdruckgas in dem Airbag 1 durch das innere Lüftungsloch 6e auf dem Ventilblatt 6d einen Raum, der zwischen dem Ventilblatt 6d und dem Boden 6b gebildet ist, und wird dann durch das äußere Lüftungsloch 6c aus dem Airbag 1 ausgestoßen. Es wird jedoch ein Strömungswiderstand erzeugt, wenn das Hochdruckgas durch den Raum hindurch passiert.
  • Als Ergebnis hiervon verringert sich die Ausstoßmenge des Gases aufgrund des Strömungswiderstandes im Vergleich zu dem Zustand des vollständigen Öffnens der Lüftungslöcher 6c und 6e. Aus diesem Grund wird die Innendruck-Regulierungseinheit 6 in einen halboffenen Zustand gebracht, um den Innendruck des Airbags entsprechend zu halten.
  • Der Innendruck des Airbags 1 wird entsprechend gehalten, bis die hintere Fläche 1j des Airbags 1 den Insassen auf dem vorderen Beifahrersitz mit angelegtem Sicherheitsgurt in der Entfaltungs-Endstufe des Airbags 1 festhält, wie aus 1 ersichtlich. Aus diesem Grund kann der Insasse von dem Airbag 1 in dessen endgültigen Entfaltungsform entsprechend festgehalten werden.
  • Auf der anderen Seite wird bei einem Fahrzeugzusammenstoß ein Signal, dass ein Sicherheitsgurt 12 nicht angelegt ist, von dem Sicherheitsgurt-Detektor 14 über eine Signalleitung 9 ausgegeben, wenn ein Insasse auf einem vorderen Beifahrersitz sitzt, ohne dass sein Sicherheitsgurt 12 angelegt ist, oder wenn ein Gepäckstück auf einem vorderen Beifahrersitz nicht befestigt ist. Aus diesem Grund wird der Antrieb 4b der Halteeinheit 4 zurückgezogen, um den Haltegurt 7 zu lösen.
  • Anschließend wird nach dem Entfaltungsbeginn des Airbags 1 die Abdeckung 6a entfaltet, wie aus 10 ersichtlich. Zu diesem Zeitpunkt ist das andere Ende des Haltegurtes 7 bereits gelöst.
  • Aus diesem Grund wird das Ventilblatt 6d mit fortschreitender Entfaltung des Airbags 1 aufgrund des Hochdruckgases, das über die Öffnung 1m in die Abdeckung 6a eintritt, wenn sich die Abdeckung 6a entfaltet, zunehmend dicht gegen den Boden 6b der Abdeckung 6a gedrückt. Als Ergebnis hiervon wird das äußere Lüftungsloch 6c am Boden 6b durch das Ventilblatt 6d vollständig geschlossen, und das innere Lüftungsloch 6e auf dem Ventilblatt 6d wird von dem Boden 6b vollständig geschlossen.
  • Der Innendruck des Airbags 1 steigt zu Beginn der Entfaltung des Airbags 1 ähnlich an, wie in dem Fall, in dem ein Sicherheitsgurt 12 angelegt ist, steigt jedoch von diesem Beginn-Zeitpunkt aus steil an, wie aus der Kurve C in 11 ersichtlich wird. Aus diesem Grund kann ein Objekt, das in der Nähe der Einbauposition der Airbag-Vorrichtung positioniert ist und auf einem vorderen Beifahrersitz weder festgeschnallt noch fixiert ist, durch die hintere Fläche 1j des Airbags 1 sicher festgehalten werden. Zum Beispiel kann das obengenannte Objekt ein Insasse, der ohne angelegten Sicherheitsgurt 12 auf einem vorderen Beifahrersitz sitzt, oder auch ein großes Gepäckstück sein, das nicht auf dem vorderen Beifahrersitz fixiert ist. Da das obengenannte Objekt weder festgeschnallt noch fixiert ist, kann es im Vergleich zu dem Fall, in dem das Objekt festgeschnallt oder fixiert ist, mit dem Airbag 1 früher in Kontakt kommen. Der Innendruck des Airbags 1 kann jedoch im Vergleich zu dem Fall, in dem das Objekt festgeschnallt oder fixiert ist, schnell erhöht werden, um das Objekt sicher festzuhalten.
  • Obwohl die Airbag-Vorrichtung der vorliegenden Erfindung in der vorliegenden Ausführungsform auf die Airbag-Vorrichtung für einen vorderen Beifahrersitz angewendet wird, kann die Airbag-Vorrichtung der vorliegenden Erfindung auch bei einer anderen Art von Airbag-Vorrichtung als bei einer Airbag-Vorrichtung für einen vorderen Beifahrersitz Anwendung finden.
  • Obwohl der Sicherheitsgurt-Detektor 14 in der vorliegenden Ausführungsform detektiert, ob ein Sicherheitsgurt 12 angelegt ist oder nicht, um einen Zustand des Objektes zu detektieren, indem detektiert wird, ob ein Sicherheitsgurtschloss 13 (siehe 5) geschlossen ist oder nicht, kann eine Airbag-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung auch auf der Grundlage einer anderen Vielfalt von Informationen bezüglich des Detektierens eines Zustands eines Objektes gesteuert werden. Zum Beispiel wird bevorzugt, eine Insassenposition oder eine Insassenbeschaffenheit (einen Zustand eines Objekts) zu detektieren, um durch einen Airbag eine angemessene reaktive Kraft zu erzeugen, um das Objekt auf der Grundlage einer Sitzschienen-Position, eines Rückenlehnen-Winkels, einer Belastung auf der Sitzoberfläche, einem belasteten Bereich auf einer Sitzfläche, und so weiter festzuhalten.

Claims (4)

  1. Airbag-Vorrichtung, aufweisend: einen Airbag (1) zum Aufblasen und Entfalten in Richtung zu einem Insassen durch Hochdruckgas, das bei einem Fahrzeugzusammenstoß aus einem Gasgenerator (3) ausgestoßen wird, eine Innendruck-Regulierungseinheit (6), die an dem Airbag (1) vorgesehen ist und zum Anpassen der Wirksamkeit von zwei Lüftungslöchern (6c, 6e) in mehreren Entfaltungsstufen des Airbags (1) geeignet ist, einen Haltegurt (7), dessen eines Ende mit der Innendruck-Regulierungseinheit (6) verbunden ist, und eine Halteeinheit (4), die zum lösbaren Festhalten des anderen Endes (7a) des Haltegurtes (7) geeignet ist, wobei die Innendruck-Regulierungseinheit (6) aufweist: eine Abdeckung (6a), die von dem Airbag (1) nach außen hervorsteht und einen Bodenabschnitt (6b) aufweist, ein äußeres Lüftungsloch (6c), das an dem Bodenabschnitt (6b) vorgesehen ist, und ein Ventilblatt (6d), das an einer Innenfläche des Bodenabschnitts (6b) angebracht ist und ein inneres Lüftungsloch (6e) aufweist, das zu dem äußeren Lüftungsloch (6c) versetzt ist, wobei das eine Ende des Haltegurtes (7) mit dem Ventilblatt (6d) verbunden ist, wobei in dem Fall, in dem der sich aufblasende Airbag (1) eine geringe reaktive Kraft ausüben muss, das äußere und das innere Lüftungsloch (6c, 6e) in einer frühen Entfaltungsstufe des Airbags (1) zueinander ausgerichtet werden, wobei das andere Ende (7a) des Haltegurtes (7) von der Halteeinheit (4) gehalten wird, und wobei anschließend durch Wegziehen des Ventilblattes (6d) von der Innenfläche des Bodenabschnitts (6b) nach innen das äußere und das innere Lüftungsloch (6c, 6e) bis zu einer endgültigen Entfaltungsstufe des Airbags (1) unter Erzeugung eines Strömungswiderstandes zueinander versetzt werden, wobei das andere Ende (7a) des Haltegurtes (7) weiterhin von der Halteeinheit (4) gehalten wird, und wobei in dem Fall, in dem der sich aufblasende Airbag (1) eine große reaktive Kraft ausüben muss, durch Drücken des Ventilblattes (6d) gegen den Bodenabschnitt (6b) vom Entfaltungsbeginn bis zu der endgültigen Entfaltungsstufe des Airbags (1) das äußere und das innere Lüftungsloch (6c, 6e) zueinander versetzt werden, wobei das andere Ende (7a) des Haltegurtes (7) von der Halteeinheit (4) gelöst wird.
  2. Airbag-Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Innendruck-Regulierungseinheit (6) eine Kastenform hat.
  3. Airbag-Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei der Fall, in dem der sich aufblasende Airbag (1) eine geringe reaktive Kraft ausüben muss, ein Fall ist, in dem ein Insasse einen Sicherheitsgurt (12) angelegt hat, und der Fall, in dem der sich aufblasende Airbag (1) eine große reaktive Kraft ausüben muss, ein Fall ist, in dem ein Insasse keinen Sicherheitsgurt (12) angelegt hat.
  4. Airbag-Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Abdeckung (6a) an einer vorderen Seite des sich aufblasenden Airbags (1) positioniert ist, wobei die vordere Seite entgegengesetzt zu einer hinteren Seite (1j) ist, die dem Insassen zugewandt ist, und wobei die Halteeinheit (4) an einem Fahrzeugaufbau angebracht ist.
DE102009005122.8A 2008-01-30 2009-01-19 Airbag-Vorrichtung Expired - Fee Related DE102009005122B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2008-019177 2008-01-30
JP2008019177A JP5001869B2 (ja) 2008-01-30 2008-01-30 エアバッグ装置

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102009005122A1 DE102009005122A1 (de) 2009-08-06
DE102009005122B4 true DE102009005122B4 (de) 2017-03-02

Family

ID=40822335

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102009005122.8A Expired - Fee Related DE102009005122B4 (de) 2008-01-30 2009-01-19 Airbag-Vorrichtung

Country Status (4)

Country Link
US (1) US7878542B2 (de)
JP (1) JP5001869B2 (de)
CN (1) CN101497331B (de)
DE (1) DE102009005122B4 (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202006017996U1 (de) * 2006-11-22 2007-02-15 Takata-Petri Ag Gassack für ein Kraftfahrzeug
KR100986471B1 (ko) * 2008-03-10 2010-10-08 현대자동차주식회사 차량용 에어백 어셈블리
US9487181B2 (en) * 2013-02-28 2016-11-08 Tk Holdings Inc. Dual chambered passenger airbag
US9108590B2 (en) * 2013-04-03 2015-08-18 Autoliv Asp, Inc. Airbag with active vent
KR101460725B1 (ko) * 2013-07-03 2014-11-12 현대모비스 주식회사 차량의 에어백
KR101542851B1 (ko) * 2013-12-31 2015-08-07 현대모비스 주식회사 차량의 에어백
US9260075B2 (en) * 2014-06-11 2016-02-16 Ford Global Technologies, Llc Self-actuating flow restrictor for a vehicle airbag assembly
DE102018220104A1 (de) * 2018-11-22 2020-05-28 Audi Ag Verfahren zum Betrieb eines Kraftfahrzeugs und Kraftfahrzeug

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19935016A1 (de) * 1998-07-27 2000-02-10 Nissan Motor Sicherheitssystem für ein Kraftfahrzeug
DE10332549A1 (de) * 2002-07-24 2004-03-04 Trw Vehicle Safety Systems Inc., Washington Airbag mit Belüftung
JP2005014863A (ja) * 2003-06-30 2005-01-20 Toyoda Gosei Co Ltd エアバッグ及びエアバッグ装置
DE60304267T2 (de) * 2002-11-06 2006-12-28 Autoliv Development Ab Verbesserungen an Airbagvorrichtung
DE102006017332B3 (de) * 2006-04-11 2007-12-13 Autoliv Development Ab Gassack-Einheit
DE102006027371A1 (de) * 2006-06-13 2007-12-20 Trw Automotive Gmbh Aufblasbarer Gassack sowie Gassackmodul mit einem solchen Gassack

Family Cites Families (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6918611B1 (en) * 2000-09-28 2005-07-19 Delphi Technologies, Inc. System and method for controlling an inflatable cushion
US6513835B2 (en) * 2001-03-26 2003-02-04 General Motors Corporation Automotive vehicle air bag system
US6991258B2 (en) * 2002-02-20 2006-01-31 Delphi Technologies, Inc. Frontal air bag system
US7275763B2 (en) * 2004-03-26 2007-10-02 General Motors Corporation Air bag system and method
US7597355B2 (en) * 2004-04-27 2009-10-06 Autoliv Asp, Inc. Airbag cushions with optional venting for out-of-position conditions
US7347450B2 (en) * 2004-10-06 2008-03-25 Autoliv Asp, Inc. Airbag cushion with cinch tube for reduced out-of-position effects
US7614653B2 (en) * 2006-09-27 2009-11-10 Autoliv Asp, Inc. Pre-folded airbag cushion with optional venting for out-of-position conditions
JP4923559B2 (ja) * 2005-02-28 2012-04-25 タカタ株式会社 乗員拘束装置
JP2007030791A (ja) * 2005-07-29 2007-02-08 Toyoda Gosei Co Ltd サイドエアバッグ装置
US7607689B2 (en) * 2006-07-27 2009-10-27 Trw Vehicle Safety Systems, Inc. Air bag vent with tether
WO2008136336A1 (ja) * 2007-05-01 2008-11-13 Takata Corporation エアバッグ及びエアバッグ装置
US7597356B2 (en) * 2007-06-05 2009-10-06 Autoliv Asp, Inc. Airbag cushions with gas deflectors and optional venting for out-of-position conditions
US8262130B2 (en) * 2007-07-30 2012-09-11 Trw Vehicle Safety Systems Inc. Air bag with improved tear stitch
US7954850B2 (en) * 2007-06-21 2011-06-07 Trw Vehicle Safety Systems Inc. Air bag with adaptive venting
KR100980931B1 (ko) * 2007-12-15 2010-09-07 기아자동차주식회사 가변 인너벤트홀을 구비한 에어백쿠션 구조
JP4649508B2 (ja) * 2008-09-29 2011-03-09 トヨタ自動車株式会社 助手席用エアバッグ装置

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19935016A1 (de) * 1998-07-27 2000-02-10 Nissan Motor Sicherheitssystem für ein Kraftfahrzeug
DE10332549A1 (de) * 2002-07-24 2004-03-04 Trw Vehicle Safety Systems Inc., Washington Airbag mit Belüftung
DE60304267T2 (de) * 2002-11-06 2006-12-28 Autoliv Development Ab Verbesserungen an Airbagvorrichtung
JP2005014863A (ja) * 2003-06-30 2005-01-20 Toyoda Gosei Co Ltd エアバッグ及びエアバッグ装置
DE102006017332B3 (de) * 2006-04-11 2007-12-13 Autoliv Development Ab Gassack-Einheit
DE102006027371A1 (de) * 2006-06-13 2007-12-20 Trw Automotive Gmbh Aufblasbarer Gassack sowie Gassackmodul mit einem solchen Gassack

Also Published As

Publication number Publication date
CN101497331A (zh) 2009-08-05
DE102009005122A1 (de) 2009-08-06
JP2009179149A (ja) 2009-08-13
JP5001869B2 (ja) 2012-08-15
CN101497331B (zh) 2012-05-02
US20090189379A1 (en) 2009-07-30
US7878542B2 (en) 2011-02-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102009005122B4 (de) Airbag-Vorrichtung
DE102008048277B4 (de) Airbag mit Einsatzklappe
DE102004027703B4 (de) Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung mit Entlüftungsöffnung
DE102007029392B4 (de) Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung
DE10210328B4 (de) Luftsacksystem für Kraftfahrzeuge
DE60319427T3 (de) Verbesserungen für fahrzeugsitze oder diese betreffend
DE60304267T2 (de) Verbesserungen an Airbagvorrichtung
EP2144787B1 (de) Fahrzeugsitzanordnung und verfahren zum schützen eines fahrzeuginsassen
DE102010013606B4 (de) Airbagsystem
DE10102597B4 (de) Sicherheitseinrichtung an einem Kraftfahrzeug zum Schutz von Fußgängern
DE69816572T2 (de) Airbagsystem für Kraftfahrzeuge und Verfahren zur Steuerung dieses Systems
DE102004001216B4 (de) Fahrzeugsitz mit integriertem Airbag
DE10204333B4 (de) Rückzugsmechanismus für die Verkleidung eines Airbagsystems
DE10332549A1 (de) Airbag mit Belüftung
DE102007032763A1 (de) Airbagsystem
DE102015004190A1 (de) Passive Airbag-Entlüftung mit Führung
DE112009001496T5 (de) Aufblasbares Sicherheitsgurtsystem
DE102013202555B4 (de) Adaptive Entlüftung für einen Airbag
DE102011002561B4 (de) Airbag mit einteiligem Schutzelement
DE10360509B4 (de) Knieschützende Airbagvorrichtung
DE102012007110A1 (de) Airbag mit nicht aufgeblasener Tasche
DE102011117036A1 (de) Airbag mit Haltegurt- und Scheibenanordnung
DE19926486B4 (de) Airbagsystem für ein Kraftfahrzeug
DE102008048340B3 (de) Vorrichtung zum Aufblasen eines wenigstens zweilagigen, zu einem aufblasbaren Gurt gefalteten Gassackes für ein Sicherheitssystem eines Kraftfahrzeuges
DE102012009209A1 (de) Insassenschutzvorrichtung mit aktiver Entlüftung

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee