DE102009004996B3 - Richtwalzenlagerrahmen für eine Richtmaschine - Google Patents

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BURGHARDT and SCHMIDT GmbH
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Burghardt & Schmidt GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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    • B21D1/02Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling by rollers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/02Feeding or supporting work; Braking or tensioning arrangements, e.g. threading arrangements
    • B21B39/08Braking or tensioning arrangements
    • B21B39/082Bridle devices

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Richtwalzenlagerrahmen (17) für eine Richtmaschine, in dem oder mittels dessen mindestens eine Richtwalze (2) der Richtmaschine an ihrem Ende drehbar gelagert ist. Um eine einfache Einstellbarkeit des Abstandes der Richtwalze (2) zu der Bodenplatte (14) zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, dass der Lagerrahmen (17) in zwei oder mehrere Teile unterteilt ist, die ein Oberteil (23) und ein Unterteil (24) umfassen, wobei das Unterteil (24) ein feststehendes Teil bildet, das Oberteil (23) auf dem Zapfen (25) der mindestens einen Richtwalze (2) sitzt oder das Lager für die Richtwalze (2) trägt, so dass es die Lagerung für die mindestens eine Richtwalze (2) bildet, das Oberteil (23) gegenüber dem Unterteil (24) mittels einer Lagerrahmenführung (26) senkrecht zur Achse (27) der Richtwalze (2) verschiebbar geführt ist, und die Lagerrahmenführung (26) eine Feststelleinrichtung (28) zum Fixieren der Position des Oberteils (23) gegenüber dem Unterteil (24) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Richtwalzenlagerrahmen für eine Richtmaschinen und eine entsprechende, mit einem solchen Richtwalzenlagerrahmen ausgerüstete Richtwalzenkassette bzw. eine entsprechende Richtmaschine.
  • Unplanes metallisches Gut, insbesondere Metallbänder und Bleche, das beispielsweise mit Rand-, Mitten- und/oder Längswellen versehen ist, muss vor seiner Weiterverarbeitung wie z. B. Stanzen, Ätzen oder Biegen plangerichtet werden. Dies geschieht in Richtmaschinen. Sie umfassen mehrere Richtwalzen, die zusammen einen Förderweg definieren, auf dem ein zu richtendes Gut zum Planrichten an den Richtwalzen vorbeiführbar ist, wobei es wechselweise gebogen wird. Anstelle von ”Planrichten” wird in der Literatur zuweilen auch der Begriff ”Walzrichten” verwendet. Während der Begriff des ”Planrichtens” das Ergebnis des Richtvorgangs, nämlich ein planes, ebenes Gut betont, weist der Begriff des ”Walzrichtens” darauf hin, dass dieser Vorgang mittels Richtwalzen durchgeführt wird. Im Rahmen der vorliegenden Anmeldung sind die beiden Begriffe synonym.
  • Beim Richten von metallischem Gut wie Metallbändern müssen die eigentlich schon planen Zonen so weit gedehnt werden, bis sie die Länge der welligen Zonen erreicht haben. Erst wenn alle Teilbreiten des Gesamtbandes dieselbe Länge haben, liegt das Metallband auch plan. Dies wird dadurch erreicht, dass das Metallband in einer Durchlaufrichtung durch eine Richtmaschine läuft und dabei wechselweise um eine von einer Richtwalze gebildete Querachse gebogen wird. Beim Biegen über eine Richtwalze erfährt die äußere Randzone des zu richtenden Metallbandes eine Zug-, die innere eine Druckbeanspruchung. Ist die äußere Zugbean spruchung so stark, dass sie die Elastizitätsgrenze des Materials überschreitet, dehnt sich das Metallband an dieser Stelle. An der nächsten Richtwalze wird das Metallband in die andere Richtung gebogen und somit auf seiner anderen Seite auf Zug beansprucht und gedehnt. Eine vor dem Planrichten in dem Metallband vorhandene Krümmung führt dazu, dass es bei einer Biegung in Richtung seiner Krümmung eine geringere Dehnung, bei einer Biegung entgegen seiner Krümmungsrichtung eine größere Dehnung erfährt. Auf diese Weise wird beim Planrichten eine vorhandene Krümmung oder Welligkeit durch eine Folge von Wechselbiegungen entfernt. Entsprechend werden derartige Richtmaschinen auch als Walz- oder Rollenrichtmaschinen oder, wenn das Metallband während des Richtens mit Zug beaufschlagt ist, als Streck-Biege-Richtmaschinen bezeichnet.
  • Je nach Anwendungsfall wird eine unterschiedlich große Anzahl von Richtwalzen benötigt. Im Allgemeinen werden zum Planrichten von dickem Walzgut weniger Richtwalzen benötigt als bei dünnerem metallischem Gut.
  • Man unterscheidet zwischen angetriebenen Richtmaschinen, bei denen eine oder mehrere Richtwalzen angetrieben werden, um so das zu richtende Gut in Durchlaufrichtung zu fördern, und geschleppten Richtmaschinen, bei denen das zu richtende Gut mittels einer Schleppvorrichtung entlang des Förderwegs zwischen den Richtwalzen hindurch gezogen wird. Bei angetriebenen Richtmaschinen wird das zu richtende Gut mittels der Richtwalzen Schubkräften ausgesetzt, mit denen es zwischen den Richtwalzen hindurch bewegt wird. Dünne Metallbänder, insbesondere Metallbänder mit einer Stärke von weniger als 1,2 mm, weisen hierfür in der Regel eine unzureichende Festigkeit auf, so dass sie zumeist nur mit geschleppten Richtmaschinen plangerichtet werden können.
  • Eine Richtmaschine besitzt Richtwalzen, Stützrollen für die Richtwalzen sowie ggf. zwischen den Richtwalzen und den Stützrollen angeordnete Zwischenwalzen, die verhindern, dass sich die Stützrollen in die Richtwalzen einprägen. In manchen Ausführungsformen können mittels der Stützrollen die Richtwalzen durchgebogen werden. Dabei werden in der Regel die unteren Richtwalzen und nicht die oberen Richtwalzen mittels Stützrollen durchgebogen.
  • Die Richtwalzen umfassen einen ersten und einen zweiten Richtwalzensatz, zwischen denen der Förderweg verläuft. Die Richtwalzen sind jeweils an ihren Enden in oder mittels beidseits des Förderwegs angeordneten Lagerrahmen drehbar gelagert. Die eine Seite der Richtwalzen wird in der Regel als Antriebseite und die andere als Bedienseite bezeichnet. Dabei sind in der Regel die Lagerungen jeder Seite eines Richtwalzensatzes in einem gemeinsamen Lagerrahmen zusammengefasst. Jeder Lagerrahmen ist in der Regel auf einer zugehörigen Bodenplatte befestigt. Die Kombination aus einem Richtwalzensatz, ggf. einschließlich der Stützrollen und Zwischenwalzen, mit seinen zugehörigen beidseitigen Lagerrahmen und der zugehörigen Bodenplatte wird auch als Richtwalzenkassette bezeichnet.
  • Die Richtwalzen, die Stützrollen sowie ggf. die Zwischenwalzen müssen bei Abnutzung nachgeschliffen werden. Dabei wird der Durchmesser reduziert und danach liegen die nachgeschliffenen Walzen bzw. Rollen tiefer in ihrer Rettung auf den Stützrollen oder Zwischenwalzen und damit näher an der Bodenplatte, auf der die Lagerrahmen der Walzen aufgebaut sind.
  • Um dieses Differenzmaß auszugleichen, werden im Stand der Technik die folgenden Verfahren und Einstellelemente zum Ausgleichen von Differenzmaßen angewandt:
    • a) Die beidseitigen Lagerrahmen der Richtwalzen werden um das Maß der tieferen Walzeneinbettung abgeschliffen.
    • b) Zwei schon von vornherein zu diesem Zweck zwischen den Lagerrahmen und der Bodenplatte eingebaute Distanzplatten werden abgeschliffen.
    • c) Die Stützrollenträger werden mit Unterlagen angehoben.
    • d) Bei Richtmaschinen, die eine Stützverstellung zum Durchbiegen der Richtwalzen besitzen, werden entweder die oben aufgelisteten Lösungen angewandt oder die Stützrollen werden entsprechend dem Differenzmaß in der Höhe mit der Stützverstellung korrigiert.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Ausführungen haben zwar den Vorteil, dass die Lagerrahmen einfach gestaltet sind und nur aus einem Teil bestehen. Nach dem Stand der Technik wird diese Bauweise gewählt, weil die Richtwalzenlager und die Lagerrahmen beim Planrichten erheblichen mechanischen Belastungen ausgesetzt sind. Eine erhöhte Bruchgefahr besteht insbesondere, wenn einige der Richtwalzen mittels Stützrollen zur Unterstützung des Richtprozesses gebogen sind. Daher ist man in der Praxis bestrebt, diesen Bauteilen durch eine einteilige Ausführung des Lagerrahmens eine möglichst hohe mechanische Festigkeit zu verleihen.
  • Nachteilig ist jedoch, dass das Nachschleifen der Lagerrahmen oder das Herstellen von Unterlagen für die Stützrollenträger aufwendig ist. Bei den Ausführungen a) und b), bei denen die Lagerrahmen oder die Distanzplatten abgeschliffen werden, ist zudem nachteilig, dass neue Teile hergestellt werden müssen, sobald neue Richtwalzen oder Zwischenwalzen oder Stützrollen eingebaut werden und sich somit der Abstand zwischen Richtwalze und Bodenplatte wieder vergrößert.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen Richtwalzenlagerrahmen für Richtmaschinen und eine entsprechende Richtwalzenkassette und eine entsprechende Richtmaschine zu schaffen, wobei der Abstand der Richtwalzen zur Bodenplatte in einfacher Weise korrigiert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Richtwalzenlagerrahmen mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen und den nebengeordneten Patentansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung mit zugehörigen Zeichnungen.
  • Ein erfindungsgemäßer Richtwalzenlagerrahmen für eine Richtmaschine, in dem oder mittels dessen mindestens eine Richtwalze der Richtmaschine an ihrem Ende drehbar gelagert ist, weist also die Besonderheit auf, dass der Lagerrahmen in zwei oder mehrere Teile unterteilt ist, die ein Oberteil und ein Unterteil umfassen, wobei
    • – das Unterteil ein feststehendes Teil bildet,
    • – das Oberteil auf dem Zapfen der mindestens einen Richtwalze sitzt oder das Lager für die Richtwalze trägt, so dass es die Lagerung für die mindestens eine Richtwalze bildet,
    • – das Oberteil gegenüber dem Unterteil mittels einer Lagerrahmenführung senkrecht zur Achse der Richtwalze verschiebbar geführt ist, und
    • – die Lagerrahmenführung eine Feststelleinrichtung zum Fixieren der Position des Oberteils gegenüber dem Unterteil aufweist.
  • Ist der Abstand der Richtwalze zur Bodenplatte zu korrigieren, so muss bei der erfindungsgemäßen Ausführung nur noch die Lagerrahmenführung zwischen den beiden Lagerrahmenteilen (Oberteil und Unterteil) gelöst und nach dem Ausrichten auf den neuen Abstand wieder angezogen werden. Ein Nachschleifen oder Herstellen von Teilen ist nicht mehr nötig.
  • Durch diese Maßnahmen werden die Wartungszeit und die Montagezeit einer Richtwalzenkassette verkürzt. Zudem kann die Kassette auch dort überall zusammengebaut werden, wo keine Schleifmaschine zur Verfügung steht, wie es an vielen Standorten von Richtmaschinen der Fall ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die darin beschriebenen Besonderheiten können einzeln oder in Kombination miteinander eingesetzt werden, um bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung zu schaffen. Es zeigen:
  • 1 einen schematischen Längsschnitt durch einen oberen und einen unteren Richtwalzensatz einer Richtmaschine nach dem Stand der Technik,
  • 2 einen schematischen Längsschnitt durch einen oberen und einen unteren Richtwalzensatz einer Richtmaschine nach dem Stand der Technik mit Zwischenwalzen und Stützrollen,
  • 3 eine Teilansicht in Durchlaufrichtung einer Richtmaschine nach dem Stand der Technik mit einem oberen und einem unteren Richtwalzensatz mit Zwischenwalzen und Stützrollen,
  • 4 die untere Richtwalzenkassette von 3 mit nach dem Stand der Technik bekannten Einstellelementen zum Ausgleichen von Differenzmaßen, und
  • 5 einen Teilquerschnitt durch einen erfindungsgemäßen Lagerrahmen.
  • Die 1 zeigt einen schematischen Längsschnitt durch die Richtwalzen 1, 2 einer Richtmaschine nach dem Stand der Technik. Die Richtwalzen 1 bilden einen ersten Richtwalzensatz 3 und die Richtwalzen 2 einen zweiten Richtwalzensatz 4. Bevorzugt sind die Richtwalzen 1 des ersten Richtwalzensatzes 3 oberhalb der Richtwalzen 2 des zweiten Richtwalzensatzes 4 angeordnet. Der erste Richtwalzensatz 3 ist somit ein oberer Richtwalzsatz und der zweite Richtwalzensatz 4 ein unterer Richtwalzensatz. Der obere Richtwalzensatz hat in der Regel eine Richtwalze weniger als der untere Richtwalzensatz, in seltenen Fällen werden aber auch in dem oberen Richtwalzensatz mehr Richtwalzen eingesetzt als in dem unteren Richtwalzensatz.
  • Die Richtwalzen 1, 2 jeweils eines Richtwalzensatzes 3, 4 sind nebeneinander liegend angeordnet. Der erste Richtwalzensatz 3 und der zweite Richtwalzensatz 4 sind gegenüberliegend angeordnet, wobei gegenüberliegend zu einem Zwischenraum zwischen nebeneinander liegenden Richtwalzen 1, 2 eines Richtwalzensatzes 3, 4 jeweils eine Richtwalze 1, 2 des jeweils anderen Richtwalzensatzes 3, 4 angeordnet ist. Die oberen Richtwalzen sind üblicherweise auf Mittenteilung zu den unteren angeordnet.
  • Beim Planrichten wird das metallische Gut 5 auf einem von den Richtwalzen 1, 2 definierten Förderweg an den Richtwalzen 1, 2 in einer durch einen Pfeil angezeigten Durchlaufrichtung 6 vorbeigeführt, wobei es eine Wechselbiegung erfährt. Das zu richtende Gut 5 kann mittels einer oder mehrerer angetriebener Richtwalzen 1, 2 und/oder mittels einer nicht dargestellten Schleppvorrichtung entlang des Förderwegs in der Durchlaufrichtung 6 zwischen den Richtwalzen 1, 2 gefördert werden.
  • Der Abstand zwischen gegenüberliegenden Richtwalzen 1, 2 nimmt in der Durchlaufrichtung 6 kontinuierlich zu und damit nimmt die Biegung des Gutes 5 in Durchlaufrichtung 6 kontinuierlich ab. Werden die oberen Richtwalzen 1 so tief abgesenkt, dass sie zwischen die unteren Richtwalzen 2 eintauchen oder höchstens um die Dicke des Metallbandes, also die Blechdicke über den unteren Richtwalzen 2 liegen, erfährt das Metallband beim Durchlaufen des Förderweges zwischen den beiden Richtwalzensätzen 3, 4 eine Folge von Wechselbiegungen mit zunehmendem Krümmungsradius. Auf diese Weise wird beim Planrichten eine im Gut 5 vorhandene Krümmung oder Welligkeit durch eine Folge von Wechselbiegungen entfernt.
  • Die 2 zeigt einen der 1 entsprechenden schematischen Längsschnitt durch die oberen und unteren Richtwalzen 1, 2 einer Richtmaschine nach dem Stand der Technik, die weitere Walzen und Rollen umfasst. Wie in dem dargestellten Teilschnitt durch eine Richtmaschine zu erkennen ist besitzt sie neben den Richtwalzen 1, 2 noch Stützrollen 7, 8 für die Richtwalzen 1, 2 sowie ggf. zwischen den Richtwalzen 1, 2 und den Stützrollen 7, 8 angeordnete Zwischenwalzen 9, 10.
  • In 3 ist eine Teilansicht in Durchlaufrichtung 6 einer Richtmaschine nach dem Stand der Technik mit einem oberen und einem unteren Richtwalzensatz 3, 4 mit derartigen Zwischenwalzen 9, 10 und Stützrollen 7, 8 dargestellt. Um die beim Planrichten auftretende Kräfte auf die Richtwalzen 1, 2 abfangen und eine Durchbiegung der Richtwalzen 1, 2 verhindern zu können, sind die Richtwalzen 1, 2 über ihre Länge auf mehreren schmäleren, sogenannten Stützrollen 7, 8 gelagert. In der Laufrichtung des Metallbandes entlang des Förderwegs, d. h. quer zu den Richtwalzen 1, 2, sind die Stützrollen 7, 8 auf gemeinsamen Stützrollenträgern 11, 12 gelagert, die an der zugehörigen Bodenplatte 13, 14 befestigt sind. Oftmals befinden sich zwischen den Richtwalzen 1, 2 und den Stützrollen 7, 8 noch sogenannte Zwischenwalzen 9, 10, die verhindern sollen, dass sich auf den Richtwalzen 1, 2 die Laufbahnen der Stützrollen 7, 8 abbilden.
  • Die Richtwalzen 1, 2 sind jeweils an ihren Enden in oder mittels beidseits des Förderwegs angeordneten Lagerrahmen 15, 16, 17, 18 drehbar gelagert. Die eine Seite der Richtwalzen 1, 2 wird in der Regel als Antriebseite und die andere als Bedienseite bezeichnet. Dabei sind in der Regel die Lagerungen jeder Seite eines Richtwalzensatzes 3, 4 in einem gemeinsamen Lagerrahmen zusammengefasst. Zusammengefasst in diesem Sinne bedeutet, dass sie gemeinsam als funktionelle Einheit dienen und/oder auf einer gemeinsamen Bodenplatte 13, 14 befestigt sind. Jeder Lagerrahmen 15, 16 bzw. 17, 18 ist in der Regel auf der zugehörigen Bodenplatte 13 bzw. 14 befestigt. Die Kombination aus einem Richtwalzensatz 3 bzw. 4, ggf. einschließlich der Stützrollen 7 bzw. 8 und Zwischenwalzen 9 bzw. 10, mit seinen zugehörigen beidseitigen Lagerrahmen 15, 16 bzw. 17, 18 und der zugehörigen Bodenplatte 13 bzw. 14 wird auch als Richtwalzenkassette 19 bzw. 20 bezeichnet. Die beiden Richtwalzenkassetten 19, 20 werden gemeinsam auch als Richtkassette bezeichnet.
  • Vorteilhafterweise sind die Richtwalzen 1 des ersten Richtwalzensatzes 3 oberhalb der Richtwalzen 2 des zweiten Richtwalzensatzes 4 angeordnet. Ferner sind die Richtwalzen 1, 2 vorteilhafterweise waagrecht angeordnet. In diesem Fall hat eine Richtmaschine vier Lagerrahmen: ”Lagerrahmen oben Antriebseite” 15 für die Antriebseite des Richtwalzensatzes 3 oben, ”Lagerrahmen oben Bedienseite” 16 für die Bedienseite des Richtwalzensatzes 3 oben, ”Lagerrahmen unten Antriebseite” 17 für die Antriebseite des Richtwalzensatzes 4 unten, ”Lagerrahmen unten Bedienseite” 18 für die Bedienseite des Richtwalzensatzes 4 unten. Die ”Lagerrahmen oben Antriebseite” 15 und ”Lagerrahmen oben Bedienseite” 16 sind vorzugsweise zu einem gemeinsamen ”Lagerrahmen oben” zusammengefasst, der mit der oberen Bodenplatte 13 verbunden wird, und die ”Lagerrahmen unten Antriebseite” 17 und ”Lagerrahmen unten Bedienseite” 18 sind vorzugsweise zu einem gemeinsamen ”Lagerrahmen unten” zusammengefasst, der mit der unteren Bodenplatte 14 verbunden wird.
  • Die Richtwalzen 1, 2, die Stützrollen 7, 8 sowie ggf. die Zwischenwalzen 9, 10 müssen bei Abnutzung nachgeschliffen werden. Bei dem Nachschleifen werden die Durchmesser der nachgeschliffenen Walzen bzw. Rollen reduziert. Unabhängig davon, ob alle Walzenarten (Richtwalzen 1, 2, Stützrollen 7, 8, Zwischenwalzen 9, 10) oder nur zwei oder eine nachgeschliffen wird, liegen die Richtwalzen 1, 2 nach diesem Nachschliff tiefer in ihrer Rettung auf den Stützrollen 7, 8 oder Zwischenwalzen 9, 10 und damit näher an der Bodenplatte 13, 14, auf der die Lagerrahmen 15, 16, 17, 18 der Walzen aufgebaut sind.
  • Um dieses Differenzmaß auszugleichen, werden im Stand der Technik die folgenden Verfahren und Einstellelemente zum Ausgleichen von Differenzmaßen angewandt, die in 4 veranschaulicht sind. Sie zeigt die untere Richtwalzenkassette 20 von 3 mit den nach dem Stand der Technik bekannten Einstellelementen zum Ausgleichen von Differenzmaßen:
    • a) Die beidseitigen Lagerrahmen 17, 18 der Richtwalzen 2 werden um das Maß der tieferen Walzeneinbettung abgeschliffen.
    • b) Zwei schon von vornherein zu diesem Zweck zwischen den Lagerrahmen 17, 18 und der Bodenplatte 14 eingebaute Distanzplatten 21 werden abgeschliffen.
    • c) Die Stützrollenträger 12 werden mit Unterlagen 22 angehoben.
    • d) Bei Richtmaschinen, die eine Stützverstellung zum Durchbiegen der Richtwalzen 1, 2 besitzen, werden entweder die oben aufgelisteten Lösungen angewandt oder die Stützrollen 7, 8 werden entsprechend dem Differenzmaß in der Höhe mit der Stützverstellung korrigiert.
  • Das Nachschleifen der Lagerrahmen 15, 16, 17, 18 oder das Herstellen von Unterlagen 22 für die Stützrollenträger 11, 12 ist jedoch aufwendig. Bei den Ausführungen a) und b), bei denen die Lagerrahmen 15, 16, 17, 18 oder die Distanzplatten 21 abgeschliffen werden, ist zudem nachteilig, dass neue Teile hergestellt werden müssen, sobald neue Richtwalzen 1, 2 oder Zwischenwalzen 9, 10 oder Stützrollen 7, 8 eingebaut werden und sich somit der Abstand zwischen Richtwalze 1, 2 und Bodenplatte 13, 14 wieder vergrößert.
  • In 5 ist ein Teilquerschnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Richtwalzenlagerrahmens 17 für eine Richtmaschine dargestellt, in dem oder mittels dessen mindestens eine Richtwalze 2 der Richtmaschine an ihrem Ende drehbar gelagert ist. Die Richtmaschine bzw. der Lagerrahmen 17 ist im Übrigen gemäß den oben beschriebenen, aus dem Stand der Technik bekannten Ausführungsformen ausgebildet und weist die nachfolgend beschriebenen Besonderheiten auf.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausführung bestehen die Lagerrahmen 15, 16, 17, 18 der Richtwalzen 1, 2 aus zwei oder mehreren Teilen, die ein Oberteil 23 und ein Unterteil 24 umfassen. Ein erstes Teil, das Unterteil 24, bildet ein feststehendes Teil und ist auf der Bodenplatte 14 fest montiert, also fest mit einer Bodenplatte 13, 14 verbunden. Ein weiteres Teil, das Oberteil 23, sitzt auf dem Zapfen 25 der mindestens einen Richtwalze 1, 2 oder trägt das Lager für die Richtwalze 1, 2, so dass es die Lagerung für die mindestens eine Richtwalze 1, 2 bildet. Das Oberteil 23 ist gegenüber dem Unterteil 24 mittels einer Lagerrahmenführung 26 senkrecht zur Achse 27 der Richtwalze 1, 2 verschiebbar geführt und die Lagerrahmenführung 26 weist eine Feststelleinrichtung 28 zum Fixieren der Position des Oberteils 23 gegenüber dem Unterteil 24 auf. In bevorzugten Ausführungsformen ist das Oberteil 23 mittels der Lagerrahmenführung 26 senkrecht zu der Bodenplatte 13, 14 verschiebbar geführt.
  • Das Oberteil 23 befindet sich nur bei einem unteren Richtwalzensatz 4 oberhalb des zugehörigen Unterteils 24 bzw. oberhalb der zugehörigen Bodenplatte 14. Bei einem oberen Richtwalzensatz 3 befindet sich das Oberteil 23 unterhalb des Unterteils 24 bzw. unterhalb der zugehörigen Bodenplatte 13. Die Begriffe Oberteil 23 und Unterteil 24 legen daher nicht die räumliche Orientierung der Teile zueinander fest, sondern nur, ob es sich um ein festes oder verschiebbares Teil handelt.
  • Das Oberteil 23 mit der Lagerung für die Richtwalze 1, 2 lässt sich gegenüber dem feststehenden Unterteil 24 somit mittels der Lagerrahmenführung 26 senkrecht zu der Richtwalzenachse 27 und bevorzugt auch senkrecht zur Bodenplatte 13, 14 verschieben. Beide Teile sind über die Lagerrahmenführung 26 miteinander verbunden. Nach der korrekten Positionierung des losen Oberteiles 23 wird dieses mit der Feststelleinrichtung 28 fixiert.
  • Die Lagerrahmenführung 26 umfasst beispielsweise eine Flanschverbindung. Die Feststelleinrichtung 28 kann bevorzugt Schraubelemente und/oder Klemmelemente umfassen, die zum Fixieren der Position des Oberteils 23 gegenüber dem Unterteil 24 festziehbar und zum Verstellen der Position des Oberteils 23 gegenüber dem Unterteil 24 lösbar sind. Mit diesen Schraub- oder Klemmelementen wird das Oberteil 23 in einer festen Position relativ zu dem Unterteil 24 befestigt, vorzugsweise unmittelbar an dem Unterteil 24.
  • Ist der Abstand der Richtwalze 1, 2 zur Bodenplatte 13, 14 zu korrigieren, so muss bei der erfindungsgemäßen Ausführung nur noch die Feststelleinrichtung 28 der Flanschverbindung zwischen den beiden Lagerrahmenteilen 23, 24 gelöst und nach dem Ausrichten der Richtwalze 1, 2 auf den neuen Abstand wieder angezogen werden. Ein Nachschleifen oder Herstellen von Teilen wie im Stand der Technik ist nicht mehr nötig.
  • In entsprechender Weise könnten auch die Lagerungen der Zwischenwalzen 9, 10 und der Stützrollen 7, 8 gestaltet werden, also mit einem feststehenden Unterteil und einem dazu einstellbaren, die Lagerung tragenden Oberteil. Das ist in der Regel jedoch sowohl zu aufwendig als auch bei der Erfindung nicht erforderlich, weil die Zwischenwalzen 9, 10 normalerweise nicht in einem festen Abstand zu der Bodenplatte 13, 14 gelagert sind, sondern nur lose zwischen den Richtwalzen 1, 2 und den Stützrollen 7, 8 liegen, seitlich geführt an ihren Zapfen von Außenaxiallagern. Ferner ist eine Einstellung der Stützrollenlager bei der Erfindung nicht erforderlich, weil die Einstellung der Lagerung der abgeschliffenen Richtwalzen 1, 2 hinsichtlich ihrer Einbettung ausreicht, ohne dass dabei die Stützrollen 7, 8 neu eingestellt werden müssen.
  • In vorteilhaften Ausführungsformen sind mehrere, bevorzugt alle Richtwalzen 1 oder 2 eines Richtwalzensatzes 3 oder 4 in zwei gemeinsamen Oberteilen 23 gelagert, die jeweils auf einer Seite des Förderwegs angeordnet sind. Auf diese Weise lassen sich alle Richtwalzen 1 bzw. 2 mit den gemeinsamen Oberteilen 23 gemeinsam einstellen. Ferner ist es vorteilhaft, wenn die zwei gemeinsamen, jeweils auf einer Seite des Förderwegs angeordneten Oberteile 23, Teil eines gemeinsam gebildeten Lagerrahmens 15, 16, 17, 18 sind, d. h. funktionell zusammengefasst und/oder mittels entsprechender Unterteile 24 auf einer gemeinsamen Bodenplatte 13 oder 14 befestigt sind.
  • In weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen ist vorgesehen, dass mehrere, bevorzugt alle Richtwalzen 1 oder 2 eines Richtwalzensatzes 3 oder 4 in einem gemeinsamen Unterteil 24 gelagert sind, das auf einer Seite des Förderwegs angeordnet ist. Bevorzugt sind mehrere, bevorzugt alle Richtwalzen 1 oder 2 eines Richtwalzensatzes 3 bzw. 4 in zwei gemeinsamen Unterteilen 24 gelagert, die jeweils auf einer Seite des Förderwegs angeordnet sind. Auch hier ist es vorteilhaft, wenn die zwei gemeinsamen, jeweils auf einer Seite des Förderwegs angeordneten Unterteile 24 Teil eines gemeinsam gebildeten Lagerrahmens 15, 16, 17, 18 sind, d. h. funktionell zusammengefasst und/oder auf einer gemeinsamen Bodenplatte 13 oder 14 befestigt sind.
  • Der beschriebene erfindungsgemäße Lagerrahmen 15, 16, 17, 18 kann Bestandteil einer Richtwalzenkassette 19, 20 für eine Richtmaschine zum Planrichten von metallischem Gut 5, insbesondere von Metallbändern und Blechen sein. Eine solche Richtwalzenkassette 19, 20 umfasst neben den beidseits eines Förderwegs angeordneten erfindungsgemäßen Lagerrahmen 15, 16, 17, 18 noch eine Reihe weiterer, für den Betrieb notwendiger Teile, die aber im übrigen nach dem Stand der Technik ausgebildet sind und deshalb nicht näher beschrieben werden. Zu diesen gehören beispielsweise ein Richtwalzensatz 3, 4 mit Richtwalzen 1, 2 und die zugehörigen Bodenplatte 13, 14. Bei einer solchen Richtwalzenkassette 19, 20 können die Richtwalzen 1, 2 angetrieben oder geschleppt sein. Optional kann sie auch die zu dem Richtwalzensatz 3, 4 gehörenden Stützrollen 7, 8 und/oder Zwischenwalzen 9, 10 umfassen.
  • Der beschriebene erfindungsgemäße Lagerrahmen 15, 16, 17, 18 bzw. die beschriebene Richtwalzenkassette 19, 20 kann Bestandteil einer Richtmaschine zum Planrichten von metallischem Gut 5, insbesondere von Blechen und Metallbändern sein. Eine solche Richtmaschine umfasst neben dem beschriebenen Lagerrahmen 15, 16, 17, 18 noch eine Reihe weiterer, für den Betrieb notwendiger Teile, die aber im übrigen nach dem Stand der Technik ausgebildet sind und deshalb nicht näher beschrieben werden. Zu diesen gehören beispielsweise der erste und zweite Richtwalzensatz 3, 4, Zwischenwalzen 9, 10, Stützrollen 7, 8, eine Schleppvorrichtung für das zu richtende Gut 5, ein oder mehrere Antriebe für eine oder mehrere Richtwalzen 1, 2 oder auch eine Zustelleinrichtung, mit der der Abstand zwischen den beiden Richtwalzensätzen 3, 4 entsprechend der Bleckstärke eingestellt werden kann.
  • 1
    Richtwalze oben
    2
    Richtwalze unten
    3
    erster Richtwalzensatz
    4
    zweiter Richtwalzensatz
    5
    metallisches Gut
    6
    Durchlaufrichtung
    7
    Stützrolle
    8
    Stützrolle
    9
    Zwischenwalze
    10
    Zwischenwalze
    11
    Stützrollenträger
    12
    Stützrollenträger
    13
    Bodenplatte
    14
    Bodenplatte
    15
    Lagerrahmen oben Antriebseite
    16
    Lagerrahmen oben Bedienseite
    17
    Lagerrahmen unten Antriebseite
    18
    Lagerrahmen unten Bedienseite
    19
    Richtwalzenkassette
    20
    Richtwalzenkassette
    21
    Distanzplatte
    22
    Unterlage
    23
    Oberteil
    24
    Unterteil
    25
    Zapfen
    26
    Lagerrahmenführung
    27
    Richtwalzenachse
    28
    Feststelleinrichtung

Claims (16)

  1. Richtwalzenlagerrahmen (15, 16, 17, 18) für eine Richtmaschine, in dem oder mittels dessen mindestens eine Richtwalze (1, 2) eines auf einer Seite eines Förderwegs eines zu richtenden Guts (5) angeordneten Richtwalzensatzes (3, 4) der Richtmaschine an ihrem Ende drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerrahmen (15, 16, 17, 18) in zwei oder mehrere Teile unterteilt ist, die ein Oberteil (23) und ein Unterteil (24) umfassen, wobei – das Unterteil (24) ein feststehendes Teil bildet, – das Oberteil (23) auf dem Zapfen (25) der mindestens einen Richtwalze (1, 2) sitzt oder das Lager für die Richtwalze (1, 2) trägt, so dass es die Lagerung für die mindestens eine Richtwalze (1, 2) bildet, – das Oberteil (23) gegenüber dem Unterteil (24) mittels einer Lagerrahmenführung (26) senkrecht zur Achse (27) der Richtwalze (1, 2) verschiebbar geführt ist, und – die Lagerrahmenführung (26) eine Feststelleinrichtung (28) zum Fixieren der Position des Oberteils (23) gegenüber dem Unterteil (24) aufweist.
  2. Lagerrahmen (15, 16, 17, 18) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil (24) fest mit einer Bodenplatte (13, 14) verbunden ist.
  3. Lagerrahmen (15, 16, 17, 18) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (23) mittels der Lager rahmenführung (26) senkrecht zu der Bodenplatte (13, 14) verschiebbar geführt ist.
  4. Lagerrahmen (15, 16, 17, 18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerrahmenführung (26) eine Flanschverbindung umfasst.
  5. Lagerrahmen (15, 16, 17, 18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststelleinrichtung (28) Schraubelemente und/oder Klemmelemente umfasst, die zum Fixieren der Position des Oberteils (23) gegenüber dem Unterteil (24) festziehbar und zum Verstellen der Position des Oberteils (23) gegenüber dem Unterteil (24) lösbar sind.
  6. Lagerrahmen (15, 16, 17, 18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere, bevorzugt alle Richtwalzen (1, 2) eines Richtwalzensatzes (3, 4) in einem gemeinsamen Oberteil (23) gelagert sind, das auf einer Seite des Förderwegs angeordnet ist.
  7. Lagerrahmen (15, 16, 17, 18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere, bevorzugt alle Richtwalzen (1, 2) eines Richtwalzensatzes (3, 4) in zwei gemeinsamen Oberteilen (23) gelagert sind, die jeweils auf einer Seite des Förderwegs angeordnet sind.
  8. Lagerrahmen (15, 16, 17, 18) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei gemeinsamen, jeweils auf einer Seite des Förderwegs angeordneten Oberteile (23) Teil eines gemeinsam gebildeten Lagerrahmens (15, 16, 17, 18) sind.
  9. Lagerrahmen (15, 16, 17, 18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere, bevorzugt alle Richtwalzen (1, 2) eines Richtwalzensatzes (3, 4) in einem gemein samen Unterteil (24) gelagert sind, das auf einer Seite des Förderwegs angeordnet ist.
  10. Lagerrahmen (15, 16, 17, 18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere, bevorzugt alle Richtwalzen (1, 2) eines Richtwalzensatzes (3, 4) in zwei gemeinsamen Unterteilen (24) gelagert sind, die jeweils auf einer Seite des Förderwegs angeordnet sind.
  11. Lagerrahmen (15, 16, 17, 18) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei gemeinsamen, jeweils auf einer Seite des Förderwegs angeordneten Unterteile (24) Teil eines gemeinsam gebildeten Lagerrahmens (15, 16, 17, 18) sind.
  12. Richtwalzenkassette (19, 20) für eine Richtmaschine, umfassend einen Richtwalzensatz (3, 4) mit seinen zugehörigen, beidseits eines Förderwegs angeordneten Lagerrahmen (15, 16, 17, 18) und der zugehörigen Bodenplatte (13, 14), dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerrahmen (15, 16, 17, 18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet sind.
  13. Richtwalzenkassette (19, 20) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie zu dem Richtwalzensatz (3, 4) gehörende Stützrollen (7, 8) und/oder Zwischenwalzen (9, 10) umfasst.
  14. Richtwalzenkassette (19, 20) nach einem der Ansprüche 12 bis 13 dadurch gekennzeichnet, dass sie angetriebene und/oder geschleppte Richtwalzen (1, 2) umfasst.
  15. Richtmaschine zum Planrichten von metallischem Gut (5), insbesondere von Metallbändern und Blechen, mit einem ersten und einem zweiten Richtwalzensatz (3, 4), wobei – die Richtwalzen (1, 2) jeweils eines Richtwalzensatzes (3, 4) nebeneinander liegend angeordnet sind, – der erste und zweite Richtwalzensatz (3, 4) gegenüberliegend angeordnet sind, und – das zu richtende Gut (5) zum Planrichten auf einem von den Richtwalzen (1, 2) definierten Förderweg an den Richtwalzen (1, 2) vorbeiführbar ist, wobei es wechselweise gebogen wird, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein oder mehrere Lagerrahmen (15, 16, 17, 18) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 und/oder ein oder mehrere Richtwalzenkassetten (19, 20) nach einem der Ansprüche 12 bis 14 umfasst.
  16. Richtmaschine nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtwalzen (1) des ersten Richtwalzensatzes (3) oberhalb der Richtwalzen (2) des zweiten Richtwalzensatzes (4) angeordnet sind.
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