DE102009004545A1 - Modell- oder Spielauto - Google Patents

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DE102009004545A1
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Mark Steven Shipard
Philip Schlesinger
Pia Von Braun
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H17/00Toy vehicles, e.g. with self-drive; ; Cranes, winches or the like; Accessories therefor
    • A63H17/26Details; Accessories
    • A63H17/262Chassis; Wheel mountings; Wheels; Axles; Suspensions; Fitting body portions to chassis
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H33/00Other toys
    • A63H33/26Magnetic or electric toys

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Abstract

Ein Modell- oder Spielauto mit einem unabhängigen Federungssystem für mindestens zwei Räder (5) zwei Permanentmagnete (7, 9), deren gleiche Pole einander gegenüber liegen. Der erste Permanentmagnet (7) ist mit dem Aufbau (13) des Modell- oder Spielautos verbunden, während der zweite Permanentmagnet (9) mit der Achse (15) des Modell- oder Spielautos in Verbindung steht. Über eine Führungseinrichtung können sich die beiden Permanentmagnete (7, 9) unter Überwindung der magnetischen Abstoßungskraft aufeinander zu bewegen.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Modell- oder Spielauto mit einem unabhängigen Federungssystem für mindestens zwei Räder des Modell- oder Spielautos.
  • Höherwertige Modell- oder Spielautos werden meist mit einem Federungssystem versehen, um einen möglichst realistischen Eindruck zu vermitteln. Für das Federsystem werden oft elastisch nachgiebige Bauteile, wie etwa Druckfedern oder Gummielemente, verwendet. Die Praxis hat gezeigt, dass derartige Federelemente bei härterem Spielbetrieb brechen können. Vereinzelt kommt es auch vor, dass sich die Federelemente aushängen oder verschieben, wodurch ebenfalls die gewünschte Federwirkung verloren geht.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein stabiles Federungssystem für Modell- oder Spielautos vorzuschlagen, welches eine gute Federwirkung sicherstellt und eine progressive Kennung aufweist.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das Federungssystem zwei Permanentmagnete umfasst, deren gleiche Pole einander gegenüber liegen, dass der erste Permanentmagnet mit dem Aufbau des Modell- oder Spielautos und der zweite Permanentmagnet mit der Achse des Modell- oder Spielautos in Verbindung steht, und dass eine Führungseinrichtung vorgesehen ist, durch welche sich die beiden Permanentmagnete unter Überwindung der magnetischen Abstoßungskraft aufeinander zu bewegen können. Das Federungssystem basiert also auf der Abstoßungskraft zweier Permanentmagnete. Dadurch ist ein sehr robustes und gleichzeitig realistisches und angenehmes Federungsverhalten des Modell- oder Spielautos gegeben.
  • Es ist möglich, einen Permanentmagneten am Aufbau des Fahrzeuges und den anderen Permanentmagneten fest mit der Achse des Modell- oder Spielautos zu verbinden. Die Relativbewegung der beiden Permanentmagneten würde dann bspw. durch eine teleskopierbare Führungseinrichtung erzeugt. Bevorzugt ist jedoch einer der Permanentmagneten stationär und der andere Permanentmagnet in der Führungseinrichtung verschiebbar abgeordnet, wodurch sich der Aufprall vereinfachen kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann die Führungseinrichtung ein Hohlkörper mit in Bewegungsrichtung des verschiebbaren Permanentmagneten gleichbleibendem Querschnitt sein, wobei zumindest der verschiebbare Permanentmagnet einen dem Hohlkörperquerschnitt angepassten Querschnitt aufweist. Eine solche Kolben-Zylinder-Einheit lässt sich sehr präzise und kostengünstig umsetzen. Dies trifft in besonderer Weise zu, wenn gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung der Hohlkörper einen zylinderförmigen Hohlraum aufweist und die Permanentmagnete eine kreisförmige Außenkontur besitzen.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Erfindung besteht darin, wenn der Hohlkörper und der erste Permanentmagnet fest mit dem Aufbau des Modell- oder Spielautos verbunden sind und der zweite Permanentmagnet die Achse des Modell- oder Spielautos trägt und auf den ersten Permanentmagneten zu bewegbar ist. Gemäß dieser Ausgestaltung übt der zweite mit der Achse des Modell- oder Spielautos verbundene Permanentmagnet dieselbe Bewegung wie das an der Achse festgelegte Rad des Fahrzeuges aus.
  • Bei der vorgenannten Ausführungsform ist es zweckmäßig, wenn der Hohlkörper mindestens einen Schlitz aufweist, durch den die Achse des Modell- oder Spielautos hindurch tritt. Bei Einsatz von zwei einander gegenüber liegenden Schlitzen können diese die Achse beim Federvorgang führen und den Federweg begrenzen.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen
  • 1 in perspektivischer Darstellung ein Prinzipbild des Federungssystems eines Modellautos anhand einer Achse,
  • 2 einen Prinzipschnitt durch das Federungssystem gemäß 1 und
  • 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel, ebenfalls als Prinzipschnitt dargestellt.
  • In der Zusammenschau zeigt 1 ein Federungssystem für zwei Räder 5 eines Modellautos. Die Einzelheiten lassen sich der Schnittdarstellung in 2 entnehmen.
  • Wesentliches Element des Federungssystems ist ein stationärer erster Permanentmagnet 7 und ein zweiter, verschiebbarer Permanentmagnet 9. Wie in der Zeichnung durch die Buchstaben ”N” angedeutet, liegen die Pole der ersten und zweiten Permanentmagneten 7 bzw. 9 einander gegenüber.
  • Beide Permanentmagnete 7 und 9 sind in einer Führungseinrichtung angeordnet, welche durch einen zylinderförmigen Hohlkörper 11 gebildet ist.
  • Der Hohlkörper 11 steht ebenso wie der erste Permanentmagnet 7 in fester Beziehung zu dem Aufbau 13 des Modellautos. Der zweite Permanentmagnet 9 nimmt die Achse 15 des Rades 5 auf und ist in dem Hohlkörper 11 unter Überwindung der magnetischen Abstoßungskraft auf den ersten Permanentmagneten 7 zu bewegbar. Zur Führung der Achse 15 und zur Begrenzung des Federweges ist die Achse 15 in Schlitzen 17 des Hohlkörpers 11 aufgenommen. Wenn das Modellauto mit den Rädern 5 auf einer Unterlage steht, können bei einem Druck auf den Aufbau 13 die Räder in der vorbeschriebenen Weise einfedern. Lässt der Druck nach, kehren die Räder 5 durch die magnetische Abstoßungskraft der beiden Permanentmagnete 7 und 9 in ihre Ausgangslage zurück. In dieser Position liegt entweder der Permanentmagnet 9 im unteren Bereich des Hohlkörpers 11 an oder die Achse 15 stützt sich an den unteren Begrenzungen der Schlitze 17 ab.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt 3. Dieses basiert auf derselben Wirkungsweise, weshalb für gleiche Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet werden. Bei dieser Bauform ist der Permanentmagnet 7 über eine Stange 19 und ein Gelenk 21 mit dem Aufbau 13 verbunden. Wird ein Druck auf den Aufbau 13 ausgeübt, dann wird über die Stange 19 der Permanentmagnet 7 unter Überwindung der magnetischen Abstoßungskraft auf den Permanentmagneten 9, welcher stationär im Bodenbereich des Hohlkörpers 11 aufgenommen ist, zu bewegt. Lässt der Druck nach, bewegt sich der Aufbau 13 durch die magnetische Abstoßungskraft wieder in die Ausgangslage zurück, in der der Permanentmagnet 7 im oberen Bereich des Hohlkörpers 11 anliegt.

Claims (8)

  1. Modell- oder Spielauto mit einem unabhängigen Federungssystem für mindestens zwei Räder des Modell- oder Spielautos, dadurch gekennzeichnet, dass das Federungssystem zwei Permanentmagnete (7, 9) umfasst deren gleiche Pole einander gegenüber liegen, dass der erste Permanentmagnet (7) mit dem Aufbau (13) des Modell- oder Spielautos und der zweite Permanentmagnet (9) mit der Achse (15) des Modell- oder Spielautos in Verbindung steht, und dass eine Führungseinrichtung vorgesehen ist, durch welche sich die beiden Permanentmagnete (7, 9) unter Überwindung der magnetischen Abstoßungskraft aufeinander zu bewegen können.
  2. Modell- oder Spielauto nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Permanentmagneten stationär und der andere Permanentmagnet in der Führungseinrichtung verschiebbar angeordnet ist.
  3. Modell- oder Spielauto nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung ein Hohlkörper (11) mit in Bewegungsrichtung des verschiebbaren Permanentmagneten gleichbleibendem Querschnitt ist, und dass zumindest der verschiebbare Permanentmagnet einen dem Hohlkörperquerschnitt angepassten Querschnitt aufweist.
  4. Modell- oder Spielauto nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Permanentmagnete (7, 9) in der nicht eingefederten Stellung in den Endbereichen des Hohlkörpers (11) angeordnet sind.
  5. Modell- oder Spielauto nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (11) einen zylinderförmigen Hohlraum aufweist und die Permanentmagnete (7, 9) eine kreisförmige Außenkontur besitzen.
  6. Modell- oder Spielauto nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (11) und der erste Permanentmagnet (7) fest mit dem Aufbau (13) des Modell- oder Spielautos verbunden sind, und dass der zweite Permanentmagnet (9) die Achse (15) des Modell- oder Spielautos trägt und auf den ersten Permanentmagneten (7) zu bewegbar ist.
  7. Modell- oder Spielauto nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (11) mindestens einen Schlitz (17) aufweist, durch den die Achse (15) des Modell- oder Spielautos hindurch tritt.
  8. Modell- oder Spielauto nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwei einander gegenüber liegende Schlitze (17) vorgesehen sind, welche die Achse (15) beim Federvorgang führen und den Federweg begrenzen.
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