DE102009003339A1 - Sicherheitsetikett und Verpackung mit Sicherheitsetikett - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsetikett, bestehend aus mindestens einer Kunststofffolienlage (2) und einer darauf aufgebrachten Haftklebstofflage (3). Um ein Sicherheitsetikett anzugeben, das bei einfacher Herstellbarkeit einen vorteilhaften Sicherheitseffekt erbringt, wird vorgeschlagen, dass die Kunststofffolienlage (2) zumindest teilweise transparent ausgebildet ist und dass die Haftklebstofflage (3) zur irreversiblen Verfärbung bei einer Temperaturbeaufschlagung oberhalb einer vorgegebenen Temperaturschwelle ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft zunächst ein Sicherheitsetikett, bestehend aus mindestens einer Kunststofffolienlage und einer darauf aufgebrachten Haftklebstofflage.
  • Derartige Etiketten sind in vielfältiger Ausgestaltung bekannt. Aufgrund des Haftklebstoffes ist eine dauerhafte Verklebung unter leichtem Andruck zu erreichen. Es handelt sich bspw. um Haftklebstoffe auf Acrylatbasis. Beispielsweise sei auch verwiesen auf die EP 1 080 865 A1 .
  • Es sind bereits derartige Etiketten vorgeschlagen worden, vgl. etwa DE 298 05 635 U1 , die in der Folienlage ein bspw. thermisch nachträglich veränderbares Sicherheitsmerkmal aufweisen. Dies bspw. in Form einer thermochromatischen Farbe, die bei einem Temperaturübergang von kalt zu warm einen Farbumschlag von transparent zu opak aufweisen kann. Hierbei kann das Sicherheitsmerkmal auch irreversibel veränderlich vorgesehen sein. Insbesondere können hierzu in Mikrokapseln enthaltene Farbstoffe verwendet sein. Aus der DE 10 2006 042 488 A1 ist es bekannt, bei einem im Fahrzeugbau verwendeten Klebstoff eine farbgebende Komponente vorzusehen, die ihre Farbe bei einer vorgegebenen Temperaturschwelle irreversibel ändert.
  • Die angesprochenen Sicherheitsetiketten werden bspw. dazu benutzt, zur Öffnung übereinander oder nebeneinanderliegender Abschnitte einer Verpackung, bspw. einer papier- oder pappebasierten Verpackung, miteinander zu verkleben. Es sind grundsätzlich jedoch Sicherheitsetiketten allgemein angesprochen, auch bspw. Sicherheitsetiketten, die dazu dienen, Produktteile zur Originalitätssicherung unmittelbar miteinander zu verbinden oder besondere Bereiche eines Produktes zur Originalitätssicherung abzudecken. Wie beispielsweise hinsichtlich der Verbindung eines Behälterverschlusses mit einem Behälter, konkret etwa die Überklebung von einem Schraubverschluss auf eine Flasche.
  • Hinsichtlich Abdeckung allgemein kann auch das Sicherheitsetikett dazu benutzt sein, eine Öffnung oder ein Funktionsteil an einem Gegenstand zur Originalitätssicherung abzudecken oder zu blockieren. Es besteht nun ein Bedürfnis, eine unautorisierte Öffnung einer Verpackung oder ein unautorisiertes Entfernen eines solchen Sicherheitsetiketts allgemein erkennen zu können. Bei einer unautorisierten Öffnung wird oft mit Wärmebeaufschlagung vorgegangen, da sich unter Wärme der Haftklebstoff in seiner Klebekraft verändert und das Etikett leicht abgezogen und auch wieder aufgebracht werden kann, ohne dass dies später erkennbar ist. Insofern können die genannten bekannten Sicherheitsetiketten mit einem unter Wärmebeaufschlagung sich einstellenden irreversiblen Farbumschlag hilfreich sein.
  • Ausgehend hiervon beschäftigt sich die Erfindung mit der Aufgabe, ein Sicherheitsetikett anzugeben, dass bei einfacher Herstellbarkeit einen vorteilhaften Sicherheitseffekt erbringt.
  • Eine mögliche Lösung dieser Aufgabe ist nach einem ersten Erfindungsgedanken durch den Gegenstand des Anspruches 1 gegeben, wobei in diesem Fall darauf abgestellt ist, dass die Kunststofffolienlage zumindest teilweise transparent ausgebildet ist und dass die Haftklebstofflage zur irreversiblen Verfärbung bei einer Temperaturbeaufschlagung oberhalb der vorgegebenen Temperaturschwelle ausgebildet ist. Von Bedeutung ist hierbei, dass die Sicherheitsfunktionalität in die Haftklebstofflage verlagert ist. Hierbei kann insbesondere so vorgegangen sein, dass dem Etikett die so innewohnende Funktionalität zunächst, wenn also noch keine Wärmebeaufschlagung vorgenommen ist, nicht ansehbar ist. Die Kunststofffolienlage, die in sich auch wiederum mehrlagig vorgesehen sein kann, bedarf keiner besonderen Ausbildung im Hinblick auf die gewünschte Sicherheitsfunktionalität. Gleichwohl können aber bevorzugt an sich bekannte zusätzliche Eigenschaften am Etikett vorgesehen sein, die insbesondere die an sich bekannten Sicherheitsmerkmale erbringen, wenn ver sucht wird, das Etikett „kalt” zu entfernen, etwa Maßnahmen, die zu dem an sich bekannten „Void-Effekt” führen. Dies kann durch einen Lackauftrag erreicht sein, wobei der Lack unter Zerstörung eines Schriftbildes beispielsweise, zumindest teilweise bei „kalter” Entfernung des Etiketts auf dem Gegenstand haften bleibt. Eine Ausnahme hinsichtlich des grundsätzlichen Erfordernisses, dass die Kunststofffolienlage keine besondere Ausbildung im Hinblick auf die gewünschte Sicherheitsfunktionalität aufweist, besteht darin, dass sie – jedenfalls teilweise – transparent oder durchscheinend ausgebildet ist, so dass ein Farbumschlag in der Haftkleberschicht für den Benutzer sichtbar wird. Unterschiedlichste transparente Kunststofffolienlagen können so lediglich aufgrund des verwendeten Haftklebstoffes zu dem gewünschten Sicherheitsetikett zusammengesetzt werden. Hinsichtlich Haftklebstoffe unterscheidet man solche, die in einem standardisierten Test, auf einer Glasunterlage, bei einem Streifen von 25 mm Breite eine Abziehkraft von 1 bis 4 N erfordern, weiter solche, die eine Abziehkraft von mehr als 4 bis 8/9 N erfordern und solche, die eine Abziehkraft bei der gegebenen Breite von mehr als 10 N erfordern. Letztere bezeichnet man auch als Permanentklebstoff. Diese Permanentklebstoffe sind im Rahmen der Erfindung bevorzugt. Wird ein Etikett mit Permanentklebstoff nämlich „kalt” (bei Raumtemperatur) abgezogen, führt dies aufgrund der Klebkraft zur zerstörenden und damit bleibend sichtbaren Einwirkung auf eine bspw. Pappe-/Papierunterlage.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zu dem bereits vorstehend erläuterten Anspruchskonzept beschrieben, sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einem oder mehreren einzelnen Merkmalen dieses Anspruches oder unabhängig oder in einem anderen Gesamtkonzept von Bedeutung sein. So ist es bevorzugt, dass der Haftklebstoff mit einem zur irreversiblen Verfärbung der Haftklebstofflage bei Temperaturbesaufschlagung führenden Mittel versehen ist. Das Mittel kann bspw. aus wärmesensitiven Pigmenten, bei spielsweise Farbstoff-Pigmenten, bestehen. Es kann auch, wie aus der angeführten Literatur schon ersichtlich, aus mikroverkapselten Stoffen bestehen. Auf die in der DE 10 2006 042 488 A1 angegebenen Farbstoffe wird darüber hinaus Bezug genommen.
  • Insbesondere ist bevorzugt, dass sich die Verfärbung von transparent zu opak vollzieht. Die Verfärbung kann sich auch in einem Farbumschlag (lediglich) manifestieren, bei Beibehaltung einer (gewissen) Transparenz. Dem zunächst aufgebrachten Sicherheitsetikett ist keine Besonderheit anzumerken. Es handelt sich äußerlich um einen Gegenstand wie er als bspw. transparenter Tesafilm-Klebestreifen bekannt ist.
  • Die zunächst transparent erscheinende Einfärbung kann etwa durch eine geeignete Mischung erreicht werden. In diesem Zusammenhang ist es bevorzugt, dass derartige Farbstoffe, Mikrokapseln oder Pigmente bezogen auf die Gesamtmasse des Klebstoffs in der Klebstofflage 5–30 Gewichtsprozent, weiter bevorzugt 10–25 Gew.%, weiter bevorzugt 15–20 Gew.% ausmachen. Die vorstehend zahlenmäßig angegebenen Bandbreiten schließen in die Offenbarung auch sämtliche Zwischenwerte mit ein, und zwar insbesondere in 1/10%-Schritten, jedenfalls in 1%-Schritten. Insbesondere ist in die Offenbarung einbegriffen, dass jeder der angegebenen Bereiche in 1/10%-Stellen von der unteren und/oder oberen Grenze aus eingeschränkt sein kann.
  • Die angesprochene Temperaturschwelle ist bevorzugt auf eine Temperaturbeaufschlagung mit mehr als 50°C eingestellt. Es versteht sich, dass diese Temperaturschwelle in der Regel nicht sehr trennscharf vorbestimmt werden kann. Jedoch hinsichtlich eines Temperaturbereiches. So dass also bei der genannten Temperaturschwelle von 50°C der Farbumschlag im Bereich von bspw. 45 bis 55°C oder in einer engeren Bandbreite sich vollzieht.
  • Weiter bevorzugt ist die Temperaturschwelle auf mehr als 60°C eingestellt. Darüber hinaus weiter bevorzugt auf mehr als 70°C. Es versteht sicht, dass sich auch hierbei gewöhnlich der Temperaturumschlag in einem entsprechenden Temperaturbereich dann einstellt. Die genannten Temperaturschwellen liegen jeweils unterhalb einer Temperatur, wie sie gewöhnlich auf das Sicherheitsetikett ausgeübt wird, wenn versucht wird, durch Wärmebeaufschlagung, im einfachsten Fall mittels eines Föns, das Sicherheitsetikett soweit zu erwärmen, dass es sich aufgrund der verminderten Haftkraft des Haftklebstoffes einfach, ohne insoweit sichtbare Spuren zu hinterlassen, von der Verpackung abziehen lässt.
  • Wird das Sicherheitsetikett ohne Temperaturbeaufschlagung versucht abzuziehen, ist aufgrund der Permanentverklebung ein Einreißen der Verpackung, des Etiketts oder das Auslösen eines „Void-Effeks”, bei entsprechender Ausgestaltung des Etiketts, unausweichlich, so dass auch bei einer solchen Vorgehensweise zwangsläufig eine für den Benutzer sichtbare Beeinträchtigung der Verpackung hervorgerufen wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist darüber hinaus ein mit einem eine Haftklebstofflage und mindestens eine Kunststofffolienlage aufweisenden Sicherheitsetikett versehene Verpackung, insbesondere eine Arzneimittelverpackung, wobei zur Öffnung übereinander- oder nebeneinanderliegende Abschnitte der Verpackung mit dem Sicherheitsetikett verbunden sind. Grundsätzlich kann es sich um ein Etikett auf sonstigen Gegenständen, wie insbesondere hochwertigen Verbrauchsgütern, etwa auch Originalersatzteilen, handeln. Es braucht sich nicht notwendig um das Verbinden von übereinander oder nebeneinanderliegenden Abschnitten einer Verpackung zu handeln, sondern wie eingangs schon angesprochenen, um das Abdecken von Funktionsteilen, Öffnungen oder dergleichen oder die übergreifende Verbindung von zueinander beweglichen Teilen. Aus grundsätzlich gleichen Erwägungen wie weiter oben bereits hinsicht lich des Sicherheitsetiketts als solches erläutert, stellt sich die Aufgabe, ein effektives und möglichst einfach herstellbares Sicherheitsetikett anzugeben.
  • Diese Aufgabe ist beim Gegenstand des Anspruches 8 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass die Kunststofffolienlage zumindest teilweise transparent ausgebildet ist und dass die Haftklebstofflage zur Verfärbung bei einer Temperaturbeaufschlagung oberhalb einer vorgegebenen Temperaturschwelle ausgebildet ist. Hinsichtlich der Ausbildung der Haftklebstofflage wird auf die Ausführungen weiter oben verwiesen. Insbesondere kann das Verpackungsmaterial, dem Sicherheitsetikett zugewandt, aus einem Pappe-/Papierwerkstoff bestehen. Weiter bevorzugt auch mit einer zur Glättung führenden Farbschicht oder lackierungsähnlichen Schicht überzogen sein.
  • Eine besondere Bedeutung hat ein derartiges Sicherheitsetikett im Arzneimittelbereich. Deshalb ist als bevorzugter, so ausgerüsteter Gegenstand eine Arzneimittelverpackung angegeben sein.
  • Im Übrigen wird auf die Ausführung weiter oben zur möglichen Ausgestaltung des Sicherheitsetiketts verwiesen.
  • Nachstehend ist die Erfindung des Weiteren anhand der beigefügten Zeichnung, die jedoch lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellt, erläutert. Hierbei zeigt:
  • 1 einen Querschnitt durch einen Sicherheitsetikett; und
  • 2 eine perspektivische Darstellung einer Verpackung mit Sicherheitsetikett.
  • Dargestellt und beschrieben ist, zunächst mit Bezug zu 1, ein Sicherheitsetikett 1, das aus einer Kunststofffolienlage 2 und einer Haftkleberlage 3 besteht. Hierbei kann die Kunststofffolienlage 2 auch aus einer Mehrzahl von einzelnen Lagen sich zusammensetzen. Darüber hinaus kann sie vorder- und/oder rückseitig bedruckt sein.
  • Die Kunststofffolienlage 2 ist im Weiteren, zumindest bereichsweise, transparent ausgebildet. Dies, um einen Farbumschlag in der Haftkleberschicht 3 für einen Benutzer erkennbar werden zu lassen.
  • Die Haftkleberschicht 3 besteht aus einem üblichen Haftklebstoff. Beim Ausführungsbeispiel einem Haftklebstoff, der zu einer Permanentverhaftung führt. Die Haftkleberschicht 3 ist in der Herstellung mit einem Mittel vermischt worden, unter homogener Verteilung, das bei Temperaturbeaufschlagung oberhalb einer vorgegebenen Temperaturschwelle, beim Ausführungsbeispiel ist die Temperaturschwelle auf 70°C eingestellt, zu einem Farbumschlag führt.
  • Im Ausgangszustand ist die Haftkleberschicht bevorzugt transparent eingestellt. Mit dem Auge ist nicht zu erkennen, dass die Haftkleberschicht in der genannten besonderen Weise ausgerüstet ist. Erst im Zuge der genannten Temperaturbeaufschlagung stellt sich in der Haftkleberschicht der genannte Farbumschlag ein, der dann aufgrund der transparenten Kunststofflage 2 für den Benutzer eine (versuchte) Manipulation des so ausgerüsteten Sicherheitsetiketts bzw. einer Verpackung mit einem solchen Sicherheitsetikett, wie sie nachstehend noch zu 2 erläutert ist, erkennbar werden lässt.
  • In 2 ist lediglich beispielhaft eine derartige Verpackung 4 dargestellt. Das als Sicherheitsetikett ausgebildete Haftkleberetikett 1 ist übergreifend einen Deckel 5 und eine Seitenwandung 6 der Verpackung 4 angeordnet und hierauf verklebt. Ohne sonderliche Maßnahmen lässt sich das Sicherheitsetikett 1 nur unter Zerstörung der Oberfläche der Seitenwand 6 und/oder des Deckels 5 und/oder des Etiketts selbst und/oder durch Verursachen eines sog. „Void-Effekts” abtrennen und somit die Verpackung 4 öffnen.
  • Wenn eine beschädigungsfreie Öffnung der Verpackung 4 aufgrund einer Temperaturbeaufschlagung des Sicherheitsetiketts 1 versucht wird, führt dies zu einem Temperaturumschlag in dem Sicherheitsetikett 1. Das zunächst transparent oder farblos erscheinend ausgebildete Sicherheitsetikett 1 erscheint dann bspw. gelb, grün oder rot verfärbt. Es kann sich auch um eine diesbezügliche Mischfarbe handeln.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1080865 A1 [0002]
    • - DE 29805635 U1 [0003]
    • - DE 102006042488 A1 [0003, 0008]

Claims (8)

  1. Sicherheitsetikett, bestehend aus mindestens einer Kunststofffolienlage (2) und einer darauf aufgebrachten Haftklebstofflage (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststofffolienlage (2) zumindest teilweise transparent ausgebildet ist und dass die Haftklebstofflage (3) zur irreversiblen Verfärbung bei einer Temperaturbeaufschlagung oberhalb einer vorgegebenen Temperaturschwelle ausgebildet ist.
  2. Sicherheitsetikett nach Anspruch 1, oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Haftklebstoff mit einem zur irreversiblen Verfärbung der Haftklebstofflage (3) bei Temperaturbeaufschlagung führenden Mittel versehen ist.
  3. Sicherheitsetikett nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperaturschwelle auf eine Temperaturbeaufschlagung von mehr als 50°C eingestellt ist.
  4. Sicherheitsetikett nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel aus irreversibel farbänderndem Pigment-Farbstoff bestehen.
  5. Sicherheitsetikett nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperaturschwelle auf mehr als 60°C eingestellt ist.
  6. Sicherheitsetikett nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperaturschwelle auf 70°C eingestellt ist.
  7. Sicherheitsetikett nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Haftklebstoff zu einer Permanentverklebung führt.
  8. Mit einem eine Haftklebstofflage (3) und mindestens eine Kunststofffolienlage (2) aufweisenden Sicherheitsetikett (1) versehene Verpackung (4), insbesondere Arzneimittelverpackung, wobei zur Öffnung übereinander- oder nebeneinanderliegende Abschnitte der Verpackung mit dem Sicherheitsetikett (1) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststofffolienlage (2) transparent ausgebildet ist und dass die Haftklebstofflage (3) zur Verfärbung bei einer Temperaturbeaufschlagung oberhalb einer vorgegebenen Temperaturschwelle ausgebildet ist.
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DE29805635U1 (de) 1998-03-27 1999-08-05 Zweckform Etikettiertechnik Sicherheitsetikett mit Originalitätsschutzmerkmal
EP1080865A1 (de) 1999-08-18 2001-03-07 Beiersdorf AG Verfahren zur kontinuierlichen, lösungsmittel-und mastikationsfreien Herstellung von druckempfindlichen Selbstklebemassen auf Basis von nicht-thermoplastischen Elastomeren sowie deren Beschichtung zur Herstellung von selbstklebenden Artikeln
DE102006042488A1 (de) 2006-09-07 2008-03-27 Henkel Kgaa Kleb- oder Dichtstoff mit temperatursensiblen Farbstoffen

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