DE202007000228U1 - Etikett, Siegel, Klebeband o.dgl. - Google Patents

Etikett, Siegel, Klebeband o.dgl. Download PDF

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Abstract

Etikett, Siegel, Klebeband od.dgl., aus mehreren Lagen, insbesondere aus mindestens einer Kennzeichnungsschicht (2, 4, 6, 8; 23, 25, 26; 32, 34, 36, 38, 40), einer Trägerschicht (5; 22; 39) und einer Klebstoffschicht (10; 28; 31) bestehend, welches in unbeschädigtem Zustand auf seiner Sichtseite (1) eine Farbfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbfläche auf der Sichtseite (1) des unbeschädigten Etiketts, Siegels, Klebebands od.dgl. aus übereinander liegenden farbigen Schichten (3, 9; 24, 27; 33, 37) mit vom Farbton der Farbfläche abweichenden, untereinander unterschiedlichen Farbtönen zusammengesetzt ist, dass bei einem Ablösen des bestimmungsgemäß verklebten Etiketts, Siegels, Klebebands od.dgl. von seinem Untergrund (30) eine Trennung der farbigen Schichten (3, 9; 24, 27; 33, 37) voneinander bewirkt wird, und dass zumindest die oberhalb der untersten (9; 27; 37) angeordnete farbige Schicht (3; 24; 33) bzw. angeordneten farbigen Schichten eine transluzente bis transparente Einfärbung hat bzw. haben.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Etikett, Siegel, Klebeband od.dgl., aus mehreren Lagen, insbesondere aus mindestens einer Kennzeichnungsschicht, einer Trägerschicht und einer Klebstoffschicht bestehend, welches in unbeschädigtem Zustand auf seiner Sichtseite eine Farbfläche aufweist.
  • Die Anforderungen an derartige, Sicherheitszwecken dienende Etiketten, Siegel, Klebebänder od.dgl. sind immer damit einhergehend, dass etwaige Manipulationen angezeigt werden. Hierfür gibt es unterschiedliche Möglichkeiten.
  • Bei aus dem Stand der Technik bekannten Etiketten, Siegeln, Klebebändern etc. besteht die Gefahr, dass beispielsweise ein einmal gelöstes Siegel wieder zurückgeklebt werden kann. Nach dem Lösen werden die mittels des Siegels gesicherten Gegenstände ausgetauscht, woraufhin das Siegel wieder in die verklebte Ausführungsform zurückgeführt wird; bei derartigen Manipulationen ist eine gewisse Geschicklichkeit stets zu unterstellen.
  • Bei einer oberflächlichen Überprüfung des Siegels ist dann die Manipulation nicht sichtbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Etikett, Siegel, Klebeband od.dgl. der eingangs geschilderten Gattung zu schaffen, bei dem eindeutig und ohne genaue Überprüfung feststellbar ist, wenn Manipulationen aufgetreten sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Farbfläche auf der Sichtseite des unbeschädigten Etiketts, Siegels, Klebebands od.dgl. aus übereinander liegenden farbigen Schichten mit vom Farbton der Farbfläche abweichenden, untereinander unterschiedlichen Farbtönen zusammengesetzt ist, dass bei einem Ablösen des bestimmungsgemäß verklebten Etiketts, Siegels, Klebebands od.dgl. von seinem Untergrund eine Trennung der farbigen Schichten voneinander bewirkt wird, und dass zumindest die oberhalb der untersten angeordnete farbige Schicht bzw. angeordneten farbigen Schichten eine transluzente bis transparente Einfärbung hat bzw. haben. Mit dem erfindungsgemäß ausgestalteten Etikett, Siegel, Klebeband od.dgl. wird erreicht, dass die sichtbare Farbfläche nach einer Manipulation nicht mehr denjenigen Farbton aufweist, der vor der Manipulation vorlag. Nachdem die zumindest zweifarbigen Schichten einmal voneinander getrennt waren, kann sich der ursprüngliche Farbton der Farbfläche auf der Sichtseite des unbeschädigten Etiketts, Siegels, Klebebands od.dgl. nicht wieder herstellen lassen.
  • Um das wesentliche Sicherheitsmerkmal des Etiketts, des Siegels, des Klebebands od.dgl. möglichst zu verschleiern, ist es vorteilhaft, wenn die Farbtöne der übereinander liegenden farbigen Schichten im unbeschädigten Zustand des Etiketts, Siegels, Klebebands od.dgl. nicht sichtbar sind.
  • Das erfindungsgemäße Etikett, Siegel, Klebeband od.dgl. kann hinsichtlich seiner einzelnen Lagen bzw. Schichten und bezüglich der daran gestellten Anforderungsprofile optimal gestaltet werden, wenn keine der übereinander liegenden farbigen Schichten mit der Trägerschicht identisch ist. Irgendwelche Gesichtspunkte, die bei der Ausgestaltung der Trägerschicht von Bedeutung sind, können bei der Ausgestaltung der übereinander liegenden farbigen Schichten dann völlig vernachlässigt werden.
  • In einfacher Weise lässt sich bei Manipulationen eine Trennung der zwei oder mehreren übereinander liegenden farbigen Schichten erreichen, wenn die Haftung zwischen den zwei oder mehreren übereinander liegenden farbigen Schichten vermindert ist.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung verbleibt bei einem Ablösen des bestimmungsgemäß verklebten Etiketts, Siegels, Klebebands od.dgl. von seinem Untergrund die untergrundnächste der übereinander liegenden farbigen Schichten auf dem Untergrund und wird die untergrundfernste der übereinander liegenden farbigen Schichten vom Untergrund abgelöst.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird bei einem Ablösen des bestimmungsgemäß verklebten Etiketts, Siegels, Klebebands od.dgl. von seinem Untergrund die Trägerschicht vom Untergrund abgelöst.
  • Vorteilhaft werden nach Trennung der übereinander liegenden farbigen Schichten deren von der Farbfläche abweichende, untereinander unterschiedliche Farbtöne sichtbar und geht der ursprünglich sichtbare Farbton der Farbfläche irreversibel verloren.
  • Die Trägerschicht ist zweckmäßigerweise transluzent bis transparent ausgebildet, so dass sie im Aufbau des erfindungsgemäßen Etiketts, Siegels, Klebebands od.dgl. beliebig angeordnet werden kann.
  • Das erfindungsgemäße Etikett, Siegel, Klebeband od.dgl. kann mehrere Farbflächen aufweisen, wobei die Farbzusammensetzung jeder der mehreren Farbflächen unterschiedlich sein kann.
  • In einfacher Weise lässt sich der irreversible Verlust des Farbtons der von der Sichtseite des Etiketts, Siegels, Klebebands od.dgl. sichtbaren Farbfläche sicherstellen, wenn zwischen zwei oder mehreren der übereinander liegenden farbigen Schichten eine bzw. mehrere Sollbruchschichten angeordnet ist bzw. sind, die bei einer mechanischen od.dgl. Manipulation des Etiketts, des Siegels, des Klebebands od.dgl. zerstört wird bzw. werden und nach deren Zerstörung die Farbtöne der farbigen Schichten im Bereich der Sollbruchschicht nicht mehr den Farbton der Farbfläche ergeben können. Hierbei kann mittels einer Sollbruchschicht zugleich eine Ebene verminderter Haftung ausgebildet werden.
  • Vorteilhaft weist das erfindungsgemäße Etikett, Siegel, Klebeband od.dgl, innenseitig der Trägerschicht zumindest eine Informationselemente, z.B. Buchstaben, enthaltende Kennzeichnungsschicht auf.
  • Die transluzente bzw. transparente oberste farbige Schicht bzw. die transluzenten bzw. transparenten oberen farbigen Schichten können zwischen der Trägerschicht und der untersten farbigen Schicht angeordnet sein.
  • Des Weiteren ist es möglich, dass zumindest die oberste transluzente bzw. transparente farbige Schicht auf der der untersten farbigen Schicht abgewandten Seite der Trägerschicht angeordnet ist.
  • Um bei der Ausgestaltung der Erfindung als aufgerolltes Klebeband auf als Zwischenlage ausgebildetes Silikonpapier verzichten zu können, ist es vorteilhaft, dass auf der der Klebstoffschicht entgegen gesetzten Außenseite eine stark haftungsvermindernde Schicht ausgebildet ist. Es sei darauf hingewiesen, dass eine Vielzahl von Etiketten und Siegeln mit Abstand oder auch ohne Abstand aufeinander folgend auf einem Klebeband vorliegen kann.
  • Die Trägerschicht lässt sich vorteilhaft als Folie ausgestalten.
  • Zumindest eine Kennzeichnungsschicht kann zwischen zwei übereinander liegenden farbigen Schichten angeordnet sein.
  • Des Weiteren ist es möglich, dass zumindest eine Kennzeichnungsschicht zwischen der transparenten Trägerschicht und einer transluzenten bis transparenten farbigen Schicht angeordnet ist.
  • Zumindest eine farbige Schicht kann Effektfarbe enthalten.
  • Außerdem kann zumindest eine farbige Schicht eine mit bloßem Auge unsichtbare Farbe aufweisen.
  • Das Etikett, Siegel, Klebeband od.dgl. kann mit Interferenzmerkmalen ausgebildet sein.
  • Die Handhabbarkeit des Etiketts, Siegels, Klebebands od.dgl. kann vereinfacht werden, wenn die Sollbruchschicht bzw. die Sollbruchschichten und die farbigen Schichten kurz vor dem Rand des Etiketts, des Siegels, des Klebebands od.dgl. enden.
  • Die Sollbruchschicht des erfindungsgemäßen Etiketts, Siegels, Klebebands od.dgl. kann mit W-Farbe eingefärbt sein.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Prinzipdarstellung des Aufbaus einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Etiketts, Siegels od.dgl.;
  • 2 den prinzipiellen Aufbau einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Klebebands; und
  • 3 den prinzipiellen Aufbau einer Ausführungsform eines hinter Glas aufzubringenden erfindungsgemäßen Etiketts, Siegels od.dgl.
  • Ein in 1 gezeigtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Etiketts bzw. Siegels ist als Aufkleber ausgestaltet und hat den in 1 gezeigten prinzipiellen Aufbau. Die Sichtseite des Aufklebers ist durch den Pfeil 1 dargestellt.
  • Der Aufkleber hat eine an der Sichtseite angeordnete erste Kennzeichnungsschicht 2, die einzelne Informationselemente, wie z.B. Buchstaben, Symbole od.dgl., enthalten kann. Von der Sichtseite 1 her gesehen unterhalb der ersten Kennzeichnungsschicht 2 ist eine obere farbige Schicht 3 vorgesehen, die einen ersten Farbton aufweist und transluzent bis transparent eingefärbt bzw. ausgestaltet ist.
  • Unterhalb der oberen farbigen Schicht 3 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel eine zweite Kennzeichnungsschicht 4 vorgesehen, die ebenfalls Informationselemente unterschiedlichster Art enthalten kann. Unterhalb der zweiten Kennzeichnungsschicht 4 ist eine Trägerschicht 5 vorgesehen, die z.B. als Folie ausgebildet sein kann.
  • Auf die Trägerschicht 5 folgt unterhalb derselben eine dritte Kennzeichnungsschicht 6, die in ähnlicher Weise wie die erste 2 und die zweite Kennzeichnungsschicht 4 ausgebildet sein kann.
  • Unterhalb der dritten Kennzeichnungsschicht 6 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel eine Schicht verminderter Haftung in Form einer Sollbruchschicht 7 angeordnet. Die Sollbruchschicht 7 ist so gestaltet, dass sie bei einer mechanischen od.dgl. Manipulation des Aufklebers zerstört wird.
  • Unterhalb der Sollbruchschicht 7 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel eine vierte Kennzeichnungsschicht 8 ausgebildet, die wie die ersten drei Kennzeichnungsschichten 2, 4 und 6 ausgestaltet sein kann.
  • Auf die vierte Kennzeichnungsschicht 8 folgt eine zweite, untere farbige Schicht 9, deren Farbton sich von dem der oberen, transparenten bis transluzenten farbigen Schicht 3 unterscheidet.
  • Die von der Sichtseite 1 des Aufklebers her sichtbare Farbfläche des Aufklebers ergibt sich aus dem Farbton der oberen, transparenten bis transluzenten farbigen Schicht 3 und dem Farbton der unteren farbigen Schicht 9. Der Farbton der oberen farbigen Schicht 3 unterscheidet sich von dem der unteren farbigen Schicht 9 und von dem der von der Sichtseite 1 des Aufklebers her sichtbaren Farbfläche des Aufklebers.
  • Unterhalb der unteren farbigen Schicht 9 ist eine Klebstoffschicht 10 vorgesehen, mittels der der Aufkleber auf einen Untergrund aufklebbar ist. Im noch nicht aufgeklebten Zustand des Aufklebers wird die Klebstoffschicht 10 mittels Silikonpapier 11 abgedeckt, das vor dem Aufkleben des Aufklebers zu entfernen ist.
  • Die Farbfläche auf der Sichtseite 1 des unbeschädigten Aufklebers wird durch die mit einem unterschiedlichen Farbton versehenen beiden farbigen Schichten 3 und 9 gebildet, deren Farbtöne sich voneinander und von dem der Farbfläche unterscheiden. Wenn der Aufkleber von seinem Untergrund getrennt wird, wird die Sollbruchschicht 7 zerstört, so dass die unterschiedlichen Farbtöne der oberen farbigen Schicht 3 und der unteren farbigen Schicht 9 irreversibel nicht mehr den Farbton der Farbfläche des intakten Aufklebers ergeben können.
  • Die obere farbige Schicht 3 und die untere farbige Schicht sind in Abstimmung aufeinander so gestaltet, dass ihre Farbtöne im unbeschädigten Zustand des Aufklebers nicht sichtbar sind. Beim Ablösen des Aufklebers von seinem Untergrund bleibt die untere farbige Schicht 9 auf demselben, wohingegen die obere farbige Schicht 3, die transparent bis transluzent ausgebildet ist, vom Untergrund abgelöst wird. Aufgrund der Beschädigung der Sollbruchschicht 7 beim Ablösen des Aufklebers ist es nicht möglich, beim Wiederzusammenfügen der auf dem Untergrund verbliebenen Teile des Aufklebers und der vom Untergrund abgetrennten Teile des Aufklebers den Farbton der Farbfläche des unbeschädigten Aufklebers wieder herzustellen.
  • Die Trägerschicht 5 wird aufgrund ihrer Anordnung in Bezug auf die Sollbruchschicht 7 bzw. die im Falle des in 1 gezeigten Ausführungsbeispiels mit dieser identischen Schicht verminderter Haftung vom Untergrund abgelöst, wenn der Versuch unternommen wird, den Aufkleber vom Untergrund abzulösen.
  • Des Weiteren ist die Trägerschicht 5 wie die obere farbige Schicht 3 transluzent bis transparent gestaltet, da sie bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel von der Sichtseite 1 gesehen oberhalb der unteren farbigen Schicht 9 angeordnet ist.
  • Eine oder beide der beiden farbigen Schichten 3, 9 können Effektfarbe enthalten. Zumindest eine der beiden farbigen Schichten 3, 9 kann des Weiteren eine mit bloßem Auge unsichtbare Farbe enthalten. Der Aufkleber als solcher kann mit Interferenzmerkmalen ausgebildet sein.
  • Die Sollbruchschicht 7 und die beiden farbigen Schichten 3, 9 können kurz vor dem Rand des Aufklebers enden. Des Weiteren kann die Sollbruchschicht 7 mit UV-Farbe eingefärbt sein.
  • Das in 2 gezeigte, als Klebeband ausgestaltete Ausführungsbeispiel hat von seiner Sichtseite 1 her gesehen den im Folgenden angegebenen prinzipiellen Aufbau:
    Da das Klebeband auf sich selbst ohne Zwischenschaltung von Silikonpapier aufgerollt ist, weist es an seiner Sichtseite eine Schicht stark verminderter Haftung 20 auf, wobei die Verminderung der Haftung so stark ist, dass beim Lösen dieser Schicht 20 die weitere im Aufbau des Klebebands vorgesehene Schicht verminderter Haftung 21 unbeeinflusst bleibt.
  • Unterhalb der Schicht 20 stark verminderter Haftung hat das Klebeband eine Trägerschicht 22, die wie die Trägerschicht 5 der anhand von 1 beschriebenen Ausführungsform ausgebildet sein kann.
  • Unterhalb der Trägerschicht 22 ist eine erste Kennzeichnungsschicht 23 vorgesehen, die hinsichtlich ihrer Ausgestaltung den im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 beschriebenen Kennzeichnungsschichten entsprechen kann.
  • Auf die erste Kennzeichnungsschicht 23 folgt eine obere farbige Schicht 24, die – wie die obere farbige Schicht 3 der anhand von 1 beschriebenen Ausführungsform – transparent bis transluzent ausgestaltet bzw. eingefärbt sein kann.
  • Unter der oberen farbigen Schicht 24 folgt eine zweite Kennzeichnungsschicht 25, auf die die vorstehend bereits erwähnte Schicht verminderter Haftung 21 folgt, die gleichzeitig als Sollbruchschicht ausgebildet sein kann.
  • Unterhalb der Schicht verminderter Haftung 21 ist eine dritte Kennzeichnungsschicht 26 angeordnet, auf die eine untere farbige Schicht 27 folgt. Unter der unteren farbigen Schicht 27 ist eine Klebstoffschicht 28 vorgesehen, die in einfacher Weise von der Schicht stark verminderter Haftung 20 ablösbar ist, wenn das Klebeband entrollt wird, und mittels der das Klebeband auf einem Untergrund fest anklebbar ist.
  • Eine anhand von 3 prinzipiell dargestellte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist als Hinterglas-Aufkleber ausgestaltet. Im auf eine Glasscheibe 30 aufgeklebten Zustand hat dieser Hinterglas-Aufkleber von der Glasscheibe 30 her gesehen den folgenden Aufbau:
    Unmittelbar auf der Glasscheibe 30 sitzt eine Klebstoffschicht 31, mittels der der Hinterglas-Aufkleber an der Glasscheibe 30 befestigt ist. Auf die Klebstoffschicht 31 folgt eine erste Kennzeichnungsschicht 32, eine obere farbige, transparent bis transluzent gestaltete bzw. eingefärbte farbige Schicht 33, eine zweite Kennzeichnungsschicht 34, eine Schicht verminderter Haftung 35, die gleichzeitig als Sollbruchschicht ausgestaltet sein kann, eine dritte Kennzeichnungsschicht 36, eine untere farbige Schicht 37, deren Farbton von dem der oberen farbigen Schicht 33 abweicht und die gemeinsam mit der oberen farbigen Schicht 33 die Farbfläche des Hinterglas-Aufklebers bildet, deren Farbton von dem der oberen farbigen Schicht 33 und dem der unteren farbigen Schicht 37 abweicht, eine vierte Kennzeichnungsschicht 38, eine Trägerschicht 39 und eine fünfte Kennzeichnungsschicht 40. Die Kennzeichnungsschichten 32, 34, 36, 38 und 40 können entsprechend den anhand der ersten beiden Ausführungsbeispiele angegebenen Kennzeichnungsschichten ausgebildet sein, wobei die fünfte Kennzeichnungsschicht 40, die unterhalb der Trägerschicht 39 bzw. auf der der Glasscheibe 30 abgewandten Seite der Trägerschicht 39 angeordnet ist, von der Rückseite sichtbar sein kann.

Claims (22)

  1. Etikett, Siegel, Klebeband od.dgl., aus mehreren Lagen, insbesondere aus mindestens einer Kennzeichnungsschicht (2, 4, 6, 8; 23, 25, 26; 32, 34, 36, 38, 40), einer Trägerschicht (5; 22; 39) und einer Klebstoffschicht (10; 28; 31) bestehend, welches in unbeschädigtem Zustand auf seiner Sichtseite (1) eine Farbfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbfläche auf der Sichtseite (1) des unbeschädigten Etiketts, Siegels, Klebebands od.dgl. aus übereinander liegenden farbigen Schichten (3, 9; 24, 27; 33, 37) mit vom Farbton der Farbfläche abweichenden, untereinander unterschiedlichen Farbtönen zusammengesetzt ist, dass bei einem Ablösen des bestimmungsgemäß verklebten Etiketts, Siegels, Klebebands od.dgl. von seinem Untergrund (30) eine Trennung der farbigen Schichten (3, 9; 24, 27; 33, 37) voneinander bewirkt wird, und dass zumindest die oberhalb der untersten (9; 27; 37) angeordnete farbige Schicht (3; 24; 33) bzw. angeordneten farbigen Schichten eine transluzente bis transparente Einfärbung hat bzw. haben.
  2. Etikett, Siegel, Klebeband od.dgl. nach Anspruch 1, bei dem die Farbtöne der übereinander liegenden farbigen Schichten (3, 9; 24, 27; 33, 37) im unbeschädigten Zustand des Etiketts, Siegels, Klebebands od.dgl. nicht sichtbar sind.
  3. Etikett, Siegel, Klebeband od.dgl. nach Anspruch 1 oder 2, bei dem keine der übereinander liegenden farbigen Schichten (3, 9; 24, 27; 33, 37) mit der Trägerschicht (5; 22; 39) identisch ist.
  4. Etikett, Siegel, Klebeband od.dgl. nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Haftung zwischen zwei oder mehreren der übereinander liegenden farbigen Schichten (3, 9; 24, 27; 33, 37) vermindert ist.
  5. Etikett, Siegel, Klebeband od.dgl. nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem bei einem Ablösen des bestimmungsgemäß verklebten Etiketts, Siegels, Klebebands od.dgl. von seinem Untergrund die untergrundnächste (9; 27; 33) der übereinander liegenden farbigen Schichten (3, 9; 24, 27; 33, 37) auf dem Untergrund (30) verbleibt, und die untergrundfernste (3; 24; 37) der übereinander liegenden farbigen Schichten (3, 9; 24, 27; 33, 37) vom Untergrund (30) abgelöst wird.
  6. Etikett, Siegel, Klebeband od.dgl. nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem bei einem Ablösen des bestimmungsgemäß verklebten Etiketts, Siegels, Klebebands od.dgl. von seinem Untergrund (30) die Trägerschicht (5; 22; 39) vom Untergrund (22) abgelöst wird.
  7. Etikett, Siegel, Klebeband od.dgl. nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem nach Trennung der übereinander liegenden farbigen Schichten (3, 9; 24, 27; 33, 37) deren von der Farbfläche abweichende, untereinander unterschiedliche Farbtöne sichtbar werden und der ursprünglich sichtbare Farbton der Farbfläche irreversibel verloren geht.
  8. Etikett, Siegel, Klebeband od.dgl. nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem die Trägerschicht (5; 22; 39) transluzent bis transparent ist.
  9. Etikett, Siegel, Klebeband od.dgl. nach einem der Ansprüche 1 bis 8, das mehrere Farbflächen mit jeweils unterschiedlicher Farbzusammensetzung aufweist.
  10. Etikett, Siegel, Klebeband od.dgl. nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem zwischen zwei oder mehreren der übereinander liegenden farbigen Schichten (3, 9; 24, 27; 33, 37) eine bzw. mehrere Sollbruchschichten (7; 21; 35) angeordnet ist bzw. sind, die bei einer mechanischen od.dgl. Manipulation des Etiketts, des Siegels, des Klebebands od.dgl. zerstört wird bzw. werden und nach deren Zerstörung die Farbtöne der farbigen Schichten (3, 9; 24, 27; 33, 37) im Bereich der Sollbruchschicht (7; 21; 35) nicht mehr den Farbton der Farbfläche ergeben.
  11. Etikett, Siegel, Klebeband od.dgl. nach einem der Ansprüche 8 bis 10, bei dem innenseitig der Trägerschicht (5; 22; 39) zumindest eine Informationselemente, z.B. Buchstaben, enthaltende Kennzeichnungsschicht (6, 8; 23, 25, 26; 32, 34, 36, 38) angeordnet ist.
  12. Etikett, Siegel, Klebeband od.dgl, nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem die transluzente bis transparente oberste farbige Schicht (24) bzw. die transluzenten bis transparenten oberen farbigen Schichten zwischen der Trägerschicht (22) und der untersten farbigen Schicht (27) angeordnet ist bzw. sind.
  13. Etikett, Siegel, Klebeband od.dgl. nach einem der Ansprüche 8 bis 11, bei dem zumindest die oberste transluzente bis transparente farbige Schicht (3) auf der der untersten farbigen Schicht (9) abgewandten Seite der Trägerschicht (5) angeordnet ist.
  14. Etikett, Siegel, Klebeband od.dgl. nach einem der Ansprüche 1 bis 13, das auf seiner der Klebstoffschicht (28) entgegengesetzten Außenseite eine stark haftungsvermindernde Schicht (20) aufweist.
  15. Etikett, Siegel, Klebeband od.dgl. nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dessen Trägerschicht (5; 22; 39) als Folie ausgebildet ist.
  16. Etikett, Siegel, Klebeband od.dgl. nach einem der Ansprüche 1 bis 15, bei dem zumindest eine Kennzeichnungsschicht (4, 6, 8; 25, 26; 34, 36) zwischen zwei übereinander liegenden farbigen Schichten (3, 9; 24, 27; 33, 37) angeordnet ist.
  17. Etikett, Siegel, Klebeband od.dgl. nach einem der Ansprüche 8 bis 16, bei dem zumindest eine Kennzeichnungsschicht (4; 23; 34, 36, 38) zwischen der transparenten Trägerschicht (5; 22; 39) und einer transluzenten bis transparenten farbigen Schicht (3; 24; 33) angeordnet ist.
  18. Etikett, Siegel, Klebeband od.dgl. nach einem der Ansprüche 1 bis 17, bei dem zumindest eine farbige Schicht (3, 9; 24, 27; 33, 37) Effektfarbe enthält.
  19. Etikett, Siegel, Klebeband od.dgl. nach einem der Ansprüche 1 bis 18, bei dem zumindest eine farbige Schicht (3, 9; 24, 27; 33, 37) eine mit bloßem Auge unsichtbare Farbe enthält.
  20. Etikett, Siegel, Klebeband od.dgl. nach einem der Ansprüche 1 bis 19, das mit Interferenzmerkmalen ausgebildet ist.
  21. Etikett, Siegel, Klebeband od.dgl. nach einem der Ansprüche 10 bis 20, bei dem die Sollbruchschicht (7; 21; 35) bzw. Sollbruchschichten und die farbigen Schichten (3, 9; 24, 27; 33, 37) kurz vor dem Rand des Etiketts, des Siegels, des Klebebands od.dgl. enden.
  22. Etikett, Siegel, Klebeband od.dgl. nach einem der Ansprüche 10 bis 21, bei dem die Sollbruchschicht (7; 21; 35) mit W-Farbe eingefärbt ist.
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