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Die
Erfindung betrifft eine Tür nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
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Aus
der
DE 20 2004
012 465 U1 ist eine gattungsgemäße Tür
mit mindestens einem beweglich gelagerten Türflügel
bekannt. Eine Griffeinrichtung dient zur manuellen Betätigung
des Türflügels, wobei sich die Griffeinrichtung
in vertikaler Richtung bis annähernd zur Unterkante des
Türflügels erstreckt. Es ist eine Verriegelungseinrichtung
vorgesehen, welche mindestens ein Betätigungselement, mindestens einen
Riegel, der mit bodenseitig und/oder oberhalb des Türflügels
angeordneten Riegelaufnahmen zusammenwirkt, sowie mindestens ein
mit dem Betätigungselement und dem Riegel wirkverbundenes Übertragungselement
aufweist. Das Übertragungselement, welches innerhalb der
Griffeinrichtung geführt ist, ist als gerade Stange ausgebildet,
so dass die Griffeinrichtung zumindest in dem Bereich, in welchem
das Übertragungselement geführt ist, zwangsläufig
ebenfalls eine gerade Form aufweisen muss. Hinsichtlich der Formgebung
der Griffeinrichtung sind durch die dargestellte Anordnung somit
enge Grenzen gesetzt. Hinzu kommt, dass auch die Platzierung der
bodenseitigen Riegelaufnahme fest durch die Dimensionen der Griffeinrichtung
bestimmt ist. Im konkreten Ausführungsbeispiel ist die
bodenseitige Riegelaufnahme von der Ebene der geschlossenen Tür beabstandet
angeordnet. Dies kann jedoch bei bereits bestehenden Türen,
welche auf einen Flügel mit der dargestellten Griffeinrichtung
umgerüstet werden sollen, zu Problemen führen,
denn eine bereits bestehende, beispielsweise in der Ebene des geschlossenen
Türflügels oder eng daneben liegende, bodenseitige
Riegelaufnahme des bisherigen Türflügels muss
gegebenenfalls, verbunden mit aufwändigen Eingriffen in
den Gebäudeboden, ummontiert werden.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tür zu schaffen,
für deren Griffeinrichtung hinsichtlich der Formgebung
ein weiter Gestaltungsspielraum besteht. Ferner soll die Umrüstung
bestehender Türen, insbesondere mit bereits vorhandenen ortsfesten
Riegelaufnahmen, ohne aufwändige Anpassungen möglich
sein.
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Die
Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Die
Unteransprüche bilden vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten
der Erfindung.
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Dadurch,
dass das Übertragungselement zumindest abschnittsweise
ungeradlinig geführt ist, besteht für die Griffeinrichtung
hinsichtlich der Formgebung ein weiter Gestaltungsspielraum, da
von der im gattungsbildenden Stand der Technik vorgegebenen, geraden
Form beliebig abgewichen werden kann. Die Umrüstung bestehender
Türen wird ebenfalls erleichtert, da durch eine geeignete
Anordnung des der Riegelaufnahme zugewandten Endbereichs der Griffeinrichtung
eine bereits bestehende Riegelaufnahme weiterverwendet werden kann.
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Im
Bereich der Unterkante und/oder der Oberkante des Türflügels
kann mindestens eine Beschlageinrichtung angeordnet sein, in welcher
der Riegel gelagert ist. Bei optisch ansprechender Ausgestaltung
des Türflügels als Ganzglasflügel kann die
Beschlageinrichtung als Klemmbeschlag ausgebildet sein oder alternativ
auch in einem zwischen Glasscheiben angeordneten Trage- und/oder Randabschlusselement
angeordnet sein.
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Eine
zuverlässige Funktion der Verriegelungseinrichtung kann
erreicht werden, indem der Verbindungsbereich zwischen dem Übertragungselement
und dem Riegel im Bereich der Beschlageinrichtung angeordnet ist.
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Das Übertragungselement
kann zumindest abschnittsweise aus einem biegeelastischen Material ausgebildet
sein, um eine optimale Anpassung an den Verlauf der Griffeinrichtung
zu erreichen, insbesondere bei einer ungleichmäßig
gekrümmten Griffeinrichtung.
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Das Übertragungselement
kann mindestens eine Eckumlenkung aufweisen. Hierdurch können auch
Griffeinrichtungen mit abgewinkelten oder kleine Radien aufweisenden
Bereichen mit der Verriegelungseinrichtung ausgerüstet
werden.
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Alternativ
oder zusätzlich kann das Übertragungselement mindestens
einen Bowdenzug aufweisen, welcher sich durch einen besonders geringen Platzbedarf
auszeichnet.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann das Übertragungselement
zumindest abschnittsweise als Hydraulikleitung ausgebildet sein. Hierbei
kann im Bereich des Betätigungselements und/oder im Bereich
des Riegels jeweils mindestens eine hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit
angeordnet sein. Durch die manuelle Betätigung des Betätigungselements
wird der Kolben einer dort angeordneten Kolben-Zylinder-Einheit
bewegt. Das in der Hydraulikleitung befindliche Übertragungsmedium überträgt
diese Bewegung auf den Kolben einer weiteren, im Bereich des Riegels
angeordneten Kolben-Zylinder-Einheit, welcher mit dem Riegel wirkverbunden ist.
Diese nahezu verschleißfreie Art der Bewegungsübertragung
zeichnet sich durch äußerst geringe Reibungsverluste
aus.
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In
weiteren, besonders vorteilhaften Ausgestaltungen der Erfindung
kann die Griffeinrichtung derart ausgebildet sein, dass eine Nachrüstung
der Verriegelungseinrichtung möglich ist. Beispielsweise kann
die Griffeinrichtung die zum Einsetzen von Betätigungs-
und/oder Übertragungselementen erforderlichen Einbauräume
und/oder Anschlusseinrichtungen bereits standardmäßig
aufweisen, so dass sich die Betätigungs- und/oder Übertragungselemente
auch nachträglich ohne großen Aufwand, gegebenenfalls
sogar ohne nennenswerten Werkzeugeinsatz, an der Griffeinrichtung
montierbar sind. Die Einbauräume können als Aussparungen
ausgebildet sein, welche durch Abdeckblenden oder dergleichen verschließbar
sind.
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Im
Nachfolgenden wird ein Ausführungsbeispiel in der Zeichnung
anhand der Figuren näher erläutert.
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Dabei
zeigen:
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1 eine
Frontansicht einer erfindungsgemäßen Tür;
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2 eine
Frontansicht eines gegenüber 1 abgewandelten
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Tür;
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3 eine
schematische, vertikale Teilschnittdarstellung des unteren Bereichs
der erfindungsgemäßen Tür gemäß 1 oder 2 in
einem ersten Betriebszustand;
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4 eine
schematische, vertikale Teilschnittdarstellung eines gegenüber 3 abgewandelten
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Tür;
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5 eine
schematische, vertikale Teilschnittdarstellung eines gegenüber 3 und 4 abgewandelten
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Tür;
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6 eine
schematische, vertikale Teilschnittdarstellung des bodenseitigen
Bereichs der erfindungsgemäßen Tür gemäß 3 in
einem zweiten Betriebszustand;
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7 eine
schematische, vertikale Teilschnittdarstellung des bodenseitigen
Bereichs der erfindungsgemäßen Tür gemäß 4 in
einem zweiten Betriebszustand;
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8 eine
schematische, vertikale Teilschnittdarstellung des bodenseitigen
Bereichs der erfindungsgemäßen Tür gemäß 5 in
einem zweiten Betriebszustand.
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In
der 1 ist eine erfindungsgemäße
Tür 1 in Frontansicht dargestellt. Der Türflügel 2 der
Tür 1, welcher über Bänder 4 gegenüber
einem ortsfesten Wandelement 3 schwenkbar gelagert ist,
ist über eine Griffeinrichtung 10 manuell betätigbar.
Die Griffeinrichtung 10 erstreckt sich nahe der Hauptschließkante über
nahezu die gesamte Höhe des Türflügels 2 und
ist an diesem über Beschläge 9 montiert.
Etwa auf halber Höhe des Türflügels 2 weist
die Griffeinrichtung 10 außerdem ein Betätigungselement 11 auf,
mittels welcher ein deckenseitiger Riegel 8 und ein bodenseitiger
Riegel 8 betätigbar sind. Die Riegel 8 greifen
in verriegeln der Stellung in Riegelaufnahmen 7 ein, welche
in der Gebäudedecke 5 bzw. im Gebäudeboden 6 eingelassen
sind, und verriegeln in dieser Stellung den Türflügel 2 gegen
unerwünschtes Verschwenken. Werden die Riegel 8 durch
Betätigen des Betätigungselement 11 in
die Beschläge 9 zurückgezogen, ist dagegen
ein Verschwenken des Türflügels 2 möglich.
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Das
in der 2 dargestellte Ausführungsbeispiel ist
gegenüber 1 hinsichtlich der Formgebung
der Griffeinrichtung 10 abgewandelt. Während die
Griffeinrichtung 10 bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 gerade
und parallel zur Hauptschließkante des Türflügels 2 verläuft,
ist die in der 2 dargestellte Griffeinrichtung 10 gebogen
ausgebildet. Weitere (hier nicht dargestellte) Formgebungen der Griffeinrichtung 10 sind
ebenfalls denkbar.
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Der
in 3 dargestellte, vertikale Teilschnitt des unteren
Bereichs der erfindungsgemäßen Tür 1 verdeutlicht
die Funktionsweise eines ersten Ausführungsbeispiels des Übertragungselements 12.
Die Tür 1 ist als rahmenlose Ganzglastür
ausgebildet, wobei der als Glasscheibe ausgebildete Türflügel 2 zum
Anschluss der Griffeinrichtung 10 eine als Klemmbeschlag
ausgebildete Beschlageinrichtung 9 aufweist.
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Die
Griffeinrichtung 10 weist etwa auf halber Höhe
einen Aufnahmebereich 13 für das Betätigungselement 11 auf,
welches in diesem Ausführungsbeispiel als ein mittels eines
Schlüssels 20 betätigbares Schloss ausgebildet
ist.
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Ferner
weist die Griffeinrichtung 10 oberhalb und unterhalb des
Aufnahmebereichs 13 für das Betätigungselement 11 je
einen Griffbereich 14 auf, wobei die Griffbereiche 14 bei
diesem Ausführungsbeispiel gebogen ausgebildet, wobei sie – ausgehend von
den in der Ebene des Türflügels 2 angeordneten Beschlägen 9 – zur
Mitte des Türflügels 2 hin von der Ebene
des Türflügels 2 entfernen und sich dort
an den Aufnahmebereich 13 anschließen. Die Krümmung
des Griffbereichs 14 ist im Bereich der Beschläge 9 am
stärksten und nimmt in Richtung des Aufnahmebereichs 13 kontinuierlich
ab. Innerhalb jedes Griffbereichs 14 befindet sich über
dessen gesamte Länge je ein Aufnahmeraum 15, in
welchem das Übertragungselement 12 geführt
ist. Das Übertragungselement 12 ist bei diesem
Ausfüh rungsbeispiel als flexibles Schubglied 16 ausgebildet
und kann sich somit bei seiner Verschiebung innerhalb des Aufnahmeraums 15 an
dessen ungleichmäßig verlaufende Krümmung
anpassen. Das flexible Schubglied 16 kann, wie hier dargestellt,
direkt innerhalb der Innenwandungen des Aufnahmeraums 15 geführt
werden. Alternativ (hier nicht dargestellt) kann das flexible Schubglied 16 auch
als Bowdenzug ausgeführt sein, welcher innerhalb des Aufnahmeraums 15 angeordnet
werden kann.
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Der
Beschlag 9 weist an seiner dem angeschlossenen Griffbereich 14 zugewandten
Seite eine mit dem Aufnahmeraum 15 des Griffbereichs 14 korrespondierende
Bohrung auf, so dass sich das Ende des Schubglieds 16,
welches mit einem verdickten Stößel 17 versehen
ist, in den Beschlag 9 hinein erstreckt. Der in dem Beschlag 9 vertikal
verschiebbar geführte Riegel 8 weist auf seiner
Oberseite eine Platte 18 auf, welche sich auf einer als
Schraubendruckfeder ausgebildeten Feder 19, deren anderes Ende
in dem Beschlag 9 abgestützt ist, abstützt,
so dass der Riegel 8 durch die Feder 19 nach oben
in seine entriegelnde Stellung beaufschlagt wird.
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Das
dem Aufnahmebereich 13 der Griffeinrichtung 10 zugewandte
Ende des Übertragungselements 12 ist mit dem Betätigungselement 11 wirkverbunden,
so dass eine manuelle Betätigung des Betätigungselements 11 zu
einer Verschiebung des Übertragungselements 12 innerhalb
der Griffeinrichtung 10 führt. Zur Verriegelung
des Türflügels 2 wird das mit dem unteren
Riegel 8 zusammenwirkende Übertragungselement 12 nach
unten verschoben, so dass der Stößel 17 des Übertragungselements 12 die
Platte 18 des Riegels 8 unter Kompression der
Feder 19 nach unten verschiebt und der Riegel 8 somit
in die bodenseitige Riegelaufnahme 7 unter Verriegelung des
Türflügels 2 eintaucht. Diese Stellung
ist in der 3 dargestellt.
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Eine
manuelle Betätigung des Betätigungselements 11 im
entriegelnden Sinne führt zu der in 6 dargestellten
Position des Riegels 8. Beim Zurückziehen des
Stößels 17 nach oben wird der Riegel 8 durch
die Feder 19 nach oben aus der Riegelaufnahme 7 heraus
gedrückt.
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Die 4 zeigt
ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel. Der Griffbereich 14 der
Griffeinrichtung 10 ist in seiner wesentlichen Erstreckung
gerade und parallel zur Ebene des Türflügels 2 ausgebildet und
weist im Bereich des Beschlags 9 eine in diesen einmündende
Abwinkelung auf. Das in vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
gemäß 3 verwendete Schubglied 16 ist
aufgrund seiner Steifigkeit für diese starke Abwinkelung
nicht geeignet. Stattdessen weist das Übertragungselement 12 im Bereich
der Abwinkelung des Griffbereichs 14 sowie innerhalb des
Beschlags 9 jeweils eine Eckumlenkung 22 auf,
durch welche bei diesem Ausführungsbeispiel jeweils eine
rechtwinklige Umlenkung der Bewegungsrichtung des Übertragungselements 12 erzielt
wird. Im geraden Abschnitt des Griffbereichs 14 wird bei
diesem Ausführungsbeispiel eine mit der Eckumlenkung 22 wirkverbundene,
nicht biegsame Schubstange 21 verwendet, wobei hier alternativ aber
auch das biegsame Schubglied 16 des vorangehenden Ausführungsbeispiels
Verwendung finden kann.
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Die
Ausführung des Riegels 8 mit einer Platte 18 und
einer diese beaufschlagende Feder 19 entspricht dem vorangehenden
Ausführungsbeispiel, wobei das der Platte 18 zugewandte
Ende des Schubglieds der Eckumlenkung 22 mit der Platte 18 wirkverbunden
ist. Die verriegelnde Stellung des Riegels 8 ist in der 4 dargestellt,
während die 7 dessen entriegelnde Stellung
zeigt.
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Die 5 zeigt
ein weiteres, abgewandeltes Ausführungsbeispiel. Die Formgebung
der Griffeinrichtung 10 entspricht hier dem Ausführungsbeispiel gemäß 3,
kann aber beliebig abweichend ausgebildet sein. Der wesentliche
Unterschied zu allen vorangehenden Ausführungsbeispielen
besteht darin, dass als Übertragungselement 12 eine
Hydraulikleitung 23 verwendet wird. Die Hydraulikleitung 23 ist bei
diesem Ausführungsbeispiel innerhalb des Aufnahmeraums 15 des
Griffbereichs 14 angeordnet. Alternativ (hier nicht dargestellt)
kann auch ein entsprechend abgedichteter Aufnahmeraum 15 selbst
als Hydraulikleitung verwendet werden.
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Der
bodenseitige Riegel 8 ist mit dem Kolben 26 einer
in dem unteren Beschlag 9 angeordneten Kolben-Zylinder-Einheit 24 wirkverbunden.
Die Hydraulikleitung 23 mündet in den Hydraulikraum
des Zylinders 25 der Kolben-Zylinder-Einheit 24,
wobei weitere Öffnungen des Zylinders 25 bei Nichtgebrauch
durch Stopfen 27 verschlossen werden. Der Kolben 26 ist
durch eine innerhalb des Beschlags 9 abgestützte
Feder 19 nach oben beaufschlagt.
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Das
dem Aufnahmebereich 13 der Griffeinrichtung 10 zugewandte
Ende der Hydraulikleitung 23 kann in den Hydraulikraum
einer weiteren (hier nicht dargestellten) Kolben-Zylinder-Einheit
münden, deren Kolben mit dem Betätigungselement 11 wirkverbunden
sein kann. Auf diese Weise kann eine manuelle Betätigung
des Betätigungselements 11 eine Verschiebung des
ihm zugeordneten Kolbens und über das in der Hydraulikleitung
enthaltene, inkompressible Hydraulikmedium eine entsprechende Bewegung
des dem Riegel 8 zugeordneten Kolbens 26 bewirken.
Diese nahezu verschleißfreie Art der Kraftübertragung
zeichnet sich durch Leichtgängigkeit aus, so dass die zur
Riegelbetätigung erforderliche Kraft relativ gering sein
kann. Die verriegelnde Stellung des Riegels 8 ist in der 5 dargestellt,
während die 8 dessen entriegelnde Stellung
zeigt.
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Für
alle bisher dargestellten Ausführungsbeispiele gilt, dass
sich die Griffeinrichtung 10 in gleicher Weise auch zur
Betätigung eines obenseitigen Riegels – falls
vorhanden – eignet. In diesem Falle besteht eine Wirkverbindung
zwischen dem Betätigungselement 11 und sowohl
dem oberen als auch dem unteren Übertragungselement 12.
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Falls,
wie dargestellt, auf beiden Seiten des Türflügels 2 jeweils
Griffeinrichtungen 10 vorhanden sind, so können
die beiden Griffeinrichtungen 10 jeweils Übertragungselemente 12 aufweisen.
Alternativ oder zusätzlich kann im Bereich der beidseitigen Aufnahmebereiche 13 eine,
beispielsweise durch eine Bohrung der Glasscheibe des Türflügels 2 hindurch
verlaufende, Verbindungseinrichtung vorgesehen sein, mittels welcher
die beidseitig angeordneten Betätigungselemente 11 miteinander
wirkverbunden werden können. In diesem Fall kann auf einer
Seite des Türflügels auf die Verwendung der Übertragungselemente 12 verzichtet
werden.
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Selbstverständlich
ist der erfindungsgemäße Grundgedanke nicht auf
die hier dargestellten Ausführungsbeispiele begrenzt.
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Insbesondere
für Ausgestaltung der Griffeinrichtung 10 bestehen
aufgrund der erfindungsgemäßen Vorteile kaum Grenzen.
Es ist z. B. denkbar, dass die Griffeinrichtung 10 modular
ausgebildet ist, d. h. dass sich die Griffeinrichtung 10 aus
mehreren, aufeinander abgestimmten Komponenten zusammensetzen lässt,
wobei zumindest für eine der Komponenten eine Auswahlmöglichkeit
zwischen mehreren Alternativen besteht. So können beispielsweise – bei
jeweils gleichen Beschlägen 9 und/oder Aufnahmebereichen 13 – verschiedene
Griffbereiche 14 auswählbar sein. Alternativ oder
zusätzlich können auch verschiedene Beschläge 9 vorgehalten
werden, insbesondere um eine Anpassung an bereits bestehende, ortsfeste
Riegelaufnahmen 7 zu erreichen. Mit dem Gegenstand der
Erfindung wird somit – bei relativ kleiner Gesamtzahl der
Einzelteile und den damit verbundenen Vorteilen hinsichtlich der
Entwicklungs-, Herstellungs- und Lagerhaltungskosten – für die
Formgestaltung der Griffeinrichtung 10 ein großer Gestaltungsspielraum
erreicht.
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- 1
- Tür
- 2
- Türflügel
- 3
- Wandelement
- 4
- Band
- 5
- Gebäudedecke
- 6
- Gebäudeboden
- 7
- Riegelaufnahme
- 8
- Riegel
- 9
- Beschlageinrichtung
- 10
- Griffeinrichtung
- 11
- Betätigungselement
- 12
- Übertragungselement
- 13
- Aufnahmebereich
- 14
- Griffbereich
- 15
- Aufnahmeraum
- 16
- Schubglied
- 17
- Stößel
- 18
- Platte
- 19
- Feder
- 20
- Schlüssel
- 21
- Schubstange
- 22
- Eckumlenkung
- 23
- Hydraulikleitung
- 24
- Kolben-Zylinder-Einheit
- 25
- Zylinder
- 26
- Kolben
- 27
- Stopfen
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 202004012465
U1 [0002]