-
Die
Erfindung betrifft ein Bedieneinrichtung für ein Hausgerät mit einem
Bedienelement, welches zur Betätigung
zum Einstellen von Betriebsbedingungen des Hausgeräts ausgebildet
ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Hausgerät mit einer
derartigen Bedieneinrichtung sowie ein Verfahren zum Betreiben eins
Hausgeräts
mit einer Bedieneinrichtung.
-
Bedieneinrichtungen
für Hausgeräte sind
in vielfältiger
Ausgestaltung bekannt. In diesem Zusammenhang sind an dem Hausgerät ortsfest
angeordnete Bedienknebel bekannt, welche kontinuierlich oder stufenweise
gedreht werden können,
um Betriebsbedingungen des Hausgeräts einstellen zu können. Darüber hinaus
sind Bedienelemente bekannt, welche von einem Kochfeld auch abgenommen
werden können.
Die bekannten Bedieneinrichtungen weisen eine Mehrzahl von Bedienelementen
auf, um unterschiedliche Teileinheiten eines Hausgeräts auswählen zu
können
oder unterschiedliche Betriebseinstellungen vornehmen zu können. Dadurch
sind die Bedieneinrichtungen relativ komplex mit einer Vielzahl
von Komponenten ausgestattet. Die Einstellung von Betriebsbedingungen
erfordert oftmals die Betätigung
mehrerer Bedienelemente, so dass dies auch gegebenenfalls benutzerunfreundlich
sein kann. Darüber
hinaus sind die Bedienelemente dieser Bedieneinrichtungen nur relativ
eingeschränkt
betätigbar, um
eine derartige Betriebsbedingungseinstellung vornehmen zu können.
-
Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bedieneinrichtung für ein Hausgerät sowie
ein Verfahren zum Betreiben eines Hausgeräts mit einer derartigen Bedieneinrichtung
zu schaffen, welche bzw. welches ein benutzerfreundlicheres Betätigen und
Einstellen von Betriebsbedingungen ermöglicht.
-
Diese
Aufgabe wird durch eine Bedieneinrichtung, welche die Merkmale nach
Anspruch 1 aufweist, einem Hausgerät, welches die Merkmale nach Anspruch
19 aufweist, und ein Verfahren, welches die Merkmale nach Anspruch
22 aufweist, gelöst.
-
Eine
erfindungsgemäße Bedieneinrichtung für ein Hausgerät umfasst
ein Bedienelement, welches durch Betätigen zum Einstellen von Betriebsbedingungen
des Hausgeräts
ausgebildet ist. Das Bedienelement ist entlang einer Führungsbahn
der Bedieneinrichtung bewegbar, wobei entlang dieser Führungsbahn
zumindest zwei unterschiedliche Positionen vorgegeben sind, an denen
jeweils zumindest eine spezifische Betriebseinstellungsmöglichkeit
des Hausgeräts
zum Auswählen
definiert ist, wobei die Positionen zur Auswahl der jeweils zugeordneten
Betriebseinstellung mit dem Bedienelement entlang der Führungsbahn
anfahrbar sind, und das Bedienelement für eine weitere Betriebseinstellung
auch um seine Drehachse drehbar ist, wobei die Drehachse parallel
zu der Führungsbahn
angeordnet ist. Durch eine derartige Ausgestaltung der Bedieneinrichtung kann
das Bedienelement in multifunktionellen und dennoch äußerst spezifischen
Betätigungsvarianten betätigt werden
und dadurch die Einstellung von Betriebsbedingungen auch benutzerfreundlicher
gestaltet werden. Insbesondere kann die Handhabbarkeit und die Nachvollziehbarkeit
der Einstellungen für
einen Nutzer eingängiger
gestaltet werden, so dass auch Fehlbedienungen vermieden werden
können. Nicht
zuletzt kann durch eine derartige Ausgestaltung die Bauteilanzahl
und insbesondere die Anzahl der Bedienelemente wesentlich reduziert
werden.
-
In
einem weiteren Aspekt der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das
Bedienelement zusätzlich oder
anstatt der möglichen
Drehbarkeit um die Drehachse um eine Achse senkrecht zur Drehachse
zur Betriebseinstellung betätigbar
ist. Neben der stets vorhandenen Bewegbarkeit entlang der Führungsbahn
kann dann zusätzlich
optional die Betätigbarkeit um
die Drehachse und/oder entlang einer Achse senkrecht zur Drehachse
ausgebildet sein.
-
Das
Bedienelement stellt ein gegenständliches
Element dar, welches durch einen Nutzer gegriffen werden kann und
bewegt werden kann.
-
Insbesondere
stellt die Drehachse des Bedienelements seine Längsachse bzw. seine Rotationsachse
dar. Die Positionen, die entlang der Führungsbahn durch das Bedienelement
angefahren werden können,
sind separate und diskrete, an verschiedenen Wegabschnitten entlang
der Führungsbahn
ausgebildete bzw. definierte Positionen.
-
Durch
die spezifische, parallele Anordnung der Drehachse des Bedienelements
zur Längserstreckung
und somit Hauptachse der Führungsbahn lässt sich
die Variabilität
und Bedienbarkeit des Bedienelements im Hinblick auf seine Betätigung erhöhen.
-
Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass das Bedienelement Ausmaße aufweist, welche so dimensioniert
sind, dass seine Erstreckung in Richtung der Längsachse größer ist als seine radiale Erstreckung senkrecht
zu dieser Längsachse.
Das Bedienelement ist somit relativ flachbauend und länglich ausgebildet.
-
Vorzugsweise
ist die Führungsbahn
eine zusammenhängende
und eckenfreie Bahn, welche insbesondere auch vollständig geradlinig
verläuft.
Insbesondere sind die Positionen entlang der Führungsbahn, welche durch das
Bedienelement anfahrbar sind und welche zur Auswahl bereitgestellte
Betriebseinstellungsmöglichkeiten
darstellen, auf dem Weg in eine Richtung entlang der Führungsbahn nacheinander
anfahrbar. Abhängig
von der Schiebeposition des Bedienelements entlang der Führungsbahn
sind somit unterschiedliche Betriebseinstellungen anfahrbar bzw.
auswählbar.
-
Vorzugsweise
ist die Führungsbahn
geradlinig ausgebildet. Durch diese Ausgestaltung kann die Bewegungsführung des
Bedienelements vereinfacht und verschleißarm erfolgen. Durch eine derartige eckenfreie
und darüber
hinaus vollständig
geradlinige Betätigungsrichtung
kann ein Reiben an Ecken oder ein Anschlagen an Ecken bei einer
nicht geradlinigen Führungsbahn
vermieden werden. Neben einer wesentlich sanfteren und gedämpfteren
Bewegungsführung
kann somit auch der Verschleiß reduziert
werden. Ein Verklemmen oder Verspreizen des Bedienelements entlang
der Führungsbahn
kann dadurch ebenfalls vermieden werden. Nicht zuletzt ist dadurch
auch eine sehr hohe Nutzerfreundlichkeit gewährleistet.
-
In
besonders vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass die Bedieneinrichtung
nur ein einziges Bedienelement aufweist, mit welchem alle Betriebseinstellungen
des Hausgeräts
einstellbar sind. Durch eine derartige Ausgestaltung kann die Bauteilanzahl der
Bedieneinrichtung im Hinblick auf erforderliche Bedienelemente minimiert
werden und die Übersichtlichkeit
und intuitive Nachvollziehbarkeit der Einstellungen für einen
Nutzer erhöht
werden. Mit einem einzigen Bedienelement können somit aufgrund der sehr
flexiblen und hochvariablen Betätigungsmöglichkeiten
entlang der Führungsbahn
und um die Drehachse des Bedienelements auch alle Betriebseinstellungsmöglichkeiten
abgedeckt werden. Dies ist besonders intuitiv, da entlang der Führungsbahn die
verschiedenen Positionen Betriebseinstellungsmöglichkeiten bieten, so dass
der Nutzer diesbezüglich
die Auswahl sehr intuitiv nachvollziehen kann und auch im entfernten
Abstand von der Bedieneinrichtung leicht einsehen und erkennen kann.
-
Vorzugsweise
weist die Führungsbahn
eine Länge
auf, welche zumindest dreimal so lang, insbesondere zumindest fünfmal so
lang, bevorzugterweise zumindest achtmal so lang wie das maximale
Ausmaß des
Bedienelements in Richtung der Längsachse
der Führungsbahn
bemessen ist. Dadurch wird eine relativ lange Führungsbahn bereitgestellt,
wodurch somit die Option auf möglichst
viele Positionen, die durch das Bedienelement entlang der Führungsbahn
angefahren werden können,
gegeben ist. Nicht zuletzt kann durch diese Ausgestaltung auch die
zielsichere Anwahl bzw. das Anfahren einer derartigen Position entlang
der Führungsbahn
gewährleistet werden.
-
Vorzugsweise
ist das Bedienelement entlang seiner Achse senkrecht zur Drehachse
bewegbar. Durch diese Ausgestaltung ist eine weitere Raumrichtung
gegeben, die eine Einstellmöglichkeit
durch das Bedienelement bietet. Die Freiheitsgrade der Bewegbarkeit
des Bedienelements werden somit erhöht und die Betätigungsarten
sind relativ einfach und intuitiv für einen Nutzer nachvollziehbar
und durchführbar.
-
Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass das Bedienelement von der Führungsbahn zerstörungsfrei lösbar ist.
Bei einer derartigen Ausgestaltung ist die vollständige Abnehmbarkeit
des Bedienelements von der Führungsbahn
gegeben, so dass dieses dann quasi separiert und berührungslos
zur Führungsbahn und
insbesondere auch zur gesamten Bedieneinrichtung angeordnet ist.
Insbesondere kann beispielsweise vorgesehen sein, dass bei einer
derartigen lösbaren
Ausgestaltung das Bedienelement über
magnetische Haltekräfte
an der Führungsbahn
gehalten ist. Es kann auch eine rein mechanische Anordnung vorgesehen
sein, welche verrastend, beispielsweise über Federelemente, das Bedienelement
an der Führungsbahn
hält, wobei
zur Abnahme davon diese Verrastung in einfacher Weise durch den
Nutzer gelöst
werden kann.
-
Durch
eine derartige lösbare
Ausgestaltung kann zum einen auch eine Kindersicherung ermöglicht werden,
so dass das Bedienelement abgenommen und an einem sicheren Ort aufbewahrt
werden kann, und so das unerwünschte
Betätigen
durch ein Kind vermieden werden kann. Darüber hinaus kann eine derartige
lösbare
Verbindung auch vorteilhaft bei Reinigungszwecken oder Montagezwecken
sein, da dadurch die Zugänglichkeit
verbessert werden kann.
-
Es
kann auch vorgesehen sein, dass das Bedienelement unlösbar an
der Führungsbahn
angeordnet ist. Ein unerwünschtes
Verlegen oder Verlieren des Bedienelements kann dadurch vermieden werden.
-
Vorzugsweise
weist das Bedienelement eine integrierte Bedientaste auf, durch
welche die Basisfunktionen Ein- und Ausschalten des Hausgeräts, insbesondere
nur diese Basisfunktionen, als Betriebseinstellungen einstellbar
sind. Durch eine derartige zusätzliche
Bedientaste kann eine erhöhte
Sicherheit dahingehend gewährleistet
werden, dass kein unerwünschtes
Ein- oder Ausschalten des Hausgeräts durch unbewusstes Verschieben
des Bedienelements entlang der Führungsbahn
oder durch Drehen des Bedienelements hervorgerufen wird.
-
Vorzugsweise
weist das Bedienelement eine integrierte Bedientaste auf, durch
deren Betätigung die
durch Anfahren einer Position entlang der Führungsbahn mit dem Bedienelement
und/oder durch Betätigen
des Bedienelements um seine Drehachse und/oder entlang einer Achse
senkrecht zu seiner Drehachse ausgewählte Betriebseinstellung aktivierbar
ist. Auch dadurch kann ein zusätzlicher
Sicherungsmechanismus geschaffen werden, so dass bei einem Betätigen des
Bedienelements durch Bewegen entlang der Führungsbahn und/oder durch Drehen
und/oder Drücken
um seiner Drehachse bzw. entlang der Achse senkrecht zur Drehachse
unmittelbar automatisch eine derartige Betriebseinstellung gestartet
wird. Der Nutzer kann bei dieser Ausgestaltung somit explizit und
bewusst diese ausgewählte Betriebseinstellung
durch Betätigen
dieser integrierten Bedientaste aktivieren.
-
Es
kann auch vorgesehen sein, dass eine von dem Ende einer Betätigung des
Bedienelements ablaufende Zeitdauer vorgegeben ist, nach deren Ablauf
eine durch Anfahren einer Position entlang der Führungsbahn mit dem Bedienelement
und/oder durch Betätigen
des Bedienelements um seine Drehachse und/oder entlang der Achse
senkrecht seiner Drehachse ausgewählte Betriebseinstellung aktivierbar
ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist es nicht mehr erforderlich,
dass ein Nutzer dann noch zusätzlich
eine Bedientaste betätigt,
um die ausgewählte Betriebseinstellung
starten zu können.
Durch diesen automatischen Ablauf wird die Anforderung an den Nutzer
im Hinblick auf seine aktiven Tätigkeiten
reduziert. Dennoch ist durch die geschaffene Pufferzeit noch ein
Sicherheitsmechanismus geschaffen, um unerwünschte Einstellungen bzw. deren
Ablauf zu vermeiden.
-
Es
kann auch vorgesehen sein, dass zumindest eine durch eine spezifische
Position entlang der Führungsbahn
zur Auswahl gekennzeichnete Betriebsteinstellung des Hausgeräts automatisch
ausgewählt
ist, wenn das Bedienelement in einem definierten, dieser Betriebsteinstellung
zugeordneten Wegabschnitt der Führungsbahn
verschoben ist. Durch diese vorteilhafte Ausführung kann erreicht werden,
dass eine Wegetoleranz entlang der Führungsbahn geschaffen wird,
so dass auch bei relativ schnell erforderlichen Einstellungen oder Änderungen
der Betriebseinstellung diese vom Nutzer relativ zügig durchgeführt werden
können.
Eine äußerst exakte
Verschiebung des Bedienelements entlang der Führungsbahn zur diskreten Auswahl
einer Position und einem damit verbundenen möglicherweise mehrmaligen Hin-
und Herschieben und Justieren des Bedienelements auf der Führungsbahn
zur Auswahl der gewünschten
Position kann dadurch vermieden werden. Auch dadurch wird die Nutzerfreundlichkeit
wesentlich gesteigert.
-
Vorzugsweise
beträgt
die Wegtoleranz in beiden Richtungen zur exakten Position auf der
Führungsbahn
jeweils weniger als 2 cm, insbesondere weniger als 1 cm.
-
Vorzugsweise
ist eine Position entlang der Führungsbahn
durch Anfahren mit dem Bedienelement auch haptisch durch einen Nutzer
wahrnehmbar. So kann vorgesehen sein, dass der Nutzer ein Einfahren
in die Position wahrnimmt, indem er einen Widerstand beim Verschieben
verspürt.
Dies kann ähnlich
einem sanften Einrasten vorgesehen sein. Beispielsweise kann vorgesehen
sein, dass dann, wenn das Bedienelement durch magnetische Haltekräfte an der
Führungsbahn
gehalten ist, dieses Einrastgefühl
durch die Magnete erzeugbar ist. Das Bedienelement kann dann durch
die magnetischen Kräfte in
der Position quasi gefangen sein und der Nutzer nimmt dieses Fangen
haptisch wahr. Durch Aufbringen einer gegenüber einer für eine normalen Verschiebung
auf der Führungsbahn
erforderlichen Verschiebkraft vergleichsweise größeren Kraft kann dann dieser
Haltewiderstand überwunden
werden und eine weitere Verschiebung in eine andere Position entlang
der Führungsbahn
durchgeführt
werden.
-
Vorzugsweise
ist zumindest eine durch eine spezifische Position entlang der Führungsbahn
zur Auswahl gekennzeichnete Betriebseinstellung des Hausgeräts dadurch
ausgewählt,
dass das Bedienelement in einem definierten, dieser Betriebsteinstellung
zugeordneten Wegabschnitt der Führungsbahn verschoben
ist und das Bedienelement durch einen Nutzer um seien Drehachse
und/oder entlang einer Achse senkrecht zu seiner Drehachse betätigt ist.
Die Betätigung
des Bedienelements um seine Drehachse und/oder entlang der Achse
senkrecht zu seiner Drehachse erfolgt insbesondere nach dem Erreichen der
spezifischen Position entlang der Führungsbahn. Auch dadurch kann
eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung im Hinblick auf erhöhte Sicherheit
geschaffen werden. Der Nutzer muss explizit durch Drehen und/oder
Drücken
des Bedienelements nach Erreichen einer Position entlang der Führungsbahn
die damit ausgewählte
Betriebseinstellung bestätigen, um
diese aktivieren zu können.
-
Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass durch eine erste Position entlang der Führungsbahn
zumindest eine zur Auswahl gekennzeichnete Betriebsfunktion des
Hausgeräts
als eine Betriebsbedingungseinstellung definiert ist und durch eine
zweite zur ersten verschiedene Position entlang der Führungsbahn
zumindest ein zur Auswahl gekennzeichneter Betriebsparameter als
Betriebsbedingungseinstellung definiert ist. Es kann somit unterschieden werden
zwischen einer Betriebsfunktion und einem Betriebsparameter. Beispielsweise
sei an dieser Stelle erwähnt,
dass bei einem Backofen als Betriebsfunktion beispielsweise eine
Grillfunktion, eine Umluftfunktion oder eine Heißluftfunktion vorgesehen sein
können.
Auch eine Pyrolysefunktion oder dergleichen kann entsprechend vorgesehen
sein. Darüber
hinaus kann als Betriebsfunktion auch die Auswahl des Backofens
oder einer zugeordneten Kochzone, auf der Zubereitungsbehälter wie
Töpfe oder Pfannen
oder dergleichen aufgestellt werden können, ausgewählt werden.
Als Betriebsparameter kann beispielsweise eine einzustellende Temperatur oder
eine erforderliche Leistung einer Heizeinrichtung des Hausgeräts, beispielsweise
zur Erzeugung von entsprechender Wärme, in einem Garraum eingestellt
werden. Sowohl die genannten Betriebsfunktionen als auch die Betriebsparameter
sind lediglich beispielhaft und sollen die Unterschiedlichkeit zwischen
den Begriffen Betriebsfunktion und Betriebsparameter im Verständnis der
Erfindung darlegen. Entsprechende Betriebsfunktionen und Betriebsparameter
können
auch für
eine Vielzahl anderer Hausgeräte
vorgesehen und definiert sein. An dieser Stelle sollen lediglich
beispielhaft neben den bereits genannten Hausgeräten zur Zubereitung von Lebensmitteln
auch Hausgeräte
zur Pflege von Wäschestücken, wie
Waschmaschinen oder Wäschetrockner, genannt
sein. Des Weiteren seien auch Hausgeräte zur Lagerung und/oder zur
Konservierung von Lebensmitteln wie beispielsweise Kühlschränke oder Gefriertruhen
oder entsprechende Kombigeräte
genannt. Darüber
hinaus kann ein Hausgerät
auch zur Reinigung von Geschirr, beispielsweise ein Geschirrspüler oder
dergleichen, vorgesehen sein. Insbesondere können darüber hinaus jedoch auch andere Hausgeräte, welche
der Haushaltsführung
dienen, vorgesehen sein.
-
Es
kann vorgesehen sein, dass der Betriebsparameter der ausgewählten Betriebsfunktion
zugeordnet ist.
-
Ebenso
kann besonders vorteilhaft vorgesehen sein, dass in einer ersten
Position entlang der Führungsbahn
zumindest zwei Betriebsfunktionen auswählbar sind. Bei einer derartigen
Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass durch das Verschieben des
Bedienelements entlang der Führungsbahn
die entsprechende Position angefahren wird und im Nachfolgenden
beispielsweise durch Drehen des Bedienelements oder durch Drücken eine
der zumindest zwei Betriebsfunktionen ausgewählt wird. Selbstverständlich kann
auch bei dieser Ausgestaltung vorgesehen sein, dass jeweils die
Auswahl unverzüglich
nach der direkten Betätigung
des Bedienelements automatisch erfolgt und die Aktivierung automatisch
gestartet wird. Ebenso kann jedoch auch vorgesehen sein, dass eine
der bereits oben erläuterten
Alternativen zur zusätzlichen
Bestätigung des
Nutzers, beispielsweise zur Betätigung
einer integrierten Bedientaste, und/oder nach Ablauf einer vorgebbaren
Zeitdauer, die Aktivierung der ausgewählten Betriebsfunktion ermöglicht.
-
In
entsprechender Weise kann dies auch bei einer anderen Position entlang
der Führungsbahn vollzogen
werden, bei der zumindest zwei Betriebsparameter auswählbar sind.
Auch hier kann beispielsweise vorgesehen sein, dass durch Drücken die Betriebsparameter
angezeigt und ausgewählt werden
können
und durch Drehen des Bedienelements dann der Wert des gewählten spezifischen
Betriebsparameters veränderbar
ist.
-
Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass durch Bewegen des Bedienelements entlang der
Führungsbahn
ein Wert eines Betriebsparameters abhängig von dem Verschiebeweg
veränderbar
ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung wird somit eine Wertänderung
des Parameters nicht an einer festen Stelle entlang der Führungsbahn
durch Drehen und/oder Drücken
des Bedienelements durchgeführt,
sondern der Wert wird durch die Länge des Verschiebewegs definiert
und entsprechend verändert.
-
Vorzugsweise
kann vorgesehen sein, dass eine Betriebsfunktion durch Drehen um
die Drehachse des Bedienelements auswählbar ist. So kann beispielsweise
vorgesehen sein, dass zunächst
ein Verschieben des Bedienelements entlang des Wegs der Führungsbahn
erfolgt und dadurch ein Wert eines vorab angezeigten oder ausgewählten Betriebsparameters
verändert
wird. Ist der gewünschte
Wert erreicht, so wird das Bedienelement an dieser Stelle der Führungsbahn
belassen und zur Auswahl einer Betriebsfunktion gedreht und/oder
gedrückt.
-
Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass benachbart zu der Führungsbahn eine optische Anzeigeeinrichtung
ausgebildet ist. Insbesondere ist vorgesehen, dass diese optische
Anzeige unmittelbar oberhalb der Führungsbahn parallel zur Führungsbahn verläuft. Die
entsprechenden Betriebseinstellungsmöglichkeiten an den spezifischen
diskreten Positionen entlang der Führungsbahn können durch
Symbole und/oder Buchstaben und/oder Zahlen angezeigt bzw. symbolisiert
sein. Ebenso kann auch eine Laufschrift oder dynamisch bewegte Symbole
angezeigt werden. Vorzugsweise ist die optische Anzeige mit Lichtquellen
ausgebildet, welche diese Symbole und dergleichen hinterleuchten
und so einem Nutzer kenntlich anzeigen. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass
eine ausgewählte
Betriebseinstellung stärker aufleuchtet
als die benachbart optisch angezeigten Betriebseinstellungen, die
nicht ausgewählt
sind. Dem Nutzer wird somit eindeutig signalisiert, wann die gewünschte Betriebseinstellung
korrekt ausgewählt
ist. So kann auch vorgesehen sein, dass nach einem derartigen hervorhebenden
Aufleuchten und somit einem für
den Nutzer signalisierten Auswählen nach
einer vorbestimmbaren Vorlaufzeit dann die tatsächliche Aktivierung dieser
ausgewählten
Betriebseinstellung erfolgt oder erst nach tatsächlich aktivem Bestätigen dieser
Auswahl durch den Nutzer aktiviert ist. Vorzugsweise erstreckt sich
ein Anzeigefeld neben der Führungsbahn,
insbesondere direkt oberhalb der Führungsbahn und insbesondere über die
gesamte Länge
der Führungsbahn.
-
Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass die Führungsbahn
zumindest eine durch das Bedienelement anfahrbare Referenz-Position
aufweist. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass entlang der Führungsbahn eine
erste Referenz-Position ausgebildet ist, durch welche ein Ein-/Aus-Zustand
des Hausgeräts
gekennzeichnet ist. Bei dieser Ausgestaltung wird somit das Hausgerät automatisch
beim Anfahren dieser Referenz-Position
in eine dieser genannten Basisfunktionen übergeführt. Gerade beim Überführen von dem
Ein-Zustand in den Aus-Zustand durch Anfahren dieser spezifischen
Referenz-Position
durch das Bedienelement kann zusätzlich
ein entsprechender Sicherheitsmechanismus vorhanden sein, der den Nutzer
vor diesem Ausschalten warnt oder es kann eine nochmals zusätzliche,
weitere Maßnahme
durch den Nutzer erforderlich sein, um diesen Aus-Zustand dann tatsächlich herbeizuführen. Dies
ist gerade dann vorteilhaft, wenn das Hausgerät in Betrieb ist und ein Programmablauf
noch erfolgt, so dass dadurch ein unerwünschter Abbruch dieses Programmablaufs
vermieden werden kann.
-
Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass das Hausgerät
zusätzlich
oder stattdessen eine zweite Referenz-Position entlang der Führungsbahn
aufweist, durch welche ein Stand-By-Modus des Hausgeräts gekennzeichnet ist. Dieser
den Energieverbrauch des Hausgeräts
reduzierende Zustand kann ebenfalls in seiner Einstellung und Aktivierung
entsprechend abgesichert sein.
-
Vorzugsweise
ist in einer Referenz-Position keine Einstellung und/oder Auswahl
einer Betriebsfunktion oder eines Betriebsparameters möglich.
-
Vorzugsweise
ist das Bedienelement in einer von der Nullstellung abweichenden
ersten Drehstellung um seine Drehachse oder in einer von der Normalstellung
abweichenden ersten Drückstellung
entlang der Drehachse zur Aktivierung der optischen Anzeige der
Positionen entlang der Führungsbahn
ausgebildet. Dadurch kann in einfacher und schneller Weise die optische
Anzeige aktiviert und deaktiviert werden.
-
Das
Bedienelement kann derart ausgebildet sein, dass um die Drehachse
kontinuierliche Drehbewegungen oder diskrete Drehstellungseinstellungen möglich sind.
-
Vorzugsweise
ist eine Steuereinheit vorgesehen, welche die Bewegung des Bedienelements erfasst
und die damit zugeordneten Betriebsteinstellungen durchführt bzw.
die dafür
erforderlichen Komponenten aktiviert. Insbesondere ist auch die
optische Anzeigeeinrichtung mit der Steuereinheit verbunden und
durch diese gesteuert.
-
Vorzugsweise
weist die Bedieneinrichtung eine Not-Aus-Funktion auf, welche zum
Not-Ausschalten
des Hausgeräts
vorgesehen ist. Vorzugsweise ist die Not-Aus-Funktion durch ein
Lösen des Bedienelements
von der Bedieneinrichtung, insbesondere von der Führungsbahn
aktivierbar. Damit kann ein Nutzer sehr schnell reagieren und braucht praktisch
nur das Bedienelement von der Bedieneinrichtung, insbesondere der
Führungsbahn,
zu separieren und somit praktisch berührungslos zur Führungsbahn
zu setzen, um diese Not-Aus-Funktion unmittelbar auslösen zu können. Auch
dadurch kann hohen Sicherheitsanforderungen Genüge getan werden und durch eine
relativ einfache und für
einen Nutzer schnell durchführbare
Handlung kann auf unerwünschte
Betriebszustände
reagiert werden.
-
Vorzugsweise
weist die Bedieneinrichtung eine Erinnerungs-Funktion auf, mit welcher
bei einer Unterbrechung an einer Unterbrechungsstelle einer ablaufenden
Betriebseinstellung durch Abnahme des Bedienelements von der Führungsbahn
die Betriebseinstellung an dieser Unterbrechungsstelle fortführbar ist,
wenn das Bedienelement wieder auf der Führungsbahn angeordnet ist.
Auch damit kann quasi ein hochfunktionelles System geschaffen werden,
welches darüber
hinaus auch intelligent ausgebildet ist, und es kann nach einer
Unterbrechung beispielsweise aufgrund eines Not-Aus-Betriebs und
insbesondere einer Abnahme des Bedienelements von der Führungsbahn
an dieser Unterbrechungsstelle nahtlos fortgefahren werden. Der
Nutzer muss sich somit nicht die Betriebseinstellungen oder gegebenenfalls einen
bereits abgelaufenen Programmablauf merken, sondern durch einfaches
Wiederaufsetzen des Bedienelements auf die Führungsbahn wird an der Unterbrechungsstelle
des Programms fortgefahren. Dazu weist die Steuereinheit vorzugsweise
eine Speichereinrichtung auf, welche genau diese bereits abgelaufenen
Programmzustände
erfasst und darüber
hinaus ebenfalls weiß,
welche Abläufe
im weiteren Programmablauf durchzuführen sind. Vorzugsweise ist
vorgesehen, dass diese Fortführung
an der Unterbrechungsstelle nur innerhalb einer vorgebbaren Zeitdauer
nach dem Unterbrechen erfolgt. Dadurch können gegebenenfalls unerwünschte oder konkurrierende
Betriebsbedingungseinstellungen oder Betriebsabläufe vermieden werden. Eine
derartige vorgebbare Zeitdauer ist vorzugsweise kleiner zehn Minuten,
insbesondere kleiner fünf
Minuten. Gerade durch derartige Zeitdauern ist eine Unterbrechungszeit
vorgegeben, bei der die bereits durchgeführten und eingestellten Betriebsbedingungen
und das damit verbundene. Einwirken auf das Betriebsgut nicht so
verändert
werden, dass ein nachfolgendes Fortführen des restlichen Programmablaufs
nur noch zu erheblich unzureichenden Ergebnissen führt.
-
Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass das Bedienelement entlang der Führungsbahn
bewegbar ist und eine Wertänderung
eines Betriebsparameters des Hausgeräts oder einer Betriebsteileinheit
davon abhängig
von dem Verschiebeweg veränderbar
ist. Dies bedeutet, dass beispielsweise ein Temperaturwert abhängig von
dem Verschiebeweg des Bedienelements entlang der Führungsbahn
verändert
werden kann und somit größer oder
kleiner eingestellt werden kann.
-
Insbesondere
ist vorgesehen, dass nach dem Einstellen eines Betriebsparameterwerts
durch Verschieben des Bedienelements entlang der Führungsbahn
eine Betriebsfunktion des Hausgeräts auswählbar und/oder aktivierbar
ist und/oder eine Betriebsteileinheit des Hausgeräts auswählbar und/oder
aktivierbar ist. Dazu kann vorgesehen sein, dass an der Stelle,
an der sich das Bedienelement entlang der Führungsbahn nach dem Einstellen
des Betriebsparameterwerts befindet, das Bedienelement um seine
Drehachse und/oder entlang einer Achse senkrecht zu dieser Drehachse
betätigbar
ist. Damit kann nach der Betriebsparameterwerteinstellung die Betriebsfunktion
ausgewählt
und aktiviert werden oder die zugehörige Betriebsteileinheit ausgewählt und
aktiviert werden.
-
Es
kann auch vorgesehen sein, dass an einer Position entlang der Führungsbahn
nach dem Einstellen eines Betriebsparameterwerts an dieser Stelle
der Führungsbahn
mehrere Betriebsfunktionen auswählbar
und/oder mehrere Betriebsteileinheiten des Hausgeräts auswählbar und
aktiverbar sind. Um an dieser Stelle an der Führungsbahn die gewünschte Betriebsfunktion
oder die gewünschte
Betriebsteileinheit auswählen
zu können,
ist vorzugsweise vorgesehen, dass das Bedienelement um sein Drehachse und/oder
entlang einer Achse senkrecht zur Drehachse betätig bar ist. So kann vorgesehen
sein, dass das Bedienelement beispielsweise um seine Drehachse gedreht
werden kann und die dann möglichen Betriebsfunktionen
abhängig
von der Drehstellung an dem Anzeigefeld anzeigbar sind. Im Weiteren
kann dann vorgesehen sein, dass die Betriebsfunktion, die dann angezeigt
wird, zur Auswahl bestätigt
und aktiviert wird. Beispielsweise kann dazu ein Drücken des Bedienelements
entlang der Achse senkrecht zur Drehachse erfolgen.
-
Entsprechendes
kann mit einer Betriebsteileinheit zur Auswahl vorgesehen sein.
-
Eine
Bestätigung
oder Aktivierung kann auch durch eine integrierte Bedientaste am
Bedienelement erfolgen. Es kann auch vorgesehen sein, dass das nacheinander
Anzeigen von mehreren möglichen Betriebsfunktion
oder mehreren möglichen
Betriebsteileinheiten an einer Stelle der Führungsbahn, an der der Wert
des Betriebsparameters, der gewünscht ist,
erreicht ist, durch mehrmaliges Drücken der Bedientaste am Bedienelement
erfolgt. Ebenso kann vorgesehen sein, dass zu diesem nacheinander
Anzeigen der möglichen
Betriebsfunktionen oder der möglichen
Betriebsteileinheiten, die an der Stelle der Führungsbahn möglich sind,
an der der gewünschte Wert
des Betriebsparameters erreicht ist, durch Drücken des Bedienelements entlang
der Achse senkrecht zur Drehachse erfolgt und ein Bestätigen durch die
integrierte Bedientaste am Bedienelement erfolgt.
-
Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass durch die Bewegung des Bedienelements entlang
der Führungsbahn
und die damit verbundene Wertänderung eines
Betriebsparameters für
den Nutzer nachvollziehbar im Anzeigefeld anzeigbar ist. Es kann
vorgesehen sein, dass dazu die Wertänderung an einer festen Position
am Anzeigefeld angezeigt wird. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass
an dem Anzeigefeld der sich ändernde
Wert des Betriebsparameters mit der Bewegung des Bedienelements
entlang der Führungsbahn
korreliert ist und die Anzeige des jeweils aktuellen Werts auf dem
Anzeigefeld an der Stelle erfolgt, an der sich benachbart dazu das
Bedienelement gerade auf der Führungsbahn
befindet. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist somit vorgesehen, dass
sich der jeweils aktuelle Wert auf dem Anzeigefeld quasi mit der
Bewegung des Führungselements mitbewegt
und vorzugsweise praktisch immer direkt oberhalb der momentan aktuellen
Position des Bedienelements sich befindet und angezeigt wird.
-
Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass bei einer derartigen mitwandernden Ausgestaltung
der Wertanzeige des Betriebsparameters zugleich auch die jeweils
möglichen
Betriebsfunktionen, die ausgewählt
werden können
und/oder die möglichen
Betriebsteileinheiten, die ausgewählt werden können, auf
dem Anzeigefeld angezeigt werden. Besonders bevorzugt erweist es
sich, wenn diese optionalen Betriebsfunktionen und/oder optionalen
Betriebsteileinheiten ebenfalls mit der Bewegung des Bedienelements
mitwandernd auf dem Anzeigefeld dargestellt werden. Durch eine derartige
Ausgestaltung kann eine besonders benutzerfreundliche Darstellung
erfolgen, da mit der Bewegungsführung
des Bedienelements auch gleich an der jeweils vom Nutzer beobachteten
Stelle an dem Anzeigefeld auch dann die dort wesentlichen Informationen
angezeigt werden. Gerade bei relativ breitem Anzeigefeld und relativ langer
Führungsbahn
muss somit der Nutzer mit seinem Blick nicht von dem Führungselement
oder im Bereich des Führungselements
abweichen, um entsprechende Wertänderungen
und/oder weitere Auswahlmöglichkeiten
am Anzeigefeld erkennen zu können.
Dies ist besonders vorteilhaft im Hinblick auf die Vermeidung von
Fehleinstellungen oder einer unerwünschten Auswahl. Gerade bei
einer Vielzahl von möglichen
Betriebsfunktionen und weiteren Einstellmöglichkeiten können somit
eine unnötige
Verwirrung und unerwünschte
Einstellungen sowie gegebenenfalls Korrekturen von Einstellungen
vermieden werden.
-
Die
Erfindung betrifft darüber
hinaus ein Hausgerät
insbesondere zum Zubereiten von Lebensmitteln, welches eine erfindungsgemäße Bedieneinrichtung
oder eine vorteilhafte Ausgestaltung davon aufweist.
-
Insbesondere
kann das Hausgerät
als Backofen ausgebildet sein, welcher eine frontseitige Bedienblende
aufweist, die oberhalb einer Tür
des Hausgeräts
angeordnet ist und welche die Bedieneinrichtung aufweist. Insbesondere
ist bei einer derartigen Ausgestaltung die Bedieneinrichtung ortsfest
an einem Grundkörper
des Hausgeräts
angeordnet, wobei die Tür
an diesem Grundkörper
angeschlagen ist und sich relativ zu diesem Grundkörper bewegen kann.
Vorzugsweise ist die Tür
zum Verschließen
eines Garraums ausgebildet.
-
Es
kann auch vorgesehen sein, dass das Hausgerät eine Tür zum Verschließen eines
Aufnahmeraums, beispielsweise eines Garraums oder einer Wäschetrommel
oder eines anderweitigen Aufnahmeraums für Lebensmittel aufweist. Die
Bedieneinrichtung kann auch an der Tür und/oder an einem Türgriff der
Tür angeordnet
sein.
-
Vorzugsweise
kann auch vorgesehen sein, dass das Hausgerät als Kochfeld ausgebildet
ist.
-
Insbesondere
wird somit durch die Erfindung in bevorzugter Weise eine Einknopfbedienung
mittels eines Bedienelements bereitgestellt, bei der alle Betriebsbedingungen
nur mit einem Stellelement eingestellt werden können. Vorzugsweise ist dieses
Stellelement bzw. das Bedienelement magnetisch und/oder durch eine
anderweitige Haltevorrichtung an der Bedieneinrichtung oder an einem
anderen geeigneten Ort auf der Frontseite einer Bedienblende angebracht.
Vorzugsweise geschieht das Einschalten des Geräts durch Verschieben des Bedienelements
aus einer Nullstellung bzw. einer ersten Referenz-Position heraus
zur ersten einzustellenden Betriebsbedingung. In dieser Position
kann durch Drehen und/oder Drücken
des Bedienelements eine weitere Einstellung erfolgen.
-
Bei
einem erfindungsgemäßen Verfahren zum
Betreiben eines Hausgeräts
können
Betriebsbedingungen des Hausgeräts
durch Betätigen
eines Bedienelements einer Bedieneinrichtung eingestellt werden.
Das Bedienelement wird zur Betriebsbedingungseinstellung entlang
einer Führungsbahn
der Bedieneinrichtung bewegt, wobei entlang dieser Führungsbahn
zumindest zwei unterschiedliche Positionen vorgegeben werden, an
denen jeweils zumindest eine spezifische Betriebseinstellungsmöglichkeit
des Hausgeräts
zum Auswählen
definiert wird. Die Positionen entlang der Führungsbahn werden zur weiteren
Auswahl der jeweils zugeordneten Betriebseinstellung mit dem Bedienelement
angefahren bzw. können
angefahren werden, und das Bedienelement kann zur weiteren Betriebseinstellung
auch um seine Drehachse, welche parallel zur Führungsbahn angeordnet wird,
gedreht werden.
-
Vorzugsweise
wird das Bedienelement zur Auswahl einer eine Betriebseinstellung
darstellenden Betriebsfunktion entlang der Führungsbahn in eine erste Position
verschoben und zur Einstellung eines eine Betriebseinstellung darstellenden
Betriebsparameters, insbesondere eines zur ausgewählten Betriebsfunktion
zugehörigen Betriebsparameters,
wird das Bedienelement in eine zweite Position entlang der Führungsbahn
verschoben.
-
Vorzugsweise
wird der Wert des Betriebsparameters in der angefahrenen zweiten
Position entlang der Führungsbahn
durch Drehen des Bedienelements um seine Drehachse eingestellt.
-
Insbesondere
ist vorgesehen, dass eine optische Anzeigeeinheit zur Anzeige von
auswählbaren Betriebsfunktionen
und/oder von Betriebsparametern und/oder von Betriebsparameterwerten
aktiviert wird, indem das Bedienelement in einer dritten Position entlang
der Führungsbahn
positioniert wird und von einer Nullstellung in eine Leucht-Aktivierungs-Stellung
um seine Drehachse gedreht wird. Vorzugsweise ist diese dritte Position
die Basisausgangsposition, wenn das Bedienelement in Ruhe ist und
das Hausgerät
ausgeschaltet ist. Insbesondere wird somit diese dritte Position
als eine Referenz-Position ausgebildet.
-
Vorzugsweise
werden die gestarteten Betriebseinstellungen unterbrochen, wenn
das Bedienelement von der Bedieneinrichtung abgekoppelt wird, wobei
die Betriebseinstellungen vorzugsweise nach dem Ankoppeln des Bedienelements
an die Bedieneinrichtung an der Unterbrechungsstelle fortgeführt werden.
-
Vorteilhafte
Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Bedieneinrichtung sind
als vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens
anzusehen.
-
Weitere
Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den
Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung
genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend
in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine
gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der
jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen
oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung
zu verlassen.
-
Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
-
1 eine
perspektivische schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Hausgeräts; und
-
2 eine
Frontansicht eines Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Bedieneinrichtung.
-
In
den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den
gleichen Bezugszeichen versehen.
-
In 1 ist
in schematischer Darstellung ein Hausgerät zur Haushaltsführung gezeigt,
welches in der konkreten Ausführung
ein Backofen 1 ist. Der Backofen 1 umfasst einen
Grundkörper 2,
in dem ein Garraum 3 ausgebildet ist, wobei der Garraum 3 durch
eine Muffel 4 begrenzt ist. Frontseitig weisen die Muffel 4 und
der Garraum 3 eine Beschickungsöffnung auf, die durch eine
Tür 5,
welche an dem Grundkörper 2 angeschlagen
ist, verschließbar
ist. Die Tür 5 ist
in der gezeigten Ausführung
im geschlossenen Zustand dargestellt und weist einen Türgriff 6 auf.
-
Darüber hinaus
umfasst der Backofen 1 beispielhafte Kochzonen 7, 8, 9 und 10,
auf denen Zubereitungsbehälter
zum Zubereiten von Lebensmitteln aufgestellt werden können und über unter
den Kochzonen 7 bis 10 angeordnete Heizeinrichtungen beheizt
werden können.
-
Der
Backofen 1 umfasst darüber
hinaus ein an dem Grundkörper 2 ortsfest
angeordnetes Bedienmodul 11, welches eine Frontblende 12 aufweist und
darüber
hinaus eine Bedieneinrichtung 13 umfasst. Darüber hinaus
umfasst der Backofen 1 eine schematisch dargestellte Steuereinheit 14,
welche mit der Bedieneinrichtung 13 elektrisch verbunden ist.
Darüber
hinaus sind mit der Steuereinheit 14 eine Mehrzahl weiterer
Komponenten wie Heizkörper
und dergleichen verbunden, welche durch die Steuereinheit 14 gesteuert
werden.
-
Die
Bedieneinrichtung 13 umfasst eine optische Anzeigeeinrichtung 29,
die eine Mehrzahl von in 1 nicht dargestellten Lichtquellen
aufweist, die hinter einem Anzeigefeld 15 angeordnet sind
und dieses hinterleuchten. Das Anzeigefeld 15 erstreckt
sich in horizontaler Richtung (z-Richtung) und kann gegebenenfalls
im Wesentlichen über
die gesamte Breite des Backofens 1 ausgebildet sein. Durch
diese relativ große
Breite ist das Anzeigefeld 15 streifenartig ausgebildet,
da seine Erstreckung in vertikaler Richtung (y-Richtung) wesentlich kleiner als die
Erstreckung in horizontaler Richtung ist.
-
Darüber hinaus
umfasst die Bedieneinrichtung 13 eine Führungsbahn 16, die
sich in horizontaler Richtung erstreckt und unmittelbar unterhalb
des Anzeigefelds 15 ausgebildet ist. Entlang dieser Führungsbahn 16 ist
ein Bedienelement 17 bewegbar. Der Backofen 1 umfasst
lediglich dieses eine einzige Bedienelement 17 zur Einstellung
aller Betriebsbedingungen des Backofens 1. Neben seiner
Bewegbarkeit entlang der vollständig
geradlinig ausgebildeten Führungsbahn 16 kann
das Bedienelement 17 auch um eine Achse senkrecht zu dieser
Führungsbahn 16 sowie
auch entlang dieser Achse bewegt werden. Diese Achse A (Erstreckung
in x-Richtung) stellt die Längsachse
des Bedienelements 17 dar. Das Bedienelement 17 kann
somit um diese Achse A gedreht werden und auch entlang dieser Achse
A gedrückt
werden. Das Bedienelement 17 ist als flacher Zylinder ausgebildet,
wie dies beispielhaft in 1 und 2 angedeutet
ist.
-
Das
Bedienelement 17 ist entlang der Führungsbahn 16 der
Bedieneinrichtung 13 bewegbar, wobei entlang dieser Führungsbahn 16 zumindest zwei
unterschiedliche, separate und diskret an verschiedenen Wegabschnitten
der Führungsbahn 16 ausgebildete
Positionen vorgegeben sind, an denen jeweils zumindest eine spezifische
Betriebseinstellungsmöglichkeit
des Backofens 1 zur weiteren Auswahl definiert ist. Diese
Positionen entlang der Führungsbahn 16 sind
zur Auswahl der jeweiligen zugeordneten Betriebseinstellung mit
dem Bedienelement 17 entlang der Führungsbahn anfahrbar, wobei
diesbezüglich
vorgesehen ist, dass die Positionen nacheinander entlang der Führungsbahn 16 angeordnet sind.
Das Bedienelement 17 ist neben dieser geradlinigen Bewegung
entlang der Führungsbahn 16 für eine weitere
Betriebseinstellung auch um seine Achse A drehbar, wobei diese Achse
A im Ausführungsbeispiel
koaxial zur Längsachse
A dieser Führungsbahn 16 angeordnet
ist.
-
In 2 ist
in einer vergrößerten schematischen
Draufsichtdarstellung die Bedieneinrichtung 13 in 1 gezeigt.
In der beispielhaften Darstellung ist das Bedienelement 17 in
einer Referenz-Position gezeigt, die sich dadurch kennzeichnet,
dass es an einem linken Ende 18 der Führungsbahn 16 positioniert
ist. Die Führungsbahn 16 ist
vollständig
geradlinig und erstreckt sich um einen relativ großen Bereich
der horizontalen Ausmaße
des Backofens 1. Die Führungsbahn 16 ist
mit ihren gegenüberliegenden
Enden 18 und 19 relativ nahe zu den Rändern der
Frontseite des Backofens 1 angeordnet. Die Führungsbahn 16 weist
eine Längsachse
A auf, wobei sich das Bedienelement 17 entlang dieser Achse
A verschieben lässt.
-
Das
Bedienelement 17 ist zylinderförmig ausgestaltet und weist
eine Längsachse
auf, die auch zugleich eine Drehachse B des Bedienelements 17 darstellt.
Diese Drehachse B ist parallel und insbesondere koaxial zur Längsachse
A orientiert. Um diese Drehachse B kann das Bedienelement 17 gedreht werden.
Die Ausmaße
des Bedienelements 17 in horizontaler Richtung und somit
in z-Richtung sind so bemessen, dass die Länge L2 ein Vielfaches der Länge L1 des
Bedienelements 17 ist. Vorzugsweise ist die Länge L2 zumindest
fünf mal
größer als
die Länge
L1. Darüber
hinaus ist die Formgebung des Bedienelements 17 so bemessen,
dass die radialen Ausmaße
senkrecht zur Drehachse B viel kleiner sind als die Länge L1.
Das Bedienelement 17 stellt sich somit als walzenförmiges Teil
dar, welches in verschiedenen Raumrichtungen bewegbar ist und somit verschiedene
Betätigungsfreiheitsgrade
aufweist. Neben dem bereits erläuterten
Möglichkeiten
der Bewegung entlang der Führungsbahn 16 sowie
der Möglichkeit
der Drehbewegung um die Drehachse B ist vorzugsweise vorgesehen,
dass das Bedienelement 17 auch entlang der Achse C, welche
sich senkrecht zur Figurenebene und senkrecht zu den Achsen A und
B erstreckt, bewegbar ist. Dadurch ist auch ein Drücken des
Bedienelements 17 entlang dieser Achse C möglich.
-
Darüber hinaus
kann vorgesehen sein, dass das Bedienelement 17 eine integrierte
Bedientaste 20 aufweist, welche vorzugsweise zum Drücken ausgebildet
ist.
-
Das
Bedienelement 17 kann auch als kapazitiv ausgebildeter
Näherungsschalter
zusätzlich
arbeiten, so dass auch eine Annäherung
eines Fingers oder einer Hand an das Bedienelement ein Erkennen eines
entsprechend damit verbundenen Einstellungswunsch gewährleistet.
-
Die
Bewegungsmöglichkeit
des Bedienelements 17 entlang der Führungsbahn 8 ist durch
verschieden gestrichelt dargestellte Positionen 21, 22, 23, 24, 25 und 26 angedeutet.
Die Verschiebbarkeit des Bedienelements 17 ist dabei entlang
der Führungsbahn 16 kontinuierlich
möglich.
So kann zum einen vorgesehen sein, dass beispielsweise das Bedienelement 17 ausgehend
von der gezeigten Referenz-Position in die Position 21 verschoben
wird. In dieser Position 21 kann eine damit verbundene
Betriebseinstellung erfolgen. In diesem Zusammenhang kann beispielsweise
eine Betriebsfunktion und/oder eine Betriebsteileinheit aktiviert
werden. Dies kann beispielsweise an dieser Position 21 dadurch
erfolgen, dass die Bedientaste 20 betätigt wird oder das Bedienelement 17 beispielsweise
entlang der Achse C gedrückt
wird. Im Weiteren kann dann an dieser Stelle 21 ein der
Betriebsfunktion oder der Betriebsteileinheit zugeordneter Betriebsparameter
ausgewählt
und eingestellt werden. Auch dies kann anhand der möglichen
Betätigungsfreiheitsgrade
des Bedienelements 17 oder über die Bedientaste 20 erfolgen.
-
Entsprechende
Ausgestaltungen und Einstellungsmöglichkeiten sind auch an den
Positionen 22 bis 26 möglich.
-
Wie
des Weiteren aus der Darstellung in 2 zu entnehmen
ist, sind im Anzeigefeld 15 jeweils unmittelbar oberhalb
den Positionen 21 bis 26 Elemente 21a, 22a, 23a, 24a, 25a und 26a ausgebildet,
welche zur optischen Anzeige vorgesehen sind und symbolisch Betriebsteileinheiten
und/oder Betriebsfunktionen und/oder Betriebsparameter anzeigen
können.
Die jeweils mit den Positionen 21 bis 26 korrelierten
Betriebseinstellungsmöglichkeiten
werden dann an den jeweils zugeordneten Stellen im Anzeigefeld 15 durch
die Elemente 21a bis 26a verdeutlicht. In diesem
Zusammenhang kann vorgesehen sein, dass die Elemente 21a bis 26a nach
dem Aktivieren der Bedieneinrichtung 13 aufleuchten oder hinterleuchtet
sind und bei einer entsprechenden Auswahl und Aktivierung dieses
Aufleuchten oder Hinterleuchten intensiver oder heller erfolgt.
Auch ein Farbwechsel kann zur Kenntlichmachung zur Auswahl oder
Aktivierung vorgesehen sein.
-
Wie
in der Darstellung in 2 angedeutet ist, ist auf dem
Anzeigefeld 15 ein weiteres Element 27 symbolisch
dargestellt, welches beispielsweise die Anzeige einer Uhr sein kann.
Zusätzlich
oder anstatt dazu kann ein weiteres Element vorgesehen sein, welches
die Anzeige einer einstellbaren Zeitdauer, beispielsweise eines
Zubereitungsvorgangs oder dergleichen, ermöglicht.
-
Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass in der gezeigten Referenz-Position, in der
sich das Bedienelement 17 gemäß der Darstellung in 2 befindet,
lediglich Basisfunktionen in Form eines Einschaltens oder vollständigen Ausschaltens
der Bedieneinrichtung 13 und das Backofens 1 möglich sind.
Gegebenenfalls kann noch ein Stand-by-Modus in dieser Referenz-Position
eingestellt werden und/oder gegebenenfalls die Aktivierung oder
Deaktivierung der optischen Anzeigeeinrichtung 28 erfolgen.
Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Auswahl von Betriebsteileinheiten
oder die Auswahl von Betriebsfunktionen und/oder die Einstellung
von Betriebsparametern in dieser Referenz-Position mit dem Bedienelement 17 nicht
möglich
sind. Damit kann hohen Sicherheitsanforderungen und unerwünschten
Einstellungen entgegen getreten werden.
-
Es
kann vorgesehen sein, dass die Aktivierung der optischen Anzeigeeinrichtung 28 in
der Referenz-Position durch Drücken
der Bedientaste 20 oder durch Drücken des Bedienelements 17 entlang der
Achse C erfolgt. Es kann auch vorgesehen sein, dass diese Aktivierung
der optischen Anzeigeeinrichtung 28 automatisch dadurch
erfolgt, dass das Bedienelement 17 aus dieser Referenz-Position
in eine der Positionen 21 bis 26 verschoben wird.
-
Des
Weiteren kann vorgesehen sein, dass dann, wenn ein Programmablauf
gestartet ist und sich das Bedienelement 17 außerhalb
der Referenz-Position auf der Führungsbahn 16 befindet,
ein automatisches Abschalten der Bedieneinrichtung 13 und
des Backofens 1 nicht ergibt, wenn dieses Bedienelement 17 wieder
in die gezeigte Referenz-Position zurückgeschoben wird. Da auch damit
hohen Sicherheitsanforderungen Rechnung getragen wird, um ein unerwünschtes
Ausschalten vermeiden zu können.
Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, dass dann, wenn dieses Bedienelement 17 in
die gezeigte Referenz-Position wieder zurückgeschoben wird und ein Programm,
insbesondere ein Zubereitungsvorgang im Backofen 1, noch
läuft,
explizit eine weitere aktive manuelle Betätigung durch einen Nutzer erfolgen
muss. Beispielsweise kann hier dann die ein- oder mehrmalige Betätigung der
Bedientaste 20 vorgesehen sein oder ein ein- oder mehrmaliges
Drücken
des Bedienelements 17 entlang der Achse C vorgesehen sein.
-
In
einer besonders vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass
eine Einstellung eines Werts eines Betriebsparameters und somit
auch eine Änderung
eines Werts eines Betriebsparameters dadurch erfolgt, dass das Bedienelement 17 ausgehend
von seiner gezeigten Referenz-Position entlang der Führungsbahn 16 verschoben
wird. Dadurch kann eine kontinuierliche Wertänderung erreicht werden. Ist dann
der gewünschte
Wert des Betriebsparameters erreicht, so kann im Weiteren vorzugsweise
dann an der erreichten Stelle des Bedienelements 17 auf
der Führungsbahn 16 eine
gewünschte
Betriebsfunktion und/oder eine gewünschte Betriebsteileinheit
ausgewählt
werden. Dazu kann vorzugsweise vorgesehen sein, dass das Bedienelement 17 um
seine Achse B gedreht wird um die gewünschte Betriebsfunktion und/oder
die gewünschte
Betriebsteileinheit auswählen
und dann aktivieren zu können.
-
Besonders
vorteilhaft ist bei einer derartigen Ausgestaltung vorgesehen, dass
der sich ändernde Wert
des Betriebsparameters an dem Anzeigeelement 15 fortlaufend
angezeigt wird. Besonders vorteilhaft ist dabei vorgesehen, dass
der sich ändernde Wert
am Anzeigefeld 15 mit der Bewegung des Bedienelements 17 auf
der Führungsbahn 16 mitwandert.
Es ist somit der jeweils aktuelle Wert des Betriebsparameters unmittelbar
benachbart zu dem Bedienelement 17 angeordnet, unabhängig davon
wo dieses sich gerade befindet und hingeschoben wird. Darüber hinaus
erweist es sich als vorteilhaft, wenn zusätzlich dazu die möglichen
auswählbaren
Betriebsfunktionen und/oder Betriebsteileinheiten des Backofens
an diesem Anzeigefeld 15 angezeigt werden Insbesondere
werden auch diese an dem Anzeigefeld 15 mit der Bewegung
des Bedienelements 17 auf der Führungsbahn 16 mitwandernd
angezeigt. So kann beispielsweise erreicht werden, dass dann, wenn
ein gewünschter
Wert eines Betriebsparameters erreicht wird dieser unmittelbar benachbart
zu dem Bedienelement 17 an dem Anzeigefeld 15 angezeigt
wird und gegebenenfalls unmittelbar über diesem Wert dieses Betriebsparameters
dann die möglichen
auswählbaren
Betriebsfunktionen und/oder möglichen
auswählbaren
Betriebsteileinheiten angezeigt werden. Diese dynamische Mitbewegbarkeit der
Anzeigeinformationen mit der Bewegung des Bedienelements 17 ist
besonders nutzerfreundlich.
-
Vorzugsweise
ist die Bewegung der dynamisch wandernden Anzeige auf dem Anzeigefeld 15 an
die Bewegung des Bedienelements 17 auf der Führungsbahn 16 gekoppelt.
-
Es
kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die abhängig von der Bewegung des Bedienelements 17 auf
der Führungsbahn 16 erfolgende Änderung
des Wertes des Betriebsparameters an einer ortsfesten Stelle auf
dem Anzeigefeld 15 angezeigt wird. Entsprechend kann auch
vorgesehen sein, dass die dann damit verbundenen Auswahlmöglichkeiten
einer Betriebsfunktion und/oder einer Betriebsteileinheit ortsfest
an dem Anzeigefeld 15 anzeigbar sind.
-
Es
kann auch vorgesehen sein, dass nach der Auswahl des Betriebsparameters,
dessen Werteinstellung und der Auswahl einer Betriebsfunktion und
einer Betriebsteileinheit zum Durchführen dieser Funktion das Bedienelement 17 wieder
in die in 2 gezeigte Referenz-Position
verschoben wird und dann automatisch ein spezifischer Stand-by-Modus eingestellt
wird. Dieser spezifische Stand-by-Modus kennzeichnet sich vorzugsweise
dadurch, dass die für
die ordnungsmäßige Durchführung des
gewählten
Programms erforderlichen Komponenten unbeeinträchtigt betrieben werden, aber
andere Komponenten in einen Energie verbrauchsreduzierten Zustand übergeführt werden.
So kann beispielsweise die optische Anzeigeeinrichtung 28 diesbezüglich energieverbrauchsreduziert
betrieben werden, in dem nur noch die Informationen an dem Anzeigefeld 15 angezeigt
und hinterleuchtet werden, welche für die Information über den
ablaufenden Programmablauf wesentlich sind.
-
Das
Bedienelement 17 ist lösbar
an der Führungsbahn 16 angeordnet
und kann somit zerstörungsfrei
reversibel daran angebracht werden und wieder abgenommen werden.
Damit verbunden ist vorzugsweise eine Not-Aus-Funktion, so dass
mit einem Abnehmen des Bedienelements 17 ein derartiger
Not-Aus realisiert werden kann. Es ist auch vorgesehen, dass die
Bedieneinrichtung 13 eine Erinnerungs-Funktion aufweist,
so dass nach dem Abnehmen des Bedienelements 17 der unterbrochene
Programmablauf an der Unterbrechungsstelle nach dem Wiederanfügen des
Bedienelements 17 auf die Führungsbahn 16 an der
Unterbrechungsstelle fortgesetzt werden kann. Vorzugsweise ist diese
Erinnerungs-Funktion solange erhalten, bis ein vorgebenes Zeitintervall
nach dem Abnehmen des Bedienelements 17 abläuft. Ist
dieses verstrichen ohne dass das Bedienelement 17 wieder
auf die Führungsbahn 16 aufgesetzt
ist, so ist ein Fortfahren des Programmablaufs an der Unterbrechungsstelle
nicht mehr vorgesehen.
-
Es
sei an dieser Stelle explizit erwähnt, dass eine Vielzahl weiterer
Ausführungsmöglichkeiten möglich ist,
welche sich durch die Kombination eines oder mehrerer Merkmale eines
Ausführungsbeispiels mit
einem oder mehreren Merkmalen eines anderen Ausführungsbeispiels ergibt. Diesbezüglich sei
explizit erwähnt,
dass die erläuterten
jeweiligen Ausführungsbeispiele
oder einzelne Merkmale davon in vielfältiger Weise kombiniert werden
können.
-
- 1
- Backofen
- 2
- Grundkörper
- 3
- Garraum
- 4
- Muffel
- 5
- Tür
- 6
- Türgriff
- 7,
8, 9, 10
- Kochzonen
- 11
- Bedienmodul
- 12
- Frontblende
- 13
- Bedieneinrichtung
- 14
- Steuereinheit
- 15
- Anzeigefeld
- 16
- Führungsbahn
- 17
- Bedienelement
- 18,
19
- Enden
- 20
- Bedientaste
- 21,
22, 23, 24, 25, 26
- Positionen
- 21a,
22a, 23a, 24a, 25a, 26a
- Elemente
- 27
- Element
- 28
- Anzeigeeinrichtung
- A
- Längsachse
- B
- Drehachse
- C
- Achse