DE102009001980A1 - Bedieneinrichtung für ein Hausgerät und Verfahren zum Betreiben eines Hausgeräts mit einer Bedieneinrichtung - Google Patents

Bedieneinrichtung für ein Hausgerät und Verfahren zum Betreiben eines Hausgeräts mit einer Bedieneinrichtung Download PDF

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Gerhard Nüssler
Kristian Kroyer Gundersen
Astrid Heine
Christian Raaby
Karsten Küber
André Stocker
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BSH Hausgeraete GmbH
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BSH Bosch und Siemens Hausgeraete GmbH
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C7/00Stoves or ranges heated by electric energy
    • F24C7/08Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F24C7/082Arrangement or mounting of control or safety devices on ranges, e.g. control panels, illumination
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H25/00Switches with compound movement of handle or other operating part
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bedieneinrichtung für ein Hausgerät (1) mit einem Bedienelement (17), welches durch Betätigung zum Einstellen von Betriebsbedingungen des Hausgeräts (1) ausgebildet ist, wobei das Bedienelement (17) entlang einer Führungsbahn (16)der Bedieneinrichtung (13) bewegbar ist, entlang derer zumindest zwei unterschiedliche Positionen (23 bis 27) vorgegeben sind, an denen jeweils zumindest eine spezifische Betriebseinstellungsmöglichkeit des Hausgeräts (1) zum Auswählen definiert ist, wobei die Positionen (23 bis 27) zur Auswahl der jeweils zugeordneten Betriebseinstellung mit dem Bedienelement (17) anfahrbar sind, und das Bedienelement (17) für eine Betriebseinstellung auch um seine Drehachse (A) drehbar ist, welche in einem Winkel größer 0° und kleiner oder gleich 90° zu der Führungsbahn (16) angeordnet ist. Die Erfindung betrifft auch ein Hausgerät mit einer Bedieneinrichtung sowie ein Verfahren zum Betreiben eines Hausgeräts mit einer derartigen Bedieneinrichtung.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bedieneinrichtung für ein Hausgerät mit einem Bedienelement, welches durch Betätigen zum Einstellen von Betriebsbedingungen des Hausgeräts ausgebildet ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben eines Hausgeräts mit einer derartigen Bedieneinrichtung.
  • Bedieneinrichtungen für Hausgeräte sind in vielfältiger Ausgestaltung bekannt. In diesem Zusammenhang sind an dem Hausgerät ortsfest angeordnete Bedienknebel bekannt, welche kontinuierlich oder stufenweise gedreht werden können, um Betriebsbedingungen des Hausgeräts einstellen zu können. Darüber hinaus sind Bedienelemente bekannt, welche von einem Kochfeld auch abgenommen werden können. Die bekannten Bedieneinrichtungen weisen eine Mehrzahl von Bedienelementen auf, um unterschiedliche Teileinheiten eines Hausgeräts auswählen zu können oder unterschiedliche Betriebseinstellungen vornehmen zu können. Dadurch sind die Bedieneinrichtungen relativ komplex mit einer Vielzahl von Komponenten ausgestattet. Die Einstellung von Betriebsbedingungen erfordert oftmals die Betätigung mehrerer Bedienelemente, so dass dies auch gegebenenfalls benutzerunfreundlich sein kann. Darüber hinaus sind die Bedienelemente dieser Bedieneinrichtungen nur relativ eingeschränkt betätigbar, um eine derartige Betriebsbedingungseinstellung vornehmen zu können.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bedieneinrichtung für ein Hausgerät sowie ein Verfahren zum Betreiben eines Hausgeräts mit einer derartigen Bedieneinrichtung zu schaffen, welche bzw. welches ein benutzerfreundlicheres Betätigen und Einstellen von Betriebsbedingungen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Bedieneinrichtung, welche die Merkmale nach Anspruch 1 aufweist, ein Hausgerät, welches die Merkmale nach Anspruch 19 aufweist, und ein Verfahren, welches die Merkmale nach Anspruch 22 aufweist, gelöst.
  • Eine erfindungsgemäße Bedieneinrichtung für ein Hausgerät umfasst ein Bedienelement, welches durch Betätigen zum Einstellen von Betriebsbedingungen des Hausgeräts ausgebildet ist. Das Bedienelement ist entlang einer Führungsbahn der Bedieneinrichtung bewegbar, wobei entlang dieser Führungsbahn zumindest zwei unterschiedliche Positionen vorgegeben sind, an denen jeweils zumindest eine spezifische Betriebseinstellungsmöglichkeit des Hausgeräts zum Auswählen definiert ist, wobei die Positionen zur Auswahl der jeweils zugeordneten Betriebseinstellung mit dem Bedienelement entlang der Führungsbahn anfahrbar sind, und das Bedienelement für eine weitere Betriebseinstellung auch um seine Drehachse drehbar ist, wobei die Drehachse in einem Winkel größer 0° und kleiner oder gleich 90° zu der Führungsbahn angeordnet ist. Durch eine derartige Ausgestaltung der Bedieneinrichtung kann das Bedienelement in multifunktionellen und dennoch äußerst spezifischen Betätigungsvarianten betätigt werden und dadurch die Einstellung von Betriebsbedingungen auch benutzerfreundlicher gestaltet werden. Insbesondere kann die Handhabbarkeit und die Nachvollziehbarkeit der Einstellungen für einen Nutzer eingängiger gestaltet werden, so dass auch Fehlbedienungen vermieden werden können. Nicht zuletzt kann durch eine derartige Ausgestaltung die Bauteilanzahl und insbesondere die Anzahl der Bedienelemente wesentlich reduziert werden.
  • In einem weiteren Aspekt der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Bedienelement zusätzlich oder anstatt der möglichen Drehbarkeit um die Drehachse entlang der Drehachse zur Betriebseinstellung betätigbar ist. Neben der stets vorhandenen Bewegbarkeit entlang der Führungsbahn kann dann zusätzlich optional die Betätigbarkeit um die Drehachse und/oder entlang der Drehachse ausgebildet sein.
  • Das Bedienelement stellt ein gegenständliches Element dar, welches durch einen Nutzer gegriffen werden kann und bewegt werden kann.
  • Insbesondere stellt die Drehachse des Bedienelements seine Längsachse bzw. seine Rotationsachse dar. Die Positionen, die entlang der Führungsbahn durch das Bedienelement angefahren werden können, sind separate und diskrete, an verschiedenen Wegabschnitten entlang der Führungsbahn ausgebildete bzw. definierte Positionen.
  • Durch die spezifische, nicht koaxiale bzw. nicht parallele Anordnung der Drehachse des Bedienelements zur Längserstreckung- und somit Hauptachse der Führungsbahn lässt sich die Variabilität und Bedienbarkeit des Bedienelements im Hinblick auf seine Betätigung erhöhen. Vorzugsweise ist bei frontseitiger Betrachtung der Bedieneinrichtung die Drehachse in Richtung der Betrachtungsachse orientiert.
  • Als besonders bevorzugt erweist es sich, wenn das Bedienelement scheibenförmig und bei frontseitiger Betrachtung quasi eckenfrei, insbesondere rund ausgebildet ist. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Bedienelement Ausmaße aufweist, welche so dimensioniert sind, dass seine Erstreckung in Richtung der Längsachse und somit quasi seine Dicke kleiner ist als seine radiale Erstreckung senkrecht zu dieser Längsachse. Das Bedienelement ist somit relativ flachbauend ausgebildet.
  • Vorzugsweise ist die Führungsbahn eine zusammenhängende und eckenfreie Bahn, welche insbesondere auch vollständig geradlinig verläuft. Insbesondere sind die Positionen entlang der Führungsbahn, welche durch das Bedienelement anfahrbar sind und welche zur Auswahl bereitgestellte Betriebseinstellungsmöglichkeiten darstellen, auf dem Weg in eine Richtung entlang der Führungsbahn nacheinander anfahrbar. Abhängig von der Schiebeposition des Bedienelements entlang der Führungsbahn sind somit unterschiedliche Betriebseinstellungen anfahrbar bzw. auswählbar.
  • In besonders vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass die Bedieneinrichtung nur ein einziges Bedienelement aufweist, mit welchem alle Betriebseinstellungen des Hausgeräts einstellbar sind. Durch eine derartige Ausgestaltung kann die Bauteilanzahl der Bedieneinrichtung im Hinblick auf erforderliche Bedienelemente minimiert werden und die Übersichtlichkeit und intuitive Nachvollziehbarkeit der Einstellungen für einen Nutzer erhöht werden. Mit einem einzigen Bedienelement können somit aufgrund der sehr flexiblen und hochvariablen Betätigungsmöglichkeiten entlang der Führungsbahn und um die Drehachse des Bedienelements auch alle Betriebseinstellungsmöglichkeiten abgedeckt werden. Dies ist besonders intuitiv, da entlang der Führungsbahn die verschiedenen Positionen Betriebseinstellungsmöglichkeiten bieten, so dass der Nutzer diesbezüglich die Auswahl sehr intuitiv nachvollziehen kann und auch im entfernten Abstand von der Bedieneinrichtung leicht einsehen und erkennen kann.
  • Vorzugsweise ist die Drehachse des Bedienelements in einem Winkel von 90° zur Längsachse der Führungsbahn angeordnet. Es lassen sich dadurch unerwünschte Einstellungen oder Bewegungen des Bedienelements vermeiden, wenn dies beispielsweise entlang der Führungsbahn bewegt wird. Andererseits lassen sich unerwünschte Einstellungen entlang der Führungsbahn vermeiden, wenn das Bedienelement als solches an einer ortsfesten Stelle gedreht und/oder gedrückt wird. Durch die senkrechte Orientierung dieser Achsen zueinander können die Betätigungen des Bedienelements entlang oder um diese jeweiligen Achsen problemlos ausgeführt werden, ohne zugleich Betätigungen in der anderen Achse unerwünschterweise auszuführen.
  • Vorzugsweise ist die Führungsbahn geradlinig ausgebildet. Durch diese Ausgestaltung kann die Bewegungsführung des Bedienelements vereinfacht und verschleißarm erfolgen. Durch eine derartige eckenfreie und darüber hinaus vollständig geradlinige Betätigungsrichtung kann ein Reiben an Ecken oder ein Anschlagen an Ecken bei einer nicht geradlinigen Führungsbahn vermieden werden. Neben einer wesentlich sanfteren und gedämpfteren Bewegungsführung kann somit auch der Verschleiß reduziert werden. Ein Verklemmen oder Verspreizen des Bedienelements entlang der Führungsbahn kann dadurch ebenfalls vermieden werden.
  • Nicht zuletzt ist dadurch auch eine sehr hohe Nutzerfreundlichkeit gewährleistet.
  • Vorzugsweise weist die Führungsbahn eine Länge auf, welche zumindest dreimal so lang, insbesondere zumindest fünfmal so lang, bevorzugterweise zumindest achtmal so lang wie das maximale Ausmaß des Bedienelements in Richtung der Längsachse der Führungsbahn bemessen ist. Dadurch wird eine relativ lange Führungsbahn bereitgestellt, wodurch somit die Option auf möglichst viele Positionen, die durch das Bedienelement entlang der Führungsbahn angefahren werden können, gegeben ist. Nicht zuletzt kann durch diese Ausgestaltung auch die zielsichere Anwahl bzw. das Anfahren einer derartigen Position entlang der Führungsbahn gewährleistet werden.
  • Vorzugsweise ist das Bedienelement entlang seiner Drehachse bewegbar. Durch diese Ausgestaltung ist eine weitere Raumrichtung gegeben, die eine Einstellmöglichkeit durch das Bedienelement bietet. Die Freiheitsgrade der Bewegbarkeit des Bedienelements werden somit erhöht und die Betätigungsarten sind relativ einfach und intuitiv für einen Nutzer nachvollziehbar und durchführbar.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Bedienelement von der Führungsbahn zerstörungsfrei lösbar ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist die vollständige Abnehmbarkeit des Bedienelements von der Führungsbahn gegeben, so dass dieses dann quasi separiert und berührungslos zur Führungsbahn und insbesondere auch zur gesamten Bedieneinrichtung angeordnet ist. Insbesondere kann beispielsweise vorgesehen sein, dass bei einer derartigen lösbaren Ausgestaltung das Bedienelement über magnetische Haltekräfte an der Führungsbahn gehalten ist. Es kann auch eine rein mechanische Anordnung vorgesehen sein, welche verrastend, beispielsweise über Federelemente, das Bedienelement an der Führungsbahn hält, wobei zur Abnahme davon diese Verrastung in einfacher Weise durch den Nutzer gelöst werden kann.
  • Durch eine derartige lösbare Ausgestaltung kann zum einen auch eine Kindersicherung ermöglicht werden, so dass das Bedienelement abgenommen und an einem sicheren Ort aufbewahrt werden kann, und so das unerwünschte Betätigen durch ein Kind vermieden werden kann. Darüber hinaus kann eine derartige lösbare Verbindung auch vorteilhaft bei Reinigungszwecken oder Montagezwecken sein, da dadurch die Zugänglichkeit verbessert werden kann.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass das Bedienelement unlösbar an der Führungsbahn angeordnet ist. Ein unerwünschtes Verlegen oder Verlieren des Bedienelements kann dadurch vermieden werden.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das Bedienelement zumindest zweiteilig ausgebildet ist und beide Teile zur Betriebseinstellung betätigbar sind. Insbesondere sind die beiden Teile unabhängig voneinander betätigbar. Es kann vorgesehen sein, dass das Bedienelement ein erstes Teil in Form eines äußeren Rings aufweist, welches ein zweites inneres Teil, welches vorzugsweise zylinderförmig ausgebildet ist umgreift. Die beiden Teile können sich in Richtung der Drehachse unterschiedlich weit nach vorne erstrecken, so dass beide Teile von einem Nutzer unabhängig voneinander gegriffen werden können und jeweils gedreht werden können. Es kann auch vorgesehen sein, dass nur der äußere Ring um die Drehachse des Bedienelements drehbar ist und das innere zweite Teil nur entlang der Drehachse betätigt und somit nur gedrückt werden kann. Das zweite Teil kann als Bedientaste ausgebildet sein.
  • Vorzugsweise weist das Bedienelement eine integrierte Bedientaste auf, durch welche die Basisfunktionen Ein- und Ausschalten des Hausgeräts, insbesondere nur diese Basisfunktionen, als Betriebseinstellungen einstellbar sind. Durch eine derartige zusätzliche Bedientaste kann eine erhöhte Sicherheit dahingehend gewährleistet werden, dass kein unerwünschtes Ein- oder Ausschalten des Hausgeräts durch unbewusstes Verschieben des Bedienelements entlang der Führungsbahn oder durch Drehen des Bedienelements hervorgerufen wird.
  • Vorzugsweise weist das Bedienelement eine integrierte Bedientaste auf, durch deren Betätigung die durch Anfahren einer Position entlang der Führungsbahn mit dem Bedienelement und/oder durch Betätigen des Bedienelements um und/oder entlang seiner Drehachse ausgewählte Betriebseinstellung aktivierbar ist. Auch dadurch kann ein zusätzlicher Sicherungsmechanismus geschaffen werden, so dass bei einem Betätigen des Bedienelements durch Bewegen entlang der Führungsbahn und/oder durch Drehen und/oder Drücken um bzw. entlang seiner Drehachse unmittelbar automatisch eine derartige Betriebseinstellung gestartet wird. Der Nutzer kann bei dieser Ausgestaltung somit explizit und bewusst diese ausgewählte Betriebseinstellung durch Betätigen dieser integrierten Bedientaste aktivieren.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass eine von dem Ende einer Betätigung des Bedienelements ablaufende Zeitdauer vorgegeben ist, nach deren Ablauf eine durch Anfahren einer Position entlang der Führungsbahn mit dem Bedienelement und/oder durch Betätigen des Bedienelements um und/oder entlang seiner Drehachse ausgewählte Betriebseinstellung aktivierbar ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist es nicht mehr erforderlich, dass ein Nutzer dann noch zusätzlich eine Bedientaste betätigt, um die ausgewählte Betriebseinstellung starten zu können. Durch diesen automatischen Ablauf wird die Anforderung an den Nutzer im Hinblick auf seine aktiven Tätigkeiten reduziert. Dennoch ist durch die geschaffene Pufferzeit noch ein Sicherheitsmechanismus geschaffen, um unerwünschte Einstellungen bzw. deren Ablauf zu vermeiden.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass zumindest eine durch eine spezifische Position entlang der Führungsbahn zur Auswahl gekennzeichnete Betriebsteinstellung des Hausgeräts automatisch ausgewählt ist, wenn das Bedienelement in einem definierten, dieser Betriebsteinstellung zugeordneten Wegabschnitt der Führungsbahn verschoben ist. Durch diese vorteilhafte Ausführung kann erreicht werden, dass eine Wegetoleranz entlang der Führungsbahn geschaffen wird, so dass auch bei relativ schnell erforderlichen Einstellungen oder Änderungen der Betriebseinstellung diese vom Nutzer relativ zügig durchgeführt werden können. Eine äußerst exakte Verschiebung des Bedienelements entlang der Führungsbahn zur diskreten Auswahl einer Position und einem damit verbundenen möglicherweise mehrmaligen Hin- und Herschieben und Justieren des Bedienelements auf der Führungsbahn zur Auswahl der gewünschten Position kann dadurch vermieden werden. Auch dadurch wird die Nutzerfreundlichkeit wesentlich gesteigert.
  • Vorzugsweise beträgt die Wegtoleranz in beiden Richtungen zur exakten Position auf der Führungsbahn jeweils weniger als 2 cm, insbesondere weniger als 1 cm.
  • Vorzugsweise ist eine Position entlang der Führungsbahn durch Anfahren mit dem Bedienelement auch haptisch durch einen Nutzer wahrnehmbar. So kann vorgesehen sein, dass der Nutzer ein Einfahren in die Position wahrnimmt, indem er einen Widerstand beim Verschieben verspürt. Dies kann ähnlich einem sanften Einrasten vorgesehen sein. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass dann, wenn das Bedienelement durch magnetische Haltekräfte an der Führungsbahn gehalten ist, dieses Einrastgefühl durch die Magnete erzeugbar ist. Das Bedienelement kann dann durch die magnetischen Kräfte in der Position quasi gefangen sein und der Nutzer nimmt dieses Fangen haptisch wahr. Durch Aufbringen einer gegenüber einer für eine normalen Verschiebung auf der Führungsbahn erforderlichen Verschiebkraft vergleichsweise größeren Kraft kann dann dieser Haltewiderstand überwunden werden und eine weitere Verschiebung in eine andere Position entlang der Führungsbahn durchgeführt werden.
  • Vorzugsweise ist zumindest eine durch eine spezifische Position entlang der Führungsbahn zur Auswahl gekennzeichnete Betriebseinstellung des Hausgeräts dadurch ausgewählt, dass das Bedienelement in einem definierten, dieser Betriebsteinstellung zugeordneten Wegabschnitt der Führungsbahn verschoben ist und das Bedienelement durch einen Nutzer um und/oder entlang seiner Drehachse betätigt ist. Die Betätigung des Bedienelements um und/oder entlang seiner Drehachse erfolgt insbesondere nach dem Erreichen der spezifischen Position entlang der Führungsbahn. Auch dadurch kann eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung im Hinblick auf erhöhte Sicherheit geschaffen werden. Der Nutzer muss explizit durch Drehen und/oder Drücken des Bedienelements nach Erreichen einer Position entlang der Führungsbahn die damit ausgewählte Betriebseinstellung bestätigen, um diese aktivieren zu können.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass durch eine erste Position entlang der Führungsbahn zumindest eine zur Auswahl gekennzeichnete Betriebsfunktion des Hausgeräts als eine Betriebsbedingungseinstellung definiert ist und durch eine zweite zur ersten verschiedene Position entlang der Führungsbahn zumindest ein zur Auswahl gekennzeichneter Betriebsparameter als Betriebsbedingungseinstellung definiert ist. Es kann somit unterschieden werden zwischen einer Betriebsfunktion und einem Betriebsparameter. Beispielsweise sei an dieser Stelle erwähnt, dass bei einem Backofen als Betriebsfunktion beispielsweise eine Grillfunktion, eine Umluftfunktion oder eine Heißluftfunktion vorgesehen sein können. Auch eine Pyrolysefunktion oder dergleichen kann entsprechend vorgesehen sein. Darüber hinaus kann als Betriebsfunktion auch die Auswahl des Backofens oder einer zugeordneten Kochzone, auf der Zubereitungsbehälter wie Töpfe oder Pfannen oder dergleichen aufgestellt werden können, ausgewählt werden. Als Betriebsparameter kann beispielsweise eine einzustellende Temperatur oder eine erforderliche Leistung einer Heizeinrichtung des Hausgeräts, beispielsweise zur Erzeugung von entsprechender Wärme, in einem Garraum eingestellt werden. Sowohl die genannten Betriebsfunktionen als auch die Betriebsparameter sind lediglich beispielhaft und sollen die Unterschiedlichkeit zwischen den Begriffen Betriebsfunktion und Betriebsparameter im Verständnis der Erfindung darlegen. Entsprechende Betriebsfunktionen und Betriebsparameter können auch für eine Vielzahl anderer Hausgeräte vorgesehen und definiert sein. An dieser Stelle sollen lediglich beispielhaft neben den bereits genannten Hausgeräten zur Zubereitung von Lebensmitteln auch Hausgeräte zur Pflege von Wäschestücken, wie Waschmaschinen oder Wäschetrockner, genannt sein. Des Weiteren seien auch Hausgeräte zur Lagerung und/oder zur Konservierung von Lebensmitteln wie beispielsweise Kühlschränke oder Gefriertruhen oder entsprechende Kombigeräte genannt. Darüber hinaus kann ein Hausgerät auch zur Reinigung von Geschirr, beispielsweise ein Geschirrspüler oder dergleichen, vorgesehen sein. Insbesondere können darüber hinaus jedoch auch andere Hausgeräte, welche der Haushaltsführung dienen, vorgesehen sein.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der Betriebsparameter der ausgewählten Betriebsfunktion zugeordnet ist.
  • Ebenso kann besonders vorteilhaft vorgesehen sein, dass in einer ersten Position entlang der Führungsbahn zumindest zwei Betriebsfunktionen auswählbar sind. Bei einer derartigen Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass durch das Verschieben des Bedienelements entlang der Führungsbahn die entsprechende Position angefahren wird und im Nachfolgenden beispielsweise durch Drehen des Bedienelements oder durch Drücken eine der zumindest zwei Betriebsfunktionen ausgewählt wird. Selbstverständlich kann auch bei dieser Ausgestaltung vorgesehen sein, dass jeweils die Auswahl unverzüglich nach der direkten Betätigung des Bedienelements automatisch erfolgt und die Aktivierung automatisch gestartet wird. Ebenso kann jedoch auch vorgesehen sein, dass eine der bereits oben erläuterten Alternativen zur zusätzlichen Bestätigung des Nutzers, beispielsweise zur Betätigung einer integrierten Bedientaste, und/oder nach Ablauf einer vorgebbaren Zeitdauer, die Aktivierung der ausgewählten Betriebsfunktion ermöglicht.
  • In entsprechender Weise kann dies auch bei einer anderen Position entlang der Führungsbahn vollzogen werden, bei der zumindest zwei Betriebsparameter auswählbar sind. Auch hier kann beispielsweise vorgesehen sein, dass durch Drücken die Betriebsparameter angezeigt und ausgewählt werden können und durch Drehen des Bedienelements dann der Wert des gewählten spezifischen Betriebsparameters veränderbar ist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass durch Bewegen des Bedienelements entlang der Führungsbahn ein Wert eines Betriebsparameters abhängig von dem Verschiebeweg veränderbar ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung wird somit eine Wertänderung des Parameters nicht an einer festen Stelle entlang der Führungsbahn durch Drehen und/oder Drücken des Bedienelements durchgeführt, sondern der Wert wird durch die Länge des Verschiebewegs definiert und entsprechend verändert.
  • Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass eine Betriebsfunktion durch Drehen um die Drehachse des Bedienelements auswählbar ist. So kann beispielsweise vorgesehen sein, dass zunächst ein Verschieben des Bedienelements entlang des Wegs der Führungsbahn erfolgt und dadurch ein Wert eines vorab angezeigten oder ausgewählten Betriebsparameters verändert wird. Ist der gewünschte Wert erreicht, so wird das Bedienelement an dieser Stelle der Führungsbahn belassen und zur Auswahl einer Betriebsfunktion gedreht und/oder gedrückt.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass benachbart zu der Führungsbahn eine optische Anzeigeeinrichtung ausgebildet ist. Insbesondere ist vorgesehen, dass diese optische Anzeige unmittelbar oberhalb der Führungsbahn parallel zur Führungsbahn verläuft. Die entsprechenden Betriebseinstellungsmöglichkeiten an den spezifischen diskreten Positionen entlang der Führungsbahn können durch Symbole und/oder Buchstaben und/oder Zahlen angezeigt bzw. symbolisiert sein. Ebenso kann auch eine Laufschrift oder dynamisch bewegte Symbole angezeigt werden. Vorzugsweise ist die optische Anzeige mit Lichtquellen ausgebildet, welche diese Symbole und dergleichen hinterleuchten und so einem Nutzer kenntlich anzeigen. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass eine ausgewählte Betriebseinstellung stärker aufleuchtet als die benachbart optisch angezeigten Betriebseinstellungen, die nicht ausgewählt sind. Dem Nutzer wird somit eindeutig signalisiert, wann die gewünschte Betriebseinstellung korrekt ausgewählt ist. So kann auch vorgesehen sein, dass nach einem derartigen hervorhebenden Aufleuchten und somit einem für den Nutzer signalisierten Auswählen nach einer vorbestimmbaren Vorlaufzeit dann die tatsächliche Aktivierung dieser ausgewählten Betriebseinstellung erfolgt oder erst nach tatsächlich aktivem Bestätigen dieser Auswahl durch den Nutzer aktiviert ist. Vorzugsweise erstreckt sich ein Anzeigefeld neben der Führungsbahn, insbesondere direkt oberhalb der Führungsbahn und insbesondere über die gesamte Länge der Führungsbahn.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Führungsbahn zumindest eine durch das Bedienelement anfahrbare Referenz-Position aufweist. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass entlang der Führungsbahn eine erste Referenz-Position ausgebildet ist, durch welche ein Ein-/Aus-Zustand des Hausgeräts gekennzeichnet ist. Bei dieser Ausgestaltung wird somit das Hausgerät automatisch beim Anfahren dieser Referenz-Position in eine dieser genannten Basisfunktionen übergeführt. Gerade beim Überführen von dem Ein-Zustand in den Aus-Zustand durch Anfahren dieser spezifischen Referenz-Position durch das Bedienelement kann zusätzlich ein entsprechender Sicherheitsmechanismus vorhanden sein, der den Nutzer vor diesem Ausschalten warnt oder es kann eine nochmals zusätzliche, weitere Maßnahme durch den Nutzer erforderlich sein, um diesen Aus-Zustand dann tatsächlich herbeizuführen. Dies ist gerade dann vorteilhaft, wenn das Hausgerät in Betrieb ist und ein Programmablauf noch erfolgt, so dass dadurch ein unerwünschter Abbruch dieses Programmablaufs vermieden werden kann.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Hausgerät zusätzlich oder stattdessen eine zweite Referenz-Position entlang der Führungsbahn aufweist, durch welche ein Stand-By-Modus des Hausgeräts gekennzeichnet ist. Dieser den Energieverbrauch des Hausgeräts reduzierende Zustand kann ebenfalls in seiner Einstellung und Aktivierung entsprechend abgesichert sein.
  • Vorzugsweise ist in einer Referenz-Position keine Einstellung und/oder Auswahl einer Betriebsfunktion oder eines Betriebsparameters möglich.
  • Vorzugsweise ist das Bedienelement in einer von der Nullstellung abweichenden ersten Drehstellung um seine Drehachse oder in einer von der Normalstellung abweichenden ersten Drückstellung entlang der Drehachse zur Aktivierung der optischen Anzeige der Positionen entlang der Führungsbahn ausgebildet. Dadurch kann in einfacher und schneller Weise die optische Anzeige aktiviert und deaktiviert werden.
  • Das Bedienelement kann derart ausgebildet sein, dass um die Drehachse kontinuierliche Drehbewegungen oder diskrete Drehstellungseinstellungen möglich sind.
  • Vorzugsweise ist eine Steuereinheit vorgesehen, welche die Bewegung des Bedienelements erfasst und die damit zugeordneten Betriebsteinstellungen durchführt bzw. die dafür erforderlichen Komponenten aktiviert. Insbesondere ist auch die optische Anzeigeeinrichtung mit der Steuereinheit verbunden und durch diese gesteuert.
  • Vorzugsweise weist die Bedieneinrichtung eine Not-Aus-Funktion auf, welche zum Not-Ausschalten des Hausgeräts vorgesehen ist. Vorzugsweise ist die Not-Aus-Funktion durch ein Lösen des Bedienelements von der Bedieneinrichtung, insbesondere von der Führungsbahn aktivierbar. Damit kann ein Nutzer sehr schnell reagieren und braucht praktisch nur das Bedienelement von der Bedieneinrichtung, insbesondere der Führungsbahn, zu separieren und somit praktisch berührungslos zur Führungsbahn zu setzen, um diese Not-Aus-Funktion unmittelbar auslösen zu können. Auch dadurch kann hohen Sicherheitsanforderungen Genüge getan werden und durch eine relativ einfache und für einen Nutzer schnell durchführbare Handlung kann auf unerwünschte Betriebszustände reagiert werden.
  • Vorzugsweise weist die Bedieneinrichtung eine Erinnerungs-Funktion auf, mit welcher bei einer Unterbrechung an einer Unterbrechungsstelle einer ablaufenden Betriebseinstellung durch Abnahme des Bedienelements von der Führungsbahn die Betriebseinstellung an dieser Unterbrechungsstelle fortführbar ist, wenn das Bedienelement wieder auf der Führungsbahn angeordnet ist. Auch damit kann quasi ein hochfunktionelles System geschaffen werden, welches darüber hinaus auch intelligent ausgebildet ist, und es kann nach einer Unterbrechung beispielsweise aufgrund eines Not-Aus-Betriebs und insbesondere einer Abnahme des Bedienelements von der Führungsbahn an dieser Unterbrechungsstelle nahtlos fortgefahren werden. Der Nutzer muss sich somit nicht die Betriebseinstellungen oder gegebenenfalls einen bereits abgelaufenen Programmablauf merken, sondern durch einfaches Wiederaufsetzer des Bedienelements auf die Führungsbahn wird an der Unterbrechungsstelle des Programms fortgefahren. Dazu weist die Steuereinheit vorzugsweise eine Speichereinrichtung auf, welche genau diese bereits abgelaufenen Programmzustände erfasst und darüber hinaus ebenfalls weiß, welche Abläufe im weiteren Programmablauf durchzuführen sind. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass diese Fortführung an der Unterbrechungsstelle nur innerhalb einer vorgebbaren Zeitdauer nach dem Unterbrechen erfolgt. Dadurch können gegebenenfalls unerwünschte oder konkurrierende Betriebsbedingungseinstellungen oder Betriebsabläufe vermieden werden. Eine derartige vorgebbare Zeitdauer ist vorzugsweise kleiner zehn Minuten, insbesondere kleiner fünf Minuten. Gerade durch derartige Zeitdauern ist eine Unterbrechungszeit vorgegeben, bei der die bereits durchgeführten und eingestellten Betriebsbedingungen und das damit verbundene Einwirken auf das Betriebsgut nicht so verändert werden, dass ein nachfolgendes Fortführen des restlichen Programmablaufs nur noch zu erheblich unzureichenden Ergebnissen führt.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass das Bedienelement zusätzlich die Funktion eines kapazitiven Näherungsschalters aufweist.
  • Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass das Bedienelement aus seiner Normalstellung zur Einstellung von Betriebsbedingungen kippbar ist. Die Normalstellung ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse des Bedienelements vertikal zur Führungsbahn orientiert ist. Dazu ist vorzugsweise vorgesehen, dass das Bedienelement an der der Führungsbahn zugewandten Unterseite verjüngt bzw. konisch ausgebildet ist. Durch das Kippen wird eine Betätigung des Bedienelements dahingehend durchgeführt, dass sich die Drehachse aus der vertikalen Position gegenüber der Führungsbahn neigt.
  • Die Erfindung betrifft darüber hinaus ein Hausgerät insbesondere zum Zubereiten von Lebensmitteln, welches eine erfindungsgemäße Bedieneinrichtung oder eine vorteilhafte Ausgestaltung davon aufweist.
  • Insbesondere kann das Hausgerät als Backofen ausgebildet sein, welcher eine frontseitige Bedienblende aufweist, die oberhalb einer Tür des Hausgeräts angeordnet ist und welche die Bedieneinrichtung aufweist. Insbesondere ist bei einer derartigen Ausgestaltung die Bedieneinrichtung ortsfest an einem Grundkörper des Hausgeräts, angeordnet, wobei die Tür an diesem Grundkörper angeschlagen ist und sich relativ zu diesem Grundkörper bewegen kann. Vorzugsweise ist die Tür zum Verschließen eines Garraums ausgebildet.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass das Hausgerät eine Tür zum Verschließen eines Aufnahmeraums, beispielsweise eines Garraums oder einer Wäschetrommel oder eines anderweitigen Aufnahmeraums für Lebensmittel aufweist. Die Bedieneinrichtung kann auch an der Tür und/oder an einem Türgriff der Tür angeordnet sein.
  • Vorzugsweise kann auch vorgesehen sein, dass das Hausgerät als Kochfeld ausgebildet ist.
  • Insbesondere wird somit durch die Erfindung in bevorzugter Weise eine Einknopfbedienung mittels eines Bedienelements bereitgestellt, bei der alle Betriebsbedingungen nur mit einem Stellelement eingestellt werden können.
  • Vorzugsweise ist dieses Stellelement bzw. das Bedienelement magnetisch und/oder durch eine anderweitige Haltevorrichtung an der Bedieneinrichtung oder an einem anderen geeigneten Ort auf der Frontseite einer Bedienblende angebracht. Vorzugsweise geschieht das Einschalten des Geräts durch Verschieben des Bedienelements aus einer Nullstellung bzw. einer ersten Referenz-Position heraus zur ersten einzustellenden Betriebsbedingung. In dieser Position kann durch Drehen und/oder Drücken des Bedienelements eine weitere Einstellung erfolgen.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zum Betreiben eines Hausgeräts können Betriebsbedingungen des Hausgeräts durch Betätigen eines Bedienelements einer Bedieneinrichtung eingestellt werden. Das Bedienelement wird zur Betriebsbedingungseinstellung entlang einer Führungsbahn der Bedieneinrichtung bewegt, wobei entlang dieser Führungsbahn zumindest zwei unterschiedliche Positionen vorgegeben werden, an denen jeweils zumindest eine spezifische Betriebseinstellungsmöglichkeit des Hausgeräts zum Auswählen definiert wird. Die Positionen entlang der Führungsbahn werden zur weiteren Auswahl der jeweils zugeordneten Betriebseinstellung mit dem Bedienelement angefahren bzw. können angefahren werden, und das Bedienelement kann zur weiteren Betriebseinstellung auch um seine Drehachse, welche in einem Winkel größer 0° und kleiner oder gleich 90° zur Führungsbahn angeordnet wird, gedreht werden.
  • Vorzugsweise wird das Bedienelement zur Auswahl einer eine Betriebseinstellung darstellenden Betriebsfunktion entlang der Führungsbahn in eine erste Position verschoben und zur Einstellung eines eine Betriebseinstellung darstellenden Betriebsparameters, insbesondere eines zur ausgewählten Betriebsfunktion zugehörigen Betriebsparameters, wird das Bedienelement in eine zweite Position entlang der Führungsbahn verschoben.
  • Vorzugsweise wird der Wert des Betriebsparameters in der angefahrenen zweiten Position entlang der Führungsbahn durch Drehen des Bedienelement um seine Drehachse eingestellt.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass eine optische Anzeigeeinheit zur Anzeige von auswählbaren Betriebsfunktionen und/oder von Betriebsparametern und/oder von Betriebsparameterwerten aktiviert wird, indem das Bedienelement in einer dritten Position entlang der Führungsbahn positioniert wird und von einer Nullstellung in eine Leucht-Aktivierungs-Stellung um seine Drehachse gedreht wird. Vorzugsweise ist diese dritte Position die Basisausgangsposition, wenn das Bedienelement in Ruhe ist und das Hausgerät ausgeschaltet ist. Insbesondere wird somit diese dritte Position als eine Referenz-Position ausgebildet.
  • Vorzugsweise werden die gestarteten Betriebseinstellungen unterbrochen, wenn das Bedienelement von der Bedieneinrichtung abgekoppelt wird, wobei die Betriebseinstellungen vorzugsweise nach dem Ankoppeln des Bedienelements an die Bedieneinrichtung an der Unterbrechungsstelle fortgeführt werden.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Bedieneinrichtung sind als vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens anzusehen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Hausgeräts; und
  • 2 eine Frontansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Bedieneinrichtung.
  • In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist in schematischer Darstellung ein Hausgerät zur Haushaltsführung gezeigt, welches in der konkreten Ausführung ein Backofen 1 ist. Der Backofen 1 umfasst einen Grundkörper 2, in dem ein Garraum 3 ausgebildet ist, wobei der Garraum 3 durch eine Muffel 4 begrenzt ist. Frontseitig weisen die Muffel 4 und der Garraum 3 eine Beschickungsöffnung auf, die durch eine Tür 5, welche an dem Grundkörper 2 angeschlagen ist, verschließbar ist. Die Tür 5 ist in der gezeigten Ausführung im geschlossenen Zustand dargestellt und weist einen Türgriff 6 auf.
  • Darüber hinaus umfasst der Backofen 1 beispielhafte Kochzonen 7, 8, 9 und 10, auf denen Zubereitungsbehälter zum Zubereiten von Lebensmitteln aufgestellt werden können und über unter den Kochzonen 7 bis 10 angeordnete Heizeinrichtungen beheizt werden können.
  • Der Backofen 1 umfasst darüber hinaus ein an dem Grundkörper 2 ortsfest angeordnetes Bedienmodul 11, welches eine Frontblende 12 aufweist und darüber hinaus eine Bedieneinrichtung 13 umfasst. Darüber hinaus umfasst der Backofen 1 eine schematisch dargestellte Steuereinheit 14, welche mit der Bedieneinrichtung 13 elektrisch verbunden ist. Darüber hinaus sind mit der Steuereinheit 14 eine Mehrzahl weiterer Komponenten wie Heizkörper und dergleichen verbunden, welche durch die Steuereinheit 14 gesteuert werden.
  • Die Bedieneinrichtung 13 umfasst eine optische Anzeigeeinrichtung 29, die eine Mehrzahl von in 1 nicht dargestellten Lichtquellen aufweist, die hinter einem Anzeigefeld 15 angeordnet sind und dieses hinterleuchten. Das Anzeigefeld 15 erstreckt sich in horizontaler Richtung (z-Richtung) und kann gegebenenfalls im Wesentlichen über die gesamte Breite des Backofens 1 ausgebildet sein. Durch diese relativ große Breite ist das Anzeigefeld 15 streifenartig ausgebildet, da seine Erstreckung in vertikaler Richtung (y-Richtung) wesentlich kleiner als die Erstreckung in horizontaler Richtung ist.
  • Darüber hinaus umfasst die Bedieneinrichtung 13 eine Führungsbahn 16, die sich in horizontaler Richtung erstreckt und unmittelbar unterhalb des Anzeigefelds 15 ausgebildet ist. Entlang dieser Führungsbahn 16 ist ein Bedienetement 17 bewegbar. Der Backofen 1 umfasst lediglich dieses eine einzige Bedienelement 17 zur Einstellung aller Betriebsbedingungen des Backofens 1. Neben seiner Bewegbarkeit entlang der vollständig geradlinig ausgebildeten Führungsbahn 16 kann das Bedienelement 17 auch um eine Achse senkrecht zu dieser Führungsbahn 16 sowie auch entlang dieser Achse bewegt werden. Diese Achse A (Erstreckung in x-Richtung) stellt die Längsachse des Bedienelements 17 dar. Das Bedienelement 17 kann somit um diese Achse A gedreht werden und auch entlang dieser Achse A gedrückt werden. Das Bedienelement 17 ist als flacher Zylinder ausgebildet, wie dies beispielhaft in 1 und 2 angedeutet ist.
  • Das Bedienelement 17 ist entlang der Führungsbahn 16 der Bedieneinrichtung 13 bewegbar, wobei entlang dieser Führungsbahn 16 zumindest zwei unterschiedliche, separate und diskret an verschiedenen Wegabschnitten der Führungsbahn 16 ausgebildete Positionen vorgegeben sind, an denen jeweils zumindest eine spezifische Betriebseinstellungsmöglichkeit des Backofens 1 zur weiteren Auswahl definiert ist. Diese Positionen entlang der Führungsbahn 16 sind zur Auswahl der jeweiligen zugeordneten Betriebseinstellung mit dem Bedienelement 17 entlang der Führungsbahn anfahrbar, wobei diesbezüglich vorgesehen ist, dass die Positionen nacheinander entlang der Führungsbahn 16 angeordnet sind. Das Bedienelement 17 ist neben dieser geradlinigen Bewegung entlang der Führungsbahn 16 für eine weitere Betriebseinstellung auch um seine Achse A drehbar, wobei diese Achse A im Ausführungsbeispiel in einem Winkel von 90° zu dieser Führungsbahn 16 angeordnet ist.
  • In 2 ist in einer vergrößerten Darstellung die Bedieneinrichtung 13 gezeigt, wobei anhand dieser Darstellung die weitere Erläuterung der Funktionalität erfolgt.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Bedienelement 17 entlang der Führungsbahn bei einer Bewegung in einer Richtung, insbesondere in einer geradlinigen Richtung, zumindest zwei verschiedene, separate Positionen zur Auswahl einer Betriebseinstellung anfahren kann. Es kann auch vorgesehen sein, dass das Bedienelement ausgehend von einer Referenz-Position, welche auch die Ruhestellung oder Nullstellung im ausgeschalteten Zustand der Bedieneinrichtung und insbesondere auch des Hausgeräts ist, nicht an einer Endposition der Führungsbahn ist, sondern irgendwo dazwischen liegend beabstandet zu einer Endposition der Führungsbahn. Bei einer derartigen Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass das Bedienelement ausgehend von dieser Referenz-Position entlang beider Richtungen der Führungsbahn verschoben werden kann und zumindest bei einer Bewegung in einer Richtung zumindest zwei unterschiedliche Positionen anfahrbar sind, insbesondere entlang jeder dieser beiden Richtungen jeweils zumindest zwei unterschiedliche Positionen anfahrbar sind. Unter einer Bewegung in einer Richtung wird dabei grundsätzlich die Bewegung verstanden, bei der das Bedienelement ausgehend von seiner Referenz-Position entlang der Führungsbahn in eine Richtung verschoben wird. Dass es diesbezüglich dann wieder von dieser verschobenen Position zurück in die Referenz-Position verschoben werden kann, bleibt im Hinblick auf die alternative Ausgestaltung, bei der das Bedienelement in zwei verschiedene Richtungen entlang der Führungsbahn verschoben werden kann, unberücksichtigt. Insbesondere kann somit beispielsweise bei der oben genannten Alternative vorgesehen sein, dass das Bedienelement in etwa mittig der Führungsbahn in seiner Referenz-Position angeordnet ist und ausgehend von dieser mittigen Referenz-Position nach rechts verschoben werden kann und entlang dieses Wegs zumindest zwei Positionen anfahrbar sind. Darüber hinaus kann ausgehend von der Referenz-Position auch eine Bewegung in linker Seite der Führungsbahn erfolgen und auch dort können dann entlang dieser fortführenden Bewegung zumindest zwei separate Positionen angefahren werden. Das Anfahren dieser zwei Positionen in den jeweiligen Richtungen der Führungsbahn kann somit in jeder Richtung derart erfolgen, dass sie nacheinander angefahren werden, ohne dass das Bedienelement diesbezüglich wieder in Richtung der Referenz-Position zurückbewegt wird.
  • In 2 ist eine Ausführung gezeigt, bei der das Bedienelement 17 einen Durchmesser d entlang der Erstreckung der Führungsbahn 16 aufweist, welcher wesentlich kleiner ist als die Länge L2, welche die Gesamtlänge der Führungsbahn 16 darstellt. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Ausmaße des Bedienelements 17 im Hinblick auf seinen Durchmesser d in Richtung dieser Längserstreckung der Führungsbahn 16 so gestaltet sind, dass die Länge L2 zumindest achtmal größer ist als der Durchmesser d. Die Führungsbahn 16 erstreckt sich in vollständig geradliniger Ausgestaltung und weist die Enden 18 und 19 auf. Bei der zunächst erläuterten Ausgestaltung ist das Bedienelement 17 in einer ersten Referenz-Position, welche auch die Nullstellung oder Ruhestellung im ausgeschalteten Zustand der Bedieneinrichtung 13 und auch des Backofens 1 darstellt, in etwa mittig entlang der Führungsbahn 16 angeordnet. Die erste Referenz-Position 20 ist so gewählt, dass sich diese beabstandet zu den Enden 18 und 19 der Führungsbahn 16 ergibt und sich das Bedienelement 17 beidseits entlang der Führungsbahn 16 gemäß der Pfeildarstellung 21 bewegen kann. Das Bedienelement 17 ist des Weiteren so ausgebildet, dass es sich um seine Längsachse bzw. Drehachse A, welche sich senkrecht zur Figurenebene erstreckt und welche sich in der Darstellung gemäß 1 in x-Richtung erstreckt, drehen kann, wie dies durch den Pfeil 22 angedeutet ist. Die Drehmöglichkeit ist dabei sowohl im als auch gegen den Uhrzeigersinn um die Achse A möglich. Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass das Bedienelement 17 auch entlang der Achse A betätigt werden kann und somit auch gedrückt werden kann.
  • Bei der Ausgestaltung gemäß 2 anhand der Erläuterung eines ersten Ausführungsbeispiels kann das Bedienelement 17 ausgehend von der ersten Referenz-Position 20 nach rechts verschoben werden, um dort zumindest zwei entlang der Führungsbahn 16 separat und beabstandet zueinander angeordnete Positionen 23 und 24 und darüber hinaus eine dritte Position 25 anfahren zu können. Diese möglichen Positionen sind durch strichlierte Darstellung des Bedienelements 17 angedeutet. Diese Positionen entlang des Bewegungswegs in Richtung zur Endposition 19 der Führungsbahn 16 stellen im Hinblick auf die hinterlegte Elektronik Positionen dar, an denen jeweils zumindest eine spezifische Betriebsteinstellungsmöglichkeit des Backofens 1 zum Auswählen definiert ist. Diese spezifischen Positionen und die zugeordneten Betriebseinstellungsmöglichkeiten sind in dem Anzeigefeld 15 unmittelbar oberhalb der Positionen entlang der Führungsbahn 16 angezeigt, wobei diesbezüglich lediglich symbolisch Elemente 23a, 24a und 25a dargestellt sind. Diese Elemente 23a, 24a und 25a sind vorzugsweise hinterleuchtete Symbole und/oder Buchstaben und/oder Zahlen. Es kann auch die Anzeige von dynamisch bewegten Symbolen und/oder Buchstaben und/oder Zahlen vorgesehen sein. Insbesondere kann auch eine Laufschrift oder eine Videoabfolge gezeigt sein.
  • Darüber hinaus kann bei dem ersten Ausführungsbeispiel vorgesehen sein, dass das Bedienelement 17 ausgehend von der Referenz-Position 20 auch nach links in Richtung des anderen Endes 18 der Führungsbahn 16 verschoben werden kann und auch dort diskrete, spezifische, entlang der Führungsbahn 16 definiert angeordnete Positionen 26 und 27 nacheinander anfahren kann. Auch diesen Positionen 26 und 27 sind jeweils Betriebseinstellungsmöglichkeiten zugeordnet, welche in dem Anzeigefeld 15 durch Elemente 26a und 27a dargestellt sind.
  • Die Führungsbahn 16 ist unterbrechungsfrei als vollständig zusammenhängende Bahn ausgebildet, welche eckenfrei konzipiert ist.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass das Bedienelement 17 lösbar von der Führungsbahn 16 und somit auch vollständig separierbar von der Bedieneinrichtung 13 ausgebildet ist. Dadurch kann das Bedienelement 17 kontaktfrei und berührungslos zu der Bedieneinrichtung 13 angeordnet werden. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Bedieneinrichtung 13 auch eine Not-Aus-Funktion aufweist. Diese lässt sich dadurch aktivieren, dass das Bedienelement 17 im Betrieb des Backofens 1 bei ablaufendem Programm von der Bedieneinrichtung 13 vollständig separiert wird. Insbesondere ist auch vorgesehen, dass die Bedieneinrichtung 13 und auch der Backofen 1 eine Erinnerungs-Funktion aufweisen. Diese stellt sich derart dar, dass bei einem Abnehmen des Bedienelements 17 von der Bedieneinrichtung 13 das bereits ablaufende Programm insbesondere zum Zubereiten eines Lebensmittels unterbrochen wird und die Unterbrechungsstelle in der Steuereinheit 14 gespeichert wird. Wird im Nachfolgenden dann das Bedienelement 17 wieder auf die Führungsbahn 16 aufgesetzt, so kann der Programmablauf ab der abgespeicherten Unterbrechungsstelle fortgesetzt werden und das restliche Programm zu Ende geführt werden. Vorzugsweise erfolgt dies derart, dass nach dem Unterbrechen des Programmablaufs durch Abnehmen des Bedienelements 17 von der Führungsbahn 16 diese Erinnerungs-Funktion nur für eine vorgebbare Zeitdauer, welche vorzugsweise mehrere Minuten beträgt, insbesondere weniger als fünf Minuten beträgt, gespeichert ist. Dies bedeutet, dass nach dem Zeitpunkt des Unterbrechens und somit des Abnehmens des Bedienelements 17 von der Bedieneinrichtung 13 beispielsweise maximal fünf Minuten vergehen dürfen, bis das Bedienelement 17 wieder auf die Führungsbahn 16 gesetzt wird und der Programmablauf an der Unterbrechungsstelle nahtlos fortgesetzt wird. Wird diese vorgebbare Zeitdauer überschritten und erfolgt ein Aufsetzen des Bedienelements 17 auf die Führungsbahn 16 nach dieser vorgebbaren Zeitdauer, so ist die Unterbrechungsstelle in der Speichereinheit 14 bereits wieder gelöscht und ein Fortführen des Programmablaufs an der Unterbrechungsstelle ist dann nicht mehr gegeben.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Bedienelement 17 eine integrierte Bedientaste 28 aufweist. Es kann vorgesehen sein, dass durch diese Bedientaste 28 Basisfunktionen der Bedieneinrichtung 13 und/oder des Backofens 1 aktivierbar sind. Als derartige Basisfunktionen sind das grundsätzliche Einschalten und Ausschalten der Bedieneinrichtung 13 oder des Backofens 1 vorgesehen.
  • Zusätzlich oder stattdessen kann auch vorgesehen sein, dass die Bedientaste 28 zur Bestätigung einer dem Anfahren einer der Positionen 23 bis 27 zugeordneten Betriebseinstellung durch den Nutzer vorgesehen ist. Dies bedeutet, dass beispielsweise bei einem Anfahren der Position 23 auf der Führungsbahn 16 die damit verbundene Betriebseinstellung 23a einhergeht. Es kann nun vorgesehen sein, dass das Aktivieren dieser zugeordneten Betriebseinstellung bei dem Element 23a automatisch mit dem Anfahren der Position 23 durch das Bedienelement 17 erfolgt. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Auswahl und die dann erfolgende Aktivierung der der Position 23 zugeordneten Betriebseinstellung des Backofens 1 erst dann erfolgt, wenn nach Erreichen der Position 23 des Bedienelements 17 eine vorgebbare Zeitdauer, beispielsweise einige Sekunden, vorzugsweise eine Zeitdauer kleiner zehn Sekunden, verstrichen ist. Insbesondere kann auch vorgesehen sein, dass eine derartige Bedientaste 28 am Bedienelement 17 vorhanden ist, durch welche nach Anfahren beispielsweise der Position 23 auf der Führungsbahn 16 die damit zugeordnete Betriebseinstellung durch den Nutzer bewusst aktiviert wird, indem die Bedientaste 28 betätigt wird, insbesondere gedrückt wird. Entsprechendes kann für zumindest eine weitere der Positionen 24 bis 27 und die jeweils zugeordneten Betriebseinstellungen erfolgen.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass zur Auswahl der Betriebseinstellung durch Anfahren einer Position 23 bis 27 entlang der Führungsbahn 16 dies auch dann erfolgt, wenn das Bedienelement 17 innerhalb eines Wegetoleranzbereichs der zugeordneten Position 23 bis 27 bewegt ist. Dies bedeutet, dass die Elektronik und die dahinter ausgebildete Sensorik so konzipiert ist, dass das Bedienelement 17 nicht auf dem strikt exakt vorgegebenen Wegabschnitt beispielsweise bei der Position 23 angefahren bzw. dort positioniert werden muss, um die Auswahl der zugeordneten Betriebseinstellung ermöglichen zu können. Vielmehr kann dadurch gewährleistet werden, dass auch dann eine entsprechende Auswahl der der Position 23 zugeordneten Betriebseinstellung erkannt ist, wenn das Bedienelement 17 ein wenig außerhalb dieser Position 23 positioniert ist. Toleranzbereiche im Hinblick auf diese Angabe können so dimensioniert sein, dass sie kleiner 2 cm, insbesondere kleiner 1 cm in beiden Richtungen vorgegeben sind. Derartige definierte Wegabschnitte mit ihren Toleranzbereichen erhöhen die Nutzerfreundlichkeit.
  • Es kann vorgesehen sein, dass an zumindest einer der Positionen 23 bis 27 als Betriebseinstellung eine Betriebsfunktion des Backofens 1 auswählbar ist. Als Betriebsfunktion kann beispielsweise eine Grillfunktion, eine Heißluftfunktion oder eine Umluftfunktion im Garraum 3 vorgesehen sein. Als Betriebsfunktion kann auch die Auswahl einer der Betriebsteileinheiten in Form der Kochzonen 7 bis 10 vorgesehen sein. Ebenso ist es möglich, dass an zumindest einer der Positionen 23 bis 27 nicht nur eine einzige Betriebseinstellung auswählbar ist, sondern dass zumindest zwei Betriebseinstellungen auswählbar sind. So kann beispielsweise vorgesehen sein, dass an der Position 23 zumindest zwei unterschiedliche Betriebseinstellungen auswählbar sind. Insbesondere ist eine derartige Auswahl dadurch möglich, dass zunächst das Bedienelement 17 aus der Referenz-Position 20 in die Position 23 verschoben wird. Dort kann dann durch Drehen des Bedienelements 17 um die Achse A oder auch durch Drücken entlang der Achse A eine der dann möglichen Betriebseinstellungen ausgewählt und zur Aktivierung bestätigt werden.
  • Ebenso kann darüber hinaus vorgesehen sein, dass an einer weiteren Position, beispielsweise an der Position 24, als Betriebseinstellung ein Betriebsparameter ausgewählt und eingestellt werden kann. Als Betriebsparameter kann beispielsweise eine Temperatur oder eine Leistungsaufnahme einer Heizeinrichtung des Backofens 1 vorgesehen sein. Durch Anfahren der Position 24 durch das Bedienelement 17 kann dann zumindest ein derartiger Betriebsparameter ausgewählt werden. Dieser kann dann durch Betätigen des Bedienelements 17 in seinem Wert eingestellt werden. Für diese Betätigung sei wiederum auf die Möglichkeit des Drehens um die Achse A und/oder des Drückens entlang der Achse A verwiesen.
  • Grundsätzlich kann für das Bedienelement 17 neben seiner direkten Betätigung des Drehens, Drückens und Schiebens auch eine kapazitive Näherungsfunktionalität vorgesehen sein. Bei einer derartigen Ausgestaltung kann auch eine berührungslos ausgestaltete Betätigung erfolgen, so dass beispielsweise bei Annäherung an das Bedienelement 17 eine entsprechende Betätigung erkannt wird und die zugeordnete Einstellung erfolgt.
  • Es kann beispielsweise auch vorgesehen sein, dass zunächst durch Verschieben des Bedienelements 17 in die Position 23 eine Betriebsfunktion ausgewählt wird und dann durch weiteres Verschieben des Bedienelements 17 in die Position 24 ein dieser Betriebsfunktion zugeordneter Betriebsparameter ausgewählt und eingestellt wird. Die Zuordnung von Auswahlmöglichkeiten, die anhand der Positionen 23 und 24 erläutert wurden, sind lediglich beispielhaft und Entsprechendes kann für jede andere der Positionen 25 bis 27 gegeben sein.
  • Neben der bereits erläuterten Referenz-Position 20 kann entlang der Führungsbahn 16 zumindest eine weitere Referenz-Position vorgesehen sein. Diese weitere Referenz-Position kann beispielsweise zur Einstellung eines Stand-By-Zustands der Bedieneinrichtung 13 oder auch des Backofens 1 vorgesehen sein, wobei dieser Stand-By-Zustand einen energieverbrauchsreduzierten Zustand des Backofens 1 darstellt. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass in den Referenz-Positionen, beispielsweise auch in der Referenz-Position 20 keine Einstellung einer Betriebsfunktion oder eines Betriebsparameters im hier verstandenen Sinne möglich ist, sondern lediglich Basisfunktionen im Hinblick auf das grundsätzliche Ein- und Ausschalten der Bedieneinrichtung 13 oder des Backofens 1 und/oder der Stand-By-Modus einstellbar sind.
  • Vorzugsweise werden diese Basiseinstellungen nicht schon durch einfaches Anfahren der Referenz-Position erzeugt, sondern erst durch explizites Bestätigen durch einen Nutzer, beispielsweise durch Betätigen der Bedientaste 28 oder durch Verweilen des Bedienelements 17 an dieser Referenz-Position 20 für eine vorgebbare Zeitdauer, welche vorzugsweise größer fünf Sekunden ist. Dadurch kann verhindert werden, dass bei einem Verschieben des Bedienelements 17, beispielsweise von der Position 23 in die Position 26 und somit einem Überstreichen der Referenz-Position 20 ein Abschalten unerwünschterweise erzeugt wird.
  • In einer weiteren Ausführung kann vorgesehen sein, dass sich die Führungsbahn 16 lediglich um die Länge L1 erstreckt und die Referenz-Position 20 an einer Endposition der Führungsbahn 16 ausgebildet ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung wären dann lediglich die Positionen 23 bis 25 anfahrbar.
  • Die Aktivierung der optischen Anzeigeeinheit 29 kann automatisch dadurch erfolgen, dass das Bedienelement 17 aus der Referenz-Position 20 herausgeschoben wird. Es kann auch vorgesehen sein, dass diese Aktivierung der optischen Anzeigeeinrichtung 29 durch Drehen des Bedienelements 17 um die Achse A oder durch Drücken entlang der Achse A, insbesondere auch in der Referenz-Position 20, erfolgen kann. Ist dies in der Referenz-Position 20 vorgesehen, so ist vorzugsweise vorgesehen, dass in der Referenz-Position 20 neben den Basisfunktionen des Ein- und Ausschaltens und gegebenenfalls des Erzeugens des Stand-By-Modus nur noch diese Aktivierung der Beleuchtung vorgesehen ist.
  • Gemäß einer konkreten Ausführung kann vorgesehen sein, dass in der Referenz-Position 20 der vollständig ausgeschaltete Zustand der Bedieneinrichtung 13 und des Backofens 1 vorgesehen ist. Es kann vorgesehen sein, dass in diesem Zustand lediglich eine Uhr 30 aktiv ist.
  • In diesem Zustand der Bedieneinrichtung 13 ist dann lediglich die Einstellung dieser Uhr 30 möglich.
  • Es sei an dieser Stelle erwähnt, dass neben der bereits erläuterten optischen Anzeige der Elemente 23a bis 27a durch ein Hinterleuchten mittels der optischen Anzeigeeinrichtung 29 zusätzlich oder stattdessen vorgesehen sein kann, dass auf dem Anzeigefeld 15 Symbole und/oder Buchstaben und/oder Zahlen zur Symbolisierung der entsprechend einzustellenden Betriebseinstellungen an den Positionen 23 bis 27 aufgebracht sind.
  • Ausgehend von diesem geschilderten, völlig abgeschalteten Zustand kann dann in der Referenz-Position 20 das Bedienelement 17 um die Achse A gedreht werden, wodurch ein erster Aktivierungszustand der Bedieneinrichtung 13 und des Backofens 1 erreicht werden kann. In diesem ersten Aktivierungszustand blenden sich die Funktionen ein, was bedeutet, dass die optische Anzeigeeinrichtung 29 aktiviert wird und die Elemente 23a bis 27a hinterleuchtet sind. Zumindest eines der Elemente 23a bis 27a kann als Sieben-Segment-Anzeige ausgebildet sein und zum Darstellen von Zahlenwerten und Buchstaben vorgesehen sein.
  • Ausgehend von diesem weiteren Schritt der Einstellung eines ersten Aktivierungszustands kann dann das Bedienelement 17 aus seiner Referenz-Position entlang der Führungsbahn 16 verschoben werden und beispielsweise zur Position 24 bewegt werden. Dort ist vorgesehen, dass mehrere Betriebsfunktionen des Backofens 1 ausgewählt werden können. Ist das Bedienelement 17 an diese Position 24 verschoben, kann dort durch Drehen um die Achse A des Bedienelements 17 und/oder durch Drücken entlang der Achse A eine dieser möglichen Betriebsfunktionen ausgewählt werden. Mit dem Auswählen erreicht der Backofen 1 einen zweiten Aktivierungszustand, in dem er sich vollständig einschaltet und die ausgewählte Funktion zu laufen beginnt.
  • Des Weiteren ist dann vorgesehen, dass durch Verschieben des Bedienelements 17 beispielsweise in die Position 25 an der Führungsbahn 16 eine Betriebsparametereinstellung möglich ist. Auch hier kann vorgesehen sein, dass an der Position 25 zumindest zwei verschiedene Betriebsparameter ausgewählt werden können. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass dort lediglich ein Betriebsparameter, insbesondere die Temperatur, ausgewählt und eingestellt werden kann. Ist das Bedienelement 17 an die Position 25 verschoben, so kann insbesondere durch drehen um die Achse A der Wert dieses Betriebsparameters und somit der Temperaturwert eingestellt werden. Der Backofen 1 wird dann auf die eingestellte Temperatur erhitzt.
  • Im Nachfolgenden kann dann das Bedienelement 17 von der Position 25 wieder in die Referenz-Position 20 und somit in die Ruheposition verschoben werden. In dieser Ruheposition kann vorgesehen sein, dass sich der Backofen 1 für einige Sekunden in den Stand-By-Modus schaltet, in dem die Einstellungen angezeigt werden. Der Stand-By-Modus bezieht sich bei laufendem Zubereitungsprogramm darauf, dass die Einblendung der optischen Anzeige und der damit verbundene Energieverbrauch reduziert wird und lediglich die tatsächlich erfolgten Einstellungen auf dem Anzeigefeld 15 hinterleuchtet sind. Der ausgewählte Programmablauf wird diesbezüglich unbeeinträchtigt fortgeführt.
  • Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass dann, wenn der Backofen 1 in Betrieb ist, beispielsweise eine Zeiteinstellung erfolgen kann. Dazu kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das Bedienelement 17 auf die Position 26 verschoben wird. Durch Drehen um die Achse A und/oder Drücken entlang der Achse A an der Position 26 kann dann ein konkreter Zahlenwert für diese Zeiteinstellung eingegeben werden. Dieser Wert wird dann an dem Anzeigefeld 15 beim Element 26a angezeigt. Entsprechende Anzeigen erfolgen bei der Auswahl der Betriebsfunktion, bei dem vorher geschilderten Beispiel an dem Element 24a, sowie eine Wertanzeige der Temperatur an dem Element 25a.
  • Nach dem Einstellen dieses Zeitfensters an der Position 26 kann das Bedienelement 17 dann wieder in die Referenz-Position verschoben werden. Auch hier schaltet die Bedieneinrichtung 13 dann nach einer vorgebbaren Zeitdauer, die einige Sekunden, beispielsweise zehn Sekunden dauern kann, in einen spezifischen Stand-By-Modus, wobei davon allerdings der Backvorgang unbeeinträchtigt bleibt und weiter ausgeführt wird.
  • Ist der Zubereitungsvorgang beendet, so kann in der Referenz-Position 20 das Bedienelement 17 durch Drehen um die Achse A und/oder Drücken entlang der Achse A bei einer spezifischen Drehstellung oder einer spezifischen Drückstellung wieder ausgeschaltet werden.
  • Die optische Anzeige am Anzeigefeld 15 kann dahingehend erfolgen, dass Symbole, Buchstaben und/oder Zahlen auf das Anzeigefeld 15 projiziert werden. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass an dem Anzeigefeld 15 spezifische dauerhafte Aufdrucke aufgebracht sind, welche durch Lichtquellen hinterleuchtet werden und dadurch dann die entsprechenden Anzeigen erfolgen.
  • Es sei an dieser Stelle explizit erwähnt, dass eine Vielzahl weiterer Ausführungsmöglichkeiten möglich ist, welche sich durch die Kombination eines oder mehrerer Merkmale eines Ausführungsbeispiels mit einem oder mehreren Merkmalen eines anderen Ausführungsbeispiels ergibt. Diesbezüglich sei explizit erwähnt, dass die erläuterten jeweiligen Ausführungsbeispiele oder einzelne Merkmale davon in vielfältiger Weise kombiniert werden können.
  • 1
    Backofen
    2
    Grundkörper
    3
    Garraum
    4
    Muffel
    5
    Tür
    6
    Türgriff
    7, 8, 9, 10
    Kochzonen
    11
    Bedienmodul
    12
    Frontblende
    13
    Bedieneinrichtung
    14
    Steuereinheit
    15
    Anzeigefeld
    16
    Führungsbahn
    17
    Bedienelement
    18, 19
    Enden der Führungsbahn
    20
    Referenz-Position
    21
    Pfeildarstellung
    22
    Pfeil
    23, 24, 25, 26, 27
    Positionen
    23a, 24a, 25a, 26a, 27a
    Elemente
    28
    Bedientaste
    29
    Anzeigeeinrichtung
    30
    Uhr
    A
    Achse
    d
    Durchmesser
    L1, L2
    Länge

Claims (27)

  1. Bedieneinrichtung für ein Hausgerät (1) mit einem Bedienelement (17), welches durch Betätigung zum Einstellen von Betriebsbedingungen des Hausgeräts (1) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (17) entlang einer Führungsbahn (16) der Bedieneinrichtung (13) bewegbar ist, entlang derer zumindest zwei unterschiedliche Positionen (23 bis 27) vorgegeben sind, an denen jeweils zumindest eine spezifische Betriebseinstellungsmöglichkeit des Hausgeräts (1) zum Auswählen definiert ist, wobei die Positionen (23 bis 27) zur Auswahl der jeweils zugeordneten Betriebseinstellung mit dem Bedienelement (17) anfahrbar sind, und das Bedienelement (17) für eine Betriebseinstellung auch um seine Drehachse (A) drehbar ist, welche in einem Winkel größer 0° und kleiner oder gleich 90° zu der Führungsbahn (16) angeordnet ist.
  2. Bedieneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedieneinrichtung (13) nur ein Bedienelement (17) aufweist, mit welchem alle Betriebseinstellungen des Hausgeräts (1) einstellbar sind.
  3. Bedieneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (A) in einem Winkel von 90° zur Längsachse der Führungsbahn (16) angeordnet ist.
  4. Bedieneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (16) geradlinig ausgebildet ist.
  5. Bedieneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (16) eine Länge (L1, L2) aufweist, welche zumindest dreimal so lang, insbesondere zumindest fünf mal so lang, insbesondere zumindest acht mal so lang, wie das maximale Außenmaß (d) des Bedienelements (17) in Richtung der Längsachse der Führungsbahn (16) bemessen ist.
  6. Bedieneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (17) entlang seiner Drehachse (A) bewegbar ist.
  7. Bedieneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (17) von der Führungsbahn (16) lösbar ist.
  8. Bedieneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (17) unlösbar an der Führungsbahn (16) angeordnet ist.
  9. Bedieneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (17) eine integrierte Bedientaste (28) aufweist, durch welche die Basisfunktionen Ein- und Ausschalten des Hausgeräts (1), insbesondere nur diese Basisfunktionen, als Betriebseinstellungen einstellbar sind.
  10. Bedieneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (17) eine integrierte Bedientaste (28) aufweist, durch dessen Betätigung die durch Anfahren einer Position (23 bis 27) entlang der Führungsbahn (16) mit dem Bedienelement (17) und/oder durch Betätigen des Bedienelements (17) um und/oder entlang seiner Drehachse (A) ausgewählte Betriebseinstellung aktivierbar ist.
  11. Bedieneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine von dem Ende einer Betätigung des Bedienelements (17) ab laufende Zeitdauer vorgegeben ist, nach deren Ablauf eine durch Anfahren einer Position (23 bis 27) entlang der Führungsbahn (16) mit dem Bedienelement (17) und/oder durch Betätigen des Bedienelements (17) um und/oder entlang seiner Drehachse (A) ausgewählte Betriebseinstellung aktivierbar ist.
  12. Bedieneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine durch eine spezifische Position (23 bis 27) entlang der Führungsbahn (16) zur Auswahl gekennzeichnete Betriebseinstellung des Hausgeräts (1) automatisch ausgewählt ist, wenn das Bedienelement (17) in einen definierten, dieser Betriebseinstellung zugeordneten Wegabschnitt der Führungsbahn (16) um die Position (23 bis 27) verschoben ist.
  13. Bedieneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine durch eine spezifische Position (23 bis 27) entlang der Führungsbahn (16) zur Auswahl gekennzeichnete Betriebseinstellung des Hausgeräts (1) dadurch ausgewählt ist, dass das Bedienelement (17) in einen definierten, dieser Betriebseinstellung zugeordneten Wegabschnitt der Führungsbahn (16) verschoben ist und das Bedienelement (17) durch einen Nutzer um und/oder entlang seiner Drehachse (A) betätigt ist.
  14. Bedieneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine erste Position (23 bis 27) entlang der Führungsbahn (16) zumindest eine zur Auswahl gekennzeichnete Betriebsfunktion des Hausgeräts (1) definiert ist und durch eine zweite zur ersten verschiedene Position (23 bis 27) entlang der Führungsbahn (16) zumindest ein zur Auswahl gekennzeichneter Betriebsparameter definiert ist.
  15. Bedieneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (16) zumindest eine durch das Bedienelement (17) anfahrbare Referenz-Position (20) aufweist, wobei eine erste Referenz-Position (20) ausgebildet ist, durch welche ein Ein-/Aus-Zustand des Hausgeräts gekennzeichnet ist, und/oder eine zweite Referenz-Position (20) aufweist, durch welche ein Stand-By-Modus des Hausgeräts (1) gekennzeichnet ist.
  16. Bedieneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (17) in einer von der Nullstellung abweichenden ersten Drehstellung um seine Drehachse (A) oder in einer von der Normalstellung abweichenden ersten Drückstellung entlang der Drehachse (A) zur Aktivierung der optischen Anzeigeeinrichtung (29) zur Anzeige von den Positionen (23 bis 27) zugeordneten Elementen (23a bis 27a) entlang der Führungsbahn (16) ausgebildet ist.
  17. Bedieneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Not-Aus-Funktion ausgebildet ist, welche durch ein Lösen des Bedienelements (17) von der Bedieneinrichtung (13), insbesondere der Führungsbahn (16), aktivierbar ist.
  18. Bedieneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Erinnerungs-Funktion ausgebildet ist, mit welcher bei einer Unterbrechung an einer Unterbrechungsstelle einer ablaufenden Betriebseinstellung durch Abnahme des Bedienelements (17) von der Führungsbahn (16) die Betriebseinstellung an der Unterbrechungsstelle fortführbar ist, wenn das Bedienelement (17) wieder an der Führungsbahn (16) angeordnet ist.
  19. Hausgerät, insbesondere zum Zubereiten von Lebensmitteln, mit einer Bedieneinrichtung (13) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  20. Hausgerät nach Anspruch 19, welches ein Backofen (1) ist, welcher eine frontseitige Bedienblende (11) aufweist, die oberhalb einer Tür (5) des Hausgeräts (1) angeordnet ist und welche die Bedieneinrichtung (13) aufweist.
  21. Hausgerät nach Anspruch 19, welches eine Tür (5) zum Verschließen eines Garraums (3) aufweist, wobei die Bedieneinrichtung (13) an der Tür (5) und/oder an einem Türgriff (6) der Tür (5) angeordnet ist.
  22. Hausgerät nach Anspruch 19, welches ein Kochfeld ist.
  23. Verfahren zum Betreiben eines Hausgeräts (1) mit einer Bedieneinrichtung (13) mit einem Bedienelement (17), durch dessen Betätigung Betriebsbedingungen des Hausgeräts (1) eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (17) zur Betriebsbedingungseinstellung entlang einer Führungsbahn (16) der Bedieneinrichtung bewegt wird, entlang derer zumindest zwei unterschiedliche Positionen (23 bis 27) vorgegeben werden, an denen jeweils zumindest eine spezifische Betriebseinstellungsmöglichkeit des Hausgeräts (1) zum Auswählen definiert wird, wobei die Positionen (23 bis 27) zur Auswahl der jeweils zugeordneten Betriebseinstellung mit dem Bedienelement (17) angefahren werden können, und das Bedienelement (17) zur Betriebseinstellung auch um seine Drehachse (A), welche in einem Winkel größer 0° und kleiner oder gleich 90° zu der Führungsbahn (16) angeordnet wird, gedreht werden kann.
  24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (17) zur Auswahl einer eine Betriebseinstellung darstellenden Betriebsfunktion entlang der Führungsbahn (16) in eine erste Position (23 bis 27) verschoben wird und zur Einstellung eines eine Betriebseinstellung darstellenden Betriebsparameters, insbesondere eines zur ausgewählten Betriebsfunktion zugehörigen Betriebsparameters, in eine zweite Position (23 bis 27) entlang der Führungsbahn (16) verschoben wird.
  25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Wert des Betriebsparameters in der angefahrenen zweiten Position (23 bis 27) entlang der Führungsbahn (16) durch Drehen des Bedienelements (17) um seine Drehachse (A) eingestellt wird.
  26. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass eine optische Anzeigeeinrichtung (29) zur Anzeige von auswählbaren Betriebsfunktionen und/oder von Betriebsparametern und/oder von Betriebsparameterwerten aktiviert wird, indem das Bedienelement (17) in einer dritten Position, insbesondere eine Referenz-Position (20), entlang der Führungsbahn (16) positioniert wird und von einer Nullstellung in eine Leucht-Aktivierungs-Stellung um seine Drehachse (A) gedreht wird.
  27. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die gestarteten Betriebseinstellungen unterbrochen werden, wenn das Bedienelement (17) von der Bedieneinrichtung (13) abgekoppelt wird, wobei die Betriebseinstellungen nach dem Ankoppeln des Bedienelements (17) an die Bedieneinrichtung (13) an der Unterbrechungsstelle fortgeführt werden.
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