-
Ein Aspekt der Erfindung betrifft ein Bedienelement für eine Bedienvorrichtung eines Haushaltsgeräts. Das Bedienelement weist ein Gehäuse auf. In dem Gehäuse ist ein Innenraum gebildet. In dem Innenraum sind Zusatzkomponenten des Bedienelements angeordnet. Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Bedienvorrichtung für ein Haushaltsgerät mit einem derartigen Bedienelement. Darüber hinaus betrifft ein Aspekt der Erfindung ein Verfahren zum Betreiben eines Haushaltsgeräts.
-
Bedienvorrichtungen für ein Haushaltsgerät sind in vielfältigen Ausgestaltungen bekannt. Beispielsweise sind hier Bedienvorrichtungen bekannt, die ortsfest verbaute Bedienelemente aufweisen. Diese können Drehknöpfe oder Kippschalter oder dergleichen sein. Ebenso sind berührsensitive Bedienfelder bekannt. Darüber hinaus sind Bedienvorrichtungen bekannt, die separate Bedienelemente aufweisen. Diese Bedienelemente sind zerstörungsfrei lösbar von einer Bedienelementaufnahme der Bedienvorrichtung abnehmbar und/oder anbringbar. Dazu ist vorgesehen, dass das Bedienelement in eine definiert vorgegebene Anbringposition an dieser Bedienelementaufnahme angebracht wird. Daran ist es durch Magnetkraft gehalten. Im angeordneten Zustand kann das Bedienelement bewegt werden, beispielsweise um eine Drehachse gedreht werden und/oder gekippt werden. Dadurch können Betriebsbedingungseinstellungen des Haushaltsgeräts vorgenommen werden. Derartige Bedienelemente sind als Flachzylinder beziehungsweise diskusartig ausgebildet.
-
Bei derartigen Bedienelementen ist es daher erforderlich, dass der Nutzer zur Einstellung von Betriebsbedingungen auch unmittelbar am Haushaltsgerät selbst positioniert ist. Darüber hinaus sind derartige Bedienelemente zwar flach in der Höhe, jedoch in den anderen Ausmaßen größer gestaltet. Dies ist bei diesen Ausgestaltungen erforderlich, um die ergonomische Greifbarkeit durch einen Nutzer im angeordneten Zustand und die daraus resultierende benutzerfreundliche Einstellung ermöglichen zu können.
-
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Bedienelement zu schaffen, welches nutzerfreundlich gegriffen und betätigt werden kann, andererseits in der flexiblen Verwendung verbessert ist.
-
Diese Aufgabe wird durch ein Bedienelement, welches die Merkmale nach Anspruch 1 aufweist, gelöst. Entsprechend ist es auch Aufgabe, eine Bedienvorrichtung mit einem derartigen Bedienelement zu schaffen. Ebenso ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Betreiben eines Haushaltsgeräts mit einer derartigen Bedienvorrichtung zu schaffen.
-
Ein Aspekt der Erfindung betrifft ein Bedienelement für eine Bedienvorrichtung eines Haushaltsgeräts. Das Bedienelement weist ein Gehäuse auf. In dem Gehäuse ist ein Innenraum gebildet. In dem Innenraum können Zusatzkomponenten des Bedienelements angeordnet sein. Insbesondere sind derartige Zusatzkomponenten des Bedienelements in diesem Innenraum angeordnet. Das Gehäuse weist eine Längsachse auf. An einer Axialposition entlang dieser Längsachse betrachtet weist das Gehäuse eine maximale Dicke auf. Diese Dicke ist senkrecht zur Längsachse bemessen. Ausgehend von dieser Axialposition ist das Gehäuse in eine erste Richtung entlang der Längsachse betrachtet verjüngt ausgebildet. Ausgehend von dieser Axialposition ist das Gehäuse in eine zur ersten Richtung entgegengesetzte zweite Richtung entlang der Längsachse verjüngt ausgebildet. Es wird also ein Bedienelement bereitgestellt, welches grundsätzlich stabartig ausgebildet ist. Es ist somit entlang seiner Längsachse betrachtet als länglicher Körper gebildet. Dieser ist jedoch im Hinblick auf seine Außenkontur beziehungsweise Außengeometrie so gebildet, dass seine Ausmaße senkrecht zu dieser Längsachse betrachtet von der Axialposition aus zu den jeweiligen Enden hin betrachtet abnimmt. Eine derartige Geometrieform des Bedienelements ist in vielfältiger Hinsicht vorteilhaft. Einerseits kann ein Nutzer das Bedienelement einfach greifen, nämlich an einem dieser beiden Teilbereiche, die durch die Axialposition mit der maximalen Dicke begrenzt sind. Der jeweils andere Bereich dieses Bedienelements kann dann mit diesen Einstellungen genutzt werden. Darüber hinaus ist durch diese Zunahme der Dicke von einem Ende zur Axialposition hin noch ein mechanisch vorteilhaftes Konzept gebildet, um dieses Bedienelement auf eine Oberfläche aufsetzen beziehungsweise auflegen zu können und dadurch dann eine Betriebsbedingungseinstellung des Haushaltsgeräts vornehmen zu können. Durch diese Axialposition ist somit auch durch ein Hebelage beziehungsweise eine Wipplage gebildet, um welche das Bedienelement gekippt werden kann, wenn es auf einer Oberfläche aufliegt. Damit kann in einfacher Art und Weise ein Wechsel des Bedienelements im Hinblick auf die Auflagefläche, die auf der Oberfläche, auf der das Bedienelement aufgesetzt ist, erreicht werden. Dadurch ist auch eine präzise Einstellung von Betriebsbedingungen ermöglicht. Durch die Geometrie dieses Bedienelements ist grundsätzlich auch eine sehr filigrane Ausgestaltung ermöglicht. Die Verstaubarkeit des Bedienelements ist dadurch vorteilhaft. Insbesondere weist das Bedienelement entlang seiner Längsachse betrachtet nur diese eine einzige Axialposition auf, an der diese maximale Dicke ausgebildet ist.
-
In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass das Bedienelement ausgehend von der Axialposition entlang der Längsachse zu einem ersten Ende des Gehäuses hin kontinuierlich seine senkrecht zur Längsachse bemessene Dicke vermindert. Insbesondere ist eine entsprechende Ausgestaltung auch für den zweiten, gegenüberliegenden Teilbereich des Gehäuses ausgebildet. Dies bedeutet somit, dass auch ausgehend von der Axialposition mit dieser maximalen Dicke entlang der Längsachse betrachtet zu dem zweiten Ende des Gehäuses hin eine kontinuierliche Dickenreduzierung ausgebildet ist.
-
Insbesondere ist die Längsachse des Gehäuses diejenige, um welche das Bedienelement gedreht werden kann, um Betriebsbedingungen des Haushaltsgeräts einstellen zu können. Die Längsachse erstreckt sich somit in die Richtung des Bedienelements, in welche das Bedienelement im Vergleich zu den beiden anderen Raumrichtungen die größten Ausmaße aufweist.
-
In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass die Axialposition die Mittenposition der gesamten Länge entlang der Längsachse des Bedienelements ist. Dies bedeutet, dass die Axialposition entlang der Längsachse betrachtet genau in der Mitte der Gesamtlänge dieses Bedienelements ist. Damit wird ein entsprechend symmetrisches Bedienelement geschaffen. Insbesondere ist es damit erreicht, dass dann, wenn das Bedienelement mit einer Außenseite des Gehäuses, welche durch den ersten Teilbereich des Bedienelements gebildet wird, sicher auf eine Oberfläche aufgelegt werden kann, ohne dass es unerwünscht und selbständig um diese Axialposition auf den anderen Teilbereich kippen würde. Entsprechendes gilt auch für die Auflage, wenn das Bedienelement mit der Außenseite des gegenüberliegenden zweiten Teilbereichs des Gehäuses auf einer Oberfläche aufliegt. Auch dann wird in vorteilhafterweise ein selbständiges Kippen um die Axialposition auf den ersten Teilbereich vermieden. Unerwünschte Kippbewegungen des Bedienelements können somit vermieden werden. Dadurch können auch unerwünschte Einstellungen von Betriebsbedingungen des Haushaltsgeräts vermieden werden.
-
Es kann vorgesehen sein, dass die Axialposition axial entfernt zu einer Mittenposition der gesamten Länge des Bedienelements ist. Somit kann auch eine asymmetrische Anordnung der Axialposition entlang der Längsachse betrachtet ausgebildet sein. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Axialposition kleiner 15%, insbesondere kleiner 10%, jedoch größer 0% der Gesamtlänge des Bedienelements entlang der Längsachse betrachtet von der Mittenposition entfernt ausgebildet ist.
-
In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass das Gehäuse ein erstes Teilelement aufweist. Dieses erste Teilelement erstreckt sich von der Axialposition bis zum ersten Ende des Gehäuses. Dieses erste Teilelement ist insbesondere als zumindest dreiseitige Pyramide ausgebildet. Das erste Teilelement ist in einer vorteilhaften Ausführung hohl ausgebildet. Die geometrische Ausgestaltung als zumindest dreiseitige Pyramide bedeutet insbesondere auch, dass eine fiktive Grundfläche dieses Teilelements dreieckig ausgebildet ist. Diese zu dem ersten Ende ragenden Mantelwände beziehungsweise Seitenwände dieser dreiseitigen Pyramide sind ebenfalls als Dreiecke ausgebildet.
-
Es kann vorgesehen, dass das Gehäuse an dem ersten Ende einer vorteilhaften Ausführung abgerundet ist. Somit wird keine explizit scharfe Spitze, sondern vielmehr eine abgerundete Kuppel gebildet. Einerseits ist dadurch das Handhaben des Bedienelements vereinfacht, andererseits können ein unerwünschtes daran Anstoßen und Verletzen eines Nutzers vermieden werden.
-
Durch eine derartige, oben geannte Geometrie des ersten Teilelements des Gehäuses kann diese Außenseite des Teilelements definiert segmentiert werden. Es können somit ganz diskrete Teilflächen gebildet werden. Diese sind bei dieser Ausgestaltung Dreiecke. Damit kann jeder dieser diskreten Teilflächen einer spezifischen Funktion des Haushaltsgeräts zugeordnet werden. Dies bedeutet auch, dass diese konkreten Teilflächen dann, wenn sie in direktem Kontakt mit einer Oberfläche sind, auf welche das Bedienelement zum Einstellen von Betriebsbedingungen aufgelegt ist, eine Auswahl beziehungsweise ein Starten der korrelierten beziehungsweise zugeordneten Betriebsbedingung ermöglicht. Insbesondere kann dies dann für jede dieser Teilflächen der spezifischen Geometrie des ersten Teilelements ermöglicht sein. Somit ist es in einer vorteilhaften Ausführung ermöglicht, dass abhängig von der spezifischen Geometrie des ersten Teilelements eine individuelle Anzahl von derartig diskreten Teilflächen der Außenfläche dieses Teilelements gebildet ist. Es kann dann insbesondere jeder dieser Teilflächen eine individuelle Betriebsbedingung beziehungsweise Funktion des Haushaltsgeräts zugeordnet werden. Wird das Bedienelement mit diesem Teilelement auf die Oberfläche direkt aufgelegt und somit diese Teilfläche der Oberfläche auch zugewandt positioniert, ist eine derartige Auswahl oder ein Starten der zugeordneten Betriebsbedingungseinstellung ermöglicht.
-
In vorteilhafter Ausführung ist es dazu vorgesehen, dass das Bedienelement als eine Zusatzkomponente einen Sensor aufweist, der diese Position erkennt. Es kann auch vorgesehen sein, dass eine Zusatzkomponente beispielsweise ein Beschleunigungssensor ist. Damit kann die Beschleunigung des Bedienelements erkannt werden. Ebenso ist es möglich, dass eine Zusatzkomponente ein Drehratensensor ist. Es ist somit durch entsprechende Zusatzkomponenten ermöglicht, dass die Bewegung des Bedienelements im Raum und/oder die Position des Bedienelements im Raum einfach erfasst werden kann. Insbesondere kann in dem Zusammenhang somit auch sensorisch das Aufliegen des Bedienelements auf einer Oberfläche erfasst werden. Insbesondere kann in dem Zusammenhang die genaue Orientierung und Position des Bedienelements im aufgelegten Zustand auf der Oberfläche erfasst werden.
-
In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass das Gehäuse ein zweites Teilelement aufweist. Das zweite Teilelement erstreckt sich von der Axialposition bis zum zweiten Ende entlang der Längsachse betrachtet. Insbesondere ist das zweite Teilelement als zumindest dreiseitige Pyramide ausgebildet. Die diesbezüglichen Vorteile wurden bereits für die Ausführung des ersten Teilelements genannt und gelten hier entsprechend.
-
Es kann somit in einer vorteilhaften Ausführung vorgesehen sein, dass das Bedienelement zwei in Richtung der Längsachse betrachtet direkt aneinander anschließende Teilelemente aufweist, die jeweils zu den gegenüberliegenden Enden hin verjüngt ausgebildet sind und die insbesondere als zumindest jeweils dreiseitige Pyramide ausgebildet sind.
-
Insbesondere ist vorgesehen, dass das erste Teilelement, abhängig von dessen Position und Orientierung zu einer Oberfläche, auf welche das Bedienelement aufgesetzt ist, derartige Betriebsbedingungen und Einstellungen für das Haushaltsgerät durchführen kann. Insbesondere ist vorgesehen, dass mit dem zweiten Teilelement zu den ersten Betriebsbedingungen unterschiedliche Betriebsbedingungen des Haushaltsgeräts eingestellt werden können. Insbesondere dann, wenn das Bedienelement mit dem zweiten Teilelement direkt auf einer Oberfläche aufsitzt.
-
Insbesondere ist vorgesehen, dass durch die Geometrie und die Axialposition das Bedienelement nur immer mit einem Teilelement auf einer Oberfläche direkt aufgelegt beziehungsweise aufgesetzt werden kann. Dies bedeutet, dass dann das jeweils andere Teilelement berührungslos mit dieser Oberfläche angeordnet ist.
-
In einer weiteren vorteilhaften Ausführung kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse ein Teilelement aufweist, welches sich von der Axialposition bis zu einem Ende des Gehäuses erstreckt und welches als zumindest dreiseitige Pyramide ausgebildet ist. Ein weiteres Teilelement dieses Gehäuses erstreckt sich von der Axialposition bis zum gegenüberliegenden anderen Ende und ist insbesondere mit seiner Außengeometrie als Kegel ausgebildet. Das bedeutet, dass die Mantelwand dieses zweiten Teilelements nicht diskret segmentiert ist, sondern als umlaufend glatte Fläche ausgebildet ist. Dies kann beispielsweise dann vorteilhaft sein, wenn mit diesem zweiten Teilelement und dieser spezifischen Außengeometrie als Betriebsbedingungseinstellungen Parameterwerte eines Betriebsparameters des Haushaltsgeräts eingestellt werden können. Damit ist es einfacher und kontinuierlicher möglich, derartige Werte schnell und präzise zu erhöhen oder zu erniedrigen. Dies hängt davon ab, in welche Richtung das Bedienelement dann, wenn dieses weitere Teilelement auf einer Oberfläche aufliegt, um die Längsachse gedreht beziehungsweise gerollt wird.
-
In einer weiteren Ausführung ist vorgesehen, dass die Teilelemente des Gehäuses separate Komponenten sind. In einer vorteilhaften Ausführung können sie durch eine spezifische mechanische Verbindung verbunden sein. Beispielsweise kann eine derartige Verbindung eine Steckverbindung oder eine Schnappverbindung oder eine Bajonettverbindung sein. Dadurch ist einerseits eine stabile mechanische Verbindung geschaffen. Andererseits kann durch eine derartige zerstörungsfrei lösbare Separierung das Gehäuse auch wieder zerlegt werden. Dies kann zu Montagezwecken für die Zusatzkomponenten im Innenraum vorteilhaft sein. Darüber hinaus kann in dem Zusammenhang eines der Teilelemente des Gehäuses auch ausgetauscht werden, ohne das gesamte Gehäuse ersetzen zu müssen. Insbesondere ist es dadurch auch ermöglicht, dass eine hohe Variantenzahl des Bedienelemente ermöglicht ist, da einzelne Teilelemente ausgetauscht werden und durch andere ersetzt werden können. Dadurch kann die Außengeometrie des Bedienelements in vielfältigster Weise individuell gestaltet werden. Somit kann quasi ein und dasselbe Bedienelement individuell konfiguriert werden. Insbesondere auch ohne somit individuelle Anforderungen im Hinblick auf die Anzahl von bereitzustellenden und damit auszuwählenden oder einzustellenden Betriebsbedingungen zu verändern. Auch die Gestaltung im Hinblick auf ein optisches Erscheinungsbild des Bedienelements kann somit vielfältigst variiert werden.
-
Es kann vorgesehen sein, dass zur Einstellung einer Betriebsbedingung das Bedienelement mit einem der beiden Teilelemente, insbesondere dessen Seitenfläche und somit dessen Mantelwand, direkt auf die Oberfläche aufgelegt wird. Um eine Betriebsbedingungseinstellung dann vorzunehmen, ist eine Relativbewegung des Bedienelements zur Oberfläche in darauf aufgelegtem Zustand durchzuführen. Dies kann ein Drehen des Bedienelements um seine Längsachse sein. Es kann dabei vorgesehen sein, dass dieses Drehen so erfolgt, dass das Bedienelement quasi zumindest teilweise in einer Kreisbahn auf der Oberfläche um die Längsachse gerollt wird. Ebenso ist es jedoch auch möglich, dass das Bedienelement als Ganzes betrachtet an Ort und Stelle an der Oberfläche verbleibt und in diesem gehaltenen Zustand um die Längsachse gedreht wird, um eine entsprechende Betriebsbedingungseinstellung vorzunehmen. Somit erfolgt ein Bewegen quasi mit einem Schlupf des Bedienelements relativ zur Oberfläche.
-
Es kann auch vorgesehen sein, dass ein Teilelement des Gehäuses abhängig von einem Aufgelegtsein auf einer Oberfläche einer Bedienelementaufnahme der Bedienvorrichtung zum Einstellen von ersten Betriebsbedingungen des Haushaltsgeräts ausgebildet ist. Das zweite Teilelement des Gehäuses kann abhängig von einem Aufgelegtsein auf einer Oberfläche einer Bedienelementaufnahme zum Einstellen von zweiten Betriebsbedingungen des Haushaltsgeräts ausgebildet sein.
-
Beispielsweise kann bei einem Gargerät vorgesehen sein, dass mit diesem ersten Teilelement beispielsweise ein spezifisches Zubereitungsprogramm ausgewählt wird. Mit dem zweiten Teilelement können dann Parameter dieses Zubereitungsprogramms wertmäßig individuell eingestellt werden. Ebenso kann mit dem ersten Teilelement vorgesehen sein, dass gewisse Funktionskomponenten des Haushaltsgeräts, wie beispielsweise ein Gebläse oder eine Heizeinheit oder ein Grillheizkörper oder dergleichen ausgewählt und aktiviert werden kann und mit dem zweiten Teilelement ein Betriebsparameter dieser Funktionseinheit eingestellt werden kann. Ist das Gargerät kein Backofen oder Mikrowellengargerät oder Dampfgargerät, sondern beispielsweise ein Kochfeld, so kann mit dem ersten Teilelement beispielsweise eine Kochzone ausgewählt werden. Mit dem zweiten Teilelement kann dann eine Koststufe dieser Kochzone ausgewählt werden.
-
Auch bei einem Haushaltsgerät zum Lagern und Konservieren von Lebensmitteln, wie beispielsweise einem Kühlgerät oder einem Gefriergerät oder einem Kühl-Gefrier-Kombigerät, können hier individuelle Einstellungen vorgenommen werden. Beispielsweise kann für ein Kühlfach eine individuelle Temperatur eingestellt werden. Gleiches kann für ein Gefrierfach individuell erfolgen. Ebenso ist es möglich, dass beispielsweise durch eine Spendereinheit eines derartigen Haushaltskältegeräts, mittels welcher beispielsweise gekühlte Getränke und/oder Eisformelemente abgegeben werden können, eine diesbezüglich individuelle Auswahl eines Getränks erfolgen und mit dem anderen Teilelement beispielsweise die Temperatur dieses Getränks eingestellt werden kann.
-
Auch bei anderen Haushaltsgeräten, wie beispielsweise einem Kaffeevollautomaten oder einer Fritteuse oder einem Dunstabzug oder dergleichen, kann das Bedienelement vorgesehen sein, um entsprechende Betriebsbedingungen einstellen zu können. Ebenso ist dies bei einem Haushaltsgerät zur Pflege von Wäschestücken, wie beispielsweise bei einem Wäschetrockner oder einer Waschmaschine oder einem Waschtrockner, der Fall.
-
Auch bei einem Geschirrspüler als Haushaltsgerät kann das Bedienelement vorgesehen sein.
-
In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass ein Teilelement zumindest drei diskrete und begrenzte Seitenflächen beziehungsweise Seitenwandflächen aufweist. Zumindest einer Seitenwandfläche ist eine spezifische Betriebsbedingung zugeordnet. Die Betriebsbedingung kann ausgewählt bezhiehungsweise eingestellt werden, wenn das Bedienelement mit dieser Seitenwandfläche direkt auf der Oberfläche aufliegt. Mit dieser Ausgestaltung ist somit eine sehr eindeutige Zuordnung der Position vorgegeben, um dann für einen Nutzer eindeutig erkennen zu können, ob die gewünschte Betriebsbedingung eingestellt wird oder nicht. Darüber hinaus ist durch derartige Zuordnung der Position des Bedienelements der Oberfläche auch eine stabile Position ermöglicht, die auch vorteilhafterweise gehalten wird, wenn das Bedienelement vom Nutzer losgelassen wird. Mit dieser Seitenwandfläche liegt das Bedienelement nämlich sicher auf der Oberfläche auf. Ein unerwünschtes Verstellen der Betriebsbedingung ist dadurch vermieden.
-
In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass das Bedienelement eine Positioniererkennungseinrichtung aufweist. Insbesondere ist diese Positioniererkennungseinrichtung mit zumindest Teilkomponenten in dem Innenraum des Gehäuses angeordnet. Mit der Positioniererkennungseinrichtung ist die Bewegung und/oder Orientierung des Bedienelements im Raum erfassbar.
-
Vorzugsweise weist die Positioniererkennungseinrichtung zumindest einen Beschleunigungssensor und/oder zumindest einen Drehratensensor auf.
-
In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass das Bedienelement ein elektrisches Ladeelement aufweist. Dieses ist zum induktiven elektrischen Laden des Bedienelements ausgebildet. In einer vorteilhaften Ausführung können somit die elektronischen Zusatzkomponenten, die im Innenraum angeordnet sind, induktiv mit elektrischer Energie versorgt werden. Insbesondere kann das Bedienelement in eine induktive Basisstation eingestellt werden, insbesondere wenn es nicht benötigt wird. Damit kann ein drahtloses elektrisches Aufladen des Bedienelements erfolgen. Insbesondere elektronische Zusatzkomponenten können dadurch einfach und zuverlässig mit elektrischer Energie versorgt und aufgeladen werden.
-
In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass das Bedienelement zumindest eine Lichtquelle aufweist. Diese kann in einer vorteilhaften Ausführung an einem Ende des Gehäuses angeordnet sein. In einer vorteilhaften Ausführung kann das Bedienelement somit auch von einer Taschenlampe genutzt werden. Insbesondere ist es durch diese Ausgestaltung zusätzlich oder anstatt dazu auch möglich, dass ein definiertes Auflegen optisch angezeigt werden kann. Damit kann der Nutzer auch eindeutig erkennen, ob das Bedienelement mit einem Teilelement sicher und korrekt auf eine Oberfläche aufgelegt ist, so dass die damit korrespondierende Auswahl und/oder Einstellung einer Betriebsbedingung auch optisch einfach erkannt werden kann. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass an beiden gegenüberliegenden Enden des Gehäuses jeweils zumindest eine Lichtquelle angeordnet ist. Damit kann für beide Teilelemente des Gehäuses eine derartige optische Anzeige erfolgen.
-
Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Bedienvorrichtung für ein Haushaltsgerät. Die Bedienvorrichtung weist zumindest ein Bedienelement gemäß dem oben genannten Aspekt und einer vorteilhaften Ausgestaltung davon auf. In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass das Bedienelement an jeder beliebigen Oberfläche aufgelegt beziehungsweise aufgesetzt werden kann, um eine entsprechende Betriebsbedingung einstellen zu können. Es ist nicht erforderlich, dass die Bedienvorrichtung eine ganz konkret definierte Bedienelementaufnahme bereitstellen muss, auf welche das Bedienelement zwingend aufsetzt werden muss beziehungsweise auflegt werden muss, um eine Betriebsbedingungseinstellung vornehmen zu können. Damit ist ein weiterer Vorteil des Bedienelements erreicht. Es kann somit von einem Nutzer mitgeführt werden und kann auch unabhängig von dem Haushaltsgerät selbst entfernt davon an einer praktisch beliebigen Oberfläche aufgesetzt werden, um eine Betriebsbedingung vornehmen zu können. Beispielsweise kann dies eine Arbeitsplatte in einer Küchenzeile sein. Es kann jedoch auch beispielsweise ein Schneidbrett sein, auf welchem beim Zubereiten von Lebensmitteln diese vorportioniert und/oder geschnitten oder dergleichen werden. Auch jede andere Oberfläche, die sich beispielsweise in der Küche befindet und beispielsweise auch beabstandet zum Haushaltsgerät angeordnet sein kann, kann zur Auflage des Bedienelements dienen. Da das Bedienelement selbst durch seine integriert ausgebildeten Zusatzkomponenten seine Position und/oder seine Orientierung feststellen kann, muss es nicht mit Bedienelement-externen Gegenkomponenten in Wechselwirkung treten, um diese Positionsbestimmung und/oder Orientierung durchführen zu können. Es ist lediglich vorgesehen, dass eine der Zusatzkomponenten zur drahtlosen Kommunikation mit dem Haushaltsgerät ausgebildet ist, um die festgestellte Position und/oder Orientierung mitteilen zu können. Es ist durch diese Ausgestaltung auch möglich, dass ein Nutzer innerhalb einer Bedienzone jedoch entfernt zum Haushaltsgerät positioniert sein kann und dennoch eine Betriebsbedingungseinstellung vornehmen kann.
-
In einer vorteilhaften Ausführung ist diese Bedienzone um das Haushaltsgerät begrenzt. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass das Bedienelement nicht weiter als 5 m, insbesondere nicht weiter als 4 m, insbesondere nicht weiter als 3 m vom Haushaltsgerät entfernt sein darf, um eine Betriebsbedingungseinstellung mit dem Bedienelement vornehmen zu können. Damit wird einerseits hohe Flexibilität im Hinblick auf die Bedienung des Haushaltsgeräts für einen Nutzer bereitgestellt, andererseits hohen Sicherheitsanforderungen Genüge getan. Beispielsweise kann eine derartige Einstellung dann vorteilhaft sein, wenn in einer Küche mit mehreren Haushaltsgeräten auch eine Einstellung entfernt zum Haushaltsgerät vorteilhaft sein kann. Beispielsweise kann dies bei Großküchen der Fall sein, wenn ein Koch sich um mehrere Haushaltsgeräte gleichzeitig kümmert und gleichzeitig verschiedenste Gargüter zubereitet werden. Er kann somit beispielsweise an einem Haushaltsgerät direkt vor Ort sein und das zweite dieses Bedienelement etwas entfernter dazu auch noch steuern. Auch dann, wenn er an einer anderen Position in der Küche beispielsweise auf einem Schneidbrett Lebensmittel für das weitere Zubereiten mit einem Haushaltsgerät vorbereitet, kann er ein anderes Haushaltsgerät durch dieses Bedienelement entfernt zu dem Haushaltsgerät entsprechend einstellen. Damit ist auch ein gewisser Zeitvorteil bei der Zubereitung von entsprechenden Lebensmitteln für einen Nutzer erreicht.
-
Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Haushaltsgeräts. Es wird eine Betriebsbedingung des Haushaltsgeräts eingestellt. Insbesondere wird dazu ein Bedienelement gemäß dem oben genannten Aspekt oder einer vorteilhaften Ausgestaltung davon genutzt. Das Bedienelement wird mit einer Seitenwandfläche des Gehäuses, die der Betriebsbedingung funktionell zugeordnet ist, auf eine Oberfläche, die separat zum Bedienelement ist, aufgelegt. Die Lage des auf der Oberfläche aufgelegten Zustands des Bedienelements wird erkannt. Insbesondere wird dies durch Zusatzkomponenten im Gehäuse des Bedienelements erkannt. Insbesondere wird dies nur durch diese Zusatzkomponenten erkannt. Abhängig von der Lage dieses Bedienelements auf der Oberfläche wird diese Betriebsbedingung des Haushaltsgeräts ausgewählt oder eingestellt.
-
In einer vorteilhaften Ausführung wird vorgesehen, dass das Bedienelement mit einem ersten Teilelement direkt auf die Oberfläche aufgelegt wird. Es wird in einer spezifischen Lage auf diese Oberfläche aufgelegt. Dies bedeutet, dass in einer spezifischen Position und/oder Orientierung auf diese Oberfläche relativ zu dieser Oberfläche aufgelegt wird. Das zweite Teilelement ist in diesem Zustand berührungslos zur Oberfläche angeordnet. Mit diesem ersten Schritt wird in einer vorteilhaften Ausführung eine erste Betriebsbedingungseinstellung des Haushaltsgeräts vorgenommen. Beispielsweise kann dies eine Betriebsfunktion, wie beispielsweise ein Zubereitungsprogramm oder eine Auswahl einer Funktionseinheit, des Haushaltsgeräts sein. Soll in einem weiteren nachfolgenden Schritt dann auch noch ein spezifischer Betriebsparameter dieser Betriebsfunktion eingestellt werden, wird in einer vorteilhaften Ausführung das Bedienelement mit dem zweiten Teilelement auf die Oberfläche direkt aufgelegt. In diesem Zustand ist dann das erste Teilelement berührungslos zu dieser Oberfläche angeordnet. Es kann vorgesehen sein, dass zu diesem Auflagenwechsel das Bedienelement vollständig von der Oberfläche abgenommen wird und dann mit der Seitenwandfläche des zweiten Teilelements des Bedienelements direkt auf die Oberfläche aufgelegt wird. Auch hier wird wiederum eine spezifische Lage des zweiten Teilelements auf der Oberfläche eingestellt, so dass die dann mit dieser spezifischen Lage verknüpfte Einstellung des Betriebsparameters erfolgen kann. Alternativ ist es auch möglich, dass das Bedienelement auf der Oberfläche aufgelegt bleibt und zum Wechsel von der Auflage des ersten Teilelements hin zur Auflage des zweiten Teilelements auf der Oberfläche lediglich ein Kippen um die Axialposition erfolgt.
-
Mit Angaben „oben“, „unten“, „vorne“, „hinten, „horizontal“, „vertikal“, „Tiefenrichtung“, „Breitenrichtung“, „Höhenrichtung“ etc. sind die bei bestimmungsgemäßem Gebrauch und bestimmungsgemäßem Positionieren der Anordnung gegebenen Positionen und Orientierungen angegeben.
-
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen, sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen. Es sind darüber hinaus Ausführungen und Merkmalskombinationen, insbesondere durch die oben dargelegten Ausführungen, als offenbart anzusehen, die über die in den Rückbezügen der Ansprüche dargelegten Merkmalskombinationen hinausgehen oder abweichen.
-
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- 1 eine schematische Darstellung eines Haushaltsgeräts mit einem Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung;
- 2 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Bedienelements;
- 3 eine perspektivische Darstellung des Bedienelements gemäß 2 in einem aufgelegten Zustand eines ersten Teilelements des Bedienelements auf einer Oberfläche;
- 4 die Darstellung des Bedienelements gemäß 3, jedoch mit einem zweiten Teilelement des Bedienelements, welches direkt auf der Oberfläche aufgelegt ist;
- 5 eine Vertikalschnittdarstellung durch das Bedienelement in einer Position gemäß 3; und
- 6 eine Vertikalschnittdarstellung durch das Bedienelement gemäß 2 bis 5 in einer Basisstation zum induktiven Aufladen von Zusatzkomponenten des Bedienelements.
-
In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
-
In 1 ist ein Haushaltsgerät 1 gezeigt. Das Haushaltsgerät 1 kann zum Zubereiten von Lebensmitteln ausgebildet sein. Das Haushaltsgerät 1 kann jedoch auch zum Lagern und Konservieren von Lebensmitteln ausgebildet sein. Das Haushaltsgerät 1 kann jedoch auch ein Haushaltskleingerät, wie beispielsweise ein Kaffeevollautomat oder eine Fritteuse oder ein Dunstabzug oder dergleichen sein. Das Haushaltsgerät 1 kann jedoch auch zur Pflege von Wäschestücken ausgebildet sein. Ebenso kann es beispielsweise ein Geschirrspüler sein. Das Haushaltsgerät 1 weist vorzugsweise ein Gehäuse 2 auf. In dem Gehäuse 2 kann im gezeigten Ausführungsbeispiel ein Aufnahmeraum 3 ausgebildet sein. Beispielsweise kann dies ein Garraum sein. Der Aufnahmeraum 3 kann durch eine Tür 4 verschlossen sein. Das Haushaltsgerät 1 kann jedoch auch ohne einen derartigen Aufnahmeraum 3 und ohne eine Tür 4 ausgebildet sein. Beispielsweise kann dies bei einem Kaffeevollautomaten sein. Ebenso kann dies beispielsweise bei einem Kochfeld der Fall sein.
-
In einer vorteilhaften Ausführung weist das Haushaltsgerät 1 eine Bedienvorrichtung 5 auf. Die Bedienvorrichtung 5 kann eine Anzeigeeinheit aufweisen. Insbesondere weist die Bedienvorrichtung 5 ein Bedienelement 6 auf. Das Bedienelement 6 ist eine für sich betrachtet separate Komponente. Das Bedienelement 6 ist ein tragbares Bedienelement. Es kann beispielsweise in eine Hosentasche oder in eine Hemdtasche oder dergleichen eingebracht und mitgeführt werden.
-
In 1 ist symbolhaft eine Oberfläche 7 gezeigt. Die Oberfläche 7 ist separat zum Bedienelement 6. Das Bedienelement 6 kann auf die Oberfläche 7 aufgelegt werden. Insbesondere können nur in einem auf die Oberfläche 7 aufgelegten Zustand Betriebsbedingungen des Haushaltsgeräts 1 mit diesem Bedienelement 6 und somit der Bedienvorrichtung 5 eingestellt werden. Die Oberfläche 7 kann vielfältig sein. Es ist somit vorgesehen, dass das Bedienelement 6 zur Einstellung von Betriebsbedingungen nicht an einer fest vorgegebenen Position, beispielsweise am Haushaltsgerät 1 selbst, angeordnet werden muss. Vielmehr kann es an beliebiger Stelle an einer Oberfläche 7 aufgelegt werden. Dies kann beispielsweise eine Oberfläche 8 am Haushaltsgerät 1 sein. Die Oberfläche 7 kann jedoch auch beispielsweise die Oberfläche einer Arbeitsplatte sein. Die Arbeitsplatte kann Bestandteil einer Küchenzeile sein. Die Oberfläche 7 kann jedoch auch beispielsweise die Oberfläche eines Tischs oder eines Stuhls sein. Ebenso kann die Oberfläche 7 die Oberfläche eines Schneidbretts sein. Auch kann die Oberfläche 7 Bestandteil eines Regals sein. Die Oberfläche 7 ist somit nur als mechanische Auflage für das Bedienelement 6 zu sehen. Eine sonstige kommunikative Wechselwirkung mit dem Bedienelement 6 oder dergleichen ist nicht erforderlich. Die Oberfläche 7 kann auch beabstandet zum Haushaltsgerät 1 sein. Insbesondere ist die Entfernung dieser Oberfläche 7 kleiner 5 m, insbesondere kleiner 4 m, insbesondere kleiner 3 m zum Haushaltsgerät 1.
-
In 2 ist in einer Draufsicht ein Ausführungsbeispiel des Bedienelements 6 gezeigt. Wie zu erkennen ist, ist das Bedienelement 6 stabförmig ausgebildet. Es weist eine Längsachse A auf. Diese Längsachse A erstreckt sich in die Richtung, in welche das Bedienelement 6 seine größten Ausmaße aufweist. Das Bedienelement 6 weist entlang der Längsachse A betrachtet eine definierte Axialposition 9 auf. An dieser Axialposition 9 weist das Bedienelement 6 seine größte Dicke auf. Diese Dicke wird senkrecht zur Längsachse A bemessen. Insbesondere weist das Bedienelement 6 nur eine einzige derartige Axialposition 9 auf, an der diese maximale Dicke ausgebildet ist. Insbesondere ist diese Geometrie und Ausgestaltung durch ein Gehäuse 10 dieses Bedienelements 6 gebildet. Das Gehäuse 10 ist somit ein Außenteil beziehungsweise ein Sichtbauteil. Es definiert die Außengeometrie des Bedienelements 6. Wie im Ausführungsbeispiel der 2 zu erkennen ist, ist das Bedienelement 6, insbesondere das Gehäuse 10, ausgehend von dieser Axialposition 9 zu einem ersten Ende 11 hin verjüngt, insbesondere kontinuierlich verjüngt ausgebildet. Insbesondere ist vorgesehen, dass das Bedienelement 6, insbesondere das Gehäuse 10 zu einem entlang der Längsachse A betrachtet gegenüberliegenden zweiten Ende 12 ausgehend von der Axialposition 9 ebenfalls verjüngt, insbesondere kontinuierlich verjüngt ausgebildet ist. In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass diese Enden 11 und 12 nicht vollständig spitz sind. Insbesondere sind sie abgerundet ausgebildet.
-
Es kann vorgesehen sein, dass die Axialposition 9 die Mittenposition zwischen den Enden 11 und 12 entlang der Längsachse A betrachtet ist. Es kann jedoch auch eine diesbezüglich asymmetrische Positionierung der Axialposition 9 vorgesehen sein.
-
In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass das Gehäuse 10 nicht einstückig ausgebildet ist. Vielmehr ist es aus zwei Teilelementen gebildet. Es kann vorgesehen sein, dass ein erstes Teilelement 13 von der Axialposition 9 bis zum ersten Ende 11 reicht. Dieses Teilelement 13 des Gehäuses 10 ist in einer vorteilhaften Ausführung hohl ausgebildet. Es kann somit einen Innenraum bilden, in dem Zusatzkomponenten des Bedienelements 6 aufgenommen werden können. Derartige Zusatzkomponenten können beispielsweise elektronische Komponenten sein.
-
In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass das Bedienelement 6, insbesondere das Gehäuse 10, ein zweites Teilelement 14 aufweist. Dieses erstreckt sich von der Axialposition 9 zum zweiten Ende 12. Insbesondere ist dieses zweites Teilelement 14 hohl ausgebildet. Es können somit in dem Innenraum des zweiten Teilelements 14 Zusatzkomponenten des Bedienelements 6 aufgenommen werden. Beim hier gezeigten Ausführungsbeispiel sind die beiden Teilelemente 13 und 14 vorzugsweise gleich groß. Sie können jedoch auch unterschiedlich groß sein. Vorzugsweise sind diese beiden Teilelemente 13 und 14 insbesondere an der Axialposition 9 durch eine Verbindung 15 miteinander verbunden. Diese Verbindung 15 kann eine zerstörungsfrei lösbare Verbindung sein. Beispielsweise kann dies eine mechanische Verbindung sein. Die Verbindung 15 kann eine Steckverbindung oder eine Schnappverbindung oder eine Bajonettverbindung sein. Es kann auch eine Magnetverbindung sein.
-
In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass dieses erste Teilelement 13 eine zumindest dreiseitige Pyramide ist. Insbesondere ist hier vorgesehen, dass diese Pyramidenform mehr als dreiseitig ausgebildet ist. Damit ist die Mantelwand dieser Pyramide 13 aus mehreren diskret begrenzten Seitenwandflächen gestaltet. Beispielsweise sind hier Seitenwandflächen 13a, 13b, 13c, 13d und 13e gezeigt. Vorzugsweise sind diese Seitenwandflächen 13a bis 13e, die in 2 erkennbar sind, mit gleicher Flächengröße ausgebildet. Es kann auch vorgesehen sein, dass zumindest eine Seitenwandfläche 13a bis 13e größer als die anderen Seitenwandflächen ausgebildet ist. Die Seitenwandflächen 13a bis 13e sind dreieckartig gebildet. Sie stellen somit Seitenflächen beziehungsweise Mantelwandflächen dieser Pyramidenform dar. Die Grundfläche dieser Pyramide, die in der Axialposition 9 senkrecht zur Längsachse A gebildet ist, gestaltet sich derart, dass diese Seitenwandflächen 13a bis 13f an dieser Grundfläche enden.
-
In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass das zweite Teilelement 14 eine zumindest dreiseitige Pyramide ist. Es kann hier eine Ausgestaltung vorgesehen sein, die gleich oder unterschiedlich zur Ausgestaltung dem ersten Teilelement 13 ist. Beispielsweise ist in 2 vorgesehen, dass dieses zweite Teilelement 14 Seitenwandflächen 14a, 14b, 14c, 14d und 14e aufweist. Auch hier können bezüglich der Größengestaltung dieser Seitenwandflächen 14a bis 14e gleich große oder unterschiedliche Ausgestaltungen vorgesehen sein. Es kann vorgesehen sein, dass die Seitenwandflächen 13a bis 13e der Grundfläche gleich groß und in gleicher azimutaler Lage um die Längsachse A angeordnet sind wie die Seitenwandflächen 14a bis 14e.
-
Insbesondere ist vorgesehen, dass durch diese Axialposition 9 auch eine Hebelkante 16 gebildet ist. Um diese Hebelkante 16 kann das Bedienelement 6 dann, wenn es auf einer Oberfläche 7 aufgelegt ist, von dem einen Teilelement 13 auf das zweite Teilelement 14 gekippt werden oder von dem zweiten Teilelement 14 auf das erste Teilelement gekippt werden. Damit kann einfach zwischen den Teilelementen 13 und 14, die dann jeweils auf der Oberfläche 7 direkt aufliegen sollen, gewechselt werden.
-
In einer alternativen Ausführung kann auch vorgesehen sein, dass beispielsweise das erste Teilelement 13 keine zumindest dreiseitige Pyramide ist, sondern beispielsweise ein Kegel ist. Damit ist die Mantelwand nicht nur durch die diskreten Seitenwandflächen 13a bis 13e gebildet, sondern durch einen umlaufend glatten und somit eckenfreien beziehungsweise kantenfreien Wandbereich gebildet. In einer alternativen Ausführung kann auch vorgesehen sein, dass das zweite Teilelement 14 keine zumindest dreiseitige Pyramide ist, sondern ein Kegel ist. Insbesondere ist vorgesehen, dass zumindest ein Teilelement 13 und/oder 14 als zumindest dreiseitige Pyramide ausgebildet ist.
-
Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass mit dem ersten Teilelement 13 eine Betriebsfunktion des Haushaltsgeräts 1 eingestellt werden kann. Mit dem zweiten Teilelement 14 kann dann in einer vorteilhaften Ausführung ein Betriebsparameter dieser Betriebsfunktion eingestellt werden. Dies ist jeweils nur dann möglich, wenn das Bedienelement 6 auf einer Oberfläche 7 aufliegt und insbesondere jeweils mit dem vorgesehenen Teilelement 13 und insbesondere einer Seitenwandfläche 13a bis 13e direkt auf der Oberfläche 7 aufliegt. Entsprechendes kann bei dem Ausführungsbeispiel vorgesehen sein, wenn das zweite Teilelement 14 entsprechend gestaltet ist.
-
Wird beispielsweise bei einem Haushaltsgerät 1 zum Zubereiten von Lebensmitteln, wie einem Kochfeld, das Bedienelement 6 auf die Oberfläche 7 aufgelegt und zunächst mit dem ersten Teilelement 13 aufgelegt, so kann durch diese Anordnung eine Kochzone des Kochfelds ausgewählt werden. So ist in dem Zusammenhang einer individuellen Seitenwandfläche 13a bis 13e jeweils eine konkrete Kochzone des Kochfelds zugeordnet. Wird das Teilelement 13 dann mit einer spezifischen Seitenwandfläche, beispielsweise der Seitenwandfläche 13f direkt und flächig auf die Oberfläche 7 aufgelegt, so wird dies erkannt, und die zugeordnete Kochzone wird ausgewählt. Soll dann ein Betriebsparameter dieser Kochzone, beispielsweise eine Kochstufe, eingestellt werden, so wird das Bedienelement 6 mit dem zweiten Teilelement 14 direkt auf die Oberfläche 7 aufgelegt. Das erste Teilelement 13 ist dann berührungslos zu der Oberfläche 7 angeordnet. Durch wiederum ein entsprechendes Drehen um die Längsachse A in diesem aufgelegten Zustand wird dann die Kochstufe eingestellt. Beispielsweise kann hier jeder Seitenwandfläche 14a bis 14e ein individueller Kochstufenwert zugeordnet sein. Liegt das Bedienelement 6 mit dem zweiten Teilelement 14 und dann der individuellen Seitenwandfläche 14a bis 14e direkt auf der Oberfläche 7 auf. Wird die zugeordnete Kochstufe eingestellt.
-
Bei der Auswahl der Kochzone ist das zweite Teilelement 14 berührungslos zur Oberfläche 7 angeordnet.
-
Die hier beispielhafte Erläuterung der Betriebsbedingungseinstellung für ein Kochfeld ist nicht abschließend zu verstehen. Selbstverständlich kann es auch für jegliches anderes Gargerät, wie einen Backofen, ein Mikrowellengargerät oder ein Dampfgargerät erfolgen. Entsprechend können auch vielfältigste Betriebsfunktionen für anderweitige Haushaltsgeräte, wie sie oben aufgezählt wurden, eingestellt werden und in vorteilhafterweise dann im Nachgang ein Betriebsparameter der ausgewählten Betriebsfunktion eingestellt werden.
-
In 3 ist in dem Zusammenhang das Bedienelement 6 in einer spezifischen Lage auf der Oberfläche 7 dargestellt. Es ist hier vorgesehen, dass das Teilelement 13 mit einer spezifischen Seitenwandfläche 13a bis 13e direkt auf der Oberfläche 7 aufliegt. Es ist somit insbesondere ein direktes flächiges aneinander Anliegen der diskreten Seitenwandfläche, hier beispielhaft der Seitenwandfläche 13e auf der Oberfläche 7, ausgebildet. Das zweite Teilelement 14 ist hier berührungslos zur Oberfläche 7 angeordnet. Soll beispielsweise die andere Betriebsfunktion ausgewählt werden, so kann das Bedienelement 6 von der Oberfläche 7 abgenommen werden und dann um die Längsachse A so gedreht werden, dass die gewünschte Seitenwandfläche 13a bis 13e der Oberfläche 7 zugewandt ist und dann direkt auf diese Oberfläche 7 aufgelegt wird. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass das Bedienelement 6 zunächst auf die Oberfläche 7 aufgelegt wird und dann um die Längsachse A gedreht wird. Dies erfolgt solange, bis diejenige Seitenwandfläche 13a bis 13e der Oberfläche 7 zugewandt ist und in direktem vollflächigem Kontakt mit dieser ist, die gewünscht ist. Nachfolgend kann dann, wenn diese zugeordnete Betriebsfunktion entsprechend ausgewählt wurde, das Bedienelement 6 um die Kante 16 gekippt werden, so dass die Lage gemäß 4 eingestellt ist. Hier liegt das zweite Teilelement 14 direkt auf der Oberfläche 7 auf. Es kann dann, wie bereits oben geschildert, ein Betriebsparameter dieser ausgewählten Betriebsfunktion eingestellt werden. Auch dies kann durch Drehen um die Längsachse A erfolgen. Das Bedienelement 6 wird somit relativ zur Oberfläche 7 bewegt.
-
In 5 ist eine Vertikalschnittdarstellung durch das Bedienelement 6, beispielsweise in der Position gemäß 3, gezeigt. Es ist hier ein Innenraum 17 im Inneren des Gehäuses 10 zu erkennen.
-
Darüber hinaus ist zu erkennen, dass als Zusatzkomponente die Positioniererkennungseinrichtung 18 in diesem Innenraum 17 angeordnet ist. Vorzugsweise ist diese zentral mittig, entlang der Längsachse A betrachtet, angeordnet. Diese Positioniererkennungseinrichtung 18 weist vorzugsweise einen Beschleunigungssensor und/oder einen Drehratensensor auf.
-
In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass das Bedienelement 6 eine Batterie 19 aufweist. Diese ist vorzugsweise in dem Innenraum 17 angeordnet. Damit kann eine eigene Energieversorgung dieser Positioniererkennungseinrichtung 18 erfolgen. Insbesondere ist vorgesehen, dass das Bedienelement 6 berührungslos mit elektrischer Energie versorgt werden kann. Insbesondere ist hier in vorteilhafter Ausführung ein Ladeelement 20 vorgesehen, so dass das Bedienelement 6 induktiv geladen werden kann.
-
In 6 ist in dem Zusammenhang die Basisstation 21 gezeigt. In diese kann das Bedienelement 6 eingestellt werden, um induktiv geladen werden zu können.
-
Es kann vorgesehen sein, dass das Bedienelement 6 an den Enden 11 und/oder 12 einen Magneten 22 und/oder 23 aufweist. Damit kann beispielsweise eine vorteilhafte Halterung des Bedienelements 6 in der Basisstation 21 erreicht werden. Auch kann damit eine verbesserte Positionierung erreicht werden, wenn das Bedienelement 6 auf einer metallisch, insbesondere einer magnetisch, wechselwirkenden Oberfläche 7 positioniert ist.
-
In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass eines der beiden Enden 11 oder 12 dazu ausgebildet ist, das Bedienelement 6 zu deaktivieren beziehungsweise die Einstellungen zu schalten. So kann beispielsweise vorgesehen sein, dass dann, wenn das Bedienelement 6 mit dem ersten Ende 11 in die Basisstation 21 eingestellt ist, ein derartiges Abschalten der Einstellungen erfolgt. Insbesondere ist vorgesehen, dass das andere Ende, hier beispielsweise das zweite Ende 12, zur Modusanzeige ausgebildet ist. Beispielsweise kann zumindest an diesem einen Ende 12 eine Lichtquelle 24 angeordnet sein. Damit kann der Betriebsmodus des Bedienelements 6 optisch angezeigt werden. Es kann zusätzlich oder anstatt dazu auch vorgesehen sein, dass an dem ersten Ende 11 eine Lichtquelle 25 angeordnet ist. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Gehäuse 10 keine Bedienelemente und/oder berührungssensitive Bedienfelder aufweist.
-
Vorzugsweise kann das Bedienelement 6 im Hinblick auf seine Lage auf der Oberfläche 7 beurteilt werden. Es kann somit die Kippposition und die Drehposition sein.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Haushaltsgerät
- 2
- Gehäuse
- 3
- Aufnahmeraum
- 4
- Tür
- 5
- Bedienvorrichtung
- 6
- Bedienelement
- 7
- Oberfläche
- 8
- Oberfläche
- 9
- Axialposition
- 10
- Gehäuse
- 11
- Ende
- 12
- Ende
- 13
- Teilelement
- 13a-e
- Seitenwände
- 14
- Teilelement
- 14a-e
- Seitenwandflächen
- 15
- Verbindung
- 16
- Kante
- 17
- Innenraum
- 18
- Positioniererkennungseinrichtung
- 19
- Batterie
- 20
- Ladeelement
- 21
- Basisstation
- 22
- Magnet
- 23
- Magnet
- 24
- Lichtquelle
- 25
- Lichtquelle
- A
- Längsachse