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Die Erfindung betrifft ein tragbares Bedienelement für eine Bedienvorrichtung für ein Haushaltsgerät. Das Bedienelement ist zum zerstörungsfreien Aufsetzen und Abnehmen auf eine Bedienelementaufnahme der Bedienvorrichtung ausgebildet. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Bedienvorrichtung mit einem derartigen Bedienelement als auch ein Haushaltsgerät mit einer entsprechenden Bedienvorrichtung, als auch ein System.
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Die dortigen Bedienvorrichtungen weisen auch Gestenerkennungssensoren auf, die extern zum Bedienelement an der Bedienelementaufnahme oder anderweitig angeordnet sein können. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist der Verbau des Gestenerkennungssensors relativ komplex. Darüber hinaus kann der Gestenerkennungssensor unerwünscht in der Funktion beeinträchtigt werden, wenn auf die Bedienelementaufnahme anderweitige Komponenten im Erfassungsbereich angeordnet sind und/oder beispielsweise andere Medien wie Flüssigkeit oder dergleichen dort vorhanden sind. Darüber hinaus ist bei diesen bekannten Ausgestaltungen die Verwendung des Bedienelements im Hinblick auf die Gestensteuerung von Haushaltsgeräten eingeschränkt.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Bedienelement, eine Bedienvorrichtung, ein Haushaltsgerät und ein System zu schaffen, bei welchem die Gestensteuerung zuverlässiger und auch haushaltsgerätevariabler ermöglicht ist.
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Diese Aufgabe wird durch ein Bedienelement, eine Bedienvorrichtung, ein Haushaltsgerät und ein System gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst.
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Ein Aspekt der Erfindung betrifft ein tragbares Bedienelement für eine Bedienvorrichtung für ein Haushaltsgerät. Das Bedienelement ist zum zerstörungsfreien Aufsetzen und Abnehmen auf eine Bedienelementaufnahme der Bedienvorrichtung ausgebildet. Das Bedienelement weist zumindest einen Gestenerkennungssensor auf. Dieser Gestenerkennungssensor ist zur berührungslosen Erfassung einer Geste ausgebildet. Dies bedeutet, dass die Geste ohne Berühren des Bedienelements selbst durchgeführt wird und ohne Berühren dieses Bedienelements dann auch erfasst und erkannt werden kann. Der Gestenerkennungssensor ist somit insbesondere kein berührungssensitives Element, welches eine Bewegung beispielsweise eines Fingers im auf das berührungssensitive Bedienelement aufgelegten Zustand erkennt.
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Durch eine derartige integrierte Ausgestaltung eines Gestenerkennungssensors im Bedienelement selbst wird ermöglicht, dass das Abschatten eines Erfassungsbereichs dieses Gestenerkennungssensors, wie es im Stand der Technik der Fall sein kann, reduziert ist. Darüber hinaus ist gerade bei derartigen mobilen Bedienelementen, die für sich betrachtet separiert von der Bedienelementaufnahme angeordnet sein können, die Funktionalität erhöht. Denn das Bedienelement kann dann auch für andere Haushaltsgeräte eingesetzt werden und dort auch dann die Gestensteuerung ermöglichen. Es kann mit einem derartig ausgestalteten Bedienelement somit eine haushaltsgeräteübergreifende Steuerung mittels Gesten erfolgen, wenn das Bedienelement für mehrere separate Haushaltsgeräte Verwendung finden kann und diesbezüglich eine entsprechende jeweilige Bedienvorrichtung an den Geräten mit einer jeweiligen Bedienelementaufnahme ausgebildet ist, an welcher dieses Bedienelement dann individuell anbringbar ist.
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In vorteilhafter Weise ist der Gestenerkennungssensor eine Kamera. Dadurch können Gesten berührungslos sehr genau erfasst werden. Insbesondere ist die Kamera eine 3D-Kamera. Dadurch können auch komplexere Gesten, die im Raum ausgeführt werden, sicher erkannt werden.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Bedienelement als Flachzylinder ausgebildet ist. Es kann somit diskusartig ausgebildet sein. Derartige Bedienelemente sind kompakt aufgebaut und können sehr ergonomisch von einem Nutzer gegriffen und betätigt werden.
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Eine sehr sichere Bewegung des Bedienelements ist dadurch erreicht, wodurch auch eine präzise Einstellung von Betriebsbedingungen ermöglicht ist.
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Das Bedienelement ist insbesondere derart ausgebildet, dass es im aufgesetzten Zustand durch magnetische Haltekraft an der Bedienelementaufnahme gehalten ist. Das Bedienelement weist dazu einen Haltemagneten auf.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Gestenerkennungssensor in einem Gehäuse des Bedienelements angeordnet ist und somit praktisch eingehaust angeordnet ist. Insbesondere weist dieses Gehäuse ein Sichtfenster auf, welches in einer Gehäusewand des Gehäuses ausgebildet ist. Der Gestenerkennungssensor ist insbesondere so in dem Gehäuse angeordnet, dass er durch dieses Sichtfenster hindurch sensitiv ist. Durch eine derartige Ausgestaltung ist die geschützte Anordnung des Gestenerkennungssensors besonders vorteilhaft erreicht. Dennoch ist eine unbeschränkte Erfassung von Gesten außerhalb des Bedienelements und berührungslos zum Bedienelement ermöglicht.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Sichtfenster an einer als Deckenwand ausgebildeten Gehäusewand des Gehäuses ausgebildet ist. Eine derartige exponierte Position bringt Vorteile im Hinblick auf die erhabene und somit gegenüber einer Bedienelementaufnahme nach oben versetzte Anordnung des Gestenerkennungssensors, der dann auch zu dieser Bedienelementaufnahme abgewandt hin detektiert. Damit ist in weiterer Vorteilhaftigkeit der Erfassungsbereich des Gestenerkennungssensors nochmals weniger abschattbar und das Benetzen des Sichtfensters beispielsweise auch mit Flüssigkeit oder dergleichen ist nochmals reduziert. Darüber hinaus ist durch diese Ausgestaltung auch besonders einfach und zuverlässig eine Geste oberhalb dieses Bedienelements durchführbar. Da ein Nutzer ohnehin sehr häufig und umfänglich in diesem Raumbereich oberhalb des Bedienelements hantiert, ist somit auch schnell und ortsgenau eine entsprechende Geste durchführbar, die dann auch entsprechend detektierbar ist.
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Vorzugsweise ist der Gestenerkennungssensor in einer Ebene senkrecht zu einer Längsachse des Bedienelements betrachtet mittig in dem Bedienelement angeordnet. Dadurch kann das Sichtfeld beziehungsweise der Erfassungsbereich des Gestenerkennungssensors relativ groß ausgebildet werden, wodurch auch die Detektionssicherheit von unterschiedlichsten Gesten sehr hoch ist und diese dann auch sicher erkannt werden können.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Gestenerkennungssensor zur Erkennung unterschiedlichster Gesten ausgebildet ist. Dies können statische, aber auch dynamische Gesten sein. Es kann vorgesehen sein, dass die Gesten Mikrogesten sind. Dies bedeutet, dass der Nutzer keine raumeinnehmenden und diesbezüglich voluminösen, reichweitigen Gesten ausführen muss. Beispielsweise können Mikrogesten derartige sein, bei denen bei auch dann lokal unbewegter Hand nur ein Finger bewegt wird oder eine Mehrzahl von Fingern bewegt wird, insbesondere relativ zueinander bewegt wird. Dadurch ist es dann auch ermöglicht, dass die Hand relativ nahe oberhalb des Bedienelements positioniert werden kann, sodass die Detektionssicherheit derartiger Gesten nochmals erhöht ist. Es ist auch möglich, dass Gesten als eine Art, insbesondere wiederholender, Bewegung ausgeführt werden und so die Eingabe von einer Steuerungseinheit der Bedienvorrichtung in eine Statusänderung des Betriebszustands umgesetzt wird.
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Insbesondere werden derartige Gesten vorgegeben und erkannt, die für mehrere unterschiedliche Haushaltsgeräte Verwendung finden können, um dort dann individuelle Betriebsbedingungen einstellen zu können. Dadurch wird die haushaltsgeräteübergreifende Nutzung eines derartigen Bedienelements erhöht und für einen Nutzer besonders einfach. Denn er kann mit den gleichen Gesten, die dann von dem Gestensensor erkannt werden, bei unterschiedlichen Bedienvorrichtungen und somit unterschiedlichen Haushaltsgeräten ein einfaches Einstellen von Betriebsbedingungen vornehmen.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Bedienvorrichtung für ein Haushaltsgerät, welche eine Bedienelementaufnahme aufweist. Die Bedienvorrichtung weist darüber hinaus ein zur Bedienelementaufnahme separates Bedienelement gemäß dem oben genannten Aspekt oder einer vorteilhaften Ausgestaltung davon auf. Das Bedienelement ist auf die Bedienelementaufnahme aufsetzbar und abnehmbar positionierbar. Das Bedienelement ist zur berührungslosen Erkennung von berührungslos zum Bedienelement ausgeführten Gesten ausgebildet, wobei es dazu den internen Gestenerkennungssensor aufweist.
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Das Bedienelement ist insbesondere sowohl im auf die Bedienelementaufnahme aufgesetzten Zustand als auch im davon abgenommenen Zustand dazu ausgebildet, Gesten zur Steuerung zumindest eines Haushaltsgeräts zu erfassen.
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Insbesondere ist dies dann möglich, wenn das Bedienelement auf der Bedienelementaufnahme aufgesetzt ist. In dem Zusammenhang ist es dann vorteilhaft vorgesehen, dass nur dasjenige Haushaltsgerät mit den Gesten steuerbar ist, welchem die Bedienvorrichtung zugeordnet ist, auf deren Bedienelementaufnahme das Bedienelement dann aktuell aufgesetzt ist.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass durch eine Drehbewegung um eine Längsachse des Bedienelements im auf der Bedienelementaufnahme aufgesetzten Zustand eine Betriebsbedingung des Haushaltsgeräts einstellbar ist, auf dessen Bedienelementaufnahme auf das Bedienelement aufgesetzt ist, und/oder durch eine Kippbewegung zur Längsachse des Bedienelements im auf der Bedienelementaufnahme aufgesetzten Zustand eine Betriebsbedingung des Haushaltsgeräts einstellbar ist.
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Es kann vorzugsweise vorgesehen sein, dass mit einer Geste ein Parameterwert eines Betriebsparameters des Haushaltsgeräts und/oder eine Funktionseinheit des Haushaltsgeräts auswählbar oder einstellbar sind. Das Haushaltsgerät kann dasjenige sein, an dessen Bedienvorrichtung, insbesondere der Bedienelementaufnahme, das Bedienelement aktuell angeordnet ist.
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Des Weiteren betrifft ein Aspekt ein Haushaltsgerät mit einer Bedienvorrichtung gemäß dem oben genannten Aspekt oder einer vorteilhaften Ausgestaltung davon. Das Haushaltsgerät kann beispielsweise ein Kochfeld sein.
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Ein weiterer Aspekt betrifft ein System mit zumindest zwei separaten Haushaltsgeräten. Jedes dieser Haushaltsgeräte weist eine Bedienvorrichtung auf. Dieses System weist darüber hinaus ein Bedienelement auf, welches einen Gestenerkennungssensor aufweist. Das Bedienelement ist ein separates Teil, welches mobil tragbar ist. Dieses Bedienelement ist dann insbesondere zur Erkennung von Gesten ausgebildet, mit welchen sowohl das eine Haushaltsgerät des Systems als auch das andere Haushaltsgerät des Systems im Hinblick auf die Einstellung von individuellen Betriebsbedingungen bedienbar ist. Zumindest eine Bedienvorrichtung kann eine Bedienelementaufnahme aufweisen, auf welcher das Bedienelement aufsetzbar ist. Insbesondere kann dann vorgesehen sein, dass die Betriebsbedingungseinstellung desjenigen Haushaltsgeräts erfolgen kann, auf dessen Bedienelementaufnahme der zugehörigen Bedienvorrichtung das Bedienelement dann aufgesetzt ist.
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Mit Angaben „oben“, „unten“, „vorne“, „hinten, „horizontal“, „vertikal“, „Tiefenrichtung“, „Breitenrichtung“, „Höhenrichtung“ etc. sind die bei bestimmungsgemäßen Gebrauch und bestimmungsgemäßem Anordnen der Bedienvorrichtung bzw. des Gargeräts und bei einem dann insbesondere vor der Bedienvorrichtung bzw. dem Gargerät stehenden und in Richtung der Bedienvorrichtung bzw. des Gargeräts blickenden Beobachter gegebenen Positionen und Orientierungen angegeben.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen, sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Bedienelements;
- 2 eine perspektivische Schnittdarstellung des Bedienelements gemäß 1;
- 3 eine schematische perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Haushaltsgeräts; und
- 4 eine beispielhafte Darstellung zur Erkennung einer Geste durch das Bedienelement gemäß 1.
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In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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In 1 ist in einer perspektivischen Darstellung ein Bedienelement 1 gezeigt, welches Bestandteil einer Bedienvorrichtung für ein Haushaltsgerät ist. Das Bedienelement 1 ist hier als Flachkörper ausgebildet. Insbesondere ist das Bedienelement 1 hier ein Flachzylinder, der auch diskusartig ausgebildet sein kann. Das Bedienelement 1 ist ein mobiles Teil, welches tragbar ist. Das Bedienelement 1 weist ein Gehäuse 2 auf, in dessen Inneren weitere Komponenten angeordnet sind.
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In 2 ist eine vergrößerte perspektivische Schnittdarstellung des Bedienelements 1 gemäß 1 gezeigt. Die Darstellung ist hier entlang der Schnittlinie II-II in 1. Es ist hier zu erkennen, dass in dem Inneren 3 des Gehäuses 2 eine Platine 4 angeordnet ist. Auf dieser Platine 4 sind verschiedene Elektronikkomponenten angeordnet. Die Elektronikkomponenten können beispielsweise auch zur Energieversorgung eines Gestenerkennungssensors 5 des Bedienelements 1 ausgebildet sein. Der Gestenerkennungssensor 5 ist Bestandteil des Bedienelements 1 und hier vollständig im Inneren 3 des Gehäuses 2 angeordnet. Der zumindest eine Gestenerkennungssensor 5 ist zur Erfassung von berührungslos zu dem Bedienelement 1 erzeugten Gesten, insbesondere Mikrogesten, ausgebildet. Das Gehäuse 2 weist eine Gehäusewand 6 auf, die hier eine Deckenwand des Gehäuses 2 ist. Diese Gehäusewand 6 weist ein Sichtfenster 7 auf, durch welches der Gestenerkennungssensor 5 oberhalb des Sichtfensters 7 im Raum ausgeführte Gesten erkennen kann. Das Bedienelement 1 weist eine Längsachse A auf. In einer Ebene senkrecht zu dieser Längsachse A, in der sich dieser Flachkörper im Wesentlichen erstreckt, ist der Gestenerkennungssensor 5 im Wesentlichen mittig im Inneren 3 angeordnet.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Gestenerkennungssensor 5 eine Kamera ist, insbesondere eine 3D-Kamera ist.
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In 3 ist in einer vereinfachten Darstellung ein Haushaltsgerät gezeigt, welches hier insbesondere ein Haushaltsgerät zum Zubereiten von Lebensmitteln ist. Insbesondere ist dieses Haushaltsgerät hier ein Kochfeld 8. Das Kochfeld 8 weist eine Kochfeldplatte 9 auf, auf der bezüglich Anzahl, Position und geometrischer Ausgestaltung lediglich beispielhaft zu verstehende Kochzonen 10, 11, 12 und 13 ausgebildet sind. Das Kochfeld 8 weist darüber hinaus eine Bedienvorrichtung 14 auf. Die Bedienvorrichtung 14 weist hier eine Bedienelementaufnahme 15 auf. Darüber hinaus weist die Bedienvorrichtung 14 das Bedienelement 1 auf, wie es zu 1 und 2 erläutert wurde. Das Bedienelement 1 ist zerstörungsfrei lösbar auf der Bedienelementaufnahme 15 aufsetzbar und wieder abnehmbar. Es ist vorgesehen, dass insbesondere im darauf aufgesetzten Zustand Betriebsbedingungen des Kochfelds 8 eingestellt werden können. Dies kann dadurch erfolgen, dass Gesten durchgeführt werden, die dann durch den Gestenerkennungssensor 5 erfasst werden und abhängig davon dann die zugehörigen Betriebsbedingungen ausgewählt und/oder eingestellt werden.
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Beispielsweise kann dies die Auswahl einer Kochzone 10 bis 13 als eine Funktionseinheit des Kochfelds 8 sein. Zusätzlich oder anstatt dazu kann auch beispielsweise eine Einstellung eines Parameterwerts eines Betriebsparameters des Kochfelds 8 durch eine derartige Geste ermöglicht sein. Zusätzlich kann auch vorgesehen sein, dass das Bedienelement 1 gerade im auf die Bedienelementaufnahme 15 aufgesetzten Zustand um die Längsachse A drehbar ist, um Betriebsbedingungen des Haushaltsgeräts einstellen zu können.
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Es kann auch vorgesehen sein, dass eine Einstellung einer Betriebsbedingung eines Haushaltsgeräts mit einer Geste, die durch den Gestenerkennungssensor 5 des Bedienelements 1 erkannt wird, dann erfolgen kann, wenn das Bedienelement 1 von der Bedienelementaufnahme 15 abgenommen ist. Insbesondere kann dann eine Betriebsbedingung eines anderen Haushaltsgeräts, welches mit dem Kochfeld 8 zu einem System zugehörig ist, welches zumindest zwei separate Haushaltsgeräte aufweist, erfolgen.
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Ein derartiges weiteres Haushaltsgerät kann beispielsweise eines zum Zubereiten von Lebensmitteln sein, beispielsweise ein Backofen oder ein Mikrowellengargerät oder ein Dampfgargerät sein. Das weitere Haushaltsgerät kann jedoch auch zur Pflege von Wäschestücken ausgebildet sein und beispielsweise eine Waschmaschine oder ein Wäschetrockner oder ein Waschtrockner sein. Ebenso kann das weitere Haushaltsgerät jedoch auch zum Lagern und Konservieren von Lebensmitteln ausgebildet sein und beispielsweise ein Kühlgerät oder ein Gefriergerät oder ein Kühl-Gefrier-Kombigerät sein. Ebenso kann ein weiteres Haushaltsgerät auch beispielsweise ein Geschirrspüler sein. Darüber hinaus kann ein derartiges weiteres Haushaltsgerät beispielsweise auch ein Dunstabzug sein.
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In 4 ist in einer beispielhaften Darstellung das Bedienelement 1 gezeigt und darüber hinaus eine Hand 16 eines Nutzers dargestellt. Diese ist berührungslos zu dem Bedienelement 1 angeordnet und zeigt eine beispielhafte Geste, insbesondere eine Mikrogeste, die von dem Gestenerkennungssensor 5 erfasst wird. Beispielsweise können hier spezifische Finger 17 und/oder 18 individuell bewegt werden und/oder zueinander orientiert sein, wodurch die spezifische Geste charakterisiert ist. Das Bedienelement 1 kann gemäß der Darstellung in 4 beispielsweise auf einer Bedienelementaufnahme einer Bedienvorrichtung angeordnet sein oder separat dazu angeordnet sein, beispielsweise auf einer Arbeitsplatte oder dergleichen. In einer Ausführung kann das Bedienelement 1 einen Haltemagneten 19 aufweisen. Mit diesem kann das Bedienelement 1 magnetisch an der Bedienelementaufnahme gehalten werden.
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Insbesondere ist das Bedienelement 1 mit einer internen Kommunikationseinheit 20 zur drahtlosen Kommunikation mit einer Kommunikationseinheit 21 einer Bedienvorrichtung ausgebildet. Dadurch kann insbesondere auch die lageunabhängige Verwendung des Bedienelements 1 zur Erkennung von Gesten und damit einhergehenden Betriebsbedingungseinstellungen zumindest eines Haushaltsgeräts ermöglicht werden.
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Vorzugsweise ist die Energieversorgung des Bedienelements 1 induktiv ausgebildet.
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Als Betriebsparameter kann beispielsweise eine Temperatur oder eine Uhrzeit für ein Betriebsprogramm und/oder eine Uhrzeit zum Starten oder Abschalten eines Haushaltsgeräts angesehen werden. Selbstverständlich können auch darüber hinausgehende vielfältige weitere unterschiedliche Betriebsparameter vorgesehen sein, die durch eine entsprechende Geste verknüpft sind und bei einem Erkennen dieser Geste dann eingestellt oder verändert werden.
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Insbesondere ist vorgesehen, dass eine Einstellung von Betriebsbedingungen durch Gesten, die von dem Gestenerkennungssensor 5 des Bedienelements 1 erkannt werden, nur dann erfolgt, wenn das Bedienelement 1 innerhalb eines vorgegebenen Referenzabstands zu dem zu betreibenden Haushaltsgerät angeordnet ist. Dadurch kann auch hohen Sicherheitsanforderungen Genüge getan werden. Eine unerwünschte Einstellung zumindest eines anderweitigen Haushaltsgeräts ist dadurch vermieden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Bedienelement
- 2
- Gehäuse
- 3
- Inneres
- 4
- Platine
- 5
- Gestenerkennungssensor
- 6
- Gehäusewand
- 7
- Sichtfenster
- 8
- Kochfeld
- 9
- Kochfeldplatte
- 10
- Kochzone
- 11
- Kochzone
- 12
- Kochzone
- 13
- Kochzone
- 14
- Bedienvorrichtung
- 15
- Bedienelementaufnahme
- 16
- Hand
- 17
- Finger
- 18
- Finger
- 19
- Haltemagnet
- 20
- Kommunikationseinheit
- 21
- Kommunikationseinheit
- A
- Längsachse
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102013205823 A1 [0002]
- DE 102015204593 A1 [0002]