DE102009001454A1 - Geschoss für Übungspatronen - Google Patents

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Hans-Georg Baum
Andreas Christen
Kay-Sven Laux
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ELISENHUETTE METALLWERK
Metallwerk Elisenhuette GmbH
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ELISENHUETTE METALLWERK
Metallwerk Elisenhuette GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B30/00Projectiles or missiles, not otherwise provided for, characterised by the ammunition class or type, e.g. by the launching apparatus or weapon used
    • F42B30/02Bullets
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/34Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect expanding before or on impact, i.e. of dumdum or mushroom type

Abstract

Es ist ein Geschoss für Übungspatronen offenbart, das einen aus Tombak bestehenden Mantel und mit einen darin angeordneten Kern aus Weicheisen aufweist. Im sich nach vorne konisch verjüngenden Spitzenbereich des Geschosses ist innerhalb des Mantels zwischen seinem vorderen Einde und dem Weicheisen-Kern ein als Knautschzone dienender Hohlraum vorgesehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Geschoss für Übungspatronen, das einen aus Tombak bestehenden Mantel und einen Kern aus Weicheisen aufweist.
  • Übungspatronen werden beisplelsweise von der Polizei benutzt, um eine Schutzweste tragende Personen beschießen zu können, ohne dass diese von einem auftreffenden Geschoss verletzt werden können.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, diese Anforderungen in besonders vorteilhafter Weise und preiswert erfüllen zu können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Geschoss für Übungspatronen vorgeschlagen, welches die Merkmale des Anspruches 1 aufweist. Eine vorteilhafte Ausgestaltung und Weiterbildung der Erfindung ist Gegenstand des Anspruches 2.
  • Das erfindungsgemäße Geschoss hat einen aus Tombak bestehenden Mantel zum Schutz der Züge und Felder im Lauf der Waffen, aus denen derartige Geschosse verschossen werden. Das Geschoss hat außerdem einen Weicheisen-Kern, Es ist daher ein schadstoffarmes Geschoss.
  • Das Besondere an diesem Geschoss ist, dass sich zwischen der Geschossspitze und dem Weicheisen-Kern innerhalb des Mantels ein Hohlraum befindet. Dieser Hohlraum dient als Knautschzone und verhindert den Durchschlag des Geschosses durch eine Schutzweste wie sie beispielsweise die Polizei benutzt. Das fordert u. a. die technische Richtlinie PFA-Münster für Polizeizwecke.
  • Beim Auftreffen eines derartigen Geschosses auf eine Schutzweste verformt sich dessen Geschossspitze und wandelt dadurch einen Teil seiner kinetischen Energie in Verformungsenergie um. Außerdem wird das Geschoss insgesamt derart verformt, dass der Geschossquerschnitt vergrößert und somit die spezifische Energie (J/mm2) des auftreffenden Geschosses derart verringert wird, dass ein Durchschlag des Geschosses durch eine Schutzweste nicht erfolgen kann.
  • Das erfindungsgemäße Geschoss verformt sich in der beschriebenen und gewünschten Weise nicht nur beim Auftreffen auf eine Schutzweste, sondern auch beim Auftreffen auf andere einen ausreichenden Widerstand bietende Ziele oder sonstige Gegenstände.
  • In der Zeichnung ist zur weiteren Erläuterung der Erfindung ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Geschosses in etwa zehnfacher Vergrößerung im Längsschnitt dargestellt.
  • Das in der Zeichnung in vergrößertem Maßstab dargestellte Geschoss 1 für Übungszwecke hat einen als Hohlkörper ausgebildeten Mantel 2 aus Tombak, in dessen unterem oder hinterem Teil ein Kern 3 aus Weicheisen angeordnet ist, der den Raum innerhalb des Mantels 2 nur teilweise ausfüllt.
  • Im oberen oder vorderen Bereich 4 des Geschosses 1 befindet sich Innerhalb des Mantels ein Hohlraum 5, der es ermöglicht, dass sich beim Auftreffen des Geschosses auf ein Ziel die Ogive 6 des Geschosses pilzartig verformt, wodurch der Querschnitt des Geschosses erweitert wird, wobei die kinetische Energie des fliegenden und auftreffenden Geschosses in Verformungsenergie umgewandelt und das Geschoss somit im Ziel gestoppt wird.
  • Der Mantel 2 des Geschosses ist in seinem unteren oder hinteren Bereich 7 zylinderförmig ausgebildet, während sich seine Ogive 6 zum abgeflachten vorderen – hier abgerundeten – Ende 8 konisch verjüngt.
  • Beim Auftreffen des Geschosses 1 auf ein Ziel wird der Mantel 2 im Bereich der Ogive 6 pilzartig aufgeweitet, was der Hohlraum 5 ermöglicht. Der Mantel 2 kann sich beim Aufpilzen im Bereich der Ogive 6 auch vom Weicheisen-Kern 3 lösen, was das pilzartige Aufweiten zusätzlich begünstigt.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt die Länge L der Ogive 6 des Geschosses 1, d. h. die Länge des Mantels 2 von seinem vorderen Ende 8 bis zu der Stelle 9, an der der zylindrische hintere Teil 10 des Geschosses 1 aufhört und in die Spitze übergeht, etwas mehr als 50% der Gesamtlänge des Geschosses. Das entspricht etwa einer Kaliber-Länge bzw. dem Durchmesser des Geschosses 1.
  • Die Höhe H des Hubraumes 5 innerhalb des Mantels 2 beträgt etwas weniger als die Länge L der Ogive 6.

Claims (2)

  1. Geschoss für Übungspatronen, mit einem aus Tombak bestehenden Mantel (2) und mit einem darin angeordneten Kern (3) aus Weicheisen, dadurch gekennzeichnet, dass im sich nach vorne verjüngenden Spitzenbereich des Geschosses (1) innerhalb des Mantels (2) zwischen seinem vorderen Ende (8) und dem Weicheisen-Kern (3) ein Hohlraum (5) vorgesehen ist.
  2. Geschoss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe (H) des innerhalb der Ogive (6) des Geschosses (1) vorgesehenen, als Knautschzone dienenden Hohlraumes (5) mindestens 50% der Kaliber-Länge des Geschosses beträgt.
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