DE102009000819A1 - Elektromagnetisches Ventil und Kraftstoffeinspritzventil - Google Patents

Elektromagnetisches Ventil und Kraftstoffeinspritzventil Download PDF

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Abstract

Ein elektromagnetisches Ventil (1) hat einen beweglichen Kern (3, 3A, 3B), einen Ventilsitz (22), ein Ventilbauteil (33), eine Magnetspule (51), einen festen Kern (5), ein Drängbauteil (6) und ein Führungsbauteil (7, 7A, 7B). Der bewegliche Kern bewegt sich hin und her. Der Ventilsitz hat ein Ventilloch (23). Das Ventilbauteil bewegt sich mit dem beweglichen Kern hin und her und kommt mit dem Ventilsitz in und außer Eingriff, um das Ventilloch zu schließen/öffnen. Der feste Kern wird bei Energiebeaufschlagung der Magnetspule erregt, um den beweglichen Kern in eine Richtung anzuziehen, in der das Ventilbauteil von dem Ventilsitz außer Eingriff kommt. Das Drängbauteil drängt den beweglichen Kern in eine Richtung, in der das Ventilbauteil mit dem Ventilsitz in Eingriff kommt. Das Führungsbauteil ist zwischen dem beweglichen Kern und dem Drängbauteil angeordnet und hat einen Sitz (71), auf den das Drängbauteil drückt, und einen Übertragungsteil (72, 72A, 72B), der eine Drängkraft des Drängbauteils, die auf den Sitz (71) aufgebraucht wird, auf den beweglichen Kern überträgt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Ventil und ein Kraftstoffeinspritzventil mit dem elektromagnetischen Ventil.
  • Herkömmlich ist ein Kraftstoffeinspritzventil mit einem elektromagnetischen Ventil bekannt (siehe beispielsweise JP 9-42106 A , die zur DE 196 301 24 A1 korrespondiert).
  • In dem Kraftstoffeinspritzventil wird durch Öffnen und Schließen des elektromagnetischen Ventils ein Gegendruck eines Kolbens, der sich synchron mit einer Düsennadel bewegt, gesteuert, und demzufolge wird die Düsennadel nach oben und unten bewegt. Durch Bewegen der Düsennadel nach unten wird ein Düsenloch geschlossen, und durch Bewegen der Düsennadel nach oben wird das Düsenloch geöffnet und Kraftstoff wird durch das Düsenloch eingespritzt.
  • Das elektromagnetische Ventil hat einen beweglichen Kern, der hin- und herbewegt wird, ein Ventilbauteil, das mit dem beweglichen Kern hin- und herbewegt wird, eine Magnetspule, einen festen Kern, der erregt wird, wenn die Magnetspule mit Energie beaufschlagt wird, um den beweglichen Kern anzuziehen, und ein Drängbauteil, das den beweglichen Kern in eine Richtung entgegengesetzt zu dieser Anziehungsrichtung drängt. Bei Energiebeaufschlagung der Magnetspule zieht der feste Kern den beweglichen Kern an, und dadurch kommt das Ventilbauteil von einem Ventilsitz außer Eingriff. Wenn die Erregung der Magnetspule gestoppt wird, drückt eine Feder des Drängbauteils den beweglichen Kern, und demzufolge kommt das Ventilbauteil mit dem Ventilsitz in Eingriff. Deshalb, wenn die Magnetspule abwechselnd und wiederholt mit Energie beaufschlagt und nicht mit Energie beaufschlagt wird, wird das elektromagnetische Ventil geöffnet und geschlossen, und demzufolge steuert das Kraftstoffeinspritzventil eine Kraftstoffeinspritzung durch das Düsenloch hindurch durch Öffnen und Schließen des Düsenlochs.
  • In einem elektromagnetischen Ventil gemäß JP 9-42106 A ist ein Sitz, auf den eine Drückkraft einer Feder aufgebracht wird, für einen beweglichen Kern vorgesehen. Als eine Folge ist der Sitz bezüglich der Feder aufgrund eines Größenfehlers von jeder Komponente, einem Zusammenbaufehler der Komponenten und dergleichen geneigt. Da die Feder an dem beweglichen Kern befestigt ist, wobei die Feder mit dem geneigten Sitz in Eingriff ist, wird eine Kraft in eine Richtung, die nicht bezüglich einer Bewegungsrichtung des beweglichen Kerns ausgerichtet ist, von der Feder auf den Sitz aufgebracht, und diese Kraft wird auf den beweglichen Kern aufgebracht. Somit, wenn die vorstehende Neigung groß ist, wird die Kraft groß, die in der Richtung aufgebracht wird, die nicht bezüglich der Bewegungsrichtung des beweglichen Kerns ausgerichtet ist. Demzufolge verschlechtert sich ein Öffnungs- und Schließansprechverhalten des elektromagnetischen Ventils oder eine Abnützung wird an einem Gleitteil des beweglichen Kerns verursacht. Als eine Folge kann sich eine Haltbarkeit des elektromagnetischen Ventils verschlechtern.
  • Als Reaktion zu der vorstehend beschriebenen Kraft, wird eine Kraft in einer Richtung, die nicht bezüglich einer Drückrichtung der Feder ausgerichtet ist, von dem geneigten Sitz auf die Feder aufgebracht. Demzufolge wird eine Abnützung in einer Federkammer, in der die Feder aufgenommen ist, und in der Feder erzeugt, und als eine Folge kann sich die Haltbarkeit des elektromagnetischen Ventils verschlechtern.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit den vorstehenden Nachteilen. Somit ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein elektromagnetisches Ventil, das eine Neigung eines Sitzes für ein Drängbauteil bezüglich des Drängbauteils begrenzt, und ein Kraftstoffeinspritzventil mit dem elektromagnetischen Ventil vorzusehen.
  • Um die Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu lösen ist ein elektromagnetisches Ventil mit einem beweglichen Kern, einem Ventilsitz, einem Ventilbauteil, einer Magnetspule, einem festen Kern, einem Drängbauteil und einem Führungsbauteil vorgesehen. Der bewegliche Kern ist gestaltet, um sich hin und her zu bewegen. Der Ventilsitz hat ein Ventilloch. Das Ventilbauteil ist gestaltet, um sich zusammen mit dem beweglichen Kern hin und her zu bewegen. Das Ventilbauteil ist gestaltet, um mit dem Ventilsitz in Eingriff und außer Eingriff zu kommen, um das Ventilloch zu öffnen und zu schließen. Der feste Kern ist gestaltet, um bei Energiebeaufschlagung der Magnetspule erregt zu werden, um den beweglichen Kern in einer Richtung anzuziehen, in der das Ventilbauteil von dem Ventilsitz außer Eingriff kommt. Das Drängbauteil ist gestaltet, um den beweglichen Kern in eine Richtung zu drängen, in der das Ventilbauteil mit dem Ventilsitz in Eingriff kommt. Das Führungsbauteil ist zwischen dem beweglichen Kern und dem Drängbauteil angeordnet und hat einen Sitz und einen Übertragungsteil. Das Drängbauteil drückt auf den Sitz. Der Übertragungsteil ist gestaltet, um eine Drängkraft des Drängbauteils, die auf den Sitz aufgebracht wird, auf den beweglichen Kern zu übertragen.
  • Um die Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu erreichen ist auch ein Kraftstoffeinspritzventil vorgesehen, das ein Düsenloch, durch das Kraftstoff eingespritzt wird, an einem Endabschnitt des Ventils hat. Das Ventil hat das elektromagnetische Ventil, eine Düsennadel und einen Kolben. Die Düsennadel ist gestaltet, um das Düsenloch zu öffnen und zu schließen. Der Kolben ist gestaltet, um in Synchronisation mit der Düsennadel durch Steuern eines Gegendrucks des Kolbens mittels des Schließens und Öffnens des Ventillochs hin und her bewegt zu werden.
  • Die Erfindung zusammen mit zusätzlichen Aufgaben, Merkmalen und Vorteilen von dieser wird am Besten von der folgenden Beschreibung, den angehängten Ansprüchen und den begleitenden Zeichnungen verstanden, in denen:
  • 1 eine Längsschnittansicht ist, die ein Kraftstoffeinspritzventil mit einem elektromagnetischen Ventil gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 2 eine vergrößerte Schnittansicht ist, die einen Bereich II in 1 darstellt;
  • 3 eine vergrößerte Schnittansicht ist, die einen Bereich III in 2 darstellt;
  • 4 eine Schnittansicht ist, die die Ausführungsform darstellt;
  • 5 eine vergrößerte Schnittansicht ist, die eine erste Modifikation von 3 zeigt;
  • 6 eine vergrößerte Schnittansicht ist, die eine zweite Modifikation von 3 darstellt;
  • 7 eine vergrößerte Schnittansicht ist, die eine dritte Modifikation von 3 darstellt;
  • 8 eine Schnittansicht ist, die die dritte Modifikation darstellt; und
  • 9 eine Schnittansicht ist, die ein Vergleichsbeispiel darstellt.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. Dieselben Bezugszeichen werden verwendet, um dieselben oder äquivalenten Komponenten in den Zeichnungen zu kennzeichnen.
  • Ein Kraftstoffeinspritzventil 10, das in 1 gezeigt ist, ist in einen Maschinenkopf einer Maschine (nicht gezeigt) eingesetzt und in diesem angeordnet, um Kraftstoff direkt in jeden Zylinder der Maschine einzuspritzen. Das Kraftstoffeinspritzventil 10 hat ein elektromagnetisches Ventil 1, das einen Druck in einer Gegendrucksteuerkammer 21 steuert, einen Düsenkörper 11, dessen vorderer Endabschnitt ein Düsenloch 111 hat, durch das hindurch Kraftstoff eingespritzt wird, eine Düsennadel 12, die das Düsenloch 111 öffnet und schließt, und einen Kolben 13, der durch die Drucksteuerung in der Gegendrucksteuerkammer 21 hin- und herbewegt wird.
  • Der Kolben 13 bewegt sich gleitbar in einem unteren Körper 14 nach oben und nach unten in 1 ist mit der Düsennadel 12 synchronisiert. Wenn der Kolben 13 sich in 1 nach oben verschoben wird, bewegt sich die Düsennadel 12 auch nach oben, und die Düsennadel 12 bewegt sich auch nach unten, wenn der Kolben 13 in 1 nach unten verschoben wird.
  • Ein Hochdruckkraftstoff strömt von einem Kraftstoffeinströmpassage 141 ein, der in dem unteren Körper 14 ausgebildet ist, und wird über einen Kraftstoffdurchgang 142 und eine Kraftstofftasche 112 durch das Düsenloch 111 hindurch eingespritzt, während die Düsennadel 12 nach oben verschoben ist und dadurch das Düsenloch 111 offen ist. Ein Hochdruckkraftstoff, der von dem Kraftstoffeinströmdurchgang 141 eingeströmt ist, erreicht auch die Gegendrucksteuerkammer 21 über einen Kraftstoffdurchgang 143.
  • Während die Düsennadel 12 nach unten verschoben ist und somit das Düsenloch 111 geschlossen ist, hat die Kraftstofftasche 112 einen hohen Druck aufgrund des Hochdruckkraftstoffs, der von dem Kraftstoffeinströmdurchgang 141 eingeströmt ist. Andererseits, selbst während das Düsenloch 111 geschlossen ist, wird ein Druck in der Gegendrucksteuerkammer 21 aufgrund der Drucksteuerung der Gegendrucksteuerkammer 21 durch das elektromagnetische Ventil 1 verringert, was später detaillierter beschrieben wird. Demzufolge wird aufgrund eines Differenzialdrucks zwischen der Kraftstofftasche 112 mit Hochdruck und der Gegendrucksteuerkammer 21 mit Niederdruck die Düsennadel 12 in Synchronisation mit dem Kolben 13 nach oben verschoben. Demzufolge öffnet das Düsenloch 111 und dadurch wird ein Hochdruckkraftstoff durch das Düsenloch 111 hindurch eingespritzt.
  • Wenn der Druck in der Gegendrucksteuerkammer 21 als eine Folge der Drucksteuerung der Gegendrucksteuerkammer 21 durch das elektromagnetische Ventil 1 gesteuert wird, um höher zu sein, herrscht ein Differenzialdruck zwischen der Kraftstofftasche 112 mit Hochdruck und der Gegendrucksteuerkammer 21 mit Hochdruck nicht länger vor. Deshalb wird die Düsennadel 12 in Synchronisation mit dem Kolben 13 nach unten verschoben, und dadurch wird das Düsenloch 111 geschlossen. Auf die vorstehend beschriebene Weise wird die Öffnungs-/Schließsteuerung des Düsenlochs 111 aufgrund der Drucksteuerung der Gegendrucksteuerkammer 21 durch das elektromagnetische Ventil 1 durchgeführt.
  • Das elektromagnetische Ventil 1 wird mit Konzentration auf seinen Aufbau für die Drucksteuerung der Gegendrucksteuerkammer 21 beschrieben.
  • Wie in 2 gezeigt ist, hat das elektromagnetische Ventil 1 eine Platte 2, einen Ventilkörper 4 mit einem Gleitloch 41, einen Anker 3, der sich in dem Gleitloch 41 gleitbar hin- und herbewegt, ein Ventilbauteil 33, das sich mit dem Anker 3 in dem Gleitloch 41 gleitbar hin- und herbewegt, eine Magnetspule 51, einen Stator 5, eine Feder 6 und eine Federführung 7.
  • Die Platte 2 hat ein Ventilloch 23 und einen Ventilsitz 22, und die Platte 2 ist durch einen Stift positioniert und in dem Inneren des unteren Körpers 14 fixiert. Die Gegendrucksteuerkammer 21 ist durch eine Außenwand eines Endabschnitts des Kolbens 13, eine Innenwand 144 des unteren Körpers 14 und eine Innenwand 24 der Platte 2 definiert.
  • Wie in 2 und 3 gezeigt ist, ist ein ebener Abschnitt 34, der mit dem Ventilsitz 22 in und außer Eingriff kommt, um das Ventilloch 23 zu schließen bzw. zu öffnen, an dem Ventilbauteil 33 ausgebildet, das in einer im Allgemeinen kugelige Form ausgebildet ist. Das Ventilbauteil 33 greift mit dem Anker 3 an der entgegengesetzten Seite seines ebenen Abschnitts 34 gleitbar ein.
  • Wie in 2 gezeigt ist, hat der Anker 3 einen im Allgemeinen scheibenförmigen Flügelteil 31 und wird durch die Feder 6 über die Federführung 7 in eine Richtung gedrängt, in der das Ventilbauteil 33 mit dem Ventilsitz 22 eingreift (nach unten in 2). Der Anker 3 wird durch den Stator 5, der bei Energiebeaufschlagung der Magnetspule 51 erregt wird, in eine Richtung angezogen, in der das Ventilbauteil 33 von dem Ventilsitz 22 außer Eingriff kommt (nach oben in 2). Die Magnetspule 51 wird durch einen Anschluss 52 mit Energie beaufschlagt. Weil der Anker 3 nicht zu dem Stator 5 angezogen wird, wenn die Magnetspule 51 nicht mit Energie beaufschlagt wird, wird das Ventilbauteil 33 über die Federführung 7 und den Anker 3 durch die Feder 6 zu der Seite des Ventillochs 23 gedrängt.
  • Die Feder 6 ist in einer Federkammer 611 aufgenommen, die in einem zylindrischen Körper 61 oder dergleichen ausgebildet ist, und eine Drängkraft (d. h. eine festgelegte Last) der Feder 6, die den Anker 3 drängt, wird durch einen Abstandshalter bzw. eine Distanzscheibe 62 eingestellt.
  • Die Federführung 7 ist zwischen dem Anker 3 und der Feder 6 angeordnet und hat einen Sitz 71, der eine Drängkraft der Feder 6 empfängt, einen Vorsprung 72, der in einer Halbkugelform ausgebildet ist, und einen pressgepassten Teil 73, der lose in die Innenseite der Feder 6 pressgepasst ist. Der Vorsprung 72 ist mit einer vertieften Gleitfläche 32 gleitbar in Kontakt, die eine konische Form hat und an dem Anker 3 ausgebildet ist, und überträgt die Drängkraft der Feder 6, die auf den Sitz 71 aufgebracht wird, auf den Anker 3.
  • Der Anker 3 entspricht einem beweglichen Kern und die Gleitfläche 32 entspricht einem Berührabschnitt. Der Stator 5 entspricht einem festen Kern und die Feder 6 entspricht einem Drängbauteil. Die Federführung 7 entspricht einem Führungsbauteil und der Vorsprung 72 entspricht einem Übertragungsteil.
  • Ein Gegendruck wird auf den ebenen Abschnitt 34 durch das Ventilloch 23 hindurch durch die Gegendrucksteuerkammer 21 aufgebracht. Die Drängkraft der Feder 6 ist festgelegt, um zu bewirken, dass der ebene Abschnitt 34 des Ventilbauteils 33 mit dem Ventilsitz 22 gegen den Gegendruck eingreift. Demzufolge, wenn die Magnetspule 51 nicht mit Energie beaufschlagt wird, greift der ebene Abschnitt 34 mit dem Ventilsitz 22 ein, um das Ventilloch 23 zu schließen, und deshalb wird ein hoher Druck in der Gegendrucksteuerkammer 21 aufrechterhalten.
  • Wenn die Magnetspule 51 mit Energie beaufschlagt wird, zieht der erregte Stator 5 den Anker 3 an. Diese Anziehungskraft und der Gegendruck in der Gegendrucksteuerkammer 21 sind festgelegt, um zu bewirken, dass der ebene Abschnitt 34 des Ventilbauteils 33 von dem Ventilsitz 22 gegen die Drängkraft der Feder 6 außer Eingriff kommt. Demzufolge, während die Magnetspule 51 mit Energie beaufschlagt wird, kommt der ebene Abschnitt 34 von dem Ventilsitz 22 außer Eingriff, um das Ventilloch 23 zu öffnen, und dadurch wird der Gegendruck in der Gegendrucksteuerkammer 21 auf einen niedrigen Druck verringert.
  • Selbst wenn das Ventilloch 23 offen ist, strömt ein Hochdruckkraftstoff durch den Kraftstoffdurchgang 143 in die Gegendrucksteuerkammer 21. Jedoch ist eine Menge eines Kraftstoffs, der aus dem Ventilloch 23 ausströmt, größer als eine Menge eines Kraftstoffs, der in die Kammer 21 einströmt. Demzufolge, selbst während die Gegendrucksteuerkammer 21 durch Öffnen des Ventillochs 23 gesteuert wird, um einen niedrigen Druck zu haben, greift der ebene Abschnitt 34 mit dem Ventilsitz 22 ein, um das Ventilloch 23 zu schließen, wenn die Energiebeaufschlagung der Magnetspule 51 gestoppt wird. Somit wird als eine Folge des Strömens von Hochdruckkraftstoff über den Kraftstoffdurchgang 143 in die Gegendrucksteuerkammer 21 die Gegendrucksteuerkammer 21 gesteuert, um einen hohen Druck zu haben.
  • Deshalb wird durch Ein- und Ausschalten der Energiebeaufschlagung der Magnetspule 51 der Gegendruck in der Gegendrucksteuerkammer 21 gesteuert, und dadurch wird das Düsenloch 111 gesteuert, um offen und geschlossen zu sein.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Aufbau ist die Federführung 7, die separat von dem Anker 3 und der Feder 6 vorgesehen ist, zwischen dem Anker 3 und der Feder 6 angeordnet, und der Sitz 71 für die Feder 6 ist an der Federführung 7 ausgebildet. Demzufolge ist durch Einstellen einer relativen Position der Federführung 7 bezüglich des Ankers 3 und der Feder 6 eine Neigung des Sitzes 71 bezüglich der Feder 6 begrenzt.
  • Genauer gesagt sind der Anker 3 und die Federführung 7 gestaltet, um zwischen der Gleitfläche 32, die eine konische Form hat, und dem halbkugeligen Vorsprung 72, der mit der Gleitfläche 32 gleitbar in Kontakt ist, gleitbar gegeneinander zu sein. Demzufolge wird die relative Position der Federführung 7 bezüglich des Ankers 3 und der Feder 6 sanft bzw. gleichmäßig eingestellt. Somit wird die Neigung des Sitzes 71 bezüglich der Feder 6 begrenzt.
  • Wie beispielsweise in 4 gezeigt ist, selbst wenn eine Neigung der Feder 6 mit der Federkammer 611 bezüglich des Ankers 3 aufgrund eines Größenfehlers von jeder Komponente und eines Zusammenbaufehlers der Komponenten groß ist, ist die Neigung des Sitzes 71 bezüglich der Feder 6 durch das Gleiten zwischen der Gleitfläche 32 und dem Vorsprung 72 begrenzt. In 4 ist die Neigung der Feder 6 bezüglich des Ankers 3 zur Vereinfachung übertrieben dargestellt.
  • In einem Vergleichsbeispiel, das in 9 gezeigt ist, sind ein Sitz 301, auf den eine Drängkraft einer Feder 6 aufgebracht wird, und ein pressgepasstes Teil 302, der in die Innenseite der Feder 6 lose pressgepasst ist, an einem Anker 30 ausgebildet. Die Feder 6 ist an dem Anker 30 in Eingriff mit dem Sitz 301 befestigt, der bezüglich der Feder 6 geneigt ist. Demzufolge wird eine Kraft in einer Richtung, die nicht bezüglich einer Bewegungsrichtung des Ankers 30 (Richtung nach oben und nach unten in 9) ausgerichtet ist, von der Feder 6 auf den Sitz 301 aufgebracht, und dadurch wird diese Kraft auf den Anker 30 aufgebracht. Als Reaktion auf die vorstehende Kraft wird eine Kraft in einer Richtung, die nicht bezüglich einer Drängrichtung der Feder 6 (Längsrichtung der Feder 6) ausgerichtet ist, von dem Sitz 301, der bezüglich der Feder 6 geneigt ist, auf die Feder 6 aufgebracht.
  • Wie in 9 gezeigt ist, falls die Neigung der Feder 6 bezüglich des Ankers 30 groß ist, wird die Feder 6 gedehnt bzw. gespannt, wie in 9 gezeigt ist, wenn ein pressgepasster Teil 302 lose in die Innenseite der Feder 6 pressgepasst ist, um die Feder 6 an dem Anker 30 zu befestigen. Als eine Folge dieser Dehnung wird eine Federstärke bzw. -Kraft, die in der Feder 6 erzeugt wird, auf den Anker 30 in einer Richtung aufgebracht, die nicht bezüglich der Bewegungsrichtung des Ankers (Richtung nach rechts und nach links in 9) ausgerichtet ist. Somit verschlechtern sich Gleiteigenschaften des Ankers 30 in einem Gleitloch 41, und dadurch verschlechtert sich ein Öffnungs- und Schließansprechverhalten des Ventillochs 23. Des Weiteren wird eine Abnützung zwischen dem Anker 30 und dem Gleitloch 41 verursacht und demzufolge kann eine Haltbarkeit des elektromagnetischen Ventils 1 verringert sein.
  • Aufgrund der Dehnung der Feder 6 aufgrund der Neigung, wird eine Abnützung zwischen der Federkammer 611 und der Feder 6 erzeugt, und die Haltbarkeit des elektromagnetischen Ventils 1 kann verringert sein. Auch in 9 ist die Neigung der Feder 6 bezüglich des Ankers 30 zur Vereinfachung übertrieben dargestellt, und ein Zustand, in dem die Federkammer 611 aufgrund der Dehnung der Feder 6 abgenützt und verformt ist, ist dargestellt.
  • Andererseits, weil die Neigung des Sitzes 71 bezüglich der Feder 6 in der Ausführungsform der Erfindung begrenzt ist, wie in 1 bis 4 gezeigt ist, werden Probleme gelöst, die in dem in 9 gezeigten Vergleichsbeispiel verursacht werden.
  • Wie vorstehend beschrieben ist, da der halbkugelige Vorsprung 72 mit der vertieften Gleitfläche 32 gleitbar in Kontakt ist, die eine konische Form hat, ist ein Berührteil zwischen der Gleitfläche 32 und dem Vorsprung 72 kreisförmig und linear ungeachtet eines Neigungsgrads der Feder 6 bezüglich des Ankers. Somit wird eine Kraft, die auf den Berührteil aufgebracht wird, in der Umfangsrichtung leicht gleich gemacht, und demzufolge ist eine Kraft, die in einer Richtung aufgebracht wird, die von einer Bewegungsrichtung des Ankers 3 abweicht, zwischen der Federführung 7 und dem Anker 3 begrenzt. Demzufolge sind die Verschlechterung des Öffnungs- und Schließansprechverhaltens des Ventillochs 23 und die Verschlechterung der Haltbarkeit des elektromagnetischen Ventils 1 begrenzt.
  • In der vorstehenden Weise steuert das Kraftstoffeinspritzventil 10 mit dem elektromagnetischen Ventil 1, das den Gegendruck in der Gegendrucksteuerkammer 21 mit einem hohen Genauigkeitsgrad steuert, eine Kraftstoffeinspritzung durch das Düsenloch 111 mit einem hohen Genauigkeitsgrad.
  • (Modifikationen)
  • Die Gleitfläche 32 kann in einer halbelliptischen Kugelform ausgebildet sein, und der Vorsprung 72 kann in einer vertieften Form, wie einer gekrümmten Fläche, ausgebildet sein, die gleitbar gegen den Vorsprung ist, der eine halbelliptische Kugelform hat.
  • Wie in 5 gezeigt ist, ist eine vertiefte Gleitfläche 72A mit einer konischen Form für eine Federführung 7A vorgesehen, und ein halbkugeliger Vorsprung 32A, der mit der Gleitfläche 72A gleitbar in Kontakt ist, ist für einen Anker 3A vorgesehen.
  • Wie in 6 gezeigt ist, ist ein Kugelgelenk 35 mit einer Kugelform zwischen einem Anker 3 und einer Federführung 7A angeordnet, um mit Gleitflächen 32, 72A gleitbar in Kontakt zu sein.
  • Wie in 7 gezeigt ist, ist ein ebener Abschnitt 72B mit einer ebenen Form für eine Federführung 7B vorgesehen, und ein ebener Abschnitt 32B mit einer ebenen Form ist für einen Anker 3B vorgesehen. Des Weiteren sind die ebenen Abschnitte 32B, 72B miteinander in Kontakt.
  • In der vorliegenden Modifikation sind die ebenen Abschnitte 32B, 72B nicht gestaltet, um miteinander gleitbar in Kontakt zu sein. Die Federführung 7B, die von dem Anker 3B und einer Feder 6 separat vorgesehen ist, ist zwischen dem Anker 3B und der Feder 6 angeordnet, und ein Sitz 71 für die Feder 6 ist für die Federführung 7B vorgesehen. Als eine Folge wird durch Einstellen einer relativen Position der Federführung 7B bezüglich des Ankers 3B und der Feder 6, die Neigung des Sitzes 71 bezüglich der Feder 6 begrenzt.
  • Selbst wenn die Neigung der Feder 6 bezüglich des Ankers 3B groß ist, wie in 8 gezeigt ist, ist die Neigung des Sitzes 71 bezüglich der Feder 6 durch Neigen des ebenen Abschnitts 72B bezüglich des ebenen Abschnitts 32B begrenzt. Somit werden die Probleme gelöst, die in dem in 9 gezeigten Vergleichsbeispiel verursacht werden.
  • Die Anker 3A, 3B entsprechen dem beweglichen Kern, der Vorsprung 32A und der ebene Abschnitt 32B entsprechen dem Berührabschnitt, und das Kugelgelenk 35 entspricht einem Zwischenbauteil. Die Federführungen 7A, 7B entsprechen dem Führungsbauteil, und die Gleitfläche 72A und der ebene Abschnitt 72B entsprechen dem Übertragungsteil.
  • Auch in 8 ist die Neigung der Feder 6 bezüglich des Ankers 3B zur Vereinfachung übertrieben dargestellt.
  • Zusätzliche Vorteile und Modifikationen werden einem Fachmann leicht in den Sinn kommen. Die Erfindung in ihrer breiteren Hinsicht ist deshalb nicht auf die bestimmten Details, das repräsentative Gerät und veranschaulichende Beispiele begrenzt, die gezeigt und beschrieben sind.
  • Ein elektromagnetisches Ventil (1) hat einen beweglichen Kern (3, 3A, 3B), einen Ventilsitz (22), ein Ventilbauteil (33), eine Magnetspule (51), einen festen Kern (5), ein Drängbauteil (6) und ein Führungsbauteil (7, 7A, 7B). Der bewegliche Kern bewegt sich hin und her. Der Ventilsitz hat ein Ventilloch (23). Das Ventilbauteil bewegt sich mit dem beweglichen Kern hin und her und kommt mit dem Ventilsitz in und außer Eingriff, um das Ventilloch zu schließen/öffnen. Der feste Kern wird bei Energiebeaufschlagung der Magnetspule erregt, um den beweglichen Kern in eine Richtung anzuziehen, in der das Ventilbauteil von dem Ventilsitz außer Eingriff kommt. Das Drängbauteil drängt den beweglichen Kern in eine Richtung, in der das Ventilbauteil mit dem Ventilsitz in Eingriff kommt. Das Führungsbauteil ist zwischen dem beweglichen Kern und dem Drängbauteil angeordnet und hat einen Sitz (71), auf den das Drängbauteil drückt, und einen Übertragungsteil (72, 72A, 72B), der eine Drängkraft des Drängbauteils, die auf den Sitz (71) aufgebracht wird, auf den beweglichen Kern überträgt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 9-42106 A [0002, 0005]
    • - DE 19630124 A1 [0002]

Claims (6)

  1. Elektromagnetisches Ventil (1) mit einem beweglichen Kern (3, 3A, 3B), der gestaltet ist, um sich hin und her zu bewegen; einem Ventilsitz (22) mit einem Ventilloch (23); einem Ventilbauteil (33), das gestaltet ist, um sich zusammen mit dem beweglichen Kern (3, 3A, 3B) hin und her zu bewegen, wobei das Ventilbauteil (33) gestaltet ist, um mit dem Ventilsitz (22) in Eingriff und außer Eingriff zu kommen, um das Ventilloch (23) zu schließen und zu öffnen; einer Magnetspule (51); einem festen Kern (5), der gestaltet ist, um bei Energiebeaufschlagung der Magnetspule (51) erregt zu werden, um den beweglichen Kern (3, 3A, 3B) in eine Richtung anzuziehen, in der das Ventilbauteil (33) von dem Ventilsitz (22) außer Eingriff kommt; einem Drängbauteil (6), das gestaltet ist, um den beweglichen Kern (3, 3A, 3B) in eine Richtung zu drängen, in der das Ventilbauteil (33) mit dem Ventilsitz (22) in Eingriff kommt; und einem Führungsbauteil (7, 7A, 7B), das zwischen dem beweglichen Kern (3, 3A, 3B) und dem Drängbauteil (6) angeordnet ist und Folgendes hat: einen Sitz (71), auf den das Drängbauteil (6) drückt; und einen Übertragungsteil (72, 72A, 72B), der gestaltet ist, um eine Drängkraft des Drängbauteils (6), die auf den Sitz (71) aufgebracht wird, auf den beweglichen Kern (3, 3A, 3B) zu übertragen.
  2. Elektromagnetisches Ventil (1) nach Anspruch 1, wobei der Übertragungsteil (72, 72A) ausgebildet ist, um ein Abschnitt von einem Vorsprungsabschnitt mit einer gekrümmten Fläche und einem ausgesparten Abschnitt mit einer gekrümmten Fläche zu sein; und der bewegliche Kern (3, 3A) eine Gleitfläche (32, 32A), die mit dem Übertragungsteil (72, 72A) gleitbar in Kontakt ist, als den anderen Abschnitt von dem Vorsprungsabschnitt und dem ausgesparten Abschnitt hat.
  3. Elektromagnetisches Ventil (1) nach Anspruch 1, wobei der Übertragungsteil (72A) ausgebildet ist, um ein ausgesparter Abschnitt mit einer gekrümmten Fläche zu sein; der bewegliche Kern (3) eine Gleitfläche (32), die zu dem Übertragungsteil (72) gegenüberliegend ist, als einen ausgesparten Abschnitt mit einer gekrümmten Fläche hat; und das elektromagnetische Ventil (1) des Weiteren ein Zwischenbauteil (35) aufweist, das zwischen dem beweglichen Kern (3) und dem Führungsbauteil (7) angeordnet ist und in eine Form von einer Kugelform und einer ovalen Kugelform ausgebildet ist, wobei das Zwischenbauteil (35) mit dem Übertragungsteil (72A) und der Gleitfläche (32) gleitbar in Kontakt ist.
  4. Elektromagnetisches Ventil (1) nach Anspruch 2, wobei der Vorsprungsabschnitt in eine Form von einer Halbkugelform und einer halbelliptischen Kugelform ausgebildet ist.
  5. Elektromagnetisches Ventil (1) nach Anspruch 3 oder 4, wobei der ausgesparte Abschnitt in einer konischen Form ausgebildet ist.
  6. Kraftstoffeinspritzventil (10) mit einem Düsenloch (111), durch das hindurch Kraftstoff eingespritzt wird, an einem Endabschnitt des Ventils (10), wobei das Ventil (10) Folgendes aufweist: das elektromagnetische Ventil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5; eine Düsennadel (12), die gestaltet ist, um das Düsenloch (111) zu öffnen und zu schließen; und einen Kolben (13), der gestaltet ist, um durch Steuern eines Gegendrucks des Kolbens (13) mittels des Öffnens und des Schließens des Ventillochs (23) in Synchronisation mit der Düsennadel (12) hin- und herbewegt zu werden.
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