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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Ventil und
ein Kraftstoffeinspritzventil mit dem elektromagnetischen Ventil.
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Herkömmlich
ist ein Kraftstoffeinspritzventil mit einem elektromagnetischen
Ventil bekannt (siehe beispielsweise
JP 9-42106 A , die zur
DE 196 301 24 A1 korrespondiert).
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In
dem Kraftstoffeinspritzventil wird durch Öffnen und Schließen
des elektromagnetischen Ventils ein Gegendruck eines Kolbens, der
sich synchron mit einer Düsennadel bewegt, gesteuert, und
demzufolge wird die Düsennadel nach oben und unten bewegt.
Durch Bewegen der Düsennadel nach unten wird ein Düsenloch
geschlossen, und durch Bewegen der Düsennadel nach oben
wird das Düsenloch geöffnet und Kraftstoff wird
durch das Düsenloch eingespritzt.
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Das
elektromagnetische Ventil hat einen beweglichen Kern, der hin- und
herbewegt wird, ein Ventilbauteil, das mit dem beweglichen Kern
hin- und herbewegt wird, eine Magnetspule, einen festen Kern, der
erregt wird, wenn die Magnetspule mit Energie beaufschlagt wird,
um den beweglichen Kern anzuziehen, und ein Drängbauteil,
das den beweglichen Kern in eine Richtung entgegengesetzt zu dieser
Anziehungsrichtung drängt. Bei Energiebeaufschlagung der
Magnetspule zieht der feste Kern den beweglichen Kern an, und dadurch
kommt das Ventilbauteil von einem Ventilsitz außer Eingriff.
Wenn die Erregung der Magnetspule gestoppt wird, drückt eine
Feder des Drängbauteils den beweglichen Kern, und demzufolge
kommt das Ventilbauteil mit dem Ventilsitz in Eingriff. Deshalb,
wenn die Magnetspule abwechselnd und wiederholt mit Energie beaufschlagt
und nicht mit Energie beaufschlagt wird, wird das elektromagnetische
Ventil geöffnet und geschlossen, und demzufolge steuert
das Kraftstoffeinspritzventil eine Kraftstoffeinspritzung durch
das Düsenloch hindurch durch Öffnen und Schließen
des Düsenlochs.
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In
einem elektromagnetischen Ventil gemäß
JP 9-42106 A ist
ein Sitz, auf den eine Drückkraft einer Feder aufgebracht
wird, für einen beweglichen Kern vorgesehen. Als eine Folge
ist der Sitz bezüglich der Feder aufgrund eines Größenfehlers
von jeder Komponente, einem Zusammenbaufehler der Komponenten und
dergleichen geneigt. Da die Feder an dem beweglichen Kern befestigt
ist, wobei die Feder mit dem geneigten Sitz in Eingriff ist, wird
eine Kraft in eine Richtung, die nicht bezüglich einer
Bewegungsrichtung des beweglichen Kerns ausgerichtet ist, von der
Feder auf den Sitz aufgebracht, und diese Kraft wird auf den beweglichen
Kern aufgebracht. Somit, wenn die vorstehende Neigung groß ist,
wird die Kraft groß, die in der Richtung aufgebracht wird,
die nicht bezüglich der Bewegungsrichtung des beweglichen
Kerns ausgerichtet ist. Demzufolge verschlechtert sich ein Öffnungs-
und Schließansprechverhalten des elektromagnetischen Ventils oder
eine Abnützung wird an einem Gleitteil des beweglichen
Kerns verursacht. Als eine Folge kann sich eine Haltbarkeit des
elektromagnetischen Ventils verschlechtern.
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Als
Reaktion zu der vorstehend beschriebenen Kraft, wird eine Kraft
in einer Richtung, die nicht bezüglich einer Drückrichtung
der Feder ausgerichtet ist, von dem geneigten Sitz auf die Feder
aufgebracht. Demzufolge wird eine Abnützung in einer Federkammer,
in der die Feder aufgenommen ist, und in der Feder erzeugt, und
als eine Folge kann sich die Haltbarkeit des elektromagnetischen
Ventils verschlechtern.
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Die
vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit den vorstehenden
Nachteilen. Somit ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein elektromagnetisches Ventil, das eine Neigung eines Sitzes für ein
Drängbauteil bezüglich des Drängbauteils
begrenzt, und ein Kraftstoffeinspritzventil mit dem elektromagnetischen
Ventil vorzusehen.
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Um
die Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu lösen ist ein
elektromagnetisches Ventil mit einem beweglichen Kern, einem Ventilsitz,
einem Ventilbauteil, einer Magnetspule, einem festen Kern, einem Drängbauteil
und einem Führungsbauteil vorgesehen. Der bewegliche Kern
ist gestaltet, um sich hin und her zu bewegen. Der Ventilsitz hat
ein Ventilloch. Das Ventilbauteil ist gestaltet, um sich zusammen
mit dem beweglichen Kern hin und her zu bewegen. Das Ventilbauteil
ist gestaltet, um mit dem Ventilsitz in Eingriff und außer
Eingriff zu kommen, um das Ventilloch zu öffnen und zu
schließen. Der feste Kern ist gestaltet, um bei Energiebeaufschlagung
der Magnetspule erregt zu werden, um den beweglichen Kern in einer
Richtung anzuziehen, in der das Ventilbauteil von dem Ventilsitz
außer Eingriff kommt. Das Drängbauteil ist gestaltet,
um den beweglichen Kern in eine Richtung zu drängen, in
der das Ventilbauteil mit dem Ventilsitz in Eingriff kommt. Das
Führungsbauteil ist zwischen dem beweglichen Kern und dem
Drängbauteil angeordnet und hat einen Sitz und einen Übertragungsteil.
Das Drängbauteil drückt auf den Sitz. Der Übertragungsteil
ist gestaltet, um eine Drängkraft des Drängbauteils,
die auf den Sitz aufgebracht wird, auf den beweglichen Kern zu übertragen.
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Um
die Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu erreichen ist auch ein
Kraftstoffeinspritzventil vorgesehen, das ein Düsenloch,
durch das Kraftstoff eingespritzt wird, an einem Endabschnitt des
Ventils hat. Das Ventil hat das elektromagnetische Ventil, eine
Düsennadel und einen Kolben. Die Düsennadel ist
gestaltet, um das Düsenloch zu öffnen und zu schließen.
Der Kolben ist gestaltet, um in Synchronisation mit der Düsennadel
durch Steuern eines Gegendrucks des Kolbens mittels des Schließens
und Öffnens des Ventillochs hin und her bewegt zu werden.
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Die
Erfindung zusammen mit zusätzlichen Aufgaben, Merkmalen
und Vorteilen von dieser wird am Besten von der folgenden Beschreibung,
den angehängten Ansprüchen und den begleitenden
Zeichnungen verstanden, in denen:
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1 eine
Längsschnittansicht ist, die ein Kraftstoffeinspritzventil
mit einem elektromagnetischen Ventil gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung zeigt;
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2 eine
vergrößerte Schnittansicht ist, die einen Bereich
II in 1 darstellt;
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3 eine
vergrößerte Schnittansicht ist, die einen Bereich
III in 2 darstellt;
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4 eine
Schnittansicht ist, die die Ausführungsform darstellt;
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5 eine
vergrößerte Schnittansicht ist, die eine erste
Modifikation von 3 zeigt;
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6 eine
vergrößerte Schnittansicht ist, die eine zweite
Modifikation von 3 darstellt;
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7 eine
vergrößerte Schnittansicht ist, die eine dritte
Modifikation von 3 darstellt;
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8 eine
Schnittansicht ist, die die dritte Modifikation darstellt; und
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9 eine
Schnittansicht ist, die ein Vergleichsbeispiel darstellt.
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Eine
Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend mit Bezug
auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. Dieselben Bezugszeichen
werden verwendet, um dieselben oder äquivalenten Komponenten
in den Zeichnungen zu kennzeichnen.
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Ein
Kraftstoffeinspritzventil 10, das in 1 gezeigt
ist, ist in einen Maschinenkopf einer Maschine (nicht gezeigt) eingesetzt
und in diesem angeordnet, um Kraftstoff direkt in jeden Zylinder
der Maschine einzuspritzen. Das Kraftstoffeinspritzventil 10 hat ein
elektromagnetisches Ventil 1, das einen Druck in einer
Gegendrucksteuerkammer 21 steuert, einen Düsenkörper 11,
dessen vorderer Endabschnitt ein Düsenloch 111 hat,
durch das hindurch Kraftstoff eingespritzt wird, eine Düsennadel 12,
die das Düsenloch 111 öffnet und schließt,
und einen Kolben 13, der durch die Drucksteuerung in der
Gegendrucksteuerkammer 21 hin- und herbewegt wird.
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Der
Kolben 13 bewegt sich gleitbar in einem unteren Körper 14 nach
oben und nach unten in 1 ist mit der Düsennadel 12 synchronisiert. Wenn
der Kolben 13 sich in 1 nach oben
verschoben wird, bewegt sich die Düsennadel 12 auch nach
oben, und die Düsennadel 12 bewegt sich auch nach
unten, wenn der Kolben 13 in 1 nach unten verschoben
wird.
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Ein
Hochdruckkraftstoff strömt von einem Kraftstoffeinströmpassage 141 ein,
der in dem unteren Körper 14 ausgebildet ist,
und wird über einen Kraftstoffdurchgang 142 und
eine Kraftstofftasche 112 durch das Düsenloch 111 hindurch
eingespritzt, während die Düsennadel 12 nach
oben verschoben ist und dadurch das Düsenloch 111 offen
ist. Ein Hochdruckkraftstoff, der von dem Kraftstoffeinströmdurchgang 141 eingeströmt
ist, erreicht auch die Gegendrucksteuerkammer 21 über
einen Kraftstoffdurchgang 143.
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Während
die Düsennadel 12 nach unten verschoben ist und
somit das Düsenloch 111 geschlossen ist, hat die
Kraftstofftasche 112 einen hohen Druck aufgrund des Hochdruckkraftstoffs,
der von dem Kraftstoffeinströmdurchgang 141 eingeströmt ist.
Andererseits, selbst während das Düsenloch 111 geschlossen
ist, wird ein Druck in der Gegendrucksteuerkammer 21 aufgrund
der Drucksteuerung der Gegendrucksteuerkammer 21 durch
das elektromagnetische Ventil 1 verringert, was später
detaillierter beschrieben wird. Demzufolge wird aufgrund eines Differenzialdrucks
zwischen der Kraftstofftasche 112 mit Hochdruck und der
Gegendrucksteuerkammer 21 mit Niederdruck die Düsennadel 12 in
Synchronisation mit dem Kolben 13 nach oben verschoben.
Demzufolge öffnet das Düsenloch 111 und
dadurch wird ein Hochdruckkraftstoff durch das Düsenloch 111 hindurch
eingespritzt.
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Wenn
der Druck in der Gegendrucksteuerkammer 21 als eine Folge
der Drucksteuerung der Gegendrucksteuerkammer 21 durch
das elektromagnetische Ventil 1 gesteuert wird, um höher
zu sein, herrscht ein Differenzialdruck zwischen der Kraftstofftasche 112 mit
Hochdruck und der Gegendrucksteuerkammer 21 mit Hochdruck
nicht länger vor. Deshalb wird die Düsennadel 12 in
Synchronisation mit dem Kolben 13 nach unten verschoben,
und dadurch wird das Düsenloch 111 geschlossen.
Auf die vorstehend beschriebene Weise wird die Öffnungs-/Schließsteuerung
des Düsenlochs 111 aufgrund der Drucksteuerung
der Gegendrucksteuerkammer 21 durch das elektromagnetische
Ventil 1 durchgeführt.
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Das
elektromagnetische Ventil 1 wird mit Konzentration auf
seinen Aufbau für die Drucksteuerung der Gegendrucksteuerkammer 21 beschrieben.
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Wie
in 2 gezeigt ist, hat das elektromagnetische Ventil 1 eine
Platte 2, einen Ventilkörper 4 mit einem
Gleitloch 41, einen Anker 3, der sich in dem Gleitloch 41 gleitbar
hin- und herbewegt, ein Ventilbauteil 33, das sich mit
dem Anker 3 in dem Gleitloch 41 gleitbar hin-
und herbewegt, eine Magnetspule 51, einen Stator 5,
eine Feder 6 und eine Federführung 7.
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Die
Platte 2 hat ein Ventilloch 23 und einen Ventilsitz 22,
und die Platte 2 ist durch einen Stift positioniert und
in dem Inneren des unteren Körpers 14 fixiert.
Die Gegendrucksteuerkammer 21 ist durch eine Außenwand
eines Endabschnitts des Kolbens 13, eine Innenwand 144 des
unteren Körpers 14 und eine Innenwand 24 der
Platte 2 definiert.
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Wie
in 2 und 3 gezeigt ist, ist ein ebener
Abschnitt 34, der mit dem Ventilsitz 22 in und außer
Eingriff kommt, um das Ventilloch 23 zu schließen
bzw. zu öffnen, an dem Ventilbauteil 33 ausgebildet,
das in einer im Allgemeinen kugelige Form ausgebildet ist. Das Ventilbauteil 33 greift
mit dem Anker 3 an der entgegengesetzten Seite seines ebenen
Abschnitts 34 gleitbar ein.
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Wie
in 2 gezeigt ist, hat der Anker 3 einen
im Allgemeinen scheibenförmigen Flügelteil 31 und
wird durch die Feder 6 über die Federführung 7 in
eine Richtung gedrängt, in der das Ventilbauteil 33 mit
dem Ventilsitz 22 eingreift (nach unten in 2). Der
Anker 3 wird durch den Stator 5, der bei Energiebeaufschlagung
der Magnetspule 51 erregt wird, in eine Richtung angezogen,
in der das Ventilbauteil 33 von dem Ventilsitz 22 außer
Eingriff kommt (nach oben in 2). Die
Magnetspule 51 wird durch einen Anschluss 52 mit
Energie beaufschlagt. Weil der Anker 3 nicht zu dem Stator 5 angezogen
wird, wenn die Magnetspule 51 nicht mit Energie beaufschlagt
wird, wird das Ventilbauteil 33 über die Federführung 7 und den
Anker 3 durch die Feder 6 zu der Seite des Ventillochs 23 gedrängt.
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Die
Feder 6 ist in einer Federkammer 611 aufgenommen,
die in einem zylindrischen Körper 61 oder dergleichen
ausgebildet ist, und eine Drängkraft (d. h. eine festgelegte
Last) der Feder 6, die den Anker 3 drängt,
wird durch einen Abstandshalter bzw. eine Distanzscheibe 62 eingestellt.
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Die
Federführung 7 ist zwischen dem Anker 3 und
der Feder 6 angeordnet und hat einen Sitz 71, der
eine Drängkraft der Feder 6 empfängt,
einen Vorsprung 72, der in einer Halbkugelform ausgebildet
ist, und einen pressgepassten Teil 73, der lose in die
Innenseite der Feder 6 pressgepasst ist. Der Vorsprung 72 ist
mit einer vertieften Gleitfläche 32 gleitbar in Kontakt,
die eine konische Form hat und an dem Anker 3 ausgebildet
ist, und überträgt die Drängkraft der Feder 6,
die auf den Sitz 71 aufgebracht wird, auf den Anker 3.
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Der
Anker 3 entspricht einem beweglichen Kern und die Gleitfläche 32 entspricht
einem Berührabschnitt. Der Stator 5 entspricht
einem festen Kern und die Feder 6 entspricht einem Drängbauteil. Die
Federführung 7 entspricht einem Führungsbauteil
und der Vorsprung 72 entspricht einem Übertragungsteil.
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Ein
Gegendruck wird auf den ebenen Abschnitt 34 durch das Ventilloch 23 hindurch
durch die Gegendrucksteuerkammer 21 aufgebracht. Die Drängkraft
der Feder 6 ist festgelegt, um zu bewirken, dass der ebene
Abschnitt 34 des Ventilbauteils 33 mit dem Ventilsitz 22 gegen
den Gegendruck eingreift. Demzufolge, wenn die Magnetspule 51 nicht mit
Energie beaufschlagt wird, greift der ebene Abschnitt 34 mit
dem Ventilsitz 22 ein, um das Ventilloch 23 zu
schließen, und deshalb wird ein hoher Druck in der Gegendrucksteuerkammer 21 aufrechterhalten.
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Wenn
die Magnetspule 51 mit Energie beaufschlagt wird, zieht
der erregte Stator 5 den Anker 3 an. Diese Anziehungskraft
und der Gegendruck in der Gegendrucksteuerkammer 21 sind
festgelegt, um zu bewirken, dass der ebene Abschnitt 34 des Ventilbauteils 33 von
dem Ventilsitz 22 gegen die Drängkraft der Feder 6 außer
Eingriff kommt. Demzufolge, während die Magnetspule 51 mit
Energie beaufschlagt wird, kommt der ebene Abschnitt 34 von dem
Ventilsitz 22 außer Eingriff, um das Ventilloch 23 zu öffnen,
und dadurch wird der Gegendruck in der Gegendrucksteuerkammer 21 auf
einen niedrigen Druck verringert.
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Selbst
wenn das Ventilloch 23 offen ist, strömt ein Hochdruckkraftstoff
durch den Kraftstoffdurchgang 143 in die Gegendrucksteuerkammer 21. Jedoch
ist eine Menge eines Kraftstoffs, der aus dem Ventilloch 23 ausströmt,
größer als eine Menge eines Kraftstoffs, der in
die Kammer 21 einströmt. Demzufolge, selbst während
die Gegendrucksteuerkammer 21 durch Öffnen des
Ventillochs 23 gesteuert wird, um einen niedrigen Druck
zu haben, greift der ebene Abschnitt 34 mit dem Ventilsitz 22 ein,
um das Ventilloch 23 zu schließen, wenn die Energiebeaufschlagung
der Magnetspule 51 gestoppt wird. Somit wird als eine Folge
des Strömens von Hochdruckkraftstoff über den
Kraftstoffdurchgang 143 in die Gegendrucksteuerkammer 21 die
Gegendrucksteuerkammer 21 gesteuert, um einen hohen Druck
zu haben.
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Deshalb
wird durch Ein- und Ausschalten der Energiebeaufschlagung der Magnetspule 51 der
Gegendruck in der Gegendrucksteuerkammer 21 gesteuert,
und dadurch wird das Düsenloch 111 gesteuert,
um offen und geschlossen zu sein.
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Bei
dem vorstehend beschriebenen Aufbau ist die Federführung 7,
die separat von dem Anker 3 und der Feder 6 vorgesehen
ist, zwischen dem Anker 3 und der Feder 6 angeordnet,
und der Sitz 71 für die Feder 6 ist an
der Federführung 7 ausgebildet. Demzufolge ist
durch Einstellen einer relativen Position der Federführung 7 bezüglich
des Ankers 3 und der Feder 6 eine Neigung des
Sitzes 71 bezüglich der Feder 6 begrenzt.
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Genauer
gesagt sind der Anker 3 und die Federführung 7 gestaltet,
um zwischen der Gleitfläche 32, die eine konische
Form hat, und dem halbkugeligen Vorsprung 72, der mit der
Gleitfläche 32 gleitbar in Kontakt ist, gleitbar
gegeneinander zu sein. Demzufolge wird die relative Position der
Federführung 7 bezüglich des Ankers 3 und
der Feder 6 sanft bzw. gleichmäßig eingestellt.
Somit wird die Neigung des Sitzes 71 bezüglich
der Feder 6 begrenzt.
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Wie
beispielsweise in 4 gezeigt ist, selbst wenn eine
Neigung der Feder 6 mit der Federkammer 611 bezüglich
des Ankers 3 aufgrund eines Größenfehlers
von jeder Komponente und eines Zusammenbaufehlers der Komponenten
groß ist, ist die Neigung des Sitzes 71 bezüglich
der Feder 6 durch das Gleiten zwischen der Gleitfläche 32 und
dem Vorsprung 72 begrenzt. In 4 ist die
Neigung der Feder 6 bezüglich des Ankers 3 zur
Vereinfachung übertrieben dargestellt.
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In
einem Vergleichsbeispiel, das in 9 gezeigt
ist, sind ein Sitz 301, auf den eine Drängkraft
einer Feder 6 aufgebracht wird, und ein pressgepasstes
Teil 302, der in die Innenseite der Feder 6 lose pressgepasst
ist, an einem Anker 30 ausgebildet. Die Feder 6 ist
an dem Anker 30 in Eingriff mit dem Sitz 301 befestigt,
der bezüglich der Feder 6 geneigt ist. Demzufolge
wird eine Kraft in einer Richtung, die nicht bezüglich
einer Bewegungsrichtung des Ankers 30 (Richtung nach oben
und nach unten in 9) ausgerichtet ist, von der
Feder 6 auf den Sitz 301 aufgebracht, und dadurch
wird diese Kraft auf den Anker 30 aufgebracht. Als Reaktion
auf die vorstehende Kraft wird eine Kraft in einer Richtung, die
nicht bezüglich einer Drängrichtung der Feder 6 (Längsrichtung
der Feder 6) ausgerichtet ist, von dem Sitz 301, der
bezüglich der Feder 6 geneigt ist, auf die Feder 6 aufgebracht.
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Wie
in 9 gezeigt ist, falls die Neigung der Feder 6 bezüglich
des Ankers 30 groß ist, wird die Feder 6 gedehnt
bzw. gespannt, wie in 9 gezeigt ist, wenn ein pressgepasster
Teil 302 lose in die Innenseite der Feder 6 pressgepasst
ist, um die Feder 6 an dem Anker 30 zu befestigen.
Als eine Folge dieser Dehnung wird eine Federstärke bzw.
-Kraft, die in der Feder 6 erzeugt wird, auf den Anker 30 in
einer Richtung aufgebracht, die nicht bezüglich der Bewegungsrichtung
des Ankers (Richtung nach rechts und nach links in 9)
ausgerichtet ist. Somit verschlechtern sich Gleiteigenschaften des
Ankers 30 in einem Gleitloch 41, und dadurch verschlechtert
sich ein Öffnungs- und Schließansprechverhalten
des Ventillochs 23. Des Weiteren wird eine Abnützung zwischen
dem Anker 30 und dem Gleitloch 41 verursacht und
demzufolge kann eine Haltbarkeit des elektromagnetischen Ventils 1 verringert
sein.
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Aufgrund
der Dehnung der Feder 6 aufgrund der Neigung, wird eine
Abnützung zwischen der Federkammer 611 und der
Feder 6 erzeugt, und die Haltbarkeit des elektromagnetischen
Ventils 1 kann verringert sein. Auch in 9 ist
die Neigung der Feder 6 bezüglich des Ankers 30 zur
Vereinfachung übertrieben dargestellt, und ein Zustand, in
dem die Federkammer 611 aufgrund der Dehnung der Feder 6 abgenützt
und verformt ist, ist dargestellt.
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Andererseits,
weil die Neigung des Sitzes 71 bezüglich der Feder 6 in
der Ausführungsform der Erfindung begrenzt ist, wie in 1 bis 4 gezeigt ist,
werden Probleme gelöst, die in dem in 9 gezeigten
Vergleichsbeispiel verursacht werden.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, da der halbkugelige Vorsprung 72 mit
der vertieften Gleitfläche 32 gleitbar in Kontakt
ist, die eine konische Form hat, ist ein Berührteil zwischen
der Gleitfläche 32 und dem Vorsprung 72 kreisförmig
und linear ungeachtet eines Neigungsgrads der Feder 6 bezüglich
des Ankers. Somit wird eine Kraft, die auf den Berührteil
aufgebracht wird, in der Umfangsrichtung leicht gleich gemacht,
und demzufolge ist eine Kraft, die in einer Richtung aufgebracht
wird, die von einer Bewegungsrichtung des Ankers 3 abweicht,
zwischen der Federführung 7 und dem Anker 3 begrenzt.
Demzufolge sind die Verschlechterung des Öffnungs- und Schließansprechverhaltens
des Ventillochs 23 und die Verschlechterung der Haltbarkeit
des elektromagnetischen Ventils 1 begrenzt.
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In
der vorstehenden Weise steuert das Kraftstoffeinspritzventil 10 mit
dem elektromagnetischen Ventil 1, das den Gegendruck in
der Gegendrucksteuerkammer 21 mit einem hohen Genauigkeitsgrad steuert,
eine Kraftstoffeinspritzung durch das Düsenloch 111 mit
einem hohen Genauigkeitsgrad.
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(Modifikationen)
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Die
Gleitfläche 32 kann in einer halbelliptischen
Kugelform ausgebildet sein, und der Vorsprung 72 kann in
einer vertieften Form, wie einer gekrümmten Fläche,
ausgebildet sein, die gleitbar gegen den Vorsprung ist, der eine
halbelliptische Kugelform hat.
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Wie
in 5 gezeigt ist, ist eine vertiefte Gleitfläche 72A mit
einer konischen Form für eine Federführung 7A vorgesehen,
und ein halbkugeliger Vorsprung 32A, der mit der Gleitfläche 72A gleitbar
in Kontakt ist, ist für einen Anker 3A vorgesehen.
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Wie
in 6 gezeigt ist, ist ein Kugelgelenk 35 mit
einer Kugelform zwischen einem Anker 3 und einer Federführung 7A angeordnet,
um mit Gleitflächen 32, 72A gleitbar
in Kontakt zu sein.
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Wie
in 7 gezeigt ist, ist ein ebener Abschnitt 72B mit
einer ebenen Form für eine Federführung 7B vorgesehen,
und ein ebener Abschnitt 32B mit einer ebenen Form ist
für einen Anker 3B vorgesehen. Des Weiteren sind
die ebenen Abschnitte 32B, 72B miteinander in
Kontakt.
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In
der vorliegenden Modifikation sind die ebenen Abschnitte 32B, 72B nicht
gestaltet, um miteinander gleitbar in Kontakt zu sein. Die Federführung 7B,
die von dem Anker 3B und einer Feder 6 separat
vorgesehen ist, ist zwischen dem Anker 3B und der Feder 6 angeordnet,
und ein Sitz 71 für die Feder 6 ist für
die Federführung 7B vorgesehen. Als eine Folge
wird durch Einstellen einer relativen Position der Federführung 7B bezüglich
des Ankers 3B und der Feder 6, die Neigung des
Sitzes 71 bezüglich der Feder 6 begrenzt.
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Selbst
wenn die Neigung der Feder 6 bezüglich des Ankers 3B groß ist,
wie in 8 gezeigt ist, ist die Neigung des Sitzes 71 bezüglich
der Feder 6 durch Neigen des ebenen Abschnitts 72B bezüglich des
ebenen Abschnitts 32B begrenzt. Somit werden die Probleme
gelöst, die in dem in 9 gezeigten Vergleichsbeispiel
verursacht werden.
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Die
Anker 3A, 3B entsprechen dem beweglichen Kern,
der Vorsprung 32A und der ebene Abschnitt 32B entsprechen
dem Berührabschnitt, und das Kugelgelenk 35 entspricht
einem Zwischenbauteil. Die Federführungen 7A, 7B entsprechen
dem Führungsbauteil, und die Gleitfläche 72A und
der ebene Abschnitt 72B entsprechen dem Übertragungsteil.
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Auch
in 8 ist die Neigung der Feder 6 bezüglich
des Ankers 3B zur Vereinfachung übertrieben dargestellt.
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Zusätzliche
Vorteile und Modifikationen werden einem Fachmann leicht in den
Sinn kommen. Die Erfindung in ihrer breiteren Hinsicht ist deshalb
nicht auf die bestimmten Details, das repräsentative Gerät und
veranschaulichende Beispiele begrenzt, die gezeigt und beschrieben
sind.
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Ein
elektromagnetisches Ventil (1) hat einen beweglichen Kern
(3, 3A, 3B), einen Ventilsitz (22), ein
Ventilbauteil (33), eine Magnetspule (51), einen festen
Kern (5), ein Drängbauteil (6) und ein
Führungsbauteil (7, 7A, 7B).
Der bewegliche Kern bewegt sich hin und her. Der Ventilsitz hat
ein Ventilloch (23). Das Ventilbauteil bewegt sich mit
dem beweglichen Kern hin und her und kommt mit dem Ventilsitz in
und außer Eingriff, um das Ventilloch zu schließen/öffnen.
Der feste Kern wird bei Energiebeaufschlagung der Magnetspule erregt,
um den beweglichen Kern in eine Richtung anzuziehen, in der das Ventilbauteil
von dem Ventilsitz außer Eingriff kommt. Das Drängbauteil
drängt den beweglichen Kern in eine Richtung, in der das
Ventilbauteil mit dem Ventilsitz in Eingriff kommt. Das Führungsbauteil
ist zwischen dem beweglichen Kern und dem Drängbauteil angeordnet
und hat einen Sitz (71), auf den das Drängbauteil
drückt, und einen Übertragungsteil (72, 72A, 72B),
der eine Drängkraft des Drängbauteils, die auf
den Sitz (71) aufgebracht wird, auf den beweglichen Kern überträgt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 9-42106
A [0002, 0005]
- - DE 19630124 A1 [0002]