-
Die
Erfindung betrifft eine Lautsprechereinheit, insbesondere eine Lautsprechereinheit
für einen Außenbereich.
-
Aus
dem Stand der Technik sind zahlreiche Lautsprechereinheiten bekannt.
Aus der
WO 2008/077535
A1 ist beispielsweise eine Lautsprechereinheit mit einem
als Klangkörper dienenden Gehäuse bekannt, wobei
an den Klangkörper Schwingungserzeuger angebracht sind.
Der Klangkörper ist dabei als umfangsgeschlossenes, von
Paneelabschnitten gebildetes, rohrartiges Element ausgeführt. Der
Klangkörper ist in einen Standfuß eingesetzt,
wobei zwischen dem Klangkörper und dem Standfuß eine
Gummilippe vorgesehen ist, um einen ungewünschten Lichtaustritt
zu vermeiden.
-
Aus
der
DE 10 2006
056 394 A1 ist eine Beleuchtungseinrichtung bekannt, umfassend
eine aktive und/oder eine passive Lichtquelle, ein lichtdurchlässiges
Bauteil, welches im Strahlungsbereich der Lichtquelle angeordnet
ist, sowie Mittel zur Schwingungsanregung des lichtdurchlässigen
Bauteils. Bei den Mitteln handelt es sich beispielsweise um eine Schwingspule,
wobei das lichtdurchlässige Bauteil als zugehörige
Lautsprechermembran für einen Flächenlautsprecher
fungiert. Die Schwingspule ist dabei mit dem lichtdurchlässigen
Bauteil durch Verkleben verbunden. Um eine mögliche Schattenbildung durch
die Schwingspule zu vermeiden, ist gemäß der
DE 10 2006 056 394
A1 ein Abstandshalter vorgeschlagen.
-
Aus
der
EP 1 122 947 B1 ist
eine Beleuchtungsanordnung mit einem Lautsprecher bekannt, wobei
der Lautsprecher ein Flächenlautsprecher mit einem in einer
Halterung festgelegten schallabgebenden Element ist, dem ein Überträger
zugeordnet ist, der ihm als elektrische Eingangssignale zugeführte
Audiosignale in mechanische Schwingungen umwandelt, mit denen das
schallabgebende Element zu transversalen Biegeschwingungen und damit
zur Schallabgabe angeregt wird, wobei das schallabgebende Element
zugleich ein Bauteil der Beleuchtungsanordnung ist, so dass der
so gebildete Flächenslautsprecher in die Beleuchtungsanordnung
integriert ist.
-
Aus
der
DE 7018648 ist eine
Außenlautsprechereinheit bekannt, wobei eine Abschirmung
gegen Wettereinflüsse auf ein Lautsprechersystem durch
lamellen- oder jalousieartig untereinander angeordnete Elemente
erfolgt, durch welche Niederschlag nach außen und unten
abgelenkt wird. Eine derartige Außenlautsprechereinheit
ist jedoch nicht spritzwasserdicht, insbesondere, wenn ein Spritzwasser
nicht von oben auf die Lautsprechereinheit auftrifft.
-
Ausgehend
von diesem Stand der Technik soll eine Lautsprechereinheit geschaffen
werden, welche auch im Außenbereich einsetzbar ist.
-
Diese
Aufgabe wird gelöst durch eine Lautsprechereinheit umfassend
mindestens einen Gehäusegrundkörper mit einem
Innenraum und mindestens ein in dem Innenraum angeordnetes Erregersystem
zum Er zeugen eines mechanischen Impulses auf eine Membran, wobei
der Innenraum spritzwasserdicht verschlossen ist.
-
„Spritzwasserdicht” im
Sinne der Erfindung bedeutet, dass ein Eintreten von Spritzwasser
in den Innenraum verhindert wird. In einer Ausgestaltung ist vorgesehen,
dass der Innenraum hermetisch verschlossen ist, insbesondere auch
einen Schutz gegen starkes Strahlwasser und/oder Untertauchen bietet.
In anderen Ausgestaltungen ist der Innenraum nicht wasserdicht verschlossen,
so dass ein Austreten von Kondenswasser aus dem Innenraum möglich ist,
jedoch ein Eintritt von Spritzwasser verhindert wird.
-
Eine
Geometrie der Grundkörper ist vorzugsweise derart gewählt,
dass Absätze oder Vorsprünge, an welchen sich
Wasser sammeln kann, vermieden sind, insbesondere im Bereich von
Verbindungsstellen vermieden sind.
-
Das
Erregersystem erzeugt einen mechanischen Impuls auf eine Membran,
wobei sich als Folge des Impulses Wellen frequenzabhängig
von der Stelle der Anregung ausbreiten. Der Gehäusekörper
fungiert als Schallresonanzkörper. Die Schallabgabe über
das Gehäuse ist dabei ohne eine Perforation des Gehäuses,
wie sie beispielsweise bei einem Membranlautsprecher vorzusehen
ist, möglich.
-
In
einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Gehäusegrundkörper
einteilig mit einer unterbrechungsfrei umlaufenden Wandung gestaltet.
Der geschlossene Gehäusegrundkörper gewährleistet
einen Spritzwasserschutz. Daneben wird eine große unterbrechungsfreie
Fläche geschaffen, so dass der Gehäusegrundkörper
besonders vorteilhaft als Schwingungskörper für
einen Biegewellenlautsprecher (auch als Flächenlautsprecher
bezeichnet) fungieren kann.
-
In
einer weiteren Ausgestaltung ist eine Oberfläche des Gehäusegrundkörpers
zumindest abschnittsweise wasserabweisend ausgeführt. Dadurch
wird erreicht, dass auf die Oberfläche auftreffendes Spritzwasser
abperlt. Vorzugsweise weist die Oberfläche dabei selbstreinigende
Eigenschaften unter Ausnutzung des Lotuseffekts auf. Hierfür
ist beispielsweise eine entsprechende Beschichtung vorgesehen.
-
Vorzugsweise
weist der Gehäusegrundkörper mindestens eine Zugriffsöffnung
auf, welche mittels mindestens einem Abdeckelement spritzwasserdicht
verschließbar ist. Durch die Zugriffsöffnung ist das
Erregersystem und/oder ein anderes Bauteil auf einfache Weise in
dem Innenraum montierbar. In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist
die Zugriffsöffnung in einem Bodenbereich des Gehäusegrundkörpers vorgesehen,
so dass die Zugriffsöffnung durch den Gehäusegrundkörper
selbst vor von oben auftreffender Flüssigkeit geschützt
ist. Vorzugsweise ist nur eine Zugriffsöffnung vorgesehen,
so dass eine einfache Spritzwasserabdichtung möglich ist.
-
In
einer Weiterbildung der Erfindung ist das Abdeckelement zum Verschließen
des Gehäusegrundkörpers in den Gehäusegrundkörper
einsetzbar, so dass Verbindungsstellen zwischen dem Abdeckelement
und dem Gehäusegrundkörper durch eine Gehäusewand
des Gehäusegrundkörpers geschützt sind.
-
In
einer anderen Ausgestaltung sind alternativ oder zusätzlich
die Verbindungsstellen zwischen dem Gehäusegrundkörper
und dem Abdeckelement durch ein Deckelelement abgedeckt.
-
Der
Gehäusegrundkörper und das Abdeckelement sind
vorzugsweise miteinander verspannt. Dadurch ist mittels Kraftschluss
eine spritzwasserdichte Verbindung geschaffen. Vorzugsweise ist
die Verspannung zerstörungsfrei lösbar, so dass
ein Zugriff auf den Innenraum möglich ist. In anderen Ausgestaltungen
sind die Elemente miteinander verklebt.
-
In
einer weiteren Ausgestaltung sind mehrere Gehäusegrundkörper
miteinander gekoppelt, insbesondere in Längsrichtung. In
einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass jeder Gehäusegrundkörper
unabhängig von dem daran anschließenden Gehäusegrundkörper
spritzwasserdicht verschlossen ist. Dabei ist ein modulares System
aus mehreren Grundkörpern geschaffen, welche individuell
zu einer Lautsprechereinheit zusammengestellt werden können. In
anderen Ausgestaltungen fungiert ein Gehäusegrundkörper
als Abdeckelement für einen daran anschließenden
Gehäusegrundkörper. Die Gehäusegrundkörper
sind vorzugsweise mittels einer oder mehrerer Verbindungsstange(n)
miteinander gekoppelt. Durch die Verbindungsstange können
die Elemente zum Abhalten von Spritzwasser miteinander verspannt
werden. Zwischen den Gehäusegrundkörpern können
Dichtelemente vorgesehen sein, um die Gehäusegrundkörper
für eine Schallübertragung voneinander zu entkoppeln.
-
In
einer weiteren Ausgestaltung umfasst das Erregersystem mindestens
einen Signalgeber, welcher auf einer Trägerplatte angeordnet
ist. Die Trägerplatte erlaubt eine einfache Montage an
dem Gehäusegrundkörper. In einer Ausgestaltung
sind mehrere Signalgeber an einer Trägerplatte angeordnet. An
der Trägerplatte können zudem Korrekturelemente
vorgesehen sein, durch welche ein Schwingungsverhalten der Membran
beeinflussbar ist. Geeignete Signalgeber und Verfahren zur Einstellung
des Schwingungsverhaltens eines entsprechenden Schwingungssystems
sind beispielsweise in
DE
10 2007 003 165 A1 beschrieben, auf dessen Inhalt hiermit
vollumfänglich Bezug genommen wird.
-
In
einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Trägerplatte
ein schallabsorbierendes Material, insbesondere ein thermoplastisches
Elastomer (TPE) oder einen anderen hochverdichteten Kunststoff.
Dabei ist in einer Ausgestaltung die Trägerplatte aus diesem
Material gefertigt. In anderen Ausgestaltungen weist die Trägerplatte
an einer Rückseite, d. h. einer der Wirkungsrichtung des
Signalgebers abgewandten Seite, eine Dämmschicht auf.
-
In
einer weiteren Ausgestaltung ist die Trägerplatte mit einer
Gehäusewand des Gehäusegrundkörpers kraftschlüssig,
stoffschlüssig und/oder formschlüssig verbunden.
Die Trägerplatte ist beispielsweise mit der Gehäusewand
verklebt, verschraubt, vernietet, verrastet, verklemmt und/oder dergleichen.
Vorzugsweise ist an einer Gehäusewand eine Halterung zur
kraftschlüssigen und/oder formschlüssigen Aufnahme
der Trägerplatte vorgesehen. Eine derartige Aufnahme ermöglicht
eine gute, dauerhafte Anbindung. Insbesondere ist ein Versagen der
Anbindung aufgrund von Temperaturschwankungen und/oder aufgrund
von mechanischer Belastung durch ein Schwingungsverhalten der Lautsprechereinheit
verhindert.
-
In
einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Aufnahme konisch zulaufend
gestaltet, wobei eine dazu komplementäre, keilförmige
Trägerplatte in die Aufnahme einsetzbar ist. Dadurch ist
eine sichere, selbsthemmende Verbindung realisierbar.
-
In
einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Wandung des
Gehäusegrundkörpers als Membran fungiert, wobei
der Signalgeber bündig an der Wandung angeordnet ist. Die
umlaufende Wandung kann dabei vorteilhaft für die Schallerzeugung
verwendet werden, wobei eine Schallabstrahlung über den
gesamten Umfang von 360° erreicht wird.
-
Vorzugsweise
ist die Trägerplatte als Lochplatte gestaltet. Durch die
Gestaltung als Lochplatte kann ein Dämpfungsverhalten beeinflusst
werden. Zudem ist ein Gewicht der Trägerplatte minimierbar.
-
In
einer vorteilhaften Ausgestaltung ist in dem Innenraum mindestens
ein Leuchtkörper angeordnet. Der Leuchtkörper
ist beispielsweise eine Glühbirne oder eine LED. Die Wandung
des Gehäusegrundkörpers ist vorteilhafterweise
aus einem lichtdurchlässigen Material, wobei die gesamte
Wandung oder Teile der Wandung eingefärbt sein können,
um so bestimmte Effekte zu erzielen. In einer Ausgestaltung sind
mehrere Leuchtkörper vorgesehen, wobei die Leuchtkörper
beispielsweise zur Erzielung eines Diskoeffekts individuell oder
gemeinsam ansteuerbar sind. Insbesondere in Kombination mit einer
Lochplatte kann dabei verhindert werden, dass Schatten aufgrund
des Erregersystems erzeugt werden.
-
Die
Lautsprechereinheit umfasst vorzugsweise einen Akkumulator (Acku).
Die Beleuchtung und/oder das Erregersystem arbeiten vorzugsweise in
einem Niedervoltbereich. Durch den Akku wird eine autonome Einheit
geschaffen. Der Akku ist vorzugsweise wechselbar an der Lautsprechereinheit vorgesehen.
Zusätzlich oder alternativ ist in anderen Ausgestaltungen
ein Netzkabelanschluss vorgesehen.
-
In
einer vorteilhaften Weiterbildung sind Kabeldurchbrüche
der Lautsprechereinheit und/oder Anschlüsse an der Lautsprechereinheit
mit Muffen bestückt. Durch die Muffen wird eine Spritzwasserdichtigkeit
verbessert.
-
In
einer weiteren Ausgestaltung ist Innenraum durch wenigstens eine
Trennwand in wenigstens zwei Kammern unterteilt ist. Die Trennwände sind
dabei in einer Ausgestaltung lichtundurchlässig gestaltet,
so dass eine optische Trennung der Kammern erzielt wird. In anderen
Ausgestaltungen sind die Trennwände lichtdurchlässig,
wobei die Kammern jedoch akustisch getrennt sind.
-
Die
Lautsprechereinheit umfasst vorzugsweise Aufnahmen zur mechanischen
Ankopplung und/oder Signalübertragung für Audiogeräte und/oder
Audiospeicherelemente. Als Audiogeräte werden dabei beliebige
Geräte mit Audiodaten, beispielsweise MP3-Spieler, Mobiltelefone,
oder dergleichen bezeichnet. Als Audiospeicherelement wird im Zusammenhang
mit der Erfindung ein beliebiges Speicherelement, beispielsweise
ein USB-Stick, ein Chipkarte, eine DVD, eine CD-Rom oder dergleichen bezeichnet.
Die Aufnahmen sind in einer Ausgestaltung unterhalb einem werkzeuglos
abnehmbaren Deckelelement vorgesehen, so dass ein einfacher Zugriff
durch einen Nutzer möglich ist.
-
Vorzugsweise
ist der mindestens eine Gehäusegrundkörper aus
Kunststoff und insbesondere in einem Spritzgussverfahren hergestellt.
Dadurch ist eine einteilige Fertigung kostengünstig möglich.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist ein UV-beständiger,
nachschlagfester und/oder witterungsbeständiger Kunststoff
für den Gehäusegrundkörper eingesetzt.
Vorteilhafte Kunststoffe sind beispielsweise Polypropylen (PP),
Acrylnitrit-Butachen-Styrol-Copolymenisat (ABS), Acrylester-Styrol-Acrylnitrit
(ASA) oder Styrol-Acrylnitrit (SAN). In weiteren Ausgestaltungen
sind dem Kunststoff Farbstoffe oder andere Zusatzstoffe zugemengt.
Ein Gehäusematerial ist zudem vorzugsweise derart gewählt,
dass eine geringe Wasseraufnahme gewährleistet ist. Als
geringe Wasseraufnahme wird im Zusammenhang mit der Erfindung eine
Wasseraufnahme unter 5% Gewichtszunahme bezeichnet.
-
Weitere
Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
und aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
der Erfindung, die in den Zeichnungen schematisch dargestellt sind.
Für gleiche oder ähnliche Bauteile werden in den
Zeichnungen einheitliche Bezugszeichen verwendet. Als Teil eines
Ausführungsbeispiels beschriebene oder dargestellte Merkmale
können ebenso in einem ande ren Ausführungsbeispiel
verwendet werden, um eine weitere Ausführungsform der Erfindung
zu erhalten.
-
Die
Zeichnungen zeigen schematisch:
-
1:
eine perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels
einer Lautsprechereinheit;
-
2:
eine geschnittene Darstellung der Lautsprechereinheit gemäß 1;
-
3a:
eine geschnittene Darstellung einer Gehäusewand einer Lautsprechereinheit
gemäß 1 mit einem daran angebrachten
Signalgeber;
-
3b:
eine Variante der Signalgebereinheit gemäß 3a;
-
3c:
die Signalgebereinheit gemäß 3b;
-
4:
eine Trägerplatte für einen Signalgeber gemäß 3a;
-
5:
eine perspektivischen Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Lautsprechereinheit;
-
6:
erfindungsgemäße Lautsprechereinheiten gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel;
-
7:
eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäße
Lautsprechereinheit gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel;
-
8:
eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen
Lautsprechereinheit gemäß einem fünften
Ausführungsbeispiel;
-
9:
eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen
Lautsprechereinheit gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel;
-
10:
eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen
Lautsprechereinheit gemäß einem siebten Ausführungsbeispiel;
-
11:
eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen
Lautsprechereinheit gemäß einem achten Ausführungsbeispiel;
-
12:
eine geschnittene Darstellung einer Gehäusewand gemäß 11 mit
einem daran angeordneten Lautsprechersystem und
-
13:
eine geschnittene Darstellung einer erfindungsgemäßen
Lautsprechereinheit gemäß einem neunten Ausführungsbeispiel;
-
1 zeigt
schematisch eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Lautsprechereinheit 1. Die Lautsprechereinheit 1 umfasst
zwei Gehäusegrundkörper 2, deren Innenraum
jeweils spritzwasserdicht verschlossen ist. Die Gehäusegrundkörper 2 sind
in dem dargestellten Ausführungsbeispiel formgleiche Hohlkörper.
Die in 1 dargestellten Gehäusegrundkörper 2 sind
als Kegelstumpfpyramiden mit einer rechteckigen, insbesondere quadratischen
Grundfläche ausgeformt. Es sind je doch auch beliebige andere
Grundflächen denkbar, beispielsweise dreieckige, fünfeckige,
sechseckige, siebeneckige oder achteckige Grundflächen.
-
Die
Gehäusegrundkörper 2 sind vorzugsweise
Kunststoffkörper, insbesondere aus einem lichtdurchlässigen
Kunststoff, insbesondere einem teilkristallinen Kunststoff, beispielsweise
Polycarbonat (PC), Polymethylmethacrylat (PMMA), Poylphenylensulfid
(PPS), Polystyrol (PS), Acrylnitrit-Butachen-Styrol-Copolymenisat
(ABS), Acrylester-Styrol-Acrylnitrit (ASA) oder Styrol-Acrylnitrit
(SAN). Dem Kunststoff ist in einigen Ausgestaltungen ein Zusatz
zugemengt, durch welchen eine UV-Beständigkeit erhöht
wird. Die Gehäusegrundkörper 2 sind beispielsweise
im Spritzgussverfahren hergestellt. Dabei wird ein Gehäusegrundkörper 2 mit
einer unterbrechungsfreien Wandung geschaffen, d. h. einer umlaufenden,
endlosen Fläche. Erfindungsgemäß wird
dieser Gehäusegrundkörper 2 als Schallresonanzkörper
oder Schallmembran für einen Flächenlautsprecher
(auch als Biegewellenwandler bezeichnet) verwendet. Da die Wandung
unterbrechungsfrei ist, d. h. keine Verbindungsflächen
o. dgl. aufweist, wird eine große Abstrahlfläche
erzeugt, so dass eine gute Schallabgabe möglich ist, welche
beispielsweise eine 360°-Beschallung ermöglicht.
-
In
dem dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst die Wandung
vier Seitenflächen 20. Dabei ist an jeder der
Seitenflächen 20 jeweils mindestens ein (Schall-)Erregersystem 3 vorgesehen.
In 2 sind Bereiche der Seitenfläche 20,
an welchen ein Erregersystem 3 vorgesehen ist, eingefärbt
dargestellt. In der Realität sind in bestimmten Ausführungsformen die
Erregersysteme 3, bzw. deren Lage, nicht von außen
an der Lautsprechereinheit 1 erkennbar. Die dargestellte
Anordnung der Erregersysteme 3 ist lediglich beispielhaft.
-
In
dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Gehäusegrundkörper 2 mit
ihren Deckflächen 21 miteinander verbunden. An
den gegenüberliegenden Grundflächen 22 sind
in 1 nicht sichtbare Abdeckelemente vorgesehen. Das
Abdeckelement des oberen Gehäusegrundkörpers 2 ist
durch einen Deckel 4 verdeckt.
-
2 zeigt
schematisch die Lautsprechereinheit 1 gemäß 1 in
einer geschnittenen Darstellung. Wie in 2 erkennbar
ist, sind die Gehäusegrundkörper 2 jeweils
als Pyramidenstümpfe ausgeformt, welche an den Deckflächen 21 miteinander verbunden
sind. Wie in der geschnittenen Darstellung gemäß 2 erkennbar
ist, sind die Gehäusegrundkörper 2 baugleich.
Die Gehäusegrundkörper 2 sind jeweils
einteilig hergestellt, umfassend die Wandung mit den Seitenwänden 20 und
die Deckfläche 21. Die Grundflächen 22 sind
offen. An den offenen Grundflächen 22 ist jeweils
ein Abdeckelement 5 vorgesehen, wobei die beiden dargestellten
Abdeckelemente 5 in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ebenfalls
baugleich sind. Die Abdeckelemente 5 sind in die Gehäusegrundkörper 2 eingesetzt.
Zwischen den Gehäusegrundkörpern 2 sind
Gummielemente 6 vorgesehen, durch welche die beiden Gehäusegrundkörper
akustisch voneinander entkoppelt sind. Eine Verbindung der Gehäusegrundkörper 2 miteinander
und mit den Abdeckelementen 5 erfolgt in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel mittels einer Verbindungsstange 7,
welche im Wesentlichen mittig in den Gehäusegrundkörpern 2 entlang
deren Längsachse angeordnet ist. Die Gehäusegrundkörper 2 und
die Abdeckelemente 5 weisen jeweils Angüsse 23, 53 auf,
durch welche die Stange 7 geführt wird. Durch
die Verbindungsstange 7 ist eine einfache Verbindung der
Gehäusegrundkörper 2 mit den Abdeckelementen 5 möglich.
Die Gehäusegrundkörper 2 und die Abdeckelemente 5 weisen
zueinander komplementäre Verbindungsbereiche I, II auf,
welche derart gestaltet sind, dass ein Eindringen von Spritzwasser
verhindert wird. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
weisen die Gehäusegrundkörper 2 zu diesem
Zweck einen innenliegen den, im Wesentlichen umlaufenden Auflagebereich 24 auf,
auf welchen die Abdeckelemente 5 aufsetzbar sind. In den Verbindungsbereichen
I, II können in 1 nicht dargestellte Dichtelemente
vorgesehen sein, welche eine Dichtwirkung verbessern. An einer Oberseite der
Lautsprechereinheit 1 ist ein Deckel 4 abnehmbar angebracht.
In einem Bereich 40 unterhalb des Deckels 4 sind
vorzugsweise nicht dargestellte Anschlusselemente und/oder Verbindungselemente zum
Anschließen von Audiogeräten und/oder Audiodatenspeichereinheiten
vorgesehen. Derartige Geräte oder Speichereinheiten sind
beispielweise ein MP3-Spieler, ein Mobiltelefon oder auch ein USB-Stick,
auf welchem Audiodaten gespeichert sind. Diese Geräte oder
Datenträger können mit den Erregersystemen 3 verbunden
werden, beispielsweise mittels nicht dargestellter Steckverbindungen.
-
Eine
Schallerzeugung erfolgt erfindungsgemäß durch
sogenannte Biegewellenwandler, wobei die Wandung der Gehäusegrundkörper 2 als
Schallresonanzkörper verwendet wird. An Innenseiten der Seitenwände 20 sind
zu diesem Zweck Signalgeber 30 vorgesehen, welche Impulse
direkt oder indirekt auf die Seitenwände 20 abgeben
und so die Seitenwände 20 zu Schwingungen anregen.
Durch die Schwingungen werden hörbare Schallwellen erzeugt.
Ein Steuerungsmodul 31 für die Signalgeber 30 ist
in dem dargestellten Ausführungsbeispiel an dem unteren
Abdeckelement 5 angeordnet. Das Steuerungsmodul 31 ist
mit den Signalgebern 30 über nicht dargestellte
Leitungen verbunden. Das Steuerungsmodul 31 ist weiter
mit einem nicht dargestellten Akku und/oder einem ebenfalls nicht
dargestellten Netzkabel verbunden. Vorzugsweise ist dadurch sowohl
ein autonomer Betrieb der Lautsprechereinheit 1 als auch
ein Betrieb über einen Netzanschluss möglich.
Die Lautsprechereinheiten 1 können weiter mit
einem Tonkabel mit einem beliebigen Audiosignale erzeugenden Gerät
verbunden werden. Zudem ist in einer Ausgestaltung ein Empfänger
zum Empfang von Radiosignalen und/oder auf andere Weise über
Funk übertragenen Audiosignalen vor gesehen. Das elektronische
Steuerungsmodul 31 umfasst beispielsweise einen Empfänger,
einen Entzerrer, einen Filter und/oder andere Elemente für
eine Steuerung der Signalgeber 30.
-
Die
Erregersysteme 3 können dabei alle baugleich ausgebildet
sein. In anderen Ausgestaltungen ist eine Unterteilung der Signalgeber
vorgesehen, wobei ein Hochton-, Mittelton- oder Tieftonbereich jeweils
durch unterschiedliche Signalgeber erzeugt wird. In anderen Ausgestaltungen
erzeugen alle Signalgeber den gleichen Tonbereich.
-
Die
dargestellte Lautsprechereinheit 1 dient weiter als Beleuchtungseinrichtung,
wobei zu diesem Zweck schematisch dargestellte Beleuchtungskörper 8 in
einem Innenraum der Gehäusegrundkörper 2 vorgesehen
sind. Die Beleuchtungskörper 8 können ebenfalls
durch das Steuermodul 31 angesteuert werden. Dabei ist
es denkbar, die Beleuchtungskörper 8 entsprechend
dem erzeugten Schall anzusteuern, um so eine optische Untermalung
eines akustischen Signals zu erzielen. Bei den Leuchtenkörpern 8 handelt
es sich beispielsweise um LEDs oder andere Leuchtkörper.
Die Leuchtkörper 8 sind in einer Ausgestaltung
derart verkabelt, dass eine separate Ansteuerung möglich
ist. Ein Betrieb der Beleuchtung 8 erfolgt vorzugsweise
im Niedrigspannungsbereich, so dass ein Akkubetrieb auch über
einen längeren Zeitraum möglich ist.
-
Elemente
zur Steuerung der Lautsprechereinheit 1, wie beispielsweise
einer Lautstärkeregelung und/oder einer Aktivierung bzw.
Deaktivierung der Leuchtkörper 8, sind vorzugsweise
ebenfalls in dem Raum 40 unterhalb des Deckels 4 vorgesehen. Die
Steuerung kann dabei ferngesteuert erfolgen.
-
Um
die Lautsprechereinheit 1 als Beleuchtungseinrichtung nutzen
zu können, sind die Gehäusegrundkörper 2 aus
einem lichtdurchlässigen Material hergestellt. Um zudem
einen Schattenwurf durch die Signalgebereinheiten 3 zu
verhindern, werden diese vorzugsweise mittels geeigneter Trägerplatten 32 an
den Seitenwänden 20 angebracht. Um eine Schallabgabe
in den Innenraum zu verhindern, sind an der Rückseite der
Trägerplatten 32, d. h. an den dem Innenraum zugewandten
Seiten, Absorberelemente 33 vorgesehen.
-
3a zeigt
schematisch eine geschnittene Seitenansicht einer Seitenwand 20 mit
einem daran angeordneten Signalgeber 30. Der Signalgeber 30 ist dabei
auf einer Trägerplatte 32 angebracht, wobei die Trägerplatte 32 als
Lochplatte gestaltet ist, um so ein Schattenwurf für die
Beleuchtungseinrichtung nach Möglichkeit gering zu halten.
-
4 zeigt
schematisch eine Draufsicht auf eine entsprechende Trägerplatte 32 mit
Durchgangslöchern 320 und mit einem daran angeordneten
Signalgeber 30, sowie zugehörigen Verbindungsleitungen 34.
-
Um
die Seitenwände 20 gemäß 3a als Schwingungsmembranen
für die Biegewellenwandlung nutzen zu können,
muss der Signalgeber 30 fest mit den Seitenwänden 20 verbunden
werden. Dabei ist es bekannt, die Signalgeber 30 auf Membranen aufzukleben.
Durch eine Klebeschicht wird jedoch eine gewisse Dämpfung
des Schallsignals erzielt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist daher eine klemmende Verbindung vorgesehen. An den Seitenwänden 20 sind
zu diesem Zweck Halterungen 25 vorgesehen, durch welche
die Trägerplatte 32 aufnehmbar ist. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel sind die Halterungen 25 als
U-Schienenhalterungen ausgebildet, welche im Wesentlichen parallel zu
einer Längsrichtung der Gehäusegrundkörper 2 verlaufen.
Dadurch wird eine konisch zulaufende Aufnahme geschaffen, in welche
eine keilförmige Trägerplatte 32 einschiebbar
ist. Durch eine derartige Halterung wird erreicht, dass sich der
Signalgeber 30 immer in direkter Anlageverbindung mit einer
Seitenwand 20 befindet. Durch die Keilform ist auch bei Temperaturunterschieden
eine Anlage des Signalgebers 30 an den Seitenwänden 20 möglich.
Für eine Verriegelung und/oder eine Nachjustierung ist
in einer Ausgestaltung an einer Stirnseite der Hakerung 25 eine
nicht dargestellte Stellschraube vorgesehen. In einer weiteren Ausgestaltung
wird über ein, nach der Montage der keilförmigen
Lochplatte 32, aufgeschraubtes, nicht dargestelltes Flachmaterial
mit einer Stellschraube, die im Flachmaterial sitzende Stellschraube
auf Spannung zu der keilförmigen Trägerplatte 32 gebracht.
Alternativ oder zusätzlich kann die Trägerplatte 32 mit
dem Grundkörper verklebt sein, wobei eine Klebeschicht
möglichst nicht im Bereich einer Signaleinbringung vorgesehen
ist. Die Trägerplatte 32 ist vorzugsweise aus
einem impulsschluckenden Werkstoff gefertigt, beispielsweise aus Polypropylen
(PP) alternativ oder zusätzlich ist an einer Rückseite
der Trägerplatte 32 ein Dämmmaterial vorgesehen,
so dass eine Signalabgabe in den Innenraum der Gehäusegrundkörper 2 weitestgehend verhindert
wird.
-
3b zeigt
schematisch eine geschnittene Seitenansicht einer Seitenwand 20 mit
einem daran angeordneten Signalgeber 30 gemäß einer
abgewandelten Ausführungsform. Der Signalgeber 30 ist dabei
ebenfalls auf einer als Lochplatte gestalteten Trägerplatte 32 angebracht.
Der Signalgeber 30 wirkt jedoch nicht direkt auf die Gehäusewand 20,
sondern auf eine dazwischen angeordnete schwingende Membran 35.
Die schwingende Membran 35 steht mit der Seitenwand für
eine Bewegungsübertragung und damit eine Schallübertragung
in Kontakt. Die schwingende Membran 35 ist dabei aus lichtdurchlässigem Material
und/oder wie dargestellt, als Lochplatte gestaltet. Die Trägerplatte 32 und
die Membran 35 sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
mit der Wandung 20 mittels einer Schraube 77 verschraubt.
-
3c zeigt
die Signalgebereinheit umfassend die Trägerplatte 32,
den Signalgeber 30, die Membran 35 und Verbindungsleitungen 34 gemäß 3b.
-
5 zeigt
eine Lautsprechereinheit 1 gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Lautsprechereinheit 1 gemäß 5 ist ähnlich
der Lautsprechereinheit 1 gemäß 1,
wobei ein weiterer Gehäusegrundkörper 2 vorgesehen ist.
Vorzugsweise sind die drei Gehäusegrundkörper 2 baugleich
und weisen beispielsweise eine mehreckige Standfläche auf,
insbesondere eine viereckige Standfläche. Die Gehäusegrundkörper 2 sind
durch eine nicht dargestellte Verbindungsstange 7 spritzwasserdicht
miteinander verspannt.
-
6 zeigt
schematisch weitere Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen
Lautsprechereinheit umfassend drei Gehäusegrundkörper 2, welche
jeweils eine dreieckige Grundfläche aufweisen. Die Gehäusegrundkörper 2 sind
spritzwasserdicht miteinander verbunden, insbesondere verschraubt.
Die Lautsprechereinheit 1 ist dabei in zwei der dargestellten
Ausführungsbeispiele auf einem Stellfuß 9 angebracht.
Der Stellfuß 9 hat eine kreisförmige
Standplatte 90 und eine Säule 91, wobei
die Säule 91 eine beliebige Länge aufweisen
kann. Zudem ist in einer Ausgestaltung vorgesehen, dass die Lautsprechereinheit 1 verschieblich
an der Säule 91 angeordnet ist.
-
7 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Lautsprechereinheit 1,
wobei die Lautsprechereinheit 1 einen im Wesentlichen würfelförmigen
Gehäusegrundkörper 2 aufweist. Der Gehäusegrundkörper 2 ist
auf einem Standfuß 9 angebracht. In dem Würfelförmigen
Gehäusegrundkörper 2 sind mehrere Erregersysteme
integrierbar, wobei beispielsweise pro Seitenwand 20 zwei
oder mehr Erregersysteme 3 vorgesehen sein können.
-
8 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Lautsprechereinheit 1,
welche einen als abgerundeten Würfel gestalteten Gehäusegrundkörper 2 umfasst.
Dadurch werden sechs im Wesentlichen ebene Seitenflä chen 20 geschaffen,
an welchen jeweils Erregersysteme 3 angeordnet sein können.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Lautsprechereinheit 1 auf
einem Standfuss 9 angeordnet.
-
9 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Lautsprechereinheit 1 umfassend
drei sechseckige Gehäusegrundkörper 2,
welche spritzwasserdicht miteinander verbunden, insbesondere durch Spannelemente
verspannt sind. An den Seitenwänden 20 sind jeweils
Erregersysteme 3 vorgesehen.
-
10 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Lautsprechereinheit 1,
wobei zwei Gehäusegrundkörper 2 mit einer
sechseckigen Grundfläche miteinander verbunden sind. In
dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind alternierend
Seitenflächen 20 mit Erregersystemen 3 und
Seitenflächen 20 ohne Erregersysteme vorgesehen.
In anderen Ausgestaltungen in an jeder Seitenfläche 20 ein
Erregersystem vorgesehen.
-
11 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Lautsprechereinheit 1, mit zwei im Wesentlichen halbkugelförmigen
Gehäusegrundkörpern 2, welche spritzwasserdicht
miteinander verbunden, insbesondere verspannt sind. Die Lautsprechereinheit 1 ist
auf einem Standfuss 9 angebracht. Über den Umfang
der Gehäusegrundkörper 2 verteilt sind
Erregersysteme 3 angeordnet, wobei in 11 zwei
Erregersysteme 3 schematisch dargestellt sind. Die Anzahl
der Erregersysteme 3 ist dabei beliebig. Vorzugsweise sind
acht Erregersysteme vorgesehen. Um die Gehäusewand 20 der
Gehäusegrundkörper 2 als Schwingungsmembran
oder Resonanzkörper für die Erregersysteme 3 nutzen
zu können, ist vorzugsweise ein Adapter vorgesehen.
-
12 zeigt
schematisch einen Schnitt durch eine Gehäusewand 20 eines
Gehäusegrundkörpers 2 gemäß 11.
Dabei ist ein Adapter 36 vorgesehen, durch welchen das
Erregersystem 3 mit der Gehäusewand 20 verbunden
ist. Der Adapter 36 ist vorzugsweise aus einem lichtdurchlässigen
Material, um einen Schattenwurf aufgrund des Erregersystems 3 zu
vermeiden.
-
13 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Lautsprechereinheit 1 in
einer geschnittenen Darstellung. Die Lautsprechereinheit 1 umfasst drei
Gehäusegrundkörper 2a, 2b, 2c,
welche jeweils als Pyramidenstümpfe ausgebildet sind, wobei
die Pyramidenstümpfe 2a, 2b, 2c flächenbündig
miteinander verbindbar sind. Die Gehäusegrundkörper 2a, 2b, 2c sind
derart gestaltet, dass die Deckfläche des Gehäusegrundkörpers 2a der
Grundfläche des Gehäusegrundkörpers 2b entspricht
und die Deckfläche des Gehäusegrundkörpers 2b der
Grundfläche des Gehäusegrundkörpers 2c.
-
In
einem Innenraum der Gehäusegrundkörper 2a, 2b, 2c sind
Trennwände 26 vorgesehen, durch welche die Erregersysteme
akustisch voneinander getrennt sind. Die Trennwände 26 können
zu diesem Zweck mit einem geeigneten Absorbermaterial beschichtet
sein. Die Trennwände 26 weisen Verbindungsbereiche
auf, über welche die Gehäusegrundkörper 2a, 2b, 2c miteinander
verbindbar sind. Die Gehäusegrundkörper 2a, 2b, 2c weisen
jeweils versetzte Seitenwände 20 auf, welche eine
formschlüssige Verbindung der Gehäusegrundkörper 2a, 2b, 2c miteinander
durch Verstecken o. dgl. ermöglichen.
-
In
den Gehäusegrundkörpern 2a, 2b, 2c werden
durch die Trennwände 26 Kammern gebildet, wobei
in allen Kammern oder in einzelnen Kammern Leuchtkörper 8 vorgesehen
sind. Die Lautsprechereinheit 1 gemäß 13 weist
ebenfalls einen Deckel 4 auf, wobei in einem Bereich unterhalb
des Deckels 4 Anschlüsse für Geräte
o. dgl. vorgesehen sind. Ein elektronisches Steuermodul 31 ist
vorzugsweise aufgrund des Gewichts in einem Bodenbereich vorgesehen,
um so eine gute Standfestigkeit zu erzielen. Zwischen den einzelnen
Gehäusegrundkörpern 2a, 2b, 2c kön nen
nicht dargestellte Dichtungselemente vorgesehen sein. Die Trennwände 26 sind
in dem dargestellten Ausführungsbeispiel einteilig mit
den Gehäusegrundkörpern 2a, 2b, 2c gestaltet.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - WO 2008/077535
A1 [0002]
- - DE 102006056394 A1 [0003, 0003]
- - EP 1122947 B1 [0004]
- - DE 7018648 [0005]
- - DE 102007003165 A1 [0018]