DE102007034161A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Schallwiedergabe bei Notrufsäulen und ähnlichen Notrufeinrichtungen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Schallwiedergabe bei Notrufsäulen und ähnlichen Notrufeinrichtungen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Schallwiedergabe und/oder Schallaufnahme in Notrufeinrichtungen, wie Notrufsäulen an Autobahnen und Fernstraßen, insbesondere zur Kommunikation einer Person mit einer zentralen Einsatzstelle. Um die Kommunikationsqualität, insbesondere die Sprachqualität der wiedergegebenen Signale zu verbessern und um auch in sehr lauter Umgebung eine ausreichende Verständigung zu erzielen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die Schallwiedergabe und/oder Schallaufnahme zum Austausch akustischer Informationen mindestens teilweise über den Körperschall der Notrufeinrichtung erfolgt und mindestens ein Teil des Gehäuses (1) der Notrufeinrichtung zur Transversal- und/oder Biegewellenschwingung anregbar gestaltet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Schallwiedergabe und/oder Schallaufnahme in Notrufeinrichtungen, wie Notrufsäulen an Autobahnen und Fernstraßen, insbesondere zur Kommunikation einer Person mit einer zentralen Einsatzstelle. Mit Notrufeinrichtung ist aber auch jede andere derartige stationäre oder mobile Einrichtung unter freiem Himmel und/oder in umbauten Räumen, wie beispielsweise Tunneln oder Automobilen, gemeint.
  • Bislang wird speziell bei Notrufsäulen ein umgebauter Telefonhörer als Sprechgarnitur verwendet. Unter Sprechgarnitur versteht man einen Lautsprecher und/oder Schallgeber zur Wiedergabe von Schallwellen und ein Mikrofon und/oder Schallwandler zur Aufnahme von Schallwellen. Da Schall bekanntlich bewegte Luft ist, kann die Luftbewegung als akustisches Signal wahrgenommen werden, wenn die Bewegung der Luft in einem für das menschliche Ohr in der Lautstärke akzeptabel Bereich und die Frequenz der Bewegung in einem Bereich unter 20.000 Hz liegt. Um die Luft zu diesem Zweck in Bewegung zu setzen, werden Schwingungserzeuger verwendet, die ein Audiosignal in eine mechanische Bewegung umsetzen und dadurch die genannten Medien wenigstens teilweise zum Schwingen und/oder Mitschwingen anregen. Konventionelle Lautsprecher sind beispielsweise ein lange bekanntes Mittel, um Luft zu Schwingungen anzuregen und akustische Signal zu übertragen. Auf dieser Basis erfolgte bislang auch die Kommunikation zwischen einer Person und einer Panneneinsatzdienststelle oder ähnlichem über das Mikrofon und den Lautsprecher einer Notrufeinrichtung.
  • Die Verwendung der konventionellen Telefontechnik bringt allerdings einige Nachteile mit sich. In der Praxis hat sich gezeigt, dass an gewissen Standorten, z. B. an einer Autobahn, die Umgebungsgeräusche über das vorgesehene Maß hinausgehen können, so dass der eingestellte Wert für die Lautstärke der Schallemission häufig nicht ausreicht, um eine einwandfreie Verständigung zwischen dem Benutzer der Notrufsäule und dem Bediener in der Zentrale zu erreichen.
  • Es besteht somit ein dringendes Bedürfnis, die Kommunikationsqualität, insbesondere die Sprachqualität der wiedergegebenen Signale zu verbessern, um auch in sehr lauter Umgebung eine ausreichende Verständigung zu erzielen. Der Erfindung liegt, ausgehend davon, die Aufgabe zu Grunde, die Schallübertragung einer Notrufeinrichtung deutlich zu verbessern.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die Schallwiedergabe und/oder Schallaufnahme zum Austausch akustischer Informationen mindestens teilweise über den Körperschall der Notrufeinrichtung erfolgt.
  • Vorzugsweise werden erfindungsgemäß in der Notrufeinrichtung Transversalwellen in wenigstens einem Teilbereich des menschlichen Hörspektrums erzeugt, die sich gewollt im Festkörper der Notrufeinrichtung fortpflanzen und Teile der Notrufeinrichtung in Vibration versetzen und die von einem Nutzer der Notrufeinrichtung als Sprachsignal (der Gegenstelle) wahrgenommen werden kann.
  • Die Erfindung macht sich die physikalische Eigenschaft zu Eigen, dass Schall sich auch in einem Festkörper in Form von Transversalwellen ausbreiten kann. Dieser Körperschall, der zu Vibrationen des Festkörpers führt und dadurch die umgebende Luft in Bewegung versetzt, kann durch Menschen nicht nur taktil, sondern auch akustisch wahrgenommen werden, sofern die eingekoppelten Frequenzen im Hörbereich des Menschen liegen.
  • Vorzugsweise werden erfindungsgemäß die Transversalwellen wenigstens teilweise durch Umwandlung in beliebiger Form vorliegender Audiosignale in mechanische Schwingungen erzeugt. Dazu werden Schwingungserreger, auch Schwingungsspulen genannt, verwendet, die die Vibrationen im Festkörper erzeugen.
  • Nach einem besonders günstigen Merkmal der Erfindung werden die Transversalwellen wenigstens teilweise durch Biegewellenerzeuger hergestellt; denn Biegewellen transportieren deutlich mehr Schallenergie und strahlen entsprechend viel Luftschall ab, was der vorliegenden Anwendung zu Gute kommt.
  • Die Verwendung von Biegewellenwandlern zur Signalübertragung ist an sich bekannt. Als akustisch vorteilhaft hat sich ein Membran-Aufbau aus Verbundwerkstoffen, so genannten Sandwich Materialien erwiesen. Diese bestehen häufig aus einer Platte mit einem Schaumkern der beidseitig mit einer Kunststoffdeckschicht versehen ist. Der Schaumstoff ist dabei so ausgestaltet, dass er Biegewellen weiterleiten kann. Außerdem dient der Schaumstoff dazu die akustischen Resonanzen der Deckschichten zu bedämpfen.
  • Es können aber auch Kunststoffe ab einer bestimmten Dicke als Membranen eingesetzt werden, wobei zusätzlich Schaumstoffe zur wenigstens teilweisen Dämpfung der Eigenresonanzen eingesetzt werden.
  • Schwingungserreger, auch Schwingspulen genannt, regen die oben beschriebene Membrane zum Schwingen an und setzen dabei elektrische Signale in mechanische Bewegung um, indem die Bewegungsenergie durch geeignete Ankoppelung in die Membrane eingekoppelt wird. Liegen die eingekoppelten Frequenzen im Hörbereich des Menschen so werden sie als akustisches Ereignis wahrgenommen. Dadurch lässt sich Sprachinformation wenigstens teilweise übertragen, so dass beispielsweise ein Notrufsäulenbenutzer das Sprachsignal der Gegenstelle über die Vibration des Notrufsäulengehäuses wahrnimmt.
  • Werden erfindungsgemäß bei der Verwendung der Biegewellen- und/oder Transversalwellentechnik Frequenzen erzeugt, die nicht und/oder nur teilweise im Hörbereich des Menschen liegen, nämlich Frequenzen im Infraschall- und/oder Ultraschallbereich, so reagieren viele Tiere auf den Schall, weil sie ihn mittels geeigneter Rezeptoren wahrnehmen können. Durch die Schallerzeugung dieser Art werden Reaktionen bei Tieren hervorgerufen, die beispielsweise zum Schutz dieser Lebewesen dienen können, etwa wenn diese von einer Autobahn ferngehalten werden sollen. Durch das Einbringen beispielsweise einer Infrarotkamera könnte die Schallwiedergabe gesteuert werden, so dass die Schallwiedergabe nur zeitweise und/oder teilweise und/oder mit unterschiedlicher Intensität und/oder richtungsabhängig eingeschaltet werden kann.
  • Die Übertragung von Körperschall in Feststoffen nutzt die vorliegende Erfindung, indem erfindungsgemäß mindestens ein Teil des Gehäuses der Notrufeinrichtung zur Transversal- und/oder Biegewellenschwingung anregbar gestaltet ist. Auf diese Weise kann ein zumeist elektrisches Audiosignal in ein wenigstens teilweises mechanisches Äquivalent umgewandelt werden, so dass eine Art Biegewellen-Lautsprecher entsteht, der im Wesentlichen die gewünschten Biegewellen und/oder Transversalwellen erzeugt. Vorteilhaft gegenüber den konventionellen Lautsprechern in Notrufeinrichtungen ist die vollkommen geschlossene Oberfläche bei Biegewellenwandlern und/oder Transversalwellen-Wandlern. Während konventionelle Lautsprecher einen Schutz vor mechanischer Zerstörung in Form eines sogenannten Lautsprechergrills und/oder Bespannstoffes brauchen, kommen oben beschriebene Biegewellenwandler ohne solche Maßnahmen aus. Die Notrufeinrichtung kann somit als wasser- und staubdichter allseitig geschlossener Körper gestaltet werden. Zudem sind Biegewellenlautsprecher, im Gegensatz zu konventionellen Lautsprechern nahezu vollständig frequenzunabhängige Halbkreisstrahler, was dem vorliegenden Einsatzgebiet zu Gute kommt.
  • Das Gehäuse kann selbst durch Transversalwellen angeregt werde, es ist aber erfindungsgemäß auch vorgesehen, in das Gehäuse der Notrufeinrichtung Elemente einzubringen, die durch Transversal- und/oder Biegewellenschwingung anregbar sind.
  • Zur Erzeugung von zur Schallwiedergabe vorgesehener Transversalwellen können nach der Erfindung sowohl elektrodynamische als auch piezoelektrische Schwingungserzeuger verwendet werden. Alle in Frage kommenden Antriebsprinzipien verfügen über die Eigenschaft, die in beliebigem Format vorliegenden Audiosignale in mechanische Schwingungen umzuwandeln, die Teile des Gehäuses und/oder in das Gehäuseeingebrachte Elemente zur Biegewellen- und/oder Transversalwellenschwingung anregen
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist auch vorgesehen, dass die Transversalwellen wenigstens teilweise in der Gehäuseoberfläche erzeugt werden. Das ist erforderlich, damit der Benutzer auch seine Sprachsignale zur Gegenstelle übertragen kann. Dazu wird das oben beschriebene Prinzip umgekehrt. Wird ein Schall auf eine plattenförmige Membrane, im vorliegenden Fall z. B. das oder ein Teil des Gehäuses der Notrufeinrichtung, mit angekoppeltem Schwingungsgeber gestrahlt, so kann am Schwingungsgeber ein entsprechendes elektrisches Äquivalent abgegriffen werden. Diese Anordnung entspricht in ihrer Wirkung einem Mikrophon. Die Schallwellen, d. h. die Bewegungsenergie der Luft werden in elektrische Signale umgesetzt, es entsteht ein so genannter Biegewellen-Lautsprechers, der in Stand der Technik bekannt ist (z. B. WO 9709842 ). Die Biegewellen-Lautsprecher-Technik kann auch als Einrichtung zur Aufnahme von Schallwellen in einer Notrufeinrichtung genutzt werden.
  • Dabei kann erfindungsgemäß aus Kostengründen ein so genannter Halbduplex Betrieb von Vorteil sein. Halbduplex bedeutet, dass entweder gehört oder gesprochen werden kann. Ein Vollduplex Betrieb ist zwar ebenfalls möglich, aber technisch etwas aufwändiger. In diesem Fall addiert sich im Schallgeber das Signal aus abgestrahlten und empfangenen Signal, über eine entsprechend gestaltete Schaltung und/oder Maßnahme kann dann das ausgesendete Signal vom der Summe aus ausgesendeten und empfangenen Signale abgezogen werden, wodurch man überwiegend das empfangene Signal erhält.
  • Es ist jedoch erfindungsgemäß unter Umständen einfacher und/oder kostengünstiger, zusätzlich zur Einrichtung zur Erzeugung der Transversalwellen ein weiteres Element als Schallaufnehmer und/oder Mikrofon vorzusehen, also eine eigene Empfangsspule und/oder Empfangseinrichtung zu verwenden, um einen Vollduplex Betrieb wenigstens teilweise zu erreichen.
  • Es ist auch mit der Erfindung möglich, die Notrufeinrichtung mit einer Testfunktion zu versehen, mit der die akustischen Eigenschaften der schallgebenden Einheit durch den Schallaufnehmer und/oder Mikrofon wenigstens in Teilen des gewünschten Frequenzganges messbar und/oder bestimmbar ist.
  • Ein sich ergebender Vorteil der Schallwiedergabe nach der Erfindung ist die Verwendung der Vibrationen zur mechanischen Veränderung des Gehäuses der Notrufsäule. Ist beispielsweise das Gehäuse der Notrufsäule im Winter wenigstens teilweise mit Eis bedeckt, so kann mit entsprechender Schallenergie durch Wiedergabe einer geeigneten Frequenz, die nicht notwendigerweise im Hörbereich des Menschen liegt, diese Eisschicht verringert und/oder wenigstens partiell abgeworfen werden. Weitere mechanische Veränderungen können beispielsweise durch Schmutzablagerungen, Dreck, Vogelkot, Straßenstaub, Schnee und vieles mehr hervorgerufen werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine konventionelle Notrufsäule,
  • 2 eine Notrufsäule mit eingebautem Transversalwellengeber und
  • 3 eine Erweiterung der in 2 dargestellten Notrufsäule.
  • Die Zeichnungen zeigen unterschiedliche Ausgestaltungen der Erfindung. In 1 ist schematisch eine konventionelle Notrufsäule abgebildet. Das Nachtlicht 2 ermöglicht das Auffinden der Notrufsäule bei völliger Dunkelheit. Das Symbol 3 zeigt leicht verständlich an, dass es sich um ein Kommunikationsgerät handelt. Eine Abdeckung 4 schützt die darunter liegende Einheit aus Lautsprecher und Mikrophon. Die Luftschlitze 5 ermöglichen den Schallaustritt des eingebauten Lautsprechers. Die Luftlöcher 6 ermöglichen den Schalleintritt zum eingebauten Mikrophon. Die Tasten 7 ermöglichen die Kommunikation mit der Gegensprechstelle. Die Säule 8 trägt das obere Gehäuse 1. Um einen Austritt von eingedrungenem Regenwasser zu ermöglichen sind Löcher 9 in Bodennähe möglich.
  • In 2 ist schematisch eine Notrufsäule mit eingebautem Transversalwellengeber 3 und Schallwellenaufnehmer 10 abgebildet. Hierbei ist die Fläche des Symbols 3 als Biegewellenwandler ausgebildet, der den zu übertragenden Schall wiedergibt. Die Fläche des Symbols 3 dient als Schallaufnahmefläche und agiert somit als Mikrophon. Das Nachtlicht 2 dient wiederum zum Auffinden der Notrufsäule bei Dunkelheit. Bis hierhin ist die gesamte Anordnung wasserdicht. Im Gegensatz zur 1 besitzt das Gehäuse 1 keine Luftschlitze 5 oder Luftlöcher 6, in die Wasser eindringen könnte. Werden die Tasten 7 ebenfalls wasserdicht ausgeführt, so ist die Notrufsäule gegen jedwede Art von Wassereinbruch und/oder innerer Vereisung geschützt. Die Säule 8 trägt wiederum das obere Gehäuse 1. Die Regenwasseraustrittslöcher 9 können anderweitig genutzt werden oder entfallen.
  • In 3 ist eine Erweiterung der in 2 dargestellten Notrufsäule dargestellt. Bei der Kuppel 11 kann es sich um eine optische Einrichtung zur Visualisierung der Notrufsäulen-Funktion handeln, beispielsweise zeigt ein rotes Licht den aktiven Ruf-Zustand an, ein grünes Licht die bald eintreffende Rettung. Die Kuppel kann aus einem für infrarotes Licht durchlässigen Material gearbeitet sein und einen Infrarot-Scheinwerfer und eine Infrarot-Kamera enthalten, damit die Rettungsleitzentrale, auch bei dichtem Nebel, den Notrufsäulenbenutzer sehen kann. Die Kuppel kann auch aus einem infrarot durchlässigen Material gearbeitet sein und einen Infrarot-Sensor enthalten, mit dem Daten und/oder Photos von PDAs und/oder Mobiltelefonen angenommen werden, die der Rettungsleitzentrale ein Bild der Notlage geben.
  • Es ist auch jeder andere Ort innerhalb der Notrufsäule für die Einrichtung obengenannter Funktionalität möglich, beispielsweise ein Teil der Rückseite der Notrufsäule.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 9709842 [0017]

Claims (15)

  1. Verfahren zur Schallwiedergabe und/oder Schallaufnahme in Notrufeinrichtungen, wie Notrufsäulen an Autobahnen und Fernstraßen, insbesondere zur Kommunikation einer Person mit einer zentralen Einsatzstelle, dadurch gekennzeichnet, dass die Schallwiedergabe und/oder Schallaufnahme zum Austausch akustischer Informationen mindestens teilweise über den Körperschall der Notrufeinrichtung erfolgt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Notrufeinrichtung Transversalwellen in wenigstens einem Teilbereich des menschlichen Hörspektrums erzeugt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Transversalwellen wenigstens teilweise durch Umwandlung in beliebiger Form vorliegender Audiosignale in mechanische Schwingungen erzeugt werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Transversalwellen wenigstens teilweise durch Biegewellenwandler erzeugt werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erzeugten Transversalwellen wenigstens teilweise außerhalb des menschlichen Hörbereiches liegen.
  6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil des Gehäuses (1) der Notrufeinrichtung zur Transversal- und/oder Biegewellenschwingung anregbar gestaltet ist.
  7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in das Gehäuse (1) der Notrufeinrichtung Elemente (3) eingebracht sind, die durch Transversal- und/oder Biegewellenschwingung anregbar sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung von zur Schallwiedergabe vorgesehener Transversalwellen elektrodynamischen Schwingungserzeuger verwendet werden.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung von zur Schallwiedergabe vorgesehener Transversalwellen piezoelektrische Schwingungserzeuger verwendet werden.
  10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Transversalwellen wenigstens teilweise in der Oberfläche des Gehäuses (1) erzeugt werden.
  11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zur Durchführung wenigstens eines Halbduplex Betriebes die Einrichtung zur Erzeugung der Transversalwellen auch mindestens teilweise als Schallaufnehmer und/oder Mikrofon verwendbar ist.
  12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zur Einrichtung zur Erzeugung der Transversalwellen ein weiteres Element als Schallaufnehmer und/oder Mikrofon vorgesehen ist.
  13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Notrufeinrichtung mit einer Testfunktion versehen ist, mit der die akustischen Eigenschaften der schallgebenden Einheit durch den Schallaufnehmer und/oder Mikrofon wenigstens in Teilen des gewünschten Frequenzganges messbar und/oder bestimmbar ist.
  14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Notrufeinrichtung mit wenigstens einer optische Funktion (Kuppel 11) ausgestattet ist, mit der die jeweilige akustische Funktion durch Lichtzeichen wenigstens teilweise visualisierbar ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Notrufeinrichtung mit Graphiken und/oder Piktogramme und/oder international leicht verständlichen Symbolen versehen ist.
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Wikipedia Duplex. Version vom 15.05.2007 (recherchiert am 28.01.08). Im Internet: URL:http://de. wikipedia.org/w/index.php?title=Duplex_%28Nachrichtentechnik%29&oldid=31878895 ; *

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