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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Wiedergabe von Schall.
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Eine
derartige Vorrichtung dient zur Erzeugung von akustischen Ereignissen
wie beispielsweise Sprache, Musik, Warntönen und/oder Frequenzen bzw.
Frequenzgemischen, die beispielsweise von Menschen wenigstens teilweise
mit den Ohren wahrgenommen werden können.
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Aus
dem Stand der Technik sind u. a. folgende Vorrichtungen zur Erzeugung
von akustischen Ereignissen bekannt:
Für die Erzeugung
von akustischen Ereignissen werden im allgemeinen Kolbenhub-Lautsprecher
verwendet. Diese schieben Luft hin und her und erzeugen so Luftdruckschwankungen.
Diese Schwankungen breiten sich kugelförmig von dem Lautsprecher aus
weg. Liegen die Schwankungsfrequenzen im Bereich des menschlichen
Hörbereichs, so werden sie als akustisches Ereignis wahrgenommen.
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Eine
andere Form der Luftanregung ist seit den 1920'er Jahren unter dem
Namen Blatthaller bekannt. Dieser von Walter Schottky bei Siemens
in Berlin erfundene Lautsprecher arbeitet nach dem Prinzip einer
vibrierenden Fläche.
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Seit
den 1960'er Jahren sind die Arbeiten von Warnaka bekannt. Er verwendet
wie Schottky auch biegesteife Membranen, die nicht ausgewickelt werden
können.
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Seit
den 1990'er Jahren sind die Arbeiten von H. Azima und der Firma
nxt bekannt. Hier werden ebenfalls biegesteife Membranen verwendet,
die so steif sein müssen, dass sie in der Lage sind Resonanzen
auszubilden.
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Seit
den 1980'er Jahren sind die Arbeiten von Josef Manger bekannt. Dieser
benutzt eine nicht heterogene Membran um mittels eines Biegewellen Anregungsmechanismus
einen Schallerzeuger zu machen. Die Manger-Membrane ist in der Mitte
dünner und wird zu ihren Rändern hin dicker. Die
Antriebsvorrichtung befindet sich zwischen der dünnsten
und der dicksten Stelle der Membrane. Somit entstehen beim sogenannten
Manger-Wandler die hohen Frequenzen gewollt innerhalb der Antriebsvorrichtung,
die mittleren Frequenzen entstehen außerhalb. Tiefe Frequenzen
erzeugt der Manger-Wandler gar nicht, weshalb er immer in Verbindung
mit einem Tiefton-Lautsprecher betrieben werden muss, um ein brauchbares
Klangbild zu erhalten.
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Um
das von Manger gewünschte Abstrahlverhalten zu erhalten,
ist die Membran punktsymmetrisch ausgestaltet, meist besitzt sie
symmetrisch verteilte Spitzen oder Zipfel, die für ein
gleichmäßiges Spektrum sorgen sollen. Die Membrane
ist oftmals wie ein symmetrischer Stern ausgebildet.
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Weitere
im Stand der Technik aufgeführte Patente geben Aufschluss
darüber, dass das Transversalwellen-Prinzip gut bekannt
ist. Lautsprecher, die nach diesem Prinzip arbeiten, besitzen eine
meist plattenförmige Membran. Diese kann plan oder auch gekrümmt
sein. Durch einen entsprechenden Antrieb wird die Membranfläche
zu Vibrationen angeregt. Diese Vibrationen regen die die Membran
umgebende Luft zum Schwingen an. Liegen die Schwingungsfrequenzen
im Hörbereich, so werden sie als akustisches Ereignis wahrgenommen.
Das schallerzeugende Prinzip beruht also auf einer flächenhaft
ausgebildeten Membran, die vibriert.
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Im
Gegensatz dazu werden bei den meisten bisher verwendeten Lautsprechern
sog. Longitudinalwellen-Erzeuger verwendet. Ein Longitudinalwellen-Erzeuger
arbeitet beispielsweise wie ein konventioneller Kolbenhub-Lautsprecher.
Eine meist konusförmige Membrane wird durch ein elektrisch
verstärktes Audiosignal dazu angeregt, sich auf einer Achse hin-
und herzubewegen und somit ein akustisches Abbild des Audiosignals
we nigstens teilweise zu erzeugen. Die von diesem Lautsprecher erzeugten Schallwellen
sind in longitudinaler Richtung zu ihm ausgerichtet.
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Ein
Transversalwellen-Erzeuger arbeitet wie eine vibrierende Fläche.
Durch einen entsprechenden Antrieb, der meist elektrodynamisch und/oder
piezoelektrisch erfolgt, wird eine Fläche zu Vibrationen angeregt.
Diese vibrierende Fläche erzeugt nun ein Schallwellenbild,
das zu oben genannten Longitudinalwellen vollkommen unterschiedlich
ist. Dieses Wellenbild wird Transversalwelle genannt, da es sich entlang
der Schallfläche entwickelt. Dieses Prinzip ist beispielsweise
im Musikinstrumentenbau seit Jahrhunderten bekannt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lautsprecher nach dem
Transversalwellen-Prinzip anzugeben, der in der Lage ist, auch den
tieffrequenten Teil des menschlichen Hörbereichs anzuregen.
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Diese
Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung zur Wiedergabe
von Schall mittels zumindest einer Folie, die zumindest teilweise
zu transversalwellenartigen Schwingungen anregbar ist, wobei die
transversalwellenartigen Schwingungen mittels zumindest eines elektromechanischen
Wandlers, mit dem elektrische Tonsignale in mechanische Schwingungen
umwandelbar sind, an zumindest einem Anregungspunkt in die Folie
einkoppelbar sind.
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Definition Folie:
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Unter
einer Folie wird im Folgenden ein Material verstanden, das eine
bestimmte Biegsamkeit und an allen Stellen eine definierte konstante
Dicke besitzt.
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Um
die Biegsamkeit zu bestimmen wird folgende Test-Apparatur verwendet:
Die Folie, die als Membranfläche verwendet werden soll,
wird an einem Ende oder an einem Rand in einen senkrecht stehenden
Halter eingespannt und/oder festgeklemmt. Ein Teil der Folie ist
nun fixiert, der Rest der Folie befindet sich frei im Raum. Nun
wird dieser Halter um 45 Grad geneigt, die Neigung erfolgt senkrecht
zur Folienfläche. Aufgrund ihrer Biegefähigkeit wird
die Folie reagieren, wodurch definiert ist, ob es sich um eine Folie
handelt. Mögliche Reaktionen:
- a.)
schon beim Fixieren in den senkrecht stehenden Halter fällt
das Testmaterial in sich zusammen. Dann handelt es sich um eine
weiche Folie, beispielsweise Frischhaltefolie.
- b.) beim Fixieren in den senkrecht stehenden Halter steht das
Testmaterial ebenfalls noch senkrecht, beim 45 Grad geneigten Halter
kippt das Testmaterial aber, so dass ihr dem Halter gegenüberliegendes
Ende um mehr als 5 Grad von den 45 Grad abweicht. Dann handelt es
sich um eine harte Folie, beispielsweise eine Plastikfolie.
- c.) beim Fixieren in den senkrecht stehenden Halter steht das
Testmaterial senkrecht und beim 45 Grad geneigten Halter neigt sich
das dem Halter gegenüberliegende Ende um weniger als 5
Grad Differenz. Dann handelt es sich um keine Folie sondern um eine
wenig oder gar nicht biegsame Platte, beispielsweise eine Wabenplatte
oder eine Gipsfaserplatte oder eine Metallplatte usw.
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Es
muss weiterhin beachtet werden, dass das Testmaterial in der originalen
Größe zum Test verwendet wird, in der es als Folienmembrane
eingesetzt wird. Wird beispielsweise eine Folie mit einer Größe
von 80 cm × 70 cm zur Vibration angeregt, so muss für
die Bestimmung der Folien-Eigenschaft mittels obigen Tests auch
eine 80 cm × 70 cm Folie zum Test hergenommen werden. Es
kann dabei durchaus passieren, dass ein sehr kleines Stück
(beispielsweise 10 cm × 10 cm) eines Material X keine Folie
im obigen Sinn ergibt, aber ein großes, langes Stück (beispielsweise
10 cm × 120 cm) des gleichen Materials X sehr wohl eine
Folie im obigen Sinn sein kann.
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Unter
Folie wird also im Folgenden ein Material verstanden, das biegsam
und/oder aufwickelbar und/oder aufrollbar ist, und das diese Eigenschaft wenigstens
teilweise dauerhaft beibehält.
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Die
erfindungsgemäß ausgeführte Vorrichtung
erzeugt durch Vibrationen einer Folie eine Bewegung der sie umgebenden
Luft. Der die Folie zu Vibrationen anregende Vibrationserzeuger
ist in der Lage, Vibrationsfrequenzen zu erzeugen, die wenigstens
teilweise im menschlichen Hörbereich liegen. Das können
hohe Frequenzen, aber auch sehr tiefe Frequenzen sein. Die Vorrichtung
erzeugt vorzugsweise Transversalwellen. Da sich spezielle Folien
in dieser offengelegten Vorrichtung besonders gut dazu eignen tiefe
Frequenzen zu erzeugen, kann dadurch die Verwendung eines konventionellen
Tiefton-Lautsprechers (Subwoofers) eliminiert werden, was einen deutlichen
Kostenvorteil bei der Erbringung eines Breitband-Systems mit sich
bringt. Die hier eingesetzten Folien sind elektrisch neutral, d.
h. sie führen keine Spannungen und/oder Ströme
und sind für den Menschen ungefährlich.
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Weiterhin
besitzt die Vorrichtung eine beliebige geometrische Form, die durch
Vibration die sie umgebende Luft zum Schwingen anregt. Dabei ist
sie in der Lage vor allem den tieffrequenten Teil des menschlichen
Hörbereiches anzuregen. Dadurch kann der Einsatz eines
Tieftöners (Woofers) umgangen werden.
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Abgrenzung zum Stand der Technik:
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Prior Art:
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In
dieser Patentschrift wird eine Vorrichtung offengelegt, bei der
eine Folie als Lautsprechermembran verwendet wird.
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Die
Folie wird dabei um eine Vielzahl von Plus und Minus Polen gefaltet
und besitzt eine elektrische Leitfähigkeit. Wird sie nun
von einem Signalstrom durchflossen, so bewegt sie sich im Magnetfeld der
Pole.
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Abgrenzung zu dieser Offenlegung:
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Erstens
ist die Folie gefaltet.
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Zweitens
ist sie mit elektrischer Leitfähigkeit versehen. Drittens
werden keine Transversalwellen erzeugt.
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Weiterhin
eignet sich dieses Prinzip nicht, um mittlere und tiefe Frequenzen
zu erzeugen. Lautsprecher, die nach diesem Prinzip arbeiten, benötigen
noch einen zusätzlichen Tieftöner.
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In
dieser Patentschrift wird eine Vorrichtung offengelegt, wie man
eine Folie zum Bau eines Elektrostaten verwendet.
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Hierbei
wird eine auf ein elektrisches Feld reagierende Folie in ein elektrostatisches
Feld gebracht. Die Folie schwebt gleichsam zwischen zwei flächenhaften
Polen. Die zum Schweben notwendige Spannung beträgt in
der Praxis 8000 bis 12000 Volt und schädigt den Menschen
nachhaltig, sollte er mit dieser Spannung in Berührung
kommen. Das zu übertragende Signal wird nun auf diese Hochspannung
hinzuaddiert und bewirkt, daß sich die gesamte Folie bewegt
und somit ein akustisches Ereignis erzeugt.
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Abgrenzung zu dieser Offenlegung:
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Erstens
ist die Folie elektrisch beeinflußbar.
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Zweitens
werden keine Transversalwellen erzeugt.
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Drittens
sind die verwendeten Spannungen stark gesundheitsschädlich.
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Weiterhin
eignet sich dieses Prinzip nicht um tiefe Frequenzen zu erzeugen.
Lautsprecher, die nach diesem Prinzip arbeiten, benötigen
noch einen zusätzlichen Tieftöner.
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In
dieser Patentschrift wird eine Vorrichtung offengelegt, wie man
eine Folie zum Bau eines großflächigen Elektrostaten
konstruiert. Das Antriebsprinzip entspricht dem der
US 3,345,469 und hat somit nichts
mit dieser Offenlegung hier gemeinsam.
- WO 9956498 K. Kirjavainen 04.11.1999
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In
dieser Patentschrift wird eine Vorrichtung offengelegt, wie man
mittels einer elektrisch leitfähigen oder aufladbaren Folie
einen großflächigen Lautsprecher konstruiert.
Das Antriebsprinzip ähnelt dem eines Elektrostaten.
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Abgrenzung zu dieser Offenlegung:
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Erstens
ist die Folie elektrisch aufladbar, oder zweitens ist sie mit elektrischer
Leitfähigkeit versehen. Drittens werden keine Transversalwellen
erzeugt.
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In
dieser Patentschrift wird ein Telephonhandgerät beschrieben,
beim dem mittels piezo-elektrischer Erreger die Schallerzeugung
stattfinden soll. Dabei wird „... der elektroakustische
Wandler durch eine Trägerfolie gebildet wird, die eine
Schallmembran beinhaltet, wobei das piezoelektrische Element auf
der Trägerfolie befestigt ist, die Trägerfolie
ferner Leiterbahnen beinhaltet ...”
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Abgrenzung zu dieser Offenlegung:
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Es
wird eine Trägerfolie und nicht die Schallmembran angeregt.
Die Anregung findet also nicht an der Schallmembrane statt. Zweitens
können piezo-elektrische Erreger keine tiefen Frequenzen
erzeugen. Die Lehre dieses Patents bezieht sich auf Telephonanwendungen
und nicht auf Tiefton Wiedergabe.
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In
dieser Patentschrift wird eine zu Transversal Schwingung angeregte
Platte (plate) beschrieben. Eine sich hinter der Platte befindende
Folie und ein daran anschließendes Schall tötendes
Material dienen offensichtlich nicht zur Schallerzeugung, sondern
zur Bedämpfung.
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Abgrenzung zu dieser Offenlegung:
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Es
wird eine Schall-Platte zur Schallerzeugung verwendet und keine
Folie.
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In
dieser Patentschrift wird Membraneigenschaft für einen
Lautsprecher beschrieben. Diese Patentschrift baut aus dieser Lautsprechermembran mittels
der bekannten Konus-Lautsprechertechnik einen Schallerzeuger.
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Abgrenzung zu dieser Offenlegung:
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Erstens
wird eine Lautsprechermembran und nicht eine Folie als schallabgebendes
Element verwendet.
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Zweitens
werden keine Transversalwellen erzeugt.
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Wie
in den aufgeführten Beispielen zum Stand der Technik zu
ersehen ist, wurden in einigen Fällen schon eine starre
Platten und/oder eine elektrisch aktive(Metall-)Folie eingesetzt.
Die hier offengelegte Lehre von einer bis in den Baß hinunterreichenden
schwingenden Folie ist allerdings noch nicht vorher aufgetreten.
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Vorteilhafte
Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
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Eine
erfindungsgemäße Ausführungsform ist vorteilhaft
derart ausgebildet, dass wenigstens eine folienartige Fläche
mit konstanter Dicke wenigstens teilweise zu transversalwellenartigen
Schwingungen angeregt wird. Dies ist ein weiterer Unterschied zum sogenannten
Manger-Wandler, bei dem die Membran in der Mitte dünner
ausgeführt ist. Dies ermöglicht zudem den Bau
sehr preiswerter Membranen, da die Dicke nicht variiert werden muss.
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Eine
erfindungsgemäße Ausführungsform ist vorteilhaft
derart ausgebildet, dass die gewünschten Frequenzen außerhalb
des wenigstens einen Anregungspunkts liegen. Im Gegensatz wiederum
zum Manger-Wandler unterscheidet sich die hier offengelegte Vorrichtung
dadurch, dass die hohen Frequenzen nicht nur innerhalb, sondern
vor allem außerhalb der Antriebsvorrichtung (dem elektromechanischen Wandler)
entstehen. Um dies bei der Folie zu realisieren, sind die Antriebselemente
so gestaltet, dass sie punktförmig und/oder nahezu punktförmig
ausgestaltet sind. Nahezu punktförmig bedeutet, dass die
Wellenlängen der hohen Frequenzen größer
sind als die physikalische Ausdehnung des Antriebspunktes. Der Antriebspunkt
des An triebselements kann beispielsweise so groß sein wie
ein Schraubenkopf oder wie ein Geldstück.
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Eine
erfindungsgemäße Ausführungsform ist vorteilhaft
derart ausgebildet, dass die Fläche wenigstens teilweise
nicht transparent ist.
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Eine
erfindungsgemäße Ausführungsform ist vorteilhaft
derart ausgebildet, dass wenigstens eine folienartige Fläche
wenigstens teilweise klar spiegelnd und/oder diffus spiegelnd ist.
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Eine
erfindungsgemäße Ausführungsform ist vorteilhaft
derart ausgebildet, dass wenigstens eine folienartige Fläche
wenigstens teilweise aufwickelbar ist. Diese Folie kann bei Nichtbenutzung
wenigstens teilweise aufgewickelt werden. Diese Folie kann auch zur
Benutzung wenigstens teilweise abgewickelt werden. Diese Form der
Ausgestaltung verbindet nun erfindungsgemäß die
Eigenschaften einer wickelbaren Folie mit dem Bereich Beschallung.
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Eine
erfindungsgemäße Ausführungsform ist vorteilhaft
derart ausgebildet, dass wenigstens eine folienartige Fläche
auf wenigstens einen festen Rahmen fixiert ist. Um während
der Benutzung eine hinreichende Stabilität zu gewährleisten,
kann also die Folie mit Hilfe einer beispielsweise rahmenartigen Konstruktion
gestützt werden.
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Eine
erfindungsgemäße Ausführungsform ist vorteilhaft
derart ausgebildet, dass wenigstens einer der Schwingungsanreger
nach dem elektrodynamischen Prinzip arbeitet, das heißt,
dass er elektrische Signale in eine entsprechende Bewegung wenigstens
teilweise umsetzt.
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Eine
erfindungsgemäße Ausführungsform ist vorteilhaft
derart ausgebildet, dass wenigstens einer der Schwingungsanreger
sich exakt in der Mitte und/oder nahe der Mitte der Folie befindet.
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Eine
erfindungsgemäße Ausführungsform ist vorteilhaft
derart ausgebildet, dass wenigstens einer der Schwingungsanreger,
der sich exakt in der Mitte und/oder nahe der Mitte der Folie befindet
zur Wiedergabe der tiefen Frequenzen wenigstens teilweise genutzt
wird.
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Eine
erfindungsgemäße Ausführungsform ist vorteilhaft
derart ausgebildet, dass wenigstens ein Teil der Folie zur Bildprojektion
und/oder zur Darstellung von Bildern und/oder Symbolen und/oder
Werbung und/oder Warnhinweisen und/oder Gebotszeichen und/oder Verbotszeichen
und/oder Hinweiszeichen verwendet wird. Zumindest eine Folie ist
im Betriebszustand plan und/oder eben und/oder faltenfrei und eignet
sich somit auch als Projektionsfläche.
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Eine
erfindungsgemäße Ausführungsform ist vorteilhaft
derart ausgebildet, dass wenigstens einer der Schwingungsanreger
ein akustisches Signal wiedergibt, das synchron oder zeitversetzt
synchron zu einer Bildwiedergabe läuft und/oder einen inhaltlichen
Bezug zur Bildwiedergabe hat. (Beispielsweise Video, Diaschau, Notdurchsage,
Evakuierungsansage u. v. m.)
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Eine
erfindungsgemäße Ausführungsform ist vorteilhaft
derart ausgebildet, dass wenigstens eine folienartige Fläche
wenigstens teilweise resistent ist gegen Umwelteinflüsse
wie beispielsweise Schmutz, Staub, Schleim, Körperflüssigkeiten
jeglicher Art, Säuren, Basen, sowie feste, flüssige
oder gasförmige Schadstoffe oder beliebige Mischungen aus
denselben.
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Eine
erfindungsgemäße Ausführungsform ist vorteilhaft
derart ausgebildet, dass wenigstens eine folienartige Fläche
wenigstens teilweise abwaschbar und/oder beliebig reinigbar ist.
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Eine
erfindungsgemäße Ausführungsform ist vorteilhaft
derart ausgebildet, dass wenigstens eine folienartige Fläche
so robust ist und/oder durch eine Hilfskonstruktion so stabilisiert
wird, dass sie wenigstens ein Gewicht das wenigstens ihrem Eigengewicht (Rohgewicht)
entspricht, tragen und/oder widerstehen kann.
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Eine
erfindungsgemäße Ausführungsform ist vorteilhaft
derart ausgebildet, dass wenigstens eine folienartige Fläche
wenigstens teilweise selbstleuchtend und/oder Licht aussendend und/oder
hinterleuchtet ist und/oder die Folie seitlich eingeleuchtet wird.
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Eine
erfindungsgemäße Ausführungsform ist vorteilhaft
derart ausgebildet, dass wenigstens eine folienartige Fläche
wenigstens teilweise Festbild und/oder Bewegtbild und/oder Information
anzeigend gestaltet ist.
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Eine
erfindungsgemäße Ausführungsform ist vorteilhaft
derart ausgebildet, dass wenigstens eine folienartige Fläche
wenigstens teilweise nicht plan ausgeformt ist, sondern beispielsweise
dreidimensional geformt ist (konkav, konvex, o. ä.).
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Eine
erfindungsgemäße Ausführungsform ist vorteilhaft
derart ausgebildet, dass die Schall abstrahlende Einheit aus mehr
als einer folienartigen Fläche besteht, und somit Lautstärke
und/oder Klangspektrum und/oder Phasenverhalten und/oder Abstrahlverhalten
durch entsprechende Kombination bestimmbar sind.
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Eine
erfindungsgemäße Ausführungsform ist vorteilhaft
derart ausgebildet, dass die Schall abstrahlende Einheit aus mehr
als einer folienartigen Fläche besteht, die mit einem Abstand
zueinander angeordnet sind und der Zwischenraum aus einer anderen
Materie als Luft besteht.
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Eine
erfindungsgemäße Ausführungsform ist vorteilhaft
derart ausgebildet, dass die Schall abstrahlende Einheit aus mehr
als einer folienartigen Fläche besteht, die mit einem Abstand
zueinander angeordnet sind und der Zwischenraum mit einer akustisch
wirksamen Materie wie beispielsweise Öl und/oder Schaumstoff
und/oder Granulat besteht.
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Eine
erfindungsgemäße Ausführungsform ist vorteilhaft
derart ausgebildet, dass die Schall abstrahlende Einheit wenigstens
teilweise aus einem biologisch abbaubaren und/oder umweltschutztechnisch
unbedenklichen und/oder für den Verzehr geeigneten Material
und/oder einer Materialkombination besteht, wobei wenigstens ein
Teil beispielsweise wenigstens teilweise verrotten kann und/oder
verfütterbar ist und/oder recycled werden kann.
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Eine
erfindungsgemäße Ausführungsform ist vorteilhaft
derart ausgebildet, dass wenigstens ein die folienartige Fläche
zur Vibration anregender Geber (elektromechanischer Wandler) nur
an der Folie befestigt ist.
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Eine
erfindungsgemäße Ausführungsform ist vorteilhaft
derart ausgebildet, dass wenigstens ein die folienartige Fläche
zur Vibration anregender Geber nicht nur an der Folie befestigt
ist, sondern über eine Hilfskonstruktion auch anderweitig
abgestützt wird.
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Eine
erfindungsgemäße Ausführungsform ist vorteilhaft
derart ausgebildet, dass wenigstens ein die folienartige Fläche
zur Vibration anregender Geber sich von wenigstens einem anderen
Geber in Form und/oder Geometrie und/oder Gewicht und/oder Wirkungsprinzip
und/oder Farbe und/oder Befestigungsart unterscheidet. Sollte ein
einziger Vibrationserzeuger nicht in der Lage sein, das gewünschte
Klangspektrum zu erzeugen, so können somit auch mehrere
unterschiedliche Vibrationserzeuger auf derselben Folie angeordnet
sein, um in Summe das gewünschte Spektrum zu erzeugen.
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Eine
erfindungsgemäße Ausführungsform ist vorteilhaft
derart ausgebildet, dass wenigstens ein die folienartige Fläche
zur Vibration anregender Geber punktförmig fixiert und/oder
im wesentlichen auf einer durchgehenden Befestigungsfläche
fixiert ist.
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Eine
erfindungsgemäße Ausführungsform ist vorteilhaft
derart ausgebildet, dass wenigstens ein die folienartige Fläche
zur Vibration anregender Geber wenigstens teilweise über
eine nicht punktförmig Fixierung angekoppelt ist, beispielsweise
eine ringförmige oder vieleckige oder segmentweise Ankoppelung,
wobei durch eine geeignete Bedämpfung dafür gesorgt
wird, dass innerhalb des Ankoppelungsortes eine Hochton-Wiedergabe
wenigstens teilweise bedämpft wird.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand der in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
aufgewickelte Folie zur Verwendung in einem Transversalwellen-Erzeuger,
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2 eine
Folie mit Schwingungserreger und einen Rahmen zur Stabilisierung
der Folie.
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1 zeigt
eine geeignete Folie 1, die zu einer Rolle aufgewickelt
ist. Zur Realisierung des im folgenden ”Transversal-Folien-Lautsprecher” (TFL) genannten
Gebildes wird die Folie 1 von der Rolle abgewickelt, zugeschnitten
und für den Einsatz hergerichtet.
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2 zeigt
die weiteren Komponenten: Diese so bearbeitete Folie 1 wird
zur Stabilisierung auf einen Rahmen 2 geklebt, der beispielsweise
aus Holz besteht. Die Folie 1 ist aber weiterhin biegsam,
sie lässt sich beispielsweise leicht mit der Hand eindrücken,
wenigstens um einen Millimeter. Würde man die Folie 1 wieder
vom Rahmen 2 lösen, so könnte man sie
wieder aufrollen.
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An
dieser Folie 1 werden nun Schwingungserreger 4 befestigt.
Je nach Anwendungsfall können es wenigstens ein Erreger 4 oder
auch eine Vielzahl von Erregern 4 sein. Die Erreger 4 können
selbst biegsam sein, müssen es aber nicht. Zur Stabilisierung
der Befestigung kann ein Stück eines geeigneten Materials 3 zwischen
Erreger 4 und Folie 1 plaziert werden.
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Die
Schwingungserreger 4 werden nun von wenigstens einem Signal
so versorgt, dass sie wenigstens teilweise ein vom Zuhörer
wahrnehmbares Klangspektrum erzeugen. Dabei können unterschiedliche
Erreger 4 unterschiedliche Teilspektren erzeugen, so dass
sich erst in der Summe aller Erreger 4 das gewünschte
Spektrum wenigstens teilweise bildet.
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Die
Folie 1 wird nun von den Erregern 4 zum Schwingen
angeregt und erzeugt somit wenigstens teilweise den gewünschten
Klang.
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Zusammenfassend
betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Wiedergabe von Schall.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lautsprecher nach
dem Transversalwellen-Prinzip anzugeben, der in der Lage ist, auch
den tieffrequenten Teil des menschlichen Hörbereichs anzuregen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung zur Wiedergabe
von Schall mittels zumindest einer Folie, die zumindest teilweise
zu transversalwellenartigen Schwingungen anregbar ist, wobei die
transversalwellenartigen Schwingungen mittels zumindest eines elektromechanischen
Wandlers, mit dem elektrische Tonsignale in mechanische Schwingungen
umwandelbar sind, an zumindest einem Anregungspunkt in die Folie
einkoppelbar sind. Unter Folie wird dabei ein Material verstanden,
das biegsam und/oder aufwickelbar und/oder aufrollbar ist, und das
diese Eigenschaft wenigstens teilweise dauerhaft beibehält.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 2003950
A1 [0019]
- - US 3345469 [0024, 0031]
- - DE 3542458 [0030]
- - WO 9956498 [0031]
- - EP 0592570 B1 [0033]
- - EP 0590799 B1 [0035]
- - DE 2236374 C [0037]