DE102008063063A1 - Flüssigkeits-Auftragsvorrichtung - Google Patents

Flüssigkeits-Auftragsvorrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine stiftartige, bezüglich einer Längsachse (chi) bevorzugt rotationssymmetrisch ausgebildete Flüssigkeits-Auftragsvorrichtung (1) mit einem Flüssigkeitsreservoir und einem Auftragsteil (4), wobei die Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsreservoir mittels Kapillarleitung zu einer Auftragsspitze (12) des Auftragsteils (4) gelangt. Um eine Flüssigkeits-Auftragsvorrichtung der in Rede stehenden Art bei handhabungstechnisch günstiger Ausgestaltung insbesondere im Hinblick auf eine günstige Herstellung und Montage weiter zu verbessern, wird vorgeschlagen, dass das Auftragsteil (4) in Richtung der Längsachse (chi) gegen Federkraft aus einer Ruhelage in eine Auftragslage beweglich angeordnet ist und dass ein in dem Auftragsteil (4) ausgebildeter Kapillarweg in der Ruhelage verschlossen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine stiftartige, bezüglich einer Längsachse bevorzugt rotationssymmetrisch ausgebildete Flüssigkeits-Auftragsvorrichtung mit einem Flüssigkeitsreservoir und einem Auftragsteil, wobei die Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsreservoir mittels Kapillarleitung zu einer Auftragsspitze des Auftragsteils gelangt.
  • Flüssigkeits-Auftragsvorrichtungen der in Rede stehenden Art sind bekannt. Diese dienen beispielsweise zum Auftrag flüssiger Kosmetikprodukte, Reinigungsprodukte, weiter auch beispielsweise zum Auftrag von Flüssigklebstoff.
  • Im Hinblick auf den bekannten Stand der Technik wird eine technische Problematik der Erfindung darin gesehen, eine Flüssigkeits-Auftragsvorrichtung der in Rede stehenden Art bei handhabungstechnisch günstiger Ausgestaltung insbesondere im Hinblick auf eine günstige Herstellung und Montage weiter zu verbessern.
  • Diese Problematik ist zunächst und im Wesentlichen durch den Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass das Auftragsteil in Richtung der Längsachse gegen Federkraft aus einer Ruhelage in eine Auftragslage beweglich angeordnet ist und dass ein in dem Auftragsteil ausgebildeter Kapillarweg in der Ruhelage verschlossen ist. Zufolge dieser Ausgestaltung ist eine günstige Handhabung erreicht. Durch Drücken auf die Auftragsspitze des Auftragsteils wird entgegen Federkraft der Kapillarweg geöffnet, so dass über diesen in dem Reservoir bevorratete Flüssigkeit austritt und weiter über den Kapillarweg zur Auftragsspitze transportiert wird. Nach Aufhebung der Druckbelastung auf die Auftragsspitze ist der Kapillarweg durch die freigegebene Federkraft wieder verschlossen. Das Auftragsteil stellt entsprechend zumindest einen Teil eines Ventils zur Freigabe des Kapillarwegs dar. Das Öffnen des so gestal teten Ventilverschlusses erfolgt bevorzugt im Zuge des Aufsetzens der vorrichtungsseitigen Auftragsspitze auf die mit der bevorrateten Flüssigkeit zu versehene Fläche. Entsprechend geht eine Flüssigkeitsabgabe einher mit einem Aufsetzen des Auftragsteils unter entgegen der Federkraft einwirkender Druckbelastung seitens des Benutzers. Mit Aufhebung der Druckbelastung auf das Auftragsteil wird der Kapillarweg selbsttätig verschlossen. Dies ist insbesondere erreicht durch ein Abheben der Vorrichtung bzw. der Auftragsspitze von der Auftragsfläche, aber auch unter weiterer Kontaktierung der Auftragsfläche durch die Auftragsspitze, wobei lediglich die Druckbelastung aufgehoben ist und das Auftragsteil drucklos oder lediglich mit einer die Federkraft nicht überwindenden Belastung auf der Auftragsfläche geführt ist, so weiter beispielsweise zum Verteilen der aufgebrachten Flüssigkeit auf der Auftragsfläche. Über die Ventilausbildung an dem Auftragsteil ist weiterhin eine Befüllung eines Zwischenspeichers möglich, der in der Ruhelage des Auftragsteils, d. h. in der Ventilverschlussstellung, das Auftragsteil bzw. die Auftragsspitze weiter mit Flüssigkeit versorgt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruches 1 oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen Merkmalen des Anspruchs 1 oder des jeweiligen weiteren Anspruches oder jeweils unabhängig von Bedeutung sein.
  • So ist in einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes vorgesehen, dass die Feder integral mit dem Auftragsteil ausgebildet ist, dies weiter in bevorzugter Ausgestaltung des Auftragsteils als Kunststoffteil, weiter beispielsweise hergestellt aus Polyoximethylen (POM). Bevorzugtist die Feder einstückig mit dem Auftragsteil im Kunststoffspritzverfahren hergestellt.
  • Weiter erweist sich von Vorteil, wenn das Auftragsteil federseitig eine Verbreiterung aufweist. Diese ist in weiter bevorzugter Ausgestaltung kegelartig. Die Verbreiterung ist gleichfalls integral mit dem Auftragsteil ausgebildet, weiter bevorzugt zusätzlich zu der Feder und bietet der Feder die auftragsteilseitige Abstützung. Weiter bevorzugt entspricht die bei im Wesentlichen rotationssymmetrischer Ausgestaltung von Auftragsteil und Verbreiterung größte Radialerstreckung der Verbreiterung dem Radialmaß der Feder.
  • In dem Verbreiterungsbereich liegt in weiter bevorzugter Ausgestaltung das Auftragsteils in der Ruhelage an einem Anschlagteil an. Dieses Anschlagteil ist gegenüber dem Auftragsteil nicht beweglich, dem Flüssigkeitsreservoir zugeordnet angeordnet und formt einen Ventilsitz aus, gegen welchen die Verbreiterung des Auftragsteiles wirkt. Das gehäuseseitige Anschlagteil ist weiter bevorzugt ein Weichkunststoffteil, weiter bevorzugt hergestellt aus Polyethylen. Bei bevorzugter kegelartiger Ausgestaltung der Verbreiterung weist das Anschlagteil eine formangepasste Kegelaufnahme auf.
  • Das aus einem Hartkunststoff bestehende Auftragsteil ist federseitig von einem mit dem Flüssigkeitsreservoir in Verbindung stehenden Aufnahmetopf umgeben, welcher Aufnahmetopf Einströmöffnungen zur Verbindung mit dem Reservoir aufweist. Der gegenüber dem Auftragsteil feststehende Aufnahmetopf besteht bevorzugt aus einem Hartkunststoff. Die Wandungsinnenseite ist bevorzugt durchmesserangepasst an den größten Durchmesser der auftragsteilseitigen Verbreiterung, so dass dieser in Verlagerungsrichtung eine Führung gegeben ist.
  • Weiter ist bevorzugt an dem Auftragsteil eine Nut als Förderweg für die Flüssigkeit ausgebildet. Diese Nut erstreckt sich in weiter bevorzugter Ausgestaltung wandungsaußenseitig des Auftragsteils parallel ausgerichtet zu dessen Längsachse, wobei weiter die Nut nach radial außen offen verläuft. Alternativ kann die Nut auch wendelförmig um die Längsachse des Auftragsteils verlaufen. In jedem Fall erstreckt sich die Nut von der freiliegenden Auftragspitze bis hin zu der Verbreiterung. In der ventilartig geschlossenen Dichtstellung zwischen Verbreiterung und Anschlagteil ist der durch die Nut gegebene Förderweg zum Reservoir hin verschlossen. Mit druckbedingter Verlagerung des Auftragsteils wird der Förderweg an das Reservoir angeschlossen. Ein günstiger Auftrag der Flüssigkeit ist durch eine spitzenseitige Abschrägung des Auftragsteils erreicht. Diese Abschrägung kann einseitig, alternativ auch zweiseitig gegenüberliegend vorgesehen sein. In die Abschrägung läuft die Nut frei aus.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung, welche lediglich ein Ausführungsbeilspiel darstellt, näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine Flüssigkeits-Auftragsvorrichtung der in Rede stehenden Art in perspektivischer Darstellung nach Abnahme einer Verschlusskappe;
  • 2 die Auftragsvorrichtung in Seitenansicht mit zugeordneter Verschlusskappe;
  • 3 den vergrößerten Schnitt gemäß der Linie III-III in 2;
  • 4 ein Auftragsteil der Auftragsvorrichtung in perspektivischer Einzeldarstellung;
  • 5 die Seitenansicht des Auftragsteils;
  • 6 die Stirnansicht gemäß Pfeil VI in 5;
  • 7 ein Anschlagteil der Auftragsvorrichtung in perspektivischer Einzeldarstellung;
  • 8 die Stirnansicht hierzu gemäß Pfeil VIII in 7;
  • 9 den Schnitt durch das Auftragsteil gemäß der Linie IX-IX in 8;
  • 10 einen Aufnahmetopf der Auftragsvorrichtung in perspektivischer Darstellung;
  • 11 die Stirnansicht hierzu;
  • 12 den Schnitt gemäß der Linie XII-XII in 11;
  • 12 den Schnitt gemäß der Linie XIII-XIII in 11.
  • Dargestellt und beschrieben ist eine Flüssigkeits-Auftragsvorrichtung 1. Diese ist insgesamt bezüglich einer Längsachse x rotationssymmetrisch ausgebildet und besteht aus sechs Einzelteilen, nämlich einem Flüssigkeitsbehälter 2, einem Kopfteil 3, einem Auftragsteil 4, einem Anschlagteil 5, weiter einem Aufnahmetopf 6 und einer Verschlusskappe 7.
  • Der Flüssigkeitsbehälter 2 ist langgestreckt rohrartig gestaltet und weist einen Behälterboden 8 auf. Die in Achsrichtung gemessene Länge entspricht etwa einem 7-fachen des Behälterdurchmessers. Der Flüssigkeitsbehälter 2 ist im Kunststoffspritzverfahren hergestellt, insbesondere bestehend aus Polypropylen, weiter ausgelegt zur Aufnahme von Flüssigkeit in einer Menge von 5 bis 20 ml, bevorzugt 10 bis 11 ml. Es ist so eine Auftragsvorrichtung 1 geschaffen, die stiftartig in Art eines Kugelschreibers oder dgl. einhändig geführt werden kann.
  • Der dem Behälterboden 8 abgewandten Behälteröffnung ist das Kopfteil 3 zugeordnet. Dieses ist gleichfalls im Kunststoffspritzverfahren hergestellt, weiter auch bevorzugt bestehend aus Polypropylen. Das Kopfteil 3 weist einen rohrabschnittförmigen Einsteckabschnitt 9 auf. Dieser sitzt dichtend, den Flüssigkeitsbehälter 2 stirnseitig schließend wandungsinnenseitig an der Behälterwandung an. Die freie Stirnfläche der Behälterwandung ist von einem gegenüber dem Einsteckabschnitt 9 durchmesservergrößerten, weiter an den Außendurchmesser des Behälters 2 angepassten Radialkragen 10 des Kopfteiles 3 überdeckt. Das Kopfteil 3 und der Behälter 2 sind nach einer Fertigstellung und Befüllung des Behälters 2 mit Flüssigkeit bevorzugt nicht werkzeuglos trennbar. Alternativ kann zur Anbietung einer Nachbefüllung das Kopfteil 3 mit dem Behälter 2 verschraubt sein.
  • Von dem Radialkragen 10 geht abgewandt dem Einsteckabschnitt 9 ein Führungsabschnitt 11 aus. Dieser ist gegenüber dem Einsteckabschnitt 9 durchmesserreduziert. Der Führungsabschnitt 11 dient der Führung des Auftragsteils 4.
  • Das Auftragsteil 4 ist zunächst stiftartig mit kreisrundem Durchmesser gestaltet. Der Außendurchmesser ist hierbei an den Innendurchmesser des Führungsabschnittes 11 angepasst. Das Auftragsteil 4 formt im Bereich des frei nach außen über den Führungsabschnitt 11 hinaus ragenden Endes eine Auftragsspitze 12 aus. Letztere ist gebildet durch diametral gegenüberliegend ausgeformte Abschrägungen 13, die jeweils etwa einen Winkel von 20° zur Längsachse des Auftragsteils 4 einschließen.
  • Dass der Auftragsspitze 12 gegenüberliegende Ende des Auftragsteils 4 ist mit einer kegelartigen Verbreiterung 14 versehen. Die in Richtung auf die Auftragsspitze 12 weisende Fläche der Verbreiterung 14 formt eine konische Ventilfläche aus.
  • Einstückig, materialeinheitlich in Verlängerung der Verbreiterung 14 ist an dem Auftragsteil 4 weiter eine Feder 15 angeformt. Diese ist als Druckfeder ausgelegt. Der Federdurchmesser entspricht im Wesentlichen dem Maximaldurchmesser der Verbreiterung 14.
  • Zufolge dieser Ausgestaltung sind die Auftragsspitze 12, die einen Dichtkolben ausformende Verbreiterung 14 und die Feder 15 einstückig ausgebildet, was sich insbesondere herstellungstechnisch und bezüglich der Montage von Vorteil erweist.
  • Das so gestaltete Auftragsteil 4 ist gleichfalls im Kunststoffspritzverfahren hergestellt, weiter bevorzugt bestehend aus Polyoximethylen (POM).
  • Die Feder 15 ist umgeben von dem Aufnahmetopf 6. Auch dieser ist im Kunststoffspritzverfahren hergestellt, bestehend bevorzugt aus Polypropylen. Der Innendurchmesser des Aufnahmetopfes 6 ist angepasst an den Außendurchmesser der Feder 15, weiter angepasst an den maximalen Außendurchmesser der Verbreitung 14 des Auftragsteiles 4. Der Aufnahmetopf 6 weist einen dem Behälterboden 8 zugewandten Topfboden 16 auf. Dieser formt topfinnenseitig die Abstützfläche für die Feder 15, während die Topfwandung 17 eine Führung des in dem Aufnahmetopf 6 in Axialrichtung linear verschiebbaren Auftragsteils 4 über die Verbreiterung 14 bietet.
  • Der Aufnahmetopf 6 ist koaxial ausgerichtet zur Längsachse x und ist weiter umfasst vom Einsteckabschnitt 9 des Kopfteiles 3 und über diesen gehaltert, insbesondere mittels einer Formschlussverbindung.
  • Der Aufnahmetopf 6 weist darüber hinaus im Übergangsbereich von Topfboden 16 zur umlaufenden Topfwandung 17 Einströmöffnungen 18 auf, zur Ver bindung des Topfinnern mit dem Flüssigkeitsreservoir innerhalb des Flüssigkeitsbehälters 2. Es sind diesbezüglich sechs gleichmäßig, über den Umfang verteilt angeordnete Einströmöffnungen 18 vorgesehen (vgl. hierzu 11).
  • Federkraftunterstützt durch die Feder 15 tritt die druckkolbenartige Verbreiterung 14 des Auftragsteils 4 gegen eine Dichtfläche 19 des im Wesentlichen zwischen Verbreiterung 14 und Führungsabschnitt 11 des Kopfteiles 3 positionierten Anschlagteils 5. Das Anschlagteil 5 ist hierzu koaxial zur Längsachse x ausgerichtet, dies bei im Wesentlichen rohrabschnittförmiger Ausgestaltung, wobei ein dem Führungsabschnitt 11 zugewandter Abschnitt 25 bezüglich des Innendurchmessers angepasst ist an den Außendurchmesser des Auftragsteils 4. Entsprechend ist auch hierdurch eine Führung in axialer Verlängerung zum Führungsabschnitt 1 für das Auftragsteil 4 gegeben.
  • Der die Dichtfläche 19 aufweisende Rohrabschnitt 26 des Anschlagteils 5 ist gegenüber dem Führungsabschnitt 11 und entsprechend auch gegenüber dem Abschnitt 25 innendurchmesservergrößert, so dass sich zwischen der Außenwandung des Auftragsteils 4 und der Innenwandung des Anschlagteils 5 ein Ringraum 20 einstellt. Dieser kann als über die Nut 22 zur Auftragsspitze 12 hin offener Zwischenspeicher für die aufzutragende Flüssigkeit dienen.
  • Gehaltert ist das Anschlagteil 5 mittels eines angeformten Radialkragens 21, der zwischen einer etwa auf Höhe des Radialkragens 10 des Kopfteiles 3 ausgeformten Stufe 23 und der dem Topfboden 16 abgewandten Stirnringfläche der Topfwandung 17 des Aufnahmetopfes 6 eingespannt ist.
  • Die Dichtfläche 19 ist in ihrer Schrägung an die Schrägung der Verbreiterung 14 des Auftragsteils 4 angepasst, so dass im Dichtsitz gemäß 3 eine umlaufende Flächendichtung erreicht ist.
  • Das Auftragsteil 4 ist des Weiteren wandungsaußenseitig mit einer in Axialrichtung verlaufenden Nut 22 versehen. Diese erstreckt sich von der Verbreiterung 14 ausgehend mündend in den Bereich einer Abschrägung 13 der Auftragsspitze 12. Die rinnenförmige Nut 22 ist nach radial außen hin offen.
  • Zur Ausgabe von Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter 2 wird die Auftragsvorrichtung 1 mit ihrer Auftragsspitze 12 auf die mit der Flüssigkeit zu versorgende Oberfläche gedrückt. Die hieraus resultierende, auf die Auftragsspitze 12 einwirkende Kraft ist in 3 mit dem Pfeil P veranschaulicht. Hierbei wird das Auftragsteils 4 entgegen der Kraft der Feder 15 in Axialrichtung verlagert, woraufhin die Verbreiterung 14 ihren Dichtsitz zur Dichtfläche 19 des Anschlagteils 5 verlässt. Ein umlaufender Spalt zwischen Verbreiterung 14 und Dichtfläche 19 wird geöffnet, durch welchen Spalt Flüssigkeit aus dem Reservoir 24 über den Topfraum des Aufnahmetopfes 6 in den Ringraum 20 eintreten kann und sich dort sammelt. Über die Nut 22 tritt die Flüssigkeit weiter in Richtung zur Auftragsspitze 12, von welcher sie tropfenförmig auf die zu bearbeitende Fläche aufgetragen wird. Über die Auftragsspitze 12 wird hiernach die Flüssigkeit eingerieben oder einmassiert.
  • Nach Fortfall der Druckbeaufschlagung erfolgt ein selbsttätiges Schließen der Ventilausbildung, indem die Feder 15 das Auftragsteil 4 zurückverlagert und die Verbreiterung 14 dichtend gegen die Dichtfläche 19 des Anschlagteils 5 tritt.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
  • 1
    Flüssigkeits-Auftragsvorrichtung
    2
    Flüssigkeitsbehälter
    3
    Kopfteil
    4
    Auftragsteil
    5
    Anschlagteil
    6
    Aufnahmetopf
    7
    Verschlusskappe
    8
    Behälterboden
    9
    Einsteckabschnitt
    10
    Radialkragen
    11
    Führungsabschnitt
    12
    Auftragsspitze
    13
    Abschrägungen
    14
    Verbreiterung
    15
    Feder
    16
    Topfboden
    17
    Topfwandung
    18
    Einströmöffnungen
    19
    Dichtfläche
    20
    Ringraum
    21
    Radialkragen
    22
    Nut
    23
    Stufe
    24
    Flüssigkeitsreservoir
    25
    Abschnitt
    26
    Rohrabschnitt
    P
    Druck
    X
    Längsachse

Claims (10)

  1. Stiftartige, bezüglich einer Längsachse (x) bevorzugt rotationssymmetrisch ausgebildete Flüssigkeits-Auftragsvorrichtung (1) mit einem Flüssigkeitsreservoir und einem Auftragsteil (4), wobei die Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsreservoir mittels Kapillarleitung zu einer Auftragsspitze (12) des Auftragsteils (4) gelangt, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftragsteil (4) in Richtung der Längsachse (x) gegen Federkraft aus einer Ruhelage in eine Auftragslage beweglich angeordnet ist und dass ein in dem Auftragsteil (4) ausgebildeter Kapillarweg in der Ruhelage verschlossen ist.
  2. Flüssigkeits-Auftragsvorrichtung nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (15) integral mit dem Auftragsteil (4) ausgebildet ist.
  3. Flüssigkeits-Auftragsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftragsteil (4) federseitig eine Verbreiterung (14) aufweist.
  4. Flüssigkeits-Auftragsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbreiterung (14) kegelartig ist.
  5. Flüssigkeits-Auftragsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftragsteil (4) in dem Verbreiterungsbereich (14) in der Ruhelage an einem Anschlagteil (5) zur Ventilbildung anliegt.
  6. Flüssigkeits-Auftragsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagteil (5) ein Weichkunststoffteil ist.
  7. Flüssigkeits-Auftragsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftragsteil (4) federseitig von einem Aufnahmetopf (6) umgeben ist, der Einströmöffnungen (18) zur Verbindung mit dem Reservoir aufweist.
  8. Flüssigkeits-Auftragsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftragsteil (4) aus einem Hartkunststoff besteht.
  9. Flüssigkeits-Auftragsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Auftragsteil (4) eine Nut (22) als Förderweg für die Flüssigkeit ausgebildet ist.
  10. Flüssigkeits-Auftragsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftragsteil (4) spitzenseitig eine Abschrägung (13) aufweist.
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