DE102008063027A1 - Kraftfahrzeugtür - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeugtür nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Eine Kraftfahrzeugtür umfasst zumindest ein Türinnenteil, ein Türaußenteil und einen Aufprallträger, wobei der Aufprallträger der Kraftfahrzeugtür mit dem Türinnenteil verbunden ist, nämlich derart, dass der Aufprallträger an einem ersten Ende mit einem vorderen Rahmenteil des Türinnenteils und an einem zweiten Ende mit einem hinteren Rahmenteil des Türinnenteils fest verbunden ist.
- So ist zum Beispiel aus der
DE 10 2004 004 377 A1 eine Fahrzeugtür eines Kraftfahrzeugs bekannt, bei welcher ein Aufprallträger sich im Wesentlichen in horizontaler Richtung erstreckt, wobei der Aufprallträger an einem ersten Ende mit einem vorderen Rahmenteil des Türinnenteils der Fahrzeugtür und an einem gegenüberliegenden zweiten Ende mit einem hinteren Rahmenteil des Türinnenteils der Fahrzeugtür verbunden ist, nämlich an demjenigen Abschnitt des hinteren Rahmenteils, der an die Kontur eines sich an die Fahrzeugtür anschließenden Radhauses angepasst ist. Bei der Fahrzeugtür gemäß derDE 10 2004 004 377 A1 handelt es sich um eine Fahrzeughintertür, die mithilfe eines Verstärkungsträgers im Bereich einer Schließeinrichtung der Fahrzeugtür versteift ist. - Bei einem Seitenaufprall auf eine Kraftfahrzeugtür wirken auf dieselbe große Kräfte ein, sodass insbesondere der Aufprallträger und das Turinnenteil der Kraftfahrzeugtür erheblichen Verformungen unterliegen. Bislang bereitet es Schwierigkeiten, das Türinnenteil sowie den Aufprallträger derart miteinander zu verbinden, dass bei einem Seitenaufprall dieselben in ihrer Lage stabilisiert sind und daher nicht zu weit in einen Innenraum eines Kraftfahrzeugs eintreten.
- Es besteht Bedarf an einer Kraftfahrzeugtür, mit welcher dem obigen Problem Rechnung betragen wird.
- Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde eine neuartige Kraftfahrzeugtür zu schaffen. Diese Aufgabe wird durch eine Kraftfahrzeugtür gemäß Patentanspruch 1. Die erfindungsgemäße Kraftfahrzeugtür umfasst einen Abstützwinkel mit zwei zueinander abgewinkelten Abschnitten, nämlich einen sich im wesentlichen in einer vertikal verlaufenden Ebene erstreckenden ersten Abschnitt, über den der Abstützwinkel mit dem Aufprallträger verbunden ist, und einen gegenüber dem ersten Abschnitt abgewinkelten zweiten Abschnitt, der vom Aufprallträger aus gesehen nach innen zeigt und über den der Abstützwinkel mit einem Rahmenteil des Türinnenteils verbunden ist.
- Der Abstützwinkel der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugtür verfügt über zwei zueinander abgewinkelte Abschnitte, wobei sich ein erster Abschnitt im Wesentlichen in einer vertikal verlaufenden Ebene erstreckt, und wobei der Abstützwinkel über diesen ersten Abschnitt mit dem Aufprallträger der Kraftfahrzeugtür verbunden ist. Mit einem gegenüber dem ersten Abschnitt abgewinkelten, zweiten Abschnitt des Abstützwinkels, der vom Aufprallträger aus gesehen nach innen zeigt, ist der Abstützwinkel und damit über den Abstützwinkel der Aufprallträger mit einem Rahmenteil des Türinnenteils verbunden. Über diesen speziell geformten Abstützwinkel kann die Position des Aufprallträgers sowie des Türinnenteils, mit dem der Aufprallträger verbunden ist, bei einem Seitenaufprall stabilisiert werden. Insgesamt wird demnach die Formstabilität einer Kraftfahrzeugtür erhöht, sodass dieselbe bei einem Seitenaufprall weniger stark in den Innenraum eindringt, wodurch eine Verletzungsgefahr für Insassen des Kraftfahrzeugs reduziert werden kann. Es besteht eine geringere Gefahr, dass sich die Kraftfahrzeugtür bei einem Seitenaufprall von einem angrenzenden, seitlichen Karosserieteil löst. Es ist bei einem Seitenaufprall eine verbesserte Kraftübertragung zum angrenzenden, seitlichen Karosserieteil möglich.
- Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
-
1 ein Türinnenteil einer erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugtür zusammen mit einem Aufprallträger und einem Abstützwinkel; -
2 einen Ausschnitt aus der Darstellung der1 im Bereich eines hinteren Abschnitts derselben in einer ersten perspektivischer Ansicht; und -
3 den Ausschnitt der2 in einer zweiten perspektivischen Ansicht. -
1 zeigt einen Ausschnitt aus einer als Kraftfahrzeughintertür ausgebildeten, erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugtür10 , nämlich ein Türinnenteil11 einer solchen Kraftfahrzeugtür10 . Das Türinnenteil11 der in1 gezeigten, als Kraftfahrzeughintertür ausgebildeten Kraftfahrzeugtür10 verfügt über eine Rahmenstruktur mit einem vorderen Rahmenteil12 , einem hinteren Rahmenteil13 , einem unteren Rahmenteil14 und einem oberen Rahmenteil15 , wobei die Kontur eines unteren Bereichs16 des hinteren Rahmenteils13 an eine Radhauskontur eines sich an die Kraftfahrzeugtür10 anschließenden Radhauses für ein Hinterrad des Kraftfahrzeugs angepasst ist. - Gemäß
1 ist mit dem Türinnenteil11 der Kraftfahrzeugtür10 ein Aufprallträger17 verbunden, nämlich derart, dass der Aufprallträger17 an einem ersten Ende18 mit dem vorderen Rahmenteil12 und an einem zweiten Ende19 mit dem hinteren Rahmenteil13 des Türinnenteils11 fest verbunden ist, und zwar gemäß1 mit einem Bereich20 des hinteren Rahmenteils13 , der sich oberhalb des Bereichs16 erstreckt, der an die Radhauskontur angepasst ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist dabei der Aufprallträger17 derart orientiert, dass sich derselbe in Längsrichtung gesehen ausgehend vom ersten Ende18 , über welches derselbe mit dem vorderen Rahmenteil12 verbunden ist, in Richtung auf das zweite Ende19 , über welches derselbe mit dem hinteren Rahmenteil13 verbunden ist, nach schräg oben erstreckt. - Die erfindungsgemäße Kraftfahrzeugtür
10 verfügt über einen Abstützwinkel21 . Der Abstützwinkel21 verfügt über zwei zueinander abgewinkelte Abschnitte, nämlich einen sich im Wesentlichen in einer vertikal verlaufenden Ebene erstreckenden, ersten Abschnitt22 und einen gegenüber dem ersten Abschnitt22 abgewinkelten, zweiten Abschnitt23 , wobei der zweite Abschnitt23 vom Aufprallträger17 aus gesehen (siehe insbesondere3 ) nach innen gerichtet ist bzw. nach innen zeigt. - Über den ersten Abschnitt
22 ist der Abstützwinkel21 fest mit dem Aufprallträger17 verbunden. Über den zweiten Abschnitt23 ist der Abstützwinkel21 und damit mittelbar der Aufprallträger17 fest mit dem hinteren Rahmenteil13 des Türinnenteils11 verbunden, nämlich mit dem Bereich16 des hinteren Rahmenteils13 , der an die Radhauskontur des sich an die Kraftfahrzeugtür10 anschließenden Radhauses angepasst ist. - Dabei greift gemäß
1 bis3 der Abstützwinkel21 über seinen ersten Abschnitt22 an einem Bereich des Aufprallträgers17 an, der benachbart ist zum zweiten Ende19 des Aufprallträgers17 , über welches derselbe unmittelbar mit dem hinteren Rahmenteil13 , nämlich dem Bereich20 desselben, verbunden ist. - Wie am besten
3 entnommen werden kann, ist der zweite Abschnitte23 des Abstützwinkels21 derart gegenüber dem ersten Abschnitt22 desselben abgewinkelt, dass ein Übergangsbereich24 zwischen den beiden Abschnitten22 und23 an die Radhauskontur bzw. an die Kontur des an die Radhauskontur angepassten Bereichs16 des hinteren Rahmenteils13 angepasst ist. Gemäß3 sind dabei dem Übergangsbereich24 Versteifungssicken25 zugeordnet, welche der Stabilisierung bzw. Versteifung des Abstützwinkels21 dienen. - Dem vom Aufprallträger
17 aus gesehen nach innen gerichteten, zweiten Abschnitt23 ist mindestens eine weitere Versteifungssicke26 zugeordnet, die der weiteren Versteifung und damit Stabilisierung des Abstützwinkels21 dient. - Über die unter Bezugnahme auf
1 bis3 am bevorzugten Ausführungsbeispiel einer Kraftfahrzeughintertür beschriebene Anbindung des Aufprallträgers17 an das Türinnenteil11 der Kraftfahrzeug10 mithilfe des Abstützwinkels21 kann der Aufprallträger17 und damit das gesamte Türinnenteil11 der Kraftfahrzeugtür10 bei einem Seitenaufprall auf dieselbe stabilisiert werden, sodass die Gefahr eines Eindringens des Türinnenteils in einen Fahrzeuginnenraum und damit eine Verletzungsgefahr von Insassen des Kraftfahrzeugs deutlich verringert wird. - Im bevorzugten Ausführungsbeispiel greift der erste Abschnitt
22 des Abstützwinkels21 unmittelbar am Aufprallträger17 an und ist mit demselben fest verbunden. - Der nach innen gerichtete, zweite Abschnitt
23 des abgewinkelten Abstützwinkels21 greift am hinteren Rahmenteil13 des Türinnenteils11 der Kraftfahrzeugtür10 an und ist mit demselben fest verbunden, und zwar an dem Bereich16 des hinteren Rahmenteils13 , der in seiner Kontur an die Radhauskontur eines sich anschließenden Radhauses angepasst ist. -
- 10
- Kraftfahrzeugtür
- 11
- Türinnenteil
- 12
- vorderer Rahmenteil
- 13
- hinterer Rahmenteil
- 14
- unterer Rahmenteil
- 15
- oberer Rahmenteil
- 16
- Bereich
- 17
- Aufprallträger
- 18
- erstes Ende
- 19
- zweites Ende
- 20
- Bereich
- 21
- Abstützwinkel
- 22
- erster Abschnitt
- 23
- zweiter Abschnitt
- 24
- Übergangsbereich
- 25
- Versteifungssicke
- 26
- Versteifungssicke
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 102004004377 A1 [0003, 0003]
Claims (9)
- Kraftfahrzeugtür, mit einem Türinnenteil, einem Türaußenteil und mit einem Aufprallträger, wobei der Aufprallträger an einem ersten Ende mit einem vorderen Rahmenteil und an einem zweiten Ende mit einem hinteren Rahmenteil des Türinnenteils verbunden ist, gekennzeichnet durch einen Abstützwinkel (
21 ) mit zwei zueinander abgewinkelten Abschnitten (22 ,23 ), nämlich mit einem sich im wesentlichen in einer vertikal verlaufenden Ebene erstreckenden ersten Abschnitt (22 ), über den der Abstützwinkel (21 ) mit dem Aufprallträger (17 ) verbunden ist, und mit einem gegenüber dem ersten Abschnitt (22 ) abgewinkelten zweiten Abschnitt (23 ), der vom Aufprallträger (17 ) aus gesehen nach innen zeigt und über den der Abstützwinkel (21 ) mit einem Rahmenteil (13 ) des Türinnenteils (11 ) verbunden ist. - Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstützwinkel (
21 ) über seinen ersten Abschnitt (22 ) mit einem Bereich des Aufprallträgers (17 ) verbunden ist, der benachbart ist zum zweiten Ende (19 ) des Aufprallträgers (17 ), über welches derselben mit dem hinteren Rahmenteil (13 ) des Türinnenteils (11 ) verbunden ist. - Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (
23 ) des Abstützwinkels (21 ) mit einem an eine Radhauskontur angepassten Bereich (16 ) des hinteren Rahmenteils (13 ) des Türinnenteils (11 ) verbunden ist. - Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (
23 ) des Abstützwinkels (21 ) derart gegenüber dem ersten Abschnitt (22 ) des Abstützwinkels (21 ) abgewinkelt ist, dass ein Übergangsbereich (24 ) zwischen den beiden Abschnitten (22 ,23 ) an die Radhauskontur bzw. an die Kontur des an die Radhauskontur angepassten Bereichs (16 ) des hinteren Rahmenteils (13 ) angepasst ist. - Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass dem Übergangsbereich (
24 ) des Abstützwinkels (21 ) mindestens eine Versteifungssicke (25 ) zugeordnet ist. - Kraftfahrzeugtür nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass dem zweiten Abschnitt (
23 ) des Abstützwinkels (21 ) mindestens eine Versteifungssicke (26 ) zugeordnet ist. - Kraftfahrzeugtür nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufprallträger (
17 ) über sein zweites Ende (19 ) an einem Bereich (20 ) des hinteren Rahmenteils (13 ) des Türinnenteils (11 ) angreift, der oberhalb des an die Radhauskontur angepassten Bereichs (16 ) des hinteren Rahmenteils (13 ) des Türinnenteils (11 ) positioniert ist. - Kraftfahrzeugtür nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufprallträger (
17 ) über sein erstes Ende (18 ) an einem Bereich des vorderen Rahmenteils (12 ) des Türinnenteils (11 ) angreift, sodass sich der Aufprallträger (17 ) in Längsrichtung gesehen ausgehend vom ersten Ende (18 ) in Richtung auf das zweite Ende (19 ) nach schräg oben erstreckt. - Kraftfahrzeugtür nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe als Hintertür ausgebildet ist.
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