DE102008062671B4 - Röntgeneinrichtung - Google Patents

Röntgeneinrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102008062671B4
DE102008062671B4 DE102008062671A DE102008062671A DE102008062671B4 DE 102008062671 B4 DE102008062671 B4 DE 102008062671B4 DE 102008062671 A DE102008062671 A DE 102008062671A DE 102008062671 A DE102008062671 A DE 102008062671A DE 102008062671 B4 DE102008062671 B4 DE 102008062671B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ray device
tube housing
rotary anode
anode plate
heat
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102008062671A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102008062671A1 (de
Inventor
Herbert Bittl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE102008062671A priority Critical patent/DE102008062671B4/de
Priority to US12/640,238 priority patent/US8102969B2/en
Publication of DE102008062671A1 publication Critical patent/DE102008062671A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102008062671B4 publication Critical patent/DE102008062671B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J35/00X-ray tubes
    • H01J35/02Details
    • H01J35/04Electrodes ; Mutual position thereof; Constructional adaptations therefor
    • H01J35/08Anodes; Anti cathodes
    • H01J35/10Rotary anodes; Arrangements for rotating anodes; Cooling rotary anodes
    • H01J35/101Arrangements for rotating anodes, e.g. supporting means, means for greasing, means for sealing the axle or means for shielding or protecting the driving
    • H01J35/1017Bearings for rotating anodes
    • H01J35/103Magnetic bearings
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J35/00X-ray tubes
    • H01J35/02Details
    • H01J35/04Electrodes ; Mutual position thereof; Constructional adaptations therefor
    • H01J35/08Anodes; Anti cathodes
    • H01J35/10Rotary anodes; Arrangements for rotating anodes; Cooling rotary anodes
    • H01J35/105Cooling of rotating anodes, e.g. heat emitting layers or structures
    • H01J35/107Cooling of the bearing assemblies
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2235/00X-ray tubes
    • H01J2235/10Drive means for anode (target) substrate
    • H01J2235/1046Bearings and bearing contact surfaces
    • H01J2235/1073Magnetic bearings
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2235/00X-ray tubes
    • H01J2235/10Drive means for anode (target) substrate
    • H01J2235/108Lubricants
    • H01J2235/1086Lubricants liquid metals
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2235/00X-ray tubes
    • H01J2235/12Cooling
    • H01J2235/1204Cooling of the anode
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2235/00X-ray tubes
    • H01J2235/12Cooling
    • H01J2235/1208Cooling of the bearing assembly
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2235/00X-ray tubes
    • H01J2235/12Cooling
    • H01J2235/1225Cooling characterised by method
    • H01J2235/1291Thermal conductivity
    • H01J2235/1295Contact between conducting bodies

Landscapes

  • X-Ray Techniques (AREA)

Abstract

Röntgeneinrichtung (1) mit einer zu einem Targetbereich (16) ausgerichteten Kathode (10), mit einem Röhrengehäuse (8), mit einer innerhalb des Röhrengehäuses (8) um eine Drehachse (22) drehbar gelagerten Drehanodeneinheit (3), die einen Drehanodenteller (14) mit dem Targetbereich und eine mit dem Drehanodenteller (14) drehfest verbundene Welle (18) umfasst, und mit einem Magnetlager (4), welches die Welle (18) berührungslos im Röhrengehäuse (8) lagert, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehanodenteller (14) einen der Welle (18) abgewandten axialen Fortsatz (70) umfasst, der zur Wärmeabfuhr in einen flüssigkeitsgefüllten Aufnahmeraum (74) des Röhrengehäuses (8) taucht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Röntgeneinrichtung mit einer zu einem Targetbereich ausgerichteten Kathode, mit einem Röhrengehäuse, mit einer innerhalb des Röhrengehäuses um eine Drehachse drehbar gelagerten Drehanodeneinheit, die einen Drehanodenteller mit dem Targetbereich und eine mit dem Drehanodenteller drehfest verbundene Welle umfasst, und mit einem Magnetlager, welches die Welle berührungslos im Röhrengehäuse lagert. Eine solche Röntgeneinrichtung findet insbesondere in einem Computertomographie-Gerät Anwendung.
  • Das Röhrengehäuse ist insbesondere als ein Vakuumkolben ausgebildet und aus einem Glas oder aus einem geeigneten Metall gefertigt. Die zum Targetbereich des Drehanodentellers ausgerichtete Kathode ist üblicherweise in das Röhrengehäuse eingesetzt. Zur Abschirmung nach außen ist standardmäßig ein weiteres Gehäuse vorgesehen, welches insbesondere mittels eines Werkstoffes sehr hoher Dichte, z. B. Blei, strahlungsschutzverkleidet ist.
  • Im Betrieb wird der Targetbereich des Drehanodentellers mit einem von der Kathode ausgehenden Elektronenstrahl bestrahlt, so dass von dem Targetbereich der Drehanode als Bremsstrahlung ein Röntgenstrahl emittiert wird. Infolge der Bestrahlung durch den Elektronenstrahl heizt sich der Targetbereich extrem auf. Selbst bei hohen Umdrehungszahlen des Drehanodentellers von mehr als 150 Hz können am Targetbereich Temperaturen von bis zu 2800°C erreicht werden. Um die entstehende Wärme rasch abzuführen, wird der Drehanodenteller aus einem hoch wärmeleitenden Material wie insbesondere aus Molybdän oder einer Molybdän-Legierung gefertigt. Der Targetbereich selbst wird beispielsweise durch Wolfram wärmefest ausgestaltet. Unter diesen Bedingungen erhitzt sich der Drehanodenteller dennoch während des Betriebs auf Temperaturen bis etwa 1400°C.
  • Eine Röntgenröhre der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus der US 6,198,803 B1 bekannt. Zur magnetischen Lagerung sind der Welle magnetische Rotorkomponenten zugeordnet. Außerhalb des Röhrengehäuses sind als Statorkomponenten Axial- und Radialstabilisierungsmagnete angeordnet. Die Statorkomponenten stehen mit den Rotorkomponenten in einer magnetischen Wirkverbindung, so dass die Welle innerhalb des Röhrengehäuses berührungslos gelagert ist. Zum Antrieb des Drehanodentellers ist die Welle als ein Rotor eines elektrischen Motors ausgeführt.
  • Im Unterschied zu einem Gleitlager erlaubt ein Magnetlager sehr hohe Drehzahlen. Während bei einem Gleitlager mit wachsender Drehzahl die Reibung zunimmt, ist diese Einschränkung für ein Magnetlager nicht gegeben. Eine höhere Drehzahl des Drehanodentellers ist aber wünschenswert, da hierdurch die Röntgenstrahlenleistung grundsätzlich unter Einhaltung der Temperaturgrenze für den Targetbereich weiter erhöht werden kann. Eine Erhöhung des Durchmessers der Drehanode wird nicht notwendig. Während jedoch für ein Gleitlager die entstehende Wärme über Wärmeleitung abgeführt werden kann, ist dies für ein Magnetlager nicht möglich, da die Welle berührungslos rotiert. Zudem sind Magnetlager wärmeempfindlich. Auch wärmeadaptierte Magnetkomponenten beginnen ihre Funktionalität bei Temperaturen über 200°C zu verlieren, da die Magnetisierung allmählich verschwindet. Insbesondere kann für passive, d. h. permanent magnetisierte Komponenten die Curie-Temperatur überschritten werden.
  • Aus diesem Grund sind verschiedentlich Hybridkonzepte vorgeschlagen worden, wobei zur Lagerung der Welle der Drehanodeneinheit Gleit- und Magnetlager kombiniert sind. So ist aus der US 6,430,261 B1 eine Röntgeneinrichtung mit einer Drehanodeneinheit bekannt, wobei die Welle über ein Flüssigmetall-Gleitlager radial gelagert ist, und wobei zur axialen Lagerung ein Magnetlager vorgesehen ist. Über den Gleitfilm des hoch wärmeleitenden Flüssigmetalls kann die Wärme des Drehanodentellers über die Welle abgeführt werden. Nachteiligerweise erlaubt aber das Hybridkonzept ebenfalls nur eine durch die Reibung des Gleitlagers begrenzte weitere Erhöhung der Drehzahlen.
  • Um einer hitzebedingten Schädigung des Magnetlagers entgegenzuwirken, ist es aus der US 6 327 340 B1 bekannt, den Drehanodenteller beidseits über eine jeweilige Welle in einem Magnetlager zu führen, wobei die Wellen jeweils abschnittsweise in einem Flüssigmetall geführt sind. Über das Flüssigmetall wird jeweils ein thermischer Schluss der Welle mit dem Röhrengehäuse hergestellt, wodurch die Wärmeabfuhr verbessert ist.
  • In der DE 33 43 886 A1 ist eine Drehanoden-Röntgenröhre offenbart, die ein Gleitlager und ein weiteres Lagersystem umfasst. Das weitere Lagersystem ist vorzugsweise als Magnetlager ausgeführt und kann die gesamten axialen und radialen Lagerkräfte nahezu vollständig aufnehmen. Das Gleitlager ist vorzugsweise als Spiralrillenlager mit Flüssigmetallschmierung ausgebildet und nimmt die Lagerkräfte nur zu einem geringen Bruchteil auf. Das Gleitlager hat somit nur eine geringe Reibung, gestattet aber die Zufuhr des Anodenstroms und gewährleistet eine wirksame Kühlung der Drehanode.
  • Ausgehend vom Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Röntgeneinrichtung mit einem Magnetlager anzugeben, bei welcher eine hitzebedingte Schädigung des Magnetlagers zum einen und eine unerwünschte Erhitzung des Drehanodentellers zum anderen möglichst vermieden wird.
  • Diese Aufgabe wird für eine Röntgeneinrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Drehanodenteller einen der Welle abgewandten axialen Fortsatz umfasst, der zur Wärmeabfuhr in einen flüssigkeitsgefüllten Aufnahmeraum des Röhrengehäuses taucht.
  • Bisherige Lösungen gehen davon aus, die Lagerseite der Drehanodeneinheit zu kühlen oder dort eine Wärmeableitung vorzusehen. Auf diese Weise soll insbesondere auch ein Magnetlager von einer hohen Wärmebelastung verschont bleiben. Die Erfindung trennt sich nun in überraschender Weise von diesem Konzept. Vielmehr geht die Erfindung von der Überlegung aus, dass eine unmittelbare Wärmeableitung vom Drehanodenteller auch zu einer thermischen Entlastung eines an der Welle angeordneten Magnetlagers führt. Da die Wärme am Drehanodenteller abgeführt wird, ist nicht nur der Drehanodenteller selbst sondern auch die Welle und damit insbesondere das Magnetlager weniger belastet.
  • Zur unmittelbaren Wärmeabfuhr aus dem Drehanodenteller ist dieser mit einem der Welle abgewandten axialen Fortsatz versehen, der in einen flüssigkeitsgefüllten Aufnahmeraum des Röhrengehäuses taucht.
  • Mit anderen Worten wird über den axialen Fortsatz des Drehanodentellers eine thermische Kopplung mit dem Röhrengehäuse hergestellt, so dass entstehende Wärme rasch vom Drehanodenteller auf das kältere Röhrengehäuse übertragen wird. Der thermische Schluss zwischen dem axialen Fortsatz bzw. dem Drehanodenteller und dem Röhrengehäuse geschieht hierbei über die Flüssigkeit des Aufnahmeraums. Der gewählte Flüssigkeitsschluss lässt eine relative Drehbewegung des Drehanodentellers gegenüber dem Röhrengehäuse bei gleichbleibender thermischer Ankopplung zu.
  • Da im Inneren des Röhrengehäuses Vakuum herrscht, empfiehlt es sich, als Flüssigkeit für den Aufnahmeraum ein Flüssigmetall zu wählen. Flüssigmetalle haben einen niedrigen Dampfdruck und besitzen darüber hinaus eine sehr gute Wärmeleitfähigkeit. Ein geeignetes Flüssigmetall ist beispielsweise Gallium oder eine entsprechende Gallium-Legierung.
  • Die Anbindung des axialen Fortsatzes an das Röhrengehäuse entspricht gewissermaßen einem Art Gleitlager, wie es zur drehbaren Lagerung einer Drehanodeneinheit gegenüber dem Röhrengehäuse bekanntermaßen eingesetzt wird. Da vorliegend jedoch die Drehanodeneinheit über ihre Welle bereits stabil in einem Magnetlager gelagert ist, braucht die Aufnahme des axialen Fortsatzes in dem Aufnahmeraum nicht als ein Gleitlager ausgebildet zu sein. Vielmehr kann das Spaltmaß zwischen dem Aufnahmeraum und dem axialen Fortsatz deutlich größer bemessen sein, als dies bei einer Ausbildung als Gleitlager technisch erforderlich wäre. Während bei einem Flüssigmetallgleitlager Spaltmaße im Bereich von etwa 10 bis 20 μm erforderlich sind, können vorliegend zur Aufnahme des axialen Fortsatzes im Aufnahmeraum Spaltmaße von 100 bis 200 μm realisiert sein. Bei einer solchen Auslegung gelten insbesondere die bei hohen Drehzahlen für ein Flüssigkeits-Gleitlager geltenden unerwünschten Reibverhältnisse nicht. Die erreichbaren Drehzahlen sind somit nicht durch die Aufnahme des Fortsatzes im Flüssigkeitsraum begrenzt.
  • Der axiale Fortsatz kann entweder einstückig mit dem Drehanodentellern ausgebildet sein. Ebenso kann der axiale Fortsatz jedoch als ein separates Teil ausgebildet sein, welches mit dem Drehanodenteller beispielsweise mittels einer Verlötung oder einer Verschraubung verbunden ist. Um eine rasche Wärmeabfuhr aus dem Drehanodenteller auf das Röhrengehäuse zu erzielen, ist der axiale Fortsatz vorzugsweise aus einem Molybdän, aus einer Molybdän-Legierung oder aus einem Edelstahl gefertigt. Sowohl Molybdän als auch Edelstahl weisen eine vergleichsweise hohe Wärmeleitfähigkeit auf. Wird als Flüssigkeit in dem Aufnahmeraum ein Flüssigmetall eingesetzt, so zeigt Molybdän hiergegenüber bereits eine hohe Korrosionsresistenz. Wird Edelstahl verwendet, so muss dieses aufgrund der korrosiven Eigenschaften des Flüssigmetalls oberflächlich, beispielsweise mittels Molybdän, beschichtet werden. Dies kann beispielsweise mittels CVD (Chemical Vapor Deposition) vorgenommen werden.
  • Der axiale Fortsatz und der dazugehörige Aufnahmeraum im Röhrengehäuse können konstruktiv in vielen Varianten ausgebildet sein, solange die rotatorische Ankopplung gewährleistet und die notwendige Abdichtung der Flüssigkeit gegenüber dem Röhreninneren sichergestellt ist. Beispielsweise ist es vorstellbar, den axialen Fortsatz als eine Zylinderwand eines Hohlzylinders auszubilden, wobei die Zylinderwand in einem ringförmigen Aufnahmeraum umläuft. Vorteilhafterweise ist der axiale Fortsatz jedoch als ein massiver, zentraler Zapfen ausgebildet, der in einen hohlzylindrischen Aufnahmeraum eintaucht. Durch die massive Ausgestaltung wird der Wärmeleitwert erhöht. Zur Abdichtung des Zapfens gegenüber dem Aufnahmeraum kann eine konstruktiv vergleichsweise einfache ausgestaltete Labyrinthdichtung vorgesehen sein. Gegebenenfalls können weitere Dichtlippen vorgesehen werden, die durch ihre entsprechende Ausrichtung die Flüssigkeit bzw. das Flüssigmetall zurück in den Aufnahmeraum leiten. Gegebenenfalls kann eine Beschichtung am Rand des Aufnahmeraums mit einer nicht benetzbaren Schicht z. B. aus Al2O3 bereits in Alleinstellung ein Austreten der Flüssigkeit, insbesondere des Flüssigmetalls wirkungsvoll verhindern.
  • Der Aufnahmeraum selbst kann dem Röhrengehäuse direkt eingeformt sein. Der Aufnahmeraum kann aber in einer Alternative auch als eine Buchse in das Röhrengehäuse eingesetzt sein. Letzteres bietet sich insbesondere an, um hinsichtlich des Materials der Wandung des Aufnahmeraums flexibel auf die verwendete Flüssigkeit, wie insbesondere auf Flüssigmetall zu reagieren. So kann das Material der Buchse beispielsweise aus korrosionsbeständigem Molybdän gefertigt sein. Alternativ ist die Buchse aus Edelstahl hergestellt, wobei die Innenwandung entsprechend korrosionsbeständig beschichtet ist. Sowohl über Molybdän als auch über Edelstahl wird eine sehr gute thermische Ankopplung der Flüssigkeit bzw. des Flüssigmetalls an das Röhrengehäuse erzielt.
  • Um die über den axialen Fortsatz vom Drehanodenteller auf das Röhrengehäuse übertragene Wärme rasch abzuführen, empfiehlt es sich, das Röhrengehäuse im Bereich des Aufnahmeraums zu kühlen. Beispielsweise kann dem Röhrengehäuse an entsprechender Stelle ein Kühlkörper aufgelegt sein, der aktiv Wärme entzieht. In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Röhrengehäuse im Bereich des Aufnahmeraums eine Kühlleitung auf oder ist an eine Kühlleitung gekoppelt. Über das in den Kühlleitungen befindliche Kühlmittel wird dann die vom Drehanodenteller auf das Röhrengehäuse übertragene Wärme rasch abgeführt. Insbesondere kann das Kühlmittel in einem Kreislauf zirkulieren, wobei entfernt vom Röhrengehäuse die Wärme des abströmenden Kühlmittels in einer Kältemaschine entzogen und das abgekühlte Kühlmittel erneut dem Röhrengehäuse zugeführt wird.
  • Durch die vorgenannten Maßnahmen gelingt es, den Drehanodenteller durch unmittelbare Wärmeabfuhr während des Betriebs der Röntgeneinrichtung auf einem gewünschten Temperaturniveau zu halten. Es gelingt dies insbesondere, ohne dass – wie bislang üblich – die Wärme über die Lagerung der Welle abgeführt wird. Da die Wärme unmittelbar am Drehanodenteller auf das Röhrengehäuse übertragen wird, ist ein Magnetlager zur Lagerung der Welle weniger wärmebelastet. Insofern ermöglicht die Erfindung den Einsatz eines Magnetlagers zur berührungslosen Lagerung der Drehanodeneinheit. Hierdurch können höhere Drehzahlen realisiert werden, so dass die Strahlungsleistung des Elektronenstrahls in wünschenswerter Weise erhöht werden kann, ohne dass die Temperaturgrenzen für ein Magnetlager überschritten werden.
  • In einer weiter bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Drehanodenteller über ein Wärmeisolierelement mit der Welle verbunden. Durch diese Maßnahme wird die Welle und damit das daran angebundene Magnetlager zusätzlich thermisch vom Drehanodenteller entkoppelt. Insofern wird Wärme nicht nur unmittelbar am Drehanodenteller auf das Röhrengehäuse übertragen, sondern es wird zusätzlich verhindert, dass Wärme vom Drehanodenteller rasch auf die Welle abgeführt wird. Das Magnetlager ist in dieser Hinsicht in gewisser Weise „doppelt” wärmegesichert.
  • Das Wärmeisolierelement besteht beispielsweise aus einem geeigneten Material, welches bei vergleichsweise niedriger Wärmeleitfähigkeit den notwendigen mechanischen Anforderungen entspricht. Unter den Vakuumbedingungen im Inneren des Röhrengehäuses eignet sich für ein Wärmeisolierelement beispielsweise eine entsprechende Keramik. Diese kann beispielsweise durch Löten oder durch Verschrauben mit dem Drehanodenteller verbunden sein. Als Keramiken eignen sich beispielsweise Aluminium-, Silizium- oder Zirkonoxide bzw. Mischoxide hiervon. Diese Keramiken weisen eine vergleichsweise niedrige Wärmeleitfähigkeit auf.
  • In einer weiter bevorzugten Ausgestaltung umfasst das Wärmeisolierelement ein Wärmeisolierstück aus einer Keramik, welches in axiale Richtung aus einer Anzahl von Schichten unterschiedlichen Materials zusammengesetzt ist. Über den Aufbau als Schichtkörper wird in axialer Richtung die Wärmeleitfähigkeit weiter verschlechtert, da Wärme über mehrere Grenzflächen hinweg übertragen werden muss. Die Wärmeübertragung in axialer Richtung lässt sich für einen Schichtkörper noch weiter verringern, wenn die einzelnen Schichten jeweils über strukturierte Oberflächen aneinander grenzen. Durch eine strukturierte Oberfläche wird gewissermaßen der berührende Querschnitt an den Grenzflächen verringert, so dass der Wärmeleitwert weiter abnimmt. Beispielsweise können Nuten in die Grenzflächen eingebracht sein, so dass die Grenzflächen nur über die erhabenen Stege miteinander in direktem Kontakt stehen.
  • Der Wärmeleitwert kann weiter dadurch verringert werden, dass das Wärmeisolierelement mit der Welle über einen reduzierten Radialquerschnitt verbunden ist. Beispielsweise kann der radiale Querschnitt ausgehend vom Drehanodenteller auf den Übergang zur Welle verringert sein. Dafür bietet sich unter Beibehaltung einer genügenden mechanischen Stabilität beispielsweise die Ausgestaltung als ein Hohlrohr an. Bei einem Hohlrohr kann Wärme nur über die Außenwandung abgeleitet werden.
  • Der Wärmeübergang vom Drehanodenteller auf die Welle kann schließlich zusätzlich verringert werden, indem die für die Wärme zurückzulegende Wärmestrecke bewusst verlängert wird. In einer vorteilhaften Ausgestaltung geschieht dies dadurch, dass die Wandung des Hohlrohrs in axialer Richtung zur Verlängerung der Wärmestrecke aufgestaucht ist. Mit anderen Worten sind die Wände des Hohlrohrs gegenüber der axialen Richtung aus-, ab- und zurückgebogen.
  • Während des Betriebs der Röntgeneinrichtung wird sich der Drehanodenteller noch immer auf Temperaturen oberhalb 1000°C erhitzen. Insofern kann Wärme vom Drehanodenteller auf das Magnetlager noch über vom Drehanodenteller ausgehende Wärmestrahlung übertragen werden. Um das Magnetlager gegenüber Wärmestrahlung abzuschirmen, ist in einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung zwischen dem Drehanodenteller und der Welle zur Abschattung ein Strahlungsschutzschirm angeordnet. Um den Strahlungsschutzschirm von der Welle bzw. der Drehanodeneinheit zu entkoppeln, ist dieser bevorzugt am Röhrengehäuse befestigt. Zur Abschattung kann der Strahlungsschutzschirm zweckmäßigerweise als ein Metallblech ausgefertigt sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
  • 1 schematisch eine Röntgeneinrichtung in einem Axialquerschnitt,
  • 2 in einer Detailansicht eine Ausführungsvariante des Wärmeisolierelements, und
  • 3 eine weitere Ausführungsvariante des Wärmeisolierelements.
  • 1 zeigt einen Ausschnitt einer Röntgeneinrichtung 1 in einem Querschnitt. Die gezeigte Röntgeneinrichtung 1 umfasst eine Röntgenröhre 2 sowie eine Drehanodeneinheit 3. Zur Lagerung der Drehanodeneinheit 3 ist ein Magnetlager 4 vorgesehen. Die Röntgenröhre 2 insgesamt ist in einem Gehäuse 6 der Röntgeneinrichtung 1 untergebracht. Die Drehanodeneinheit 3 ist innerhalb des Röhrengehäuses 8 angeordnet.
  • Das Gehäuse 6 ist zur Strahlungsabschirmung als ein mit Blei verkleidetes Aluminiumgehäuse ausgeführt. Das Röhrengehäuse 8 der Röntgenröhre 2 ist vorliegend aus Metall gefertigt. Innerhalb der Röntgenröhre 2 herrscht Hochvakuum. Zur Erzeugung von Röntgenstrahlung ist eine Kathode 10 vorgesehen, die vorliegend in das Röhrengehäuse 8 eingesetzt ist. Während des Betriebs liegt die Kathode 10 gegenüber der Drehanodeneinheit 3 auf einem Hochspannungspotential. Die Drehanodeneinheit 3 sowie das Röhrengehäuse 8 liegen auf Erdpotential. Zur Isolierung der Hochspannung ist die Kathode 10 mit einem Isolator 11 abgedeckt. In das Röhrengehäuse 8 ist ein Fenster 12 eingesetzt, welches den Austritt der erzeugten Röntgenstrahlen aus der Röntgenröhre 2 ermöglicht.
  • Die innerhalb des Röhrengehäuses 8 angeordnete Drehanodeneinheit 3 umfasst einen Drehanodenteller 14 mit einem Targetbereich 16. Der Drehanodenteller 14 ist drehfest an eine Welle 18 gekoppelt. Die Welle 18 ist mittels des Magnetlagers 4 berührungsfrei um eine Drehachse 22 drehbar gelagert.
  • Zum Antrieb der Drehanodeneinheit 3 ist ein Abschnitt der Welle 18 als Rotor 28 eines elektrischen Motors 24 ausgebildet. Der elektrische Motor 24 umfasst hierzu eine außerhalb des Röhrengehäuses 8 angeordnete Statorspule 26. Während der Drehung des Drehanodentellers 14 wird der Targetbereich 16 mit einem von der Kathode 10 ausgehenden Elektronenstrahl bestrahlt, so dass als Bremsstrahlung ein Röntgenstrahl emittiert wird. Die Kathode 10 ist hierzu auf den Targetbereich 16 entsprechend ausgerichtet. Der von dem Targetbereich 16 emittierte Röntgenstrahl verlässt das Röhrengehäuse 8 durch das Fenster 12. Der Drehanodenteller 14 ist aus Molybdän gefertigt. Der Targetbereich 16 ist mit Wolfram temperaturgehärtet.
  • Das Magnetlager 4 umfasst zur Lagerung der Welle 18 sowohl ein magnetisches Axiallager 34 als auch ein magnetisches Radiallager 36. Beide magnetische Lager können sowohl passiv mittels Permanentmagnete als auch aktiv mittels regelbarer Elektromagnete realisiert sein. Insgesamt wird die Drehanodeneinheit 3 über ihre Welle 18 durch das Magnetlager 4 berührungslos sowohl in axialer Richtung wie in radialer Richtung im Röhrengehäuse 8 gehalten.
  • Das Magnetlager 4 weist eine Anzahl von wellenseitigen Rotorkomponenten 38, 39 und eine Anzahl von gehäuseseitigen Statorkomponenten 40, 41 auf. Die Statorkomponenten 40, 41 sind außerhalb des Röhrengehäuses 8 angeordnet. Die der Welle zugeordneten Rotorkomponenten 38, 39 sind aus einem temperaturadaptierten, ferromagnetischen Material ausgebildet. Die Statorkomponenten 40, 41 sind als regelbare aktive Axial- bzw. Radialstabilisierungsmagnete ausgebildet.
  • Um eine Wärmeleitung vom Drehanodenteller 14 auf die Welle 18 zu unterdrücken, ist diese vom Drehanodenteller 14 thermisch entkoppelt. Dazu ist die Welle 18 über ein Wärmeisolierelement 49 mit dem Drehanodenteller 14 verbunden. Zusätzlich ist in das Röhrengehäuse 8 ein Strahlungsschutzschirm 52 zur Abschattung der Welle 18 gegenüber einer vom Drehanodenteller 14 während des Betriebs ausgehenden Wärmestrahlung vorgesehen. Das Wärmeisolierelement 49 umfasst ein scheibenförmiges Wärmeisolierstück 50 aus Keramik. Das Wärmeisolierstück 50 ist mit dem Drehanodenteller 14 verbunden, z. B. hartverlötet oder verschraubt. Das Wärmeisolierstück 50 ist über ein Hohlrohr 64, und somit mit einem reduzierten Radialquerschnitt mit der Welle 18 verbunden.
  • Durch die geringe Querschnittsfläche des Hohlrohrs 64 wird ein geometrieabhängiger Anteil der Wärmeleitung beeinflusst, so dass die Wärmeübertragung vom Drehanodenteller 14 zu der Welle 18 zusätzlich erschwert ist.
  • Die Wände des Hohlrohrs 64 sind in einer Ausgestaltungsvariante in Axialrichtung aufgestaucht, um die zu überbückende Wärmestrecke zu verlängern. Diese Ausgestaltung ist aus der in 2 eingezeichneten Detailvariante A ersichtlich. Zur weiteren Verringerung des Wärmeleitwerts ist in einer anderen oder zusätzlichen Ausgestaltung das Wärmeisolierstück 50 als ein Schichtkörper 65 ausgestaltet, der in axialer Richtung aus einer Anzahl von Keramikschichten zusammengesetzt ist. Dies ist in der Detailansicht B gemäß 3 dargestellt. Durch das Aneinanderfügen mehrerer Schichten, insbesondere aus verschiedenen Keramiken wird der Wärmeübergang zusätzlich erschwert, da jeweils Grenzflächen überbrückt werden müssen. Zu Verringerung der direkten Kontaktfläche sind die Grenzflächen zusätzlich strukturiert.
  • Insgesamt wird durch das Wärmeisolierelement 49 eine effektive thermische Entkopplung des Drehanodentellers 14 von der Welle 18 erreicht. Eine Wärmeübertragung vom Drehanodenteller 14 auf die Komponenten des Magnetlagers 4 ist somit blockiert.
  • Der Strahlungsschutzschirm 52 ist in der Röntgenröhre 2 zwischen dem Drehanodenteller 14 und der Welle 18 angeordnet. Der Strahlungsschutzschirm 52 ist als ein Metallblech, insbesondere als ein Blech aus Molybdän oder einer Molybdän-Legierung, ausgeführt. Das Blech besitzt eine zentrale Ausnehmung 68, durch welche das Wärmeisolierelement 49 hindurchgeführt ist. Das Magnetlager 4 ist somit gegenüber dem Drehanodenteller 14 abgeschattet. Durch die Ankopplung des Strahlungsschutzschirmes 52 an das Röhrengehäuse 8 wird aufgenommene Wärme auf das Röhrengehäuse 8 abgeleitet.
  • Der Drehanodenteller 14 ist über einen massiven, zentralen Zapfen 70 aus Molybdän thermisch unmittelbar an das Röhrengehäuse 8 gekoppelt. Hierzu weist das Röhrengehäuse 8 einen Aufnahmeraum 74 auf, welcher mit einem Flüssigmetall 76 befällt ist. In das Flüssigmetall 76 ragt der Zapfen 70 hinein. Auf diese Weise ist eine drehbare thermische Ankopplung zwischen dem Drehanodenteller 14 und dem Röhrengehäuse 8 gebildet. Der Aufnahmeraum 74 ist in einer oberen Wand 77 des Röhrengehäuses 8 gebildet. Hierzu ist eine Buchse 72 aus Molybdän in das Röhrengehäuse 8 eingesetzt. Alternativ hierzu ist es möglich, den Behälter 72 einstückig mit dem Röhrengehäuse 8 auszubilden. Wie der Darstellung entnommen werden kann, ist die obere Wand 77 mit einer vergleichsweise hohen axialen Wanddicke 78 ausgeführt und zusätzlich mit einer Anzahl von Kühlkanälen 56 durchzogen. Das Flüssigmetall 74 liegt als eine Gallium-Legierung vor.
  • Der Zapfen 70 und der Aufnahmeraum 74 bilden kein Gleitlager. Das Spaltmaß des vom Flüssigmetall 76 gefüllten Spaltes zwischen dem Zapfen 70 und der Innenwandung des Aufnahmeraums 74 beträgt in etwa 100 μm.
  • Um ein Auslaufen des Flüssigmetalls 76 aus dem Aufnahmeraum 74 zu verhindern, ist eine entsprechende Auslaufsperre 79 vorgesehen, welche insbesondere durch einen mit einer „antibenetzenden” Schicht versehenen Bereich realisiert ist.
  • Durch die thermische Ankopplung des Zapfens 70 an die obere Wand 77 des Röhrengehäuses 8 wird die Wärme vom erhitzten Drehanodenteller 14 unmittelbar auf das Röhrengehäuse 8 übertragen. Die obere Wand 77 nimmt hierbei die Wärme vom Drehanodenteller 14 auf, und gibt sie an das in den Kühlleitungen 56 geführte Kühlmittel ab. Das Kühlmittel ist in den Kühlleitungen 56 nach Art eines Kühlmittelkreislaufs geführt.
  • Eine Röntgeneinrichtung 1 der dargestellten Art bietet den Vorteil einer berührungslosen Lagerung der Welle 18 durch ein Magnetlager 4, wodurch sich hohe Drehzahlen erreichen lassen. Mit einem Zapfen 70 taucht der Drehanodenteller 14 in eine mit Flüssigmetall 76 gefüllten Aufnahmeraum 74 des Röhrengehäuses 8 ein. Über den Zapfen 70 wird somit während des Betriebs Wärme unmittelbar vom Drehanodenteller 14 auf das Röhrengehäuse 8 abgeleitet. Zusätzlich ist die Welle 18 und somit das Magnetlager 4 über ein Wärmeisolierelement 49 thermisch vom Drehanodenteller 14 abgekoppelt. Somit können hohe Drehzahlen der Drehanodeneinheit 3 erreicht werden, so dass der Leistungseintrag über die Kathode 10 in wünschenswerter Weise weiter erhöht werden kann, ohne dass die Temperaturgrenzen des Drehanodentellers 14 zum einen und des Magnetlagers 4 zum anderen erreicht werden.

Claims (17)

  1. Röntgeneinrichtung (1) mit einer zu einem Targetbereich (16) ausgerichteten Kathode (10), mit einem Röhrengehäuse (8), mit einer innerhalb des Röhrengehäuses (8) um eine Drehachse (22) drehbar gelagerten Drehanodeneinheit (3), die einen Drehanodenteller (14) mit dem Targetbereich und eine mit dem Drehanodenteller (14) drehfest verbundene Welle (18) umfasst, und mit einem Magnetlager (4), welches die Welle (18) berührungslos im Röhrengehäuse (8) lagert, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehanodenteller (14) einen der Welle (18) abgewandten axialen Fortsatz (70) umfasst, der zur Wärmeabfuhr in einen flüssigkeitsgefüllten Aufnahmeraum (74) des Röhrengehäuses (8) taucht.
  2. Röntgeneinrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum (74) mit einem Flüssigmetall (76) befüllt ist.
  3. Röntgeneinrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der axiale Fortsatz (70) aus einem Molybdän, aus einer Molybdän-Legierung oder aus einem beschichteten Edelstahl besteht.
  4. Röntgeneinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der axiale Fortsatz ein massiver, zentraler Zapfen (70) ist.
  5. Röntgeneinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum (74) durch eine in das Röhrengehäuse (8) eingesetzte Buchse (72) gebildet ist.
  6. Röntgeneinrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse (72) aus einem Molybdän, aus einer Molybdän-Legierung oder aus einem beschichteten Edelstahl besteht.
  7. Röntgeneinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Röhrengehäuse (8) im Bereich des Aufnahmeraums (74) gekühlt ist.
  8. Röntgeneinrichtung (1) nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, dass das Röhrengehäuse (8) im Bereich des Aufnahmeraums (74) eine Kühlleitung (56) aufweist und/oder an eine Kühlleitung (56) gekoppelt ist.
  9. Röntgeneinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehanodenteller (14) über ein Wärmeisolierelement (49) mit der Welle (18) verbunden ist.
  10. Röntgeneinrichtung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmeisolierelement (49) ein Wärmeisolierstück (50) aus einer Keramik umfasst.
  11. Röntgeneinrichtung (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmeisolierstück (50) einen in axialer Richtung aus einer Anzahl von Schichten unterschiedlichen Materials zusammengesetzten Schichtkörper (65) umfasst, wobei die Schichten jeweils über strukturierte Oberflächen aneinandergrenzen.
  12. Röntgeneinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmeisolierelement (49) mit der Welle (18) über einen reduzierten Radialquerschnitt verbunden ist.
  13. Röntgeneinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmeisolierelement (49) aus einem Wärmeisolierstück (50) und einem sich in axialer Richtung erstreckenden Hohlrohr (64) zusammengefügt ist.
  14. Röntgeneinrichtung (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung des Hohlrohrs (64) in axialer Richtung zur Verlängerung der Wärmestrecke aufgestaucht ist.
  15. Röntgeneinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Drehanodenteller (14) und der Welle (18) zur Abschattung der Wärmestrahlung ein Strahlungsschutzschirm (52) angeordnet ist.
  16. Röntgeneinrichtung (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Strahlungsschutzschirm (52) am Röhrengehäuse (8) befestigt ist.
  17. Röntgeneinrichtung (1) nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Strahlungsschutzschirm (52) als ein Metallblech ausgeführt ist.
DE102008062671A 2008-12-17 2008-12-17 Röntgeneinrichtung Expired - Fee Related DE102008062671B4 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008062671A DE102008062671B4 (de) 2008-12-17 2008-12-17 Röntgeneinrichtung
US12/640,238 US8102969B2 (en) 2008-12-17 2009-12-17 X-ray device

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008062671A DE102008062671B4 (de) 2008-12-17 2008-12-17 Röntgeneinrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102008062671A1 DE102008062671A1 (de) 2010-07-01
DE102008062671B4 true DE102008062671B4 (de) 2011-05-12

Family

ID=42220675

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102008062671A Expired - Fee Related DE102008062671B4 (de) 2008-12-17 2008-12-17 Röntgeneinrichtung

Country Status (2)

Country Link
US (1) US8102969B2 (de)
DE (1) DE102008062671B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014107576A1 (de) 2014-05-28 2015-12-03 Jules Hendrix Röntgengenerator

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012204841B4 (de) * 2012-03-27 2019-08-29 Siemens Healthcare Gmbh Drehanodenröntgenstrahler und Röntgensystem
DE102014204112A1 (de) * 2014-03-06 2015-09-10 Siemens Aktiengesellschaft Röntgenröhre
CN103939484A (zh) * 2014-04-09 2014-07-23 浙江优特轴承有限公司 隔热式x光管连接轴连轴承
JP6658324B2 (ja) * 2016-06-15 2020-03-04 ウシオ電機株式会社 X線発生装置
CN107768219B (zh) * 2017-11-29 2023-10-13 上海钧安医疗科技有限公司 一种新型大容量x线球管散热结构
US10672585B2 (en) * 2018-09-28 2020-06-02 Varex Imaging Corporation Vacuum penetration for magnetic assist bearing
US10636612B2 (en) * 2018-09-28 2020-04-28 Varex Imaging Corporation Magnetic assist assembly having heat dissipation

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3343886A1 (de) * 1983-12-05 1985-06-13 Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg Drehanoden-roentgenroehre mit einem gleitlager
US6198803B1 (en) * 1999-08-20 2001-03-06 General Electric Company Bearing assembly including rotating element and magnetic bearings
US6327340B1 (en) * 1999-10-29 2001-12-04 Varian Medical Systems, Inc. Cooled x-ray tube and method of operation
US6430261B1 (en) * 1999-07-07 2002-08-06 Koninklijke Philips Electronics, N.V. Rotary anode X-ray tube with an axial bearing arrangement

Family Cites Families (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3956653A (en) * 1975-02-03 1976-05-11 Litton Industrial Products, Inc. Rotating anode X-ray tube
NL7713634A (nl) * 1977-12-09 1979-06-12 Philips Nv Roentgenbuis met draaianode.
US4332428A (en) * 1979-01-16 1982-06-01 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Rotary mechanism with axial bearings
NL7903580A (nl) * 1979-05-08 1980-11-11 Philips Nv Draaianode roentgenbuis met axiaal-magneetlager en radiaal-glijlager.
FR2545649B1 (fr) * 1983-05-06 1985-12-13 Thomson Csf Tube radiogene a anode tournante
US5541975A (en) * 1994-01-07 1996-07-30 Anderson; Weston A. X-ray tube having rotary anode cooled with high thermal conductivity fluid
DE19851853C1 (de) * 1998-11-10 2000-06-08 Siemens Ag Drehkolbenstrahler
US6295338B1 (en) * 1999-10-28 2001-09-25 Marconi Medical Systems, Inc. Oil cooled bearing assembly
DE19956491C2 (de) * 1999-11-24 2001-09-27 Siemens Ag Röntgenstrahler mit zwangsgekühlter Drehanode
JP2001325908A (ja) * 2000-03-09 2001-11-22 Toshiba Corp 回転陽極型x線管
US6477231B2 (en) * 2000-12-29 2002-11-05 General Electric Company Thermal energy transfer device and x-ray tubes and x-ray systems incorporating same
US6430260B1 (en) * 2000-12-29 2002-08-06 General Electric Company X-ray tube anode cooling device and systems incorporating same
US6707882B2 (en) * 2001-11-14 2004-03-16 Koninklijke Philips Electronics, N.V. X-ray tube heat barrier
FR2879810B1 (fr) * 2004-12-21 2007-02-16 Gen Electric Tube a rayons x bien refroidi
FR2895831B1 (fr) * 2006-01-03 2009-06-12 Alcatel Sa Source compacte a faisceau de rayons x de tres grande brillance
JP4908341B2 (ja) * 2006-09-29 2012-04-04 株式会社東芝 回転陽極型x線管装置

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3343886A1 (de) * 1983-12-05 1985-06-13 Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg Drehanoden-roentgenroehre mit einem gleitlager
US6430261B1 (en) * 1999-07-07 2002-08-06 Koninklijke Philips Electronics, N.V. Rotary anode X-ray tube with an axial bearing arrangement
US6198803B1 (en) * 1999-08-20 2001-03-06 General Electric Company Bearing assembly including rotating element and magnetic bearings
US6327340B1 (en) * 1999-10-29 2001-12-04 Varian Medical Systems, Inc. Cooled x-ray tube and method of operation

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014107576A1 (de) 2014-05-28 2015-12-03 Jules Hendrix Röntgengenerator
WO2015181269A1 (de) 2014-05-28 2015-12-03 Jules Hendrix Röntgengenerator
DE202014011302U1 (de) 2014-05-28 2019-02-25 Jules Hendrix Röntgengenerator

Also Published As

Publication number Publication date
US8102969B2 (en) 2012-01-24
US20100150314A1 (en) 2010-06-17
DE102008062671A1 (de) 2010-07-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102008062671B4 (de) Röntgeneinrichtung
DE4425021B4 (de) Röntgenröhrenanordnung mit einer stationären Hülse
AT397319B (de) Röntgenröhren-drehanode
DE60026801T2 (de) Mammographieröntgenröhre mit integralem Gehäuse
DE10318194A1 (de) Röntgenröhre mit Flüssigmetall-Gleitlager
DE102009044587A1 (de) Röntgenröhre mit flüssigkeitsgekühlten Lagern und flüssigkeitsgekühlten Targets
DE102008064486B4 (de) Röntgeneinrichtung
DE102006007434B4 (de) Elektrische Maschine mit Flüssigmetalllager
DE102006060135A1 (de) Struktur zum Einfangen von gestreuten Elektronen
DE102014104577B4 (de) Abgasklappenvorrichtung für eine Verbrennungskraftmaschine
EP0328951A1 (de) Röntgenröhre
DE10320361B3 (de) Vorrichtung mit einem in einem Fluid eingetauchten Drehkörper, insbesondere Röntgenstrahler
DE60101640T2 (de) Lager für Röntgenröhre
DE60131117T2 (de) Röntgenröhre
DE10322156A1 (de) Rotationsanode für Röntgenröhren unter Verwendung einer Übermaßpassung
DE102015106650A1 (de) Elektrischer Verdichter für eine Verbrennungskraftmaschine
DE112007003748T5 (de) Verschwenkung eines Hochfluss-Röntgenstrahl-Targets und Anordnung dazu
DE102007014888A1 (de) Kühlungsanordnung für Röntgenröhre
DE102013215673A1 (de) Einpoliger Röntgenstrahler
DE10017777A1 (de) Röntgenröhre
DE102014014770B4 (de) Elektromotor mit einem Stator und Rotor
DE102004021466A1 (de) Elektrisch leitendes keramisches Lager
DE102013210967A1 (de) Röntgenstrahler
DE102004023174A1 (de) Flüssigmetalldichtung für Röntgenröhren
DE102012217567A1 (de) Kühleinrichtung einer Gantry eines Computertomographen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R020 Patent grant now final

Effective date: 20110813

R084 Declaration of willingness to licence
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee