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Die
Erfindung betrifft ein Deckelelement für eine Fahrzeugleuchte
nach dem Oberbegriff des Patenanspruchs 1, und eine korrespondierende
Fahrzeugleuchte.
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Fahrzeugleuchten
wie beispielsweise Scheinwerfer und Heckleuchten werden häufig
als offene Systeme ausgeführt. Dies kann zu einer unerwünschten
Betauung, innerer Verschmutzung und zum Ausfall der Steuerelektronik
durch Feuchtigkeit führen. Um den Innenraum der Fahrzeugleuchte
mit einem Druckausgleichselement zu schützen, muss eine Öffnung
im Gehäuse eingebracht werden, um das Druckausgleichselement
sicher anzubringen. Die Druckausgleichselemente werden in der Regel individuell
am Gehäuse der Fahrzeugleuchte angebracht. Dies kann zu
hohen Kosten bei den Gehäusewerkzeugen führen.
Zudem kann eine solche Lösung nicht ohne weiteres auf andere
Bauteile übertragen werden, so dass jede Fahrzeugleuchte
individuell abgestimmt werden muss.
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In
der Patentschrift
DE
42 34 919 C2 wird beispielsweise ein in einem Kraftfahrzeug
verwendetes Gehäuse beschrieben, in dem eine Wärmequelle angeordnet
ist. Der sonst dichte Gehäuseinnenraum weist wenigstens
eine Ausgleichsöffnung zur Umgebung auf. An der Ausgleichsöffnung
ist eine Einrichtung angeordnet, die ein Beschlagen bzw. ein Kondensieren
von Wasserdampf im Gehäuseinnenraum reduziert oder verhindert.
Die Einrichtung ist als wasserdichte und wasserabweisende, jedoch
luft- und dampfdurchlässige Webstoffabdeckung ausgeführt.
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In
der Patentschrift
EP
0 979 971 B1 wird ein Leuchtengehäuse mit einer
Errichtung zum Druckausgleich beschrieben. Das beschriebene Leuchtengehäuse
weist mindestens einen Druckausgleichskanal auf, welcher das Innere
des Leuchtengehäuses mit der Außenseite des Leuchtengehäuses
verbindet, wobei der Druckausgleichskanal mit einer luftdurchlässigen
Membran verschlossen ist.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein Deckelelement für eine Fahrzeugleuchte,
und eine Fahrzeugleuchte mit einem solchen Deckelelement anzugeben,
die einen Druckausgleich für die Fahrzeugleuchte ermöglichen,
der einfach an verschiedene Bauformen von Fahrzeugleuchten angepasst
werden kann.
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Die
Erfindung löst diese Aufgabe durch Bereitstellung eines
Deckelelements für eine Fahrzeugleuchte mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 und durch eine Fahrzeugleuchte mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 5.
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Vorteilhafte
Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind
in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Erfindungsgemäß weist
das erfindungsgemäße Deckelelement für
eine Fahrzeugleuchte, die ein Gehäuse mit einer Serviceöffnung
umfasst, eine Druckausgleichsöffnung auf, die durch ein
Druckausgleichselement verschlossen ist. Durch das Anbringen der
Druckausgleichsöffnung im Deckelement einer Serviceöffnung
im Gehäuse der Fahrzeugleuchte wird in vorteilhafter Weise
eine ohnehin im Gehäuse vorhandene Öffnung zusätzlich
als Druckausgleichsöffnung verwendet. Dadurch sind in vorteilhafter
Weise keine Änderungen am Gehäuse der Fahrzeugleuchte
erforderlich, so dass ein Einsatz für Neuprojekte ohne
Mehrkosten geplant werden kann. Zusätzlich besteht die
Möglichkeit, bei bestehenden Projekten das erfindungsgemäße
Deckelelement kurzfristig bei geringen Werkzeugkosten nachzurüsten.
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In
Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Deckelelements
ist das Druckausgleichselement als Membrane ausgeführt.
Das als Membrane ausgeführte Druckausgleichselement kann
beispielsweise in der Druckausgleichsöffnung eingespannt
gehalten werden. Alternativ kann das als Membran ausgeführte
Druckausgleichselement an der dem Gehäuse abgewandten Seite
des Deckelelements über die Druckausgleichsöffnung
geklebt werden, wodurch eine besonders einfache und kostengünstige
Ausführungsform bereitgestellt wird. Das Druckausgleichselement
ist luftdurchlässig oder elastisch ausgeführt.
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Eine
erfindungsgemäße Fahrzeugleuchte weist ein Gehäuse
und eine innerhalb des Gehäuses angeordneten Wärmequelle
auf. Erfindungsgemäß wird eine Druckausgleichsöffnung
in einem Standardteil des Gehäuses angeordnet und mit einem Druckausgleichselement
verschlossen.
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Ein
luftdurchlässiges Druckausgleichselement ermöglicht
das Ausströmen der Luft aus der Fahrzeugleuchte zum Ausgleich
der durch Erwärmung erfolgenden Luftausdehnung in der Fahrzeugleuchte.
Ebenso kann beim Abkühlen Umgebungsluft einströmen.
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Ein
elastisches Druckausgleichselement stellt der Fahrzeugleuchte ein
variables Volumen für einen Innenraum der Fahrzeugleuchte
zur Verfügung, das einen beim Einschalten der Wärmequelle der
Fahrzeugleuchte durch die Erwärmung des Innenraums entstehenden Überdruck
durch Vergrößern des Volumens ausgleicht. Durch
das variable Volumen kann verhindert werden, dass Luft aus dem Innenraum
nach außen gedrückt wird, die nach dem Ausschalten
der Lichtquelle und einer damit verbundenen Abkühlung des
Innenraums durch einen entstehenden Unterdruck wieder in den Innenraum
gesaugt wird.
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Der
Vorteil der erfindungsgemäßen Fahrzeugleuchte
besteht darin, dass lediglich das Standardteil mit den Druckausgleichsmitteln
eingesetzt werden muss, ohne Änderungen am Gehäuse
der Fahrzeugleuchte vorzunehmen. Die Lösung kann ohne weitere
Kosten einfach auf andere Fahrzeugleuchten übertragen werden.
Daher kann im Fall einer Kundenreklamation eine Servicelösung
angeboten werden, die ohne Tausch der Fahrzeugleuchte bei bereits
eingebauten Fahrzeugleuchten eingesetzt werden kann. Dies kann zur
Verringerung der Garantie- und Kulanzkosten führen.
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In
Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Fahrzeugleuchte
verschließt das Standardteil eine Serviceöffnung
im Gehäuse der Fahrzeugleuchte. Das Standardteil wird beispielsweise
formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit dem
Gehäuse der Fahrzeugleuchte verbunden ist. Das Standardteil
ist beispielsweise als Deckelelement ausgeführt, das die Druckausgleichsöffnung
aufweist, die durch das elastisches Druckausgleichselement verschlossen
ist.
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Eine
vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
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Die
einzige Figur zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Fahrzeugleuchte.
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Die
Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figur am Beispiel
einer als Scheinwerfer ausgeführten Fahrzeugleuchte 1 beschrieben. Selbstverständlich
können Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
auch auf andere Arten von Fahrzeugleuchten wie Heckleuchten, Blinkleuchten usw.
angewendet werden.
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Wie
aus der Figur ersichtlich ist, umfasst die als Scheinwerfer ausgeführte
Fahrzeugleuchte 1 ein Gehäuse 20 mit
einer Serviceöffnung 22, eine innerhalb des Gehäuses 20 angeordneten
Reflektor 32 und eine Lichtquelle 30. Die als
Scheinwerfer 1 ausgeführte Fahrzeugleuchte 1 kann
als Reflektionssystem oder als Projektionssystem ausgeführt
werden. Nach vorne ist das Gehäuse 20 von einer
Streuscheibe 10 abgeschlossen, die eine optische Struktur
aufweisen kann. Nach hinten ist das Gehäuse 20 durch ein
Deckelelement 40 abgeschlossen.
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Wie
aus der Figur weiter ersichtlich ist, verschließt das Deckelelement 40 die
Serviceöffnung 22 im Gehäuse 20 der
Fahrzeugleuchte 1 und weist eine Druckausgleichsöffnung
auf, die durch ein Druckausgleichselement 44, 44', 44'' verschlossen
ist. Das Druckausgleichselement 44, 44', 44'' ist
im dargestellten Ausführungsbeispiel als Membrane ausgeführt.
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Ein
als luftdurchlässige Membrane ausgeführtes Druckausgleichselement 44, 44', 44'' ist
nicht näher dargestellt.
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Ein
als elastische Membrane ausgeführtes Druckausgleichselement 44, 44', 44'' stellt
einem Innenraum 5 der Fahrzeugleuchte 1 ein variables
Volumen zur Verfügung, das einen beim Einschalten der Lichtquelle 30 der
Fahrzeugleuchte 1 durch eine Erwärmung des Innenraums 5 entstehenden Überdruck
durch Vergrößern des Volumens ausgleicht. Der
durch den Überdruck im Innenraum 5 bewirkte gewölbte
Zustand des als Membrane ausgeführten Druckausgleichselements 44, 44', 44'' ist
in der Figur gestrichelt dargestellt und mit 44'' bezeichnet.
Durch das vom Druckausgleichselement 44, 44', 44'' erzeugte
variable Volumen des Innenraums 5 kann verhindert werden,
dass Luft aus dem Innenraum 5 nach außen gedrückt
wird. Nach dem Ausschalten der Lichtquelle 30 und der damit
verbundenen Abkühlung des Innenraums 5, gleicht
das vom Druckausgleichselement 44, 44', 44'' erzeugte
variable Volumen den entstehenden Unterdruck durch Verkleinern des
Volumens aus, und verhindert das Luft in den Innenraum 5 gesaugt
wird. Der durch den Unterdruck bewirkte gewölbte Zustand
des als Membran ausgeführten Druckausgleichselements 44, 44', 44'' ist
in der Figur gepunktet dargestellt und mit 44' bezeichnet.
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Durch
das Anbringen der Druckausgleichsöffnung 42 im
Deckelelement 40 der ohnehin im Gehäuse 20 der
Fahrzeugleuchte 1 vorhandenen Serviceöffnung 22 sind
in vorteilhafter Weise keine Änderungen am Gehäuse 20 der
Fahrzeugleuchte 1 erforderlich, so dass ein Einsatz für
Neuprojekte ohne Mehrkosten geplant werden kann. Zusätzlich
besteht die Möglichkeit, bei bestehenden Projekten das
erfindungsgemäße Deckelelement 40 kurzfristig
bei geringen Werkzeugkosten nachzurüsten. Das Deckelelement 40 kann
formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit dem
Gehäuse 20 verbunden werden. So kann das Deckelelement 40 beispielsweise
mit dem Gehäuse 20 verschraubt werden, Alternativ
kann das Deckelelement 40 in die Serviceöffnung 22 eingesteckt
oder über einen Rand der Serviceöffnung 22 aufgesteckt
werden.
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Das
als Membrane ausgeführte Druckausgleichselement 44, 44', 44'' kann
beispielsweise in der Druckausgleichsöffnung 42 eingespannt
gehalten werden. Alternativ kann das als Membrane ausgeführte
elastische Druckausgleichselement 44, 44', 44'' an
der dem Gehäuse 20 bzw. dem Innenraum abgewandten
Seite des Deckelelements 40 über die Druckausgleichsöffnung 42 geklebt
werden.
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- 1
- Scheinwerfer
- 5
- Innenraum
- 10
- Streuscheibe
- 20
- Gehäuse
- 22
- Serviceöffnung
- 30
- Lichtquelle
- 32
- Reflektor
- 40
- Deckelelement
- 42
- Druckausgleichsöffnung
- 44,
44', 44''
- Druckausgleichselement
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 4234919
C2 [0003]
- - EP 0979971 B1 [0004]