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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Scherbeneis,
mit einem eine Innenhöhlung zur Aufnahme von Wasser oder
dergleichen gefrierbaren Flüssigkeit aufweisenden Behälter,
mit einer drehbar am Behälter angeordneten, mittels einer
Antriebseinrichtung in Drehbewegung versetzbaren Gefrierwalze und
einer Kältemaschine zum Kühlen der Gefrierwalze,
wobei die Gefrierwalze zum Benetzten ihrer Oberfläche mit
der Flüssigkeit zumindest mit einem Teilbereich im Behälter
angeordnet ist, und mit einer Trenneinrichtung zum Abtrennen einer
Eisschicht von der Oberfläche der Gefrierwalze, wobei der
Behälter Seitenwände aufweist, zwischen denen
die Gefrierwalze oder der Teilbereich der Gefrierwalze angeordnet
ist, wobei die Seitenwände durch mindestens eine quer dazu
verlaufende Behälterwand miteinander verbunden sind, wobei
mindestens eine der Seitenwände eine Durchtrittsöffnung aufweist,
die von einer Welle der Gefrierwalze durchsetzt wird, und wobei
auf der Welle ein mit dem Rand der Durchtrittsöffnung verbundener
Flansch angeordnet ist, in dem die Welle drehbar gelagert ist.
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Eine
derartige Vorrichtung, die einen wannenförmigen Behälter
aufweist, in dem ein Wasserbad angeordnet ist, ist aus
EP 1 591 731 A1 bekannt. Der
Behälter hat ein etwa U-förmiges Behälterteil
aus Blech, das eine Vorderwand, eine Rückwand und einen
Boden für den Behälter bildet. Das Behälterteil
ist zwischen zwei plattenförmigen Seitenwände
angeordnet, die jeweils an einer Stirnseitenfläche des
Behälterteils zur Anlage kommen und miteinander verschraubt
sind. In dem Behälter ist eine Gefrierwalze derart drehbar
angeordnet, dass diese mit einem unteren Teilbereich in das Wasser
eintaucht. Die Gefrierwalze hat einen von einem Kältemittelkanal durchsetzten
Walzenkörper, der auf einer Welle angeordnet ist, die mit
ihren Wellenenden beidseits über den Walzenkörper
vorsteht. Auf jedem Wellenende ist jeweils ein plattenförmiger
Flansch angeordnet, in dem die Welle mittels Wälzlagern
drehbar gelagert ist. Die Seitenwände haben etwa mittig kreisrunde
Durchtrittsöffnungen, welche die Wellenenden durchsetzen.
Der die Durchtrittsöffnung umgrenzende Randbereich der
Seitenwand ist jeweils mit dem ihm zugeordneten Flansch verschraubt. Über
ein erstes, an der Außenseite der einen Seitenwand vorstehendes
Wellenende wird die Gefrierwalze mit Hilfe eines elektri schen Getriebemotors drehangetrieben. Über
ein zweites, an der Außenseite der anderen Seitenwand vorstehendes
Wellenende ist der Kältemittelkanal des Walzenkörpers
an einem Kältemittelkreislauf einer Kältemaschine
angeschlossen. An einem aus dem Wasserbad herausragenden Oberflächenbereich
der Mantelfläche der Gefrierwalze ist eine Trenneinrichtung
zum Abtrennen einer sich auf der Mantelfläche bildenden
Eisschicht angeordnet.
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Bei
der Fertigung der Vorrichtung werden zunächst die Gefrierwalze,
die beiden Flansche mit den Wälzlagern, das U-förmige
Behälterteil und die beiden Seitenwände bereitgestellt.
Dann werden die Seitenwände mit den Flanschen verschraubt
und mit an den Flanschen vorgesehenen Lageröffnungen auf die
Wellenenden der Welle der Gefrierwalze aufgesteckt. Die so erhaltene
Anordnung wird an dem U-förmige Behälterteil positioniert
und dann werden die Seitenwände miteinander verschraubt,
um das Behälterteil zwischen den Seitenwänden
einzuspannen. Dabei greifen die Stirnseiten des Behälterteils
in Nuten ein, die in die Seitenwände eingefräst
sind. Um die Wasserdichtigkeit des Behälters zu gewährleisten ist
vorteilhaft, zwischen den Seitenwänden und dem Behälterteil
Dichtungen anzuordnen. Die Herstellung und Montage der Vorrichtung
ist also noch relativ aufwändig. Ungünstig ist
außerdem, dass sich im Bereich der Nuten und an den Dichtungen
Bakterien, Schimmel und dergleichen Verunreinigungen festsetzen
können, die über das Scherbeneis mit zu kühlenden
Lebensmitteln in Kontakt geraten können.
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Es
besteht deshalb die Aufgabe, eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, die einfach und kostengünstig herstellbar
ist und bei welcher das Behälterinnere leicht gereinigt
werden kann.
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Diese
Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Seitenwände über
mindestens eine Schweißnaht mit der Behälterwand
verbunden sind, und dass die Durchtrittsöffnung derart
randoffen ausgebildet ist, dass die Gefrierwalze aus einer Vormontagestellung quer
zu ihrer Axialrichtung in die Innenhöhlung des Behälters
einsetzbar ist.
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In
vorteilhafter Weise ist also der Behälter als kostengünstige
Schweißkonstruktion ausgestaltet und dennoch kann die Gefrierwalze
mit Hilfe der randoffenen Durchtrittsöffnung auf einfache
Weise an dem Behälter montiert werden. Durch die Schweißnähte
können bei der Herstellung des Behälters aufwändige
Fräs- Bohr- und Gewindeschneidarbeiten eingespart werden.
Da die einzelnen Behälterteile durch die Schweißnähte
einstückig miteinander verbunden sind, entfallen außerdem
die Dichtungen zwischen den Behälterteilen. Der Behälter
lässt sich dadurch leicht reinigen, was eine hygienische
Schereneisproduktion ermöglicht. Da die Schweißnähte
einen sehr formstabilen Behälter ermöglichen,
kann die Wandstärke der Behälterwand gegenüber
einer entsprechenden Schraubkonstruktion reduziert sein. Das Behälter
ermöglicht dadurch kompakte Abmessungen und ein geringes
Gewicht. Die Behälterwand besteht vorzugsweise aus Edelstahl
oder Aluminium.
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Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist
die Welle in Axialrichtung beidseits der Gefrierwalze Wellenabschnitte
auf, die jeweils eine randoffene Durchtrittsöffnung einer
Seitenwand des Behälters durchsetzen, wobei auf jedem dieser Wellenabschnitte
jeweils ein Flansch angeordnet ist, der lösbar mit dem
Rand der Durchtrittsöffnung verbindbar ist, die von dem
betreffenden Wellenabschnitt durchsetzt wird. Die Gefrierwalze kann
dann in Axialrichtung beidseits an dem Behälter gelagert sein,
wobei die Wellenenden jeweils die Seitenwände des Behälters
durchsetzten. Die beiden randoffenen Durchtrittsöffnung
der Seitenwände fluchten vorzugsweise in Axialrichtung
der Gefrierwalze in gerader Linie zueinander.
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Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die zwischen den
Seitenwänden angeordnete Behälterwand als Biegestanzteil
ausgebildet, das zumindest eine Bodenplatte, eine Vorderwand und
eine Rückwand aufweist, die einstückig miteinander
verbunden sind, vorzugsweise etwa U-förmig. Dabei ist es
sogar möglich, dass auch die Seitenwände des Behälters
Biegestanzteile sind. Der Behälter ist dann noch kostengünstiger
herstellbar.
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Vorteilhaft
ist, wenn die die mindestens eine Schweißnaht an der der
Innenhöhlung abgewandten äußeren Oberfläche
des Behälters eine Schweißraupe aufweist, und
wenn sich die Wurzel der Schweißnaht vorzugsweise bis zu
der an die Innenhöhlung angrenzende innere Oberfläche
des Behälters erstreckt. Der Behälter kann dann
bei seiner Herstellung von außen geschweißt werden,
wo er gut zugänglich ist. Die ist insbesondere bei Behältern
mit kompakten Abmessungen vorteilhaft. Das die Schweißnähte
mit ihren Wurzeln bis an die innere Oberfläche des Behälters reichen,
werden Fügespalte zwischen den miteinander verschweißten
Behälterteilen vermieden. Der Behälter lässt
sich dadurch leicht reinigen.
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Bei
einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die
mindestens eine Schweißnaht eine Kehlnaht, deren Schweißraupe
an der Innenseite des Behälters angeordnet ist. Der Behälter wird
dann bei der Herstellung von innen geschweißt, was bei
großen Behältern möglich ist. Durch die Kehlnaht
kann das Behälterinnere in den Behälterecken noch
leichter gereinigt werden.
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Zweckmäßigerweise
ist die mindestens eine Durchtrittsöffnung an ihrem oberen
Ende randoffen. Die Durchtrittsöffnung lässt sich
dann bei der Herstellung des Behälters leichter abdichten.
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Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist
die Trenneinrichtung einen der Mantelfläche der Gefrierwalze
zugewandten Eisschaber auf, der sich im Wesentlichen in Axialrichtung
der Gefrierwalze erstreckt und an dem Behälter fixiert
ist, wobei die mindestens eine Durchtrittsöffnung, ausgehend
von ihrem randoffenen oberen Ende zu ihrem unteren Ende, einen von
einer geraden Linie abweichenden, eine auf den Eisschaber zu verlaufenden Komponente
aufweisenden Verlauf hat. Die Gefrierwalze kann dann in Montagestellung
teilweise unter dem Eisschaber angeordnet sein, was noch kompaktere
Behälterabmessungen ermöglicht. Bei Servicearbeiten
kann die Gefrierwalze außerdem aus dem Behälter
entnommen werden, ohne den Eisschaber zu demontieren.
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Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist an jede Seitenwand
jeweils einstückig ein Befestigungsabschnitt für
den Eisschaber angeformt, wobei sich die Befestigungsabschnitte
im Wesentlichen in einer Ebene erstrecken, die parallel zur Axialrichtung
der Gefrierwalze verläuft. Der Befestigungsabschnitt kann
beispielsweise in einem Biegstanzschritt an die Seitenwand angeformt
werden, indem ein Abschnitt der Seitenwand um 90° abgewinkelt
wird.
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Vorteilhaft
ist, wenn der mindestens eine Flansch mit einem Randbereich an einer
der Innenhöhlung zugewandten Innenfläche der Seitenwand flächig
zur Anlage kommt. Der Flansch kann dann derart in der Innenhöhlung
des Behälters angeordnet sein, sich dass die Außenfläche
der Seitenwand mit einer Außenfläche des Flanschs
in einer Ebene angeordnet sind. Die Vorrichtung ermöglicht
dadurch ein schönes Design.
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Bei
einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
ist ein oberer Randbereich der Seitenwand gegenüber der
Ebene, in der sich der Flansch erstreckt, vorzugsweise nach außen
abgewinkelt und dient als Auflage für einen Behälterdeckel.
Der Behälterdeckel kann dann in geschlossenem Zustand auf
dem abgewinkelten Randbereich der Seitenwand flächig aufliegen.
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Bei
einem möglichen Ausgestaltung der Erfindung weist die Gefrierwalze
einen Kältemittelkanal auf, der zum Verdunsten eines Kältemittels
mit der Kältemaschine in einem Kältemittelkreislauf
angeordnet ist, wobei der Kältemittelkanal durch die Welle der
Gefrierwalze verläuft und an der Welle eine mit einem ersten
Kältemittelanschluss verbundene Einlassöffnung
und eine mit einem zweiten Kältemittelanschluss verbundene
Auslassöffnung aufweist, und wobei die Einlassöffnung
an einem ersten Ende der Welle und die Auslassöffnung an
einem davon entfernten zweiten Ende der Welle angeordnet ist. Die Kältewalze
wird dabei vorzugsweise über ein auf der Welle angeordnetes
Antriebsrad, das über einen Riemen mit einem Antriebsmotor
verbunden ist, drehangetrieben.
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Bei
einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die
Einlassöffnung und die Auslassöffnung des Kältemittelkanals
an demselben Ende der Welle vorgesehen, wobei an dem von diesem
Ende entfernten anderen Ende der Welle die Antriebseinrichtung angreift.
In diesem Fall wird die Gefrierwalze an dem zuletzt genannten Ende
der Welle vorzugsweise mit Hilfe eines Elektromotors und ggf. eines
Untersetzungsgetriebes direkt angetrieben.
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Nachfolgend
ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher
erläutert. Es zeigt:
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1 einen
Behälter zur Aufnahme von Wasser,
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2 eine
Aufsicht auf eine Anordnung, die den Behälter und eine
drehbar daran angeordnete Gefrierwalze aufweist,
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3 eine
Vorderansicht der in 2 gezeigten Anordnung, wobei
eine Welle und zwei Flansche teilweise im Querschnitt dargestellt
sind,
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4 eine
schematische Darstellung der mit einer Kältemaschine in
einen Kältemittelkreislauf geschalteten Gefrierwalze,
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5 einen
Querschnitt durch die in 2 gezeigte Anordnung,
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6 eine
Querschnitt durch eine weitere Anordnung, die einen Behälter
und eine drehbar daran angeordnete Gefrierwalze aufweist,
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7 eine
Seitenansicht des Behälters,
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8 eine
Seitenansicht einer Verstärkungswand, und
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9 eine
Aufsicht auf die Verstärkungswand.
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Eine
Vorrichtung zum Herstellen von Scherbeneis hat einen in 1 dargestellten,
etwa wannenförmigen Behälter 1, der eine
Innenhöhlung 2 aufweist, die mit Wasser oder einer
anderen gefrierbaren Flüssigkeit befüllbar ist.
Der Behälter 3 hat einen in der Zeichnung nicht
näher dargestellten Flüssigkeitszulauf und einen
Flüssigkeitsablauf 3. Damit der Behälter 1 vollständig
entleert werden kann, ist der Flüssigkeitsablauf 3 an
der tiefsten Stelle der Innenhöhlung 2 angeordnet.
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Wie
in 2 und 3 erkennbar ist, ist an dem
Behälter eine Gefrierwalze 4 angeordnet, die um eine
Rotationsachse 5 drehbar gelagert und mittels einer in
der Zeichnung nicht näher dargestellten Antriebseinrichtung
in Drehbewegung versetzbar ist. Die Antriebseinrichtung kann beispielsweise
einen Elektromotor aufweisen, der die Gefrierwalze 4 über ein
Untersetzungsgetriebe antreibt.
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Die
Gefrierwalze 4 taucht mit einem ersten Teilbereich ihrer
Mantelfläche 6 in das in der Innenhöhlung 4 befindliche
Wasser ein. Ein zweiter Teilbereich der Mantelfläche 6 ist
oberhalb des Wasserspiegels angeordnet.
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In 4 ist
erkennbar, dass die Gefrierwalze 4 einen auf einer Welle 7 angeordneten
Walzenkörper 8 aufweist, in dem benachbart zu
der Mantelfläche 6 ein in Umfangsrichtung umlaufender
Kältemittelkanal 9 angeordnet ist, der von einem
Kältemittel durchströmt wird. Der Kältemittelkanal 9 ist über
die Welle 7 mit einer Kältemaschine verbunden.
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In 4 ist
erkennbar, dass die Kältemaschine einen Verdichter 10,
einen Kondensator 11, einen Separator 12 oder
Trockner und eine Drossel 13 aufweist, die in einem Kältemittelkreislauf
in Reihe geschaltet sind. Der Verdichter 10 ist über
einen ersten Schlauch mit einem ersten Kältemittelanschluss 14 der
Welle 7 und die Drossel 13 über einen
zweiten Schlauch mit einem zweiten Kältemittelanschluss 15 der
Welle 20 verbunden.
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Die
Welle 7 hat eine mit dem ersten Kältemittelanschluss 14 verbundene
Sacklochbohrung 16, die über einen im Walzenkörper 8 angeordneten
ersten Kanalabschnitt 17 mit einem ersten Ende des Kältemittelkanals 9 verbunden
ist. In die Sacklochbohrung 16 ragt ein feststehendes Siphonrohr 18 hinein,
dass in der Welle 7 an der mit 19 bezeichneten Stelle 19 abgedichtet
und über einen zweiten Kanalabschnitt 20 mit einem
zweiten Ende des Kältemittelkanals 9 verbunden
ist. An dem Siphonrohr 18 ist der zweite Kältemittelanschluss 15 vorgesehen.
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In
dem Kältemittelkanal 7 expandiert das Kältemittel,
wodurch die Mantelfläche 6 der Gefrierwalze 4 derart
abkühlt wird, dass das Wasser beim Kontakt mit der Mantelfläche 6 auf
dieser eine dünne Eisschicht bildet.
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Wie
in 5 erkennbar ist, weist die Vorrichtung zum Ablösen
der Eisschicht von der Mantelfläche 6 der Gefrierwalze 4 eine
Ablösevorrichtung auf, die einen Eisschaber 21 hat,
der sich etwa parallel zur Rotationsachse 5 der Gefrierwalze 4 entlang
der Mantelfläche 6 erstreckt. Der Eisschaber 21 ist
an dem Behälter 1 befestigt. Das von der Mantelfläche 6 abgelöste
Scherbeneis gleitet über den Eisschaber 21 und
gelangt dann zu einem unterhalb des Eisschabers 21 angeordneten
Eis-Auffangbehälter.
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In 2 ist
erkennbar, dass der Behälter 1 Seitenwände 22a, 22b hat,
zwischen denen die Gefrierwalze 4 angeordnet ist. Die Seitenwände 22a, 22b sind
durch eine quer dazu verlaufende Behälterwand miteinander
verbunden, die als etwa U-förmiges Biegestanzteil ausgebildet,
das eine Bodenplatte 23a, eine Vorderwand 23b und
eine Rückwand 23c aufweist. Die Seitenwände 22a, 22b sind über Schweißnähte 33 mit
dem U-förmigen Biegestanzteil verbunden. Die Schweißnähte 33 verlaufen
durchgängig entlang den den Seitenwänden 22a, 22b zugewandten
Rändern des U-förmigen Biegestanzteils.
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Wie
in 3 und 4 erkennbar ist, hat die Welle 7 Endabschnitte,
die beidseits des Walzenkörpers 8 in Axialrichtung
an diesem vorstehen. Auf jedem Endabschnitt der Welle 7 ist
jeweils ein plattenförmiger Flansch 24a, 24b angeordnet,
in dem die Welle 7 mittels eines Gleitlagers drehbar gelagert
ist. An jedem Flansch 24a, 24b ist außerdem
ein Wellendichtring vorgesehen, der die Welle 7 gegen den
betreffenden Flansch 24a, 24b flüssigkeitsdicht
abdichtet. Die Flansche 24a, 24b bestehen vorzugsweise aus
einem wärmeisolierenden Werkstoff, beispielsweise aus Kunststoff.
Bei dem in 2, 3 und 5 gezeigten
Ausführungsbeispiel hat der Flansch etwa die Form einer
gelochten Kreisscheibe. In 2 ist erkennbar,
dass der Durchmesser der Flansche 24a, 24b etwa
dem Durchmesser der Gefrierwalze 4 entspricht.
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Jede
Seitenwand 22a, 22b hat jeweils eine nach oben
hin randoffene Durchtrittsöffnung 25a, 25b,
die von einem Endabschnitt der Welle 7 durchsetzt wird.
In 2 ist erkennbar, dass die Flansche 24a, 24b derart
an den der Innenhöhlung 2 zugewandten Innenseite
der Seitenwände 22a, 22b angeordnet sind,
dass die Flansche 24a, 24b jeweils eine ihnen
zugeordnete Durchtrittsöffnung 25a, 25b überdecken.
Dabei kommt ein Randbereich des betreffenden Flanschs 24a, 24b jeweils
flächig an der Innenseite der betreffenden Seitenwand 22a, 22b zu
Anlage. Die Flansche 24a, 24b sind mit Hilfe von
Schrauben, die Lochungen 26 der Seitenwände 22a, 22b durchsetzen,
lösbar mit diesen verschraubt.
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In 6 ist
erkennbar, dass der Flansch 24a, 24b auch an der
randoffenen Stelle der Durchtrittsöffnung 25a, 25b und
einem in Umfangsrichtung an die randoffene Stelle angrenzenden Bereich
in radialer Richtung verbreitert sein kann. In Umfangsrichtung beidseits
der randoffenen Stelle der Durchtrittsöffnung 25a, 25b ist
der verbreiterte Abschnitt des Flanschs 24a, 24b jeweils
mit der ihm zugeordneten Seitenwand 22a, 22b verschraubt.
Dadurch wird eine größere mechanische Stabilität
des Behälters 1 ermöglicht. Dies ist
insbesondere vorteilhaft, wenn das Wasser zwischen dem Walzenkörper 8 und
dem Flansch 24a, 24b gefriert und das Eis dann
Axialkräfte auf die Seitenwände 22a, 22b des
Behälters 1 ausübt.
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Die
Durchtrittsöffnungen 25a, 25b sind derart ausgestaltet,
dass die Gefrierwalze 4 bei der Montage mit den auf ihrer
Welle 7 befindlichen Flanschen 24a, 24b aus
einer Vormontagestellung quer zu ihrer Axialrichtung in Richtung
des Pfeils 31 die Innenhöhlung 2 des
Behälters 1 einsetzbar ist. In 1 ist
erkennbar, dass die Durchtrittsöffnungen 25a, 25b, ausgehend
von ihrem randoffenen oberen Ende zu ihrem unteren Ende, einen von
einer geraden Linie abweichenden, abgewinkelten Verlauf haben, der
in einem unteren Teil der Durchtrittsöffnung 25a, 25b eine
auf den Eisschaber 21 zulaufenden Komponente aufweist.
Dadurch ist es möglich, die Gefrierwalze 4 so
in die Innenhöhlung 2 einzusetzen, dass ein unter
dem Eisschaber 21 befindlicher, nach innen vorspringender
Randbereich 27 der Vorderwand 23b die Gefrierwalze 4 übergreift.
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In 1, 3 und 5 ist
erkennbar, dass an jede Seitenwand jeweils ein Befestigungsabschnitt 28a, 28b für
den Eisschaber 21 einstückig angeformt ist. Bei
der Herstellung der Seitenwand 22a, 22b wird der
Befestigungsabschnitt 28a, 28b zusammen mit der
Seitenwand 22a, 22b aus einem Blech ausgestanzt.
Während und/oder nach dem Stanzvorgang wird der Befestigungsabschnitt 28a, 28b gegenüber
einem dazu benachbarten Wandungsbereich der Seitenwand um etwa 90° abgewinkelt.
In 1 ist erkennbar, dass die Befestigungsabschnitte 28a, 28b Lochungen
oder Gewindebohrungen 29 für die Aufnahme von
Befestigungsschrauben aufweisen, die den Eisschaber 21 durchsetzen.
Auf den Befestigungsabschnitten 28a, 28b liegt
der Eisschaber 21 mit seiner Unterseite flächig
auf. Die Befestigungsabschnitten 28a, 28b sind
in gerader Verlängerung zueinander angeordnet und verlaufen
derart schräg zu einer parallel zur Rotationsachse 5 angeordneten
Horizontalebene, dass das von der Mantelfläche 6 abgetrennte
Scherbeneis über den Eisschaber 21 gleitet und
dann in den Eis-Auffangbehälter gelangt.
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In 1 ist
noch erkennbar, dass jeweils ein oberer Randbereich 30a, 30b der
Seitenwände 22a, 22b gegenüber
der Ebene, in der sich der Flansch 24a, 24b erstreckt,
nach außen abgewinkelt ist. Diese Randbereiche 30a, 30b dienen
als Auflage für einen in der Zeichnung nicht näher
dargestellten Behälterdeckel.
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Erwähnt
werden soll noch, dass an die Rückwand 23c eine
Schwimmerkammer 32 zur Aufnahme eines Schwimmers angeschweißt
ist, der mit einer Wasserstandsreglung verbunden ist, die den Wasserzufluss
zu dem Behälter 1 regelt. Die Schwimmerkammer 32 ist
durch eine Lochung in der Rückwand 23c mit der
Innenhöhlung 2 des Behälters verbunden.
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Die
Seitenwand 22a kann mit einer Verstärkungswand 34a verstärkt
sein, die vorzugsweise an der der Gefrierwalze 4 abgewandten
Außenseite der Seitenwand 22a plan an dieser 22a anliegt.
Eine entsprechende Verstärkungswand kann an der anderen Seitenwand 22b vorgesehen
sein.
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Die
Verstärkungswand 34a überbrückt
den randoffenen Bereich der Durchtrittsöffnung 25a und ist
in Umfangsrichtung beidseits dieses Bereichs beispielsweise durch
Schrauben formschlüssig mit der Seitenwand 22a verbunden.
Bei dem in 8 und 9 gezeigten
Ausführungsbeispiel sind die Schrauben gleichzeitig auch
mit dem Flansch 24a verschraubt. In 8 ist erkennbar,
dass der obere Randbereich 35 der Verstärkungswand 34a gegenüber
einem dazu benachbarten Bereich der Verstärkungswand 34a abgewinkelt
ist, um die mechanische Stabilität der Verstärkungswand 34a zu
erhöhen. In 9 ist erkennbar, dass die Verstärkungswand 34a einen
ringförmigen Bereich 36 aufweist, der die Welle 7 unterbrechungsfrei
umschließt. Die Verstärkungswand 34a erstreckt
sich bis über den Eisschaber 21. Die Verstärkungswand 34a besteht
vorzugsweise aus Metall und kann als Biegstanzteil ausgestaltet sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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