DE102008061767A1 - Verfahren und Einrichtung zum Ab- und Aufdecken sowie Abdichten und Beschweren von Flachsiloanlagen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Ab- und Aufdecken sowie Abdichten und Beschweren von Flachsiloanlagen Download PDF

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Abstract

Die beiden Abdeckfolien Unter- und Deckfolie sowie die Belastung und Abdichtung in Form einer Lastbahn mit Dichtstreifen werden auf Rollen aufgewickelt, die in einem Fahrgestell gelagert sind. Bei der Abdeckung werden sie gemeinsam abgewickelt, auf die Silooberfläche gelegt, von der Lastbahn belastet und abgedichtet. Bei der Entnahme werden sie von den Rollen aufgenommen und entsprechend dem Fortschritt der Entnahme aufgewickelt. In Fig. 1 steht der Ab- und Aufwickelwagen 1 mit seinen Lauf- und Führungsrädern 2 auf den beiden Silowänden 3. Von der Unterfolienrolle 4, der Deckfolienrolle 5 und der Lastbahnrolle 6 werden Unterfolie 7, Deckfolie 8 und Lastbahn 9 an der Auslaufschräge des Silagestockes 10 von ihren Rollen abgezogen und auf die Silageoberfläche aufgelegt. Die Lastbahn 3 besteht aus dem Gitter 11, den in oder an ihr befestigten Gewichten 12 und den seitlichen Dichtstreifen 13, welche den Rand der Deckfolie an die Silowand drücken und damit zur Wand hin abdichten. Beim Weiterbewegen des Ab- und Aufwickelwagens 1 wird der Silostock 10 komplett bedeckt. Zur Entnahme werden bei der Rückwärtsbewegung des Ab- und Aufwicklers 1 die beiden Folien 7 und 8 und die Lastbahn 9 wieder abschnittsweise auf die Rollen 4, 5 und 6 aufgewickelt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 und eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach dem Oberbegriff des Anspruches 6.
  • Flachsilos sollten nach dem Befüllen sofort abgedeckt werden. Dabei legt man zunächst eine Unterfolie auf, darüber wird eine Deckfolie gelegt, die an den Rändern des Silos abgedichtet und auf der Fläche beschwert werden muss.
  • Zum Beschweren und Abdichten werden als Gewichte üblicherweise Sandsäcke oder gar Autoreifen verwendet. Diese Gewichte müssen am Rand entlang zusammen mit der Deckfolie angelegt und auf der Fläche verteilt werden. Da die Silooberfläche wegen des Folienpaketes nicht mehr mit Fahrzeugen befahren werden kann, müssen die Gewichte mühsam von Hand verteilt und aufgelegt werden. Für diese Aufgabe müssen mangels einer sinnvollen Mechanisierung auch des Zeitdruckes wegen eine Reihe von Arbeitskräften eingesetzt werden.
  • Bei der Entnahme muss das Folienpaket und die Beschwerung etappenweise abgenommen und gelagert werden. Auch hier ist viel Handarbeit innerhalb kurzer Zeit und meist nur vom Bediener des Entnahmegerätes allein erforderlich.
  • In der US 3,991,718 wird eine Siloabdeckung vorgeschlagen, wobei eine steife Abdeckung auf einer Rolle über die Seitenwände des Silos auf- und abgewickelt werden. Dabei ist es erforderlich, dass das Silo absolut bis zur Höhe der Seitenwände voll und ohne Dellen gefüllt ist, damit die Abdeckung gut aufliegt.
  • Abdeckungen aus einer Lage müssen notwendigerweise der hohen Kosten wegen mehrmals verwendet werden, haben sich in der Praxis wegen ungleicher Auflage nicht durchgesetzt.
  • Ähnliches gilt für die in US 2003/0172597 A1 vorgeschlagenen und mit Wasserfüllung beschwerten mehrfach zu verwendende Abdeckung mit Auf- und Abrolleinrichtung. Sie ist viel zu steif und der Reinigungsaufwand bei Wiederverwendung ist viel zu hoch.
  • Die in der DD 237 104 A1 vorgeschlagene Abdeckung zeigt die gleichen Mängel und hat keine gesicherte Vorkehrung zum Abdichten der Ränder oder Stöße.
  • Bewährt hat sie die weltweit eingeführte Abdeckung mit einer dünnen Unterfolie zum Anschmiegen auf die Oberfläche. Darüber liegt eine dickere Deckfolie, abgedichtet und beschwert mit Gewichten.
  • Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit einem hohen Mechanisierungsgrad zu schaffen, bei der wenig Arbeitskräfte und wenig Zeit benötigt werden und die Qualität der Ablage und Abdichtung sichergestellt sind.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch ein Verfahren nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 und eine Einrichtung nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 6.
  • Dabei sind die beiden Abdeckfolien: Unter- und Deckfolie sowie die Belastung und Abdichtung in einer Lastbahn mit Dichtstreifen auf Rollen aufgewickelt, die in einem Fahrgestell gelagert sind. Bei der Abdeckung werden sie gemeinsam abgewickelt und auf die Silooberfläche gelegt, von der Lastbahn belastet und abgedichtet. Bei der Entnahme werden sie von den Rollen aufgenommen und entsprechend dem Fortschritt der Entnahme aufgewickelt.
  • Entscheidend für das gemeinsame Ab- und Aufwickeln der Folienpakete und der Lastbahn, ist die Anordnung der einzelnen Gewichte der Belastung auf einer Lastbahn und die Möglichkeit, zusammen mit dieser durch einen an ihr angeordneten Dichtstreifen auch die Abdichtung vorzunehmen.
  • Ausführung und Aufbau der Lastbahn ist ausführlich in der DE 10 2008 060 243.4 behandelt.
  • Das Fahrgestell des „Ab- und Aufwicklerwagens” bewegt sich entweder auf den Seitenwänden oder auf der Silooberfläche. Beim Abwickeln wird er von einem auf der Silooberfläche fahrenden Schlepper gezogen und, wenn notwendig, über eine Gelenkwelle oder einen Hydraulikkreislauf angetrieben.
  • Beim Aufwickeln kann er mittels der Frontladerschaufel von der Entnahmestelle aus zurückgeschoben werden. Dabei wird zum Antrieb der Rollen zweckmäßig ein am Schlepper zeitweise angeschlossener Hydraulikkreislauf verwendet.
  • Beim Einsatz des Ab- und Aufwicklerwagens auf der Silowand entspricht die Spurweite der Breite des Silos. Sie kann beim Befahren der Silooberfläche kleiner sein.
  • Die Breite der Unterfolie entspricht in etwa der Silobreite, die Deckfolie muss wegen der Randabdichtung und der möglichen Oberflächenwölbung breiter sein. Ebenso die Lastbahn mit Dichtstreifen.
  • Fährt der Ab- und Aufwicklerwagen auf der Silowand, ragt der Rahmen des Fahrgestelles über die Silobreite hinaus und gibt Platz für die breiten Rollen. Beim Fahren über die Silooberfläche müssen die breiten Rollen so hoch gelagert sein, dass sie über die Silowand hinaus ragen können. Dies gilt besonders für Silos mit an den Enden nicht abgeschrägten Silowänden.
  • Die für die Durchführung des vorgeschlagenen Verfahrens notwendige technische Ausrüstung lohnt sich nur bei Siloanlagen mit baugleichen Siloeinheiten und optimal gestalteten Seitenwänden.
  • Dadurch können Rollenbreiten, Belaglängen und Ab- und Aufwickelwagen einheitlich ausgelegt werden.
  • Ein Rollensatz für Unterfolie, Deckfolie und Lastband ist dann für alle Siloeinheiten gleich und gegenseitig austauschbar.
  • Während die Lastbahn in ihrer Ausführung jahrelang eingesetzt werden kann, sollte die Unterfolie wegen der Verschmutzung durch die direkte Berührung mit der Silage jedes Mal erneuert werden. Die Deckfolie kann durch schonende Behandlung beim Ab- und Aufwickeln mehrmals verwendet werden.
  • Die Rollensätze müssen vor ihrem Einsatz bestückt werden. In ruhigen Zeiten werden auf die Folienrollen neuen Folien aufgerollt und in Bereitschaft gehalten. Der schnelle Austausch eines Rollensatzes erfolgt mit dem Frontlader eines Schleppers. An seiner Schaufel wird mit einem Schnellverschluss ein Rahmen angebaut, der die drei Rollen mit und ohne Bestückung aus dem Ab- und Aufwickelwagen herausnimmt oder einsetzt.
  • Eine Siloanlage benötigt so viele Ab- und Aufwickelwagen, wie Silos zur Entnahme bereit stehen. In der Regel einen für die Gras- und einen für die Maissilage.
  • Rollensätze müssen für alle Siloeinheiten bereitstehen, außer es ist ein Grassilo bis zur Maisernte leer geräumt. Die leeren Rollensätze werden zweckmäßig an Auflagen an den Siloenden oder in einem dafür vorgesehenen Regal gelagert, das bedacht ist oder unter Dach steht.
  • Die Erfindung ist in Ausführungsbeispielen in der Zeichnung dargestellt und wird in nachstehender Beschreibung näher erläutert.
  • Es zeigen
  • 1 einen Ab- und Aufwickelwagen zu Beginn der Abdeckung in Seitenansicht,
  • 2 den Ab- und Aufwickelwagen nach 1 in Draufsicht,
  • 3 einen Ab- uns Aufwickelwagen auf den Silowänden laufend,
  • 4 einen Ab- uns Aufwickelwagen auf der Silooberfläche laufend,
  • 5 eine Siloanlage in verschiedenen Füllstadien,
  • 6 und 7 eine Frontladerschaufel mit einem Rollensatz und
  • 8 ein Regal für Rollensätze
  • In den 1 und 2 steht der Ab- und Aufwickelwagen 1 mit seinen Lauf- und Führungsrädern 2 auf den Oberseiten der beiden Silowänden 3. Von der Unterfolienrolle 4, der Deckfolienrolle 5 und der Lastbahnrolle 6 wurden Unterfolie 7, Deckfolie 8 und Lastbahn 9 an der Auslaufschräge des Silagestockes 10 von ihren Rollen abgezogen und auf die Silageoberfläche aufgelegt.
  • Die Lastbahn 3 besteht aus dem Gitter 11 und den in oder an ihr befestigten Gewichten 12.
  • Auf der rechten Seite der 1 und 2 ist auf dem Silostock 10 über der Unterfolie 7 und der Deckfolie 8 die Lastbahn 9 abgelegt.
  • Die Deckfolie 8 und damit auch die Deckfolienrolle 5 haben wegen der Wölbung der Silooberfläche und der Randabdichtung eine größere Breite als die lichte Weite des Silos. Sie ragt deshalb am Ab- und Aufwickelwagen 1 über die Spurweite hinaus.
  • Ein an ihr zu beiden Seiten der Lastbahn 9 angebrachter Dichtstreifen 13 besorgt die Abdichtung an den Silowänden 3 durch Andrücken der Ränder der Deckfolie 8 an die Silowände 3
  • In 3 ist der Ab- und Aufwickelwagen 1 auf der linken Figurenseite zu Beginn seiner Abwicklung der Unterfolie 4, der Deckfolie 5 und der Lastbahn 6 dargestellt. (Siehe auch 1 und 2).
  • Im weiteren Verlauf wird der Ab- und Aufwickelwagen 1 vom Schlepper 14 über den Silostock 10 gezogen und dabei die Unterfolie 7, Deckfolie 8 und Lastbahn 9 abgelegt.
  • Auf der rechten Figurenseite werden am Ende des Silostockes 10 die notwendigen Längen der Unterfolie 7, Deckfolie 8 und Lastbahn 9 abgewickelt und aufgelegt.
  • Zu Beginn der Entnahme auf der linken oder rechten Seite werden zunächst die ausgelegte Unterfolie 7, Deckfolie 8 und Lastbahn 9 in ihren Rollen 4, 5 und 6 eingehängt und aufgerollt. Im weiteren Verlauf wird der Ab- und Aufwickelwagen 1 mittels Eigenantrieb oder einer Frontladerschaufel entsprechend dem Entnahmebedarf weiterbewegt.
  • In 4 läuft der Ab- und Aufwickelwagen 15 mit den Laufrädern 16 ebenso wie der ihn ziehende Schlepper 14 auf dem Silostock 10. Dabei wurde wegen der am Anfang und Ende des Silos nicht abgeschrägten Silowänden 17 die über die lichte Weite des Silos hinausragende Deckfolienrolle 18 der Deckfolie 8 an dem Ausleger 19 nach oben verlagert.
  • In 5 ist die Siloanlage 20 mit vier in Breite und Länge gleich großen Silos A. B, C und D in verschiedenen Füllstadien und mit Einsätzen zweier Ab- und Aufwickelwagen 21 und 22 dargestellt.
  • Im Silo A ist etwa 1/3 des Inhaltes entnommen. Der Ab- und Aufwickelwagen 21 hat einen Teil der Abdeckung 24 aufgenommen.
  • Das Silo B ist leer, seine ehemalige Abdeckung ist als Rollensatz 25 auf den Auslegern 26 mittels des Frontladers und seiner in den 6 und 7 dargestellten Einrichtung aus dem vorher eingesetzten Ab- und Aufwickelwagen entnommen und dort abgelegt.
  • Aus Silo C wird laufend entnommen und dabei mittels des Ab- und Aufwickelwagens 22 die Abdeckung 27 aufgerollt.
  • Silo D ist gefüllt und mit der Abdeckung 28 abgedeckt. Sie wird bei der Entleerung mit einem der Ab- und Aufwickler 22 oder 23 aufgenommen und am Ende als Rollensatz entnommen und auf dem Gestell 29 abgesetzt.
  • In den 6 und 7 liegt der Rollensatz 30 auf dem Rahmen 31, der durch Schnellverschluss 32 an der Frontladerschaufel 33 angebracht ist. Damit lassen sich Rollensätze aus Lagerstellen oder Ab- und Aufwicklern entnehmen, transportieren und einsetzen.
  • In 8 sind Rollensätze 34 in einem Regal 35 eingelagert, das gegen Witterungseinflüsse bedacht und ganz oder teilweise geschlossen ausgeführt sein kann.
  • 1
    Ab- und Aufwickelwagen
    2
    Lauf- und Führungsrad
    3
    Seitenwand
    4
    Unterfolienrolle
    5
    Deckfolienrolle
    6
    Lastbahnrolle
    7
    Unterfolie
    8
    Deckfolie
    9
    Lastbahn
    10
    Silostock
    11
    Gitter
    12
    Gewicht
    13
    Dichtstreifen
    14
    Schlepper
    15
    Ab- und Aufwickelwagen
    16
    Laufrad
    17
    Silowand
    18
    Deckfolienrolle
    19
    Ausleger
    20
    Siloanlage
    21
    Ab- und Aufwickelwagen
    22
    Ab- und Aufwickelwagen
    23
    Rollensatz
    24
    Abdeckung
    25
    Rollensatz
    26
    Ausleger
    27
    Abdeckung
    28
    Abdeckung
    29
    Gestell
    30
    Rollensatz
    31
    Aufnahmerahmen
    32
    Schnellverschluss
    33
    Frontladerschaufel
    34
    Rollensatz
    35
    Regal
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 3991718 [0005]
    • - US 2003/0172597 A1 [0007]
    • - DD 237104 A1 [0008]
    • - DE 102008060243 [0014]

Claims (20)

  1. Verfahren zum Ab- und Aufdecken sowie Abdichten und Beschweren von Flachsiloanlagen, unter Verwendung einer Abdeckung aus Unter- und Deckfolie sowie gegebenenfalls eines Vogelschutzgitters und anschließendem Beschweren und Abdichten durch Gewichte, wie Reifen oder Sandsäcke, dadurch gekennzeichnet, dass beim Abdecken die Unter- und Deckfolie und gegebenenfalls auch das Vogelschutzgitter zusätzlich eine Lastbahn gegebenenfalls mit Dichtstreifen aus getrennten Rollen von einer auf einem Fahrgestell aufgebauten Wickeleinrichtung abgewickelt, auf die Silooberfläche aufgelegt und beim Entnehmen der Silage aufgenommen und auf die jeweilige Rolle wieder aufgewickelt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrgestell der Wickeleinrichtung beim Ab- und Aufdecken sich auf den Seitenwänden oder über die Silooberfläche bewegt, angehängt an einen Schlepper geschoben oder gezogen, bei Eigenantrieb durch Aufbaumotor oder Fremdeinspeisung bewegt und angetrieben wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterfolie als verlorene Folie nur einmal, die Deckfolie in einer leichten Ausführung auch nur einmal und in einer verstärkten Ausführung mehrfach, das Vogelschutzgitter und die Belastungsbahn oder der Kombination aus beiden oftmals verwendet werden.
  4. Verfahren nach den obigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die leeren Rollen der Unter- und Deckfolie, des Vogelschutzgitters und der Lastbahn nach erfolgter Abdeckung von der Wickeleinrichtung abgenommen, gelagert und für die Silageentnahme wieder aufgenommen und in die Wickeleinrichtung eingelegt werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lastbahn zusätzlich als Vogelschutzgitter ausgebildet ist.
  6. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Ab und Aufwickeln die Rollen für die Unter- und Deckfolie sowie die Belastungsbahn in einem auf den Seitenwänden oder über die Silooberflächen laufenden Fahrgestell gelagert sind und durch Einzelantriebe oder einem Zentralantrieb mit Verteilergetriebe gegebenenfalls unter Einbeziehung des Fahrantriebes angetrieben werden.
  7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1–6, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Rollen der Abdeckung und der Lastbahn in Breite und Länge den jeweiligen Siloeinheiten zugeordnet sind.
  8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1–7, dadurch gekennzeichnet, das die Spurweite des Fahrgestells der Silobreite angepasst werden kann.
  9. Einrichtung nach den Ansprüchen 1–8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerung der Rollen zur Entnahme nach oben offen ausgeführt ist.
  10. Einrichtung nach den Ansprüchen 1–9, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Rolle für die Deckfolie über die Silobreite hinausgeht.
  11. Einrichtung nach den Ansprüchen 1–10, dadurch gekennzeichnet, dass die Belastbahn als Gitter mit eingelegten Gewichten ausgelegt ist.
  12. Einrichtung nach den Ansprüchen 1–11, dadurch gekennzeichnet, dass die Belastbahn an der Seite mit einem Dichtstreifen versehen ist.
  13. Einrichtung nach den Ansprüchen 1–12, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrgestell für die Fahrt auf der Seitenwand mit einem Führungsrand und für die Fahrt auf der Silooberfläche mit breiten Rädern oder Reifen ausgerüstet ist.
  14. Einrichtung nach den Ansprüchen 1–13, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrgestell über eine Deichsel mit dem Schlepper verbunden ist.
  15. Einrichtung nach den Ansprüchen 1–14, dadurch gekennzeichnet, dass am Fahrgestell zum Einsatz an durchlaufenden Seitenwänden zum Hochheben der Rolle für die Deckfolie eine höhenverstellbare Lagerung angeordnet ist.
  16. Einrichtung nach den Ansprüchen 1–15, dadurch gekennzeichnet, dass zum Ein- und Auswechseln des Rollensatzes ein Aufnahmerahmen mit Schnellverschluss für eine Frontladerschaufel vorgesehen ist.
  17. Einrichtung nach den Ansprüchen 1–16, dadurch gekennzeichnet, dass für das Lager von leeren und vollen Rollensätzen am Siloende Ausleger oder ein Gestell angeordnet sind.
  18. Einrichtung nach den Ansprüchen 1–17, dadurch gekennzeichnet, dass ein offenes oder geschlossenes Regal zum Lager der leeren oder vollen Rollensätze angeordnet ist.
  19. Verfahren nach den Ansprüchen 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass die Siloanlage aus einer Anzahl in der Breite, Seitenwandausführung und gegebenenfalls in der Länge gleichen Einheiten angelegt ist.
  20. Verfahren nach den Ansprüchen 1–5 und 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahl der notwendigen Fahrgestelle der Anzahl der Entnahmen entspricht.
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