DE102008059815A1 - Unterspannbahn - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Unterspannbahn (22, 23, 24, 38, 49, 53) für ein unverschaltes Schrägdach. Diese Unterspannbahn (22, 23, 24, 38, 49, 53) weist einen Mittenbereich (31, 34, 37, 43, 51, 53) mit einer ersten Biegesteifigkeit (C) und zumindest einen Randbereich (29, 30, 32, 33, 35, 36, 44, 45, 50, 52, 54, 58) auf, wobei dieser Randbereich (29, 30, 32, 33, 35, 36, 44, 45, 50, 52, 54, 58) der Bereich der Unterspannbahn (22, 23, 24, 38, 49, 53) ist, der sich mit einem Bereich einer zweiten Unterspannbahn überlappt, wenn diese miteinander verbunden werden, und wobei der zumindest eine Randbereich (29, 30, 32, 33, 35, 36, 44, 45, 50, 52, 54, 58) eine gegenüber dem Mittenbereich (31, 34, 37, 43, 51, 53) abweichende zweite Biegesteifigkeit (A, B) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Unterspannbahn nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Eine Unterspannbahn – auch Unterdeckbahn genannt – ist ein wasserdampfdiffusionsoffenes, flächiges Bauteil, das bei Steildächern unterhalb einer Wasser ableitenden Dachdeckung angeordnet wird. Sie dient dazu, Flugschnee oder Regen, der vom Wind unter die Eindeckung geblasen wird, zur Traufe hin abzuleiten. Die Unterspannbahn ist zudem winddicht ausgeführt.
  • Unterspannbahnen werden üblicherweise als Rolle hergestellt, deren Länge ca. 50 m und deren Breite ca. 1,5 m beträgt. Eine Unterspannbahn wird – ähnlich wie die Dachpfannen – in mehreren Lagen und schuppenartig überdeckend in Richtung von der Traufe zum First hin verlegt. Bei einem ungeschalten Dach wird die erste Lage im Bereich der Traufe des Daches und parallel zu dieser auf der Oberseite der in Trauf-Firstrichtung verlaufenden Dachsparren ausgerollt und dort befestigt. Nach dem Ausrollen wird die erste Lage der Länge der Dachkonstruktion entsprechend von der Rolle abgeschnitten. Die in Firstrichtung nächste höhere, zweite Lage wird wiederum auf der Oberseite der Dachsparren ausgerollt, wobei allerdings der traufseitige Längsrand der zweiten Lage den firstseitigen Längsrand der ersten Lage überlappt. Um zwischen der ersten und der zweiten Lage eine wind- bzw. zugluftdichte Verbindung herzustellen, werden die sich überlappenden Lagen auf ihrer gesamten Länge durch ein Klebeband miteinander verbunden. Alternativ kann die Unterspannbahn auch mit zumindest einem selbstklebenden, parallel zum Längsrand verlaufenden Bereich ausgestattet sein, der im Überlappungsbereich die gewünschte Verbindung der beiden Lagen bewirkt. Je nach Dachkonstruktion ist eine unterschiedliche Anzahl an Lagen zu verlegen. Die Anzahl der Lagen ergibt sich aus dem Abstand zwischen der Traufe und dem First sowie aus der dachneigungsabhängigen Breite des Überlappungsbereichs. Die Breite der Überlappungsbereiche variiert dabei im Bereich von 10 bis 20 cm.
  • Bei verschalten Dächern ist die Herstellung der wind- und zugluftdichten Verbindung unproblematisch, denn die Unterspannbahn liegt vollflächig auf einer starren Holzschalung auf, die vor der Verlegung der Unterspannbahn auf die Oberseite der Dachsparren aufgebracht wurde. Die Holzschalung stützt die Lagen im Überlappungsbereich ab, so dass die zu verbindenden Randbereiche der beiden Lagen direkt aufeinanderliegen und das Klebeband festangedrückt bzw. die Lagen mit ihrem selbstklebenden Bereich fest aufeinandergedrückt werden können. Schwieriger ist die Herstellung der wind- und zugluftdichten Verbindung jedoch bei den oben beschriebenen nicht verschalten Dächern, denn die beiden Lagen können unterschiedlich stark gespannt sein. Beispielsweise kann die erste Lage eine geringere Spannung aufweisen, so dass sie zwischen den parallel verlaufenden Dachsparren durchhängt, während die darüber liegende zweite Lage straff gespannt ist und dementsprechend keinen Durchhang aufweist. In diesem Fall besteht zwischen den Lagen im Überlappungsbereich ein Spalt, der einen Zugluftstrom vom Dachinnenraum nach außen hin ermöglicht. Aufgrund des unterschiedlichen Durchhangs der beiden Lagen gelingt es in der Praxis oftmals nur unvollkommen, den Spalt mittels des Klebebandes oder selbstklebender Bereiche zu schließen, so dass der Zugluftstrom nicht vollständig unterbunden werden kann, was zu erheblichen Wärmeverlusten führt.
  • Nicht geschalte Dächer sind hinsichtlich der Material- und Arbeitskosten deutlich günstiger als geschalte Dächer, so dass sie weltweit etwa 50% aller Dächer ausmachen. Da die Energieeffizienz von Gebäuden immer mehr an Bedeutung gewinnt, ist es bei nicht geschalten Dächern wünschenswert, die Qualität der Verbindung zwischen den einzelnen Lagen der Unterspannbahn zu verbessern.
  • Es ist bereits eine diffusionsoffene Dachunterspannbahn bekannt, die eine wasserundurchlässige, aber wasserdampfdurchlässige Membran aufweist. Diese Membran ist mittels thermoplastischem Schmelzkleber einseitig oder bevorzugt beidseitig mit einem Deckvlies verbunden ( WO 2000/046464 ). Zur Erhöhung der Beständigkeit der hydrophoben Ausrüstung ist eine Inhaltskomponente des Schmelzklebers ein Hydrophobierungsmittel, das etwa die gleiche Schmelztemperatur besitzt wie die schmelzklebende Inhaltskomponente.
  • Weiterhin ist ein wasserdichtes, aber wasserdampfdurchlässiges Flachmaterial, insbesondere für eine Unterspannbahn für ein Schrägdach bekannt, das mindestens eine mit Mikroporen versehene Folie aufweist ( WO 1999/055983 ).
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Unterspannbahn für nicht verschalte Dächer bereitzustellen, mit der sich zugluftbedingte Wärmeverluste besser vermeiden lassen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Wie stark eine an den Dachsparren befestigte Unterspannbahn zwischen den Dachsparren aufgrund ihres Eigengewichts durchhängt, ist von mehreren Größen abhängig, nämlich dem Abstand der Dachsparren, der mittig zwischen den Dachsparren anzusetzenden Gewichtskraft, die das Biegemoment MB verursacht, und der Biegesteifigkeit der Unterspannbahn.
  • Die Biegesteifigkeit ist definiert als das Produkt aus dem Elastizitätsmodul E und dem Flächenmoment ersten Grades des Querschnitts, welches mit I bezeichnet wird. Die Größe des Flächenmoments I hängt wesentlich von der Form des Querschnitts der Unterspannbahn ab. Die Krümmung κ bzw. der Durchhang der Unterspannbahn ist dem angreifenden Biegemoment MB sowie der Biegesteifigkeit proportional.
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  • Die bekannten Unterspannbahnen weisen in allen Bereichen die gleiche Biegesteifigkeit auf. Bei der Verlegung der bekannten Unterspannbahn ist daher die aufgrund des Eigengewichts zwischen den Dachsparren auftretende Durchbiegung der beiden Lagen überall gleich. Der Spalt im Überlappungsbereich entsteht dadurch, dass die Lagen nie mit der exakt gleichen Spannung verlegt werden, wodurch die zu verbindenden Randbereiche der Lagen unterschiedlich stark durchhängen.
  • Die Erfindung betrifft somit eine Unterspannbahn für ein unverschaltes Schrägdach. Diese Unterspannbahn weist einen Mittenbereich mit einer ersten Biegesteifigkeit und zumindest einen Randbereich auf, wobei dieser Randbereich der Bereich der Unterspannbahn ist, der sich mit einem Bereich einer zweiten Unterspannbahn überlappt, wenn diese miteinander verbunden werden, und wobei der zumindest eine Randbereich eine gegenüber dem Mittenbereich abweichende zweite Biegesteifigkeit aufweist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Unterspannbahn ist daher zumindest ein im Überlappungsbereich liegender Randbereich vorgesehen, der hinsichtlich seiner Biegesteifigkeit vom Rest der Unterspannbahn abweicht. Die Biegesteifigkeit des Randbereichs sollte dabei mindestens um 50% von der Biegesteifigkeit der restlichen Bereiche der Unterspannbahn abweichen.
  • Der im Überlappungsbereich unten liegende Randbereich der ersten Lage kann beispielsweise extrem steif ausgebildet sein, so dass er – ähnlich wie ein Schalbrett – überhaupt nicht durchhängt und den darüber liegenden, durchhängenden Randbereich der zweiten Lage abstützt.
  • Umgekehrt kann der im Überlappungsbereich oben liegende Randbereich der zweiten Lage eine sehr geringe Biegesteifigkeit aufweisen, so dass er extrem durchhängt und auf dem darunter liegenden Randbereich der ersten Lage aufliegt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Unterspannbahn genügt es, wenn nur einer der beiden Randbereiche modifiziert wird. Wird der Randbereich beim Verlegen der Unterspannbahn von der in Firstrichtung benachbarten Lage überdeckt, dann sollte die Biegesteifigkeit erhöht werden, damit der Randbereich eine stützende Funktion übernehmen kann. Überdeckt der Randbereich dagegen die in Traufrichtung benachbarte Lage, dann sollte die Biegesteifigkeit verringert werden, damit der Randbereich stärker durchhängt und flächig auf der benachbarten Lage aufliegt.
  • Selbstverständlich können auch beide Randbereiche der Unterspannbahn modifiziert werden, wobei die Biegesteifigkeit in einem Randbereich erhöht und im anderen Randbereich reduziert ist.
  • Die Erfindung ermöglicht es also, die Größe des verlegungstechnisch bedingten Spaltes in der Überlappungszone aufgrund der unterschiedlichen Materialeigenschaft im Randbereich der Unterspannbahn zu reduzieren. Die Randbereiche der zu verbindenden Lagen liegen fast auf ihrer gesamten Überlappungslänge flächig aufeinander, so dass sie optimal miteinander verbunden werden können. Dies ist selbst dann der Fall, wenn die beiden Lagen nicht auf einer festen Unterlage angeordnet sind.
  • Die abweichende Biegesteifigkeit im Randbereich wird dadurch erzielt, dass man das Flächenmoment I bzw. die Form des Querschnitts im Randbereich der Unterspannbahn verändert. Hierzu kann die Materialstärke der einzelnen Schichten der Unterspannbahn im Randbereich vergrößert oder verringert werden. Der Querschnitt der Unterspannbahn kann allerdings auch dadurch verändert werden, dass die Anzahl der einzelnen Schichten im Randbereich erhöht oder verringert wird.
  • Eine erfindungsgemäße Unterspannbahn weist in ihrem Mittenbereich zumindest zwei übereinander angeordnete Schichten auf.
  • Die beiden Schichten können in Form einer Folie ausgeführt sein, so dass die Unterspannbahn Wasser- und wasserdampfdiffusionsdicht ausgebildet ist. Um die Unterspannbahn wasserdicht und wasserdampfdiffusionsoffen auszuführen, können die beiden Folien mikroperforiert sein.
  • Die Unterspannbahn kann als erste Schicht auch ein Vlies und als zweite Schicht einen Film aufweisen. Das Vlies dient dabei zur Erhöhung der Reißfestigkeit der Unterspannbahn. Als Vlies können vorzugsweise Spinn- oder Stapelfaservliese verwendet werden.
  • Der Film kann aus Polyethylen (PE), Polyethylenterephthalat (PET), Polypropylen (PP) hergestellt sein, wodurch die Unterspannbahn Wasser- und wasserdampfdiffusionsdicht ausgebildet ist. Wird dagegen ein mikroporöser oder mikroperforierter Film verwendet, dann ist die Unterspannbahn wasserdicht und wasserdampfdiffusionsoffen ausgeführt. Denkbar wäre es auch, die zweite Schicht als Beschichtung aus monolithischen Polymeren auszuführen, bspw. Acrylharz, Polyurethan (PU), Polyamid (PA) oder Polyethylen (PE).
  • Soll die Biegesteifigkeit erhöht werden, wird im Randbereich zumindest eine zusätzliche Versteifungsschicht eingeführt. Die Versteifungsschicht kann direkt am Längsrand der Unterspannbahn beginnen und in deren Längsrichtung verlaufen. Die Breite der Versteifungsschicht kann dabei bis zu 250 mm betragen.
  • Die Versteifungsschicht kann beispielsweise streifenförmig als Metall- oder Kunststoffband, Metalldraht, Folie, Vlies, Gewebe, Gitter oder Streckgitter ausgebildet sein. Zur Befestigung kann die Versteifungsschicht mit den anderen Schichten der Unterspannbahn verklebt, verschweißt oder vernäht sein. Alternativ kann die Versteifungsschicht auch von einem aushärtenden Material gebildet werden, das in flüssiger Form durch Sprühen, Pinseln oder Tränken auf die anderen Schichten der Unterspannbahn aufgebracht wird. Bei diesem aushärtenden Material kann es sich beispielsweise um einen Klebstoff handeln.
  • Die Versteifungsschicht kann im einfachsten Fall außen liegend angeordnet werden, indem sie auf die äußere Schicht der Unterspannbahn aufgebracht wird. Vorzugsweise wird die Versteifungsschicht jedoch innen liegend angeordnet, d. h. sie wird zwischen den anderen Schichten der Unterspannbahn eingebettet. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die Versteifungsschicht beabstandet zum Längsrand der Unterspannbahn angeordnet ist.
  • Soll die Biegesteifigkeit verringert werden, so wird die Dicke der Unterspannbahn im Randbereich um zumindest eine Schicht verringert.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 einen Hausrohbau mit Dachsparren;
  • 2 einen Ausschnitt eines nicht geschalten Daches im Querschnitt, wobei die dargestellte Blickrichtung von der Traufe zum First hin verläuft.
  • 3 mehrere Varianten von Unterspannbahnen;
  • 4A bis 4C mehrere Varianten von zwei miteinander verbundenen Unterspannbahnen;
  • 5 eine Variante der in 4A bis 4C dargestellten Unterspannbahnen.
  • In der 1 ist ein Hausrohbau 101 mit Wänden 102, 103 und einem über den Wänden 102, 103 befindlichen Sparren-Dach 104 zu erkennen. Die einzelnen Dachsparren des Sparren-Dachs 104, von denen nur drei Dachsparren mit Bezugszahlen 105, 106, 107 versehen sind, haben einen definierten Abstand zueinander und verlaufen schräg nach oben.
  • Mit 108, 109, 110, 111 sind Unterspannbahnen bezeichnet, die in 1 im unteren Bereich des Daches angeordnet sind.
  • In der 2 ist ein Ausschnitt eines nicht geschalten Daches 1 im Querschnitt dargestellt, wobei die dargestellte Blickrichtung von der Traufe zum First hin verläuft, das heißt in Richtung des Pfeils 70 verläuft.
  • Das Dach 1 weist mehrere in Trauf-First-Richtung verlaufende Dachsparren auf, von denen jedoch nur die Dachsparren 2, 3 zu erkennen sind. Diese Dachsparren 2, 3 sind mit einer Gipskartonplatte 4 fest verbunden. Diese Gipskartonplatte 4 ist oberhalb eines Dachinnenraums 5 angeordnet und kleidet diesen aus. Zwischen den beiden Dachsparren 2, 3 ist eine Wärmedämmschicht 6 angeordnet. Auf der Oberseite der Dachsparren 2, 3 sind zwei Unterspannbahnen 7, 9 parallel zur Traufrichtung verlegt. Solche Unterspannbahnen 7, 9 sind aus dem Stand der Technik bekannt. Die Unterspannbahnen 7 und 9 sind dabei identisch aufgebaut und unterscheiden sich somit nicht voneinander. Dabei wird der firstseitigte Längsrand der ersten Unterspannbahn 7 vom traufseitigen Längsrand der zweiten Unterspannbahn 9 überlappt. Da die Dicke der Wärmedämmschicht 6 nicht der Höhe der Dachsparren 2, 3 entspricht, ist zwischen der Unterspannbahn 7 und der Wärmedämmschicht 6 ein Hohlraum 10 angeordnet. Die beiden Unterspannbahnen 7, 9 hängen somit zwischen den Dachsparren 2, 3 etwas durch, wodurch diese in den Hohlraum 10 hineinragen. Da die beiden Unterspannbahnen 7, 9 unterschiedlich stark gespannt sind, hängt in einem Überlappungsbereich 11 die untere erste Unterspannbahn 7 stärker durch als die straffer gespannte obere Unter spannbahn 9. Im Überlappungsbereich 11 dieser beiden Unterspannbahnen 7, 9 entsteht daher eine länglicher Spalt 12, der einen Zugluftstrom 13 zwischen dem Hohlraum 10 und der Dachaußenseite 14 erlaubt, falls dieser Spalt 12 nicht sorgfältig verschlossen wird. Um den Spalt 12 zu schließen, werden die beiden Unterspannbahnen 7, 9 üblicherweise durch ein in 2 nicht dargestelltes Klebeband miteinander verbunden.
  • Die Unterspannbahnen 7, 9 sind zusätzlich durch Konterlatten 15, 16 an den Dachsparren 2, 3 befestigt. Auf den Konterlatten 15, 16 sind wiederum Dachlatten angeordnet, die traufparallel und voneinander beanstandet montiert sind. In 2 ist jedoch nur die Dachlatte 17 zu erkennen. Auf der Dachlatte 17 sind in traufparallelen Reihen 18, 19 und in Trauf-First-Richtung schuppenartig überdeckend Dachpfannen 20, 21 angeordnet.
  • In der 3 ist schematisch ein Abschnitt der in 2 dargestellten und aus dem Stand der Technik bekannten Unterspannbahn 9 in der Draufsicht dargestellt. Dieser Unterspannbahn 9 sind drei Varianten von erfindungsgemäßen Unterspannbahnen 22, 23 und 24 gegenübergestellt.
  • Die Unterspannbahn 9 kann in drei Bereiche untergliedert werden, in zwei in Längsrichtung beziehungsweise Abrollrichtung 25 verlaufende Randbereiche 26 und 27 sowie einen dazwischen liegenden Mittenbereich 28. Für die Unterspannbahn 9 sind die mechanischen Eigenschaften, das heißt die Dehnbarkeit, die Reißfestigkeit, die Biegesteifigkeit und die Nagelfestigkeit, in allen drei Bereichen 26 bis 28 gleich. Den beiden Randbereichen 26, 27 sowie dem Mittenbereich 28 sind dabei die Werte A, B und C für die Biegesteifigkeiten zugeordnet. Für die Unterspannbahn 9 gilt somit für die Biegesteifigkeiten A = B = C. Der Durchhang der Unterspannbahn 9 und die Entstehung des Spaltes 12, wie dies 2 zu erkennen ist, hängt damit allein von der Spannung der beiden Unterspannbahnen 7, 9 beim Verlegen ab.
  • Bei den erfindungsgemäßen Unterspannbahnen 22, 23, 24 ist zumindest ein im Überlappungsbereich liegender Randbereich vorgesehen, der in seiner Biegesteifigkeit von derjenigen des Mittenbereichs abweicht. Dabei ist der Randbereich der Unterspannbahnen derjenige Bereich, der sich mit einem Bereich einer zweiten Unterspannbahn überlappt, wenn diese Unterspannbahnen 22, 23, 24, 9 mit der zweiten Unterspannbahn verbunden werden.
  • Die Unterspannbahn 22 weist einen Randbereich 29 auf, der eine größere Biegesteifigkeit A aufweist als der Randbereich 30 oder der Mittenbereich 31. Dieser Randbereich 29 ist also steifer ausgebildet als der Randbereich 30 oder der Mittenbereich 31. Der Randbereich 30 und der Mittenbereich 31 weisen dabei die gleiche Biegesteifigkeit B beziehungsweise C auf. Es gilt damit A > B beziehungsweise A > C und B = C.
  • Werden nun zwei dieser Unterspannbahnen 22 überlappend verlegt, so dass diese Unterspannbahnen 22 mit ihren in Längsrichtung verlaufenden Randbereichen 29 und 30 einander überlappen, so wird die Überlappungszone von dem unten liegenden steiferen Randbereich 29 der ersten Unterspannbahn und dem darüber liegenden flexibleren Randbereich 30 der zweiten Unterspannbahn gebildet. Aufgrund der erhöhten Biegesteifigkeit A hängt der unten liegende Randbereich 29 der ersten Lage kaum zwischen den Dachsparren durch. Damit stützt der Randbereich 29 der ersten Unterspannbahn den Randbereich 30 der zweiten Unterspannbahn, womit die beiden Unterspannbahnen im Überlappungsbereich kaum durchhängen. Die Bildung eines Spalts 12, wie er in 2 zu erkennen ist, wird damit verhindert.
  • Bei der Unterspannbahn 23 besitzt der Randbereich 32 eine gegenüber dem Randbereich 30 der Unterspannbahn 22 verringerte Biegesteifigkeit B. Der Randbereich 32 ist also weicher bzw. flexibler ausgebildet als der andere Randbereich 33 und der Mittenbereich 34. Der Randbereich 33 und der Mittenbereich 34 besitzen dabei die gleiche Biegesteifigkeit A beziehungsweise C, womit A = C ist. Natürlich ist es auch möglich, dass der Randbereich 33 und der Mittenbereich 34 unterschiedlich große Biegesteifigkeiten A beziehungsweise C aufweisen.
  • Werden zwei dieser Unterspannbahnen 23 mit ihren in Längsrichtung 25, d. h. in Richtung ihres Überlappungsbereichs, verlaufenden Randbereichen 32, 33 überlappend verlegt, so wird die Überlappungszone wiederum von dem unten liegen den Randbereich 33 und dem darüber liegenden weicheren beziehungsweise flexibleren Randbereich 32 gebildet. Der unten liegende Randbereich 33 der ersten Unterspannbahn kann dabei durchaus zwischen den Dachsparren durchhängen. Da jedoch der Randbereich 32 der zweiten Lage weicher ist, da B < A mit A = C, hängt der Randbereich 32 noch stärker durch, so dass der Randbereich 32 auf dem Randbereich 33 direkt aufliegt, wodurch zwischen diesen Randbereichen 32, 33 dieser beiden Unterspannbahnen kein Spalt entsteht.
  • Bei der Unterspannbahn 24 besitzen die Randbereiche 35, 36 eine im Verhältnis zum Mittenbereich 37 erhöhte bzw. verringerte Biegesteifigkeit, so dass ein kombinierter Effekt auftritt, der die Entstehung des Spalts verhindert. So ist nämlich die Biegesteifigkeit A des Randbereichs 35 größer als die Biegesteifigkeit C des Mittenbereichs 37. Die Biegesteifigkeit C des Mittenbereichs 37 ist hingegen größer als die Biegesteifigkeit B des Randbereichs 36. werden somit zwei dieser Unterspannbahnen überlappend verlegt, so liegt der Randbereich 36 auf dem steiferen Randbereich 35 auf, womit die Bildung eines Spaltes verhindert wird.
  • In 4A bis 4C sind die Unterspannbahnen 22 bis 24 gemäß 3 im verlegten Zustand dargestellt.
  • 4A zeigt die Unterspannbahn 22, die mit einer weiteren Unterspannbahn 38 verbunden ist. Diese beiden Unterspannbahnen 22, 38 sind vom selben Typ. Beide Unterspannbahnen 22, 38 bestehen aus zwei Schichten, nämlich aus den beiden Schichten 39, 40 beziehungsweise 41, 42. Die erste Schicht 40 beziehungsweise 42 wird aus einem Spinnvlies gebildet, das den Unterspannbahnen 22, 38 eine ausreichende Reißfestigkeit verleiht. Auf dieser ersten Schicht 40 beziehungsweise 42 ist eine zweite Schicht 39 beziehungsweise 41 angeordnet. Diese zweite Schicht 39, 41 ist wasserdicht, jedoch kann durch diese zweite Schicht 39, 41 Wasserdampf hindurchdiffundieren. Dazu ist die zweite Schicht 39 beziehungsweise 41 als mikroporöser oder mikroperforierter Film ausgebildet. Es versteht sich, dass die beiden Unterspannbahnen 22 und 38 auch mehr als nur zwei Schichten 39, 40 beziehungsweise 41, 42 aufweisen können.
  • Wie der Mittenbereich 31 der Unterspannbahn 22 weist auch der Mittenbereich 43 der Unterspannbahn 38 die Biegesteifigkeit C auf, die der Biegesteifigkeit B des Randbereichs 30 beziehungsweise des Randbereichs 44 entspricht. Der Randbereich 29 der Unterspannbahn 22 beziehungsweise der Randbereich 45 der Unterspannbahn 38 weisen eine Biegesteifigkeit A auf, die größer ist als die Biegesteifigkeit B beziehungsweise C. Zu erkennen ist, dass der Randbereich 30 der Unterspannbahn 22 auf dem Randbereich 45 der Unterspannbahn 38 angeordnet ist. In den Randbereich 29 der Unterspannbahn 22 ist eine Versteifungsschicht 46, zum Beispiel ein Gitter, eingebracht, um die Biegesteifigkeit A zu erhöhen. Diese Versteifungsschicht 46 ist zwischen der Schicht 39 und der Schicht 40 der Unterspannbahn 22 angeordnet. Auch zwischen den beiden Schichten 41 und 42 der Unterspannbahn 38 ist eine solche Versteifungsschicht 47 angeordnet. Der Randbereich 45 der Unterspannbahn 38 ist dabei unterhalb des Randbereichs 30 der Unterspannbahn 22 angeordnet. Mittels eines Klebestreifens 48 sind die beiden Unterspannbahnen 22 und 38 miteinander verbunden. Dabei verläuft der Klebestreifen 48 in Längsrichtung der beiden Unterspannbahnen 22 und 38. Um das Aufbringen des Klebestreifens 48 zu erleichtern, kann der versteifte Randbereich 45 deutlich breiter ausgeführt sein als die Überlappungszone 8 der beiden Unterspannbahnen 22 und 38.
  • In 4B ist die Unterspannbahn 23 mit einer weiteren Unterspannbahn 49 des gleichen Typs verbunden. Diese beiden Unterspannbahnen 23 beziehungsweise 49 bestehen ebenfalls aus zwei Schichten. Da diese Schichten mit den Schichten der beiden Unterspannbahnen 22 und 38 identisch sind, besitzen diese Schichten die gleichen Bezugszahlen. Der Mittenbereich 34 sowie der Randbereich 33 der Unterspannbahn 23 weisen die gleiche die Biegesteifigkeit auf, womit A = C ist. Die Biegesteifigkeit des Randbereichs 32 der Unterspannbahn 23 weist einen Wert B auf, der kleiner als A beziehungsweise C ist, womit B < A beziehungsweise B < C gilt. Dies liegt daran, dass der Randbereich 32 nur eine Schicht, nämlich die Schicht 39 aufweist. Der Randbereich 32 ist somit weicher als der Mittenbereich 34 und der Randbereich 33 der Unterspannbahn 23. Dieser Randbereich 32 mit nur einer Schicht 39 kann eine Breite von etwa 10 bis 20 cm aufweisen. Dieser Randbereich 32 der Unterspannbahn 23 liegt auf einem Randbereich 50 der Unterspannbahn 49 auf. Dort befindet sich der Überlappungsbereich 8. An dem Randbereich 50 schließt sich ein Mittenbereich 51 an. Der Randbereich 50 weist mit einem Wert A die gleiche Biegesteifigkeit auf wie der Mittenbereich 51, womit A = C gilt. Der Randbereich 52, der nur aus einer Schicht 41 besteht, weist eine geringere Biegesteifigkeit B auf. Damit gilt auch für die Unterspannbahn 49 B < A beziehungsweise B < C. Da die Unterspannbahn 23 mit dem Randbereich 32 auf dem Randbereich 50 der Unterspannbahn 49 liegt, ist der Randbereich 32 auf dem Randbereich 50 angeordnet, der eine höhere Biegesteifigkeit A aufweist. Die beiden Unterspannbahnen 23, 49 hängen im Überlappungsbereich 8 somit nicht durch, da der Randbereich 32 durch den Randbereich 50 gestützt wird. Dabei weist der Randbereich 50 vorzugsweise die gleiche Breite wie der Randbereich 32 auf, womit die beiden Randbereiche 32, 50 passgenau aufeinander liegen können.
  • In 4C ist die Unterspannbahn 24 mit einer Unterspannbahn 53 des gleichen Typs verbunden. Beide Unterspannbahnen 24 sowie 53 bestehen zumindest in ihren Mittenbereichen 37, 55 aus zwei Schichten, nämlich aus den Schichten 39 und 40 beziehungsweise den Schichten 41 und 42. Diese Mittenbereiche 37, 55 weisen eine Biegesteifigkeit C auf. Insofern unterscheiden sich die beiden Unterspannbahnen 24, 53 nicht von den Unterspannbahnen 22, 38 sowie 23, 49 gemäß 4A und 4B. Allerdings weisen die beiden Unterspannbahnen 24, 53 jeweils einen versteifen Randbereich 35 beziehungsweise 54 auf. Die Randbereiche 35, 54 der Unterspannbahnen 24, 53 weisen die höchste Biegesteifigkeit A auf, da diese Randbereiche 35, 54 eine Versteifungsschicht 56, 57 aufweisen, die zwischen den Schichten 39 und 40 der Unterspannbahn 24 beziehungsweise den Schichten 41 und 42 der Unterspannbahn 53 eingebettet ist. Bei dieser Versteifungsschicht 56 beziehungsweise 57 kann es sich um ein streifenförmiges Gitter handeln.
  • Anstelle eines streifenförmigen Gitters ist es auch möglich, unterhalb der Schicht 40 beziehungsweise der Schicht 42 der Randbereiche 35 beziehungsweise 54 einen Draht anzuordnen. Durch diesen Draht wird die nötige Biegesteifigkeit erhalten. Vorzugsweise besteht dieser Draht aus einem Metall oder einer Metalllegierung. Die Unterspannbahnen 24 und 53 können dabei, wie dies in 4C dargestellt ist, miteinander verklebt werden.
  • Auch ist es möglich das streifenförmige Gitter durch eine vorzugsweise verformbare Metallschicht zu ersetzen. Diese Metallschichten kann entweder unterhalb der Schichten 40 beziehungsweise 42 der Randbereiche 35, 54 oder aber zwischen den Schichten 39, 40 beziehungsweise 41, 42 der Unterspannbahnen 24 beziehungsweise 53 angeordnet werden.
  • Beide Unterspannbahnen 24, 53 weisen jeweils einen Randbereich 36, 58 auf, der nur aus einer Schicht, nämlich der Schicht 41 beziehungsweise der Schicht 39 besteht. Dieser Randbereich 36, 58 weist damit die kleinste Biegesteifigkeit B auf, womit B < C < A gilt. Der weiche Randbereich 36 der Unterspannbahn 24 ist dabei auf dem versteiften Randbereich 54 der Unterspannbahn 53 angeordnet. Zwischen dem Randbereich 36 und im Randbereich 54 ist ein selbstklebender Abschnitt 59 angeordnet. Dadurch wird gewährleistet, dass der Randbereich 36 fest mit dem Randbereich 54 verbunden ist. Der selbstklebende Abschnitt 59 ist mit einem abziehbaren Abdeckband versehen, das jedoch bereits von dem selbstklebenden Abschnitt 59 entfernt wurde, womit das Abdeckband in 4C nicht zu sehen ist. Zu erkennen ist ein weiterer selbstklebender Abschnitt 60 mit einem darauf angeordneten abziehbaren Abdeckband 61. Nach Abziehen des Abdeckbands 61 von dem selbstklebenden Abschnitt 60 kann eine weitere Unterspannbahn mit der Unterspannbahn 24 verbunden werden. Dies ist jedoch in 4C nicht dargestellt.
  • In 5 ist eine Variante der in 4A bis 4C dargestellten Unterspannbahnen darstellt. Die in 5 gezeigte Unterspannbahn 62 weist einen Mittenbereich 63 mit daran angeordneten Randbereichen 64 und 65 auf. Dabei ist der Mittenbereich 63 zwischen den beiden Randbereichen 64, 65 angeordnet. Im Gegensatz zu den in 4A bis 4C dargestellten Unterspannbahnen weist die Unterspannbahn 62 drei Schichten auf, nämlich die Schichten 66 bis 68. Die beiden Schichten 66 und 67 bestehen aus einem Spinnvlies. Diese beiden Schichten 66, 67 umgeben die Schicht 68 zumindest teilweise. Die mittlere Schicht 68 ist zwar dicht gegenüber flüssigem Wasser, jedoch kann durch diese Schicht 68 Wasserdampf hindurchdiffundieren. Dazu ist die Schicht 68 als mikroporöse oder mikroperforierte Folie oder als Film ausgebildet. Die beiden Schichten 66 und 67 haben gegenüber der Schicht 68 eine höhere Reißfestigkeit. Vorzugsweise liegt das Flächengewicht der beiden Schichten 66, 67 oberhalb von 40 g/m2. Dabei ist das Flächengewicht der oberen Schicht 66 vorzugsweise größer als das der unteren Schicht 67. So kann das Flächengewicht der Schicht 66 60 g/m2 und das Flächengewicht der Schicht 67 40 g/m2 betragen. Das Flächengewicht der mittleren Schicht 68 kann 28 g/m2 betragen.
  • Damit unterscheidet sich die Unterspannbahn 62 von den Unterspannbahnen gemäß 4A bis 4C durch eine weitere Schicht 67, die zumindest teilweise unterhalb der Schicht 68 angeordnet ist. Dadurch weist die Unterspannbahn 62 eine höhere Reißfestigkeit auf als die in 4A bis 4C dargestellten Unterspannbahnen.
  • Bei dem Randbereich 64 handelt es sich um einen versteifen Abschnitt, der eine Biegesteifigkeit A aufweist, die größer ist als die Biegesteifigkeit B und C des Mittenbereichs 63 und des Randbereichs 65. Dies liegt daran, dass in der mittleren Schicht 68 des Randbereichs 64 eine Versteifungsschicht 69 in Form eines Gitters 69 eingebaut ist. Der Randbereich 65 weist die kleinste Biegesteifigkeit B auf, da dieser Randbereich 65 nur aus den zwei Schichten 66 und 68 besteht. Der Mittenbereich 63 weist für die Biegesteifigkeit einen Wert C drauf, der zwischen den beiden Werten A und B liegt, womit A > C > B gilt. Die Breite d des Randbereichs 64 entspricht dabei in etwa der Breite c des Randbereichs 65. Wie 5 zu erkennen, ist die Breite d des Randbereichs 64 etwas größer als die Breite c des Randbereichs 65. Die Werte für c und d liegen dabei im Bereich von 5 bis 20 cm. Die beiden Randbereiche 64, 65 können aber auch die gleiche Breite aufweisen. Die Breite der beiden Randbereiche 64 und 65 sind allerdings klein bezogen auf die Gesamtbreite der Unterspannbahn 62 (Gesamtbreite der Unterspannbahn 62: circa 1,5 m).
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 2000/046464 [0006]
    • - WO 1999/055983 [0007]

Claims (19)

  1. Unterspannbahn (22, 23, 24, 38, 49, 53, 62) für ein unverschaltes Schrägdach, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterspannbahn (22, 23, 24, 38, 49, 53, 62) einen Mittenbereich (31, 34, 37, 43, 51, 55, 63) mit einer ersten Biegesteifigkeit (C) und zumindest einen Randbereich (29, 30, 32, 33, 35, 36, 44, 45, 50, 52, 54, 58, 64, 65) aufweist, wobei der Randbereich (29, 30, 32, 33, 35, 36, 44, 45, 50, 52, 54, 58, 64, 65) der Bereich der Unterspannbahn (22, 23, 24, 38, 49, 53, 62) ist, der sich mit einem Bereich einer zweiten Unterspannbahn überlappt, wenn diese miteinander verbunden werden, und wobei der zumindest eine Randbereich (29, 30, 32, 33, 35, 36, 44, 45, 50, 52, 54, 58, 64, 65) eine gegenüber dem Mittenbereich (31, 34, 37, 43, 51, 55, 63) abweichende zweite Biegesteifigkeit (A, B) aufweist.
  2. Unterspannbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterspannbahn (38, 49, 53) im verlegten Zustand den Randbereich (45, 50, 54) aufweist, der von dem Randbereich (30, 32, 36) der Unterspannbahn (22, 23, 24) überdeckt ist, wobei die Biegesteifigkeit (A) des überdeckten Randbereichs (45, 50, 54) größer ist als die Biegesteifigkeit (B) des überdeckenden Randbereichs (30, 32, 36).
  3. Unterspannbahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegesteifigkeit (B) des Randbereichs (30, 32, 36) um mindestens 50% kleiner ist als die Biegesteifigkeit (A) des Randbereichs (45, 50, 54).
  4. Unterspannbahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegesteifigkeit (B) des überdeckenden Randbereichs (32, 36) kleiner ist als die Biegesteifigkeit (C) des Mittenbereichs (34, 37).
  5. Unterspannbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegesteifigkeit (A) des überdeckten Randbereichs (45, 54) größer ist als die Biegesteifigkeit (C) des Mittenbereichs (43, 55).
  6. Unterspannbahn nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegesteifigkeit (A) des Randbereichs (45, 54) um mindestens 50% größer ist als die Biegesteifigkeit (C) des Mittenbereichs (43, 55).
  7. Unterspannbahn nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegesteifigkeit (B) des überdeckenden Randbereichs (30) gleich der Biegesteifigkeit (C) des Mittenbereichs (31) ist.
  8. Unterspannbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegesteifigkeit (B) des überdeckenden Randbereichs (32, 36) kleiner ist als die Biegesteifigkeit (C) des Mittenbereichs (34, 37).
  9. Unterspannbahn nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegesteifigkeit (B) des Randbereichs (32, 36) um mindestens 50% kleiner ist als die Biegesteifigkeit (C) des Mittenbereichs (34, 37).
  10. Unterspannbahn nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegesteifigkeit (A) des überdeckten Randbereichs (50) gleich der Biegesteifigkeit (C) des Mittenbereichs (51) ist.
  11. Unterspannbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterspannbahn (22, 23, 24, 38, 49, 53, 62) im Mittenbereich (31, 34, 37, 43, 51, 55, 63) mindestens zwei übereinander angeordnete Schichten (39, 40; 41, 42; 66, 68) aufweist.
  12. Unterspannbahn nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schicht (40, 42, 67) ein Vlies und die zweite Schicht (39, 41, 66) ein Film ist.
  13. Unterspannbahn nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Film mikroporös oder mikroperforiert ist.
  14. Unterspannbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt im Randbereich (29, 30, 32, 33, 35, 36, 44, 45, 50, 52, 54, 58, 64, 65) zur Erzielung der zweiten Biegesteifigkeit (A, B) vergrößert bzw. verringert ist.
  15. Unterspannbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Schichten im Randbereich zur Erzeugung der zweiten Biegesteifigkeit erhöht bzw. reduziert ist.
  16. Unterspannbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt im überdeckten Randbereich (45, 54) zur Erzeugung der höheren zweiten Biegesteifigkeit (A) durch eine Versteifungsschicht (47, 56) vergrößert ist.
  17. Unterspannbahn nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungsschicht (47, 56) zwischen den Schichten (41, 42) eingebettet ist.
  18. Unterspannbahn nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungsschicht (47, 56) als Gitter ausgeführt ist.
  19. Unterspannbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt im überdeckenden Randbereich (32, 36) zur Erzeugung der geringeren Biegesteifigkeit (B) um zumindest eine Schicht (40) verringert ist.
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