DE102008059807A1 - Hydrauliksystem - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Hydrauliksystem zum Ansteuern eines stufenlos einstellbaren Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebes, mit zwei von einem Umschlingungsmittel umschlungenen Kegelscheibenpaaren, die jeweils zwei Kegelscheiben umfassen, von denen eine in Abhängigkeit von dem Druck in einer zugehörigen Anpresskammer axial verlagerbar ist, und mit einem Drehmomentenfühler, der eine Drehmomentenfühlerkammer umfasst, die an eine hydraulische Energiequelle angeschlossen ist und mit den Anpresskammern in Verbindung steht.
- Aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 42 34 294 A1 ist ein Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe mit einem Drehmomentenfühler bekannt, der als übersetzungs- und momentengesteuertes Ventil ausgebildet ist und direkt das Drehmoment vom antriebtriebsseitigen zum abtriebsseitigen Scheibenpaar überträgt. Aus der internationalen VeröffentlichungWO 2007/110026 A1 - Aufgabe der Erfindung ist es, ein Hydrauliksystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, durch das die moment- und übersetzungsabhängige Axialanpressung der axial verlagerbaren Kegelscheiben optimiert wird. Dabei soll der Anpressdruck in den Anpresskammern insbesondere nicht von der Drehzahl abhängen.
- Die Aufgabe ist bei einem Hydrauliksystem zum Ansteuern eines stufenlos einstellbaren Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebes, mit zwei von einem Umschlingungsmittel umschlungenen Kegelscheibenpaaren, die jeweils zwei Kegelscheiben umfassen, von denen eine in Abhängigkeit von dem Druck in einer zugehörigen Anpresskammer axial verlagerbar ist, und mit einem Drehmomentenfühler, der eine Drehmomentenfühlerkammer umfasst, die an eine hydraulische Energiequelle angeschlossen ist und mit den Anpresskammern in Verbindung steht, dadurch gelöst, dass die Anpresskammern über ein erstes hydraulisches Widerstandselement mit der Drehmomentenfühlerkammer und über ein zweites hydraulisches Widerstandselement mit einer zusätzlichen Druckkammer verbunden sind, in welcher ein niedrigerer Druck als in den Anpresskammern und/oder der Drehmomentenfühlerkammer herrscht. Durch das mit Hilfe der Widerstandselemente erzeugte Druckgefälle ergibt sich ein Volumenstrom zwischen der Drehmomentenfühlerkammer und der zusätzlichen Druckkammer. Dieser Volumenstrom wird gemäß einem wesentlichen Aspekt der Erfindung dazu genutzt, um den übersetzungsabhängigen Anpressdruck in den Anpresskammern zu erzeugen. Bei der hydraulischen Energiequelle handelt es sich vorzugsweise um eine Pumpe.
- Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Hydrauliksystems ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der hydraulischen Widerstandselemente verstellbar ausgeführt ist und von der Übersetzung des Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebes gesteuert wird. Gemäß einem wesentlichen Aspekt der Erfindung wird der Anpressdruck in den Anpresskammern bezüglich der eingestellten Übersetzung mit Hilfe des verstellbaren hydraulischen Widerstandselements, insbesondere einer verstellbaren Blende, moduliert. Der Gesamtdruckabfall zwischen der Drehmomentenfühlerkammer und der zusätzlichen Druckkammer wird mit Hilfe des verstellbaren hydraulischen Widerstandselements in einem vorbestimmten Verhältnis so geteilt, dass der entsprechende Anpressdruck in den Anpresskammern entsteht.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Hydrauliksystems ist dadurch gekennzeichnet, dass das verstellbare hydraulische Widerstandselement zwischen die Drehmomentenfühlerkammer und eine Verbindung geschaltet ist, welche die beiden Anpresskammern miteinander verbindet. Über das verstellbare hydraulische Widerstandselement gelangt ein Hydraulikmediumvolumenstrom aus der Drehmomentenfühlerkammer in die Anpresskammern. Der Hydraulikmediumvolumenstrom wird durch das verstellbare hydraulische Widerstandselement in Abhängigkeit von der Übersetzung des Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebes gesteuert.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Hydrauliksystems ist dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die Verbindung und die beiden hydraulischen Widerstandselemente ein Druckbegrenzungsventil geschaltet ist. Das Druckbegrenzungsventil dient dazu, den Druck in der Drehmomentenfühlerkammer zu begrenzen beziehungsweise zu reduzieren.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Hydrauliksystems ist dadurch gekennzeichnet, dass das Druckbegrenzungsventil eine Druckflächenübersetzung aufweist und mit einer weiteren hydraulischen Energiequelle in Verbindung steht. Über die weitere hydraulische Energiequelle, vorzugsweise eine weitere Pumpe, und die Druckflächenübersetzung des Druckbegrenzungsventils erfolgt eine Druckübersetzung, um den benötigten Anpressdruck in den Anpresskammern zu erzeugen.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Hydrauliksystems ist dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen den beiden Widerstandselementen mündet. Der Hydraulikmediumvolumenstrom aus der Drehmomentenfühlerkammer wird zwischen den beiden Widerstandselementen abgezweigt und den Anpresskammern zugeführt.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Hydrauliksystems ist dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die Mündung der Verbindung und die zusätzliche Druckkammer ein festes hydraulisches Widerstandselement geschaltet ist. Das feste hydraulische Widerstandselement ist zum Beispiel als Blende mit einem festen Blendenquerschnitt ausgeführt.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Hydrauliksystems ist dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die Mündung der Verbindung und die zusätzliche Druckkammer ein weiteres verstellbares hydraulisches Widerstandselement geschaltet ist. Vorzugsweise wird auch das weitere verstellbare hydraulische Widerstandselement von der Übersetzung des Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebes gesteuert.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Hydrauliksystems ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Druckminderventil zwischen die zusätzliche Druckkammer und einen Druckentlastungsraum geschaltet ist. Das Druckminderventil ist vorzugsweise mit einer Druckübersetzung versehen, um in der zusätzlichen Druckkammer einen Druck zu erzeugen, der dem Druck in der Drehmomentenfühlerkammer proportional ist.
- Weitere bevorzugte Ausführungsbeispiele des Hydrauliksystems sind dadurch gekennzeichnet, dass der Druck in der Drehmomentenfühlerkammer einer maximalen Vorgabe des Drucks in den Anpresskammern und der Druck in der zusätzlichen Druckkammer einer minimalen Vorgabe des Drucks in den Anpresskammern entspricht. Dadurch wird erreicht, dass der Anpressdruck weniger empfindlich gegenüber Toleranzen der Widerstandselemente ist.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Hydrauliksystems ist dadurch gekennzeichnet, dass das verstellbare hydraulische Widerstandselement beziehungsweise die verstellbaren hydraulischen Widerstandselemente mindestens eine Steuerkante eines Wegeventils umfasst beziehungsweise umfassen. Das Wegeventil ist zum Beispiel als 5/2-Wegeventil ausgeführt und kann zwischen das zweite hydraulische Widerstandselement und einen Druckentlastungsraum geschaltet sein. Die Ansteuerung des Wegeventils erfolgt vorzugsweise durch den Druck vor und nach den beiden Widerstandselementen.
- Weitere bevorzugte Ausführungsbeispiele des Hydrauliksystems sind dadurch gekennzeichnet, dass das Wegeventil über eine Steuerdruckleitung durch ein Proportionalventil angesteuert ist, das wiederum vorzugsweise übersetzungsabhängig angesteuert ist. Die Ansteuerung des Proportionalventils erfolgt vorzugsweise über eine Steuerstromleitung durch ein elektrisches übersetzungsabhängiges Steuersignal.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Hydrauliksystems ist dadurch gekennzeichnet, dass das Wegeventil mittels einer mechanischen Übersetzung übersetzungsabhängig gesteuert ist. Die Ansteuerung erfolgt zum Beispiel über eine Hebeleinrichtung direkt durch den Axialweg einer der axial verlagerbaren Kegelscheiben.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Hydrauliksystems ist dadurch gekennzeichnet, dass eines der hydraulischen Widerstandselemente zwischen die Drehmomentenfühlerkammer und die zusätzliche Druckkammer geschaltet ist. Bei der zusätzlichen Druckkammer handelt es sich zum Beispiel um einen Tank mit Hydraulikmedium.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Hydrauliksystems ist dadurch gekennzeichnet, dass eines der hydraulischen Widerstandselemente zwischen die Drehmomentenfühlerkammer und eine weitere Drehmomentenfühlerkammer beziehungsweise die Anpresskammern geschaltet ist. Die beiden Drehmomentenfühlerkammern sind über das hydraulische Widerstandselement miteinander verbunden. Vorzugsweise steht die weitere Drehmomentenfühlerkammer direkt mit den Anpresskammern in Verbindung, wohingegen die erstgenannte Drehmomentenfühlerkammer über eines der Widerstandselemente mit den Anpresskammern und der weiteren Drehmomentfühlerkammer in Verbindung steht.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Hydrauliksystems ist dadurch gekennzeichnet, dass eines der hydraulischen Widerstandselemente eine feste Blende umfasst, die in eine der axial festen Kegelscheiben integriert ist. Die feste Blende ist vorzugsweise als Bohrung in der axial festen Kegelscheibe ausgeführt.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Hydrauliksystems ist dadurch gekennzeichnet, dass eines der hydraulischen Widerstandselemente eine variable Blende umfasst, die in eine der axial festen Kegelscheiben integriert ist. Die variable Blende umfasst vorzugsweise eine Bohrung in der axial festen Kegelscheibe.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Hydrauliksystems ist dadurch gekennzeichnet, dass die variable Blende eine Kerbe umfasst, die in einer der axial festen Kegelscheiben vorgesehen ist und im Längsschnitt eine derartige Steigung aufweist, dass der Blendenquerschnitt in Abhängigkeit von der axialen Verlagerung der zugehörigen Kegelscheibe variiert. Durch die spezielle Formgebung der Kerbe kann der gewünschte Blendenquerschnitt wegscheibenabhängig eingestellt werden.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Hydrauliksystems ist dadurch gekennzeichnet, dass eines der hydraulischen Widerstandselemente eine variable Blende mit einem in radialer Richtung hin und her bewegbaren Kolben umfasst. Der Kolben ist, vorzugsweise mit Hilfe einer Hülse, in einer insbesondere radialen Bohrung in der axial festen Kegelscheibe hin und her bewegbar aufgenommen.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Hydrauliksystems ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende des Kolbens eine Abschrägung aufweist, die mit einer Abschrägung an der zugehörigen axial verlagerbaren Kegelscheibe zusammenwirkt. Die Wegscheibenbewegung der zugehörigen axial verlagerbaren Kegelscheibe wird durch das Zusammenwirken der beiden Abschrägungen in eine radiale Bewegung des Kolbens übersetzt.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Hydrauliksystems ist dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben eine Steuerkerbe umfasst, die eine derartige Steigung aufweist, dass der Blendenquerschnitt in Abhängigkeit von der axialen Verlagerung der zugehörigen Kegelscheibe variiert. Durch die spezielle Formgebung der Kerbe kann der gewünschte Blendenquerschnitt wegscheibenabhängig eingestellt werden.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Hydrauliksystems ist dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulischen Widerstandselemente als Drossel, Blende oder Steuerkante ausgeführt sind. Dabei können beide hydraulische Widerstandselemente als Drossel, Blende oder Steuerkante ausgeführt sein. Es ist aber auch möglich, dass ein Widerstandselement als Drossel, und das andere als Blende oder Steuerkante ausgeführt ist.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Hydrauliksystems ist dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Druckkammer mit einem Druckentlastungsraum in Verbindung steht. Bei dem Druckentlastungsraum kann es sich zum Beispiel um einen Hydraulikmediumtank oder um einen Ölsumpf eines Kraftfahrzeugs handeln.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Hydrauliksystems ist dadurch gekennzeichnet, dass der Drehmomentenfühler einen Rampenmechanismus umfasst und nach dem Prinzip eines Druckbegrenzungsventils in der Drehmomentenfühlerkammer einen Druck erzeugt, der proportional zum Drehmoment ist. Vorzugsweise umfasst der Drehmomentenfühler über den Umfang verteilte Wälzkörper, wie Kugeln, die mit Abwälzflächen beziehungsweise Abstützflächen oder Rampen zusammenwirken, um drehmoment- und/oder übersetzungsabhängige Verspannkräfte beziehungsweise Anpresskräfte zu erzeugen.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Hydrauliksystems ist dadurch gekennzeichnet, dass der Rampenmechanismus Rampen mit einer übersetzungsunabhängigen konstanten Steigung umfasst, um einen drehmomentproportionalen Druck zu erzeugen. Ein derartiger Rampenmechanismus ist zum Beispiel in der deutschen Offenlegungsschrift
DE 42 34 294 A1 , insbesondere in1 und der zugehörigen Figurenbeschreibung, offenbart. - Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung verschiedene Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben sind. Es zeigen:
-
1 eine schematische Darstellung eines Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebes mit einem festen und einem variablen Widerstandselement; -
2 ein ähnliches Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe wie in1 mit zwei verstellbaren beziehungsweise variablen Widerstandselementen; -
3 ein ähnliches Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe wie in2 mit einem zusätzlichen Druckminderventil; -
4 ein ähnliches Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe wie in3 mit einem Wegeventil und einem Proportionalventil; -
5 ein ähnliches Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe wie in4 mit einem Wegeventil, das über eine Hebeleinrichtung übersetzungsabhängig angesteuert ist; -
6 ein ähnliches Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe wie in den1 und4 mit einem Druckbegrenzungsventil und einer zusätzlichen Pumpe; -
7 eine stark vereinfachte Darstellung eines Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebes mit einem variablen Momentenfühler mit einer Festblende und einer variablen Blende; -
8 ein ähnliches Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe wie in7 mit einer vertauschten Anordnung von Festblende und variabler Blende; -
9 einen Ausschnitt eines Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebes im Längsschnitt mit einer als Kerbe in einer Festscheibe ausgeführten variablen Blende und -
10 einen ähnlichen Ausschnitt wie in9 mit einer Schräge zur Übersetzung der Wegscheibenbewegung. - In den
1 bis6 ist jeweils ein stufenlos einstellbares Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen der Erfindung dargestellt. Derartige Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe werden auch als CVT-Getriebe (CVT, Continuously Variable Transmission) bezeichnet und umfassen zwei Kegelscheibenpaare1 ,2 , die jeweils eine axial feste Kegelscheibe3 ,5 und eine axial verlagerbare Kegelscheibe4 ,6 umfassen. Die beiden Kegelscheibenpaare1 ,2 sind durch ein Umschlingungsmittel8 , insbesondere eine Kette, miteinander gekoppelt. In das Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe ist ein Drehmomentenfühler10 integriert. Ein derartiges Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe ist beispielsweise aus der deutschen OffenlegungsschriftDE 42 34 294 A1 bekannt. - Die vorliegende Erfindung betrifft ein Hydrauliksystem zur momenten- und übersetzungsabhängigen Axialanpressung der axial verlagerbaren Kegelscheiben
4 ,6 . Das Kegelscheibenpaar1 ist drehfest mit einer Eingangswelle11 des Getriebes verbunden. Das Kegelscheibenpaar2 ist drehfest mit einer Ausgangswelle12 des Getriebes verbunden. Der Drehmomenten fühler10 umfasst eine Drehmomentenfühlerkammer14 , die über eine Steuerkante in einen Tank15 für Hydraulikmedium entlastbar ist. - Die Drehmomentenfühlerkammer
14 wird über eine Pumpe18 mit Hydraulikmedium versorgt, das über eine Hydraulikleitung20 aus dem Tank15 angesaugt und in der Pumpe18 mit Druck beaufschlagt wird. Der Ausgang der Pumpe18 steht über Hydraulikleitungen21 ,22 mit der Drehmomentenfühlerkammer14 in Verbindung. Darüber hinaus steht der Ausgang der Pumpe18 über die Hydraulikleitung21 und weitere Hydraulikleitungen23 ,24 ,25 mit dem Tank15 in Verbindung. An der Verbindung zwischen den Hydraulikleitungen24 und25 ist durch einen Punkt eine zusätzliche Druckkammer26 angedeutet, in der praktisch der gleiche Druck herrscht wie in dem Tank15 , vorzugsweise Umgebungsdruck. - In der Hydraulikleitung
24 ist eine Verzweigung27 zwischen zwei hydraulischen Widerstandselementen28 ,29 angeordnet. Von der Verzweigung27 erstreckt sich eine Verbindungsleitung34 zu zwei Anpresskammern31 ,32 , die jeweils einer axial verlagerbaren Kegelscheibe4 ,6 zugeordnet sind. - Eine Grundidee der vorliegenden Erfindung besteht darin, den Drehmomentenfühler
10 mit einer konstanten, übersetzungsunabhängigen Steigung zu benutzen, um einen drehmomentenproportionalen Druck zu erzeugen. Des Weiteren wird ein Volumenstrom zwischen der Drehmomentenfühlerkammer14 und der zusätzlichen Druckkammer26 mit einem wissentlich niedrigeren Druck, insbesondere dem Tankdruck, durch die Anpresskammern31 ,32 mit Hilfe der Widerstandselemente28 ,29 eingerichtet. - Durch einen Doppelpfeil
35 ist die Bewegung der axial verlagerbaren Kegelscheibe6 angedeutet. Gemäß einem wesentlichen Aspekt der Erfindung wird, wie durch eine Steuerleitung36 angedeutet ist, das Widerstandselement28 von der Bewegung beziehungsweise Übersetzung35 gesteuert, so dass der Gesamtdruckabfall zwischen der Drehmomentenfühlerkammer14 und der zusätzlichen Druckkammer26 in einer gewünschten Proportion geteilt wird, um den entsprechenden Druck in den Anpresskammern31 ,32 zu erzeugen. - Im Rahmen der vorliegenden Erfindung hat es sich als besonders günstig erwiesen, wenn der Momentenfühlerdruck und der Druck in der zusätzlichen Druckkammer
26 der maximalen und der minimalen Vorgabe des Anpressdrucks entsprechen. Dadurch wird erreicht, dass der Anpressdruck weniger empfindlich gegenüber Toleranzen der Widerstandselemente28 ,29 ist. - Bei dem in
2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist gezeigt, dass anstelle des in1 dargestellten festen Widerstandselements29 auch ein variables Widerstandselement39 verwendet werden kann, das über die Steuerleitung36 ebenfalls von der Übersetzung35 gesteuert wird. Die hydraulischen Widerstandselemente28 ,29 ,39 können als Drosseln, Blenden oder Steuerkanten eines Wegeventils ausgeführt sein. Wesentlich ist, dass mindestens eines der Widerstandselemente von der Übersetzung gesteuert wird. - In
3 wird der wissentlich niedrigere Druck in der zusätzlichen Druckkammer26 mit Hilfe eines zusätzlichen Druckminderventils41 durch eine entsprechende Druckübersetzung proportional dem Momentenfühlerdruck erzeugt. Das Druckminderventil41 ist in der Hydraulikleitung25 zwischen dem Tank15 und der zusätzlichen Druckkammer26 angeordnet. Über Hydraulikleitungen42 ,43 ist das Druckminderventil41 an zwei Anschlussstellen über die Hydraulikleitungen22 ,23 mit dem Momentenfühlerdruck beaufschlagt. Über weitere Hydraulikleitungen44 ,45 ist das Druckminderventil41 an die Hydraulikleitung25 angeschlossen und wird somit mit dem Druck der zusätzlichen Druckkammer26 beaufschlagt. Durch die Druckübersetzung des Druckminderventils41 wird in der zusätzlichen Druckkammer26 ein Druck erzeugt, der proportional dem Momentenfühlerdruck in der Drehmomentenfühlerkammer14 ist. Über eine Hydraulikleitung46 ist das Druckminderventil41 an den Tank15 angeschlossen. - In
4 ist dargestellt, dass die variablen Widerstandselemente (28 ,39 in den2 und3 ) auch durch die Steuerkante eines Wegeventils50 realisiert werden können. An das Wegeventil50 ist die Hydraulikleitung24 angeschlossen, über die das Wegeventil50 mit dem Momentenfühlerdruck beaufschlagt wird, der in der Drehmomentenfühlerkammer14 herrscht. Des Weiteren ist an das Wegeventil50 die Hydraulikleitung45 angeschlossen, über die das Wegeventil50 unter Zwischenschaltung des Druckminderventils41 mit dem Tank15 in Verbindung steht. - Das Wegeventil
50 umfasst einen Ventilkolben, dessen eines Ende mit einer Federkraft beaufschlagt ist. Das andere Ende des Ventilkolbens ist über eine Hydraulikleitung49 mit dem Druck einer Druckversorgungsquelle53 beaufschlagbar. In der Hydraulikleitung49 sind zwei hydraulische Widerstandselemente51 ,52 , vorzugsweise Blenden, angeordnet, zwischen denen mit Hilfe einer weiteren Hydraulikleitung55 , die auch als Steuerleitung bezeichnet wird, ein Proportionalventil56 angeschlossen ist. Das Proportionalventil56 wird über eine Steuerleitung59 in Abhängigkeit von der Übersetzung35 elektrisch angesteuert. - In
5 ist angedeutet, dass das Wegeventil50 über eine Hebeleinrichtung60 auch mechanisch durch die axiale Bewegung der axial verlagerbaren Kegelscheibe6 angesteuert werden kann. Mit der Hebeleinrichtung60 kann auf einfache Art und Weise eine Übersetzung zwischen dem Scheibenweg und dem Ventilweg des Wegeventils50 realisiert werden. Dies kann durch die Hebel der Hebeleinrichtung60 und den Elastizitätsunterschied umgesetzt werden. - In
6 ist anhand eines weiteren Ausführungsbeispiels gezeigt, wie der Momentenfühlerdruck reduziert werden kann, indem zwischen die Anpresskammern31 ,32 und die beiden Widerstandselemente28 ,29 ein Druckbegrenzungsventil65 geschaltet wird. Das Druckbegrenzungsventil65 ist über eine Leitung an den Tank15 angeschlossen. Über eine weitere Leitung66 steht das Druckbegrenzungsventil65 an zwei Anschlussstellen mit dem Ausgang einer weiteren Pumpe68 in Verbindung, die Hydraulikmedium aus dem Tank15 ansaugt. Über eine weitere Verbindungsleitung69 steht das Druckbegrenzungsventil65 an einer weiteren Anschlussstelle mit den Anpresskammern31 ,32 in Verbindung. - Das Druckbegrenzungsventil
65 umfasst einen Ventilkolben, der an einem Ende über eine Leitung70 mit dem Druck beaufschlagt ist, der zwischen den beiden hydraulischen Widerstandselementen28 ,29 herrscht. Mittels einer geeigneten Flächenübersetzung an dem Ventilkolben und der zusätzlichen Pumpe68 stellt das Druckbegrenzungsventil65 den gewünschten Anpressdruck in den Anpresskammern31 ,32 bereit. Das in6 dargestellte Ausführungsbeispiel liefert unter anderem den Vorteil, dass der Systemdruck für die Steuerung und Leckage reduziert werden kann. - In den
7 und8 sind Hydrauliksysteme von Kegelscheiben-Umschlingungsgetrieben dargestellt, die eine in Bezug auf dessen Übersetzungsabhängigkeit variables Anpresssystem ermöglichen, das sich kostenmäßig einem bekannten zweistufigen Hydrauliksystem annähert. Ausgehend von einem zweistufigen Momentenfühler erfolgt durch gezielte Einbringung einer konstanten Blende und einer variablen Blende eine Anpassung der Anpressung an einen variablen Momentenfühler. - Die in den
7 und8 vereinfacht dargestellten Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe umfassen ein antriebsseitiges und ein abtriebsseitiges Kegelscheibenpaar, das drehfest auf einer Abtriebswelle angeordnet ist. Jedes Scheibenpaar umfasst eine axial bewegliche Kegelscheibe und eine axial feste Kegelscheibe. Die Anpresskammern der axial beweglichen Kegelscheiben sind in den7 und8 vereinfacht durch einen Drehmomentenfühlerkolben88 angedeutet. Die Anpresskammern81 stehen über eine Hydraulikleitung82 und eine weitere Hydraulikleitung83 mit dem Ausgang einer Pumpe84 in Verbindung. Die Pumpe84 saugt Hydraulikmedium aus einem Tank96 an. - Die Anpresskammern
81 stehen über Hydraulikleitung82 mit einem Drehmomentenfühler85 in Verbindung. Durch einen Pfeil86 ist eine von dem zu übertragenden Moment bewirkte Axialkraft angedeutet, die auf einen Momentenfühlerkolben88 des Drehmomentenfühlers85 wirkt. Der Momentenfühlerkolben88 ist in einer Momentenfühlerkammer91 mit einem anderen Druck als in einer weiteren Momentenfühlerkammer92 beaufschlagt. Die Momentenfühlerkammer92 steht über die Hydraulikleitung82 mit den Anpresskammern81 und über die Hydraulikleitung83 mit dem Ausgang der Pumpe84 in Verbindung. Über eine nur angedeutete Steuerkante94 kann Hydraulikmedium aus der Momentenfühlerkammer92 durch eine Hydraulikleitung95 in den Tank96 entweichen. - Die Momentenfühlerkammer
91 steht über eine Anschlussleitung98 mit einer Verbindungsleitung99 in Verbindung, die sich von der Hydraulikleitung82 in den Tank96 erstreckt. In der Verbindungsleitung99 sind zwei hydraulische Widerstandselemente101 ,102 vorgesehen, zwischen denen die Anschlussleitung98 in die Verbindungsleitung99 mündet. Bei dem hydraulischen Widerstandselement101 handelt es sich um eine feste Blende, die zwischen der Mündung der Anschlussleitung98 in die Verbindungsleitung99 und der Mündung der Verbindungsleitung99 in die Hydraulikleitung82 angeordnet ist. Bei dem hydraulischen Widerstandselement102 handelt es sich um eine variable Blende, die zwischen der Mündungsstelle der Anschlussleitung98 in die Verbindungsleitung99 und dem Tank96 angeordnet ist. - Der Grundgedanke der in den
7 und8 dargestellten Hydrauliksysteme basiert auf dem Doppelkolbenprinzip. Dabei liefert die Pumpe84 den Volumenstrom, der über die Steuerkante94 der Momentenfühlerkammer92 abfließt. Der Drehmomentenfühlerkolben88 , der auch als Momentenfühlerkolben bezeichnet wird, nimmt dann eine axiale Position ein, bei der der Druckabfall über der Steuerkante94 so groß ist, dass sich ein Gleichgewicht zwischen der mechanischen Kraft, die durch das Drehmoment erzeugt beziehungsweise proportional zu dem Drehmoment ist, und der hydraulischen Kraft einstellt. Der Druck in der Drehmomentenfühlerkammer92 wird über die Hydraulikleitung82 in die Anpresskammern81 beziehungsweise auf Anpressflächen übertragen und bestimmt somit die Anpresskraft auf das Umschlingungsmittel, insbesondere die Kette, des Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebes. - Mit der Bildung des Drucks in der Drehmomentenfühlerkammer
92 ergibt sich aber gleichzeitig ein Volumenstrom über die Festblende101 zu der Drehmomentenfühlerkammer91 , die auch als zweite Momentenfühlerkammer bezeichnet wird. Durch eine gezielte Verstellung der Größe der variablen Blende102 kann ein Druck in der Drehmomentenfühlerkammer91 erzeugt werden. Dieser Druck in der Drehmomentenfühlerkammer91 bewirkt aufgrund des mechanisch-hydraulischen Kräftegleichgewichts ein Absinken des Drucks in der Drehmomentenfühlerkammer92 , die auch als erste Drehmomentenfühlerkammer bezeichnet wird. Das Absinken des Drucks der Drehmomentenfühlerkammer92 bewirkt wiederum ein Absinken des Drucks in den Anpresskammern81 und somit eine Verringerung der Anpressung am Scheibensatz. - Die niedrigste Proportionalitätskonstante wird bei dem in
7 dargestellten Ausführungsbeispiel über den Druck in der Drehmomentenfühlerkammer92 eingestellt. Dabei ist die variable Blende102 voll geöffnet. Der Druck in der Drehmomentenfühlerkammer92 , also der Anpressdruck, bestimmt sich aus dem Quotienten der Axialkraft86 auf den Momentenfühlerkolben88 und der Fläche des Momentenfühlerkolbens88 , welche die Drehmomentenfühlerkammer92 begrenzt. Durch die feste Blende101 fließt dann ein Volumenstrom in Richtung Tank96 . Der Druckabfall an der variablen Blende102 ist Null und die Gegenkraft zu der Momentenfühlerkolbenkraft in der Drehmomentenfühlerkammer92 über die zweite Drehmomentenfühlerkammer91 ist ebenfalls Null. - Um übersetzungsabhängig eine Veränderung der Proportionalitätskonstante zu erzeugen, wird bei einer Verstellung der Übersetzung die variable Blende
102 in ihrer Größe verändert. Da die Wegscheibenposition nahezu belastungsunabhängig in eine Übersetzung umgerechnet werden kann, wird einfach die Wegscheibenposition für die Veränderung der variablen Blende102 benutzt. Ein kleinerer Durchmesser der variablen Blende102 bewirkt dort einen Druckabfall und der Druck in der Drehmomentenfühlerkammer91 wirkt dann in Verbindung mit der Fläche der Drehmomentenfühlerkammer91 als zusätzliche Gegenkraft zur Kolbenkraft. Der in der Anpresskammer81 wirkende Scheibensatzdruck, der in der Drehmomentenfühlerkammer92 herrscht, kann dann in entsprechendem Maße absinken. Insgesamt ergibt sich je nach eingestellter Größe der variablen Blende102 eine entsprechende Proportionalitätskonstante. Die Fläche der Drehmomentenfühlerkammer91 ist so ausgelegt, dass sich bei geschlossener variabler Blende102 die größte einzustellende Proportionalitätskonstante ergibt. - Die Proportionalitätskonstante, die sich aus dem Quotienten des Drehmoments durch den Druck in der Drehmomentenfühlerkammer
92 ergibt, wird nur durch den Durchtrittsquerschnitt der variablen Blende102 verändert. Die Größe dieses Querschnitts wird gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung von der Wegscheibenposition, das heißt der Position der axial verlagerbaren Kegelscheibe, abhängig gemacht, um eine übersetzungsabhängige Proportionalitätskonstante zu bekommen. - In
8 ist angedeutet, dass die Anordnung der Blenden auch vertauscht werden kann. Bei dem in8 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine feste Blende105 zwischen den Tank96 und die Anschlussleitung98 geschaltet. Eine variable Blende106 ist zwischen die Anschlussleitung98 und die Hydraulikleitung82 geschaltet. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die variable Blende106 für die kleinste Proportionalitätskonstante geschlossen und für die größte Konstante vollständig geöffnet. - In
9 ist eine axial feste Kegelscheibe121 im Längsschnitt dargestellt, die mit einer axial verlagerbaren Kegelscheibe122 zusammenwirkt und ein Kegelscheibenpaar bildet. Die axial feste Kegelscheibe121 ist einstückig mit einer Welle verbunden, auf der die axial bewegbare Kegelscheibe122 geführt ist. Auf der der axial festen Kegelscheibe121 abgewandten Seite der axial verlagerbaren Kegelscheibe122 ist ein Drehmomentenfühler125 mit einem Drehmomentenfühlerkolben128 angeordnet. Der Drehmomentenfühlerkolben128 begrenzt eine Momentenfühlerkammer131 und eine weitere Momentenfühlerkammer132 . Die Momentenfühlerkammer132 ist über eine Steuerkante134 , die an der Welle der axial festen Kegelscheibe121 vorgesehen ist, sowie über eine Querbohrung und eine damit verbundene Längsbohrung135 in einen (nicht dargestellten) Druckentlastungsraum entlastbar. Die Steuerkante134 wirkt mit dem Drehmomentenfühlerkolben128 zusammen. - Die Drehmomentenfühlerkammer
132 steht über eine feste Blende141 mit einer Längsbohrung140 in Verbindung, die wiederum über eine Querbohrung143 mit der Drehmomentenfühlerkammer131 in Verbindung steht. Die Längsbohrung140 und somit die Drehmomentenfühlerkammer131 stehen über eine variable Blende142 mit einem Druckentlastungsraum, zum Beispiel einem Ölsumpf, in Verbindung. Die variable Blende142 umfasst, im Längsschnitt betrachtet, eine Kerbe144 , die mit der axial verlagerbaren Kegelscheibe122 zusammenwirkt, um in Abhängigkeit von der axialen Position der axial verlagerbaren Kegelscheibe122 unterschiedliche Blendenquerschnitte freizugeben. Die spezielle Formgebung der Kerbe144 in der axial festen Kegelscheibe121 beziehungsweise in der damit einstückig verbundenen Welle ermöglicht es, wegscheibenabhängig den gewünschten Blendenquerschnitt einzustellen. - In
10 ist ein ähnliches Ausführungsbeispiel wie in9 im Längsschnitt dargestellt. Zur Bezeichnung gleicher Teile werden gleiche Bezugszeichen verwendet. Um Wiederholungen zu vermeiden wird auf die vorangegangene Beschreibung der9 verwiesen. Im Folgenden wird hauptsächlich auf die Unterschiede zwischen den beiden Ausführungsbeispielen eingegangen. - Bei dem in
10 dargestellten Ausführungsbeispiel ist zwischen der Drehmomentenfühlerkammer131 und der Drehmomentenfühlerkammer132 eine feste Blende151 in Form eines Durchgangslochs vorgesehen, das sich durch ein flanschartiges Bauteil150 hindurch erstreckt. Das flanschartige Bauteil150 ist an der axial festen Kegelscheibe121 beziehungsweise der damit einstückig verbundenen Welle angebracht. Die Längsbohrung140 steht über eine variable Blende152 mit einem Druckentlastungsraum in Verbindung. Der Druckentlastungsraum ist durch eine weitere Längsbohrung158 angedeutet, die sich parallel zu der Längsbohrung140 erstreckt. - Die variable Blende
152 umfasst einen Kolben152 , der an einem Ende eine Schräge149 aufweist, die mit einer weiteren Schräge154 zusammenwirkt, die radial innen an der axial verlagerbaren Kegelscheibe122 vorgesehen ist. Die aneinander anliegenden Schrägen149 ,154 sorgen dafür, dass eine Wegscheibenbewegung der axial verlagerbaren Kegelscheibe122 , die auch als Wegscheibe bezeichnet wird, in eine radiale Bewegung des Kolbens153 übersetzt wird. Der Kolben153 ist in einer Hülse155 hin und her bewegbar geführt, die im Bereich der Längsbohrungen140 und158 Durchgangslöcher aufweist. An dem Kolben152 ist des Weiteren eine Steuerkerbe156 vorgesehen, die senkrecht zur Schnittebene angeordnet ist. Die Steuerkerbe156 bildet in Kombination mit den Durchgangslöchern in der Hülse155 den erforderlichen Blendenquerschnitt. Bezugszeichenliste1 Kegelscheibenpaar 35 Doppelpfeil 2 Kegelscheibenpaar 36 Steuerleitung 3 axial feste Kegelscheibe 39 hydraulisches Widerstandselement 4 axial verlagerbare Kegelscheibe 41 Druckminderventil 5 axial feste Kegelscheibe 42 Hydraulikleitung 6 axial verlagerbare Kegelscheibe 43 Hydraulikleitung 8 Umschlingungsmittel 44 Hydraulikleitung 10 Drehmomentenfühler 45 Hydraulikleitung 11 Eingangswelle 46 Hydraulikleitung 12 Ausgangswelle 49 Hydraulikleitung 14 Drehmomentenfühlerkammer 50 Wegeventil 15 Tank 51 Blende 18 Pumpe 52 Blende 20 Hydraulikleitung 53 Druckversorgungsquelle 21 Hydraulikleitung 55 Steuerleitung 22 Hydraulikleitung 56 Proportionalventil 23 Hydraulikleitung 59 Steuerleitung 24 Hydraulikleitung 60 Hebeleinrichtung 25 Hydraulikleitung 65 Druckbegrenzungsventil 26 zusätzliche Druckkammer 66 Leitung 27 Verzweigung 68 weitere Pumpe 28 hydraulisches Widerstandselement 69 Verbindungsleitung 29 hydraulisches Widerstandselement 70 Leitung 31 Anpresskammer 81 Anpresskammer 32 Anpresskammer 82 Hydraulikleitung 34 Verbindungsleitung 83 weitere Hydraulikleitung 84 Pumpe 152 variable Blende 85 Drehmomentenfühler 153 Kolben 86 Axialkraft 154 Schräge 88 Drehmomentenfühlerkolben 155 Hülse 91 Momentenfühlerkammer 156 Steuerkerbe 92 Momentenfühlerkammer 158 Längsbohrung 94 Steuerkante 95 Hydraulikleitung 96 Tank 98 Anschlussleitung 99 Verbindungsleitung 101 feste Blende 102 variable Blende 105 feste Blende 106 variable Blende 121 axial feste Kegelscheibe 122 axial bewegbare Kegelscheibe 125 Drehmomentenfühler 128 Drehmomentenfühlerkolben 131 Momentenfühlerkammer 132 Momentenfühlerkammer 134 Steuerkante 135 Längsbohrung 140 Längsbohrung 141 feste Blende 142 variable Blende 143 Querbohrung 144 Kerbe 149 Schräge 150 Flanschartiges Bauteil 151 feste Blende - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- - WO 2007/110026 A1 [0002]
Claims (27)
- Hydrauliksystem zum Ansteuern eines stufenlos einstellbaren Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebes, mit zwei von einem Umschlingungsmittel umschlungenen Kegelscheibenpaaren (
1 ,2 ), die jeweils zwei Kegelscheiben (3 ,4 ;5 ,6 ) umfassen, von denen eine (4 ,6 ) in Abhängigkeit von dem Druck in einer zugehörigen Anpresskammer (31 ,32 ;81 ) axial verlagerbar ist, und mit einem Drehmomentenfühler (10 ;85 ), der eine Drehmomentenfühlerkammer (14 ;91 ) umfasst, die an eine hydraulische Energiequelle angeschlossen ist und mit den Anpresskammern (31 ,32 ;81 ) in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpresskammern (31 ,32 ;81 ) über ein erstes hydraulisches Widerstandselement (28 ;101 ) mit der Drehmomentenfühlerkammer (14 ;91 ) und über ein zweites hydraulisches Widerstandselement (29 ;39 ;102 ) mit einer zusätzlichen Druckkammer (26 ;96 ) verbunden sind, in welcher ein niedrigerer Druck als in den Anpresskammern (31 ,32 ;81 ) und/oder der Drehmomentenfühlerkammer (91 ) herrscht. - Hydrauliksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der hydraulischen Widerstandselemente (
28 ,39 ,102 ) verstellbar ausgeführt ist und von der Übersetzung des Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebes gesteuert wird. - Hydrauliksystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das verstellbare hydraulische Widerstandselement (
28 ;39 ) zwischen die Drehmomentenfühlerkammer (14 ) und eine Verbindung (34 ) geschaltet ist, welche die beiden Anpresskammern (31 ,32 ) miteinander verbindet. - Hydrauliksystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die Verbindung (
34 ) und die beiden hydraulischen Widerstandselemente (28 ,29 ;39 ) ein Druckbegrenzungsventil (65 ) geschaltet ist. - Hydrauliksystem nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckbegrenzungsventil (
65 ) eine Druckflächenübersetzung aufweist und mit einer weiteren hydraulischen Energiequelle (68 ) in Verbindung steht. - Hydrauliksystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung (
34 ) zwischen den beiden Widerstandselementen (28 ,29 ;39 ) mündet. - Hydrauliksystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die Windung der Verbindung (
34 ) und die zusätzliche Druckkammer (26 ) ein festes hydraulisches Widerstandselement (29 ) geschaltet ist. - Hydrauliksystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die Windung der Verbindung (
34 ) und die zusätzliche Druckkammer (26 ) ein weiteres verstellbares hydraulisches Widerstandselement (39 ) geschaltet ist. - Hydrauliksystem nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Druckminderventil (
41 ) zwischen die zusätzliche Druckkammer (26 ) und einen Druckentlastungsraum (15 ) geschaltet ist. - Hydrauliksystem nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck in der Drehmomentenfühlerkammer (
14 ) einer maximalen Vorgabe des Drucks in den Anpresskammern (31 ,32 ) entspricht. - Hydrauliksystem nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck in der zusätzlichen Druckkammer (
26 ) einer minimalen Vorgabe des Drucks in den Anpresskammern (31 ,32 ) entspricht. - Hydrauliksystem nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das verstellbare hydraulische Widerstandselement (
29 ) beziehungsweise die verstellbaren hydraulischen Widerstandselemente (29 ,39 ) mindestens eine Steuerkante eines Wegeventil (50 ) umfasst beziehungsweise umfassen. - Hydrauliksystem nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Wegeventil (
50 ) über eine Steuerdruckleitung (55 ) durch ein Proportionalventil (56 ) angesteuert ist. - Hydrauliksystem nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Proportionalventil (
56 ) übersetzungsabhängig angesteuert ist. - Hydrauliksystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Wegeventil (
50 ) mittels einer mechanischen Übersetzung übersetzungsabhängig angesteuert ist. - Hydrauliksystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eines der hydraulischen Widerstandselemente (
102 ;105 ) zwischen die Drehmomentenfühlerkammer (91 ) und die zusätzliche Druckkammer (96 ) geschaltet ist. - Hydrauliksystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass eines der hydraulischen Widerstandselemente (
101 ;106 ) zwischen die Drehmomentenfühlerkammer (91 ) und eine weitere Drehmomentenfühlerkammer (92 ) beziehungsweise die Anpresskammern geschaltet ist. - Hydrauliksystem nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass eines der hydraulischen Widerstandselemente eine feste Blende (
141 ) umfasst, die in eine der axial festen Kegelscheiben (121 ) integriert ist. - Hydrauliksystem nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass eines der hydraulischen Widerstandselemente eine variable Blende (
142 ) umfasst, die in eine der axial festen Kegelscheiben (121 ) integriert ist. - Hydrauliksystem nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die variable Blende (
142 ) eine Kerbe (144 ) umfasst, die in einer der axial festen Kegelscheiben (121 ) vorgesehen ist und im Längsschnitt eine derartige Steigung aufweist, dass der Blendenquerschnitt in Abhängigkeit von der axialen Verlagerung der zugehörigen Kegelscheibe (122 ) variiert. - Hydrauliksystem nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass eines der hydraulischen Widerstandselemente eine variable Blende (
152 ) mit einem in radialer Richtung hin und her bewegbaren Kolben (153 ) umfasst. - Hydrauliksystem nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, das ein Ende des Kolbens (
153 ) eine Abschrägung (149 ) aufweist, die mit einer Abschrägung (154 ) an der zugehörigen axial verlagerbaren Kegelscheibe (122 ) zusammenwirkt. - Hydrauliksystem nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (
153 ) eine Steuerkerbe (156 ) umfasst, die eine derartige Steigung aufweist, dass der Blendenquerschnitt in Abhängigkeit von der axialen Verlagerung der zugehörigen Kegelscheibe (122 ) variiert. - Hydrauliksystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulischen Widerstandselemente (
28 ,29 ;39 ;101 ,102 ;105 ,106 ) als Drosseln, Blenden oder Steuerkanten ausgeführt sind. - Hydrauliksystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Druckkammer (
26 ;96 ) mit einem Druckentlastungsraum in Verbindung steht. - Hydrauliksystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehmomentenfühler (
10 ;85 ) einen Rampenmechanismus umfasst und nach dem Prinzip eines Druckbegrenzungsventils in der Drehmomentenfühlerkammer (14 ;91 ,92 ) einen Druck erzeugt, der proportional zum Drehmoment ist. - Hydrauliksystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rampenmechanismus Rampen mit einer übersetzungsunabhängigen konstanten Steigung umfasst, um einen drehmomentproportionalen Druck zu erzeugen.
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