DE102008059253A1 - Gefäßhaltevorrichtung, Gefäßhaltesystem und Kraftfahrzeug mit einem Gefäßhaltesystem - Google Patents

Gefäßhaltevorrichtung, Gefäßhaltesystem und Kraftfahrzeug mit einem Gefäßhaltesystem Download PDF

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Abstract

Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit mindestens einem Gefäßhaltesystem mit einer Gefäßhaltevorrichtung (1) zum Halten mindestens eines Gefäßes (8) mit einer Aufnahmeeinheit (2) zum Aufnehmen des Gefäßes (8), wobei die Aufnahmeeinheit (2) mindestens ein Aufnahmeelement (3) aufweist, welches das Gefäß (8) eine Kontaktebene aufspannend kontaktierend aufnimmt, und eine Halterung (6) zum Bewegen der Aufnahmeeinheit (2) in einer im Wesentlichen horizontalen Betriebsposition und in einer Ruheposition, in welcher die Aufnahmeeinheit (2) im Wesentlichen in oder an einer Tragstruktur (9) eingefahren ist, wobei die Halterung (6) ein Drehlager und einen korrespondierenden, mit der Aufnahmeeinheit (2) gekoppelten, sich in einer Drehachse (A) erstreckenden Drehzapfen (7) aufweist, wobei die Drehachse (A) quer zu der durch die Aufnahmeeinheit (2) der aufgespannten Kontaktebene ausgebildet ist, sodass die Drehachse (7) die Kontaktebene winklig schneidet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Gefäßhaltevorrichtung zum Halten mindestens eines Gefäßes gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Weiter betrifft die Erfindung ein Gefäßhaltesystem mit einer Gefäßhaltevorrichtung und einer Tragstruktur, insbesondere einer Kraftfahrzeuginnenraumauskleidung, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 6.
  • Zudem betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug mit mindestens einem Gefäßhaltesystem gemäß Anspruch 10.
  • Bekannt sind aus dem Stand der Technik verschiedene Gefäßhaltevorrichtungen, sogenannte Cupholder, die zur Halterung von Gefäßen wie Getränkebechern, Tassen, Flaschen und dergleichen in Kraftfahrzeugen vorgesehen sind, um insbesondere während der Fahrt die mit Flüssigkeit gefüllten Gefäße sicher zu halten. Insbesondere sind Gefäßhaltevorrichtungen bekannt, die sich für eine Benutzung aus einer eingefahrenen Position, in welcher sie den Nutzer eines Kraftfahrzeugs nicht beeinträchtigen, in eine Benutzerposition bringen lassen. Die Halterung besteht meist aus einem ringartigen Randteil, in welchem insbesondere konische Gefäße einsetzbar sind, sodass diese nicht durch die Durchgangsöffnung des Randes durchrutschen.
  • Aus der US 5,328,143 ist eine Gefäßhaltevorrichtung zum Halten mindestens eines Gefäßes bekannt. Die Gefäßhaltevorrichtung gemäß der US-Schrift umfasst eine Aufnahmeeinheit, welche als ringförmiges Element ausgebildet ist, um ein insbesondere konisches Gefäß zu halten. Die Aufnahmeeinheit ist über eine gelenkige Halterung mit einer Tragstruktur verbunden, sodass die Aufnahmeeinheit durch Schwenken um eine Achse aus einer etwa vertikalen Position in eine etwa horizontale Position, in welcher das Getränk gehalten werden kann, klappbar ist. Ein Nachteil der Lösung gemäß der US-Schrift ist, dass diese relativ komplex aufgebaut ist und die gelenkige Ausbildung der Halterung störungsanfällig ist.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Gefäßhaltevorrichtung, ein Gefäßhaltesystem und ein Kraftfahrzeug mit einem Gefäßhaltesystem zu schaffen, welche einfacher aufgebaut sind und einen robusten Mechanismus zum Bewegen der Aufnahmeeinheit aufweisen.
  • Diese und weitere Aufgaben werden ausgehend von einer Gefäßhaltevorrichtung gemäß dem Anspruch 1, einem Gefäßhaltesystem gemäß dem Anspruch 6 und einem Kraftfahrzeug gemäß Anspruch 10 in Verbindung mit deren Merkmalen gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass bei einer Gefäßhaltevorrichtung zum Halten mindestens eines Gefäßes mit einer Aufnahmeeinheit zum Aufnehmen des Gefäßes, wobei die Aufnahmeeinheit mindestens ein Aufnahmeelement aufweist, welches das Gefäß eine Kontaktebene aufspannend kontaktierend aufnimmt, und eine Halterung zum Bewegen der Aufnahmeeinheit in eine im Wesentlichen horizontale Betriebsposition und in eine Ruheposition, in welcher die Aufnahmeeinheit im Wesentlichen an oder in eine Tragstruktur eingefahren ist, vorgesehen ist, dass die Halterung ein Drehlager und einen korrespondierenden, mit der Aufnahmeeinheit gekoppelten, sich in eine Drehachse erstreckenden Drehzapfen aufweist, wobei die Drehachse quer zu der durch die Aufnahmeeinheit aufgespannten Kontaktebene ausgebildet ist, sodass die Drehachse die Kontaktebene winklig schneidet. Die Vorrichtung ist zum Halten mindestens eines Gefäßes auch in einem mit Flüssigkeit gefüllten Zustand ausgebildet, und insbesondere als ein Trinkgefäßhalter zum Halten von befüllten und unbefüllten Trinkgefäßen in einem Kraftfahrzeug ausgebildet, auch während einer Bewegung des Kraftfahrzeugs. Die Halterung ist insbesondere als flaches Bauteil ausgebildet, welches wenig Platz erfordert. Beispielsweise kann die Halterung als Platte oder als ringartiges, flaches Element ausgebildet werden, insbesondere als ein Ringelement mit einer Durchgangsöffnung, wobei die Durchgangsöffnung mit einem zugehörigen Rand das Aufnahmeelement bildet. Das Aufnahmeelement nimmt das Gefäß kontaktierend auf. Der Kontaktbereich des Gefäßes mit dem Aufnahmeelement spannt im Wesentlichen eine Ebene auf. Bei einer etwa kreisrunden Durchgangsöffnung liegt ein eingesetztes Gefäß umfänglich an der Umrandung der Durchgangsöffnung an, wobei dieser (Kontakt-)Bereich im Wesentlichen in einer Ebene liegt oder eine Ebene aufspannt, vorzugsweise eine plane, gerade Ebene. An der Aufnahmeeinheit ist ein Drehzapfen ausgebildet, welcher sich entlang einer Drehachse erstreckt. Der Drehzapfen ist ausgebildet, um in ein entsprechendes Drehlager eingesteckt zu werden, wobei das Drehlager als Buchse oder dergleichen ausgebildet sein kann. Um ein ungewolltes Entfernen des Drehzapfens aus dem korrespondierenden Drehlager zu verhindern, können Rastmittel vorgesehen sein, die eine ungewollte Entnahme verhindern. Die Drehachse, entlang welcher sich der Drehzapfen erstreckt, ist quer zu der Kontaktebene, welche durch die Aufnahmeeinheit aufgespannt wird, ausgebildet, das heißt, die Drehachse schneidet die Kontaktebene winklig, also unter einem vorbestimmten Winkel. Bei Drehung um die Drehachse lässt sich die Aufnahmeeinheit einfach in die Ruheposition bzw. in die Betriebsposition bringen. Der Gesamtaufbau ist einfach gehalten mit wenigen Bauteilen.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Drehachse die Kontaktebene in einem Winkelbereich von >= 5° bis <= 85°, bevorzugt in einem Bereich von >= 15° bis <= 75°, noch weiter bevorzugt in einem Bereich von >= 25° bis <= 65° und am meisten bevorzugt in einem Bereich von >= 35° bis <= 55°, bevorzugt etwa um 55° schneidet, sodass durch Rotieren des Drehzapfen ein Schwenken der Aufnahmeeinheit erfolgt. Die Aufnahmeeinheit wird dabei etwa um 90° von einer horizontalen Position in eine vertikale Position oder anders herum bewegt. Die in der horizontalen Position nach unten weisende Oberfläche der Aufnahmeeinheit wird dabei so gedreht, dass diese nach dem Verschwenken in Richtung Kraftfahrzeuginnenraum weist. Entsprechend weist die in der horizontalen Position im Wesentlichen nach oben gerichtete Oberfläche nach dem Bewegen zu der Tragstruktur.
  • In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass der Drehzapfen einteilig mit der Aufnahmeeinheit ausgebildet ist. Somit können die Aufnahmeeinheit und der Drehzapfen als ein einteilig gefertigtes Bauelement ausgebildet werden, beispielsweise durch Spritzguss und dergleichen. Eine aufwendige Montage von Aufnahmeeinheit und Halterung kann entfallen.
  • In noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das Drehlager als zu dem Drehzapfen korrespondierende Buchse ausgebildet ist. Das Drehlager ist an der Tragstruktur angeordnet oder ausgebildet. Durch Ausbildung als Buchse oder dergleichen kann der Drehzapfen auf einfache Weise in die Buchse eingesteckt werden. Hierdurch ist ein einfaches Lösen und Entfernen möglich, wobei Rastmittel oder Sicherungsmittel vorgesehen sein können, um ein ungewolltes Entfernen zu verhindern. Die Buchse ist kleinbauend ausgebildet und kann insbesondere nachträglich eingebaut werden. Bei Nichtgebrauch der Aufnahmeeinheit kann die Buchse beispielsweise mit einem Deckelelement verschlossen werden, sodass der Gesamteindruck der Tragstruktur nicht wesentlich beeinträchtigt wird.
  • In noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass der Drehzapfen an einer Stelle an einer Symmetrielinie der Aufnahmeeinheit mit der Aufnahmeeinheit gekoppelt ist. Beispielsweise lässt sich der Drehzapfen etwa an einem Rand der flachen Aufnahmeeinheit, zum Beispiel an einem Umfangsrand, anordnen, sodass bei einem Verschwenken dieses mit minimalem Verstellweg erfolgt. Alternativ kann der Drehzapfen exzentrisch angeordnet werden, wobei hier die Winkelverhältnisse etwas komplexer zu berechnen sind, sodass die Aufnahmeeinheit von einer vertikalen Position in eine horizontale Position und umgekehrt verschwenkt oder bewegt werden kann.
  • Die Erfindung schließt außerdem die technische Lehre ein, dass bei einem Gefäßhaltesystem, mit einer Gefäßhaltevor richtung und einer Tragstruktur, insbesondere einer Kraftfahrzeuginnenraum-Auskleidung vorgesehen ist, dass die Gefäßhaltevorrichtung als erfindungsgemäße Gefäßhaltevorrichtung ausgebildet ist. Das Gefäßhaltesystem umfasst somit die Gefäßhaltevorrichtung und die Tragstruktur, an welcher die Gefäßhaltevorrichtung angebracht ist, insbesondere welche das Drehlager aufweist. Die Kraftfahrzeuginnenraum-Auskleidung kann beispielsweise als Cockpit, Armaturentafel, Rücksitzseitenverkleidung und dergleichen ausgebildet sein.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Tragstruktur quer zu der Kontaktebene der Gefäßhaltevorrichtung ausgebildet ist, und die Drehachse derart zu der Kontaktebene ausgerichtet ist, dass durch Drehen der Aufnahmeeinheit um die Drehachse die Aufnahmeeinheit von der Betriebsposition in eine an der Tragstruktur angeschmiegte Ruheposition bewegbar ist und umgekehrt. Bevorzugt ist die Tragstruktur im Wesentlichen vertikal ausgerichtet und die Betriebsposition im Wesentlichen horizontal. Entsprechend sind die Aufnahmeeinheit mit dem Drehzapfen und das Drehlager so ausgebildet, dass ein Verschwenken derart möglich ist, dass von der horizontalen Position in die vertikale Position um die Drehachse verschwenkt werden kann und umgekehrt.
  • Noch eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass die Tragstruktur im Wesentlichen senkrecht ausgebildet ist und die Drehachse im Wesentlichen in einem Winkel von etwa 45° dazu ausgerichtet ist, um durch Drehen der Aufnahmeeinheit um die Drehachse die Aufnahmeeinheit von der Betriebsposition in die an die Tragstruktur angeschmiegte Ruheposition zu bewegen. Es sind zudem andere Winkel möglich, wobei stets eine Abstimmung von Drehachse, Drehlager und Neigungsposition der Tragstruktur sowie der Betriebsposition und Ruheposition durchzuführen ist.
  • Noch eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass das Drehlager in die Tragstruktur integriert ist. Das Drehlager kann so einteilig zumindest mit einem Teil der Tragstruktur ausgebildet sein. Alternativ kann das Drehlager nachträglich in die Tragstruktur eingebracht werden, zum Beispiel durch Einbringen einer Öffnung, in welche das Drehlager hineingesteckt werden kann.
  • Die Erfindung schließt auch die technische Lehre ein, dass bei einem Kraftfahrzeug mindestens ein erfindungsgemäßes Gefäßhaltesystem vorgesehen ist. Es können mehrere Gefäßhaltesysteme vorgesehen sein. Beispielsweise kann ein Gefäßhaltesystem eine Aufnahmeeinheit oder mehrere Aufnahmeeinheiten umfassen.
  • Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben oder ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, welche in den Figuren schematisch dargestellt sind. Für gleiche oder ähnliche Bauteile oder Merkmale werden dabei einheitliche Bezugszeichen verwendet. Merkmale oder Bauteile verschiedener Ausführungsformen können kombiniert werden, um so weitere Ausführungsformen zu erhalten. Sämtliche aus den Ansprüchen der Beschreibungen oder Zeichnungen hervorgehende Merkmale und/oder Vorteile einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumliche Anordnungen und Verfahrensschritte, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
  • Es zeigen:
  • 1 schematisch in einer Perspektivansicht eine Gefäßhaltevorrichtung, welche sich in einer Betriebsposition befindet,
  • 2 schematisch in einer Perspektivansicht die Gefäßhaltevorrichtung nach 1, wobei die Gefäßhaltevorrichtung in einer Ruheposition angeordnet ist,
  • 3 schematisch die Gefäßhaltevorrichtung nach 1 mit Gefäß und einer Tragstruktur.
  • 1 zeigt schematisch in einer Perspektivansicht eine Gefäßhaltevorrichtung 1, welche sich in einer im Wesentlichen horizontalen Betriebsposition befindet. Die Gefäßhaltevorrichtung 1 zum Halten mindestens eines Gefäßes umfasst eine Aufnahmeeinheit 2 zum Aufnehmen des Gefäßes. Die Aufnahmeeinheit 2 umfasst wiederum ein Aufnahmeelement 3 welches, wie vorliegend in 1, integriert mit der Aufnahmeeinheit 2 ausgebildet ist. In der 1 ist das integriert in der Aufnahmeeinheit 2 ausgebildete Aufnahmeelement 3 als ringförmiges Bauelement ausgebildet, welches einen kreisringförmigen Rand 4 und eine entsprechend kreisförmige Durchgangsöffnung 5 aufweist. Durch die Durchgangsöffnung 5 kann beispielsweise das Gefäß durchgesteckt werden, wobei das Gefäß entsprechend ausgebildet sein muss, damit es nicht durch die Durchgangsöffnung 5 durchrutscht, beispielsweise mittels einer konischen Form oder einem entsprechendem Absatz.
  • Weiter umfasst die Gefäßhaltevorrichtung 1 eine Halterung 6, mit einem Drehzapfen 7 und einem hier nicht dargestellten, zu dem Drehzapfen korrespondierenden Drehlager. Der Drehzapfen 7 ist um eine Drehachse A rotationssymmetrisch ausgebildet, beispielsweise als Zylinder, und ist einteilig mit der Aufnahmeeinheit 2 ausgebildet. Die Aufnahmeeinheit 2, genauer das Aufnahmeelement 3 und noch genauer ein Kontaktbereich von Gefäß und Aufnahmeelement 3, spannen eine Kontaktebene auf, in welcher im Wesentlichen die Aufnahmeeinheit 2 ausgerichtet ist. Die Kontaktebene ist etwa senkrecht zur Zeichenebene ausgebildet. Der Drehzapfen 7 ist derart zu der Aufnahmeeinheit 2 ausgebildet, dass die Drehachse A quer zu der Aufnahmeeinheit 2 liegt und entsprechend mit dieser einen Winkel B bildet. Die Drehachse A schneidet somit die aufgespannte Kontaktebene, sodass der Drehzapfen 7 winklig von der Aufnahmeeinheit 2 absteht, vorzugsweise, wie dargestellt, winklig nach oben.
  • In 2 ist die Gefäßhaltevorrichtung 1 nach 1 in einer Ruheposition dargestellt, in welcher die Aufnahmeeinheit 2 im Wesentlichen vertikal ausgerichtet ist. Die Positionsänderung der Aufnahmeeinheit 2 erfolgt, wie in 2 durch den Pfeil P dargestellt, mittels Drehen um die Drehachse A. Wie in 1 und 2 zu erkennen ist, ist die Drehachse A stets gleich orientiert und somit ortsfest ausgerichtet. Somit ist auch der Drehzapfen 7, der in Bezug auf die Drehachse A rotationssymmetrisch ausgebildet ist, im Wesentlichen gleich ausgerichtet, wobei dieser lediglich um die Drehachse A rotierbar ist. Durch das Rotieren um die Drehachse A wird die Aufnahmeeinheit 2 von einer im Wesentlichen horizontalen Position (1) in eine im Wesentlichen vertikale Position (2) verschwenkt, wobei die Oberseite O in 1 in 2 nach rechts weist, also in Richtung hin zu dem hier nicht dargestellten Drehlager, und die Unterseite U nach 1 weg von dem Drehlager hin zu einem zum Beispiel Kraftfahrzeuginnenraum weist.
  • 3 zeigt die Gefäßhaltevorrichtung 1 nach 1 mit einem aufgenommenen Gefäß 8, wobei schematisch eine Trag struktur 9, an welcher die Halterung 6 wirkverbunden angeordnet ist, dargestellt ist. Das Gefäß 8 ist teilweise in der Durchgangsöffnung 5 angeordnet und wird kontaktierend von dem Aufnahmeelement 3 gehalten, wobei die Kontaktebene aufgespannt wird. Das Gefäß 8 ist konisch ausgebildet, wobei der größte Durchmesser des Gefäßes 8 größer als der Durchmesser der Durchgangsöffnung 5 ist und der kleinste Durchmesser des Gefäßes 8 kleiner ist als der Durchmesser der Durchgangsöffnung 5, sodass das Gefäß 8 mit einem Durchmesser zwischen dem größten und dem kleinsten Durchmesser in der Durchgangsöffnung 5 kontaktierend gehalten wird. Die Tragstruktur 9, welche beispielsweise eine Seitenverkleidung einer Tür, ein Cockpit, eine Armaturentafel einer Rücksitzlehne und dergleichen sein kann, weist einen Vorsprung 10 auf, welcher unterstützend zum Halten des Gefäßes 8 beitragen kann aber nicht erforderlich ist. Das Drehlager, welches hier nicht dargestellt ist, ist in der Tragstruktur 9 integriert ausgebildet. Entsprechend ist der Drehzapfen 7 in dem Drehlager und somit in der Tragstruktur 9 angeordnet. Die Tragstruktur 9 ist so ausgebildet, dass in der Ruheposition die Aufnahmeeinheit 2 sich an die Kontur der Tragstruktur 9 anschmiegt und somit platzsparend angeordnet sein kann. Insbesondere ist ein Einschnitt 11 vorgesehen, in welchem die Aufnahmeeinheit 2 im Wesentlichen vorsprungsfrei in der Ruheposition angeordnet werden kann.
  • 1
    Gefäßhaltevorrichtung
    2
    Aufnahmeeinheit
    3
    Aufnahmeelement
    4
    Rahmen
    5
    Durchgangsöffnung
    6
    Halterung
    7
    Drehzapfen
    8
    Gefäß
    9
    Tragstruktur
    10
    Absatz
    11
    Einschnitt
    A
    Drehachse
    B
    Winkel
    O
    Oberseite
    U
    Unterseite
    P
    Pfeil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 5328143 [0005]

Claims (10)

  1. Gefäßhaltevorrichtung (1) zum Halten mindestens eines Gefäßes (8) mit einer Aufnahmeeinheit (2) zum Aufnehmen des Gefäßes (8), wobei die Aufnahmeeinheit (2) mindestens ein Aufnahmeelement (3) aufweist, welches das Gefäß (8) eine Kontaktebene aufspannend kontaktierend aufnimmt, und einer Halterung (6) zum Bewegen der Aufnahmeeinheit (2) in eine im Wesentlichen horizontale Betriebsposition und in eine Ruheposition, in welcher die Aufnahmeeinheit (2) im Wesentlichen an oder in eine Tragstruktur (9) eingefahren ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (6) ein Drehlager und einen korrespondierenden, mit der Aufnahmeeinheit (2) gekoppelten, sich in eine Drehachse (A) erstreckenden Drehzapfen (7) aufweist, wobei die Drehachse (A) quer zu der durch die Aufnahmeeinheit (2) aufgespannten Kontaktebene ausgebildet ist, sodass die Drehachse (A) die Kontaktebene winklig schneidet.
  2. Gefäßhaltevorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (A) die Kontaktebene in einem Winkelbereich von >= 5° bis <= 85°, bevorzugt in einem Bereich von >= 15° bis <= 75°, noch weiter bevorzugt in einem Bereich von >= 25° bis <= 65° und am meisten bevorzugt in einem Bereich von >= 35° bis <= 55°, bevorzugt etwa um 45° schneidet, sodass durch Rotieren des Drehzapfens (7) ein Verschwenken der Aufnahmeeinheit (2) von der Betriebsposition in die Ruheposition erfolgt.
  3. Gefäßhaltevorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehzapfen (7) einteilig mit der Aufnahmeeinheit (2) ausgebildet ist.
  4. Gefäßhaltevorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehlager als zu dem Drehzapfen (7) korrespondierende Buchse ausgebildet ist.
  5. Gefäßhaltevorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehzapfen (7) an einer Stelle an einer Symmetrielinie der Aufnahmeeinheit (2) mit der Aufnahmeeinheit (2) gekoppelt ist.
  6. Gefäßhaltesystem, mit einer Gefäßhaltevorrichtung (1) und einer Tragstruktur (9), insbesondere einer Kraftfahrzeuginnenraumauskleidung, dadurch gekennzeichnet, dass die Gefäßhaltevorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 5 ausgebildet ist.
  7. Gefäßhaltesystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstruktur (9) quer zu der Kontaktebene der Gefäßhaltevorrichtung (1) ausgebildet ist und die Drehachse (A) derart zu der Kontaktebene ausgerichtet ist, dass durch Drehen der Aufnahmeeinheit (2) um die Drehachse (A) die Aufnahmeeinheit (2) von der Betriebsposition in eine an die Tragstruktur (9) angeschmiegte Ruheposition bewegbar ist.
  8. Gefäßhaltesystem nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstruktur (9) im Wesentlichen senkrecht ausgebildet ist und die Drehachse (A) im Wesentliche in einem Winkel von etwa 45° dazu ausgerichtet ist, um durch Drehen der Aufnahmeeinheit (2) um die Drehachse (A) die Aufnahmeeinheit (2) von der Betriebsposition in die an die Tragstruktur (9) angeschmiegte Position zu bewegen.
  9. Gefäßhaltesystem nach einem der vorherigen Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehlager in die Tragstruktur (9) integriert ist.
  10. Kraftfahrzeug mit mindestens einem Gefäßhaltesystem nach einem der vorherigen Ansprüche 6 bis 9.
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