DE102008057902B4 - Fördervorrichtung - Google Patents

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Abstract

Fördervorrichtung (F) für Behälterverschlüsse (V), mit einem Endlosförderer (1), der in Förderrichtung beabstandete, quer zur Förderrichtung orientierte, an einer Abgabeseite offene Taschen (10) für jeweils mehrere Behälterverschlüsse (V) begrenzende Förderelemente (3) trägt, wenigstens einer an der Abgabeseite neben dem Endlosförderer (1) angeordneten Abführungs-Rinne (R) für eine Reihe hintereinander liegender Behälterverschlüsse (V), und einem auf in Taschen (10) geförderte Behälterverschlüsse (V) zur Einwirkung bringbaren Transferiersystem (11), mit dem während der Förderbewegung des Endlosförderers (1) die in einer Tasche (10) befindlichen Behälterverschlüsse (V) bei Ausrichtung der Taschenöffnung auf die Mündung (19) der Rinne in die Rinne transferierbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinne (R) oder zumindest ein die Mündung (19) aufweisender Teilabschnitt (18) der Rinne (R) schrittweise abwechselnd zunächst bei auf die Taschenöffnung ausgerichteter Mündung (19) mit dem Endlosförderer (1) in der und danach relativ zum Endlosförderer (1) gegen die Förderrichtung zu einer anderen Taschenöffnung bewegbar ist.

Description

  • Die Erfindung betriff eine Fördervorrichtung gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • In Behälterbehandlungsmaschinen werden häufig Behälterverschlüsse in einer einzigen Orientierung und in einer Reihe benötigt. Beispielsweise sind Schraubverschluss-Kappen für PET-Flaschen einem Verschließer, in einer kontinuierlichen Reihe zuzuführen, so dass der Verschließer jeden Behälterverschluss direkt auf den Behälter aufzubringen vermag, oder einem Inspektor, einer Entkeimungsstation oder dgl.. Hierbei ist es bekannt, die Behälterverschlüsse aus einem Speicherbehälter, in dem die Behälterverschlüsse wie Schüttgut in zufälligen Orientierungen bereitgehalten werden, beispielsweise durch ein sogenanntes Kaskadensortierwerk aufzunehmen, das als Steig-Fördervorrichtung mit einem bestimmten Anstieg angeordnet ist und die Schwerkraft nutzt, um jeden Behälterverschluss in der richtigen Orientierung abzufördern. Jeder fehlerhaft orientierte Behälterverschluss fällt unter dem Schwerkrafteinfluss wieder herab, bis er schließlich mit der richtigen Orientierung aufgenommen wird. Hierzu wird beispielsweise die über die Behälterverschlusshöhe asymmetrische Schwerpunktlage genutzt. In jeder Tasche der Steig-Fördervorrichtung liegen gegebenenfalls mehrere nebeneinander in der richtigen Orientierung angeordnete Behälterverschlüsse vor. Im Verlauf der Förderbewegung der Fördervorrichtung werden die Behälterverschlüsse in jeder Tasche in eine durchgehende einzelne Reihe zur Abgabeseite zusammengerückt, und schließlich durch das Transferiersystem z.B. durch Pressluft, in die stationär angeordnete Abführungs-Rinne geblasen, entlang derer die Reihe der weiteren Verwendung zugeführt wird. Das Ausblasen der Behälterverschluss-Reihe in die Überführungs-Rinne erfolgt dann, wenn beim Vorbeilaufen der Fördervorrichtung die jeweilige Taschenöffnung an der Abgabeseite mit der Überführungs-Rinne ausgerichtet ist.
  • Bei der aus US 5 394 972 A bekannten Fördervorrichtung ist an der Abgabeseite eine stationäre Doppelrinne angeordnet, deren in Förderrichtung gesehene Mündungsweite einem Vielfachen der Taschenweite bzw. des Behälterverschluss-Durchmessers entspricht. An der gegenüberliegenden Seite des Endlosförderers ist eine Druckluftquelle angeordnet, die jede Behälterverschluss-Reihe in die Doppelrinne ausbläst, sobald die entsprechenden Taschen auf die Mündung der Doppelrinne ausgerichtet sind.
  • Bei der aus US 4 735 343 A bekannten Fördervorrichtung weist das Transferiersystem einen schräg über die Taschen verlaufenden Abstreifer auf, der die Behälterverschlüsse sukzessive in die Mündung der Abführungs-Rinne schiebt. Die Mündung der stationären Abführungs-Rinne besitzt in Förderrichtung eine Weite, die einem Vielfachen der Taschenweite bzw. des Behälterverschluss-Durchmessers entspricht, und die zu einem einzigen, schräg abwärts verlaufenden Teilabschnitt der Rinne führt, in welchem die Behälterverschlüsse nacheinander hinunterrollen. In beiden Fällen enthält der Endlosförderer eine angetriebene Mattenkette mit leistenförmigen, aufgesetzten Förderelementen, wobei die Mattenkette kontinuierlich läuft.
  • Die Behälterverschlüsse müssen in kürzester Zeit in die Rinne ausgeblasen werden. Bei den bekannten Fördervorrichtungen ist die Mündung der Rinne relativ zum Behälterverschluss-Durchmesser aufgeweitet, um das Zeitfenster zu vergrößern, innerhalb dessen vorbeifahrende Behälterverschlüsse in die Rinne geblasen werden können. Aufgrund der weiten Mündung tendieren die ausgeblasenen Behälterverschlüsse, auch aufgrund der Expansion des Luftstroms in der Aufweitung, dazu, sich zick-zack-förmig relativ zueinander anzuordnen, woraus häufig ein Förderstau entsteht, da sich benachbarte Behälterverschlüsse aneinander verklemmen, insbesondere auch begünstigt durch eine Riffelung am Außenmantel jedes Behälterverschlusses. Es werden auch sehr hohe Drücke und große Luftmengen benötigt, um die Behälterverschlüsse in ausreichend kurzer Zeit ausblasen zu können. Soll die Sortierleistung erhöht werden, muss die Fördervorrichtung beschleunigt werden. Dies verkürzt wiederum das Zeitfenster zum schlagartigen Ausblasen der Behälterverschlüsse. Das nutzbare Zeitfenster lässt sich zwar durch eine noch deutlichere Aufweitung der Mündung vergrößern, jedoch nimmt dann die Staugefahr noch stärker zu.
  • Am Markt sind ferner Sortierwerke mit Ausblasung und sehr hoher Abführungsleistung bekannt. Der Luftverbrauch ist bei diesen Sortierwerken jedoch erheblich. Es gibt auch andere Lösungsansätze, bei denen die Behälterverschlüsse nicht in eine Rinne in einer kontinuierlichen Reihe gefördert, sondern in einen flächigen Puffer ausgeschoben werden. Jedoch sind die Behälterverschlüsse dann wiederum flächig angeordnet und müssen erst wieder durch eine weitere Maschinenkomponente in eine einzige Reihe überführt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fördervorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, bei der zum Ausblasen der Behälterverschlüsse in nur einer einzigen Reihe in die Rinne ein ausreichend großes Zeitfenster zur Verfügung steht, so dass mit moderatem Luftdruck und moderater Luftmenge dennoch ein hoher Ausstoß erzielbar ist, wobei eine Staugefahr vermieden wird.
  • Die gestellte Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Da die Rinne bzw. der Teilabschnitt der Rinne mit der Mündung nicht stationär in Relation zum Endlosförderer angeordnet ist, sondern jeweils in Förderrichtung schrittweise mitbewegt und dann wieder zurückbewegt wird, steht zum Ausblasen einer Reihe von Behälterverschlüssen ein wesentlich größeres Zeitfenster zur Verfügung, selbst wenn obwohl die Mündung und die Rinne so eng sind, dass ein Abführungsstau zuverlässig vermieden wird. Dank des großen Zeitfensters lässt sich der Luftverbrauch beachtlich verringern, da das Ausblasen nicht schlagartig zu erfolgen hat.
  • Es ist möglich, mit einem einzigen Gebläse zurecht zu kommen. Die Rinne bzw. die Mündung der Rinne kann in der Breite exakt auf den Durchmesser bzw. die Silhouette des Behälterverschlusses ausgelegt sein, so dass eine stauträchtige Aufweitung im Mündungsbereich vermieden wird. Dies stellt einen wesentlichen Vorteil beim Sortieren von Behälterverschlüssen, insbesondere schwierig zu handhabenden Sportverschlüssen, dar. Bei auf die Taschenöffnung ausgerichteter Mündung der Rinne fährt die Rinne zunächst in Förderrichtung mit dem Endlosförderer mit, bis die in der Tasche enthaltene Reihe der Behälterverschlüsse ordnungsgemäß ausgeblasen ist. Dann führt die Rinne mit ihrer Mündung eine Rückstellbewegung entgegengesetzt zur Förderrichtung aus, um die Mündung wieder auf die nächstfolgende Taschenöffnung auszurichten. Sobald die Mündung auf die nächstfolgende Taschenöffnung ausgerichtet ist, wird die Reihe der Behälterverschlüsse aus dieser Tasche ausgeblasen, wobei die Rinne mit ihrer Mündung wieder mitfährt. Ausgehend von der Relativposition, in der die Mündung mit einer Taschenöffnung ausgerichtet ist, fährt die Mündung zweckmäßig nur soweit mit, dass sie nach der Rückstellbewegung an der Ausgangsposition wieder mit der nächstfolgenden Taschenöffnung ausgerichtet ist. Die Mündung bzw. Rinne kann je weiter mit einer Taschenöffnung mitfahren, desto schneller die Rückstellbewegung entgegengesetzt zur Förderrichtung ausgeführt wird. Indem die Bewegung der Mündung bzw. Rinne exakt auf die Fördergeschwindigkeit des Endlosförderers und die Teilung zwischen den Förderelementen abgestimmt wird, ergibt sich eine einwandfreie Abführungsfunktion der Behälterverschlussreihe unabhängig von der Fördergeschwindigkeit des Endlosförderers, wobei jedoch die Rückstellbewegung mit höherer Durchschnittsgeschwindigkeit erfolgt, als die Fördergeschwindigkeit.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform ist zur Bewegung der Rinne bzw. des Teilabschnitts in der und gegen die Förderrichtung ein Fremdantrieb vorgesehen, vorzugsweise ein mechanischer, pneumatischer oder elektrischer Fremdantrieb. Die Bewegungstakte der Rinne bzw. des Teilabschnitts werden zweckmäßig exakt auf die Förderbewegung des Endlosförderers und die Teilung zwischen den Förderelementen abgestimmt.
  • Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform ist die Rinne bzw. der Teilabschnitt zur Bewegung mit dem Endlosförderer vorübergehend mit dem Endlosförderer, vorzugsweise einem Förderelement des Endlosförderers, bewegungsübertragend koppelbar. Der Endlosförderer übernimmt somit als Antriebsquelle die Bewegungssteuerung der Rinne bzw. des Teilabschnitts in Förderrichtung. Zur Zurückbewegung der Rinne bzw. deren Teilabschnitts kann Schwerkraft eingesetzt werden, gegebenenfalls in Verbindung mit Federkraft und/oder einem Rückstell-Antrieb. Die Schwerkraft zu nutzen, bietet sich insbesondere bei einer Fördervorrichtung mit einem Steig-Endlosförderer an. Um eine hohe Rückstellgeschwindigkeit zu erzielen, kann eine Federunterstützung benutzt werden. Alternativ ist es auch denkbar, einen Rückstell-Antrieb zu benutzen, der eine ausreichend hohe Rückstellgeschwindigkeit erzeugt, so dass die Rinne bzw. deren Teilabschnitt zuvor über einen optimal großen Anteil einer Teilung zwischen den Förderelementen in Förderrichtung mitfahren kann, und das nutzbare Zeitfenster optimal groß wird.
  • Zweckmäßig ist zwischen der durch Schwerkraft und/oder Federkraft und/oder den entgegengesetzt zur Förderrichtung arbeitenden Rückstell-Antrieb beaufschlagbaren Rinne bzw. dem Teilabschnitt und dem Endlosförderer ein Schrittschaltwerk vorgesehen, das, vorzugsweise, selbsttätig durch die Förderbewegung des Endlosförderers betätigbar ist, um die Rinne bzw. deren Teilabschnitt jeweils um einen Schritt in Förderrichtung zu bewegen. Das Schrittschaltwerk koppelt die Rinne bzw. den Teilabschnitt vorübergehend mit dem Endlosförderer, um dessen Bewegung abzugreifen, entkoppelt jedoch wegabhängig dann die Rinne oder den Teilabschnitt für die Rückstellbewegung, so dass die Rückstellbewegung im Hinblick auf die Beschleunigung und/oder Geschwindigkeit unabhängig von der Fördergeschwindigkeit des Endlosförderers schnell genug ablaufen kann.
  • Eine baulich einfache Lösung zeichnet sich dadurch aus, dass die Rinne oder der Teilabschnitt über eine Führung parallel zum Endlosförderer bewegbar geführt und mit einem Mitnehmer verbunden ist, der wegabhängig zwischen einer Koppelstellung mit dem Endlosförderer, vorzugsweise jeweils mit einem Förderelement, und einer Freigabestellung hin- und herbewegbar ist.
  • Der Mitnehmer kann durch einen relativ zum Endlosförderer stationären Anschlag über eine Steuerkurve gegen Rückstellfederkraft zur Koppelstellung oder zur Freigabestellung bewegbar sein. Der Vorzug wird einer Lösung gegeben, bei der der Mitnehmer durch die Rückstellfederkraft zur Koppelstellung beaufschlagt, und über die Steuerkurve vom Anschlag in die Freigabestellung bewegt wird. Günstig ist es hierbei, den Teilabschnitt der Rinne, der wie die Mündung in etwa mit dem Behälterverschluss-Durchmesser ausgebildet ist, als Bogenabschnitt zu gestalten, der über eine teleskopierbare Verbindung, vorzugsweise über ein kompensierendes, geführtes Schiebestück, mit einer im Wesentlichen parallel zum Endlosförderer, stationären Rinnenverlängerung verbunden ist.
  • Anstatt einer teleskopierbaren Verbindung kann jederzeit auch jegliche Rinnenform aus flexiblen Materialien oder gar eine Wippenkonstruktion verwendet werden, wobei wenigstens bei letzterer ein Ende des kurvenförmigen Rinnenabschnittes gelenkig mit der Rinnenverlängerung verbunden ist. Auch kann der kurvenförmige Rinnenabschnitt selbst aus zueinander verschiebbaren Einzelelementen aufgebaut sein.
  • An dem Bogenabschnitt können an der Mündung, vorzugsweise gleichzeitig zur Führung des Teilabschnitts gehörende Abweiser, zum Abdecken weiterer Taschenöffnungen vorgesehen sein, so dass nur Behälterverschlüsse aus der Tasche ausgeblasen werden, die gerade auf die Mündung ausgerichtet ist. Ferner kann im Abstand von der Mündung an dem Teilabschnitt ein weiterer Führungsteil der Führung vorgesehen sein, an dem der Mitnehmer angeordnet ist.
  • Zweckmäßig greifen die Abweiser und der weitere Führungsteil mit Führungselementen in Führungsschlitzen einer, vorzugsweise einen Grund der Rinne definierenden, Platte ein, und sind diese Elemente, vorzugsweise, hinter der Rückseite dieser Platte miteinander verbunden, so dass sich insgesamt ein sehr stabiles und widerstandsarm bewegbares Führungssystem ergibt.
  • Bei einer anderen, zweckmäßigen Ausführungsform weist das Transferiersystem an der der Rinne bzw. der Abgabeseite jeder Tasche abgewandten Seite des Endlosförderers zumindest eine Luftdüse auf, mit der die jeweilige Reihe der Behälterverschlüsse ausgeblasen wird, wenn die Luftdüse in die respektive Tasche zielt. Vorzugsweise sind sogar mehrere gleichzeitig in benachbarte Taschen zielende Luftdüsen an dem Transferiersystem vorgesehen, so dass einerseits die Behälterverschlüsse in nachfolgenden Taschen ordnungsgemäß zur Abgabeseite gedrängt und in eine unterbrechungsfreie Reihe gezwungen werden, und nur die Reihe in der Tasche, die mit der Mündung der Rinne bzw. des Teilabschnitts ausgerichtet ist, ausgeblasen wird.
  • Das Transferiersystem kann stationär angeordnet sein, ist jedoch zweckmäßig sogar gemeinsam mit der Rinne bzw. dem Teilabschnitt synchron und geführt bewegbar. Dadurch ist sichergestellt, dass die mehreren Luftdüsen jeweils die richtigen Taschen beaufschlagen.
  • Das Transferiersystem kann einen Düsenträger aufweisen, an dem die Luftdüsen angeordnet sind, und der hinter der Hinterseite des Trums des Endlosförderers über eine quer über den Endlosförderer greifende Tragkonsole mit der Rinne bzw. dem Teilabschnitt bzw. der Führung verbunden ist. Zweckmäßig ist die Tragkonsole mit den hinter die Rückseite der Platte greifenden Führungsteilen der Rinne bzw. des Teilabschnitts verbunden.
  • Im Hinblick auf moderaten Luftverbrauch und optimale Ausnutzung der Luftenergie ist zumindest der Bewegungsbereich der Rinne bzw. des Teilabschnitts und der auf diesen Bewegungsbereich ausgerichteten Taschen des Endlosförderers durch eine Deckplatte abgedeckt. Die Deckplatte kann gegebenenfalls transparent sein, um eine jederzeitige visuelle Kontrolle einer ordnungsgemäßen Funktion zu ermöglichen.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform ist die Deckplatte aus einer Abdeckstellung in eine aufgeklappte oder weggeschwenkte Störungsbehebungsstellung bewegbar. Dies kann mechanisch, elektrisch oder pneumatisch vorgenommen werden. In der Störungsbehebungsstellung gibt die Deckplatte den Bereich zum Beheben von Störungen frei.
  • Elemente oder Führungsteile der Rinne bzw. des Teilsabschnitts bzw. der teleskopierbaren Verbindung zwischen dem Bogenabschnitt und der Rinnenverlängerung können ebenfalls aus einer Funktionsstellung in eine Störungsbehebungsstellung bewegt werden. Hierbei kann ein mechanischer oder ein anderer Antrieb eingesetzt werden, um diesen Bereich zur Behebung von Störungen von Hand oder gesteuert freizumachen.
  • Besonders zweckmäßig ist die durchschnittliche Bewegungsgeschwindigkeit der Rinne bzw. deren Teilabschnitts entgegengesetzt zur Förderrichtung höher als die Geschwindigkeit der gleichzeitigen Förderbewegung des Endlosförderers in Förderrichtung. Dadurch wird ein optimal großes Zeitfenster zum Ausblasen erzielt, da sich die Mündung über nahezu eine volle Teilung zwischen den Förderelementen mit der Taschenöffnung mitbewegen kann, falls die Zeit zum Zurückstellen in die Ausgangsposition so kurz ist, dass die Mündung wieder in der Ausgangsposition ist, wenn die nächstfolgende Taschenöffnung dort angelangt.
  • Der Bewegungshub der Rinne bzw. deren Teilabschnitt in Förderrichtung ist zweckmäßig etwas kürzer als eine volle Teilung zwischen benachbarten Förderelementen des Endlosförderers.
  • Zweckmäßig entspricht die Weite der Mündung und die Weite der Rinne bzw. des Teilabschnitts relativ genau dem Durchmesser der Behälterverschlüsse, wohingegen die Taschenweite geringfügig größer sein kann. Der den Teilabschnitt bildende Bogenabschnitt besteht beispielsweise aus zwei konzentrischen, gebogenen Drahtbügeln oder Blechbändern oder Kunststoffbändern.
  • Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Seitenansicht einer Fördervorrichtung,
    • 2 eine perspektivische Draufsicht auf einen Teilbereich der Fördervorrichtung,
    • 3 eine vergrößerte Perspektivansicht eines Ausschnitts des Teilbereichs, in der eine Relativposition dargestellt ist, die einem Ausblasvorgang einer Reihe von Behälterverschlüssen unmittelbar vorausgeht,
    • 4 eine Draufsicht auf den Bereich der Fördervorrichtung von 2 in einer Relativposition, in der gerade eine Reihe von Behälterverschlüssen ausgeblasen worden ist,
    • 5 eine Relativposition unmittelbar nach dem Ausblasen,
    • 6 eine Relativposition zur Vorbereitung eines weiteren Ausblasvorgangs, und
    • 7 eine Perspektivansicht der Rückseite des in 2 gezeigten Teilbereichs der Fördervorrichtung.
  • Eine in 1 schematisch dargestellte Fördervorrichtung F ist beispielsweise ein sogenannter Kaskaden-Sortier-Steigförderer zum Sortieren von Behälterverschlüssen V in einer einzigen bestimmten Orientierung und in einer durchgehenden Reihe, beispielsweise in einer oder für eine Behälter-Behandlungsmaschine, wie einen Verschließer für PET-Flaschen (nicht gezeigt).
  • Die Fördervorrichtung F enthält als Hauptkomponente einen beispielsweise kontinuierlich laufenden Endlosförderer 1, mit beispielsweise einem Mattenband 2 aus einzelnen, miteinander gelenkig verbundenen Platten, der in Pfeilrichtung läuft. Auf der Oberseite des Mattenbandes 2 sind mit regelmäßiger Teilung Förderelemente 3 beispielsweise in Form von quer zur Förderrichtung orientierten, voneinander beabstandeten Leisten angeordnet. Jeweils zwei benachbarte Förderelemente 3 definieren eine Tasche 10. Der Endlosförderer 1 definiert eine schräg aufsteigende Ebene und steigt aus einem Magazinbehälter 8 für mit zufälligen Orientierungen bereitgehaltene Behälterverschlüsse V unter einem relativ steilen Winkel an.
  • Die Behälterverschlüsse V besitzen einen Boden 5 und eine Öffnung 4 und sollen beispielsweise so auf dem Endlosförderer 1 in den Taschen 10 orientiert sein, dass der Boden 5 am Grund jeder Tasche 10 liegt. Die Mattenkette wird von wenigstens einer Umlenkrolle 6, 7 angetrieben und gegebenenfalls durch nicht gezeigte zusätzliche Führungen geführt. In einem oberen Bereich der Fördervorrichtung F ist eine, gegebenenfalls transparente, Deckplatte 9 vorgesehen, die in knappem Abstand oberhalb der in den Taschen 10 positionierten Behälterverschlüsse V angeordnet ist. In dem oberen Bereich ist ferner ein Transferiersystem 11 platziert, um die Behälterverschlüsse V an einer Abgabeseite aus jeder Tasche 10 auszublasen, und z.B. auch um zuvor gegebenenfalls die in zufälliger Anordnung in jeder Tasche 10 vorliegenden Behälterverschlüsse V in Richtung zur Abgabeseite und in eine kontinuierliche einzige Reihe zu verlagern.
  • 2 verdeutlicht hauptsächlich den Teilbereich der Fördervorrichtung F, der durch die Deckplatte 9 abgedeckt ist. Das Mattenband 2 des Endlosförderers 1 besteht aus Platten 12, die in Scharnieren 13 abknickbar miteinander verbunden sind, und sich quer zur Förderrichtung erstrecken. An jeder Platte 12 kann mindestens ein leistenförmiges Förderelement 3 angebracht sein, auf dem die Behälterverschlüsse V durch Schwerkrafteinfluss ruhen, während sie nach oben gefördert werden. Zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Förderelementen 3 wird eine Tasche 10 gebildet, die in 2 links liegenden Abgabeseite offen ist und dort eine Taschenöffnung definiert. Auch die gegenüberliegende Taschenöffnung kann offen sein.
  • In den unteren gezeigten vier Taschen 10 liegen die Behälterverschlüsse V zwar bereits mit der korrekten Orientierung, jedoch sind zwischen diesen oder Gruppen von diesen noch Zwischenabstände vorhanden. In den oberen drei Taschen 10 sind die Behälterverschlüsse V bereits zur Abgabeseite verlagert und jeweils in eine durchgehende Reihe gezwungen. Diese Verlagerung kann durch (nicht gezeigte) mechanische Abstreifer vorgenommen werden, oder, gemäß 2 unter Nutzen des Transferiersystems 11, das in dieser Ausführungsform mit mindestens einer Luftdüse 15, vorzugsweise drei mit den Teilungen zwischen den Förderelementen 3 beabstandeten Luftdüsen 15 ausgestattet ist, deren jede in etwa in die Mitte einer Tasche 10 und zur Abgabeseite (links) zielt. Die Luftdüsen 15 sind an einem Düsenträger 14 angebracht, der an einer hinter der Rückseite des Mattenbandes 2 verlaufenden Tragkonsole 16 angeordnet ist. Das Transferiersystem 11 kann relativ zum Förderelement 2 stationär sein, oder, wie bei der Ausführungsform in 2, in der und gegen die Förderrichtung bewegbar angeordnet sein.
  • An der Abgabeseite (links) schließt sich an das Mattenband 2 eine dazu parallele Platte 17 an, auf der eine Rinne R zum Abführen der Behälterverschlüsse V in einer einzelnen Reihe angeordnet ist. Die Rinne R besteht bei der gezeigten Ausführungsform aus einem Teilabschnitt 18 in Form eines Bogenabschnitts mit zwei Drahtbögen oder gebogenen Bändern, die eine Weite annähernd entsprechend dem Durchmesser jedes Behälterverschlusses V begrenzen, und einer in etwa vertikal nach unten verlaufenden Rinnenverlängerung 26. Alternativ kann die Rinne auch durch einen Zwischenraum zwischen zwei gelaserten Blechen dargestellt werden. Zwischen dem Teilabschnitt 18 und der Rinnenverlängerung 26 ist eine teleskopierbare Verbindung 25 mit beispielsweise einem Schieberstück 35 (7) vorgesehen, die eine Relativbewegung des Teilabschnitts 18 in der und entgegengesetzt zu der Förderrichtung des Endlosförderers der Fördervorrichtung F gestattet. Die Rinnenverlängerung 25 wird beispielsweise durch mehrere parallele Stäbe begrenzt.
  • Die im Abstand oberhalb der Platte 17 und des Mattenbandes 2 angeordnete Deckplatte 9 ist beispielsweise mit Scharnieren 17' an der Platte 17 angeschlagen, und lässt sich entweder von Hand oder durch einen nicht dargestellten Antrieb, z.B. pneumatisch, aus der gezeigten Funktionsstellung in eine aufgeklappte Störungsbehebungsstellung schwenken.
  • Der Teilabschnitt 18 besitzt eine Mündung 19, die in 2 auf die Taschenöffnung ausgerichtet ist, in der die oberste Reihe der Behälterverschlüsse V bereitsteht. An die Mündung 19 schließen sich nach oben und nach unten Abweiser 20, 21 an, die die Taschenöffnungen benachbarter Taschen 10 an der Abgabeseite abdecken.
  • Bei der Ausführungsform in 2 ist zwischen dem Teilabschnitt 18 und dem Endlosförderer 1 ein Schrittschaltwerk S vorgesehen, das selbsttätig auf die Förderbewegung der Fördervorrichtung F anspricht und den Teilabschnitt 18 entweder mit dem Mattenband 2, vorzugsweise jeweils einem Förderelement 3, koppelt, so dass der Teilabschnitt 18 eine bestimmte Strecke mit dem Endlosförderer 1 in Förderrichtung mitfährt, oder davon abkoppelt, so dass der Teilabschnitt 18 gegen die Förderrichtung zurück in die gezeigte Ausgangsposition bewegbar ist, beispielsweise unter Schwerkrafteinfluss und/oder durch Federkraft oder/und mittels eines nicht dargestellten Rückstellantriebs.
  • Das Schrittschaltwerk S ist auf der Platte 17 montiert und weist mehrere Komponenten auf. Im Abstand von der Mündung 19 ist der Teilabschnitt 18 mit einem Führungsteil 22 verbunden, der wie auch die Abweiser 20, 21 in Längsschlitzen 27 der Platte 17 geführt wird, wobei führende Verbindungsteile 28 durch die Führungsschlitze 27 zur Rückseite der Platte 17 greifen und dort z.B. den Führungsteil 22 mit den Abweisern 20, 21 verbinden. An dem oberen Verbindungsteil 28 ist ein Hebel 31 schwenkbar gelagert, der einen hakenförmiger Mitnehmer 23 trägt, der durch Verschwenken des Hebels 31 zwischen einer Koppelstellung (2 und 3) und einer Freigabestellung (5) bewegbar ist. Der Hebel 31 trägt zur wegabhängigen Zusammenarbeit mit einem stationären Anschlag 24 an der Platte 17 eine Steuerkurve 29, an die sich eine Tastspitze anschließt. Eine Rückstellfeder 32 ist an dem Verbindungsteil 28 angeordnet, die den Hebel 31 in Richtung zur gezeigten Koppelstellung des Mitnehmers 23 vorspannt.
  • Der in Förderrichtung gesehene Abstand zwischen der Unterseite des Mitnehmers 23 und der Mündung 19 des Teilabschnitts 18 ist so gewählt, dass die Mündung 19 exakt auf eine Taschenöffnung ausgerichtet ist (der untere Drahtbügel des Teilabschnitts 18 fluchtet in etwa mit dem Förderelement 3), wenn der Mitnehmer 23 in der Koppelstellung am Förderelement 3 der Tasche des Endlosförderers 1 angreift, die beispielsweise voreilend um das Dreifache der Teilung gegenüber der Tasche 10 in Förderrichtung versetzt ist, in der eine Reihe an Behälterverschlüssen V zum Überführen in den Teilabschnitt 18 bereitsteht.
  • In der Relativposition von 3 wird über die oberste Luftdüse 15 die Reihe der bereitgehaltenen Behälterverschlüsse V in die Mündung 19 und damit in den Teilabschnitt 18 ausgeblasen. Dabei bewegt sich der Endlosförderer weiter, wobei die Mündung 19 mit dem Teilabschnitt 18 zunächst dieser Förderbewegung synchron folgt, bis sämtliche Behälterverschlüsse V ordnungsgemäß ausgeblasen sind und schon zum Teil über die teleskopierbare Verbindung 25 in die Rinnenverlängerung 26 eintreten.
  • 4 verdeutlicht, wie diese Reihe der Behälterverschlüsse V bereits in den Teilabschnitt 18 ausgeblasen worden ist, und die Tasche 10 wieder frei ist, während sich die Steuerkurve 29 weiter nach oben in Richtung zum stationären Anschlag 24 bewegt hat.
  • In 5 ist eine Relativposition dargestellt, in der die Reihe der ausgeblasenen Behälterverschlüsse V gerade in die Rinnenverlängerung 26 eingetreten ist und die Steuerkurve 29 bei der Förderbewegung des Endlosförderers 1 an dem Anschlag 24 aufgelaufen ist. Der Anschlag 24 zwingt den Mitnehmer 23 in die Freigabestellung, wobei die Rückstellfeder 32 zusammengedrückt wird. In diesem Moment fällt der Teilabschnitt 18, entweder nur unter dem Einfluss der Schwerkraft, und/oder unterstützt durch Federkraft und/oder angetrieben durch einen nicht dargestellten Fremdantrieb, nach unten, wobei zunächst die Steuerkurve 29 wieder vom Anschlag 24 frei kommt und der Mitnehmer 23 durch die Rückstellfeder 32 zurück in die Koppelstellung geschwenkt wird. Später wird er am nächsten ankommenden Förderelement 3 gefangen und erneut mitgenommen.
  • Diese neue Relativposition ist in 6 gezeigt. Durch eine relativ zur Fördergeschwindigkeit schnellere Bewegung des Teilabschnitts 18 gegen die Förderrichtung bis in die Ausgangsposition von 3 ist die Mündung 19 in der Ausgangsposition erneut auf die Taschenöffnung der nächstfolgenden Tasche 10 ausgerichtet, in der wieder eine Reihe zur Abgabeseite verlagerter Behälterverschlüsse V zum Ausblasen bereitsteht. Das Transferiersystem 11 macht die Bewegungen des Teilabschnittes 18 mit. Deshalb ist dann wiederum die oberste Luftdüse 15 in die Tasche 10 mit der Reihe der Behälterverschlüsse V gerichtet, und wird unmittelbar ausgeblasen, während sich der Mitnehmer 23 mit dem Endlosförderer wieder in Förderrichtung mitbewegt, bis er (5) wieder vom stationären Anschlag in die Freigabestellung verdrängt wird. In 6 kann mit der untersten Luftdüse 15 aus den in der Tasche 10 zufällig verteilten Behälterverschlüssen V an der Abgabeseite eine kontinuierliche Reihe gebildet werden.
  • Anstelle des Schrittschaltwerkes S kann ein Fremdantrieb zum Bewegen des Teilabschnittes 18 in der und gegen die Förderrichtung vorgesehen sein, der auf die Fördergeschwindigkeit und die Teilung des Endlosförderers 1 abgestimmt ist, und den Teilabschnitt 18 bei einer Ausführungsform mit nur einer einzigen Ausleitrinne über einen bestimmten Hubabschnitt kleiner als eine Teilung abwechselnd zunächst in Förderrichtung bewegt, und danach wesentlich schneller und gegen die Förderrichtung zurück in die Ausgangsstellung. Bei mehrspuriger Ausleitung ist der Hubabschnitt entsprechend größer zu wählen. Im Schrittschaltwerk S könnte die Steuerkurve 29 stationär mit der Platte 17 und dafür der Anschlag 24 am Hebel 31 angeordnet werden.
  • Die Luftdüsen 15 werden zweckmäßig einzeln gesteuert. Es kann eine einzige Druckluftquelle ausreichen, um die jeweilige Reihe zügig und mit moderatem Druck und geringem Luftverbrauch auszublasen, während die Mündung 19 mit der Tasche 10 mitfährt, und auch um die Behälterverschlüsse V in den nachfolgenden Reihen an der Abgabeseite zu konzentrieren. Der Druck oder die Luftmenge aus den Luftdüsen 15 können individuell geregelt werden. Von dem Teilabschnitt 18 und/oder der teleskopierbaren Verbindung 25 und/oder der Rinnenverlängerung 26 können einzelne Komponenten entweder von Hand oder mittels entsprechender Antriebe aus Funktionsstellungen in Störungsbehebungsstellungen verlagerbar sein.
  • In der Rückansicht von 7 ist zu erkennen, wie sich die Tragkonsole 16 des Düsenträgers 14 des Transferiersystems 11 quer über die Hinterseite des Mattenbandes 2 des Endlosföderers 1 bis zu einer an der Platte 17 an deren Rückseite befestigten Führungsstange 28 erstreckt, auf der die Tragkonsole 16 verschiebbar geführt und über einen Kopplungsteil 36 mit dem Verbindungsteil 28 verbunden sein kann. Ferner sind in der Platte 17 auch weitere Führungsschlitze 27 für das Schiebestück 35 der teleskopierbaren Verbindung 25 zwischen dem Teilabschnitt 18 und der Rinnenverlängerung 26 gezeigt.
  • Bei einer alternativen, nicht gezeigten Ausführungsform könnte der Teilabschnitt 18 mit allen zugehörigen Komponenten auf einem Schlitten montiert sein, der auf der Platte 17 geführt wird, und an dem entweder der Fremdantrieb oder das Schrittschaltwerk S angreift.
  • Ein wichtiger Vorteil der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung F liegt darin, dass die Mündung 19 und der Teilabschnitt 18 der Rinne R in der Weite relativ genau auf den Durchmesser jedes Behälterverschlusses V abgestimmt sein können, so dass beim Ausblasen kein Überführungsstau entsteht, und dennoch dank der Mitbewegung des Teilabschnittes 18 ein ausreichend großes Zeitfenster nutzbar wird, um das Ausblasen zuverlässig mit nur moderatem Einsatz an Druck und/oder Luftmenge durchführen zu können.

Claims (15)

  1. Fördervorrichtung (F) für Behälterverschlüsse (V), mit einem Endlosförderer (1), der in Förderrichtung beabstandete, quer zur Förderrichtung orientierte, an einer Abgabeseite offene Taschen (10) für jeweils mehrere Behälterverschlüsse (V) begrenzende Förderelemente (3) trägt, wenigstens einer an der Abgabeseite neben dem Endlosförderer (1) angeordneten Abführungs-Rinne (R) für eine Reihe hintereinander liegender Behälterverschlüsse (V), und einem auf in Taschen (10) geförderte Behälterverschlüsse (V) zur Einwirkung bringbaren Transferiersystem (11), mit dem während der Förderbewegung des Endlosförderers (1) die in einer Tasche (10) befindlichen Behälterverschlüsse (V) bei Ausrichtung der Taschenöffnung auf die Mündung (19) der Rinne in die Rinne transferierbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinne (R) oder zumindest ein die Mündung (19) aufweisender Teilabschnitt (18) der Rinne (R) schrittweise abwechselnd zunächst bei auf die Taschenöffnung ausgerichteter Mündung (19) mit dem Endlosförderer (1) in der und danach relativ zum Endlosförderer (1) gegen die Förderrichtung zu einer anderen Taschenöffnung bewegbar ist.
  2. Fördervorrichtung in Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bewegungssteuerung der Rinne (R) bzw. des Teilabschnitts (18) in der und gegen die Förderrichtung ein Fremdantrieb vorgesehen ist, vorzugsweise ein mechanischer, pneumatischer oder elektrischer Fremdantrieb.
  3. Fördervorrichtung Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinne (R) bzw. deren Teilabschnitt (18) zur Bewegung mit dem Endlosförderer (1) vorübergehend mit dem Endlosförderer (1), vorzugsweise einem Förderelement (3), bewegungsübertragend koppelbar ist, und zur Bewegung gegen die Förderrichtung durch Schwerkraft und/oder Federkraft und/oder einen Rückstell-Antrieb antreibbar ist.
  4. Fördervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der durch Schwerkraft und/oder Federkraft und/oder dem Rückstell-Antrieb gegen die Förderrichtung antreibbaren Rinne (R) und dem Endlosförderer (1) ein Schrittschaltwerk (S) vorgesehen ist, das, vorzugsweise, selbsttätig und wegabhängig durch die Förderbewegung des Endlosförderers (1) betätigbar ist.
  5. Fördervorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinne (R) oder der Teilabschnitt (18) in einer Führung parallel zum Endlosförderer (1) bewegbar geführt und mit einem Mitnehmer (23) verbunden ist, der zwischen einer Koppelstellung mit dem Endlosförderer (1), vorzugsweise jeweils mit einem Förderelement (3), und einer Freigabestellung durch einen relativ zum Endlosförderer (1) stationären Anschlag (24) über eine Steuerkurve (29) gegen Rückstellkraft hin- und herbewegbar ist.
  6. Fördervorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Teilabschnitt (18) ein über eine teleskopierbare Verbindung (25), vorzugsweise über ein kompensierendes, geführtes Schiebestück (35), mit einer stationären Rinnenverlängerung (26) verbundener Bogenabschnitt ist, der an der Mündung (19) Abweiser (20, 21) zum Abdecken weiterer Taschenöffnungen besitzt, und im Abstand von der Mündung (19) mit einem Führungsteil (22) verbunden ist, an dem der Mitnehmer (23) angeordnet ist.
  7. Fördervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abweiser (20, 21) und der weiterer Führungsteil (22) in Führungsschlitze (27) einer, vorzugsweise einen Grund der Rinne (R) bildenden, Platte (17) eingreifen, und, vorzugsweise, hinter der Rückseite der Platte (17) miteinander verbunden sind.
  8. Fördervorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Transfersystem (11) an der der Abgabeseite abgewandten Seite des Endlosförderers (1) zumindest eine Luftdüse (15) aufweist, die in eine Tasche (10) zielt, vorzugsweise mehrere gleichzeitig in benachbarte Taschen (10) zielende Luftdüsen (15).
  9. Fördervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Transferiersystem (11) vorzugsweise gemeinsam mit der Rinne (R) bzw. dem Teilabschnitt (18) in der und gegen die Förderrichtung bewegbar ist.
  10. Fördervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass Transferiersystem (11) einen Düsenträger (14) aufweist, der hinter der Hinterseite des Endlosförderers (1) über eine den Endlosförderer übergreifende Tragkonsole (16) mit der Rinne (R) bzw. deren Teilabschnitt (18) verbunden ist, vorzugsweise über zur Rückseite der Platte (17) greifende Führungsteile (28).
  11. Fördervorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Bewegungsbereich der Rinne (R) bzw. des Teilabschnitts (18) und in diesem Bewegungsbereich befindliche Taschen (10) des Endlosförderers (1) durch eine Deckplatte (9) abgedeckt sind.
  12. Fördervorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckplatte (9) mechanisch, elektrisch oder pneumatisch aus einer Abdeckstellung in eine aufgeklappte oder weggeschwenkte Störungsbehebungsstellung bewegbar ist.
  13. Fördervorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Teile oder Führungsteile der Rinne (R) bzw. des Teilabschnitts (18) bzw. der teleskopierbaren Verbindung (25) zwischen dem Teilabschnitt (18) und der Rinnenverlängerung (26) mechanisch oder mittels eines Antriebs aus einer Funktionsstellung in eine Störungsbehebungsstellung bewegbar sind.
  14. Fördervorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die durchschnittliche Bewegungsgeschwindigkeit der Rinne (R) bzw. des Teilabschnitts (18) gegen die Förderrichtung höher ist als die Geschwindigkeit der gleichzeitigen Förderbewegung des Endlosförderers (1) in Förderrichtung.
  15. Fördervorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bewegungshub der Rinne (R) bzw. des Teilabschnitts (18) in Förderrichtung mit dem Endlosförderer (1) kürzer ist als die Teilung zwischen benachbarten Förderelementen (3) des Endlosförderers (1).
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