DE102008057479A1

DE102008057479A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Stärkung des Immunsystems durch Langzeitstimulation der Thymusdrüse

Info

Publication number: DE102008057479A1
Application number: DE200810057479
Authority: DE
Inventors: Stefan Bernhard; Eva Funk
Original assignee: Bernhard Stefan Dr
Current assignee: Bernhard Stefan Dr
Priority date: 2008-11-14
Filing date: 2008-11-14
Publication date: 2010-05-20

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Behandlungsgerät und ein Verfahren zur Stärkung des Immunsystems durch (i) mechanische (Vibration, Schall, Ultraschall) und/oder (ii) elektrische (Reizstrom) und/oder (iii) elektromagnetische und/oder (iv) thermische Langzeitstimulation der Thymusdrüse. Da die Aktivität der Thymusdrüse von großer Bedeutung für das menschliche Immunsystem ist, soll das Gerät die Thymusdrüse durch regelmäßige Stimulation stärken, um eine Verkleinerung der Drüse und somit Verringerung der Immunabwehr im Alter zu verhindern. Die wiederholte Langzeitstimulation der Thymusdrüse wird unter anderem durch einen elektro-mechanischen Vibrator gelöst, der in einem geeigneten Körper (Resonanzkörper) untergebracht ist, der direkt auf der Thymusdrüse getragen werden kann. Die Stimulation wird durch einen Timer automatisch vollzogen, somit ist sichergestellt, dass die Thymusdrüse regelmäßig aktiviert wird. Damit wird die von John Diamond entwickelte Klopftechnik zur Stärkung der Thymusdrüse technisch umgesetzt, um dem Anwender eine regelmäßige Ausführung und damit stärkende Wirkung auf das Immunsystem zu gewährleisten.

Description

Die Aktivität der Thymusdrüse (Bries) ist von großer Bedeutung für das menschliche Immunsystem. Sie befindet sich in der Mitte der Brust, hinter dem oberen Teil des Brustbeins. Früher sprach die Medizin dieser Drüse beim Menschen jede Funktion ab. Nach heutigen Erkenntnissen ist die Entwicklung der Abwehrkraft eines Organismus sehr eng mit der Funktion der Thymusdrüse verknüpft. Die Thymusdrüse ist bei der Geburt das größte Organ des Lymphsystems (weißer Blutkreislauf). Milz und Lymphknoten sind zu diesem Zeitpunkt noch wenig entwickelt. Die richtige Funktion diese Systems bilden die Grundlagen für die körpereigene Abwehr von Säugetieren. Diese persönliche System zur Abwehr von Krankheiten wird beim Menschen schon im frühen Kindesalter aufgebaut. Es steht dann allzeit bereit, um Krankheitserreger, die von außen in den Körper eindringen (Bakterien, Viren, Pilze, Gifte), rasch und sicher unschädlich zu machen. Zudem werden in der Thymusdrüse verschiedene Substanzen produziert, die für die Steuerung diverser Körperfunktionen notwendig sind.
Bis zur Pubertät ist die Thymusdrüse besonders groß und aktiv, da sie spezielle Blutzellen schulen muss. Das Knochenmark bildet ständig weiße Blutkörperchen, dazu gehören auch die Lymphzellen (Lymphozyten). In der Thymusdrüse werden sie durch dort vorhandene Informationshormone so geschult, dass sie das körpereigene Zellgewebe erkennen und nicht angreifen. Zur Verteidigung gegen Eindringlinge gehen die Lymphozyten entweder selbst zum Angriff über, als sogenannte Killerzellen, oder die Angriffssignale werden an andere Abwehrzellen weitergegeben, d. h. alle großen Fress- und Abräumzellen erkennen bei einem intakten Immunsystem auch so genannte versteckte Fremdzellen und unkontrolliert wuchernde Zellen und machen sie unschädlich.
Eine ganz natürliche Entwicklung ist das Nachlasen der Immunabwehr im Alter. Sie kann bei dem einen Menschen früher, beim anderen später eintreten, bei einem intensiver, beim anderen weniger stark ausfallen. Je älter man wird, desto schwächer wird die körpereigene Immunabwehr. Der Grund liegt in der Rückbildung der Thymusdrüse. Da der Mensch heute – statistisch gesehen – das doppelte Lebensalter erreicht als vor etwa fünfhundert Jahren, reicht bei den meisten Menschen das Potenzial der Immunabwehr im Alter nicht mehr aus. Zudem können übermäßiger und anhaltender Stress ebenfalls zu einer Schwächung der Immunsystems führen. Auch unter physischer und psychischer Belastung, wird die körpereigene Abwehr vermehrt gefordert. Häufig ist das Immunsystem auch durch einen ermüdenden Kampf gegen eine langwierige Entzündungs- oder Stoffwechselkrankheit erschöpft. Die Einnahme von z. B. Antibiotika oder anderen stark wirksamen Medikamenten über einen längeren Zeitraum, oder auch die Behandlung von Krebsleiden durch Chemo- oder Strahlentherapie führen letztendlich zu einer Immunschwäche.
Im Gegensatz dazu führen sogenannte Autoimmunkrankheiten zu einer Art Revolution im Immunsystem: Körperzellen, die beim gesunden Menschen Eindringlinge wie Bakterien etc. bekämpfen, richten sich bei diesen Erkrankungen gegen körpereigene Zellen und reduzieren somit die Abwehrkräfte und verursachen den Ausbruch einer Krankheit wie z. B. Rheuma, Allergien oder Multiple Sklerose. Erst seit kurzem ist bekannt das Multiple Sklerose (MS) duch eine Immunschwäche verursacht wird. Bei MS Patienten ist die Thymusdrüse nicht in der Lage, wichtige Immunzellen, so genannte regulatorische T-Zellen, in ausreichender Zahl zu erneuern. Bei gesunden Patienten beenden die regulatorischen T-Zellen die Abwehrreaktion und verhindern damit den Agriff gegen körpereigene Zellen. Diese zellulären Ordnungshüter werden in der Thymusdrüse ausgebildet. Die Thymusdrüse schrumpft mit zunehmendem Alter und erfüllt somit die Aufgabe neue Abwehr-Zellen zu bilden immer schlechter. MS Patienten haben vergleichsweise weniger junge regulatorische T-Zellen. Kompensiert wird dieser Mangel durch Teilung der alten „Memory”-Zellen, deren Fähigkeiten allerdings stark eingeschränkt sind. Zudem sind die älteren Exemplare anfälliger für den plötzlichen Zelltod, die so genannte Apoptose. Die gestörte Funktion der regulatorischen T-Zellen, kann eine Überreaktionen des Immunsystems nicht verhindern, sodass gesundes Gewebe attackiert wird. Im Fall der MS treten im Marklager von Gehirn und Rückenmark verstreut vielfache (multiple) entzündliche Entmarkungsherde auf, die vermutlich durch den Angriff körpereigener Abwehrzellen auf die Myelinscheiden der Nervenzellfortsätze verursacht werden. Bislang stehen nur Medikamente zur Verfügung, die die Krankheitsschübe dämpfen, aber nicht heilen können.
Ein weiteres Beispiel einer Immunkrankheit ist das erworbene Immundefektsyndrom, zumeist als AIDS bezeichnet. Es ist gekennzeichnet durch eine spezifische Kombination von Symptomen, die beim Menschen in Folge der durch Infektion mit dem HIVirus induzierten Zerstörung des Immunsystems auftreten. Bei den Erkrankten kommt es zu lebensbedrohlichen opportunistischen Infektionen und Tumoren. Bereits während der mehrjährigen, symptomfreien Latenzphase können antivirale Medikamente eingesetzt werden, die die Lebenserwartung von Infizierten steigern. HIV zerstört die T-Zellen, was zum Zusammenbruch des Immunsystems führt. Mit dem Erreger infizierte Patienten sind Infektionen deshalb wehrlos ausgeliefert. Da die Thymusdrüse ihre Tätigkeit im Erwachsenenalter nahezu eingestellt hat, können HIV-Patienten die vom Krankheitserreger zerstörten T-Zellen nicht ersetzen. Therapiemethoden, die die Thymusdrüse anregen wieder neue Immunzellen zu produzieren, würden es den Patienten unter Umständen ermöglichen, ihr Abwehrsystem wieder aufzubauen. Eine Heilung ist jedoch nicht möglich, da der Virus nicht vollständig aus dem Körper entfernt werden kann.
Alle konventionellen Verfahren der Krebs- und Tumortherapie wie Strahlen- und Chemotherapie sind z. T. erheblich nebenwirkungsträchtig, insbesondere die Chemotherapie bereitet vielen Patienten trotz Einsatz moderner Begleitmedikamente große Probleme. Die Lebensqualität wird nachhaltig negativ beeinflusst, und dies oft auch über das Therapieende hinaus. Dies führt nicht selten zu Zweifeln am Sinn dieser Therapien, Betroffene brechen Maßnahmen z. T. vorzeitig ab.
Der neue im Folgenden beschriebene nichtmedikamentöse Behandlungsansatz stimuliert die Aktivität der Thysmusdrüse mechanisch und/oder elektrisch und/oder durch elektromagnetische Strahlung und/oder thermisch und verhindert dadurch eine Rückbildung der Drüse und verbessert somit die Immunabwehr. Die Unterstützung der Thysmusaktivität bietet eine komplementäre Behandlungsmethode für zahlreiche Erkrankungen, da sie die Immunabwehr stärkt und damit Infektionen entgegenwirkt. Das beschriebene Verfahren stellt somit eine Ergänzung zu den Standardverfahren der Schulmedizin dar, kann und soll diese aber nicht ersetzen. Sie hat ihre Behandlungsansätze insbesondere im Bereich der Reduzierung der Nebenwirkungen etablierter Verfahren und hier vor allem in den therapieinduzierten Störungen im Immunsystem, aber auch bei der Lebensqualität an sich.
Stand der Technik
Wie bereits erwähnt, ist die Thymusdrüse als solche im hohen Alter so gut wie nicht mehr nachweisbar. Die Funktion der Thymusdrüse und somit die Stärkung des Immunsystems lässt sich jedoch durch eine von John Diamond, MD entwickelte Klopftechnik aktivieren. Die Thymusdrüse sezerniert dann ein Sekret, welche die Nebennierenrinde, die Schilddrüse, Wachstumshormone und Sexualhormone stimuliert. Zudem wird gleichzeitig auch die allgemeine Körperenergie gestärkt und der Energiefluß in den Meridianen wird reguliert. Die Stimulation durch klopfen kann im Liegen, Sitzen oder Stehen erfolgen. Dabei wird die rechte oder linke Hand locker zur Faust geschlossen und etwa fünf Zentimeter über der Stelle, an der man das Brustbein ertastet (unterhalb des Halses), auf das Brustbein geklopft. Alternativ kann mit den Kuppen von Zeigefinger, Ringfinger und Mittelfinger geklopft werden. Die Dauer und Stärke des Klopfens richtet sich, nach dem Gefühl des Patienten (in der Regel aber etwa zehn- bis zwanzig Mal). Wärend der Behandlung tritt meist ein erleichtertes Aufatmen auf, was als Zeichen körperlicher Entspannung gedeutet wird. Die Übung begünstigt den Stessabbau und unterstützt den Körper dabei, die Harmonie innerhalb der Triade (Körper, Seele, Geist) der Gesundheit aufrechtzuerhalten. Dadurch wird die/der Anwender/in geistig und körperlich fit und erhöht ihre/seine Immunabwehr und ihr/sein allgemeines Energieniveau. Sie/Er beugt Energieblockaden im Meridian-System vor, die langfristig zu organischen Erkrankungen führen können. Die Übung soll mindestens einmal am Tag besser aber jeweils morgens und abends durchgeführt werden. In der Kinesiologie gilt die Thymusdrüse als Steuerungszentrale für den Energiefluß in den Meridianen. Die Wirksamkeit der Methode kann durch einen kinesiologischen Muskeltest überprüft werden. Bleibt der Muskel bei Druck stark, ist dies positiv zu bewerten – wird der Muskel jedoch schwach, ist dies negativ einzustufen. Ein weiteres angewandtes Verfahren ist das Verabreichen von Thymusextrakten. Die Thymusextrakte werden in Spritzenform verabreicht. Zur Erzeugung und Anwendung sind eine Vielzahl von Patenten wie z. B. CA 2462758 A1 , AU 2002216323 B2 , BG 64056 B1 und CN 101057828 A bekannt. Eine leicht anzuwendende Vorrichtung zur Stärkung des Immunsystems durch mechanische und/oder elektrische und/oder elektromagnetische und/oder thermische Stimulation der Thymusdrüse ist bisher nicht bekannt. Es gibt zwar einige Massagegeräte, wie z. B. das in DE 10221406 A , DE 19824302 A1 und DE 19520376 A1 bei dem kleine Vibratoren die an den Fingern angebracht sind, Vibrationen auf die Haut übertragen. Weiterhin ist ein Patent bekannt bei dem durch Vibration, Massage und Reizstrom Kopfschmerzen gesellt werden ( DE 69224358 T2 ) und eins für ein Kopfmassagegerät das mittels einer Exzentervorrichtung Vibration auf die Haut, vornehmlich die Kopfhaut, überträgt bekannt. Keines der Geräte erfüllt die zu lösende Aufgabe, einerseits weil die Ausführung von Menschenhand erfolgt, andererseits weil die Geräte für den dauerhaften Einsatz am Körper zu gross sind, sodass eine regelmässige automatische Langzeitstimulation der Thymusdrüse nicht bewerkstelligt werden kann.
Die Aufgabe
Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zu Grunde die Thymusdrüse durch regelmässige mechanische und/oder elekrische und/oder elektromagnetische und/oder thermische Stimulation zu stärken, um eine Verkleinerung der Drüse und somit Verringerung der Immunabwehr im Alter zu verhindern. Die Vorrichtung soll durch wiederholte Langzeitstimulation die Thymusaktivität und Immunabwehr dauerhaft stärken und somit Erkrankungen vorbeugen oder deren Genesung beschleunigen.
Erfindergemässe Lösung
Erfindergemäss wird das Problem der mechanischen Stimulation der Thymusdrüse durch einen mechanischen Vibrator, vornehmlich einen elektrisch angetrieben Vibramotor oder einen Lautsprecher oder durch einen Piezo, der in einem geeigneten Körper (Resonanzkörper) untergebracht ist, gelöst. Insbesondere handelt es sich bei der Vorrichtung um ein Schmuckstück (Anhänger, Amulett), das an einer Halskette direkt auf der Thymusdrüse getragen werden kann. Die Positionierung der Vorrichtung kann durch eine verstellbare Halskette erfolgen. Das Problem der elektromagnetischen Stimulation wird erfindergemäss dadurch gelöst, das z. B. eine/mehere Laser Diode/n oder eine LED/s bzw. OLED/s im zur Thymusdrüse gewandten Teil des Anhängers untergebracht ist/sind. Ebenso lassen sich thermische Reize duch ein Thermoelement im Anhänger oder elektrische Reize durch aussen angebrachte Reizstromelektroden verwirklichen. Die regelmässige wiederholte Langzeitstimulation, einerseits elektromagnetisch und andererseits machanisch, elektrisch oder thermisch, wird durch einen Timer, wahlweise elektrisch, gelöst, der die Stimulation von Zeit zu Zeit ein- und ausschaltet. Da die Vorrichtung direkt über der Thymusdrüse auf der Haut aufliegt, können thermische, elektrische, elektromagnetische und mechanische Reize problemlos in den Körper übertragen werden. Die zeitlichen Abstände zwischen – und die Dauer der Stimulationen sind frei einstellbar und werden durch den Timer automatisch vollzogen, somit ist sichergestellt das die Thymusdrüse regelmässig aktiviert wird.
Vorteilhafte Wirkung
Die oben beschriebene Klopftechnik ist eine sehr wirksame Methode zur Stärkung der Thymusdrüse und somit des Immunsystems. Der Anwender ist jedoch für die Ausführung selbst verantwortlich. Wenn die Methode nicht regelmässig ausgeführt wird, ist die Wirkung nicht gewährleistet. Vor allem wenn der Patient Aufgrund seiner Erkrankung oder seines Alters keine regelmässige Stimulation duchführen kann. Die genannte Erfindung übernimmt diese Aufgaben und stellt dadurch zuverlässiges Verfahren zur Stärkung der Thymusdrüse und des Immunsystems dar. Das Gerät kann neben der generellen Stärkung des Immunsystems zur Unterstützung der Genesung von Erkrankungen unter anderem zur Behandlung von (Auto-)Immunkrankheiten eingesetzt werden. Zu den erstgenannten gewöhnlichen Erkankungen zählen z. B. durch Bakterien, Viren, Pilze oder Gifte verursachte Krankheiten. Letztere hingegen umfassen auch Krankheiten die durch Immunschwäche verursacht werden, wie z. B. Multiple Sklerose, Aids, Tumore, Krebs oder Autoimmunkrankheiten wie Reuma und Allergien. Aber auch zum Stessabbau und zur Unterstützung der Genesung bei psychischen Erkrankungen wie nervöser Unruhe, Depression, chronischer Müdigkeit und Burn-Out kann die Stimulation der Thymusdrüse hilfreich sein.
Ausführungsbeispiel
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen – für sich und/oder in Kombination, sondern auch aus der bisherigen bzw. nachfolgenden Beschreibung von den Zeichnungen zu entnehmenden bevorzugten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
1a. eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zur thermischen, eletrischen, elektromagnetischen und mechanischen Stimulation der Thymusdrüse, hier als Halskette dargestellt. Die Kette ist hier mit 1, der Anhänger mit 2, und der Stein mit 3 gekennzeichnet.
1b. eine Draufsicht einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung zur thermischen, elektrischen, elektromagnetischen und mechanischen Stimulation der Thymusdrüse, hier als Halskette dargestellt. Die Kette ist hier mit 1, der Anhänger mit 2, und der Stein mit 3 gekennzeichnet.
2. eine Vorderansicht der Vorrichtung aus 1a bei der Anwendung, hier zur Stimulation der Thymusdrüse am menschlichen Körper.
3. eine mögliche mechanische Längenverstellung der Halskette zur optimalen Platzierung der Vorrichtung.
Die Kette ist mit 1 bezeichnet, während die beiden Klemmvorrichtungen mit 4 bezeichnet sind. Es ist auch eine Kette mit unterschiedlichen Längenmaßen denkbar.
4. eine Explosionszeichnung der Vorrichtung gemäss 1a. Hierbei kennzeichnet 5 den vom Körper abgewandten Deckel der Vorrichtung in dem sich die Knopfzelle 10 befindet, 6 den dem Körper zugewandten Deckel, in dem sich der Vibramotor (Lautsprecher, Piezo, Thermoelement), 9, befindet. Das Zwischenstück 7 enthält die Elektronik 8 zur zeitlichen Steuerung des Langzeitstimulators.
5. eine Seitenansicht der in 1a gezeigten Ausführungsform im zusammengebauten Zustand.
6. eine schematische Seitenansicht für eine mögliche Ausführung zum Ein-/Ausschalten der Vorrichtung gemäss 1a durch aufeinanderdrücken des oberen und unteren Deckels.
7. eine weitere schematische Seitenansicht für eine mögliche Ausführung zum Ein-/Ausschalten der Vorrichtung gemäss 1a durch gegeneinander verdrehen des oberen und unteren Deckels
8. eine schematische Schrägansicht einer weiteren Ausführung der Vorrichtung zum direkten Auflegen z. B. auf das Brustbein. Hierbei ist der dem Körper zugewandte Deckel der Vorrichtung, in dem sich der Stimulator (mechanisch, elektrisch, elektromagnetisch und/oder thermisch) befindet, mit 11 gekennzeichnet und der dem Körper abgewandte Deckel ist mit 12 gekennzeichnet. Der Deckel 12 enthält die Elektronik zur zeitlichen Steuerung des Stimulators.
9. eine Schrägansicht der Vorrichtung nach 8 bei der Anwendung, hier zur Stimulation der Thymusdrüse am menschlichen Körper.
In den 1a und 1b, in denen grundsätzlich gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, sind verschiedene Ausführungsformen von Vorrichtungen zur Stimulation der Thymusdrüse, die in Form von Schmuckstücken ausgebildet sind. Dabei handelt es sich bei den Darstellungen um Anhänger, ohne das hierdurch die Erfindung eingeschränkt wird. Andere Möglichkeiten der Ausbildung der Vorrichtung sind gleichfalls möglich. Denkbar ist z. B. eine in Form eines Ovals ausgefertigte Vorrichtung, wie in 8 gezeigt, die zur Behandlung auf den Körper aufgelegt wird (siehe 9). Bei einer solchen Anwendung entsteht zudem die Freiheit der Positionierung am Körper und damit die Möglichkeit Akupunkturpunkte oder Triggerpunkte z. B. am Rücken zu stimulieren.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

- CA 2462758 A1 [0008]
- AU 2002216323 B2 [0008]
- BG 64056 B1 [0008]
- CN 101057828 A [0008]
- DE 10221406 A [0008]
- DE 19824302 A1 [0008]
- DE 19520376 A1 [0008]
- DE 69224358 T2 [0008]

Claims

Vorrichtung und Verfahren zur Stimulation der Immunabwehr, dadurch gekennzeichnet, dass durch die mechanische und/oder elektrische und/oder elektromagnetische und/oder thermische Stimulation die Thymusdrüse angeregt wird, indem ein geeigneter Körper der auf der Haut aufliegt die Energie auf die Thymusdrüse überträgt.
Vorrichtung und Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Stimulation vornehmlich durch einen elektrischen Vibramotor, Lautsprecher, Linearmagnet oder durch einen Piezo erreicht wird.
Vorrichtung und Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die elektromagnetische Stimulation vornehmlich durch die Energieübertragung von einfabigem Licht auf die Thymusdrüse erreicht wird und vornehmlich durch eine/mehrere Laserdiode/n oder LED/s bzw. OLED/s die auf der körperzugewandten Seite der Vorrichtung eingelassen sind erreicht wird.
Vorrichtung und Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Stimulation vornehmlich durch eine/mehrere Elektrode/n die auf der körperzugewandten Seite der Vorrichtung eingelassen sind erreicht wird.
Vorrichtung und Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die thermische Stimulation vornehmlich durch eine/mehrere Thermoelement/e die auf der körperzugewandten Seite der Vorrichtung eingelassen sind erreicht wird.
Vorrichtung und Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, das die Langzeitstimulation in frei definierbaren periodischen Abfolgen erfolgt. Vornehmlich kann man Zeitfolgen wie Aktiv – nicht Aktiv – Aktiv usw. festlegen, in denen die Thymusdrüse mechanisch und/oder elektrisch und/oder elektromagnetisch und/oder thermisch stimuliert wird. Wobei auch Kombinationen der Anregungsformen denkbar sind, die dann zeitlich versetzt erfolgen. Die Zeiten könnten wie folgt aussehen: Aktiv: 10–30 Sekunden, nicht Aktiv 30 Minunten usw., denkbar ist auch eine z. B. dreimalige Abfolge 10 Sekunden Aktiv, 10 Sekunden nicht Aktiv mit Pausen von 30 Minuten oder einer Stunde.
Vorrichtung und Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, das die Langzeitstimulation mit unterschiedlichen harmonischen Frequenzen erfolgen kann. Vornehmlich könnten harmonische Tonfolgen wie z. B. Quinten, Quarten, Sexten oder Oktaven und/oder Obertonfolgen zum Einsatz kommen.
Vorrichtung und Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie durch einen Dreh- oder Tastmechanismus ein-/ausgeschaltet werden kann.
Vorrichtung und Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung in Form eines Schmuckstücks (Halskette mit Anhänger, Amulett) wie in 1a bzw. 1b ausgefertigt ist, in dem sich zudem ein Edelstein befindet, der auf der körperabgewandten Seite eingelassen ist.
Vorrichtung und Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass vornehmlich Edelmetalle wie Platin, Gold, Silber, Edelstahl oder deren Legierungen zur Herstellung verwendet werden und dass die Oberfläche des Schmuckstücks durch Katalyse den Körpergeruch reduziert.
Vorrichtung und Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung z. B. in Form eines Ovals ausgefertigt ist, die zur Behandlung auf den Körper aufgelegt wird.