DE102008057100A1 - Untersuchungseinheit für nahfeldoptische Mikroskopie - Google Patents

Untersuchungseinheit für nahfeldoptische Mikroskopie Download PDF

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Abstract

Untersuchungseinheit für ein optisches Mikroskop (105, 505) zur Durchführung von nahfeldoptischer Mikroskopie, umfassend: - eine Halterungsvorrichtung (124), - eine Nahfeld-Sonde (102), die bei Beleuchtung mit Anregungslicht ein optisches Nahfeld zur Untersuchung einer Probe erzeugt, - eine Fokussieroptik (104), die zum Fokussieren von Anregungslicht, das von dem optischen Mikroskop ausgegeben wird, zum Beleuchten der Nahfeld-Sonde (102) ausgestaltet ist, und - einen Probenhalter (103), der zum Halten der Probe, die mit der Nahfeld-Sonde (102) untersucht werden soll, ausgestaltet ist, wobei die Nahfeld-Sonde (102), die Fokussieroptik (104) und der Probenhalter (103) an der Halterungsvorrichtung angebracht sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Untersuchungseinheit für ein optisches Mikroskop zur Durchführung von nahfeldoptischer Mikroskopie, sowie ein Nahfeldmikroskop und ein Verfahren zum Ausrichten eines Strahlengangs von Licht, das in einem Nahfeldmikroskop zur Anwendung kommen kann.
  • Die Auflösung von herkömmlichen optischen Mikroskopen ist durch die Wellenlänge des verwendeten Lichts begrenzt Die klassische Beugungsgrenze von herkömmlichen Mikroskopen kann durch Verwendung von scannender nahfeldoptischer Mikroskopie (SNOM) unterschritten werden. Dabei wird an der Spitze einer Sonde ein Nahfeld ausgebildet, das in die Nähe einer zu untersuchenden Probe gebracht wird. Anschließend wird Licht ausgewertet, das von einem unter der Spitze liegenden Teil der Probe gestreut oder emittiert wurde. Die Auflösung ist damit im Wesentlichen durch die Größe der Spitze der Sonde bestimmt.
  • Ein optisches Nahfeldmikroskop kann als Sonde eine Glasfaser mit einer Apertur verwenden, die das anregende bzw. detektiertes Licht lateral beschränkt. Weiterhin können aperturlose nahfeldoptische Sonden zum Einsatz kommen Ein optisches Nahfeld wird bei diesen Sonden dadurch erzeugt, dass Licht, das der Anregung dient, durch eine Optik auf eine mikroskopische Spitze der Sonde fokussiert wird. Die mikroskopische Spitze befindet sich also im Brennpunkt eines Anregungsstrahlengangs. In der Spitze, die vorzugsweise aus Metall besteht, werden dabei Plasmonen angeregt, die eine Verstärkung des elektromagnetischen Felds in unmittelbarer Nähe der Probenspitze bewirken. Das im Bereich der Spitze konzentrierte Licht wechselwirkt mit der Probe und erzeugt ein Antwortsignal. Verschiedene Streumechanismen können dabei an der Probenoberfläche auftreten, wie beispielsweise Raman-Streuung, Fluoreszenz und Phosphoreszenz sowie durch Absorption beeinflusste elastische Streuung Im Nahfeld der Spitze wird weiterhin gestreutes Licht effizienter aus der Probenregion emittiert Eine ortsaufgelöste Abbildung der Probe wird durch Rastern der Nahfeldsonde über die Probenoberfläche erreicht, wobei dabei eine Abstandsregelung zum Einsatz kommt, die den Abstand zwischen Probe und Sonde konstant hält.
  • Es können somit sowohl topographische Daten der Probenoberfläche erfasst werden als auch die Intensität und das Spektrum des an den Rasterpunkten von der Probe gestreuten Lichts ausgewertet werden. Beispielsweise mit Raman-Rasternahfeldmikroskopie können sowohl topologische Informationen als auch eine ortsaufgelöste chemische Analyse einer Probe erhalten werden.
  • Bei der optischen Anregung einer aperturlosen Sonde soll das Anregungsvolumen des eingestrahlten Lichts möglichst klein gehalten werden, um Hintergrundstreuung zu vermeiden. Gleichzeitig sollte ein möglichst großer Anteil des gestreuten Lichts eingesammelt werden. Die Beleuchtung der Sonde kann beispielsweise mit einem invertierten Mikroskop verwirklicht werden, wobei ein hochaperturiges Objektiv mit Immersionsflüssigkeit verwendet wird. Ebenfalls kann ein Auflichtmikroskop verwendet werden, wobei dadurch die Möglichkeit eröffnet wird, nicht transparente Proben zu untersuchen. Bei herkömmlichen System wird dabei eine Nahfeldsonde zwischen dem Objektiv und der Probe gehaltert. Ebenfalls sind Systeme bekannt, bei welchen das Objektiv zur Beleuchtung der Sonde seitlich angebracht ist. Jedoch besteht bei diesen Systemen die Schwierigkeit, die Nahfeldsonde stabil im Fokus des Anregungsstrahlengangs zu halten. Bei herkömmlichen Systemen mit einem am Stativ eines Mikroskops befestigten Objektiv und einer separaten Nahfeldsonde besteht jedoch das Problem, dass die relative Positionierung von der Optik zur Fokussierung des Anregungslichts und der Nahfeldsonde den Einflüssen von mechanischen Schwingungen sowie thermischen Einflüssen unterliegt. Somit wird nur eine unzureichende Anregung der Sondenspitze sowie eine Reduzierung der Auflösung verursacht.
  • Zur Umgehung dieses Problems ist dabei beispielsweise aus der Druckschrift DE 199 02 234 eine Vorrichtung bekannt, bei der eine Nahfeldsonde in die Halterung eines konventionellen Mikroskopobjektivs integriert ist. Die aperturbasierte Nahfeldsonde ist dabei stationär und beleuchtet eine Probe, wobei an der Probe gestreutes Licht mit einem darunterliegenden Objektiv eines invertierten Mikroskops gesammelt wird. Zum Abrastern der Probe wird die Probe mit einem Scantisch verfahren.
  • Weiterhin ist aus der DE 198 41 931 eine Vorrichtung bekannt, bei welcher eine Nahfeldsonde in eine Zentralbohrung in einem Kondensor eines Mikroskops eingesetzt ist. Eine durch den Kondensor beleuchtete Probe wird dabei durch ein unterhalb der Probe angeordnetes Objektiv beobachtet
  • Ein Problem bei diesen Vorrichtungen ist es jedoch, dass die relative Positionierung von Sonde und Probentisch äußeren Einflüssen, wie beispielsweise Vibrationen oder thermischen Effekten, unterliegt, und dadurch Messungen beeinträchtigt werden können. Beispielsweise sind für eine Aufnahme von rauscharmen Raman-Spektren Integrationszeiten von mehreren Sekunden bis Minuten notwendig. Dabei kann es in den vorab genannten Systemen zu einem Drift zwischen Sonde und Probe in lateraler oder axialer Richtung kommen, wodurch die Qualität einer solchen Aufnahme stark beeinträchtigt wird. Insbesondere bei aperturlosen Nahfeldsonden sind die Anforderungen an die Stabilität der relativen Positionierung von Probentisch, Nahfeldsonde und Beleuchtungsoptik sehr hoch, da hier die optische Anregung idealerweise beugungsbegrenzt ist und dadurch die Sonde auf wenige 10 Nanometer genau im Fokus der Anregungsoptik bleiben sollte.
  • Weiterhin besteht das Problem, dass ein Objektiv zur Fokussierung des Anregungslichts nur dann eine optimale Leistung erbringt, wenn das Anregungslicht mit seiner Strahlachse parallel zur optischen Achse des Objektivs eingekoppelt wird. Bereits kleinere Verkippungen können die Fokuseigenschaften des fokussierten Anregungslichts bereits deutlich verschlechtern. Eine derartige Verkippung kann auch während einer Messung auftreten, wodurch wiederum eine Qualitätsverschlechterung der aufgenommenen Daten eintritt.
  • Es ist somit wünschenswert, dass die Probe relativ zur Nahfeldsonde und zum Anregungsfokus ortsfest bleibt und weder in lateraler noch axialer Richtung driftet. Für hochqualitative Untersuchungen sollte damit ein thermischer, mechanischer oder anderweitig verursachter Drift sowie mechanische Vibrationen, die eine relative Positionierung von Fokus, Spitze und Probe beeinflussen, minimiert werden. Auch ist es wünschenswert, dass sich ein Aufbau zur Durchführung von nahfeldoptischer Mikroskopie einfach und ohne großen Aufwand in ein konventionelles Mikroskop, beispielsweise ein Auflichtmikroskop, integrieren lässt, und eine optische Ankopplung an vorhandene Lichtquellen und Detektionseinheiten ermöglicht wird. Dabei sollte eine effiziente optische Ankopplung gewährleistet werden.
  • Somit ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Vorrichtung zur Durchführung von nahfeldoptischer Mikroskopie sowie ein Verfahren, mit welchem eine optische Ankopplung verbessert und vereinfacht werden kann, bereitzustellen Diese Aufgabe wird mit Hilfe der Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. In den abhängigen Ansprüchen sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Untersuchungseinheit für ein optisches Mikroskop zur Durchführung von nahfeldoptischer Mikroskopie bereitgestellt. Die Untersuchungseinheit umfasst eine Nahfeldsonde, die bei Beleuchtung mit Anregungslicht ein optisches Nahfeld zur Untersuchung einer Probe erzeugt. Weiterhin ist eine Fokussieroptik vorgesehen, die ausgestaltet ist, um Anregungslicht, das von dem optischen Mikroskop ausgegeben wird, zum Beleuchten der Nahfeldsonde zu fokussieren. Weiterhin umfasst die Untersuchungseinheit einen Probenhalter, der zum Halten der Probe, die mit der Nahfeldsonde untersucht werden soll, ausgestaltet ist, sowie eine Halterungsvorrichtung, wobei die Nahfeldsonde, die Fokussieroptik und der Probenhalter an der Halterungsvorrichtung angebracht sind.
  • Eine derartige Untersuchungseinheit stellt eine kompakte Einheit bereit, die einfach in ein bestehendes Mikroskop, wie beispielsweise ein aufrechtes oder ein invertiertes Mikroskop, integriert werden kann. Weiterhin sind Nahfeldsonde, Fokussieroptik und Probenhalter über eine Halterungsvorrichtung verbunden, wodurch eine Stabilisierung der relativen Positionierung zwischen Probe, Nahfeldsonde und Anregungsfokus erreicht werden kann. Insbesondere können dadurch die Einflüsse von thermisch oder mechanisch verursachtem Drift sowie Einflüsse von mechanischen Vibrationen verringert werden. Damit kann zum einen sichergestellt werden, dass die Nahfeldsonde stabil im Fokus des von der Fokussieroptik fokussierten Anregungslichts bleibt, und zum anderen, dass die Probe während einer Aufnahme ortsfest im Bezug auf Fokus und Nahfeldsonde bleibt. Da die Fokussieroptik in der Untersuchungseinheit umfasst ist, ist es weiterhin nicht notwendig, das optische Mikroskop mit speziell für Nahfelduntersuchungen ausgestalteten Objektiven auszustatten. Damit können zum einen Bauraumbeschränkungen umgangen werden, andererseits sind der Gestaltung der Fokussieroptik somit keine engen Grenzen gesetzt.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst die Untersuchungseinheit des Weiteren eine Befestigungsvorrichtung, mit der die Untersuchungseinheit an dem optischen Mikroskop befestigbar ist. Die Befestigungsvorrichtung umfasst dabei Mittel zum mechanischen Entkoppeln von Bewegungen des Mikroskops von Bewegungen der Untersuchungseinheit. Somit kann eine Übertragung von Vibrationen von dem Mikroskop auf die Untersuchungseinheit verringert werden Somit können thermische und mechanische Störungen weitestgehend minimiert werden Insbesondere kann aufgrund der mechanischen Entkopplung sichergestellt werden, dass auch über einen längeren Beobachtungszeitraum die Nahfeldsonde, der Fokus und die Probe ortsfest zueinander bleiben, wodurch sich eine hohe Auflösung erzielen lässt.
  • Beispielsweise können die Mittel zum mechanischen Entkoppeln Federn umfassen, die zur Reduzierung einer Schwingungskopplung zwischen der Untersuchungseinheit und dem optischen Mikroskop ausgestaltet sind. Somit kann eine Übertragung von Vibrationen auf die Untersuchungseinheit verringert werden. Die Mittel zum mechanischen Entkoppeln können auch passiv und/oder aktiv dämpfende Elemente umfassen, die zur Dämpfung einer Schwingungskopplung zwischen der Untersuchungseinheit und dem optischen Mikroskop ausgestaltet sind. Als passive Elemente können beispielsweise magnetische Dämpfer und als aktive Elemente Piezoelemente zum Einsatz kommen. Somit kann eine mechanische Entkopplung verbessert werden.
  • Die Fokussieroptik ist vorzugsweise ortsfest mit der Halterungsvorrichtung verbunden. Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Fokussieroptik einen Spiegel zum Fokussieren des Anregungslichts. Mit einem Spiegel lassen sich hohe numerische Aperturen realisieren, und es kann von der Probe gestreutes Licht effizient gesammelt werden Gemäß einer Ausführungsform ist der Spiegel ein konkaver Spiegel mit einem Brennpunkt, der eine erste Öffnung aufweist, die einer Richtung zugewandt ist, aus der bei einem Betrieb des Mikroskops Anregungslicht einfällt. Der Spiegel weist des Weiteren eine kleinere zweite Öffnung auf, die der ersten Öffnung gegenüberliegt, wobei der Brennpunkt des Spiegels aus Sicht von einfallendem Anregungslicht hinter der zweiten Öffnung liegt oder in einer von der zweiten Öffnung definierten Ebene liegt. Ein derart ausgestalteter Spiegel kann eine hohe Effizienz bei Beleuchtung der Sonde und bei einem Sammeln von gestreutem Licht bereitstellen. Beispielsweise ist der Spiegel ein Parabolspiegel, ein Ellipsoidspiegel oder ein Hyperbolspiegel. Auch ist mit einer derartigen Ausgestaltung der Fokussieroptik eine Untersuchung von nicht transparenten Proben möglich, da der Brennpunkt des Spiegels hinter dem Spiegel liegt, und somit das Anregungslicht die Probe nicht durchqueren muss. Die Spitze der Nahfeldsonde kann beispielsweise durch die zweite Öffnung hindurch im Brennpunkt des Spiegels positioniert werden.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform umfasst die Fokussieroptik ein Objektiv mit einer numerischen Apertur von mindestens 0,8.
  • Die Untersuchungseinheit kann des Weiteren ein optisches Element zur Strahlaufweitung umfassen, das an der Halterungsvorrichtung befestigt ist und derart angeordnet ist, dass ein Strahldurchmesser des Anregungslichts von dem optischen Element aufgeweitet wird, bevor das Anregungslicht auf die Fokussieroptik fällt. Damit kann sichergestellt werden, dass die numerische Apertur, die die Fokussieroptik zur Verfügung stellt, vollständig ausgenutzt wird. Dies ist insbesondere bei einer Verwendung der Untersuchungseinheit in einem optischen Mikroskop vorteilhaft, bei welchem der Strahldurchmesser des ausgegebenen Anregungslichts bauartbedingt begrenzt ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Untersuchungseinheit des Weiteren einen ringförmigen ebenen Referenzspiegel auf, der um einen äußeren Rand der Fokussieroptik derart angeordnet ist, dass eine reflektierende Oberfläche des Referenzspiegels senkrecht zu einer optischen Achse der Fokussieroptik ist. Damit kann ein Ausrichten eines Strahlengangs des Anregungslichts auf die optische Achse der Fokussieroptik ermöglicht werden Insbesondere wird durch eine Beobachtung der Reflektion am Referenzspiegel und an einer Probe ein Einstellen der Strahlachse des Anregungslichts parallel zu der optischen Achse ermöglicht.
  • Die Nahfeldsonde kann beispielsweise eine aperturlose Nahfeldsonde sein, die zur Erzeugung von oberflächenverstärkter Raman-Streuung ausgestaltet ist. Insbesondere kann die Nahfeldsonde so ausgestaltet sein, dass das Anregungslicht Plasmonen auf der Oberfläche der Nahfeldsonde anregt, wodurch das elektromagnetische Feld im Nahfeldbereich der Sonde verstärkt wird.
  • Zur Abstandskontrolle zwischen Nahfeldsonde und Probe kann die Untersuchungseinheit des Weiteren einen Stimmgabelsensor umfassen, an dem die Nahfeldsonde angebracht ist. Auch können Nahfeldsonde und Stimmgabelsensor als ein integrales Bauteil ausgebildet sein. Mit einer derartigen Anordnung können sehr hohe räumliche Auflösungen erzielt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Nahfeldsonde an der Halterungsvorrichtung und/oder an der Fokussieroptik befestigt und durch Piezoelemente relativ zu der Fokussieroptik verfahrbar. Somit kann eine exakte Ausrichtung der Nahfeldsonde auf den Fokus der Fokussieroptik durchgeführt werden. Zur Befestigung kann beispielsweise ein Drei- oder Vierbein verwendet werden.
  • Vorzugsweise ist der Probenhalter an der Halterungsvorrichtung durch Piezoelemente verfahrbar befestigt. Somit kann eine Probe zum Abrastern verfahren werden, während die Nahfeldsonde stationär gehalten wird. Die Spitze der Nahfeldsonde kann dabei während eines Abrasterns der Probe im Fokus der Fokussierungsoptik gehalten werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Untersuchungseinheit weiterhin eine Beobachtungsoptik, die an der Halterungsvorrichtung angebracht ist und die für eine Beobachtung der Probe und/oder der Nahfeldsonde ausgestaltet ist. Somit lassen sich die Strahlengänge für Anregungslicht und für das Licht zur Beobachtung der Probe trennen. Die Beleuchtung einer Probe kann ähnlich wie bei einer Auflichtmikroskopie über die Beobachtungsoptik erfolgen. Beispielsweise kann auch die Nahfeldsonde an der Beobachtungsoptik befestigt werden. Vorzugsweise ist die Beobachtungsoptik an der Halterungsvorrichtung befestigt und durch Piezoelemente relativ zu der Fokussieroptik verfahrbar. Die Befestigung kann wiederum durch ein Drei- oder Vierbein erfolgen. Wenn die Nahfeldsonde an der Beoachtungsoptik befestigt ist, kann somit eine genaue Positionierung der Nahfeldsonde im Fokus der Fokussieroptik erreicht werden.
  • Die Beobachtungsoptik kann zum Sammeln von Anregungslicht, das bei einer Untersuchung der Probe von dieser gestreut wird, ausgestaltet sein. Auch kann die Fokussieroptik zum Sammeln von Anregungslicht, das bei einer Untersuchung der Probe von dieser gestreut wird, ausgestaltet sein. Somit kann gestreutes Licht entweder von der Beobachtungsoptik, oder von der Fokussieroptik oder von beiden gesammelt werden.
  • Vorzugsweise ist die Fokussieroptik ausgestaltet, um das Anregungslicht im Wesentlich kollimiert von dem optischen Mikroskop zu empfangen und um von der Probe gestreutes Licht als einen im Wesentlichen kollimierten Strahl auszugeben. Durch Verwenden einer derartig ausgestalteten Fokussieroptik in Kombination mit einer kollimierten Beleuchtung kann eine Unempfindlichkeit des Aufbaus gegenüber lateralen und axialen Verschiebungen erreicht werden. Insbesondere bei Verwendung eines Anregungsstrahls mit einem Durchmesser von einem oder mehreren Zentimetern führt somit eine Verschiebung, die durch Vibrationen des Mikroskops hergerufen werden kann, zu keiner wesentlichen Verschlechterung des Fokus des Anregungslichts. Dies ist insbesondere bei Verwendung eines Parabolspiegels als Fokussieroptik vorteilhaft. Bei Verwendung eines Ellipsoid- oder Hyperbolspiegels kann das Anregungslicht auch nicht kollimiert empfangen werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Untersuchungseinheit des Weiteren eine akustische Abschirmung, die zum Bereitstellen einer passiven und/oder aktiven Schalldämmung ausgestaltet ist. Somit können akustische als auch thermische Störungen minimiert werden. Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst mindestens eine Komponente der Untersuchungseinheit eine Eisen-Nickel-Legierung oder eine Glaskeramik, um eine thermische Ausdehnung der Komponente zu minimieren. Ein thermischer Drift der Positionen von Nahfeldsondenspitze, Fokus und Probe kann somit minimiert oder sogar verhindert werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Nahfeldmikroskop bereitgestellt, das ein Mikroskopstativ zur Aufnahme von optischen Elementen, und eine Lichtquelle, die an dem Mikroskopstativ angebracht ist, und die zum Erzeugen von Anregungslicht ausgestaltet ist, umfasst. Des Weiteren umfasst das Nahfeldmikroskop eine der vorab beschriebenen Untersuchungseinheiten Die Untersuchungseinheit ist an dem Mikroskopstativ angebracht und das Nahfeldmikroskop ist derart ausgestaltet, dass die Untersuchungseinheit bei einem Durchführen von nahfeldoptischer Mikroskopie mit dem Anregungslicht beleuchtet wird. Dies kann beispielsweise durch an dem Mikroskopstativ angebrachte optische Elemente erreicht werden. Ein derartiges Nahfeldmikroskop ist kostengünstig, da ein herkömmliches Mikroskopstativ verwendet werden kann. Weiterhin lässt sich mit einem solchen Nahfeldmikroskop durch Verwenden der Untersuchungseinheit eine hohe räumliche Auflösung erzielen, da die Positionen der Nahfeldsonde, des Fokus der Fokussieroptik und der Probe relativ zueinander konstant gehalten werden können.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Nahfeldmikroskop Mittel zum mechanischen Entkoppeln, die derart zwischen Mikroskopstativ und Untersuchungseinheit angeordnet sind, dass Bewegungen des Mikroskopstativs und Bewegungen der Untersuchungseinheit mechanisch entkoppelt werden. Mit einer derartigen Befestigung der Untersuchungseinheit an dem Mikroskopstativ kann eine Übertragung von Schwingungen und Vibrationen minimiert werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst das Nahfeldmikroskop mindestens ein optisches Element, das an dem Mikroskopstativ befestigt ist, wobei das optische Element ausgestaltet ist, um Anregungslicht mit mittels des optischen Elements einstellbaren Ablenkwinkel abzulenken, so dass der Winkel, unter dem Anregungslicht auf die Untersuchungseinheit trifft, einstellbar ist. Das optische Element kann beispielsweise ein Spiegel sein, der über Piezoelemente verstellbar ist, wodurch der Ablenkwinkel durch Ansteuerung der Piezoelemente automatisch eingestellt werden kann. Somit wird eine schnelle automatische Einstellung des Ablenkwinkels des Anregungslichts ermöglicht.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Untersuchungseinheit einen ringförmigen ebenen Referenzspiegel, wobei das Nahfeldmikroskop des Weiteren einen optischen Sensor umfasst, der ausgestaltet ist, um für ein Ausrichten eines Strahlengangs des Anregungslichts von der Probe reflektiertes Anregungslicht und von dem Referenzspiegel reflektiertes Anregungslicht zu detektieren. Eine derartige Anordnung kann ein automatisiertes Einstellen des Strahlengangs des Anregungslichts ermöglichen. Insbesondere kann des Weiteren eine Regeleinheit vorgesehen sein, die ausgestaltet ist, um während eines Durchführens einer Untersuchung einer Probe auf Grundlage eines von dem optischen Sensor erzeugten Signals das optische Element zum Einstellen des Ablenkwinkels des Anregungslichts anzusteuern Dabei wird vorzugsweise der Strahlengang des Anregungslichts auf die optische Achse der Fokussieroptik eingestellt. Somit kann der Strahlengang des Anregungslichts während einer Messung nachgeregelt werden, so dass eine optimale Beleuchtung der Nahfeldsonde erreicht werden kann. Ein Verkippen zwischen Strahlengang des Anregungslichts und der optischen Achse der Fokussieroptik, beispielsweise durch ein Verkippen der Untersuchungseinheit relativ zu dem Mikroskopstativ, kann somit fortlaufend korrigiert werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Lichtquelle ein Laser, wobei des Weiteren mindestens ein optisches Element an dem Mikroskopstativ vorgesehen ist, das zum radialen Polarisieren von Anregungslicht, das der Laser emittiert, ausgestaltet ist. Mit radialem Anregungslicht lässt sich die Größe des fokalen Flecks, der nach Fokussierung der Anregungslichts mit der Fokussieroptik entsteht, wesentlich verringern. Somit kann das System eine höhere räumliche Auflösung erzielen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das Nahfeldmikroskop ein invertiertes Mikroskop, und die Fokussieroptik ist ein Immersionsobjektiv. Mit einem derartigen Objektiv lassen sich hohe numerische Aperturen realisieren.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Ausrichten eines Strahlengangs von Licht, das von einer Lichtquelle emittiert wird, auf eine optische Achse eines Fokussierelements, das einen ebenen Referenzspiegel umfasst, der im Wesentlichen senkrecht zu der optischen Achse angeordnet ist, wobei das Licht mittels eines optischen Elements mit einstellbarem Ablenkwinkel in Richtung des Fokussierelements abgelenkt wird, bereitgestellt. Gemäß dem Verfahren erfolgt ein Beleuchten eines hinter dem Fokussierelement angeordneten Objekts durch das Fokussierelement und ein Beleuchten des Referenzspiegels mit von der Lichtquelle emittiertem Licht, ein Detektieren von an dem Objekt und an dem Referenzspiegel reflektiertem Licht mit einem optischen Sensor, der ein entsprechendes Signal liefert, ein Analysieren des von dem optischen Sensor gelieferten Signals und ein Einstellen des Ablenkwinkels des Lichts mit dem optischen Element auf Grundlage der Analyse des Signals, wobei das Einstellen derart erfolgt, dass der Strahlengang des Lichts auf die optische Achse des Fokussierelements ausgerichtet wird.
  • Das Einstellen des Ablenkwinkels erfolgt vorzugsweise automatisch mittels einer Steuer- oder Regeleinheit. Somit wird sowohl eine anfängliche automatische Justage des Strahlengangs des Anregungslichts ermöglicht sowie eine Nachregelung des Strahlengangs auf Grundlage des von dem optischen Sensor gelieferten Signals.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der optische Sensor ein Bildsensor, der ein Abbild der Reflektion an dem Objekt als einen ersten Punkt und ein Abbild der Reflektion an dem Referenzspiegel als einen zweiten Punkt detektiert und ein entsprechendes Bildsignal liefert. Die Analyse umfasst eine Bildanalyse des Bildsignals, und das Einstellen des Ablenkwinkels wird derart durchgeführt, dass der erste Punkt und der zweite Punkt aufeinander zu liegen kommen. Kommen die Punkte aufeinander zu liegen, ist beispielsweise der Strahlengang des Lichts auf die optische Achse des Fokussierelements ausgerichtet. Eine entsprechende Bildanalyse lässt sich schnell und effizient durchführen, und somit lässt sich ein Regelsignal zum Einstellen oder Nachstellen des optischen Elements erzeugen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens sind die Lichtquelle und das optische Element Teil eines optischen Mikroskops, wobei das Fokussierelement die Fokussieroptik einer der vorab genannten Untersuchungseinheiten ist, die an dem optischen Mikroskop angebracht ist, und wobei das Licht Anregungslicht zum Beleuchten der Nahfeldsonde der Untersuchungseinheit ist. Das Verfahren kann somit mit einem der vorab genannten Mikroskopsysteme durchgeführt werden. Insbesondere ist das Verfahren für eine Justage des Strahlengangs des Anregungslichts auf die optische Achse der Fokussieroptik der Untersuchungseinheit vorteilhaft.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst das Verfahren des Weiteren die Schritte: Positionieren der Nahfeldsonde im Fokus der Fokussieroptik nach Ausrichten des Strahlengangs; Durchführen einer nahfeldoptischen Messung; und Nachregeln des Ablenkwinkels während der Messung auf Grundlage des von dem optischen Sensor gelieferten Signals zum Ausrichten des Strahlengangs des Anregungslichts auf die optische Achse der Fokussieroptik. Somit lassen sich während der Messung auftretende Verkippungen zwischen Strahlengang und optischer Achse kompensieren.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens ist der optische Sensor ein Bildsensor, und das Verfahren umfasst des Weiteren die Schritte Detektieren mit dem Bildsensor ein Abbild der Reflektion an dem Objekt als einen Punkt; und automatisches Positionieren des Objekts im Brennpunkt des Fokussierelements durch relatives Verfahren von Objekt und Fokussierelement, bis der detektierte Punkt eine minimale Größe erreicht.
  • Zur Detektion der minimalen Größe können beispielsweise Bildverarbeitungsalgorithmen zum Einsatz kommen, auf Grundlage derer ein Steuersignal für eine Vorrichtung zum Verfahren des Objekts generiert wird. Somit kann eine Art Autofokus realisiert werden, und die Probe kann automatisch in axialer Richtung positioniert werden. Vorzugsweise wird vor dem Detektieren des Punkts der Referenzspiegel abgeschattet, und nach erfolgter Positionierung wieder beleuchtet.
  • Merkmale der vorstehend und nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können kombiniert werden. Insbesondere können sie nicht nur in den beschriebenen Kombinationen, sondern auch in anderen Kombinationen oder für sich genommen verwendet werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Elemente
  • 1 zeigt schematisch eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Nahfeldmikroskops, mit einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Untersuchungseinheit.
  • 2 zeigt schematisch eine vergrößerte Abbildung eines Bereichs von 1, die den Strahlengang von Anregungslicht veranschaulicht.
  • 3 zeigt ein Flussdiagramm einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 4 ist ein Flussdiagramm, das eine Ausführungsform des Schritts 310 von 3 veranschaulicht
  • 5 ist ein Flussdiagramm, das eine Ausführungsform des Schrittes 320 von 3 veranschaulicht.
  • 6 ist ein Flussdiagramm, das eine Ausführungsform des Schritts 330 von 3 veranschaulicht
  • 7 zeigt ein Flussdiagramm einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 8a und 8b zeigen eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Untersuchungseinheit zur Durchführung von nahfeldoptischer Mikroskopie.
  • 9 zeigt schematisch eine mögliche optische Ankopplung der Untersuchungseinheit aus 8 an ein Mikroskop.
  • 10 zeigt schematisch eine mögliche optische Ankopplung der Untersuchungseinheit aus 8 an ein optisches Mikroskop.
  • 11 zeigt schematisch einen Strahlengang in einem optischen Mikroskop, das eine Untersuchungseinheit wie in 8 gezeigt verwendet.
  • 12 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Untersuchungseinheit zur Durchführung von nahfeldoptischer Mikroskopie.
  • 13 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Nahfeldmikroskops, das als invertiertes Mikroskop ausgestaltet ist.
  • In 1 ist ein Nahfeldmikroskop 100 schematisch dargestellt. Das Nahfeldmikroskop 100 umfasst ein Mikroskoptstativ 105, an welches eine Untersuchungseinheit 101 gekoppelt ist. An dem Mikroskopstativ 105 sind die Lichtquelle 106 sowie optische Komponenten zur Strahlführung und Strahlformung (Beam Forming) befestigt als auch Elemente zur Detektion von an einer Probe gestreutem Licht. Die Untersuchungseinheit 101, die auch als Nahfeldbox bezeichnet werden kann, enthält die für eine Nahfelduntersuchung notwendigen Komponenten Dies sind unter anderem die Fokussieroptik 104, die als ein Parabolspiegel ausgebildet ist, sowie die Nahfeldsonde 102 und der Probenhalter 103. Fokussieroptik, Nahfeldsonde und Probenhalter sind an einer Halterungsvorrichtung 124 angebracht. Weiterhin weist die Untersuchungseinheit 101 einen ringförmigen Spiegel 109 (Referenzspiegel) auf. Der Reflex von diesem Spiegel wird verwendet, um die Achse der Fokussieroptik 104 und den einfallenden Strahl zueinander zu justieren. Zu diesem Zweck steht der Referenzspiegel 109 senkrecht auf der optischen Achse der Fokussieroptik 104 Bei einer anderen Ausführungsform kann der Referenzspiegel 109 auch aus mehreren nicht parallelen Planflächen bestehen. Die Oberfläche einer auf Probenhalter 103 montierten Probe steht in der Regel ebenfalls im Wesentlichen senkrecht zur optischen Achse der Fokussieroptik 104 Bei der vorliegenden Ausführungsform wird die Fokussieroptik 104 sowohl zum Fokussieren des von Lichtquelle 106 ausgegebenen Anregungslichts auf die Spitze der Nahfeldsonde 102 als auch zum Sammeln des von der Probe gestreuten Lichts verwendet. Da sowohl Sonde 102, Fokussieroptik 104 und Probenhalter 103 in der Nahfeldbox 101 integriert sind, wird eine hohe Stabilität der relativen Positionierung dieser Elemente erreicht. Zur Positionierung einer Probe ist Probenhalter 103 über Piezoelemente vorzugsweise in drei Raumrichtungen verfahrbar. Weiterhin können Aktuatoren zum Verkippen des Probenhalters um drei räumliche Achsen vorgesehen werden, mit denen sich die Probenoberfläche senkrecht zur optischen Achse der Fokussieroptik ausrichten lässt. Sonde 102 ist beispielsweise an einem Drei- oder Vierbein aufgehängt, und ebenfalls über Piezoelemente in drei Raumrichtungen verfahrbar, so dass sie im Fokus der Fokussieroptik 104 positioniert werden kann. Somit stellt Untersuchungseinheit 101 eine kompakte Einheit dar, die an einem herkömmlichen invertierten oder aufrichten Mikroskop befestigt werden kann, um mit diesem die Durchführung von nahfeldoptischer Mikroskopie zu ermöglichen.
  • Im vorliegenden Fall ist die Untersuchungseinheit 101 an Mikroskopstativ 105 mittels Federn 110 mechanisch entkoppelt befestigt. Somit kann eine mechanische Entkopplung der Untersuchungseinheit 101 von sonstigen funktionalen Einheiten, wie beispielsweise Beam-Shaping-Optiken, Lichtquelle und Detektoren, erzielt werden. Die Eigenfrequenzen des Systems Untersuchungseinheit 101-Mikroskopstativ 105 sind dabei vorzugsweise wesentlich kleiner als die des Systems Spitze 102-Probe 103. Neben Federn 110 können zusätzlich passiv dämpfende und aktiv dämpfende Systeme zum Einsatz kommen, wie beispielsweise magnetische Dampfer bzw. Dämpfer mit Piezoelementen. Somit wird eine Übertragung von Schwingungen von Stativ 105 auf Untersuchungseinheit 101 wesentlich reduziert bzw. verhindert. Insbesondere bei der Aufnahme von Spektren über einen längeren Zeitraum, beispielsweise mehreren Sekunden oder Minuten, kann damit sichergestellt werden, dass die Probe während der Aufnahme relativ zur Nahfeldsonde und zum Anregungsfokus ortsfest bleibt. Die Positionierung relativ zu der Nahfeldsonde der Optik zur Fokussierung des Anregungslichts unterliegt somit keinen oder nur minimalen mechanischen Schwingungen.
  • Untersuchungseinheit 101 kann des Weiteren eine optische Abschirmung von Probe und Sonde 102 bereitstellen, so dass von außen einfallendes Streulicht effektiv abgeschirmt wird. Weiterhin kann an Untersuchungseinheit 101 eine passive oder aktive akustische Abschirmung vorgesehen werden. Eine passive Schalldämmung kann beispielsweise durch Ummantelung der Untersuchungseinheit oder des gesamten Mikroskops mit schalldämmenden Materialien erreicht werden. Vorzugsweise ist die Ummantelung mechanisch entkoppelt, so dass keine Schwingungsübertragung stattfindet. Die Ummantelung kann beispielsweise aus Schaumstoff (zum Beispiel eierschachtelartig) oder Wellpappe bestehen. Für eine aktive Schalldämmung können zum Beispiel adaptronische Komponenten vorgesehen werden, wie Piezofolien mit adaptiver Ansteuerung. Besonders bei schmalbandigen Geräuschquellen (wie zum Beispiel bei Trafobrummen oder bei Lüftergeräuschen) ist eine aktive Schalldämmung sinnvoll. Natürlich kann auch eine Kombination von passiver und aktiver akustischer Abschirmung eingesetzt werden. Auch kann eine solche Abschirmung der thermischen Isolierung der Untersuchungseinheit 101 dienen. Insbesondere kann auch eine zusätzliche Abschirmung vorgesehen werden, die hauptsächlich der thermischen Isolierung der Untersuchungseinheit 101 dient.
  • Untersuchungseinheit 101 weist eine Halterungsvorrichtung 124 auf, an der die Komponenten 103, 104 und 102 befestigt sind. Für die Halterungsvorrichtung können beispielsweise Materialien mit geringen thermischen Ausdehnungskoeffizienten verwendet werden Beispiele sind eine Glaskeramik, wie z. B. keramisches Zerodur®, oder eine Eisen-Nickel Legierung, wie z. B. Invar. Auch kann eine Anordnung von Materialien mit unterschiedlichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten zum Einsatz kommen, deren thermische Ausdehnung sich in Summe kompensiert. Auch Teile der anderen Komponenten der Untersuchungseinheit 101 können aus derartigen Materialien hergestellt werden. Sowohl eine Ummantelung als auch eine Verwendung der vorab genannten Materialien verringern thermischen Drift, so dass beispielsweise die Nahfeldsonde während einer Messung ortsfest im Bezug auf die Probe bleibt und weder in lateraler noch axialer Richtung driftet.
  • Als Nahfeldsonde 102 kann beispielsweise eine Rasterkraftmikroskop(AFM, engl. ”Atomic Force Microscopy”)-Nadel zum Einsatz kommen, oder auch eine mit einem Nanopartikel versehene Spitze, mit physikalischen Eigenschaften, die das optische Nahfeld verstärken. Die Sonde ist vorzugsweise eine aperturlose Sonde, die eine Spitze aufweist, wobei der Krümmungsradius vorzugsweise kleiner als 20 nm ist, da dieser die Auflösung bestimmt. Auch kann die Sonde eine Spitze in Form eines Nanowires oder in Form von Kohlenstoffnanoröhrchen haben, oder ein Nanoteilchen, beispielsweise in sphärischer oder ellipsoider Form, kann am Ende eines Nanowires oder an der Spitze angebracht sein. Die Sonde ist vorzugsweise aus Metall, so dass bei geeigneter Bestrahlung mit Anregungslicht Plasmonen im Spitzenmaterial angeregt werden können und so eine Verstärkung des elektromagnetischen Felds in unmittelbarer Nähe der Probenspitze erzielt wird. Die Sonde kann entweder aus massivem Metall bestehen oder ein metallischer Film kann auf einer Spitze aus dielektrischem oder halbleitendem Trägermaterial aufgebracht werden (zum Beispiel eine Aluschicht auf herkömmlichen AFM-Spitzen aus Si). Auch kann zur Herstellung von Spitzen ein elektrochemisches Ätzen von Au-Drähten zum Einsatz kommen Dabei können als Rohmaterial Au-Drähte mit einem Durchmesser von ungefähr 0,25 Millimetern verwendet werden. Ebenfalls verwendet werden kann die Aufdampfung von Ag auf Si oder Si3N4-Spitzen Die Wellenlänge des Anregungslichts, das von Lichtquelle 106 emittiert wird, kann für eine effiziente Plasmonenanregung an das Material der Spitze angepasst werden. Insbesondere eignen sich für Goldspitzen rote Laser als Lichtquelle (zum Beispiel 633 nm), und für Silberspitzen grüne und blaue Laser (350–550 nm).
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die Nahfeldsonde 102 mittels eines Drei- oder Vierbeines mit der Untersuchungseinheit 101 oder der Fokussieroptik 104 verbunden. Das relative Verfahren der Fokussieroptik 104 und der Nahfeldsonde 102 erfolgt durch Piezoelemente. Die Justage der Nahfeldsonde im Spot oder fokalen Fleck der Fokussieroptik 104 kann beispielsweise über die Stärke eines mit der Anordnung gemessenen Raman- oder Fluoreszenzsignals eines Referenzpräparats erfolgen. Zur Abstandsregelung zwischen Nahfeldsonde und einer mit Probenhalter 103 gehaltenen Probe kann ein Stimmgabesystem zum Einsatz kommen. Die Abstandsregelung kann dann durch externe Elektronik, wie zum Beispiel Phase-Locked-Loop-Elektronik, bereitgestellt werden.
  • Techniken zur Abstandsregelung sind auch aus der Rasterkraftmikroskopie bekannt. Beispielsweise wird eine Cantileversonde verwendet, bei der die Sonde an einem Ende eines Hebelarms angebracht ist. Die Sonde kann in einem Kontaktmodus oder in dem so genannten AC-Modus betrieben werden, bei welchem die Spitze vertikal schwingt. Dabei kann die Spitze kurzzeitig in Kontakt mit der Probenoberfläche kommen (Tapping Mode) oder kontaktlos betrieben werden (Non-Contact Mode). Die Auslenkung des Hebelarms kann dabei durch Laserdeflektion am Hebelarm gemessen werden. Die Verwendung des Kontakt- oder Tapping-Modus hat den Nachteil, dass die Sonde in Kontakt mit der Probe kommt, was zur Zerstörung von Probe und Sonde führen kann. Mit Hilfe einer Lock-in-Verstärkung kann im AC-Mode zwar das Signal-zu-Rausch-Verhältnis des detektierten optischen Signals der Probe verbessert werden, andererseits nimmt der plasmonische Feldverstärkungseffekt an der Sondenspitze exponentiell mit dem Abstand zwischen Sonde und Probe ab. Damit wird im Mittel nur ein geringer Verstärkungsfaktor für das optische Signal der Probe erreicht. Somit ist es insbesondere für aperturlose Nahfeldsonden vorteilhaft, die laterale Schwingung der Sonde zur Abstandskontrolle zu nutzen, deren Amplitude allerdings deutlich unter der zu erreichenden Ortsauflösung liegen sollte (beispielsweise weniger als 1 nm). Die Detektion kann mit einem Stimmgabelsensor erfolgen, bei welchem die Eigenschwingungsfrequenz der Stimmgabel vom Abstand zwischen Sonde und Probe abhängig ist. Damit kann ein konstanter Abstand zwischen Probe und Sonde gehalten werden. Die Dimension einer beispielhaften Stimmgabel kann 3 × 1 × 0,5 mm (Länge mal Breite mal Tiefe) betragen. Die Anregung der Stimmgabel kann über Piezoaktuatoren erfolgen, die das System entlang der Breite der Stimmgabel zum Schwingen bringen. Statt eines Stimmgabelsensors kann auch ein auf einem Piezoresonator basierendes Verfahren verwendet werden, bei welchem die Schwingung eines Kristalls interferometrisch überwacht wird. Weitere Techniken und Details zur Abstandsregelung zwischen Nahfeldsonde und Probe sind einem Fachmann bekannt, so dass diese hier nicht näher erläutert werden.
  • Nahfeldsonde 102 kann also bereits einen Sensor zur Abstandsregelung umfassen, beispielsweise wenn die Sonde als Cantileversonde ausgebildet ist, oder sie kann an einem solchen befestigt werden. Mit einem solchen Aufbau ist eine präzise Abstandskontrolle zwischen Sonde und Probe möglich, wobei der Abstand des Weiteren nicht durch mechanische Schwingungen oder thermischen Drift beeinflusst wird.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform des Nahfeldmikroskops 100 wird Anregungslicht über den Spiegel 111 an die Untersuchungseinheit 101 ausgegeben. Als Lichtquelle 106 für den Anregungsstrahlengang kann beispielsweise Laserlicht verwendet werden, das eine genügend große Kohärenz aufweist, so dass ein gewünschtes Beam-Profil in Komponente 115 erzeugt werden kann. Um nach Fokussierung mit Fokussieroptik 104 einen möglichst kleinen fokalen Fleck zu erzeugen, wird der Anregungsstrahl radial polarisiert. Zur Einstellung von Strahlparametern, wie Polarisation, Strahldurchmesser, Konvergenz usw. kann Komponente 115 Polarisatoren, Galilei-Teleskope zur Aufweitung eines Laserstrahls, Axicons zur Erzeugung einer ringförmigen Beleuchtung, Blenden zur Strahlsäuberung, Linsen und weitere optische Elemente enthalten. Als Laserquelle können beispielsweise Gaslaser (HeNe bei 633 nm oder HeCd bei 442 nm) oder Festkörperlaser (Nd: YAG-Laser bei 532 oder 366 nm) zum Einsatz kommen.
  • Die Polarisation des Anregungslichts ist für eine effiziente Anregung von Plasmonen in der Spitze der Nahfeldsonde von Bedeutung. Zur effizienten Plasmonenanregung in der Spitze ist insbesondere die elektrische Feldkomponente des Anregungslichts entlang der Längsachse der Spitze wichtig Bei Verwendung von linear polarisiertem Licht weist die Komponente parallel zur optischen Achse der Fokussieroptik, d. h. die z-Komponente der E-Feld-Verteilung, ein auf der optischen Achse liegendes Intensitätsminimum und zwei außeraxiale Maxima auf. Zur effizienten Plasmonenanregung kann nun die Spitze in einem der Nebenmaxima positioniert werden, wobei dadurch jedoch ein starkes Hintergrundsignal erzeugt wird, da in der Regel mehr als 50% des Anregungslichts nicht zur Anregung der Spitze beitragen Radial polarisiertes Licht weist im Vergleich dazu den Vorteil auf, dass sich bei der Fokussierung ein auf der z-Achse liegender Fokusspot ausbildet, der eine starke Polarisation in z-Richtung aufweist. Mit einer derartigen Polarisation parallel zur Spitzenachse kann eine effiziente Plasmonenanregung in der Spitze gewährleistet werden. Jedoch sollte klar sein, dass bei der vorliegenden Ausführungsform nicht nur linear polarisiertes oder radial polarisiertes Licht zum Einsatz kommen kann, sondern dass auch andere Arten von Polarisation verwendet werden können, die durch optische Elemente in Komponente 115 erzeugt werden. Beispiele sind zirkular polarisiertes Licht oder azimutal polarisiertes Licht. Mit azimutal polarisiertem Licht wird beispielsweise eine ringförmige Intensitätsverteilung im Fokus mit überwiegender Polarisation in x-y-Richtung erzielt. Obwohl dadurch nicht das kleinst mögliche Anregungsvolumen erreicht wird, kann die Verwendung dieser Polarisation vorteilhaft sein, um gezielt andere Plasmonenschwingungen in der Nahfeldsonde bzw. Raman-Moden der Probe anzuregen oder abzufragen.
  • Nachdem die gewünschte Polarisation und das gewünschte Beam-Profil erzeugt wurde, fällt das Anregungslicht auf einen Strahlteiler 122, der einen Teil des Anregungslichts auskoppelt und auf einen Fokus- oder Wellenfrontsensor 121 lenkt. Mit diesem Sensor kann eine Überprüfung erfolgen, ob der Strahl optimal kollimiert ist. Als Sensoren können beispielsweise Shearing-Platten, Shack-Hartmann-Sensoren oder andere herkömmliche Autofokus-Sensoren zum Einsatz kommen.
  • Die Justage des optisches Pfads zur Beleuchtung der Untersuchungseinheit 101 kann mit Hilfe von beweglichen Spiegeln oder anderen adaptiven optischen Elementen erfolgen Diese optischen Elemente können beispielsweise durch Piezoelemente bewegt werden, so dass Ablenkwinkel automatisch einstellbar sind. Bei der Ausführungsform in 1 ist beispielhaft ein Justagespiegel 111 gezeigt, mit dem das Anregungslicht in Richtung der Untersuchungseinheit 101 mit einstellbarem Ablenkwinkel reflektiert werden kann Jedoch sollte klar sein, dass weitere Komponenten, wie beispielsweise verschiebbare Linsen oder Kombinationen von einstellbaren Spiegeln zur Justage des Strahlengangs des Anregungslichts verwendet werden können. Insbesondere die Verwendung von zwei automatisch justierbaren Spiegeln hat den Vorteil, dass sowohl Position als auch Winkel des auf Untersuchungseinheit 101 auftreffenden Anregungslichts unabhängig voneinander eingestellt werden können. Der Strahlengang des Anregungslichts wird parallel zur optischen Achse der Fokussieroptik 104 eingestellt. Wie diese Einstellung erfolgt, wird nachfolgend noch genauer beschrieben. Das Beam-Profil wird vorzugsweise derart eingestellt, dass die Fokussieroptik 104 vollständig ausgeleuchtet wird, um die numerische Apertur der Fokussieroptik voll auszunutzen. Der Gesamtdurchmesser des Anregungsstrahls kann einen oder mehrere Zentimeter aufweisen. Damit wird die optische Ankopplung der Untersuchungseinheit 101 unempfindlich gegenüber lateralen und axialen Verschiebungen 107 (insbesondere wenn diese nur im Mikrometerbereich stattfinden). Eine Empfindlichkeit der optischen Ankopplung gegenüber einer Verkippung 108 der Untersuchungseinheit 101 relativ zum Anregungsstrahl kann dadurch kompensiert werden, dass der Anregungsstrahl über das einstellbare optische Element 111 nachgeführt wird. Somit kann stets eine optimale optische Einkopplung gewährleistet werden, so dass der Strahl parallel zur optischen Achse der Fokussiereinheit der Untersuchungseinheit 101 ausgerichtet ist.
  • Anregungslicht, das an einer auf Probenhalter 103 angeordneten Probe reflektiert oder gestreut wird, wird mit der Fokussieroptik 104 gesammelt. Reflektiertes Licht kann mit Hilfe des Strahlteilers oder Beam-Splitters 112 und einer Linse 113 auf eine Kontrollkamera 114 fokussiert werden, die beispielsweise einen CCD- oder einen CMOS-Sensor umfasst. Mit Hilfe der Kamera lässt sich die Probe im Fokus der Fokussieroptik 104 positionieren. Über die Elemente 112 und 113 wird auch Licht, das an Referenzspiegel 109 reflektiert wurde, auf Kamera 114 fokussiert.
  • Dies ist nochmals detaillierter in 2 dargestellt. In der schematischen Zeichnung stimmen die Strahlachse des einfallenden kollimierten Lichts und die optischen Achsen der Fokussieroptik nicht überein. Reflektionen an Referenzspiegel 109 und Probe werden somit auf Kamera 114 an verschiedenen Punkten abgebildet. Dies kann zur anfänglichen Justage des Strahlengangs als auch zur Regelung des Justagespiegels 111 während einer nahfeldoptischen Messung genutzt werden.
  • Wieder Bezug nehmend auf 1 wird Licht, das an dem gekoppelten System Probe-Sonde gestreut wird, über den Anregungsstrahlengang ausgekoppelt und durch einen Strahlteiler 116 zur Analyse auf ein empfindliches Photodetektorelement 117 (beispielsweise auf eine Lavinenphotodiode (APD) oder auf einen Photomultiplyer (PMT)) oder zur spektralen Analyse auf ein Spektrometer 118 gelenkt. Die Auswahl des Detektors kann über einen Strahlteiler oder Umlenkspiegel 119 realisiert werden. Bei einer Analyse von inelastisch gestreutem Licht (zum Beispiel Raman-Streuung, Fluoreszenz, Photolumineszenz) kann ein auf das jeweilige Verfahren angepasster Filter 120 (beispielsweise ein Notch-Filter, ein Bandpassfilter, ein Hoch- oder Tiefpassfilter) verwendet werden, um elastisch gestreutes Licht zu blocken. Somit wird eine ortsaufgelöste spektrale Analyse einer Probe ermöglicht.
  • Es sollte klar sein, dass das Nahfeldmikroskop 100 weitere Elemente und Komponenten umfassen kann, die bei einem Nahfeldmikroskop üblicherweise zum Einsatz kommen. Dazu zählen unter anderem weitere optische Elemente zur Strahlkonditionierung und Steuerung, Optik und Beleuchtung zur lichtmikroskopischen Beobachtung der Probe, usw. Auch kann Nahfeldbox 101 weitere Elemente umfassen, wie beispielsweise ein vor der Fokussieroptik angeordnetes optisches Element zur Aufweitung des Strahldurchmessers. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn ein durch ein herkömmliches Mikroskopstativ 105 gegebener Strahldurchmesser gegenüber der Fokussieroptik aufgeweitet werden soll.
  • 3 zeigt ein Flussdiagramm einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens. Das Verfahren kann beispielsweise unter Verwendung des in 1 gezeigten Nahfeldmikroskops 100 durchgeführt werden. Zunächst wird die Lichtquelle des Mikroskops eingeschaltet, um der Lichtquelle Zeit zum Aufwärmen und zum Erreichen eines stabilen thermisch-mechanischen Zustands zu geben. Danach wird eine Probe in den Probenhalter 103 eingesetzt. Nach Einbau der Probe wird die Messung in Schritt 310 initialisiert. Dieses ist genauer in 4 ausgeführt. In einem Schritt 311 wird die Beleuchtung der Probe gestartet, was beispielsweise durch Öffnen eines Shutters im Anregungslichtpfad erfolgen kann. Durch das Beleuchten erwärmen sich die optischen Komponenten sowie die Probe. Solange das System kein thermisch-mechanisches Gleichgewicht erreicht hat, kann es zu einer Bewegung des fokalen Flecks (d. h. des Anregungsspots) des fokussierten Anregungslichts relativ zu Probe und Sonde kommen. Die Reflektion an der Probe, die auf Kamera 114 abgebildet wird, kann sich dabei bewegen. In Schritt 312 wird überprüft, ob eine Drittbewegung der auf der Kamera abgebildeten Reflektion vorliegt. Eine solche Driftbewegung kann durch softwaregestützte Bildverarbeitung identifiziert werden. Liegt eine Driftbewegung vor, wird in Schritt 313 eine vorbestimmte Zeit gewartet, und anschließend zu Schritt 312 rückverzweigt. Liegt keine Driftbewegung vor, so kann davon ausgegangen werden, dass das thermisch-mechanische Gleichgewicht erreicht ist (Schritt 314).
  • Damit ist die Initialisierung der Messung beendet, und eine Justage der Probe in den Fokus des Fokussierobjektivs erfolgt in Schritt 320. Wie in 5 näher ausgeführt wird dazu zunächst der Referenzspiegel 109 abgeschattet (Schritt 321). Es wird nun auf der Kontrollkamera 114 nach der minimalen Spotgröße der abgebildeten Reflektion an der Probe gesucht. In Schritt 322 wird überprüft, ob der minimale Spot auf der Kontrollkamera erreicht wurde. Ist dies nicht der Fall, so erfolgt in Schritt 323 ein relatives Verfahren der Probe entlang der optischen Achse der Fokussieroptik. Die Größe des auf der Kamera 114 abgebildeten Spots wird dabei protokolliert. Befindet sich die Probe im Fokus der Fokussieroptik, so wird die Größe des Spots minimal. Wird in Schritt 322 der kleinstmöglichste Spot gefunden, so ist die Justage abgeschlossen und der Referenzspiegel wird in Schritt 324 wieder beleuchtet. Zum Justieren kann beispielsweise die Probe in z-Richtung mit Piezoelementen durch den Fokus verfahren werden, und anschließend auf die Position zurückgefahren werden, auf der die kleinste Spotgröße festgestellt wurde. Mit Kenntnis der zu erwartenden minimalen Spotgröße kann der Fokus auch direkt angefahren werden.
  • Wieder Bezug nehmend auf 3 wird nun in einem nächsten Schritt 330 das Eingangsstrahlenbündel, d. h. der Strahlengang des Anregungslichts, justiert. Es sollte sichergestellt werden, dass das Eingangsstrahlenbündel parallel zur optischen Achse der Fokussieroptik liegt, da bereits kleine Verkippungen, zum Beispiel weniger als 20 Bogensekunden, die Fokuseigenschaften verschlechtern können. Damit kann mit softwaregestützter Bildverarbeitung untersucht werden, ob der Spot oder Punkt, welcher durch Reflektion an dem Referenzspiegel 109 auf Kamera 114 entsteht, mit dem Spot, der durch Reflektion an der Probe 103 auf Kamera 114 entsteht, übereinstimmt. Überlagern sich die Spots von Probe und Referenzspiegel auf der Kontrollkamera nicht symmetrisch, so erfolgt in Schritt 332 ein Verkippen des Justagespiegels 111 derart, dass sich die Spots annähern. Diese Schritte werden wiederholt, bis in Schritt 331 eine Übereinstimmung zwischen den Spots auf der Referenzkamera festgestellt wird. Wenn die beiden Spots aufeinander liegen, ist die optische Achse justiert (Schritt 333). Nach Justage des Eingangsstrahlenbündels in Schritt 330 kann nochmals zu Schritt 320 zurückgegangen werden, um die axiale Probenposition nachzujustieren. Somit kann sich iterativ der besten Justage genähert werden.
  • Anschließend wird die Nahfeldsonde im Anregungsspot positioniert und eine nahfeldoptische Messung gestartet, wie in 3, Schritt 340 gezeigt. Dabei kann eine Integrationszeit von mehreren Sekunden verwendet werden. Die Justage des Eingangsstrahlenbündels kann während der Messung mittels Kamera 114 kontinuierlich überwacht werden und gegebenenfalls nachjustiert werden (Schritt 341). Ist die Messung in Schritt 341 durchlaufen, so erfolgt in Schritt 344 das Ende der Messung.
  • Nach Durchlaufen der Messung kann weiterhin, wie durch gestrichelte Linien angedeutet, eine weitere Messung an einer anderen Probenstelle erfolgen. Wird in Schritt 342 festgestellt, dass eine weitere Messung erfolgen soll, so wird in Schritt 343 die neue Probenstelle angefahren, beispielsweise durch Verfahren von Probenhalter 103. Dafür ist es gegebenenfalls vorteilhaft, die Justage des Systems mit Schritten 320 und 330 zu wiederholen. Danach erfolgt wiederum die eigentliche Messung in Schritt 340. Beispielsweise kann eine Dejustage der Probe im Bezug auf den Fokus der Fokussieroptik durch laterales Verfahren der Probe hervorgerufen werden, wenn die Probenoberfläche nicht exakt senkrecht zur optischen Achse ausgerichtet ist. Demgemäß wird die Autofokusfunktion des Schritts 320 erneut durchgeführt. Soll in Schritt 342 keine Messung an einer weiteren Probenstelle erfolgen, so endet das Verfahren wiederum in Schritt 344.
  • Mit dem beschriebenen Verfahren ist es somit möglich, eine nahfeldoptische Messung einer Probe vollständig automatisiert durchzuführen Dabei kann sowohl eine automatische Positionierung der Probe im Fokus des Fokussierobjektivs erfolgen als auch eine automatische Justage des Anregungsstrahlengangs. Weiterhin ist die Nachführung des Strahlengangs mit Justagespiegel 111 von Vorteil, da hierdurch eine Verkippung von Untersuchungseinheit 101 kompensiert werden kann. Somit ist es möglich, während der gesamten Dauer einer Messung eine optimale Fokussierung des Anregungslichts auf die Spitze der Nahfeldsonde zu erzielen. Bei einem Abrastern einer Probe für eine ortsaufgelöste Messung können die Justageschritte automatisch durchgeführt werden, so dass für alle Bildpunkte eine verbesserte Auflösung erzielt werden kann.
  • 7 zeigt ein Flussdiagramm einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens. Nach einem Initialisieren der Messung in Schritt 501 erfolgt ein Einschalten der Beleuchtung (Schritt 502) und ein Warten, bis die thermisch-mechanische Stabilität erreicht ist (Schritt 503). Für diese Schritte kann das in 4 gezeigte Verfahren zum Einsatz kommen. In Schritt 504 erfolgt eine Justage der Probe, so dass die Probenoberfläche senkrecht zur optischen Achse des Fokussierobjektivs ist. Anschließend erfolgt eine Justage der Probe in dem Fokus des Fokussierobjektivs (Schritt 505), wiederum durch Abschatten des Referenzspiegels (Schritt 506), Bestimmen, ob ein auf der Kontrollkamera 114 abgebildeter Spot eine minimale Größe aufweist (Schritt 507) und, wenn dem nicht so ist, relatives Verfahren der Probe entlang der optischen Achse des Fokussierobjektivs (Schritt 508). Ist die minimale Spotgröße erreicht, so wird in Schritt 509 der Referenzspiegel wieder beleuchtet, und es erfolgt eine Justage des Eingangsstrahlenbündels parallel zur optischen Achse des Fokussierobjektivs in Schritt 510. Durch Verkippen des Justagespiegels (Schritt 512) werden wiederum auf der Kontrollkamera abgebildete Reflektionen an Probe und Referenzspiegel überlagert (Schritt 511), woraufhin eine Messung in Schritt 513 folgt. Die weiteren Schritte entsprechen im Wesentlichen denen des vorab beschriebenen Verfahrens In 8a ist eine seitliche Schnittansicht und in 8b eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Untersuchungseinheit 101 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform erfolgt eine Befestigung der Nahfeldsonde 102 an der Beobachtungsoptik 423. Die Beobachtungsoptik ist mittels eines Drei- oder Vierbeins 424 an der Untersuchungseinheit 101 befestigt (8b) Dadurch erfolgt nur eine minimale Abschwächung von einfallendem Anregungslicht. Die Halterung 424 ist mit Piezoelementen versehen, um ein relatives Verfahren der Beobachtungsoptik und der Fokussieroptik zu ermöglichen. Da die Nahfeldsonde 102 an der Beobachtungsoptik 423 befestigt ist, wird durch diese Verfahreinrichtung auch die Nahfeldsonde 102 im Fokus der Fokussieroptik 104 positioniert. Die Fokussieroptik 104 ist hier wiederum ein Parabolspiegel, der an dem den Scheitelpunkt enthaltenden Ende aufgeschnitten ist. Der Brennpunkt des Parabolspiegels 104 liegt außerhalb des vom Spiegel umschlossenen Volumens, so dass der Brennpunkt auf der Oberfläche der vom Probenhalter 103 gehaltenen Probe positioniert werden kann. Es ist natürlich auch denkbar, andere Spiegel, wie beispielsweise einen ellipsoiden Spiegel oder einen hyperboloiden Spiegel, beispielsweise in Form eines ringförmigen Kegelstumpfes, zu verwenden. Über die in 1 gezeigte Optik 115 kann dann gegebenenfalls ein entsprechendes Beam-Shaping erfolgen, um den Strahl des Anregungslichts derart zu korrigieren, dass ein kleiner fokaler Fleck erzielt wird.
  • Die Justage der Nahfeldsonde bezüglich des Fokus der Fokussieroptik 104 kann mit Hilfe der Beobachtungsoptik 423 erfolgen. Die Beobachtungsoptik vereinfacht somit zum einen die Justage der Nahfeldsonde, zum anderen kann sie ein Übersichtsbild der Probe liefern. Für eine Beobachtung der Probe kann die Beleuchtung der Probe über die Beobachtungsoptik 423 erfolgen, ähnlich einem Auflichtmikroskop. Der Strahlengang von Beobachtungsoptik 423 und Fokussieroptik 104 kann mit herkömmlichen Ansätzen, die unter anderem in Dunkelfeldmikroskopen verwendet werden, realisiert werden. Dazu können beispielsweise ringförmige Spiegel und Axicons zum Einsatz kommen.
  • Mögliche Realisierungen zum Trennen der Strahlungsgänge sind in 9 und 10 gezeigt. In 9 koppelt ein ellipsenförmiger Spiegel 428 den Strahlengang der Beobachtungsoptik in den Strahlengang des Anregungslichts ein. In 10 wird der Anregungsstrahlengang durch einen ringförmigen Spiegel 425 mit dem Strahlengang der Beobachtungsoptik zusammengeführt. Mit diesen beiden Ausführungsformen ist ein im Wesentlichen verlustfreies Trennen und Zusammenführen der Strahlengänge möglich. Bei anderen Ausführungsformen können auch dichroitische Spiegel zum Einsatz kommen, wobei vorteilhafterweise für die Anregung der Nahfeldsonde und für die Beobachtung der Probe unterschiedliche Spektralbereiche gewählt werden. Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen kann die Beobachtungsoptik 423 des Weiteren zum Sammeln des an der Probe gestreuten Lichts verwendet werden Dies kann sowohl in Kombination mit Fokussieroptik 104 als auch ausschließlich durch die Beobachtungsoptik erfolgen
  • 11 zeigt schematisch den Strahlengang in einem Nahfeldmikroskop gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Ausführungsform ist die Nahfeldsonde 6a an der Beobachtungsoptik 10 angebracht, wobei der Beobachtungsstrahlengang durch den Spiegel 11 ausgekoppelt wird. Durch das optische Element 4a wird das durch eine Apertur 1 fokussierte und mit optischen Elementen 2, 3a und 3b aufgeweitete und kollimierte Anregungslicht in einen Strahl mit ringförmiger Intensitätsverteilung umgewandelt. Das Element 4b kollimiert den Strahl, der anschließend auf die Fokussieroptik 5 in Form eines parabolischen Ringspiegels trifft und auf die Spitze der Sonde 6a fokussiert wird. An der Probe gestreutes Licht wird durch Strahlteiler 8 auf Detektor 9, beispielsweise eine Kamera, eine Lawinenphotodiode (APD), einen Photomultiplier (PMT) oder ein Spektrometer, gelenkt, wobei über Steuer- oder Regeleinheit 16 ein Verfahren des die Probe haltenden Probenhalters 7 erfolgt. Steuereinheit 16 führt ein automatisches Positionieren der Probe im Fokus der Fokussieroptik 5 durch. Wie aus 11 ersichtlich können Beobachtungsstrahlengang und Anregungsstrahlengang nahezu verlustfrei getrennt werden.
  • 12 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Untersuchungseinheit 101. Bei diesem Beispiel ist die Fokussieroptik als ein refraktives Objektiv 404 mit großer numerischer Apertur (beispielsweise größer 0,9) implementiert Bei dieser Ausführungsform kann die Linse 404 gleichzeitig die Funktion der Fokussieroptik und der Beobachtungsoptik übernehmen. Es sollte klar sein, dass die Linse 404 mehrere optische Elemente umfassen kann. Bei dieser Ausführungsform ist die Nahfeldsonde 102 an Linse 404 bzw. an einer Halterung der Linse befestigt. Alternativ kann die Befestigung auch direkt an der Halterungsvorrichtung der Untersuchungseinheit 101 erfolgen.
  • 13 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Nahfeldmikroskops. Bei dieser Ausführungsform ist das Mikroskop ein invertiertes Mikroskop, wobei die Untersuchungseinheit 501 wiederum am Stativ 505 des invertierten Mikroskops mechanisch entkoppelt befestigt ist. Dafür kommen wieder Mittel 110 zum mechanischen Entkoppeln zum Einsatz. Bei der vorliegenden Ausführungsform weist Untersuchungseinheit 501 ein Immersionsobjektiv 504 als Fokussier- und Beobachtungsoptik auf. Dadurch lassen sich besonders gute Fokussiereigenschaften erzielen. Das Objektiv ist ortsfest mit der Untersuchungseinheit 501 verbunden, die somit an ein herkömmliches invertiertes Mikroskop, bei welchem die Objektive entfernt wurden, angekoppelt werden kann. Im Bezug auf des Objektiv 504 ist die Nahfeldsonde 102 nun auf der gegenüberliegenden Seite des Probenhalters 103 angebracht. Die vorliegende Ausführungsform eignet sich somit insbesondere für transparente Proben.
  • Selbstverständlich können die Merkmale der vorab beschriebenen Ausführungsformen kombiniert werden. So kann die mit Bezug auf 1 beschriebene Untersuchungseinheit auch eine Beobachtungsoptik aufweisen, oder es kann eine Linse mit hoher numerischer Apertur statt des Parabolspiegels als Fokussieroptik verwendet werden. Außerdem sollte klar sein, dass die im Detail mit Bezug auf die Ausführungsformen von 1 beschriebenen Komponenten und Elemente ebenso bei den weiteren beschriebenen Ausführungsformen verwirklicht werden können. Auch sollte klar sein, dass eine Vielzahl von Modifikationen der beschriebenen Ausführungsformen denkbar sind und innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung liegen. Zur Justage des Strahlengangs des Anregungslichts kann beispielsweise anstelle der Probe ein Spiegel eingefahren werden, um den fokussierten Strahl effizient zu reflektieren. Auch kann bei zurückgezogener Nahfeldsonde das erfindungsgemäße Nahfeldmikroskop ähnlich einem Konfokalmikroskop betrieben werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19902234 [0006]
    • - DE 19841931 [0007]

Claims (34)

  1. Untersuchungseinheit für ein optisches Mikroskop (105, 505) zur Durchführung von nahfeldoptischer Mikroskopie, umfassend: – eine Halterungsvorrichtung (124), – eine Nahfeld-Sonde (102) die bei Beleuchtung mit Anregungslicht ein optisches Nahfeld zur Untersuchung einer Probe erzeugt, – eine Fokussieroptik (104), die zum Fokussieren von Anregungslicht, das von dem optischen Mikroskop ausgegeben wird, zum Beleuchten der Nahfeld-Sonde (102) ausgestaltet ist, und – einen Probenhalter (103), der zum Halten der Probe, die mit der Nahfeld-Sonde (102) untersucht werden soll, ausgestaltet ist, wobei die Nahfeld-Sonde (102), die Fokussieroptik (104) und der Probenhalter (103) an der Halterungsvorrichtung angebracht sind.
  2. Untersuchungseinheit nach Anspruch 1, des Weiteren eine Befestigungsvorrichtung umfassend, mit der die Untersuchungseinheit an dem optischen Mikroskop befestigbar ist, wobei die Befestigungsvorrichtung Mittel (110) zum mechanischen Entkoppeln von Bewegungen des Mikroskops (105) von Bewegungen der Untersuchungseinheit (101) umfasst.
  3. Untersuchungseinheit nach Anspruch 2, wobei die Mittel zum mechanischen Entkoppeln Federn (110) umfassen, die zur Reduzierung einer Schwingungskopplung zwischen der Untersuchungseinheit und dem optischen Mikroskop ausgestaltet sind.
  4. Untersuchungseinheit nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Mittel zum mechanischen Entkoppeln passiv und/oder aktiv dämpfende Elemente umfassen, die zur Dämpfung einer Schwingungskopplung zwischen der Untersuchungseinheit und dem optischen Mikroskop ausgestaltet sind
  5. Untersuchungseinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Fokussieroptik (104) ortsfest mit der Halterungsvorrichtung (124) verbunden ist
  6. Untersuchungseinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Fokussieroptik einen Spiegel zum Fokussieren des Anregungslichts umfasst.
  7. Untersuchungseinheit nach Anspruch 6, wobei der Spiegel ein konkaver Spiegel mit einem Brennpunkt ist, der eine erste Öffnung aufweist, die einer Richtung zugewandt ist, aus der bei einem Betrieb des Mikroskops Anregungslicht einfällt, wobei der Spiegel des Weiteren eine kleinere zweite Öffnung aufweist, die der ersten Öffnung gegenüberliegt, wobei der Brennpunkt des Spiegels aus Sicht von einfallendem Anregungslicht hinter der zweiten Öffnung liegt oder in einer von der zweiten Öffnung definierten Ebene liegt.
  8. Untersuchungseinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Fokussieroptik ein Objektiv (404) mit einer numerischen Apertur von mindestens 0,8 umfasst.
  9. Untersuchungseinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Untersuchungseinheit des Weitern ein optisches Element zur Strahlaufweitung umfasst, das an der Halterungsvorrichtung befestigt ist und derart angeordnet ist, dass ein Strahldurchmesser des Anregungslichts von dem optischen Element aufgeweitet wird, bevor das Anregungslicht auf die Fokussieroptik fällt.
  10. Untersuchungseinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Untersuchungseinheit des weiteren einen ringförmigen ebenen Referenzspiegel (109) aufweist, der um einen äußeren Rand der Fokussieroptik derart angeordnet ist, dass eine reflektierende Oberfläche des Referenzspiegels (109) senkrecht zu einer optischen Achse der Fokussieroptik (104) ist.
  11. Untersuchungseinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Nahfeldsonde eine aperturlose Nahfeldsonde ist, die zur Erzeugung von oberflächenverstärkter Raman-Streuung ausgestaltet ist.
  12. Untersuchungseinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Untersuchungseinheit des Weiteren einen Stimmgabelsensor umfasst, an dem die Nahfeldsonde für eine Abstandskontrolle zwischen Nahfeldsonde und Probe angebracht ist.
  13. Untersuchungseinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Nahfeldsonde an der Halterungsvorrichtung und/oder an der Fokussieroptik befestigt ist und durch Piezoelemente relativ zu der Fokussieroptik verfahrbar ist.
  14. Untersuchungseinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Probenhalter an der Halterungsvorrichtung durch Piezoelemente verfahrbar befestigt ist.
  15. Untersuchungseinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Untersuchungseinheit des Weiteren eine Beobachtungsoptik (423) umfasst, die an der Halterungsvorrichtung angebracht ist und die für eine Beobachtung der Probe und/oder der Nahfeld-Sonde ausgestaltet ist.
  16. Untersuchungseinheit nach Anspruch 15, wobei die Nahfeld-Sonde an der Beobachtungsoptik befestigt ist.
  17. Untersuchungseinheit nach Anspruch 15 oder 16, wobei die Beobachtungsoptik an der Haiterungsvorrichtung befestigt ist und durch Piezoelemente relativ zu der Fokussieroptik verfahrbar ist.
  18. Untersuchungseinheit nach einem der Ansprüche 15–17, wobei die Beobachtungsoptik zum Sammeln von Anregungslicht, das bei einer Untersuchung der Probe von dieser gestreut wird, ausgestaltet ist.
  19. Untersuchungseinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Fokussieroptik zum Sammeln von Anregungslicht, das bei einer Untersuchung der Probe von dieser gestreut wird, ausgestaltet ist.
  20. Untersuchungseinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Fokussieroptik ausgestaltet ist, um das Anregungslicht im Wesentlichen kollimiert von dem optischen Mikroskop zu empfangen und um von der Probe gestreutes Licht als einen im Wesentlichen kollimierten Strahl auszugeben.
  21. Untersuchungseinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Untersuchungseinheit des Weiteren eine akustische Abschirmung umfasst, die zum Bereitstellen einer passiven und/oder aktiven Schalldämmung ausgestaltet ist.
  22. Untersuchungseinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei mindestens eine Komponente (124, 103, 104) der Untersuchungseinheit (101) eine Eisen-Nickel Legierung oder eine Glaskeramik umfasst, um eine thermische Ausdehnung der Komponente zu minimieren.
  23. Nahfeldmikroskop, umfassend – ein Mikroskopstativ (105, 505) zur Aufnahme von optischen Elementen, – eine Lichtquelle (106), die an dem Mikroskopstativ (105, 505) angebracht ist, und die zum Erzeugen von Anregungslicht ausgestaltet ist, und – eine Untersuchungseinheit (101, 501) nach einem der Ansprüche 1–20, die an dem Mikroskopstativ (105, 505) angebracht ist, wobei das Nahfeldmikroskop (100, 500) des Weiteren derart ausgestaltet ist, dass die Untersuchungseinheit (101, 501) bei einem Durchführen von nahfeldoptischer Mikroskopie mit dem Anregungslicht beleuchtet wird.
  24. Nahfeldmikroskop nach Anspruch 23, des Weiteren Mittel (110) zum mechanischen Entkoppeln umfassend, die derart zwischen Mikroskopstativ und Untersuchungseinheit angeordnet sind, dass Bewegungen des Mikroskopstativs (105) und Bewegungen der Untersuchungseinheit (101) mechanisch entkoppelt werden.
  25. Nahfeldmikroskop nach Anspruch 23 oder 24, des Weiteren mindestens ein optisches Element (111) umfassend, das an dem Mikroskopstativ befestigt ist, wobei das optische Element (111) ausgestaltet ist, um Anregungslicht mit mittels des optischen Elements (111) einstellbarem Ablenkwinkel abzulenken, so dass der Winkel, unter dem Anregungslicht auf die Untersuchungseinheit (101) fällt, einstellbar ist.
  26. Nahfeldmikroskop nach einem der Ansprüche 23–25, wobei die Untersuchungseinheit einen ringförmigen ebenen Referenzspiegel (109) aufweist, und wobei das Nahfeldmikroskop (100) des Weiteren einen optischen Sensor (114) umfasst, der ausgestaltet ist, um für ein Ausrichten eines Strahlengangs des Anregungslichts von der Probe reflektiertes Anregungslicht und von dem Referenzspiegel (109) reflektiertes Anregungslicht zu detektieren.
  27. Nahfeldmikroskop nach Anspruch 25 und 26, des Weiteren eine Regeleinheit umfassend, die ausgestaltet ist, um während eines Durchführens einer Untersuchung einer Probe auf Grundlage eines von dem optischen Sensor (114) erzeugten Signals das optische Element (111) zum Einstellen des Ablenkwinkels des Anregungslichts anzusteuern.
  28. Nahfeldmikroskop nach einem der Ansprüche 23–27, wobei die Lichtquelle (106) ein Laser ist und wobei des Weiteren mindestens ein optisches Element (115) an dem Mikroskopstativ (105) vorgesehen ist, das zum radialen Polarisieren von Anregungslicht, das der Laser emittiert, ausgestaltet ist
  29. Nachfeldmikroskop nach einem der Ansprüche 23–28, wobei das Nahfeldmikroskop ein invertiertes Mikroskop (500) ist und wobei die Fokussieroptik ein Immersionsobjektiv (504) ist.
  30. Verfahren zum Ausrichten eines Stahlengangs von Licht, das von einer Lichtquelle (106) emittiert wird, auf eine optische Achse eines Fokussierelements (104), das einen ebenen Referenzspiegel (109) umfasst, der im Wesentlichen senkrecht zu der optischen Achse angeordnet ist, wobei das Licht mittels eines optischen Elements (111) mit einstellbarem Ablenkwinkel in Richtung des Fokussierelements (104) abgelenkt wird, mit den folgenden Schritten: – Beleuchten eines hinter dem Fokussierelement (104) angeordneten Objekts durch das Fokussierelement (104) und Beleuchten des Referenzspiegels (109) mit von der Lichtquelle (106) emittiertem Licht, – Detektieren von an dem Objekt und an dem Referenzspiegel (109) reflektiertem Licht mit einem optischen Sensor (114), der ein entsprechendes Signal liefert, – Analysieren des von dem optischen Sensor (114) gelieferten Signals, – Einstellen des Ablenkwinkels des Lichts mit dem optischen Element (111) auf Grundlage der Analyse des Signals, wobei das Einstellen derart erfolgt, dass der Strahlengang des Lichts auf die optische Achse des Fokussierelements (104) ausgerichtet wird.
  31. Verfahren nach Anspruch 30, wobei der optische Sensor ein Bildsensor (114) ist, der ein Abbild der Reflektion an dem Objekt als einen ersten Punkt und ein Abbild der Reflektion an dem Referenzspiegel (109) als einen zweiten Punkt detektiert und ein entsprechendes Bildsignal liefert, wobei die Analyse eine Bildanalyse des Bildsignals umfasst und das Einstellen des Ablenkwinkels derart durchgeführt wird, dass der erste Punkt und der zweite Punkt aufeinander zu liegen kommen.
  32. Verfahren nach Anspruch 30 oder 31, wobei die Lichtquelle und das optische Element Teil eines optischen Mikroskops (100) sind, wobei das Fokussierelement die Fokussieroptik (104) einer Untersuchungseinheit (101) nach einem der Ansprüche 1–22 ist, die an dem optischen Mikroskop (100) angebracht ist, und wobei das Licht Anregungslicht zum Beleuchten der Nahfeld-Sonde ist
  33. Verfahren nach Anspruch 32, des Weiteren die Schritte umfassend – Positionieren der Nahfeld-Sonde im Fokus der Fokussieroptik nach Ausrichten des Strahlengangs, – Durchführen einer nahfeldoptischen Messung, und – Nachregeln des Ablenkwinkels während der Messung auf Grundlage des von dem optischen Sensor gelieferten Signals zum Ausrichten des Strahlengangs des Anregungslichts auf die optische Achse der Fokussieroptik.
  34. Verfahren nach einem der Ansprüche 30–33, wobei der optische Sensor ein Bildsensor ist und wobei das Verfahren des Weiteren die Schritte umfasst: – Detektieren eines Abbilds der Reflektion an dem Objekt als einen Punkt mit dem Bildsensor, und – automatisches Positionieren des Objekts im Brennpunkt des Fokussierelements durch relatives Verfahren von Objekt und Fokussierelement, bis der detektierte Punkt eine minimale Größe erreicht.
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