DE102008056528A1 - Hubsäge, insbesondere Stichsäge - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Hubsäge (10), insbesondere eine Stichsäge, mit einer Antriebseinrichtung (11) zum Antreiben eines Sägeblattes (14) länglicher Gestalt zu einer oszillierenden Hubbewegung (15), wobei das Sägeblatt (14) zwei einander entgegengesetzte Seitenflanken (27) aufweist und an seiner sich zwischen den Seitenflanken (27) erstreckenden Vorderseite (24) zur sägenden Bearbeitung eines Werkstücks (19) in einer Vorschubrichtung (20) ausgebildet ist, mit einem Stützrollenhalter (30), der eine Stützrolle (28) zum Stützen einer Rückseite (26) des Sägeblatts (14) aufweist, und mit einer Führungseinrichtung (29) zur seitlichen Führung des Sägeblattes (14) an seinen beiden Seitenflanken (27). Bei der Hubsäge (10) ist vorgesehen, dass die Führungseinrichtung (29) ein Führungsteil (50) aufweist, das zur Führung der Seitenflanken (27) d durchdrungenen Führungsschlitz (60) ortsfeste Führungsflächen (31, 32) mit bezogen auf die Vorschubrichtung (20) unterschiedlichem Querabstand zueinander aufweist, und dass das Führungsteil (50) an einem Führungsteillager (55) in Richtung zur Rückseite (26) und in Richtung zur Vorderseite (24) des Sägeblatts (14) beweglich gelagert ist, um in Abhängigkeit von der jeweiligen Dicke des Sägeblatts (14) Führungsflächen (31, 32) mit unterschiedlichem Querabstand zueinander mit in Führungskontakt mit dem Sägeblatt (14) zu bringen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Hubsäge, insbesondere eine Stichsäge, mit einer Antriebseinrichtung zum Antreiben eines Sageblattes länglicher Gestalt zu einer oszillierenden Hubbewegung, wobei das Sägeblatt zwei einander entgegengesetzte Seitenflanken aufweist und an seiner sich zwischen den Seitenflanken erstreckenden Vorderseite zur sägenden Bearbeitung eines Werkstücks in einer Vorschubrichtung ausgebildet ist, mit einem Stützrollenhalter, der eine Stützrolle zum Stützen einer Rückseite des Sägeblatt aufweist, und mit einer Führungseinrichtung zur seitlichen Führung des Sägeblattes an seinen beiden Seitenflanken.
  • Eine derartige Hubsäge ist beispielsweise aus dem deutschen Patent DE 10 2007 006 481 B3 bekannt. Bei der bekannten Hubsäge umfasst die Führungseinrichtung zur seitlichen Führung des Sägeblattes seitliche, als Exzenterelemente ausgebildete Führungselemente, die um eine zur Längsrichtung des Sägeblatts parallele Exzenterachse verdrehbar gelagert und durch eine Federeinrichtung so belastet sind, dass das Verdrehen des jeweiligen Exzenterelements im Sinne einer Vergrößerung des Abstandes zwischen den beiden Exzenterelementen entgegen der Federkraft erfolgt. Für die drehbare Lagerung der Exzenterelemente sowie die Federung sind einige Bauteile erforderlich, so dass der Aufbau der bekannten Hubsäge, insbesondere deren Führungseinrichtung, nicht ganz einfach ist.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Hubsäge mit einer einfachen, jedoch effektiven Führungseinrichtung zur seitlichen Führung des Sägeblattes bereitzustellen.
  • Zur Lösung der Aufgabe ist bei einer Hubsäge der eingangs genannten Art vorgesehen, dass die Führungseinrichtung ein Führungsteil aufweist, das zur Führung der Seitenflanken des Sägeblatts an einem von dem Sägeblatt durchdrungenen Führungsschlitz ortsfeste Führungsflächen mit bezogen auf die Vorschubrichtung oder bezogen auf eine zwischen der Rückseite und der Vorderseite des Sägeblatts verlaufenden Achse oder Ebene unterschiedlichem Querabstand zueinander aufweist, und dass das Führungsteil an einem Führungsteillager in Richtung zur Rückseite und in Richtung zur Vorderseite des Sägeblatts beweglich gelagert ist, um in Abhängigkeit von der jeweiligen Dicke des Sägeblatts Führungsflächen mit unterschiedlichem Querabstand zueinander mit in Führungskontakt mit dem Sägeblatt zu bringen.
  • Das Führungsteil ist an dem Führungsteillager z. B. in einer zur Vorschubrichtung parallelen Ebene oder zumindest im wesentlichen parallelen Ebene beweglich gelagert.
  • Das Führungsteil ist z. B. in der Art einer Führungsgabel mit feststehenden Führungsflächen ausgebildet.
  • Die erfindungsgemäße Führungseinrichtung ist einfach, jedoch mechanisch hoch belastbar und in der Fertigung unproblematisch. Die Führungsflächen sind bezüglich des Führungsteils ortsfest. Das vereinfacht z. B. die Herstellung und schafft eine hohe mechanische Belastbarkeit. Um dennoch eine Anpassung an Sägeblätter mit unterschiedlicher Dicke möglich zu machen, haben die Führungsflächen, die entlang des Führungsschlitzes verlaufen, unterschiedliche Querabstände zueinander. Der Führungsschlitz ist also quer zur Führungsrichtung unterschiedlich breit. Das Führungsteillager, das selbstverständlich mehrere Lagerkomponenten oder Teillager umfassen kann, ermöglicht es nun, Abschnitte des Führungsschlitzes mit unterschiedlichem Querabstand der jeweiligen Führungsflächen zueinander in Führungskontakt mit dem Sägeblatt zu bringen. Das Führungsteil wird also bezüglich der Führungsrichtung nach vorn bzw. entgegen der Führungsrichtung nach hinten bewegt, so dass abhängig von der jeweiligen Dicke des Sägeblatts, das heißt abhängig von dem jeweiligen Abstand der einander entgegengesetzten Seitenflanken des Sägeblatts zueinander, unterschiedliche Abschnitte des Führungsschlitzes in das Sägeblatt führenden Kontakt mit dem Seitenflanken des Sägeblatts gelangen.
  • Der das Sägeblatt jeweils führende Führungsbereich des Führungsschlitzes steht in Vorschubrichtung oder zur Vorderseite des Sägeblatts hin vor die die Rückseite des Sägeblatts jeweils stützende Stützfläche der Stützrolle vor. Es versteht sich, dass der Führungsschlitz zumindest in denjenigen Bereichen, die nicht in Führungskontakt mit dem Sägeblatt stehen, auch oberhalb oder unterhalb der Führungsrolle bzw. der jeweiligen Stützfläche der Stützrolle verlaufen können.
  • In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass das Führungsteil auch zwei oder mehr von dem Sägeblatt durchdrungene Führungsschlitze aufweisen kann. Ferner ist es möglich, dass man zwei oder mehr erfindungsgemäße Führungsteile mit jeweils einem Führungsschlitz verwendet. Wenn das Sägeblatt gemäß der beiden vorgenannten Varianten an zwei oder weiteren Stellen seitlich geführt wird, sind Führungsschlitze an bezüglich ei ner Hubachse des Sägeblatts zueinander beabstandeten Positionen zweckmäßig.
  • Es ist vorteilhaft, wenn das erfindungsgemäße Führungsteil, jedenfalls ein Führungsschlitz eines erfindungsgemäßen Führungsteils, zwischen einer Auflagefläche zum Auflegen der Hubsäge auf einem Werkstück, z. B. einem Werkstücktisch, und der Stützrolle angeordnet ist. Das Sägeblatt wird somit nahe beim Werkstück seitlich geführt, was besonders exakte Sägeschnitte ermöglicht. Es versteht sich, dass ein Führungsteil im Sinne der Erfindung oder ein Führungsschlitz auch zwischen der Stützrolle und einem Gehäuse der Hubsäge positioniert sein kann. Eine Führung des Sägeblattes durch Führungsteile oder Führungsschlitze oberhalb und unterhalb der Stützrolle kann für besonders exakte Sägeschnitte vorteilhaft sein.
  • Das Führungsteil ist zweckmäßigerweise in der Vorschubrichtung oder in Richtung zur Vorderseite des Sägeblatts durch eine Federanordnung federbelastet. Die Federanordnung verstellt das Führungsteil in der Vorschubrichtung oder in Richtung zur Vorderseite des Sägeblatts, so dass abhängig von der jeweiligen Dicke des Sägeblatts geeignete Führungsflächen entlang des Führungsschlitzes in Führungskontakt mit den Seitenflanken des Sägeblatts gelangen. Die Federanordnung umfasst beispielsweise eine oder mehrere Schenkelfedern, eine oder mehrere Blattfedern oder dergleichen. Das Führungsteil ist zweckmäßigerweise zur Vorderseite des Sägeblatts hin durch die Federanordnung federbelastet.
  • Es versteht sich, dass alternativ zu einer Federanordnung auch eine Verstellung des Führungsteils mittels einer Verstelleinrichtung, beispielsweise einer Stellschraube oder dergleichen, in Richtung der Vorschubrichtung oder entgegen dazu oder, bezogen auf das Sägeblatt, in Richtung zur Vorderseite oder zur Rückseite des Sägeblatts hin möglich ist. Diese Variante ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn in der Regel oder zumindest für längere Zeitabschnitte Sägeblätter mit derselben Dicke verwendet werden.
  • In einem solchen Fall ist es auch vorteilhaft, wenn dem Führungsteil eine Fixiereinrichtung zur ortsfesten Fixierung insbesondere bezüglich der Vorschubrichtung zugeordnet ist, beispielsweise eine Klemmschraube oder dergleichen.
  • Das Führungsteil ist zweckmäßigerweise an dem Stützrollenhalter beweglich gelagert. Somit macht das Führungsteil die Bewegung des Stützrollenhalters mit. Beispielsweise kann der Stützrollenhalter in einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung als ein Pendelhalter ausgestaltet sein, der um eine Pendelachse pendelnd gelagert ist und beim Betrieb eine Pen delbewegung ausführt, so dass das Sägeblatt eine Hubbewegung mit überlagerter Pendelkomponente ausführt. Das Führungsteil ist somit stets vor Ort bzw. macht die Pendelbewegung mit. Aber auch bei einer Schrägstellung oder Winkelstellung des Führungsteils bezüglich des zu sägenden Werkstückes, z. B. für Gehrungsschnitte oder Schrägschnitte, ist es zweckmäßig, dass das Führungsteil am Stützrollenhalter angeordnet ist.
  • Die Federanordnung stützt sich zweckmäßigerweise an einer die Pendelachse definierenden und den Pendelhalter pendelnd lagernden Pendelwelle ab.
  • Das Führungsteillager ist zweckmäßigerweise ein Linearlager zur linear beweglichen Lagerung des Führungsteils oder umfasst ein solches Führungsteillager. Bei der erstgenannten Variante ist das Führungsteil ausschließlich linear beweglich, das heißt nicht schwenkbeweglich. Es wäre aber auch eine Variante denkbar, bei der das Führungsteil um eine Schwenkachse schwenkbar ist, beispielsweise um eine durch die Drehwelle der Stützrolle gebildete Schwenkachse oder dergleichen. Auch eine überlagerte Schwenkschiebebewegung ist möglich. Insbesondere bei einer linearen Lagerung, jedenfalls bei einer Schiebelagerung, kann man das Führungsteil auch als einen Führungsschlitten bezeichnen. Das Führungsteillager kann bei anderen Ausführungsformen auch ein Schwenkschiebelager, ein Schiebelager oder ein Drehlager sein.
  • Die Führungsflächen sind zweckmäßigerweise an einem Grundschenkel des Führungsteils angeordnet, von dem Lagerschenkel insbesondere seitlich abstehen. Die Lagerschenkel stehen vorteilhaft rechtwinkelig von dem Grundschenkel ab. Besonderes bevorzugt ist ein zumindest abschnittsweise U-förmiger Querschnitt des Führungsteils.
  • An einem Lagerschenkel, zweckmäßigerweise an beiden Lagerschenkeln, ist vorteilhaft ein Führungsvorsprung angeordnet, der in eine Führungsnut eingreift. Die Führungsnut ist beispielsweise am den Stützrollenhalter angeordnet, wobei bei einer Lagerung des Führungsteils an einem Gehäuse oder einem sonstigen Bauteil der Hubsäge die Führungsnut an diesem sonstigen Bauteil oder Gehäuse angeordnet sein kann. Auch die umgekehrte Konfiguration ist möglich, bei der eine Führungsnut an einem oder beiden Lagerschenkeln angeordnet ist, in die ein Führungsvorsprung, beispielsweise am Stützrollenhalter oder an einem der vorgenannten sonstigen Bauteile, eingreift. Die Führungsnut verläuft bei einer Ausprägung des Führungsteillagers als ein Linearlager geradlinig. Ein kurvenförmiger, beispielsweise gekrümmter Verlauf, mit vorzugsweise einem geringem Radius, ist ebenfalls möglich.
  • Eine Stützrollenwelle, die zur drehbeweglichen Lagerung der Stützrolle vorgesehen ist, bildet zweckmäßigerweise einen Bestandteil des Führungsteillagers, beispielsweise ein Linearführungsteil, ein Schwenklagerteil oder dergleichen. Die Stützrollenwelle durchdringt eines oder mehrere Langlöcher des Führungsteils. Diese Langlöcher sind beispielsweise an einem der Lagerschenkel des Führungsteils angeordnet.
  • Das Führungsteil stützt sich zweckmäßigerweise an der Stützrolle ab.
  • Die Führungsflächen sind in einer vorteilhaften Ausführungsform an einer einzigen, einen Bestandteil des Führungsteils bildenden Führungsplatte angeordnet. Aber auch eine mehrteilige Ausführungsform ist möglich, bei der die Führungsflächen durch Führungsbacken gebildet sind, die an dem Führungsteil angeordnet sind.
  • Die Führungsflächen, beispielsweise die vorgenannte einstückige Führungsplatte, die Führungsbacken oder dergleichen, sind vorteilhaft aus einem verschleißfestem Material oder mit einem solchen beschichtet. Beispielsweise können Führungsbacken oder auch die Führungsplatte mittels einer Lötverbindung, Klebeverbindung oder dergleichen mit den übrigen Komponenten es Führungsteils, beispielsweise einem U-förmigen Trä ger, verbunden sein. Die Oberfläche besteht zweckmäßigerweise aus einem hoch temperaturfesten und/oder verschleißfestem Material, z. B. nitriertem Stahl, Hartmetall, Wolframcarbid, Keramik oder ähnlichem.
  • Die Führungsflächen entlang des Führungsschlitzes verlaufen zumindest abschnittsweise bezüglich der Vorschubrichtung oder einer sich zwischen der Vorderseite und der Rückseite des Sägeblatts erstreckenden Ebene oder Achse im Wesentlichen parallel zueinander, beispielsweise in einem bezüglich der Vorschubrichtung vorderen Führungsbereich des Führungsschlitzes. Die Parallelverlauf ist vorteilhaft, um das Sägeblatt möglichst großflächig abzustützen. Beispielsweise ist der Führungsbereich mit den parallel verlaufenden Führungsflächen für Sägeblätter einer vorbestimmten, üblichen Dicke vorgesehen.
  • In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass auch eine stufige Ausgestaltung der Führungsflächen möglich ist, das heißt dass die Querbreite des Führungsschlitzes an zwei nebeneinander bzw. in Vorschubrichtung hintereinander angeordneten Führungsbereichen unterschiedlich ist, wobei in diesen Führungsbereichen die Führungsflächen zweckmäßigerweise im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen.
  • Es ist aber auch möglich, dass die Führungsflächen zumindest abschnittsweise im Sinne einer Verengung schräg zueinander bezüglich der Vorschubrichtung verlaufen. Eine solche schräg verlaufende Verengung ist insbesondere in einem bezüglich der Vorschubrichtung hinteren Führungsbereich vorteilhaft, so dass die Querbreite des Führungsschlitzes in diesem Führungsbereich sich sozusagen kontinuierlich verändert. Eine Vielzahl unterschiedlich dicker Sägeblätter ist somit verwendbar.
  • Eine vorteilhafte Variante der Erfindung sieht vor, dass der Führungsschlitz zumindest im Wesentlichen parallele Führungsflächen sowie ferner bezüglich der Vorschubrichtung schräg verlaufende Führungsflächen aufweist. Der Führungsschlitz ist beispielsweise im Wesentlichen V-förmig. Wenn zudem parallel zueinander verlaufende Führungsflächen vorgesehen sind, sind vordere, freie Ende des V-förmigen Führungsschlitzes entsprechend parallel verlaufend.
  • Die Führungsflächen haben zweckmäßigerweise eine Schrägfläche und/oder eine Krümmung, die zur jeweiligen Seitenfläche des Sägeblatts hin oder von diesem weg quer, insbesondere rechtwinkelig quer, zu der Vorschubrichtung schräg oder gekrümmt verläuft. Solche Krümmungen oder Schrägflächen sind zweckmäßigerweise aneinander entgegengesetzten Seiten des Führungsteils bzw. des Führungsschlitzes angeordnet, beispielsweise einer Oberseite oder eine Unterseite des Führungsteils. Die Krümmung oder Abschrägung verläuft beispielsweise gekrümmt oder schräg zu einer Hubachse des Sägeblatts.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Schrägansicht einer erfindungsgemäßen Hubsäge,
  • 2 eine Detail D aus 1,
  • 3 einen Stützrollenhalter mit einem erfindungsgemäßen Führungsteil der Hubsäge gemäß 1 in perspektivischer Schrägansicht,
  • 4 eine Querschnittsdarstellung des Stützrollenhalters aus 3 entlang einer Schnittlinie A-A,
  • 5 eine Explosionsdarstellung des Stützrollenhalters gemäß 3 in Schrägansicht,
  • 6 eine Frontalansicht des Führungsteils gemäß 35, und
  • 7 eine Querschnittsansicht des Führungsteils gemäß einer Schnittlinie B-B in den 5 oder 6.
  • Eine Hubsäge 10 gemäß 1 ist beispielsweise als eine Stichsäge ausgestaltet und umfasst eine Antriebseinrichtung 11 mit einem Antriebsmotor 12 sowie ein Getriebe 13 zum Antreiben eines Sägeblatts 14 zu einer oszillierenden, hin und her gehenden Hubbewegung 15, die durch einen Pfeil angedeutet ist. Die Antriebseinrichtung 11 ist in einem Gehäuse 16 der Hubsäge 10 angeordnet, an dessen Unterseite ein Sägetisch 17 mit einer Werkstück-Auflagefläche 18 zum Auflegen auf ein Werkstück 19 (schematisch angedeutet) befestigt ist. Der Werkstück-Tisch oder Sägetisch 17 ist um eine zu einer Vorschubrichtung 20 der Hubsäge 10 parallele Schwenkachse bezüglich der Werkstück-Auflagefläche 18 schwenkbar, so dass Schrägschnitte oder Gehrungsschnitte in das Werkstück 19 gesägt werden können.
  • Eine hintere Partie des Gehäuses 16 ist als ein Handgriff zum Umgreifen durch einen Bediener ausgestaltet. In einer vorderen Partie des Gehäuses 16 ist eine durch das Getriebe 13 antreibbare Hubstange 21 angeordnet, an dessen unterem Ende eine nicht im Einzelnen dargestellte Werkzeugaufnahme zum Halten des Sägeblatts 14 angeordnet ist.
  • Die Hubsäge 10 ist beim Ausführungsbeispiel als eine Hubsäge mit einem Anschlusskabel oder einem Anschluss für einen solches Kabel zur Verbindung mit einem elektrischen Versorgungsnetz ausgestaltet, das heißt sie hat einen elektrischen Versorgungsanschluss 22. Es versteht sich, dass alternativ auch eine kabellose Variante möglich ist, bei der ein elektrischer Energiespeicher an Bord der jeweiligen Hubsäge ist, beispielsweise in der hinteren, den Antriebsmotor 12 aufnehmenden Partie des Gehäuses 16.
  • Das Sägeblatt 14 durchdringt eine Ausnehmung 23 des Sägetischs 17. Die Ausnehmung 23 ist beispielsweise in der Art eines Fensters ausgestaltet, das heißt in Vorschubrichtung 20 vorliegend geschlossen, wobei eine nach vorn offene Sägetisch-Ausnehmung ebenfalls realisierbar ist.
  • Wenn man die Hubsäge 10 in Vorschubrichtung 20 bei auf- und abgehendem Sägeblatt 14 über das Werkstück 19 schiebt, sägt das Sägeblatt 14 mit an seiner Vorderseite 24 angeordneten Zähnen einen Säge-Schlitz 25 in das Werkstück 19.
  • Zum exakten und präzisen Schneiden des Säge-Schlitzes 25 ist das Sägeblatt 14 der Hubsäge 10 an seiner Rückseite 26 gestützt sowie an einander entgegengesetzten Seitenflanken 27 durch eine Stützrolle 28 sowie eine Führungseinrichtung 29 und geführt. Das Sägeblatt 14 liegt mit seiner Rückseite 26 an der Stützrolle 28 an, die ihrerseits an einem Stützrollenhalter 30 drehbar gelagert ist. Somit ist eine verschleißfreie oder verschleißarme Abstützung des Sägeblatts 14 an seiner Rückseite 26 gegeben. Auch die seitliche Abstützung der Seitenflanken 27 durch die Führungseinrichtung 29 ist verschleißfrei oder zumindest im Wesentlichen verschleißarm.
  • Die Seitenflanken 27 gleiten während der oszillierenden Hubbewegung 15 an Führungsflächen 31, 32 der Führungseinrichtung 29 entlang, die einander gegenüberliegen und vorteilhaft aus einem harten, verschleißarmen Material bestehen, beispielsweise Hartmetall, Keramik oder einer entsprechend harten Beschichtung.
  • Der Stützrollenhalter 30 bildet bei der Hubsäge 10 zugleich einen Pendelhalter, der um eine Pendelachse 33 pendelnd bezüglich des Gehäuses 16 gelagert ist. Die Pendelachse 33 wird durch eine Pendelwelle 34 eines Pendellagers 35 definiert, die den Stützrollenhalter 30 durchdringt und an einem Lagerbock 36 des Pendellagers 35 zweckmäßigerweise drehbar gelagert ist. Es kann aber auch der Stützrollenhalter 30 an sich drehbar an der beispielsweise am Lagerbock 36 feststehenden Pendelwelle 34 gelagert sein. Längsenden 37 der Pendelwelle 34, die seitlich vor den Stützrollenhalter 30 vorstehen, sind in Lageraufnahmen an Lagerwänden 38 aufgenommen, zwischen denen der Stützrollenhalter 30 angeordnet ist. Der Lagerbock 36 steht nach unten vor das Gehäuse 16 vor.
  • Der Stützrollenhalter 30 kann in seiner Funktion als Pendelhalter für das Sägeblatt 14 am Pendellager 35 um die quer zur Vorschubrichtung 20 verlaufende Pendelachse 33 hin und her pendeln. Zum Antrieb dieser Pendelbewegung ist ein Pendelstößel 39 vorgesehen, der auf eine Antriebsfläche 40 des Stutzrollenhalters 30 bzw. Pendelhalters wirkt. Der Pendelstößel 39 wird von der Antriebseinrichtung 11 angetrieben, wobei eine Auf- und Abbewegung des Pendelstößels 39 synchron mit der Hubbewegung 15 der Hubstange 21 erfolgt.
  • Die Führungseinrichtung 29 macht die Pendelbewegung des Stützrollenhalters 30 mit, da sie an diesem angeordnet ist. Dies ist auch insofern vorteilhaft, als das Gehäuse 16 bezüglich des Sägetischs 17 in verschiedene Winkelstellungen bringbar ist, da die Führungseinrichtung 29 die Schwenkbewegungen des Gehäuses 16, an dem der Stützrollenhalter 30 gelagert ist, bezüglich des Sägetischs 17 mitmacht.
  • Der Stützrollenhalter 30 hat in Vorschubrichtung 20 gesehen eine im Wesentlichen U-förmige Gestalt. Von einer Grundseitenwind 41 stehen Seitenschenkel 42 ab. Die Grundseitenwind 41 ist dem Gehäuse 16 zugewandt. Die Pendel-Antriebsfläche 40 ist an der dem Gehäuse 16 zugewandten Oberseite der Grundseitenwand 41 vorgesehen. Die Grundseitenwand 41 verbindet die beiden Seitenschenkel 42. Die Seitenschenkel 42 stehen nach schräg unten von der Grundseitenwand 41 ab.
  • Die Seitenschenkel 42 sind etwa in ihrer Mitte von der Pendelwelle 34 durchdrungen, deren Längsenden 37 nach außen vor die Seitenschenkel 42 vorstehen. Die Seitenschenkel 42 bilden mit ihren sich von der Pendelachse 33 in Richtung der Antriebsfläche 40 erstreckenden Abschnitten Antriebsarme und mit ihren sich von der Pendelachse 33 entgegengesetzt weg erstreckenden Abschnitten Führungsarme 44. Die Stützrollen 28 und die Führungseinrichtung 29 sind an den Führungsarmen 44 angeordnet.
  • Der Stützrollenhalter 30 ist zweckmäßigerweise entgegen einer Stoßrichtung des Pendelstößels 39 federbelastet, beispielsweise durch eine gegen eine Unterseite der Grundseitenwand 41 wirkende, schematisch dargestellte Feder 45.
  • Die Stützrolle 28 ist an einer Stützrollenwelle 46 um eine Drehachse 47 drehbar gelagert. Die Drehachse 47 und die Pendelachse 33 sind zueinander parallel.
  • Die Stützrollenwelle 46 durchdringt in Vorschubrichtung 20 vordere Endbereiche 48 der beiden Seitenschenkel 42 und steht mit ihren Längsenden 49 außenseitig vor die Seitenschenkel 42 vor. Die Stützrollenwelle 46 ist durch Axialsicherungen, beispielsweise Splinte oder wie vorliegend Sprengringe 51 längs der Drehachse 47 am Stützrollenhalter 30 festgelegt. Die Sprengringe 51 befinden sich an den Längsenden 49, die zweckmäßigerweise eine Aufnahmenut für den jeweiligen Sprengring 51 aufweisen.
  • Die Stützrollenwelle 46 durchdringt ferner die Stützrolle 28 sowie Lagerschenkel 52 eines Führungsteils 50 der Führungseinrichtung 29. Jeweils ein Lagerschenkel 52 ist zwischen der Stützrolle 28 sowie der Innenseite des im zugewandten Seitenschenkel 42 des Stützrollenhalters 30 angeordnet. Die Seitenschenkel 42, die Lagerschenkel 52 und Stirnseiten der Stützrolle 28 liegen im Wesentlichen flächig aneinander an, so dass das Führungsteil 50 quer zur Drehachse 47 zumindest im Wesentlichen verkippsicher geführt ist. Eine Längsverschiebung des Führungsteils 50 quer, vorliegend rechtwinkelig quer, zur Drehachse 47 ist jedoch möglich, so dass wahlweise die Führungsflächen 31 oder 32, in Führungskontakt mit dem Sägeblatt 14 gelangen können.
  • Die Lagerschenkel 52 stehen von einem Grundschenkel 53 des Führungsteils 50 ab, vorliegend rechtwinkelig. Das Führungsteil 50 hat einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt. In den beiden Lagerschenkeln 52 sind Langlöcher 54 angeordnet, die von der Stützrollenwelle 46 durchdrungen sind. Dadurch ist das Führungsteil 50 bezüglich des Stützrollenhalters 30 linear verschieblich.
  • Das Führungsteil 50 ist an dem Stützrollenhalter 60 entlang einer Linearachse 61 linear geführt, die parallel zur Vorschubrichtung 20 verläuft.
  • Das Führungsteil 50 ist mittels eines Führungsteillagers 55 beweglich an der Hubsäge 10, vorliegend an dem Stützrollenhalter 30 gelagert. Das Führungsteillager 55 ist vorliegend ein Linearlager. Die Stützrollenwelle 46 bildet einen Bestandteil des Führungsteillagers 55.
  • Das Führungsteillager 55 umfasst ferner nach außen in Richtung der beiden Seitenschenkel 42 vorstehende Führungsvorsprünge 56, die in Führungsnuten 57 an den Seitenschenkeln 42 eingreifen. Die Führungsnuten 57 sind an in Vorschubrichtung 20 hinteren freien Endbereichen 58 der Führungsarme 44 angeordnet. Die Führungsnuten 57 sind Linearnuten. Die Führungsnuten 57 verlaufen parallel zu der Längsrichtung der Langlö cher 54. Eine Längsmittelachse der Führungsnuten 57 schneidet zweckmäßigerweise die Drehachse 47 oder liegt zweckmäßigerweise zumindest in einem Schnittbereich mit derselben. Die Führungsvorsprünge 56 sind zweckmäßigerweise einstückig mit den beiden Lagerschenkeln 52.
  • Eine Oberseite des Grundschenkels 53 des Führungsteils 50 stützt sich an einem Außenumfang der Stützrolle 28 ab.
  • Das Sägeblatt 14 durchdringt einen Führungsschlitz 60 des Führungsteils 50. Der Führungsschlitz 60 ist an dem Grundschenkel 53 angeordnet. Der Führungsschlitz 60 erstreckt sich bezüglich der Vorschubrichtung 20 schräg vorn unterhalb der Stützrolle 28.
  • Mit Hilfe des Führungsteillagers 55 ist es nun möglich, dass abhängig von der Dicke des jeweiligen Sägeblatts 14 (dargestellt ist nur eine einzige Dicke) die Führungsflächen 31 oder 32 in Führungskontakt mit den Seitenflanken 27 gelangen und somit das Sägeblatt 14 seitlich führen. Die Führungsflächen 31, 32 haben einen unterschiedlichen Querabstand zueinander, so dass sie unterschiedlich dicke Sägeblätter 14 führen können. Die Führungsflächen 31 und 32 sind jeweils einander gegenüberliegend an dem Führungsschlitz 60 angeordnet.
  • Die Führungsflächen 31, 32 sind bezüglich der Vorschubrichtung 20 hintereinander angeordnet.
  • Mittels des Führungsteillagers 55 können somit bezüglich der Vorschubrichtung 20 oder parallel zur Vorschubrichtung 20 – oder, mit Bezug auf das Sägeblatt 14, in Richtung zur Rückseite 26 oder zur Vorderseite 24 des Sägeblatts 14 – hintereinander angeordnete Abschnitte des Führungsschlitzes 60, das heißt beispielsweise die Führungsflächen 31 oder die Führungsflächen 32 in Berührkontakt und Führungskontakt mit den Seitenflanken 27 des Sägeblatts 14 abhängig von seiner jeweiligen Dicke oder Querbreite gebracht werden.
  • Das Führungsteil 50 ist durch eine Federanordnung 65 in der Vorschubrichtung 20 oder in Richtung zur Vorderseite 24 des Sägeblatts 14 federbelastet. Durch die Federanordnung 65 wird das Führungsteil 50 so weit in Vorschubrichtung 20 bzw. in Richtung zur Vorderseite 24 des Sägeblatts 14 nach vorn verlagert, dass ein entsprechend enger Abschnitt des Führungsschlitzes 60 in Berührkontakt mit den Seitenflanken 27 des jeweiligen Sägeblatts 14 gelangt. Die Federanordnung 65 umfasst eine Blattfeder 66, die sich einerseits am Führungsteil 50 und andererseits am Stützrollenhalter 30 abstützt. Beispielsweise stützt sich ein Ende 67 der Blattfeder 66 an dem Führungsteil 50 zugewandten Innenseite der Grundseitenwand 41 ab, während ein dem Ende 67 entgegengesetztes Ende 68 der Blattfeder 66 sich an einem Stützvorsprung 62 des Führungsteils 50 abstützt. Die beiden Enden 67, 68 sind zweckmäßigerweise umgekantet oder umgebogen. Der Stützvorsprung 62 steht von dem Grundschenkel 53 des Führungsteils 50 ab, vorzugsweise gleichsinnig wie die beiden Lagerschenkel 52. Der Stützvorsprung 62 ist bezüglich der Vorschubrichtung 20 hinter dem Führungsschlitz 60 angeordnet.
  • Die Blattfeder 66 verläuft zudem um die Pendelwelle 34 herum. Dort hat die Blattfeder 66 zweckmäßigerweise eine Krümmung 69, deren Innenkontur mit der Außenkontur der Pendelwelle 34 korrespondiert. Eine zweckmäßige Variante der Erfindung sieht vor, dass sich die Federanordnung 65, beispielsweise die Blattfeder 66, an der Pendelwelle 34 abstützt.
  • Die Führungsflächen 31 verlaufen bezüglich der Linearachse 61 bzw. der Vorschubrichtung 20 parallel zueinander. Ein Querabstand zwischen den Führungsflächen 31 ist zweckmäßigerweise für eine typische Dicke eines Sägeblatts 14 bemessen. Es ist aber auch möglich, schmalere bzw. dünnere Sägeblätter zu verwenden, die dann von den Führungsflächen 32 geführt werden. Die Führungsflächen 32 verlaufen bezüglich der Vorschubrichtung 20 – oder, mit Bezug auf das Sägeblatt 14, in Richtung zur Rückseite 26 oder zur Vorderseite 24 des Sägeblatts 14 – schräg geneigt zueinander. Vorliegend bilden die Führungsflächen 32 in Draufsicht eine V-Form. Es versteht sich, dass auch mehrere parallel gestufte Führungsflächen möglich sind, beispielsweise in der Art von mit gestrichelten Linien angedeuteten Führungsflächen 70.
  • Die Führungsflächen 31, 32 sind an einer einzigen Führungsplatte 75, beispielsweise aus Hartmetall oder Keramik vorgesehen. Die Führungsplatte 75 ist beispielsweise in einen Grundkörper 76 des Führungsteils 50 eingelötet und bildet einen Bestandteil des Grundschenkels 53.
  • Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, beispielsweise Führungsbacken 77 vorzusehen, die in den Grundkörper 76 eingesetzt, beispielsweise eingelötet oder eingeklebt sind. Die Führungsbacken 77 liegen am Führungsschlitz 60 einander gegenüber. Jeder der Führungsbacken 77 bildet eine Längsseite des Führungsschlitzes 60.
  • Ein Führungsteil einer erfindungsgemäßen Hubsäge bildet sozusagen eine Führungsgabel, die das Sägeblatt seitlich führt.
  • Die Stützrolle 28 sowie das Führungsteil 50 sind in der Nähe der Werkstück-Auflagefläche 18 angeordnet. Somit ist das Sägeblatt 14 nahe beim Säge-Schlitz 25 optimal geführt und gestützt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102007006481 B3 [0002]

Claims (17)

  1. Hubsäge, insbesondere Stichsäge, mit einer Antriebseinrichtung (11) zum Antreiben eines Sägeblattes (14) länglicher Gestalt zu einer oszillierenden Hubbewegung (15), wobei das Sägeblatt (14) zwei einander entgegengesetzte Seitenflanken (27) aufweist und an seiner sich zwischen den Seitenflanken (27) erstreckenden Vorderseite (24) zur sägenden Bearbeitung eines Werkstücks (19) in einer Vorschubrichtung (20) ausgebildet ist, mit einem Stützrollenhalter (30), der eine Stützrolle (28) zum Stützen einer Rückseite (26) des Sägeblatts (14) aufweist, und mit einer Führungseinrichtung (29) zur seitlichen Führung des Sägeblattes (14) an seinen beiden Seitenflanken (27), dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (29) ein Führungsteil (50) aufweist, das zur Führung der Seitenflanken (27) des Sägeblatts (14) an einem von dem Sägeblatt (14) durchdrungenen Führungsschlitz (60) ortsfeste Führungsflächen (31, 32) mit bezogen auf die Vorschubrichtung (20) unterschiedlichem Querabstand zueinander aufweist, und dass das Führungsteil (50) an einem Führungsteil lager (55) in Richtung zur Rückseite (26) und in Richtung zur Vorderseite (24) des Sägeblatts (14) beweglich gelagert ist, um in Abhängigkeit von der jeweiligen Dicke des Sägeblatts (14) Führungsflächen (31, 32) mit unterschiedlichem Querabstand zueinander mit in Führungskontakt mit dem Sägeblatt (14) zu bringen.
  2. Hubsäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsteil (50) in der Vorschubrichtung (20) oder in Richtung zur Vorderseite (24) des Sägeblatts (14) durch eine Federanordnung (65), die insbesondere eine Schenkelfeder und/oder eine Blattfeder (66) umfasst, federbelastet ist.
  3. Hubsäge nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsteil (50) an dem Stützrollenhalter (30) beweglich gelagert ist.
  4. Hubsäge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützrollenhalter (30) als ein Pendelhalter ausgestaltet ist, der um eine Pendelachse (33) pendelnd gelagert ist und beim Betrieb eine Pendelbewegung ausführt, so dass das Sägeblatt (14) eine Hubbewegung (15) mit überlagerter Pendelkomponente ausführt.
  5. Hubsäge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Federanordnung (65) an einer die Pendelachse (33) definierenden und den Pendelhalter pendelnd lagernden Pendelwelle (34) abstützt und/oder um die Pendelwelle (34) herum verläuft.
  6. Hubsäge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsteillager (55) ein Linearlager zur linear beweglichen Lagerung des insbesondere einen Führungsschlitten (60) bildenden Führungsteils (50) ist oder umfasst.
  7. Hubsäge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsflächen (31, 32) an einem Grundschenkel (53) des Führungsteils (50) angeordnet sind, von dem seitliche Lagerschenkel (52) abstehen.
  8. Hubsäge nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einem der Lagerschenkel (52) ein in eine insbesondere an dem Stützrollenhalter (30) angeordnete Führungsnut (57) eingreifender Führungsvorsprung (56) oder eine Führungsnut (57) angeordnet ist, in die ein insbesondere an dem Stützrollenhalter (30) angeordneter Führungsvorsprung (56) eingreift.
  9. Hubsäge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stützrollenwelle (46) zur drehbeweglichen Lagerung der Stützrolle (28) und/oder die Stützrol le (28) einen Bestandteil, insbesondere ein Linearführungsteil (50), des Führungsteillagers (55) bilden oder zur Führung des Führungsteils (50) ausgestaltet sind.
  10. Hubsäge nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützrollenwelle (46) mindestens ein Langloch (54) an einem der Lagerschenkel (52) des Führungsteils (50) durchdringt.
  11. Hubsäge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsflächen (31, 32) an einer einzigen, einen Bestandteil des Führungsteils (50) bildenden Führungsplatte (75) angeordnet sind.
  12. Hubsäge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsflächen (31, 32) durch an dem Führungsteil (50) angeordnete Führungsbacken (77) gebildet sind.
  13. Hubsäge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsflächen (31, 32) zumindest abschnittsweise, insbesondere in einem bezüglich der Vorschubrichtung (20) oder bezüglich der Vorderseite (24) des Sägeblatts (14) vorderen Führungsbereich, bezüglich der Vorschubrichtung (20) im wesentlichen parallel zueinander verlaufen.
  14. Hubsäge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsflächen (31, 32) zumindest abschnittsweise, insbesondere in einem bezüglich der Vorschubrichtung (20) oder bezüglich der Vorderseite (24) des Sägeblatts (14) hinteren Führungsbereich, im Sinne einer Verengung schräg zueinander verlaufen.
  15. Hubsäge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsflächen (31, 32) mindestens eine Schrägfläche und/oder eine Krümmung aufweisen, die quer, insbesondere rechtwinkelig quer, zu der Vorschubrichtung (20) von der jeweiligen Seitenflanke (27) des Sägeblatts (14) weg verläuft.
  16. Hubsäge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsteil (50) zwischen der Stützrolle (28) und einer Werkstück-Auflagefläche (18) zum Auflegen der Hubsäge (10) auf dem Werkstück (19) angeordnet ist.
  17. Hubsäge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Führungsteil (50) an der Stützrolle (28) abstützt.
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