DE102008056518A1 - Ringspinnmaschine - Google Patents

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DE102008056518A1
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DE200810056518
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Peter Mann
Herbert GRÄSSLE
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/02Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously ring type
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/60Arrangements maintaining drafting elements free of fibre accumulations
    • D01H5/66Suction devices exclusively

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ringspinnmaschine (1) mit einer Vielzahl von beidseitig der Längsachse der Ringspinnmaschine (1) angeordneten Spinnstellen, mit zumindest einer Streckwerksanordnung mit Eingangs-, Mittel- und Ausgangswalzenpaaren (8, 9) an jeder Maschinenlängsseite, wobei jeder Spinnstelle ein Absaugstutzen (6) unterhalb des Ausgangswalzenpaares (8, 9) zugeordnet ist, an dem mittels eines an dem Absaugstutzen anstehenden Unterdruckes, der durch einen Ventilator (5) erzeugt wird, Fadenreste absaugbar sind, wobei die Ringspinnmaschine (1) bezüglich der Absaugung in zumindest vier Sektionen (2) unterteilt ist, und dass die Absaugstutzen (6) der Spinnstellen an jeweils eine sektionslange Sammelleitung (3) angeschlossen sind, welche mit zumindest einer Filterkammer (4) verbunden ist, und dass die mindestens vier Sektionen (2) jeweils einen Ventilator (5) aufweisen, der zur Erzeugung des Unterdruckes dient, die an zumindest einen Antrieb (11, 15) angeschlossen sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ringspinnmaschine mit einer Vielzahl von beidseitig der Längsachse der Ringspinnmaschine angeordneten Spinnstellen, mit zumindest einer Streckwerksanordnung mit Eingangs-, Mittel- und Ausgangswalzenpaaren an den Maschinenlängsseiten, wobei jeder Spinnstelle ein Absaugstutzen unterhalb des Ausgangswalzenpaares zugeordnet ist, an dem mittels eines an dem Absaugstutzen anstehenden Unterdruckes, der durch einen Ventilator erzeugt wird, Fadenreste absaugbar sind.
  • Aus der gattungsbildenden DE 101 39 077 A1 ist eine Ringspinnmaschine der eingangs genannten Art bekannt, die über eine Absaugeinrichtung mit individuellen Absaugleitungen an jeder Spinnstelle verfügt. Die individuellen Absaugleitungen sind an einen zentralen, maschinenlangen Absaugkanal angeschlossen, der von einem zentralen Ventilator in der Ringspinnmaschine mit Unterdruck beaufschlagt wird.
  • Aus der DE 100 41 363 A1 ist eine Ringspinnmaschine mit einer Vielzahl von Spinnstellen bekannt, bei der an jeder Spinnstelle eine Streckwerksanordnung vorgesehen ist, an die sich eine pneumatische Verdichtungseinrichtung anschließt, welche ebenfalles mit Unterdruck beaufschlagt wird. Zur Aufrechterhaltung eines gleichmäßigen Unterdruckes an allen Spinnstellen wird gemäß der DE 100 41 363 A1 der Einsatz von individuell ausgestalteten Blenden in den Absaugleitungen an jeder Spinnstelle vorgeschlagen.
  • Als nachteilig erweist sich der zuvor beschriebene Aufbau bei Ringspinnmaschinen, deren Anzahl an mit Unterdruck zu versorgenden Spinnstellen die Tausendermarke überschreitet. Der für die Aufrechterhaltung des Unterdruckes aufzubringende Energiebedarf durch einen zentralen Ventilator ist im Verhältnis zur Gesamtenergieaufnahme der Ringspinnmaschine im Spinnprozess mit bis zu cirka 40% äußerst hoch.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zu Grunde, die Ringspinmaschine dahingehend weiterzuentwickeln, dass die Energieaufnahme für die Absaugung erheblich reduziert wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Gemäß Anspruch 1 wird vorgeschlagen, dass die Ringspinnmaschine bezüglich der Absaugung in zumindest vier Sektionen unterteilt ist und das die Absaugstutzen der Spinnstellen an jeweils eine sektionslange Sammelleitung angeschlossen sind, welche mit zumindest. einer Filterkammer verbunden ist, und dass die mindestens vier Sektionen jeweils einen Ventilator aufweisen, der zur Erzeugung des Unterdruckes dient, die an zumindest einen Antrieb angeschlossen sind. Die Aufteilung der Ringspinnmaschine in vier oder mehr Sektionen erfordert im Vergleich zum Stand der Technik hinsichtlich ihrer Antriebsleistung relativ klein dimensionierte Ventilatoren, die sich in der Summe durch eine geringere Leistungsaufnahme auszeichnen als ein zentraler Ventilator für die gesamte Ringspinnmaschine gemäß dem Stand der Technik.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Ringspinnmaschine einen zentralen Antrieb aufweisen. Über diesen zentralen Antrieb werden die Ventilatoren der jeweiligen Sektionen angetrieben. Der Antrieb der Ventilatoren erfolgt zentral, so dass der Regelungs- und Steuerungsaufwand gering ausfällt. Gegenüber dem Stand der Technik lässt sich ein guter Gesamtwirkungsgrad erzielen.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Ringspinnmaschine für jede Sektion einen eigenen Antrieb aufweist. Der Steuerungs- und Regelungsaufwand nimmt bei dieser Variante zu, dafür ist der mechanische Umsetzungsaufwand zum Antreiben der Ventilatoren gegenüber dem Einsatz eines zentralen Antriebes deutlich geringer.
  • Vorzugsweise sollten die Sektionen jeweils eine gleiche Anzahl an Spinnstellen aufweisen. Die Aufteilung in Sektionen mit der gleichen Anzahl von Spinnstellen vereinfacht die Auslegung der erforderlichen Antriebsleistung der Ventilatoren. Zudem werden der Aufbau und die Dimensionierung der Ringspinnmaschine bezüglich der für die Absaugung vorgesehenen Einrichtungen wie den Sammelleitungen, den Filterkammern und dergleichen vereinheitlicht und damit vereinfacht.
  • Des Weiteren kann eine zentrale Steuerungseinrichtung vorgesehen sein, die der Steuerung beziehungsweise Regelung und Überwachung der Ventilatoren und deren Antriebe in den jeweiligen Sektionen der Ringspinnmaschine dient.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht einer Absaugeinrichtung einer Ringspinnmaschine;
  • 2 eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Ringspinnmaschine;
  • 3 eine schematische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ringspinnmaschine;
  • 4 eine schematische Ansicht einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ringspinnmaschine.
  • In 1 ist schematisch bei einer Ringspinnmaschine 1 mit einem Streckwerk eine Anzahl von Ausgangsoberwalzen 8 beziehungsweise Ausgangsunterwalzen 9 dargestellt. Unterhalb der Ausgangsunterwalzen 9 sind Absaugstutzen 6 angeordnet, welche Teil einer Absaugeinrichtung 14 sind. Die Absaugeinrichtung 14 weist eine Filterkammer 4 mit Filterplatten 10 sowie einen Ventilator 5 mit einem Antriebsmotor 11 auf.
  • In 2 ist eine schematisierte Ansicht der Ringspinnmaschine 1 dargestellt, die eine Vielzahl von Spinnstellen aufweist, die einander gegenüberliegend an den Längsseiten der Ringspinnmaschine 1 angeordnet sind. Die Ringspinnmaschine 1 ist in vier Sektionen 2 unterteilt, die vorzugsweise jeweils eine gleiche Anzahl an Spinnstellen aufweisen. Jede Sektion 2 weist eine zentrale Absaugleitung 3 auf, die jeweils in der Filterkammer 4 einer Sektion 2 mündet. An die Filterkammer 4 schließt sich jeweils ein Ventilator 5 pro Sektion 2 an. Von der Absaugleitung 3 zweigen Absaugstutzen 6 ab, die in ihrer Anzahl der Anzahl der Spinnstellen je Sektion 2 entsprechen.
  • Die Steuerung beziehungsweise Regelung und Überwachung der Ventilatoren 5 beziehungsweise deren Antriebsmotoren 11 erfolgt über eine zentrale Steuerungseinrichtung 7, die mit den Ventilatoren 5 in Verbindung steht, um deren Leistungsaufnahme zur Erzeugung eines für die Aufrechterhaltung des Spinnprozesses erforderlichen Unterdruckes zu gewährleisten. Hierzu überwacht die Steuerungseinrichtung 7 die Aufrechterhaltung des erzeugten Unterdruckes mittels zumindest eines Sensors 12 an den einzelnen Absaugstutzen 6 beziehungsweise in der jeweiligen Absaugleitung 3 der Sektion 2. Die Sensoren 12 sind mit einer Signaleinrichtung 13 verbunden, die bei einem Auftreten einer Fehlfunktion an der Absaugeinrichtung 14 eine Bedienperson informiert.
  • In 3 ist eine alternative Ausgestaltung der Ringspinnmaschine 1 dargestellt, die, abweichend von der Darstellung in 2, in insgesamt sechs Sektionen 2 unterteilt ist. Im Übrigen ist der Aufbau der Ringspinnmaschine gemäß der 3 identisch mit dem in 2 angedeuteten Aufbau.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform, wie sie in 4 dargestellt ist, ist vorgesehen, dass die Ringspinnmaschine 1 über einen zentralen Antrieb 15 verfügt, mit dessen Hilfe die Ventilatoren 5 aller Sektionen 2 gemeinsam angetrieben werden. Die Ventilatoren 5 sind mit dem zentralen Antrieb 15 über einen Antriebsstrang 16 mechanisch gekoppelt, so dass die Steuerungseinrichtung 7 lediglich diesen einen Antriebsmotor 15 steuern und regeln muss, um alle Ventilatoren 5 in den jeweiligen Sektionen anzutreiben.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10139077 A1 [0002]
    • - DE 10041363 A1 [0003, 0003]

Claims (5)

  1. Ringspinnmaschine (1) mit einer Vielzahl von beidseitig der Längsachse der Ringspinnmaschine (1) angeordneten Spinnstellen, mit zumindest einer Streckwerksanordnung mit Eingangs-, Mittel- und Ausgangswalzenpaaren (8, 9) je Maschinenlängsseite, wobei jeder Spinnstelle ein Absaugstutzen (6) unterhalb des Ausgangswalzenpaares (8, 9) zugeordnet ist, an dem mittels eines an dem Absaugstutzen anstehenden Unterdruckes, der durch einen Ventilator (5) erzeugt wird, Fadenreste absaugbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringspinnmaschine (1) bezüglich der Absaugung in zumindest vier Sektionen (2) unterteilt ist und das die Absaugstutzen (6) der Spinnstellen an jeweils eine sektionslange Sammelleitung (3) angeschlossen sind, welche mit zumindest einer Filterkammer (4) verbunden ist, und dass die mindestens vier Sektionen (2) jeweils einen Ventilator (5) aufweisen, der zur Erzeugung des Unterdruckes dient, die an zumindest einen Antrieb (11, 15) angeschlossen sind.
  2. Ringspinnmaschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringspinnmaschine (1) einen zentralen Antrieb (15) aufweist.
  3. Ringspinnmaschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringspinnmaschine (1) für jede Sektion einen eigenen Antrieb (11) aufweist.
  4. Ringspinnmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sektionen (2) jeweils eine gleiche Anzahl an Spinnstellen aufweisen.
  5. Ringspinnmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine zentrale Steuerungseinrichtung (7) vorgesehen ist, die der Steuerung beziehungsweise Regelung und Überwachung der Ventilatoren (5) und deren Antriebe (11) dient.
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