DE102008056350A1 - Schalldämpfer und zugehöriges Herstellungsverfahren - Google Patents
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schalldämpfer für eine Abgasanlage einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs. Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zum Herstellen eines derartigen Schalldämpfers.
- Für bestimmte Einsatzzwecke kann ein Schalldämpfer als Mantelausführung ausgestaltet sein. Er besitzt dann ein Gehäuse, das einen Mantel und zwei Endböden aufweist, die an zwei voneinander beabstandeten Längsenden des Mantels angeordnet sind. Je nach Einbausituation kann der Schalldämpfer wenigstens eine den Mantel durchdringende Mantelöffnung aufweisen, durch die ein im Inneren des Gehäuses angeordnetes Innenrohr an ein Rohr der Abgasanlage anschließbar ist. Eine derartige Konfiguration kann beispielsweise dann von Vorteil sein, wenn der Schalldämpfer im montierten Zustand querliegend angeordnet ist. Zusätzlich kann dann noch vorgesehen sein, zumindest einen der Endböden mit einer Bodenöffnung zu versehen, durch die ein anderes im Inneren des Gehäuses angeordnetes Rohr an ein anderes Rohr der Abgasanlage anschließbar ist.
- Problematisch bei Schalldämpfern in Mantelausführung ist dabei die Realisierung der Mantelöffnung beziehungsweise die Realisierung des Anschlusses durch die Mantelöffnung. Um den Anschluss gasdicht auszubilden, ist es erwünscht, das Innenrohr so anzuordnen, dass es von Innen durch die Mantelöffnung nach außen geführt ist, sodass es von außen zugänglich und beispielsweise verschweißbar ist. Dies macht es jedoch schwierig, das Innenrohr in ei nen vorgefertigten Mantel einzubringen. Ebenso ist es aufwendig, den Mantel nachträglich anzubringen.
- Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für einen Schalldämpfer der eingangs genannten Art beziehungsweise für ein zugehöriges Herstellungsverfahren eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, die sich insbesondere dadurch auszeichnet, dass der Schalldämpfer vergleichsweise einfach herstellbar ist.
- Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
- Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, die zumindest eine Mantelöffnung an einem Mantelsegment auszubilden, dass bezüglich des übrigen Mantels ein separates Bauteil bildet. Somit kann das Innenrohr mit diesem Mantelsegment gefügt werden, um eine qualitativ hochwertige Verbindung zwischen Innenrohr und Mantelöffnung zu realisieren. Hierdurch wird eine komplett vormontierbare Einheit geschaffen, die anschließend mit dem übrigen Mantel komplettiert werden kann. Da das Mantelsegment sich nur entlang eines Teils des Umfangs des Mantels erstreckt, ergibt sich eine extreme Vereinfachung für die Handhabung während der Herstellung, so dass insbesondere einfachere und preiswertere Herstellungswerkzeuge verwendet werden können.
- Entsprechend einer besonderen Ausführungsform kann im Inneren des Gehäuses zumindest ein Zwischenboden angeordnet sein, der von innen an einer dem Inneren des Gehäuses zugewandten Innenseite des Mantelsegments befestigt ist. Eine von innen ausgeführte Befestigung zwischen Boden und Mantelsegment kann mit erheblich höherer Güte und Zuverlässigkeit realisiert wer den als eine von außen anzubringende Verbindung. Ermöglicht wird dies dadurch, dass der übrige Mantel erst zu einem späteren Zeitpunkt angebaut wird, sodass beim Herstellen der zuvor genannten Einheit die Innenseite des Mantelsegments gut zugänglich ist.
- Entsprechend einer anderen vorteilhaften Ausführungsform kann das Mantelsegment einen integral daran ausgeformten, nach außen abstehenden, die Mantelöffnung einfassenden Kragen aufweisen, wobei außerdem das Innenrohr axial in den Kragen hineinragen kann und beispielsweise mit diesem etwa bündig abschließen kann. Durch diese Maßnahmen kann eine gasdichte Verbindung zwischen Innenrohr und Kragen besonders einfach realisiert werden, wodurch die Mantelöffnung besonders einfach und hochwertig abgedichtet werden kann. Gleichzeitig kann durch diese Bauweise auch die Verbindung mit der Abgasanlage einfach und gasdicht realisiert werden. Beispielsweise kann ein Rohr der Abgasanlage in das Innenrohr eingesteckt oder darauf aufgesteckt werden und mit einer umlaufenden Schweißnaht fest und dicht mit dem Innenrohr und/oder mit dem Kragen verbunden werden.
- Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
- Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
- Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
- Es zeigen, jeweils schematisch,
-
1 : eine perspektivische Ansicht eines Schalldämpfers, -
2 : eine perspektivische Ansicht eines Mantelsegments des Schalldämpfers, -
3 : eine perspektivische Ansicht eines Einsatzes des Schalldämpfers, -
4 : eine perspektivische Ansicht einer vorgefertigten Einheit des Schalldämpfers, -
5 : eine perspektivische Ansicht eines anderen Mantelsegments des Schalldämpfers, -
6 : eine perspektivische Ansicht des Schalldämpfers beim Montieren des anderen Mantelsegments an der vormontierten Einheit. - Entsprechend den
1 bis6 umfasst ein Schalldämpfer1 , der sich für eine Einbindung in eine hier nicht gezeigte Abgasanlage einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, eignet, ein Gehäuse2 in Mantelbauweise. Dementsprechend weist das Gehäuse2 einen Mantel3 auf, der sich in einer Längsrichtung4 und in einer Umfangsrichtung5 erstreckt. Das Gehäuse2 weist ferner zwei Endböden6 auf, die an zwei voneinander beabstandeten Längsenden des Mantels3 angeordnet sind. Das Gehäuse2 weist zumindest eine den Mantel3 durchdringende Mantelöffnung7 auf, die einen Abgaseinlass oder einen Abgasauslass bildet. Durch diese Mantelöffnung7 kann ein im Inneren des Gehäuses2 angeordnetes Innenrohr8 an ein hier nicht gezeigtes Rohr der Abgasanlage angeschlossen werden. Das Gehäuse2 weist zumindest eine weitere Öffnung auf. Im bevorzugten Beispiel ist diese wenigstens eine weitere Öffnung als Bodenöffnung9 ausgestaltet, die einen der Endböden6 durchdringt und durch die ein im Inneren des Gehäuses2 angeordnetes weiteres Rohr10 ebenfalls an ein anderes Rohr der Abgasanlage anschließbar ist. Bei dieser Bodenöffnung9 kann es sich komplementär zur Mantelöffnung7 um einen Abgasauslass beziehungsweise um einen Abgaseinlass handeln. Grundsätzlich können zwei solche Bodenöffnungen9 vorgesehen sein, die am gleichen Endboden6 ausgebildet sein können oder vorzugsweise jeweils an einem der Endböden6 angeordnet sind. Bevorzugt ist nur eine einzige Mantelöffnung7 am Gehäuse2 ausgebildet. Beispielsweise kann der Schalldämpfer2 als Nachschalldämpfer ausgestaltet sein. Er eignet sich insbesondere für eine querliegende Montage am Unterboden des Fahrzeugs. - Der Mantel
3 ist in der Umfangsrichtung5 segmentiert, so dass er zumindest zwei Mantelsegmente aufweist, nämlich ein erstes Mantelsegment11 und ein zweites Mantelsegment12 . Das erste Mantelsegment11 weist die Mantelöffnung7 auf und wird im Folgenden vereinfacht als Mantelsegment11 bezeichnet. Das zweite Mantelsegment12 bildet den Rest des Mantels3 und wird im folgenden als übriger Mantel12 bezeichnet. Das Mantelsegment11 ist bezüglich des übrigen Mantels12 als separates Bauteil gestaltet. Im montierten Zustand, der in1 wiedergegeben ist, sind das Mantelsegment11 und der übrige Mantel12 fest miteinander verbunden. Vorzugsweise weist der übrige Mantel12 keine Mantelöffnung auf. Sofern mehrere Mantelöffnungen7 vorhanden sind, sind diese vorzugsweise alle im Mantelsegment11 ausgebildet. - Das Mantelsegment
11 kann entsprechend den hier gezeigten Ausführungsformen einen Kragen13 aufweisen, der bezüglich der übrigen Außenkontur des Mantelsegments11 nach außen absteht und der die Mantelöffnung7 einfasst. Der Kragen13 ist dabei integral am Mantelsegment11 ausgeformt. Das Mantelsegment11 kann insbesondere als Blechformteil, insbesondere als Tiefziehteil, konzipiert sein. Das der Mantelöffnung7 zugeordnete Innenrohr8 ragt koaxial in die Mantelöffnung7 ein. Im Beispiel ragt das Innenrohr8 koaxial in den Kragen13 hinein. Im Beispiel schließt das Innenrohr8 dabei etwa bündig mit dem Kragen13 ab. Im montierten Zustand kann das Innenrohr8 mit dem Kragen13 fest verbunden sein. Hierzu bietet sich eine ringförmige, geschlossen umlaufende Schweißnaht an. Diese kann beispielsweise bei einem geringfügig über den Kragen13 überstehenden Innenrohr8 eine Stirnseite des Kragens13 mit der Außenseite des Innenrohrs8 verbinden. Zweckmäßig ist das Mantelsegment11 dabei aus einem Stück hergestellt. - Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die
2 bis6 näher auf ein Verfahren zum Herstellen des Schalldämpfers1 eingegangen. Dabei werden weitere Merkmale des Schalldämpfers1 näher erläutert. - Gemäß
2 wird das Mantelsegment11 separat vom übrigen Mantel12 hergestellt oder davon separiert. Jedenfalls sind Mantelsegment11 und übriger Mantel12 nach ihrer Herstellung separate Bauteile. Dabei wird eine einteilige Herstellung des Mantelsegments11 als Blechformteil bevorzugt. Erkennbar ist der Kragen13 integral am Mantelsegment11 ausgeformt. Das Mantelsegment11 erstreckt sich zweckmäßig zwischen 10% und 40% des Gesamtumfangs des Mantels3 . Im Beispiel erstreckt es sich über etwa 20% des Gesamtumfangs des Mantels3 . Erkennbar erstrecken sich Umfangsenden14 des Mantelsegments11 jeweils gradlinig. Dabei erstrecken sie sich bevorzugt parallel zur Längsrichtung4 des Mantels3 . - Separat zum Mantelsegment
11 und separat zum übrigen Mantel12 wird ein in3 gezeigter Einsatz15 hergestellt, der zumindest das Innenrohr8 und die beiden Endböden6 umfasst. In3 ist ein vergleichsweise komplexer Einsatz15 wiedergegeben, der außerdem drei Zwischenböden16 , das weitere Innenrohr10 sowie zumindest ein Verbindungsrohr17 umfasst. Mit Hilfe dieses Einsatzes15 können im Inneren des Gehäuses2 mehrere Kammern ausgebildet werden, die als Reflexionskammer, Absorbtionskammer und Resonanzkammer sowie beliebige Kombinationen daraus ausgestaltet sein können. Der Einsatz15 ist für sich komplett vormontierbar. - Gemäß
3 kann der komplett vormontierte Einsatz15 fest mit dem Mantelsegment11 verbunden werden, um eine Einheit18 zu bilden, die komplett vormontierbar ist. Die Montage des Mantelsegments11 am Einsatz15 gestaltet sich dabei vergleichsweise einfach, da insbesondere Lagetoleranzen besonders einfach ausgleichbar sind. Ferner lässt sich das Innenrohr8 durch die Mantelöffnung7 durchstecken und besonders einfach mit dem Kragen13 verbinden. Auch können die Endböden6 einfach mit dem Mantelsegment11 verbunden werden, wobei auch hier Formtoleranzen und Lagetoleranzen einfach ausgeglichen werden können. Gemäß4 ist leicht erkennbar, dass bei dieser Einheit18 eine dem Inneren des Gehäuses2 zugewandte Innenseite des Mantelsegments11 aufgrund des fehlenden übrigen Mantels12 leicht zugänglich ist. Folglich lassen sich zum Beispiel die Zwischenböden16 von innen am Mantelsegment11 befestigen. Beispielsweise können die Zwischenböden16 an die Innenseite des Mantelsegments11 angeschweißt werden. Hierdurch erhält die Einheit18 eine besonders hohe Stabilität. - Entsprechend
5 wird der übrige Mantel12 separat vom Mantelsegment11 und separat vom Einsatz15 hergestellt. Bevorzugt handelt es sich hierbei eben falls um ein Blechformteil, das zweckmäßig aus einem Stück hergestellt ist. Der übrige Mantel12 besitzt komplementär zum Mantelsegment11 ebenfalls gradlinige Umfangsenden19 , die sich zweckmäßig parallel zur Längsrichtung4 des Mantels3 erstrecken. Besonders vorteilhaft ist dabei eine Ausführungsform, bei welcher der übrige Mantel12 in der Umfangsrichtung5 größer dimensioniert ist als die Differenz zwischen Gesamtumfang des Mantels3 und dem Umfangsanteil des Mantelsegments11 . Hierdurch kann an den Umfangsenden19 des übrigen Mantels12 jeweils ein Überlappungsbereich20 realisiert werden, der im montierten Zustand das Mantelsegment11 an dessen Umfangsenden14 in der Umfangsrichtung5 überlappt. Um diese Überlappung möglichst gasdicht beziehungsweise möglichst einfach realisieren zu können, kann das Mantelsegment11 oder wie hier der übrige Mantel12 an seinen Umfangsenden19 jeweils eine nach außen abgestufte Kante21 aufweisen. Die Stufenhöhe der abgestuften Kante21 ist dabei auf die Materialstärke des Mantelsegments11 abgestimmt. Der Überlappungsbereich20 ermöglicht außerdem einen Toleranzausgleich beim Montieren des übrigen Mantels12 . - Entsprechend
6 wird der übrige Mantel12 , der entsprechend der Umfangskontur des Mantels3 beziehungsweise entsprechend der Umfangskontur der Einheit18 vorgeformt sein kann, an die Einheit18 angebaut. Hierzu kann der übrige Mantel12 quer zur Längsrichtung4 angesetzt werden, wobei eine durch das fehlende Mantelsegment11 gebildete offene Seite22 über die Einheit18 übergestülpt wird. Dies ist ohne weiteres durch die Flexibilität des verwendeten Mantelmaterials möglich. Dabei wird der übrige Mantel12 an der Einheit18 so positioniert, dass die Überlappungsbereiche20 die Umfangsenden14 des Mantelsegments11 überlappen. Anschließend kann der übrige Mantel12 befestigt werden. Beispielsweise kann der übrige Mantel12 entlang der abgestuften Kanten21 mit dem Mantelsegment11 fest verbunden werden. Beispielsweise kann eine von außen angebrachte Schweißnaht vorgesehen werden. Ferner wird der übrige Mantel12 mit den Endböden6 fest verbunden, beispielsweise mittels Schweißnähten. Darüber hinaus kann der übrige Mantel12 zusätzlich von außen mit zumindest einem der Zwischenböden16 fest verbunden werden. Beispielsweise können von außen angebrachte Heftschweißpunkte den übrigen Mantel12 von außen mit den innen angeordneten Zwischenböden16 verbinden. - Nach dem Anbauen des übrigen Mantels
12 liegt dann der Schalldämpfer gemäß1 vor. - Durch die Segmentierung des Mantels
3 in der Umfangsrichtung5 ist es außerdem möglich, die Materialstärken oder Wandstärken des Mantels3 in den einzelnen Segmenten zu variieren. So können das Mantelsegment11 und der übrige Mantel12 unterschiedliche Wandstärken aufweisen. Beispielsweise besitzt das Mantelsegment eine größere Wandstärke als der übrige Mantel12 . Z. B. kann die Wandstärke des Mantelsegments11 mindestens 50% oder mindestens doppelt so groß sein wie die Wandstärke des übrigen Mantels12 . Hierdurch kann beispielsweise das Mantelsegment11 mit einer höheren Formstabilität versehen werden, was die Steifigkeit der Einheit18 erhöht. Gleichzeitig wird der Schalldämpfer1 hinsichtlich Gewicht und Herstellungskosten optimiert. Zusätzlich oder alternativ ist es möglich, für das Mantelsegment11 und den übrigen Mantel12 verschiedene Materialien zu verwenden. Auch hierdurch ist eine Adaption an unterschiedliche Anforderungen, wie z. B. Festigkeit, Steifigkeit, durchführbar. - Zusätzlich oder alternativ ist es durch die Segmentierung relativ einfach möglich, das Mantelsegment
11 oder den übrigen Mantel12 oder sowohl das Mantelsegment11 und den übrigen Mantel12 mit hier nicht gezeigten Versteifungssicken zu versehen. Hierdurch kann die Stabilität des Mantels bzw. des Gehäu ses2 signifikant erhöht werden. Die Sicken erstrecken sich bevorzugt in Umfangsrichtung5 . Sie können insbesondere so angeordnet sein, dass sie zur Positionierung der Zwischenböden16 und/oder der Endböden6 nutzbar sind, z. B. in Form von nutförmigen Vertiefungen an der Innenseite des Mantelsegments11 bzw. des übrigen Mantels12 .
Claims (15)
- Schalldämpfer für eine Abgasanlage für eine Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, – mit einem Gehäuse (
2 ), das einen Mantel (3 ) und an zwei voneinander beabstandeten Längsenden des Mantels (3 ) jeweils einen Endboden (6 ) aufweist, – mit mindestens einer den Mantel (3 ) durchdringenden Mantelöffnung (7 ), durch die ein im Inneren des Gehäuses (2 ) angeordnetes Innenrohr (8 ) an ein Rohr der Abgasanlage anschließbar ist, wobei der Mantel (3 ) in Umfangsrichtung (5 ) segmentiert ist und ein Mantelsegment (11 ) aufweist, das bezüglich des übrigen Mantels (12 ) als separates Bauteil hergestellt ist, das fest mit dem übrigen Mantel (12 ) verbunden ist und das die mindestens eine Mantelöffnung (7 ) aufweist. - Schalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren des Gehäuses (
2 ) zumindest ein Zwischenboden (16 ) angeordnet ist, der von innen an einer dem Inneren des Gehäuses (2 ) zugewandten Innenseite des Mantelsegments (11 ) befestigt ist. - Schalldämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Zwischenboden (
16 ) von innen an die Innenseite des Mantelsegments (11 ) angeschweißt ist. - Schalldämpfer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Zwischenboden (
16 ) am übrigen Mantel (12 ) von außen befestigt ist, zum Beispiel mittels Heftschweißpunkten. - Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Mantelsegment (
11 ) einen integral daran ausgeformten, nach außen abstehenden, die Mantelöffnung (7 ) einfassenden Kragen (13 ) aufweist. - Schalldämpfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenrohr (
8 ) koaxial in den Kragen (13 ) hineinragt, wobei das Innenrohr (8 ) insbesondere etwa bündig mit dem Kragen (13 ) abschließen kann. - Schalldämpfer nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenrohr (
8 ) mit dem Kragen (13 ) fest verbunden ist, insbesondere damit verschweißt ist. - Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenrohr (
8 ) und die beiden Endböden (6 ) einen separat herstellbaren Einsatz (15 ) bilden, der insbesondere zusätzlich mit mindestens einem Zwischenboden (16 ) und/oder mindestens ein weiteres Rohr (10 ,17 ) umfassen kann. - Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, – dass der übrige Mantel (
12 ) aus einem Stück hergestellt ist, und/oder – dass das Mantelsegment (11 ) aus einem Stück hergestellt ist. - Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der übrige Mantel (
12 ) an seinen Umfangsenden (19 ) jeweils eine nach außen abgestufte Kante (21 ) aufweist, die jeweils ein Umfangsende (14 ) des Mantelsegments (11 ) überlappt. - Schalldämpfer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der übrige Mantel (
12 ) im Bereich der abgestuften Kanten (21 ) mit dem Mantelsegment (11 ) fest verbunden, insbesondere verschweißt, ist. - Schalldämpfer nach einem Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich Umfangsenden (
14 ) des Mantelsegments (11 ) geradlinig erstrecken, insbesondere parallel zur Längsrichtung (4 ) des Mantels (3 ). - Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Mantelsegment (
11 ) und der übrige Mantel (12 ) unterschiedliche Wandstärken aufweisen und/oder aus unterschiedliche Materialien hergestellt sind. - Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Mantelsegment (
11 ) und/oder der übrige Mantel (12 ) Versteifungssicken aufweist/aufweisen, die sich insbesondere in Umfangsrichtung (5 ) erstrecken können. - Verfahren zum Herstellen eines Schalldämpfers (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, – bei dem das Mantelsegment (11 ), der übrige Mantel (12 ) und ein das Innenrohr (8 ) und die Endböden (6 ) umfassender Einsatz (15 ) separat hergestellt werden, – bei dem das Mantelsegment (11 ) fest mit dem Einsatz (15 ) verbunden wird, – bei dem der übrige Mantel (12 ) an das Mantelsegment (11 ) und an den Einsatz (15 ) angebaut wird.
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