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Die
Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine, insbesondere eine Handwerkzeugmaschine,
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Stand der Technik
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Aus
der
DE 10 2006
052 808 A1 ist eine Handwerkzeugmaschine der vorgenannten
Art bekannt, die als Stichsäge mit einer Sensorik zur optischen
Erfassung einer werkstückseitigen Arbeitslinie versehen
ist, welche mit dem als Arbeitswerkzeug vorgesehenen, hubbeweglich
angetriebenen Sägeblatt nachgefahren werden soll. Die Sensorik
arbeitet als Kamera, und nachgeordnet zur Kamera ist eine Bildverarbeitungseinheit
vorgesehen, in der aus den erfassten Arbeitsgegebenheiten, insbesondere
dem Verlauf der Arbeitslinie in ihrer Lage zum Arbeitswerkzeug Stellbefehle
für das Arbeitswerkzeug generiert werden. Über
eine angesprochene Stellvorrichtung wird das hubbeweglich angetriebene
und um seine Hubachse als Drehachse verdrehbare Sägeblatt
in seiner Arbeitsebene auf die Arbeitslinie ausgerichtet und folgt
damit der Arbeitslinie, wodurch in dieser Ausbaustufe der Werkzeugmaschine
ein halbautonomer Arbeitsbetrieb ermöglicht wird, in dem
sich der Benutzer weitgehend auf eine Grobausrichtung und entsprechende
Abstützung der Werkzeugmaschine beschränken kann,
die Verfolgung der Arbeitslinie durch entsprechende Ausrichtung
des Sägeblattes aber maschinell erfolgt, und das sowohl bei
geraden wie auch bei kurvigen Arbeitslinien.
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Ist
eine Drehverstellung des Arbeitswerkzeuges, also des Sägeblattes
bei einfach ausgestalteten Maschinen nicht vorgesehen, so kann auch
in solchen Fällen über die sensorische Erfassung
der Arbeitslinie und die nachfolgende Verarbeitung der gewonnenen
Daten der Benutzer in seiner Arbeit, vor allen Dingen bei schwierigen
Sichtverhältnissen, dadurch unterstützt werden,
dass die jeweilige Lage des Sägeblattes als Arbeitswerkzeug
zur Arbeitslinie bildlich, zum Beispiel in einem für den
Benutzer günstig an der Maschine platzierten Display dargestellt wird.
Dies kann im Übrigen auch in der vorstehend angesprochenen
höheren Ausbaustufe der Werkzeugmaschine zweckmäßig
sein, um dem Benutzer die bestmögliche Abstützrichtung
für die Maschine aufzuzeigen.
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Vorraussetzung
für gute Arbeitsergebnisse ist aber eine Kalibrierung der
Mittenposition der Sensorik auf die werkstückseitige Arbeitslinie
im Zugriffsbereich des Werkzeuges, was schon in der Serienherstellung
einigen Aufwand bedeutet, insbesondere aber bei etwa notwendiger
Reparaturen, so beispielsweise nach einem etwaigen Sturz der Werkzeugmaschine.
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Offenbarung der Erfindung
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Durch
die Erfindung soll die Kalibrierung der Werkzeugmaschine generell,
insbesondere auch im Reparaturfall, erleichtert und auch in Kundenhand noch
ermöglicht werden.
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Erreicht
wird dies durch eine Ausgestaltung der Werkzeugmaschine mit den
Merkmalen des Anspruches 1, insbesondere unter Verwendung einer Justiereinrichtung
gemäß dem Anspruch 7, wobei die Unteransprüche
zweckmäßige Weiterbildungen angeben.
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Bei
der erfindungsgemäßen Lösung ist die Werkzeugmaschine
zur auf die werkstückseitige Arbeitslinie ausgerichteten
Sensorik ergänzend mit einem Richtstrahler versehen, der
zur insbesondere durch eine Kamera gebildeten Sensorik lagefest
angeordnet und ausgerichtet ist und dessen Richtstrahl sich mit
der kalibrierten Mittenposition der Sensorik, also insbesondere
der Kamera, deckt, so dass anhand der Positionierung des Richtstrahls
zur Arbeitslinie ohne Schwierigkeiten und ohne weitere Hilfsmittel
jederzeit erkennbar ist, ob die Sensorik in Bezug auf die jeweilige
Arbeitslinie die erforderliche Mittenstellung einnimmt.
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Realisieren
lässt sich dies bautechnisch mit geringem Aufwand, da sich
die Sensorik und der Richtstrahler zweckmäßigerweise
in einer Baueinheit zusammenfassen lassen, die ihrerseits längs
einer quer zu einer Geraden als Arbeitslinie verlaufenden, maschinenseitigen
Führung verstellbar ist, wobei eine einfache Stellvorrichtung
genutzt werden kann, um die jeweilige Ausrichtung auf eine vorgegebene Lage
zu einer jeweiligen Arbeitslinie vorzunehmen. Ausgehend von einer
Positionierung des Richtstrahles mit Ausrichtung auf eine Arbeitslinie
können so auch in einfacher Weise Offsetlagen eingestellt
werden, in denen der Richtstrahl, und damit auch die Mittenlage
der Sensorik querersetzt zu einer jeweiligen Arbeitslinie liegt
und das zur Mittenlage der Sensorik korrespondierend ausgerichtete
Arbeitswerkzeug entsprechend versetzt zur Arbeitslinie, also im
Offset, arbeitet.
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Die
erfindungsgemäße Lösung bietet aber auch
die Möglichkeit, den Richtstrahler zumindest als Teil einer
Beleuchtungseinrichtung zu nutzen, die auf den Arbeitsbereich des
Werkzeuges ausgerichtet ist, so dass die gegebenenfalls auf eine
gesonderte, für die Ausleuchtung des Arbeitsbereiches nötige
Beleuchtungseinrichtung verzichtet werden kann.
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Darüber
hinaus kann bei der erfindungsgemäßen Gestaltung
die Kalibrierung am jeweiligen Werkstück vorgenommen werden,
oder auch in Verbindung mit einer einfachen Kalibrierschablone,
die sich im einfachsten Fall als mit einer Arbeitslinie versehene
Auflage darstellt. Diese kann zur Durchführung der Kalibrierung
bei Maschinen mit Werkzeug in der Arbeitslinie eine Durchstecköffnung
für das Arbeitswerkzeug, also insbesondere das Sägeblatt
aufweisen, wobei die Arbeitslinie auch durch einen vorgegebenen „Sägeschlitz” gebildet
sein kann. Eine solche Kalibrierschablone muss nicht maschinengebunden
sein, kann aber zum Beispiel typgebunden ausgestaltet werden, insbesondere
dadurch, dass seitens der Schablone eine profilierte Aufsetzfläche entsprechend
der Fußplatte des jeweiligen Maschinentyps vorgesehen wird.
So kann die Maschine mit der zugeordneten „Kalibrierhilfe” bereits
als Verpackungseinheit zusammengefasst sein.
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In
Ausgestaltung der Querführung für die Baueinheit
aus Sensorik und Richtstrahler erweist sich eine Schwalbenschwanzführung
als eine zweckmäßige und einfache Lösung
und für den Richtstrahler die Verwendung eines Linienlasers
als zweckmäßig.
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Die
Stelleinrichtung für den Querversatz der Baueinheit kann
in Anbetracht dessen, dass zumindest in Bezug auf eine Stichsäge
in Abhängigkeit von der Größe der Ausnehmung
für das Sägeblatt in der Fußplatte lediglich
verhältnismäßig kleine Stellbereiche
realisierbar sind, beispielsweise über eine Gewindestange
mittels einer Rändelmutter erfolgen.
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Die
erfindungsgemäße Ausgestaltung der Werkzeugmaschine
mit einer Justiereinrichtung ist insbesondere auch für
Werkzeugmaschinen zweckmäßig, die in der Ausgestaltung
als Stichsäge ein um seine Längsachse verdrehbares
Sägeblatt aufweisen, das bei über die Sensorik
erfassten Abweichungen zur Arbeitslinie rechnergestützt über
eine Stelleinrichtung auf die jeweilige Arbeitslinie ausgerichtet wird,
so dass sich ein halbautonomer Arbeitsbetrieb realisieren lässt.
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Die
Zusammenfassung von Sensorik und Richtstrahler in einer Baueinheit
erweist sich insbesondere als vorteilhaft, wenn diese in eine Aufnahme der
Werkzeugmaschine einsetzbar gestaltet ist, die bei geringem Aufwand
auch die körperliche Trennung, und damit den Austausch
ermöglicht. Hierbei kann es zweckmäßig
sein, die Baueinheit als verstellbare Einheit innerhalb eines Gehäuses
eines Baumoduls vorzusehen, das seinerseits zum Maschinengehäuse
festzulegen oder festgelegt ist, so dass das Baumodul die Querführung
für die Baueinheit umfasst und gegebenenfalls bereits vorab
kalibriert werden kann, womit bei entsprechender Maßabstimmung
des Gehäuses des Baumoduls zur Aufnahme im Gehäuse
der Werkzeugmaschine auf eine erneute Kalibrierung bei in die Maschine
eingebautem Modul verzichtet werden kann.
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Im
Rahmen der Erfindung liegt es auch, die zur Sensorik für
die Bildverarbeitung nachgeordneten Elemente, wie Auswerteelektronik
und Ansteuerelektronik, in einer Baueinheit mit der Sensorik, also insbesondere
der Kamera und dem Richtstrahler zusammenzufassen, was für
einen kompakten Aufbau der Werkzeugmaschine zweckmäßig
und insbesondere für den Reparaturfall zweckdienlich sein
kann, insbesondere wenn diese Baueinheit bereits mit allen erforderlichen
Anschlüssen, wie beispielsweise Steckverbindern oder Schiebekontakten
versehen ist.
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Weitere
Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen,
der Beschreibung und den Zeichnungen. Es zeigen:
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1 und 2 jeweils
eine schematisierte Darstellung einer Werkzeugmaschine gemäß der
Erfindung in Form einer handgehaltenen, elektrisch angetriebenen
Stichsäge, die frontseitig eine zumindest eine Sensorik
und einen Richtstrahler umfassende Baueinheit aufnimmt,
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3 eine
schematisierte Darstellung einer erfindungsgemäß einsetzbaren
Justiereinrichtung für eine zumindest eine Sensorik und
einen Richtstrahler umfassende Baueinheit sowie
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4 eine
der 3 entsprechende Darstellung, anhand derer der
Einsatz einer kalibrierten Justiereinrichtung gemäß 3 für
ein Arbeiten im Offset zu einer vorgegebenen Arbeitslinie veranschaulicht
ist.
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Als
Beispiel einer handgehaltenen Werkzeugmaschine 1 sind in
den 1 und 2 Stichsägen 1 veranschaulicht,
die in ihrem Grundaufbau gleich gestaltet sind und jeweils ein Gehäuse 3 aufweisen,
das über eine Fußplatte 4 auf einem Werkstück 5 verschieblich
abgestützt ist. Die Geradeausarbeitsrichtung der Stichsäge 2 ist
bei 6 durch einen Pfeil angedeutet und entspricht bezogen
auf das Arbeitswerkzeug 7 in Form eines Sägeblattes 8 der
Erstreckung des Sägeblattes 8 in einer Ebene,
die sich in Geradeausarbeitsrichtung 6 erstreckt und in
der eine in 3 angedeutete Arbeitslinie 9 verläuft,
welche werkstückseitig mit dem Sägeblatt 8 bei
der Durchführung eines entsprechenden, geraden Schnittes
nachzufahren ist.
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Das
Sägeblatt 8 ist in einer Werkzeugaufnahme 10 gehalten
und hubbeweglich entsprechend Pfeil 11 angetrieben. Im
gezeigten Ausführungsbeispiel der Stichsäge 2 ist
weiter eine Verdrehbarkeit des Sägeblattes 8 entsprechend
Pfeil 12 um eine seiner Hubachse entsprechende Drehachse 13 gegeben.
Zusätzlich ist ein Pendelantrieb 14 für
das Sägeblatt 8 vorgesehen, durch den das Sägeblatt 8 um eine
hier nicht gezeigte, senkrecht zur Drehachse 13 verlaufende
Achse pendelnd verstellbar ist.
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Mit
der Stichsäge 2 kann bei dieser Ausgestaltung
in unterschiedlichen Betriebsweisen gearbeitet werden, die über
eine Schalteinrichtung 15 einstellbar sind und von denen
die eine, als Regelarbeitsstellung, der Geradeausarbeitsrichtung 6 entspricht.
Bei zugeschaltetem Pendelantrieb 14 ergibt sich der sogenannte Pendelhubbetrieb,
und in Verbindung mit der Drehbarkeit des Sägeblattes 8 um die
Drehachse 13 ist die Stichsäge 2 als
sogenannte „Scrolling Jigsaw” zu betreiben, und
damit in einer halbautonomen Betriebsweise. In dieser übernimmt der
Benutzer für die Stichsäge 2 im Wesentlichen
nur eine jeweilige Abstützung der aus dem Arbeitsbetrieb resultierenden
Reaktionskräfte sowie den Vorschub der Stichsäge 2,
die über ihr Sägeblatt 8 auf die jeweilige
Arbeitslinie, so beispielsweise die Arbeitslinie 9, ausgerichtet
wird und dieser folgt. Die Ein- und Ausschaltung in der Stichsäge 2 erfolgt über
die Schaltanordnung 16, die im Griffbereich des Gehäuses 3 vorgesehen
ist.
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Der
Frontbereich 17 nimmt in seinem unteren, stufenartig über
die Werkzeugaufnahme 10 vorspringenden Bereich 18 eine
auf den Arbeitsbereich des Sägeblattes 7 und damit
die jeweilige Arbeitslinie ausgerichtete Sensorik 19 auf, über
die die Lage des Sägeblattes 8 relativ zu einer
jeweiligen werkstückseitigen Arbeitslinie, also beispielsweise
der Arbeitslinie 9 in 3, optisch
zu erfassen ist. Im Ausführungsbeispiel ist der Arbeitsbereich
des Sägeblattes 8 innerhalb der auf dem Werkstück 5 aufgesetzten Fußplatte 4 durch
eine hier nur teilweise sichtbare Ausnehmung 20 umgrenzt,
durch deren Überdeckungsbereich zum Werkstück 5 auch
die jeweilige Arbeitslinie 9 verläuft.
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Neben
der Sensorik 19 ist bei der erfindungsgemäßen
Ausgestaltung der Stichsäge 2 insbesondere im
Bereich 18 auch ein Richtstrahler 21 vorgesehen,
der auf den Arbeitsbereich und die jeweilige Arbeitslinie 9 ausgerichtet
ist, und zwar derart, dass die Mittenposition der Sensorik 19,
die bevorzugt durch eine Kamera gebildet ist, und der vom Richtstrahler 21 ausgesandte,
auf das Werkstück 5 projizierte Richtstrahl 22 in
einer Strahlebene 23 liegen, wie dies in 3 angedeutet
ist. In 3 ist allerdings lediglich ein
Sichtschlitz entsprechend zum Fenster 24 gezeigt, innerhalb
dessen in dem vorspringenden Bereich 18 in den 1 und 2 die Sensorik 19 und
der Richtstrahler 21 symbolisch angedeutet sind.
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Über
die Sensorik 19, welche die Optik für die Erkennung
der jeweiligen Arbeitslinie 9 bildet, wird die Position
des Sägeblattes 8 zur jeweiligen Arbeitslinie 9 erfasst
und es werden die erfassten Daten, rechnerisch verarbeitet, einer
Stelleinrichtung 25 zugeleitet, die nur symbolisch dargestellt
ist und über die das Sägeblatt 8 durch
Verstellung um seine Drehachse 13 auf die jeweilige Arbeitslinie
ausgerichtet wird. Angesprochen wird die Stelleinrichtung 15 über eine
Ansteu erelektronik 26, nachdem die über die Sensorik 19 erfassten
Daten in einer Auswerteeeinheit 27 verarbeitet wurden.
Auch die Ansteuerelektronik 26 und die Auswerteeinheit 27 sind
wie die Stelleinrichtung 25 nur schematisch angedeutet.
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Im
Rahmen der Erfindung erweist es sich als zweckmäßig,
wenn die jeweilige Ausrichtung des Arbeitswerkzeuges 7,
das im Falle der Stichsäge 2 durch ein Sägeblatt 8 gebildet
ist, zur jeweiligen Arbeitslinie auch für den Benutzer
einsehbar optisch beispielsweise in einem Display 28 dargestellt
wird, um dem Benutzer die Arbeitsgegebenheiten im oft nur unzulänglich
einsehbaren Arbeitsbereich zu veranschaulichen.
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Die
Arbeitsgenauigkeit der hier als Stichsäge 2 dargestellten
Werkzeugmaschine 1 hängt davon ab, dass die Sensorik 19 bezüglich
ihrer Mittenposition auf die jeweilige Arbeitslinie 9 exakt
ausgerichtet ist, also entsprechend kalibriert ist. Diese Kalibrierung
stellt sich schon in der Fertigung verhältnismäßig
aufwändig dar, ist insbesondere aber im Reparaturfall schwierig,
und es ist deshalb erfindungsgemäß eine Lösung
aufgezeigt, bei der die exakte Ausrichtung der Mittenposition der
Sensorik 19 in einer Weise visualisiert werden kann, die
sowohl die Kontrolle dieser Mittenposition wie auch eine entsprechende Justierung
mit einfachen Mitteln ermöglicht, wobei der für
diesen Zweck eingesetzte Richtstrahler 21 zugleich auch
noch dazu benutzt werden kann, den Arbeitsbereich auszuleuchten
und/oder beispielsweise beim manuellen Sägen dem Benutzer
als optische Ausrichthilfe auf die Arbeitslinie zu dienen.
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Bei
der erfindungsgemäßen Lösung ist die als
Optik für die Linienerkennung ausgebildete, und insbesondere
durch eine Kamera gebildete Sensorik 19 mit dem Richtstrahler 21 insbesondere
in Form eines Linienlasers zu einer fertig kalibrierten Baueinheit 29 verbunden
und im Rahmen der erfindungsgemäßen Kalibrierung
der Stichsäge 2 auch als solche nicht veränderlich.
Vielmehr wird zur Kalibrierung der Stichsäge 2 diese
insbesondere ein Elektronikmodul bildende Baueinheit 29 in
seiner Ein- oder Anbaulage zur Stichsäge 2 insgesamt
verlagert, und zwar derart, dass ein jeweiliger Versatz der durch
die Mittenposition der Sensorik 19 verlaufenden Strahlebene 23 durch
Verstellung dieser Baueinheit 29 ausgeglichen wird.
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Veranschaulicht
ist dies in den 3 und 4, wobei
die die Sensorik 19 und den Richtstrahler 21 umfassende
Baueinheit mit 29 bezeichnet ist und wobei an dieser Baueinheit 29 das
Fenster 24 symbolisch angedeutet ist, von dem aus die Sensorik 19 die
jeweilige Arbeitslinie 9 beobachtet und der Richtstrahler 24 auf
die Arbeitslinie 9 ausgerichtet ist. Diese Baueinheit 29 ist
in den 3 und 4 isoliert von der Stichsäge 2 dargestellt
und an der Stichsäge 2 in der Ausgestaltung gemäß 1 und 2 frontseitig
im vorspringenden Bereich 19 angeordnet, der das auf die
Arbeitslinie 9 ausgerichtete Fenster 24 enthält.
Die Anordnung der Baueinheit 29 zur Stichsäge 2,
insbesondere zu deren in 3 nur symbolisch angedeutetem
Gehäuse 3 ist über eine Schiebeführung 30 symbolisiert,
die eine zum Gehäuse 3 der Stichsäge 2 festliegende
Führungsleiste 31 umfasst, auf der, bei Ausgestaltung
der Schiebeführung beispielsweise als Schwalbenschwanzführung,
die Baueinheit 29 quer zur Erstreckung der Strahlebene 23 verstellbar
ist. Diese Justierrichtung ist in den 3 und 4 über
den Doppelpfeil 33 symbolisiert, und eine zugehörige
Stellvorrichtung bei 34 angedeutet. Die Stellvorrichtung 34 kann
beispielsweise durch eine Schraubverbindung zwischen dem Gehäuse
der Baueinheit 29 und der Führungsleiste 31 gebildet
sein, die ein entsprechend feinfühliges Verstellen möglich
macht und die bevorzugt auch selbsthemmend ausgebildet ist, um eine
ansonsten erforderliche zusätzliche Fixierung unnötig zu
machen.
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Die
Stichsäge 2 mit eingesetzter Baueinheit 29 kann
angesetzt an einem Werkstück 5 mit vorgegebener
Arbeitslinie justiert werden, wenn das Arbeitswerkzeug 7 in
Form des Sägeblattes 8 an die jeweilige Arbeitslinie 9 angesetzt
ist, da ausgehend von dieser Grundstellung über die Strahlebene 23 eine wechselseitige
Ausrichtung vorgenommen werden kann und bei paralleler Lage der
Strahlebene 23 zur Arbeitslinie 9 durch die Verstellung
der Baueinheit 29 zum Gehäuse 3 der Stichsäge 2 in
Justierrichtung gemäß Pfeil 33 ein etwaiger
Querversatz ausgeglichen werden kann.
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Ein
entsprechendes Vorgehen ist in 3 in Bezug
auf eine Kalibrierschablone 35 veranschaulicht, die die
Funktion des Werkstückes 5 übernimmt und
auf der die Stichsäge 2 mit ihrer Fußplatte 4 aufgesetzt
wird. Bevorzugt kann hierbei die Kalibrierschablone 35 bereits
eine Ausgestaltung aufweisen, beispielsweise durch entsprechende
Umrahmung oder Konturierung, die, bezogen auf eine gerade Arbeitslinie 9,
zu einer zumindest parallelen Ausrichtung der Stichsäge 2 zur Schablone 35 führt,
wobei ausgehend von einer solchen Grundposition die Justierung in
einfacher Weise durch die Verschiebung der Baueinheit 29 in
Justierrichtung gemäß Pfeil 33 vorgenommen
werden kann. Die Arbeitslinie 9 ist in der Kalibrierschablone 35 zweckmäßigerweise
durch einen einem Sägeschlitz entsprechenden Schlitz gebildet,
um auch bei in die Halterung 10 eingesetztem Sägeblatt 8 die
Justierung vornehmen zu können. Andernfalls wird zur Kalibrierung
das Sägeblatt 8 abgenommen.
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Um
in der Ausbildung des Gehäuses 3 bezüglich
der Führungs- und Verstelleinrichtungen für die
Baueinheit 29 möglichst unabhängig zu
sein, kann es zweckmäßig sein, die Baueinheit 29 mit
der zugehörigen Schiebeführung 30 zu
einem beispielsweise gehäuseumfassten Baumodul zu verbinden, für
das gehäuseseitig lediglich eine entsprechende Einstecköffnung
oder Halterung vorgesehen sein muss, da die Justierung innerhalb
des Baumoduls erfolgt.
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3 veranschaulicht
die Justierung als solche, damit die Kalibrierung der Werkzeugmaschine. 4 geht
davon aus, dass eine Werkzeugmaschine 1, insbesondere eine
Stichsäge 2 mit einer Justiereinrichtung 36,
wie sie anhand der 3 erläutert ist, versehen
ist und dass eine entsprechend kalibrierte Werkzeugmaschine 1,
insbesondere Stichsäge 2, eingesetzt wird, um
im Offset, also parallel zu einer Arbeitslinie 9 zu arbeiten.
Dieser durch den Querversatz der Justiereinrichtung 36 ermöglichte
Offsetbetrieb ist anhand der 4 veranschaulicht,
wobei die Volllinie 37 – bezogen auf die Kalibrierschablone 35 – einer
vom Werkzeug 7 zu verfolgenden Arbeitslinie entspricht
und die Strahlebene 32 auf eine Offsetlinie 38 gerichtet
ist. Die Größe der Verstellung im Offset ist bei
der erfindungsgemäßen Lösung – mit
auf den Bereich der Ausnehmung beschränkten Erfassungsbereich
für die Offsetlinie 38 – durch die Größe
der Ausnehmung 20 beschränkt. Ausgehend von einer eingestellten
Offsetlage der Justiereinrichtung 36 wird zum Sägen
an einem Werkstück mit entsprechendem Offset – als
entsprechendem Seitenversatz zu einer vorgegebenen Arbeitslinie 9 – die
die Justiereineinrichtung 36 aufnehmende Stichsäge 2 so
am Werkstück 5 angesetzt, dass sich entsprechend 3 die
Strahlebene 23 mit der Arbeitslinie 9 überdeckt,
zu der der Sägeschnitt im Offset erfolgen soll.
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Abweichend
zu 1 ist in 2 eine Lösung
aufgezeigt, bei der in der Baueinheit 29 ergänzend
auch die Auswerteeinheit 27 und die Ansteuerelektronik 26 aufgenommen
sind, so dass ein separater Austausch und eine separate Kontrolle
auch dieser Teile unabhängig von der aufnehmenden Stichsäge 2 durchgeführt
werden kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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A1 [0002]