DE102008053283A1 - Plakathalter - Google Patents
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Plakathalter mit einem an einer Wand, einem Pfosten oder dergleichen fixierbaren Basiselement und mit daran angebrachter Halterung für die Aufnahme eines stangenartigen Trägers, an dem ein Plakat oder eine Plakattasche aufhängbar ist.
- Derartige Plakathalter sind bekannt und werden in der Praxis eingesetzt, um ein Plakat mit einer Größe von DIN A2 oder DIN A1 aufzuhängen. Dabei sind die Basiselemente der Plakathalter in üblicher Weise an einem Pfosten oder einem Laternenmast montierbar, wobei sich der Träger für das Plakat oder die Plakattasche so erstreckt, dass er im wesentlichen senkrecht von dem Pfosten oder Mast abragt. Um das Plakat vor Witterungseinflüssen zu schützen, ist an dem stangenartigen Träger eine sogenannte Plakattaschen aus Kunststoff vorgesehen, in welche das Plakat eingeschoben werden kann.
- Die bekannten Plakathalter haben den Nachteil, dass sie nur die Möglichkeit zum Aufhängen eines einzigen Plakats anbieten, die Werbemöglichkeit also begrenzt ist. Außerdem muss der gesamte Plakathalter entfernt werden, wenn ein neues Plakat angebracht werden soll, was umständlich und zeitraubend ist.
- Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Plakathalter der eingangs genannten Art so auszugestalten, dass er flexibler und vielseitiger einsetzbar ist und ein Plakat einfacher auszutauschen ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass mehrere Halterungen vorhanden sind und zumindest eine der Halterungen lösbar mit dem Basiselement verbunden ist, dass die lösbare Halterung(en) jeweils ein Steckelement aufweist bzw. aufweisen, das in oder auf eine basiselementseitige Aufnahme ein- bzw. aufgesteckt ist, und dass Steckelement und Aufnahme jeweils derart formschlüssig aneinander angepasst sind, dass Steckelement und Aufnahme verdrehfest zueinander gehalten sind.
- Grundgedanke der Erfindung ist es also, mehrere, d. h. zumindest zwei Halterungen für stangenartige Träger, an denen ein Plakat oder eine Plakattasche aufgehängt werden kann, vorzusehen, so dass an dem Plakathalter eine entsprechende Anzahl von Plakaten präsentiert werden kann. Der Plakathalter lässt sich also vielseitiger einsetzen. Hinzu kommt, dass das Austauschen zumindest eines Plakates dadurch vereinfacht wird, dass zumindest eine Halterung vom Basiselement abnehmbar ist, so dass die Montage des vorhandenen Plakates und Montage eines neuen Plakates an einem dafür besser geeigneten Ort stattfinden kann, ohne dass hierfür der gesamte Plakathalter abgenommen werden muss.
- In Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Halterungen in einer Ebene oder zueinander parallelen Ebene unterschiedlich ausgerichtet sind, so dass daran angebrachte stangenartige Träger sich in unterschiedlichen Richtungen erstrecken. Auf diese Weise wird eine gegenseitige Abdeckung der Plakate weitgehend vermieden. Beispielsweise können zwei Halterungen entgegengesetzt ausgerichtet sein, und es kann auch eine dritte Halterung vorhanden sein, die im rechten Winkel zu den beiden anderen Halterungen ausgerichtet ist. Daran angebrachte Träger können dann im rechten Winkel zueinander stehen, sei es horizontal oder auch schräg nach oben oder unten.
- In beispielhafter Verwirklichung können zwei Halterungen für zwei sich koaxial in entgegengesetzter Richtung erstreckende Träger unlösbar und zumindest eine weitere Halterung lösbar mit dem Basiselement verbunden sein. Vorzugsweise sollten jedoch sämtliche Halterungen lösbar mit dem Basiselement verbunden sein, um auf diese Weise das Auswechseln von Plakaten an allen Halterungen bzw. Trägern an einem dafür geeigneten Ort vornehmen zu können, ohne dass hierfür das Basiselement abgenommen werden muss. Dabei sind die Halterungen zweckmäßigerweise identisch ausgebildet.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass Steckelement und Aufnahme jeweils derart ausgebildet sind, dass das Steckelement von oben auf oder in die Aufnahme auf- bzw. eingesteckt ist. Hierzu können die Aufnahmen als zumindest obenseitig offene Aufnahmetaschen ausgebildet sein, in die die Steckelemente eingesteckt sind. Eine besonders zweckmäßige Lösung ergibt sich, wenn die Aufnahmetaschen rechteckigen Querschnitt haben, und erst recht, wenn die Aufnahmetaschen innerhalb eines obenseitig offenen Aufnahmerohrs vorzugsweise ebenfalls rechteckigen Querschnitts angeordnet sind. Hierdurch ergibt sich eine optisch ansprechende Gestaltung der Verbindung zwischen Halterungen und Basiselement.
- Des weiteren ist vorgesehen, dass zwei Aufnahmetaschen durch an zwei gegenüberliegenden Rohrwänden des Aufnahmerohrs angebrachte Aufnahmeprofile gebildet sind. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Rohrwände, an denen die beide Aufnahmeprofile vorgesehen sind, an den dem Basiselement entfernt liegenden Kanten über eine Querwand verbunden sind und dass die Querwand und der freie Abstand zwischen Querwand und den Aufnahmeprofilen so bemessen sind, dass dort eine weitere Aufnahmetasche gebildet ist, deren Querschnitt den beiden anderen Aufnahmetaschen entspricht.
- Alternativ zu der vorbeschriebenen Ausführungsform kann bzw. können die Aufnahme(n) jeweils wenigstens einen an dem Basiselement befestigten Haltebügel aufweisen und das bzw. die Steckelement(e) jeweils in den Raum zwischen Basiselement und Haltebügel eingesteckt sein.
- Der Plakathalter ist auch ohne das Vorhandensein stangenartiger Träger brauchbar, wenn solche Träger zur Verfügung stehen. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass die Halterungen mit jeweils einem stangenartigen Träger versehen sind, an denen ein Plakat oder eine Plakattasche aufhängbar oder aufgehängt ist. Die Träger sind an den Halterungen fixiert, z. B. durch Verschweißen oder Verschrauben.
- In konkreter Ausgestaltung können die Halterungen Einsteckrohre aufweisen, in die die Träger mit ihren basiselementseitigen Enden eingesteckt sind. Dabei sind die Träger in den Halterungen fixiert, beispielsweise mittels Verschweißung oder Klemmschrauben oder dergleichen. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass die Träger in den Halterungen drehbar gehalten sind. Zusätzlich oder alternativ kann vorgesehen sein, dass auf die Träger jeweils wenigstens ein Rohrelement geschoben ist, das um die Längsachse des Trägers drehbar gehalten ist, wobei des weiteren Befestigungsmittel vorgesehen sind, um eine Plakattasche oder ein Plakat an dem Rohrelement zu fixieren. Bei dieser Ausführungsform dreht sich nur das wenigstens eine Rohrelement, das aus einem leichten und witterungsbeständigen Material wie Kunststoff bestehen kann, mit dem Plakat oder der Plakattasche gegenüber dem Träger, so dass dieser von Windeinflüssen wenig belastet wird.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Befestigungsmittel als Klemmmittel ausgebildet sein, um das Plakat oder die Plakattasche an dem wenigstens einen Rohrelement zu fixieren. Beispielsweise kann es sich bei den Klemmmitteln um Klemmschienen und/oder Ω-förmig ausgebildete Klemmschellen aus einem elastisch aufbiegbaren Material handeln, welche auf das Rohrelement in einfacher Weise aufgeschoben oder aufgesteckt werden können. Die Klemmschienen bzw. Klemmschellen können aus Kunststoff und/oder Metall und hier insbesondere aus Edelstahl bestehen.
- Um eine sichere Fixierung eines Plakats bzw. einer Plakattasche an dem Rohrelement zu gewährleisten, kann dieses an seiner Außenseite Anpressstege aufweisen, die sich in Längsrichtung des Rohrelements erstrecken. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass die Anlagefläche des Rohrelements verringert wird und sich damit die Anpressdrücke erhöhen.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass jeweils eine Plakattasche aus insbesondere Kunststoff an den Rohrelementen fixiert ist, wobei die Plakattaschen jeweils an einem oberen Endbereich um das zugehörige Rohrelement geschlungen und daran mittels mehrerer Klemmschellen fixiert sind. Dabei erfolgt die primäre Fixierung durch kostengünstige Klemmschellen aus Kunststoff. Zusätzlich oder alternativ sind Klemmschellen aus Metall und insbesondere Edelstahl vorgesehen, die einen geringen Wärmeausdehnungskoeffizienten besitzen, so dass sie unempfindlich gegen Temperaturänderungen sind.
- Die Plakattaschen können an ihrem um das Rohrelement gewickelten Ende jeweils eine Verdickung aufweisen, welche verhindert, dass die Plakattaschen zwischen dem Rohrelement und den Klemmschellen bzw. Klemmschienen hindurchrutschen kann. Die endseitige Verdickung kann beispielsweise durch eine verklebte Schlaufe der Plakattasche, in welche ein Stab insbesondere aus Kunststoff eingeschoben ist, gebildet sein.
- Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung wird auf die Unteransprüche sowie die nachfolgende Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung verwiesen. In der Zeichnung zeigt
-
1 eine Plakathalter gemäß der vorliegenden Erfindung in Vorderansicht ohne mittleren Träger; -
2 den Plakathalter aus1 in einer Seitenansicht mit mittlerem Träger; -
3 den Plakathalter aus1 und2 in Vorderansicht; -
4 den Plakathalter aus3 in Seitenansicht; -
5 den Plakathalter aus3 in Draufsicht; -
6 einen Querschnitt durch einen Träger des Plakathalters gemäß den vorgenannten Figuren; -
7 eine Draufsicht auf einen zweiten Plakathalter; -
8 eine Seitenansicht eines dritten Plakathalters; und -
9 eine Draufsicht auf den Plakathalter gemäß8 . - In den
1 bis6 ist eine erste Ausführungsform eines Plakathalters1 gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt, der zum Aufhängen von Plakaten2 bis zur Größe DIN A1 geeignet ist. Der Plakathalter1 besitzt als Basiselement eine Basisplatte3 , die dazu dient, den Plakathalter1 an einem Pfosten, einer Wand oder dergleichen anzubringen. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Basisplatte3 zur Anbringung an einem Pfosten ausgebildet und besitzt daher einen bogenförmigen Querschnitt. - An der Basisplatte
3 sind, wie insbesondere die3 und4 erkennen lassen, mit Abstand übereinander zwei Haltebügel4 ,5 vorgesehen, die an der Basisplatte3 festge schweißt sind. An dem unteren Haltebügel5 ist untenseitig eine Stützplatte6 angebracht. An dem oberen Haltebügel4 sind zwei seitliche Einsteckrohre7 ,8 festgeschweißt, die fluchtend zueinander und bei montiertem Plakathalter1 horizontal ausgerichtet sind. Dabei sind die zueinander weisenden Enden der Einsteckrohre7 ,8 geschlossen, so dass die Einsteckrohre7 ,8 Aufnahmen mit voneinander weg weisenden Einschuböffnungen bilden, in welche stangenförmige Träger9 ,10 für die Anbringung von Plakaten2 oder Plakattaschen eingeschoben sind (in4 weggelassen). - In die von den Haltebügeln
4 ,5 gebildete Aufnahme ist von oben – in1 weggelassen – ein gewinkeltes Einsteckblech11 eingeschoben, das untenseitig auf der Stützplatte6 steht und an welchem ein mittleres Einsteckrohr12 für einen stangenartigen Träger13 eingeschweißt ist. Das Einsteckrohr12 ist hier so ausgerichtet, dass der hierin gehaltene und damit verschweißte Träger13 etwa mittig zwischen den beiden anderen Trägern9 ,10 und rechtwinklig zu diesem von der Basisplatte3 abragt. - Wie in der
6 erkennbar ist, ist auf den Träger9 ein Rohrelement14 aus Kunststoff aufgeschoben, welches sich gegenüber dem Träger9 um dessen Achse drehen kann. Das Rohrelement14 trägt an seiner Außenseite eine Mehrzahl von gleichmäßigen entlang des Umfangs verteilt ange ordneten und sich in Längsrichtung des Rohrelements14 erstreckenden Anpressstegen15 . - Um das Rohrelement
14 ist das obere Ende einer Plakattasche16 mit darin eingestecktem Plakat2 geschlungen und an dem Rohrelement14 durch eine durchgehende, im Querschnitt Ω-förmige Klemmschiene17 aus elastischem Kunststoff festgeklemmt. Die Anpressstege15 an der Außenseite des Rohrelements14 gewährleisten dabei eine erhöhte Flächenpressung. Zur Sicherung gegen Temperaturschwankungen werden zusätzlich noch zwei 1,5 cm breite Klemmschellen aus Edelstahl auf die Klemmschiene17 aufgesteckt. - Um zu verhindern, dass die Plakattasche
16 unter der Klemmschiene17 hindurch von dem Rohrelement14 gezogen werden kann, ist an dem Ende der Plakattasche16 eine kederartige Verdickung18 vorgesehen, die hier durch eine verklebte Schlaufe gebildet ist, in welche ein Stab19 aus insbesondere Kunststoff eingeschoben ist. - Die Einheit aus Rohrelement
14 und darauf mittels der Klemmschiene17 festgeklemmter Plakattasche16 kann nach deren Zusammenbau auf den Träger9 aufgeschoben und durch einen fixierbaren Splint am Ende des Trägers9 gegen ein Herausschieben gesichert werden. Es versteht sich, dass die Plakattaschen16 an den anderen Trägern10 ,13 in der gleichen Weise gehalten sind, wie vorstehend beschrieben. - Der dargestellte Plakathalter
1 ist beständig gegen Witterungseinflüsse, da sich die Plakattaschen16 bei Windeinfluss gegenüber der Basisplatte3 drehen können. wenn zur Fixierung der Plakattaschen16 an den Trägern9 ,10 ,13 Klemmschienen17 aus Metall verwendet werden, ist ein sicherer Halt auch bei stärkeren Temperaturschwankungen gewährleistet. -
7 ist eine zweite Ausführungsform eines Plakathalters21 zu entnehmen, der ein dreiteiliges Basiselement22 zwecks Befestigung an einem Pfosten oder dergleichen aufweist. Das Basiselement22 besteht aus einer im Querschnitt bogenförmig ausgebildeten Basisplatte23 , einer von der Basisplatte23 senkrecht abstehenden, ebenen ersten Halterungsplatte24 und einer an dessen Stirnseite angeschweißten, senkrecht dazu stehenden zweiten Halterungsplatte25 . Die Erstreckung von Basisplatte23 sowie erster und zweiter Halterungsplatte24 ,25 senkrecht zur Zeichnungsebene ist identisch. - An den beiden Seiten der ersten Halterungsplatte
24 sowie an der der ersten Halterungsplatte24 abgewandten Seite der zweiten Halterungsplatte25 sind jeweils untereinander zwei Haltebügel26 ,27 ,28 angeschweißt, wobei nur jeweils die oberen Haltebügel26 ,27 ,28 zu sehen sind. Ausbildung und Anordnung der Haltebügel26 ,27 ,28 entspricht der Ausbildung und Anordnung der Haltebügel4 ,5 bei dem Plakathalter1 gemäß den1 bis6 . An den Unterseiten der hier nicht sichtbaren, unteren Haltebügel ist jeweils eine Stützplatte29 ,30 ,31 angeschweißt. - In die jeweils von den Paaren von Haltebügeln
26 ,27 ,28 und den zugehörigen Halterungsplatten24 ,25 gebildeten Aufnahmen sind Einsteckbleche32 ,33 ,34 eingesetzt. Ihre Formgebung entspricht dem Halteblech11 bei dem Plakathalter1 gemäß den1 bis6 . Die Formgebung ist derart an die Aufnahmen angepasst, dass die Haltebleche32 ,33 ,34 um die jeweilige Hochachse (senkrecht zur Zeichnungsebene) verdrehfest gehalten werden. - An die jeweils den Halterungsplatten
24 ,25 abgewandten Seiten der Einsteckbleche32 ,33 ,34 ist jeweils ein Einsteckrohr35 ,36 ,37 als Halterung angeschweißt. In die offenen Enden der Einsteckrohre35 ,36 ,37 ist jeweils ein stangenartiger Träger38 ,39 ,40 eingesteckt und mit dem jeweils zugehörigen Einsteckrohr35 ,36 ,37 fest verbunden, z. B. durch Verschweißen. Die Träger38 ,39 ,40 erstrecken sich horizontal, wobei der mittlere Träger39 senkrecht zu den koaxial angeordneten Trägern38 ,40 verläuft. An den Trägern38 ,39 ,40 sind – was hier nicht zu erkennen ist – Rohrelemente und Plakattaschen in der gleichen Weise wie bei dem Plakathalter1 nach den1 bis6 drehbar angebracht. - Der Plakathalter
21 zeichnet sich dadurch aus, dass nicht nur – wie bei dem Plakathalter1 gemäß den1 bis6 – das mittlere Einsteckrohr36 und der zugehörige Trä ger39 entfernt werden können, sondern sämtliche Einsteckrohre35 ,36 ,37 mit den jeweils zugehörigen Trägern38 ,39 ,40 . Dies kann auf einfache Weise dadurch bewirkt werden, dass das jeweils zu entfernende Einsteckrohr35 ,36 ,37 zusammen mit dem jeweils zugehörigen Einsteckblech32 ,33 ,34 nach oben so weit angehoben wird, bis das untere Ende des jeweiligen Einsteckblechs32 ,33 ,34 oberhalb des jeweiligen Haltebügels26 ,27 ,28 zu liegen kommt. - In den
8 und9 ist eine dritte Ausführungsform eines Plakathalters41 zu sehen, der ein insgesamt mit42 bezeichnetes Basiselement aufweist. Das Basiselement42 weist an dem Horizontalschnitt eine trapezförmig ausgebildete Basisplatte43 auf, die im gezeigten Beispiel einen Mast44 teilweise einfasst. An der dem Mast44 abgewandten Seite ist an die Basisplatte43 ein Aufnahmerohr45 rechteckigen Querschnitts (vgl.9 ) angebracht, das obenseitig offen ausgebildet ist. Das Aufnahmerohr45 hat zwei gegenüberliegende, zueinander parallele Längswände46 ,47 und zwei ebenfalls gegenüberliegende Querwände48 ,49 . - An den Innenseiten der beiden Längswände
46 ,47 sind rohrförmige Aufnahmeprofile50 ,51 rechteckigen Querschnitts angebracht, die obenseitig offen sind und Aufnahmetaschen52 ,53 ausbilden. Die Aufnahmeprofile50 ,51 sind identisch ausgebildet und erstrecken sich über die Höhe des Aufnahmerohrs45 . Die Aufnahmeprofile50 ,51 ha ben einen solchen freien Abstand zu der der Basisplatte43 entfernt liegenden Querwand49 des Aufnahmerohrs45 , dass zwischen den Aufnahmeprofilen50 ,51 eine dritte Aufnahmetasche54 ausgebildet wird, deren Querschnittsfläche der der Aufnahmetaschen52 ,53 entspricht, d. h. das Innenmaß der Querwand49 ist gleich den Innenmaßen der Längsseitenwände der Aufnahmetaschen52 ,53 und der freie Abstand zwischen den kurzen Seiten der Aufnahmeprofile50 ,51 und der Querwand49 entspricht den Innenmaßen der kurzen Seiten der Aufnahmeprofile50 ,51 . - In die Aufnahmetaschen
52 ,53 ,54 , sind trapezförmige Einsteckbleche55 ,56 ,57 eingesetzt (in8 sind die Einsteckbleche55 ,57 weggelassen). Ihre Formgebung ist derart an die Aufnahmetaschen52 ,53 ,54 angepasst, dass die Einsteckbleche55 ,56 ,57 um die jeweilige Hochachse (in9 senkrecht zur Zeichnungsebene) verdrehfest in den Aufnahmetaschen52 ,53 ,54 gehalten werden. - An den jeweils außenliegenden Seiten der Einsteckbleche
55 ,56 ,57 ist jeweils ein Einsteckrohr58 ,59 ,60 als Halterung angeschweißt (vgl.9 ). In die offenen Enden der Einsteckrohre58 ,59 ,60 ist jeweils ein stangenartiger Träger61 eingesteckt und mit dem jeweils zugehörigen Einsteckrohr58 ,59 ,60 fest verbunden, z. B. verschweißt. Die Träger61 erstrecken sich horizontal, wobei der mittlere Träger61 senkrecht zu den zueinander koaxial sich erstreckenden Trägern (nicht dargestellt) verläuft. An den Trägern61 sind – was hier nicht zu erken nen ist – Rohrelemente und Plakattaschen in der gleichen Weise wie bei dem Plakathalter1 nach den1 bis6 drehbar angebracht. - Das Einsteckblech
56 wird mit Hilfe einer Flügelschraube62 an dem Aufnahmerohr45 fixiert. Hierzu durchsetzt die Flügelschraube62 die Querwand48 des Aufnahmerohrs45 und das Einsteckblech56 . Eine entsprechende Befestigung ist für die beiden anderen Einsteckbleche55 ,57 vorgesehen. - Der Plakathalter
41 zeichnet sich wie der Plakathalter gemäß7 dadurch aus, dass sämtliche Einsteckrohre58 ,59 ,60 mit jeweils zugehörigen Trägern61 von dem Basiselement42 abgenommen werden können, und zwar dadurch, dass das jeweils zu entfernende Einsteckrohr58 ,59 ,60 zusammen mit dem jeweils zugehörigen Einsteckblech55 ,56 ,57 nach oben soweit angehoben wird, bis das untere Ende des jeweiligen Einsteckblechs55 ,56 ,57 oberhalb des Aufnahmerohrs45 zu liegen kommt.
Claims (30)
- Plakathalter (
1 ,21 ,41 ) mit einem an einer Wand, einem Pfosten oder dergleichen fixierbaren Basiselement (3 ,22 ,42 ) und mit daran angebrachter Halterung (7 ,8 ,12 ,35 ,36 ,37 ,58 ,59 ,60 ) für die Aufnahme eines stangenartigen Trägers (9 ,10 ,13 ,38 ,39 ,40 ,61 ), an dem ein Plakat (2 ) oder eine Plakattasche (16 ) aufhängbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Halterungen (7 ,8 ,12 ,35 ,36 ,37 ,58 ,59 ,60 ) vorhanden sind und zumindest eine der Halterungen (12 ,35 ,36 ,37 ,58 ,59 ,60 ) lösbar mit dem Basiselement (3 ,22 ,42 ) verbunden ist, dass die lösbare Halterung(en) (12 ,35 ,36 ,37 ,58 ,59 ,60 ) jeweils ein Steckelement (11 ,32 ,33 ,34 ,55 ,56 ,57 ) aufweist bzw. aufweisen, das in oder auf eine basiselementseitige Aufnahme (4 ,5 ,26 ,27 ,28 ,52 ,53 ,54 ) ein- bzw. aufgesteckt ist, und dass Steckelement (11 ,32 ,33 ,34 ,55 ,56 ,57 ) und Aufnahme (4 ,5 ,26 ,27 ,28 ,52 ,53 ,54 ) jeweils derart formschlüssig aneinander angepasst sind, dass Steckelement (11 ,32 ,33 ,34 ,55 ,56 ,57 ) und Aufnahme (4 ,5 ,26 ,27 ,28 ,52 ,53 ,54 ) verdrehfest zueinander gehalten sind. - Plakathalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungen (
7 ,8 ,12 ,35 ,36 ,37 ,58 ,59 ,60 ) in einer Ebene oder zueinander parallelen Ebenen unterschiedlich ausgerichtet sind. - Plakathalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Halterungen (
7 ,8 ,35 ,36 ,58 ,60 ) entgegengesetzt ausgerichtet sind. - Plakathalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine dritte Halterung (
12 ,37 ,59 ) vorhanden ist, die sich im rechten Winkel zu den beiden anderen Halterungen (7 ,8 ,35 ,36 ,58 ,60 ) erstreckt. - Plakathalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Halterungen (
7 ,8 ) für zwei sich koaxial in entgegengesetzter Richtung erstreckende Träger (9 ,10 ) unlösbar und zumindest eine weitere Halterung (12 ) lösbar mit dem Basiselement (3 ,22 ) verbunden sind. - Plakathalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Halterungen (
35 ,36 ,37 ,58 ,59 ,60 ) lösbar mit dem Basiselement (22 ,42 ) verbunden sind. - Plakathalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungen (
35 ,36 ,37 ,58 ,59 ,60 ) identisch ausgebildet sind. - Plakathalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass Steckelement (
11 ,32 ,33 ,34 ,55 ,56 ,57 ) und Aufnahme (4 ,5 ,26 ,27 ,28 ,52 ,53 ,54 ) jeweils derart ausgebildet sind, dass das Steckelement (11 ,32 ,33 ,34 ,55 ,56 ,57 ) von oben auf oder in die Aufnahme (4 ,5 ,26 ,27 ,28 ,52 ,53 ,54 ) auf- bzw. eingesteckt ist. - Plakathalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen als zumindest obenseitig offene Aufnahmetaschen (
52 ,53 ,54 ) ausgebildet sind, in die die Steckelemente (55 ,56 ,57 ) eingesteckt sind. - Plakathalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmetaschen (
52 ,53 ,54 ) rechteckigen Querschnitt haben. - Plakathalter nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmetaschen (
52 ,53 ,54 ) innerhalb eines obenseitig offenen Aufnahmerohrs (45 ) angeordnet sind. - Plakathalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmerohr (
45 ) einen rechteckigen Querschnitt hat. - Plakathalter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Aufnahmetaschen (
52 ,53 ) durch an zwei gegenüberliegenden Rohrwänden (46 ,47 ) des Aufnahmerohrs (45 ) angebrachte Aufnahmeprofile (50 ,51 ) gebildet sind. - Plakathalter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrwände (
46 ,47 ), an denen die beiden Aufnahmeprofile (50 ,51 ) vorgesehen sind, an den dem Basiselement (42 ) entfernt liegenden Kanten über eine Querwand (48 ) verbunden sind und dass die Querwand (48 ) und der freie Abstand zwischen Querwand (48 ) und den Aufnahmeprofilen (50 ,51 ) so bemessen sind, dass dort eine weitere Aufnahmetasche (54 ) gebildet ist, deren Querschnitt den beiden anderen Aufnahmetaschen (52 ,53 ) entspricht. - Plakathalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme(n) jeweils wenigstens einen an dem Basiselement (
3 ,22 ) befestigten Haltebügel (4 ,5 ,26 ,27 ,28 ) aufweist bzw. aufweisen und das bzw. die Steckelement(e) (11 ,32 ,33 ,34 ) jeweils in den Raum zwischen Basiselement (3 ,22 ) und Haltebügeln) (4 ,5 ,26 ,27 ,28 ) eingesteckt ist bzw. sind. - Plakathalter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungen (
7 ,8 ,12 ,35 ,36 ,37 ,58 ,59 ,60 ) mit jeweils einem stangenartigen Träger (9 ,10 ,13 ,38 ,39 ,40 ,61 ) versehen sind, an dem ein Plakat oder eine Plakattasche (16 ) aufhängbar oder aufgehängt ist. - Plakathalter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungen Einsteckrohre (
7 ,8 ,12 ,35 ,36 ,37 ,58 ,59 ,60 ) aufweisen, in die die Träger (9 ,10 ,13 ,38 ,39 ,40 ) mit ihren basiselementseitigen Enden einsteckbar oder eingesteckt sind. - Plakathalter nach Anspruch 16 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger (
9 ,10 ,13 ,38 ,39 ,40 ,61 ) in den Halterungen (7 ,8 ,12 ,35 ,36 ,37 ,58 ,59 ,60 ) fixiert sind. - Plakathalter nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger (
9 ,10 ,13 ,38 ,39 ,40 ) derart ausgebildet und/oder an dem Basiselement (3 ) angebracht sind, dass ein an dem Träger (9 ,10 ,13 ,38 ,39 ,40 ) aufgehängtes Plakat (2 ) bzw. Plakattasche (16 ) um die Längsachse (x) des Trägers (9 ,10 ,13 ,38 ,39 ,40 ) gegenüber dem Basiselement (3 ,22 ) verdrehbar ist. - Plakathalter nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Träger (
9 ,10 ,13 ,38 ,39 ,40 ) jeweils wenigstens ein Rohrelement (14 ) geschoben ist, welches um die Längsachse (x) des Trägers (9 ,10 ,13 ,38 ,39 ,40 ) drehbar gehalten ist, wobei Befestigungsmittel (17 ) vorgesehen sind, um eine Plakattasche (16 ) oder ein Plakat an dem Rohrelement (14 ) zu fixieren. - Plakathalter nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Rohrelement (
14 ) aus Kunststoff besteht. - Plakathalter nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel als Klemmmittel (
17 ) ausgebildet sind. - Plakathalter nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass als Klemmmittel Ω-förmig ausgebildete Klemmschienen (
17 ) und/oder Klemmschellen aus einem elastisch aufbiegbaren Material vorgesehen sind, welche auf das Rohrelement (14 ) aufschiebbar oder aufsteckbar sind. - Plakathalter nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmschienen (
17 ) Klemmschellen aus Kunststoff und/oder Metall, insbesondere Edelstahl, bestehen. - Plakathalter nach einem der Ansprüche 19 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrelemente (
14 ) an ihrer Außenseite Anpressstege (15 ) aufweisen, die sich in Längsrichtung des jeweiligen Rohrelements (14 ) erstrecken. - Plakathalter nach einem der Ansprüche 19 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eine Plakattasche (
16 ) aus insbesondere Kunststoff an den Rohrelementen (14 ) fixiert ist, wobei die Plakattaschen (16 ) jeweils in einem oberen Endbereich um das zugehörige Rohrelement (14 ) geschlungen und daran mittels mehrerer Befestigungsmittel (17 ) fixiert ist. - Plakathalter nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Plakattasche (
16 ) an dem Rohrelement (14 ) durch zumindest ein Befestigungsmittel (17 ) aus Kunststoff sowie wenigstens zwei Befestigungsmittel (17 ) aus Metall, insbesondere Edelstahl, fixiert sind. - Plakathalter nach Anspruch 26 oder 276, dadurch gekennzeichnet, dass die Plakattaschen (
16 ) an ihrem um das Rohrelement (14 ) gewickelten Ende jeweils eine kederartige Verdickung (18 ) aufweisen, welche verhindert, dass die Plakattasche (16 ) zwischen dem Rohrelement (14 ) und den Befestigungsmitteln (17 ) hindurchrutschen kann. - Plakathalter nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdickung (
18 ) durch eine verklebte Schlaufe der Plakattasche (16 ), in welche ein Stab (19 ) aus insbesondere Kunststoff eingesetzt ist, gewickelt ist. - Plakathalter nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisplatte (
3 ,22 ) zur Anbringung an einem Pfosten oder Mast einen bogenförmigen Querschnitt besitzt.
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